Thorkar hat den ganzen Tag seinen metallenen Buckler poliert, so dass er jetzt innen und außen glänzt wie ein Spiegel. Damit er ihn im grellen Sonnenlicht nicht verrät, legt er das Poliertuch darüber. Dann greift er zu seiner Axt und sucht für die Gruppe einen Weg, um im Bogen um die Wachen herum zum Loch zu schleichen, das Poly auskundschaftet. Mit einem Winken der Hand bedeutet er den Kameraden, ihm zu folgen. Seil? Ist im Rucksack, erinnert er sich.

*Skaldira hält sich am Schluss und müht sich nicht aufzufallen.*

*Poly kommt zurück und berichtet*

"Der Eingang ist bewacht, aber eine der Wachen scheint schon fast eingeschlafen und die zweite wacht nach Innen, Poly denkt wenn wir ganz schnell ranstürmen können, bemerkt uns die erste nicht und der zweiten können wir in den Rückfallen. Poly glaubt sie kann das Seil am Vorsprung befestigen ohne gesehen zu werden, Poly denkt aber, dass mindestens zwei gleichzeitig auf das Plateau sollen. Poly fragt daher haben wir 2 Seile?"

Da Isbjörn und Thorkar ihren Schlachtplan zusammen entworfen haben, hat auch jeder ein Seil dabei und sie nicken unisono. "Kannste zwo up einmal tragen", erkundigt sich Thorkar, als er ihr das erste reicht.

"Poly kann... wenn Poly motiviert ist... Poly ist Schwerlastpapagei...aber Poly braucht noch etwas Nordvindr zur Stärkung."

Für den Schnapstransport ist Isbjörn verantwortlich und freut sich, sein Gepäck etwas zu erleichtern. "Nu aber opp, sonst simma vor dir da", drängt er zur Eile.
Thorkar hat schon den weiteren Schleichweg erkundet und winkt von vorne die Skapar heran.

*Poly fliegt die beiden Seile auf das Plateau, wo sie auf jeder Seite eines geschickt verknüpft, bevor sie das andere Ende kletterbereit hinunterwirft*

Ist die schlafbereite Wache am oberen oder unteren Ende des Seiles?

"Bleibt heil, ich habe kein Bedürfnis Euch wieder zusammenzuflicken, der Vogel hat meinen ganzen Desinfektionsalkohol weggesoffen!" *Skaldira sucht sich ein geeignetes Versteck und wartet erst mal ab.*

"Wer als erster oben ist, darf sich einen aussuchen", raunt Thorkar Isbjörn zu, als sie ihre Positionen an den Seilen einnehmen. Dann geht es hoch. Thorkar kommt als erster oben an.
Er späht über den Sims und bemerkt, dass die müde Wache in eine ganz andere Richtung schaut, wenn überhaupt. Also klettert er leise hoch und umschleicht sie in einem kleinen Bogen, um der zweiten in den Rücken zu fallen.
Aus den Augenwinkeln sieht er Isbjörn an die äußere Wache heranschleichen. Jetzt hebt die Wache ihren Kopf. Bevor Thorkar sehen kann, wie Isbjörns Speer sie durchbohrt, überwindet er mit einem Sprung die Distanz zu seinem Gegner und durchschlägt Helm und Schädel, noch bevor er sich vollends umgedreht hat. Gnade ist hier fehl am Platze, schließlich sind die Wachen schon lange tot. Ein zweiter Hieb trennt den Kopf vom Rest des Körpers. Ein Stück weit rollt er zurück, als wolle er sich im Tod mit seinem Kameraden, der dort doppelt durchbohrt in seinem Blut liegt zusammen tun.
Als nächstes gehen die beiden Recken ein paar Schritte in die Höhle hinein, aber im Licht des Disareg-Steines ist dort keine Bewegung zu erkennen. Also geht Isbjörn zurück und winkt Skaldira zu, dass sie hoch kommen kann, während Thorkar langsam weiter schleicht.

