Statische Welt oder lebendiges Antamar?

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Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sariel » Mo 23 Apr, 2012 12:35

Antamar sagt von sich selbst:
Antamar hat geschrieben:Antamar ist anders

Man geht sogar weiter und sagt:
Antamar hat geschrieben: Darüber hinaus erarbeitet ein erweiterter Kreis der verdienten Helfer Spieldesign und Welthintergrund, diskutiert Änderungen und Neuerungen und kümmert sich um die Fortschreibung der Spielwelt. […]Die Welt Antamar ist interaktiv und lebendig.[…] Viele Staaten und Orte unterliegen Veränderungen und Weiterentwicklungen. Händler ändern sich, Machtverhältnisse wechseln.


Doch genau hier stimmt etwas nicht: nämlich Anspruch und Wirklichkeit.
Warum?

Aufgefallen ist es mir an folgendem Thread: Nuovo Imperio Aurecciani.
Ascanio als Kanzler des Reiches hat eine große Geschichte kreiiert: Auf die Kaiserin wird ein Attentat verübt, sie wird verwundet und es kommt zu Veränderungen im Staat.
Traurig jedoch: Bisher hat kein einziges Detail dieser (aktuellen) Geschichte – der Gegenwart des Reiches – Einzug ins Wiki gehalten. Das Attentat wird es für Spieler in 2 oder 5 Jahren nie gegeben haben, es steht nämlich nicht im Wiki. Auch Änderungen in den Regierungen der einzelnen Bereiche des Imperio – sofern vorhanden – werden nicht dargestellt sein – denn auch sie haben den Einzug ins Wiki nicht geschafft.
Die Begründung: Es sind Erlebnisse, die von Spielern gespielt, geschrieben und im Forum oder Straßenchat erlebt werden. Das Wiki ist aber Geschichtsbuch. Genau hier fängt aber die angesprochene Problematik an.

Antamar postuliert für sich, Veränderungen und Weiterentwicklungen der Reiche zu begrüßen, sie abzubilden und für den Spieler nachvollziehbar oder gar erlebbar zu machen.
Die Geschehnisse sind also Teil der Geschichte Auretianiens für den Spieler geworden – nicht aber für das Wiki, was das Geschichtsbuch der Welt und der einzelnen Reiche bildet. Warum nicht?

Auch in Westendar – einer politisch theoretisch hoch dynamischen Zone – hat sich seit Erstellung der Welt kaum etwas verändert. Keine neuen Fürstentümer wurden geschaffen, keine Namen gestrichen, die politische Welt ist im gleichen Stadium erstarrt, in welchem es geschaffen wurde. Sicherlich, die Kaserne in S.T. macht nun die Unruhen teilweise erlebbar, man kann sich aktiv in den Auseinandersetzungen bewegen, jedoch sind dies haargenau die gleichen Auseinandersetzungen wie es sie 2011, 2010 und 2009 gab.

In wiederum anderen Reichen gibt es eine kurze geschichtliche Erklärung im Wiki, von den heutigen Begebenheiten, von neuen Wahlen, Änderungen, politischen Spannungen ist jedoch nichts zu merken.
Die Mitarbeit im Südkontinent (Bsp: Diskussion um den Südstern aktuell) hat sich in großem Maße bisher auch auf eine Geschichtsschreibung bezogen, die Geschichte der Reiche endet zumeist vor 80 Jahren in den jeweiligen Reichen. Von aktuellen Begebenheiten ist nichts zu bemerken. Wie genau sind die Auseinandersetzungen in Dorien und El-Ahil? Gibt es Kleinkriege? Oder rüstet Emreia doch zum Kampf, um gegen den Südstern zu ziehen, weil der Zankapfel Enmischa wieder an den Südstern gegangen ist?
Nichts davon ist im Wiki zu finden, keine Änderungen sind in den bestehenden Reichen zu finden. Bisher ist die Welt statisch, die Reiche existieren, wie sie existieren, die NPCs in ihnen bleiben Figuren, die kaum einer Änderung unterworfen sind und Quests können so heute, in einer Woche, in einem Jahr und in fünf Jahren in der gleichen starren Welt funktionieren, die eben nicht lebt, die sich nicht weiterentwickelt, die keine ändernden Machtverhältnisse abbildet oder die Spieler nicht mit einem Mal damit überrascht, dass der Händler „Iskanderische Schärfe“ in Eisentrutz nichts mehr verkauft, und nur noch ankauft, eben weil Emreia die Waffen selbst braucht im Krieg.

Eine Fortschreibung der Geschichte gibt es nicht. Niemand berichtet, was im aktuellen Jahr (und an eine fortschreitenden und damit stets aktuelle Geschichtsschreibung bindet sich Antamar mit dem Verweis im Wiki auf die Zeitrechnung) in der Welt und den einzelnen Reichen geschieht.

