Wieso sollte jemand, der Wuchtwaffen lernt denn für die Meisterschaft GE steigern? Er kann, muss aber nicht, um die Meisterschaft zu erreichen.

Zudem wird im RP durchaus auf Proben gewürfelt und da fällt nachwievor eine doppelte Probe stark ins Gewicht. Und als ich zuletzt nachgesehen habe, war Antamar noch ein Online-Rollenspiel.

Darüber hinaus ist doch logisch, dass ich mit einer Waffe, die mehr auf Schaden, als auf Manöver setzt (Stangenwaffen hier immernoch als Beispiel) auch entsprechend ST als höheren Anfangswert habe.

Kann man jetzt sehen, wie man möchte, aber ich finde es ungünstig, dass hier die ohnehin stärksten Waffen (Schwert, Wuchtwaffen etc.) noch einen weiteren Vorteil erhalten.

Platinum hat geschrieben:Zudem wird im RP durchaus auf Proben gewürfelt und da fällt nachwievor eine doppelte Probe stark ins Gewicht. Und als ich zuletzt nachgesehen habe, war Antamar noch ein Online-Rollenspiel.

Das ist schon richtig, in vielen ZB und Quests wird aber auf das Metatalent Kampf geprobt, welches wiederum GE/GE/ST probt. Ein Rollenspiel ist es aber auch wenn auf AT/PA gewürfelt wird.

Platinum hat geschrieben:Darüber hinaus ist doch logisch, dass ich mit einer Waffe, die mehr auf Schaden, als auf Manöver setzt (Stangenwaffen hier immernoch als Beispiel) auch entsprechend ST als höheren Anfangswert habe.

Das hatten wir doch schon: Nicht alle Stangenwaffen bauen auf Kraft zu ungunsten der Geschicklichkeit. Die, die ich live kenne, verlangen mehr Geschicklichkeit als Kraft. Stangenwaffen fordern vor allem in Formation eher Kraft, wie die meisten anderen Waffen auch, weil man da eben nicht den Platz für Manöver hat. Kämpft man alleine, ist Geschicklichkeit äußerst entscheidend.

Platinum hat geschrieben:Wieso sollte jemand, der Wuchtwaffen lernt denn für die Meisterschaft GE steigern? Er kann, muss aber nicht, um die Meisterschaft zu erreichen.

Das ist tatsächlich ein ... ähm ... unlogisches Element im Kampfsystem. Nicht das jemand es sollte, aber dass jemand mit minimaler ST und hoher GE dennoch einen hohen FeW in Wuchtwaffen erreichen kann - das hast du aber bei allen Waffen.

Rollenspiel bei Antamar findet für mich im Straßenchat statt und da gilt die doppelte Eigenschaft nunmal eben...doppelt

Das hatten wir doch schon: Nicht alle Stangenwaffen bauen auf Kraft zu ungunsten der Geschicklichkeit. Die, die ich live kenne, verlangen mehr Geschicklichkeit als Kraft. Stangenwaffen fordern vor allem in Formation eher Kraft, wie die meisten anderen Waffen auch, weil man da eben nicht den Platz für Manöver hat. Kämpft man alleine, ist Geschicklichkeit äußerst entscheidend.

Ich rede auch nicht von echten Waffen, sondern von der Spielmechanik.

Das ist tatsächlich ein ... ähm ... unlogisches Element im Kampfsystem. Nicht das jemand es sollte, aber dass jemand mit minimaler ST und hoher GE dennoch einen hohen FeW in Wuchtwaffen erreichen kann - das hast du aber bei allen Waffen.

Was du aber nicht bei allen Waffen hast, ist die Tatsache, dass du sie (um sie effektiv führen zu können, wozu ich in erster Linie die Kampfmeisterschaft und das auf ihre innerhalb der Spielmechanik zugewiesenen Haupteigenschaft zähle) gleich zwei Eigenschaften steigern musst.