*Saldira greift sich ein Seil und schwingt sich behände in die Höhe, oben angekommen holt sie die Seile ein, muss ja nicht gleich jeder sehen, dass da ein Angriff läuft und packt dann eine Reisedecke aus.*
"Geht mal vorraus, ich schaue dass die Luft sauber bleibt."

Thorkar geht vorsichtig weiter voran. Der Leuchtstein spendet ein wenig Licht im Höhlengang. Im Augenwinkel nimmt Thorkar eine Bewegung wahr und zertritt schnell eine kleine Höhlenspinne. Ansonsten ist der Gang aber leer.
Als er meint, in die Nähe der großen Höhle zu kommen, wickelt Thorkar den Stein zum größten Teil ins Tuch ein, nur eine kleine Ecke spendet noch ein wenig Licht. Schließlich ist der Rand der Höhle erreicht. Sie ist ziemlich dunkel, im hinteren Teil links von ihm ist der Schein von Feuern zu sehen, Schritte und andere Geräusche sind aus der Richtung zu hören. Offenbar lebt dort eine Gruppe Goblins.
Thorkar wickelt den Stein komplett ein und gibt seinen Augen Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, während er auf die anderen wartet. Gegenüber muss der Eingang zum Labor sein. Bis jetzt kann er noch keine Hindernisse auf dem Weg erkennen.

"Poly wird noch mal auskundschaften, ihr bleibt hier!...Poly wird ein Zeichen zum Angriff geben."
*ohne den geringsten Zweifel daran dass ihr <<Vorschlag>> angenommen wird hüpft Poly in Bodennähe auf die Goblins zu. Poly sieht sich um und sieht 6 Gestalten, die ausgezeichnete Bewaffnung macht sogar Goblins zu einer ernsten Bedrohung, Poly untersucht den Raum weiter und verriegelt die anderen Zugänge, 6 sind mehr als genug... als sie bei der Erkundung ein Schnapsfass findet ist der Plan fertig....
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Poly füllt einen Schlauch prallvoll und wirft ihn über dem Feuer ab, in einer gewaltigen Stichflamme erhebt sich das Feuer um die umsitzenden, blendet diese und steckt sie teils in Brand.*

Isbjörn und Thorkar haben keinen Zweifel, dass dies das Zeichen zum Angriff ist. Dennoch schauen sie sich überrascht an. Dass dieser Vogel Schnaps für so eine Aktion opfert, hätten sie ihr gar nicht zugetraut. Aber dann geht es an die Arbeit. Den Leuchtstein hat Thorkar fürs Erste weggesteckt, die lebenden Fackeln spenden genug Licht.
Zunächst müssen sie sich um die drei noch nicht Brennenden kümmern. Ein Fußtritt befördert den Vordersten direkt ins Feuer, so dass nur noch zwei ernsthafte Gegner da sind, mit denen die beiden Kämpfer kurzen Prozess machen.
Als sie sich dann umschauen, sehen sie zwei, die sich inzwischen gelöscht haben, aber waffenlos und etwas unschlüssig herumstehen, einen dritten, der schreiend im fernen Teil der Höhle Licht wirft. Und wo ist der Letzte? "Wahrschau!", ruft Isbjörn und kann gerade noch seinen Speer dazwischen halten, als der Goblin Thorkar von hinten eins überziehen will. Das war die letzte Aktion seines Lebens, das von zwei nordahejmr Waffen beendet wird.
Dann verfolgen und erlegen sie die beiden nicht mehr ganz so Unschlüssigen nach kurzer Verfolgung. Um das immer noch brennende Wrack in der Ferne soll sich Poly kümmern.
Eine schnelle Untersuchung des Lagers ergibt, dass die Goblins hier wohl schon länger leben und sich häuslich eingerichtet haben. Außer guten Waffen finden sich Vorräte und eine erstaunliche Menge Gold aber außer dem Schnaps nichts, was aktuell nützlich wäre.

*Als Poly die Sache unter Kontrolle weiß, nimmt ie ein bad im noch fast vollen Fass, dass kontinuirlich in sie hineinfliest*