Die Ordenspostille hat dies einmal versucht, wenn ich mich nicht irre. Sie hat aus einzelnen Bereichen und Reichen aktuelle Geschehnisse aufgegriffen und sie gegenwärtig gemacht.
Doch allgemein sollte dies möglich sein – die Kanzler der Reiche sind nicht umsonst für ihre Reiche verfügbar. Wieso ist es nicht möglich, dass sie ihre Reiche wirklich lebendig halten? Dass sie einen Ideenpool aufmachen, was sie sich vorstellen könnten, was in einem Jahr geschieht – unabhängig davon, ob es gespielt wird oder ob es eine bloße Tatsache bleibt, die aber Leben symbolisiert, Geschichtsfortschritt zeigt und ins Wiki aktuell übertragen wird, sodass auch nachfolgende Spieler stets über aktuelle Ereignisse im Bilde sind.
Das Spieler sich beteiligen und somit eine wirklich lebendige Welt entsteht, die auch den Weg ins Wiki findet. Die Kanzler der Reiche und auch das A-Team sind mMn durchaus in der Lage, dies auch nicht ausufern zu lassen. Aber in jedem wirklichen/realen Jahr auch die Welt weiterleben zu lassen, die einzelnen Reiche etwas lebendig(er) zu gestalten und sich nicht allein auf die Geschichtsschreibung, die Beschreibung der Gegenden und Ortschaften zu begrenzen.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich halte es keineswegs für sinnvoll, jedes Heldenleben, jede Ordensgründung, jede Kleinigkeit, die ausgespielt wird, im Wiki festzuhalten. Aber bedeutende Ereignisse in den Reichen sollte festgehalten werden – wie bspw. das eingangs genannte Attentat auf die Kaiserin. Diese zeigen dann auch, dass die Welt lebt und erfüllen den eigenen Anspruch Antamars:

Antamar hat geschrieben:Antamar ist anders
[…] Änderungen und Neuerungen […] Fortschreibung der Spielwelt. […]Die Welt Antamar ist interaktiv und lebendig.[…] Viele Staaten und Orte unterliegen Veränderungen und Weiterentwicklungen. Händler ändern sich, Machtverhältnisse wechseln.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mo 23 Apr, 2012 14:26

Ich glaube nicht, das es schon alleine das Problem löst die Ereignisse ins Wiki zu übertragen.

Grundsätzlich fehlt eine feste verzahnung von Spielzeit und Plottzeit in Antamar. Theoretisch sind die Helden alle schon hunderte Jahre alt und die Welt müsset sich entsprechend geändert haben. Praktisch gelten wie in jedem Rollenspiel flexibelere Vorstellungen der Zeit, was die Helden angeht.
Sollten dynamische Ergebnisse auch in den offiziellen Plott einziehen, müsste man da eine einheitliche Verzahnung der beiden Zeiten beschließen.

Zusätzlich sehe ich noch einige praktische Probleme, die momentan dagegen sprechen die Welt großartig zu Dynamisiseren:

- Vielfach ist der Hintergrund noch nicht einmal in der Spielwelt voll angekommen. Das sollte geschehen, bevor der Spieler mit Änderungen des Hintergrunds konfrontiert wird.
- Welche Stelle hat die Kompetenz den Plott zu beschreiben? Wer muss alles involviert werden?
- Wie wird ein dynamischer Plott am besten dargestellt? Bei einer RP Runde sind nur ein Teil der Spieler involviert. Die Veränderungen sollten meiner Meinung nach aber auch durch Antamar Organe, wie Postill aber auch durch Questes und ZBs erfahrbar sein.
- Wie verhalten sich unterschiedliche Zeitebenen zueinander. Werden Inhalte durch die Änderung veraltet? Muss der Spieler um später die Änderung der Änderung spielen zu können in verschiedene Zeitebenen instanziert werden? Wie funktioniert dann das Zusammenspiel der Instanzen? Umfassen solche Zeitinstanzen die Welt oder einzelne Reiche? Oder werden dynmische Spielinhalte irgendwann veraltet und abgeschafft?

Ich bin auch für die dynamsierung der Welt. Aber in dem Momentanen Stand halte ich das eher für einen Wunschtraum, als für ein wirklich voll erreichbares Ziel.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sariel » Mo 23 Apr, 2012 15:43

Das das Wiki bzw. die Aktualität des Wikis nicht die Lösung ist, ist mir bewusst - ich hab das Wiki aber bewusst gewählt, um das Problem zu verdeutlichen und bereits den ersten Ansatzpunkt hierfür deutlich zu machen.