Dann sage ich es mal so: Ich kann das nicht ändern und ich glaube auch nicht, dass es geändert wird. Wenn ich was ändern könnte, würde ich Stangenwaffen zu GE/GE/ST ändern.

Was kannst du also machen? GE steigern und im RP-Chat auf Kampf anstatt auf Stangenwaffen proben. Früher oder später wirst du auch ST steigern und bis 19 kommst du da bestimmt auch.

Theoran hat geschrieben:Was kannst du also machen? GE steigern und im RP-Chat auf Kampf anstatt auf Stangenwaffen proben. Früher oder später wirst du auch ST steigern und bis 19 kommst du da bestimmt auch.

Was ich machen kann, ist Stangenwaffen eben sein zu lassen und das tue ich auch. Ich bin gespannt, ob eines Tages die ganzen Waffengattungen ein Balancing bekommen, aktuell wird es jedenfalls nicht leichter gemacht, dem Metagame entgegen zu schwimmen, eher im Gegenteil.

Platinum hat geschrieben:Ich bin gespannt, ob eines Tages die ganzen Waffengattungen ein Balancing bekommen

Eine Menge Sonderfertigkeiten, Distanzklassen und Fernkampf sind ja noch nicht implementiert. Da wird sich sicherlich noch einiges tun.

Ist denn bei Distanzklassen überhaupt klar, ob sie kommen?

Das Kampfsystem ist halt ein sehr oft angeführtes und diskutiertes Thema, bei dem viele Leute schon wirklich gute Ideen hatten. Keine Ahnung, ob sich da hinter den Kulissen wirklich was bewegt

Kann es sein, dass der Ruhmaufstieg (schurkischer Art) für EP-höhere Helden im Vergleich zu EP-niedrigen Helden deutlich langsamer voran geht?

Mein erster Mini hat eine Stufe jenseits von 200 und steigt trotz nahezu fehlerloser Absolvierung des Piratenkapitän-Jobs in der Schurkenliste eher ab denn auf.
Aber auch kurze Jobs mit hohem Risiko [z.B. Dieb, Schmuggler, Einbrecher [Erfolgsraten stets jenseits der 90%] (auch im Vergleich zum Piratenkapitän) führen zu keinem merklichen Aufstieg, während andere (EP-niedrigere Helden) wiederum scheinbar problemlos deutlich höhere Positionen einnehmen können.
Mein zweiter Mini ist knapp unter 20k EP, absolviert den Piratenkapitän mit im Schnitt 80 Prozent, bleibt aber problemlos trotzdem auf der ersten Seite der Schurken und weit bekannter Unhold.

Wenngleich genaue Funktion des Ruhmsystems nebulös bleibt, macht es doch sehr den Anschein, als würden die Stufen der Helden mit einbezogen. Deine Beobachtung wurde schon wiederholt gemacht und deutet extrem in diese Richtung.
Das gilt aber für Heldenruhm genauso wie für Schurkenruhm.

Jap und da Schurkenjobs insgesamt durch die Bank weg eher niedrigere Anforderungen haben, wirkt es sich dort stärker aus.

Hatte ich letzte Runde auch, als ich einen niedrig stufigen Helden plötzlich in den Top 5 wiederfand trotz der Tatsache, dass ich ihn nur 4-5x täglich einen relativ kurzen Schurkenjob ausführen ließ.

Bei allem Verständnis für die "progressive Benachteiligung" höherer Stufen - irgendwie sollte es doch trotzdem möglich sein, auch mit Stufen über 100 und 200 unter die Top 10/5/3 der Schurken zu kommen.
Wenn ich mit zwei Helden auf etwa Schurkenplatz 20 anfange (zu vergleichen und zeitgleich die Arbeit anzunehmen), und mein 20k-EP-Held nach 2 Wochen auf den vorderen 5 ist, mein 200k-EP-Held aber schon nicht mehr den Piratenkapitän ausüben kann, weil sein Ruf zu weit runter gegangen ist, als dass die Arbeit nicht mehr angenommen werden kann. Da läuft doch was falsch?! Vor allem wenn die prozentuale Absolvierung der Arbeit im Schnitt um 20 differenziert.
Wäre ein Nachjustieren hier nicht notwendig und richtig?

Denke ich auch, zumal ein langjähriger Schurke mit Sicherheit einen schlechteren Ruf haben sollte als ein Emporkömmling.

Traumtaenzer hat geschrieben:Bei allem Verständnis für die "progressive Benachteiligung" höherer Stufen - irgendwie sollte es doch trotzdem möglich sein, auch mit Stufen über 100 und 200 unter die Top 10/5/3 der Schurken zu kommen.

Diejenige, die die Liste der Schurken anführt, hat doch 191.000 EP. Möglich ist es also irgendwie, oder sehe ich das falsch?

Das ist richtig, Pergor. Fiona hat 191k EP, aber sie ist "nur" Stufe 170 - das sind 40 Stufen Unterschied zu meinem Helden.
Fiona hat aber auch seit dem Reset mit Elida um die Spitze der Schurkenliste "gestritten".

Mir geht es auch nicht darum, sofort als hochstufiger Held entweder die Schurken- oder Heldenrangliste erobern zu können, indem ich ein paar Jobs erledige und - schwupps - ganz oben stehe.
Wenn ich jedoch Rayan (Stufe über 200) und Orazio (Stufe unter 20) zeitgleich die gleiche Arbeit annehmen lasse, beide zum gleichen Zeitpunkt die Arbeit neustarten lasse und sie von ihren Voraussetzungen in der Schurkenrangliste (damals beide knapp um Platz 20 dort) ähnlich habe, dann sollten sie nach einer gewissen Zeit aufgrund ihrer Fähigkeiten unterschiedliche Ergebnisse aufweisen.
Orazio, der die Arbeiten immer im 70er-Bereich abschloss und Rayan, der im 90-100er-Bereich angesiedelt war, sollten dies auch in der Rangliste widerspiegeln. Sprich: Rayan sollte höher gestiegen sein als Orazio. Nur war es umgekehrt der Fall: Orazio hatte es bis auf die vorderen Fünf damals geschafft, Rayan war in den Plätzen um 20 geblieben und hatte sogar seinen Ruf soweit verschlechtert, dass er den Piratenkapitän nicht mehr annehmen konnte.

Orazio und Rayan arbeiten beide aktuell seit einem halben Jahr etwa darauf hin, in der Schurkenrangliste zu klettern (Orazio erst neutral, Rayan bei den Helden durch den EP-Aufstieg recht weit von von den Startergebnissen her), vor etwa 3 Monaten waren sie genauso schurkig.
Rayan kann aber annehmen, was er will - kurze Jobs mit hohem Risiko, kurze Jobs mit mittlerem...mittellange Jobs mit hohen Risiko, lange Jobs mit normalem...sein Platz verändert sich unwesentlich, obwohl er zusätzlich zur Arbeit auch noch sehr aktiv in der Gosse ist.
Altara Luchs (44k EP; Beispielcharakter, keine genaue Kenntnis über "Beschäftigungen") z.B. war Anfang letzter Woche im Schurkenfeld hinter Rayan, etwa auf Platz 22; heute ist sie auf Platz 7. Dieser Held ist am gleichen Ort wie mein Held - ihm stehen also die gleichen Mittel zur Verfügung.

Es liegt also großes Ungleichgewicht hier vor.

Dass das System niedrige Level begünstigt, ist definitiv so. Klar können hochstufige Helden es auch schaffen, allerdings nicht, wenn jemand den gleichen Job genauso oft mit einem niedrigeren Level ausführt.

Ich halte die ganze Liste allerdings sowieso für völlig sinn- und nutzlos. Helden der Arbeit kenne ich nicht aus Fantasy, sondern anderswoher.