Für mich ist immer die Frage, was Spiel- und Plotzeit sein sollen.

Mein Ausgangspunkt (nur mein eigener, ich kann und werde hier nicht für andere sprechen) ist allerdings:
Die im Spiel ablaufende Zeit (sprich die 3-Min-Tage) ist lediglich eine "Krücke" für den Spieler, um eine Entwicklung für seinen Helden erleben zu können. Innerhalb dieser Zeit ist jedoch kein tatsächliches Leben - somit ist mein Held auch nicht hunderte Jahre alt. Sondern ist seit seiner "Geburt" (also dem Generieren nach dem Reset) etwas mehr als 1 Jahr gealtert. Er bestand aber auch schon davor.
RP im Straßengeplauder ist somit auch nicht mit dem Monat verbunden, der vom Spiel angezeigt wird - somit würde ja innerhalb einer Sitzung ein viertel Jahr vergehen - sondern vielmehr mit der Jahreszeit, die ich auch vor meinem Fenster sehe. Und auch der Jahresfortlauf innerhalb der Welt ist somit an den eigenen Jahreslauf gekoppelt (darauf beziehen sich auch die laufenden Zeitrechnungen im Wiki).

Die Kompetenzstellen, um einen Plot voranzutreiben, sehe ich in erster Linie jedoch in den Kanzlern. Denn diese sind für ihre Reiche zuständig. Wenn sich ihre Kompetenz nur darauf beschränkt (hat), die Beschreibung eines Reiches zu erstellen und eine Geschichte aufzubauen, sind Kanzler aktuell nicht mehr notwendig in weiten Teilen: denn die Reiche stehen. Ihren Fortbestand aber zu sichern und ihre Reiche lebendig zu halten - dies fordert einen Kanzler.
Die Darstellung der Dynamik kann mMn auf verschiedene Weisen geschehen. Sei es durch bloße "Berichterstattung" (die von dir angesprochenen Organe, Askaian; sei es Postille, seien es aber auch [schon lang nicht mehr gelesene] ig-Antamar-Neuigkeiten, sei es durch ig-erlebbare Ereignisse (die dann zeitlich begrenzt sind [ZBs/Quests, wie du gemeint hattest]) oder durch erlebbar/spielbare Begebenheiten wie die "laufenden RPs". Dass sich Foren-RPs dann ab einem gewissen Zeitpunkt außerhalb der Zeitlinie bewegen, sollte klar sein, aber kein unüberwindbares Hindernis darstellen.

Mit einer Dynamisierung veralten sicherlich Inhalte. Bis jetzt sind mir aber kaum Questen bewusst, die sich konsequent auf ein bestehendes Reich oder eine bestehende Ordnung beziehen; zumeist bewegen sie sich im Reich ohne größeren Bezug (Gegenbeispiele sind aber jeder Zeit willkommen, ich kann nur aus meinem begrenzten Wissen heraus urteilen). In Zeitebenen zurückversetzt zu werden, um etwas (veraltetes) zu erleben, halte ich hingegen für den falschen Weg. Die Halbwertszeiten sollen keineswegs auf wenige Tage oder nur einige wenige Wochen verkürzt werden - aktuelle Ereignisse können und sollen innerhalb eines (rL-)Jahres ruhig erlebbar sein. Jedoch können einmal erstellte Inhalte auch durchaus an neue Begebenheiten angepasst werden.
Verschiedene Zeitebenen sehe ich somit keineswegs - ist jedoch auch nur meine eigene Sicht.

Eine Dynamisierung wird niemals voll erreichbar sein, auch das ist mir bewusst - aber zwischen 100% (Wunsch & Traum) und aktuellem Stand (0% - mehr Alb- denn Traum) ist viel Platz.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mo 23 Apr, 2012 16:26

Wahrscheinlich bin ich als Schreiberling auch einfach in einer anderen Welt.

Ich würde es durchaus begrüßen, wenn in jedem RL Jahr auch ein Jahr in Antamar in der Plottzeit vertreicht. Man bräuchte dann aber auch ein übergeordnetes Gremium für die Änderungen, weil es in meinen Augen wenig gut wäre, wenn sich in einem Reich die Geschichte stark weiter entwickelt und in einem anderem noch mit 122 Jahren der gleiche König auf dem Tron sitzt.

Problematisch ist dabei das in Auretanien für das RP als einzoger Staat ein Geflecht an NPCs begebenheiten und Plotts existiert. Andere Regionen sind noch nicht einmal implementiert oder haben mehr als 4 beschriebene NPCs. Daher glaube ich auch, das viel arbeit erstmal in diese Regionen fließen muss. Das ganze zeigt sich jedoch als zäh und nicht unbedingt beliebt, wie die Taskforce Emreia zeigt.

Das die Mehrheit der Questen bisher fast immer sehr allgemein gehalten ist, liegt meiner Meinung nach auch an der bisher schlechten Darreichung im Wiki. Aber ich glaube jeder würde es begrüßen in den Questen wirklich in eine lebendige Welt hineingezogen zu werden. Die Ausnahmen, die es tatsächlich gibt, sind auschließlich von Kanzler-Prgrammierern geschrieben. Der Rest hat anscheind keine Inspiration oder traut sich nicht das notwendige zu erfinden. (Aber die Diskussion ist eher schon am Rand zum Offtopic)

So ein Jahresplott könnte dann wirkliche Änderungen herbei führen und das ganze mit Questen erlebbar machen. Vielleicht sogar mit dynamischen Ausgang. Im RP entscheidet sich tatsächlich ob der Wesir Sultan werden kann. Oder es gibt bestimmte Sammelaufträge, die zum Erfolg führen. Oder 2/3 aller Spieler die mit dem Spezialauftrag die Stadt vertedigen müssen erfolgreich sein. Das wäre echt großes Kino.
Dazu eine Medienlawine mit Kneipengerüchten, Athmospärequests und der Ordenspostille.

Aber Momentan würde ich sagen liegen da techinisch die Priritäten anders.

Natürlich könnte auch ein Kanzler in Wiki schreiben, das es einen Attentat auf die Kaiserin gab und der Kanzler entlassen wurde. Als Nichtrollenspieler in Antamar wäre das nur eine Anale in der langen Geschichte, die ich nur selten lese.

Das muss nicht jedermans Meinung sein. Sondern ist nur meine als AOQML Pfuscher.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sunny » Mo 23 Apr, 2012 17:25

Meiner Meinung nach sollte die Welt von Antamar erstmal fertig sein, bevor irgendeine Zeitrechnung und damit eine Fortentwicklung der Welt stattfinden kann. Also mit allen Hintergründen und dazu umgesetzten Questen im Spiel.
ZB zum Korrektur lesen (Vorsicht Spoiler): Kategorie:ZB_in_Korrektur
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Aigolf » Mo 23 Apr, 2012 17:44

Ich habe mir mal die sache von Sariel mal durch den Kopfgehen lassen ,wenn wir etwas dynamisches Antamar haben wollen und dies durch Qeusten gespeilt werden soll und dabei noch im Wiki erfasst werden soll ,würde ich Chronologische Reichsbezogene Questen kreieren ,die auch auf der Antamar News seite erwähnung finden sollten ,dies würde ich folgendermaßen machen . Pro Monat sollte 1 Quest irgendein Reich aus Antamar in den Blickpunkt rücken ,bsp Dorien greift eine El-Ahilsche Grenzfestung an,dann ist jemand eben auf seiten der Dorier an dem Kampf beteiligt und dies würde dann in den reichen einen Chronologischen eintrag finden oder der Botschafter der Caerun wäre Opfer eines Attentates in Inoda geworden usw usw,das wäre dann alle 2 monate oder jeden Monat ein großereigniss ,die verwendung in den Reichschronologien finden würde, das mit den CAerunbotschafter ist etwas mau denke ich aber das erste wäre eher passend.

So das sind mal meine Vorschläge dazu. Die Quests wären natürlich nur 1 mal nutzbar und dies zu besagtem Monat ,ankündigungen würden durch die Antamar News kommen wie unruhen an den Grenzen ElAhils und Dorien .


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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mo 23 Apr, 2012 18:06

Eine Queste, die nur einen Monat spielbar ist, bringt es glaube ich kaum. Da stehen Aufwand und Nutzen in keiner Relation.

Denkbarer wären für mich eher längerfristige Angelegenheiten. Beispiel Grenzkonflikte. Die können sich lange hinziehen. Spieler können sich als Söldner anwerben lassen. Im grenzgebiet gibt es entsprechende Zufallsbegegnungen. Und dann gibt es noch eine größere Queste, die damit verbunden ist. Das ganze kann sich dann ruhig ein RL Jahr hinziehen, damit es möglichst viele Spieler nutzen können.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Aigolf » Mo 23 Apr, 2012 18:09

Das war mal von mir so als anhaltspunkt vorgesehen , natürlich wäre eine über ein JAhr Zeitraum Questreihen die Dynamik überhaupt .Es ist nur ein bsp um es auch Geschichtsträchtig zu machen
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sariel » Mo 23 Apr, 2012 18:17

Sunny hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte die Welt von Antamar erstmal fertig sein


Eine lebendige Welt kann per se nicht fertig sein.

Sunny hat geschrieben:bevor irgendeine Zeitrechnung und damit eine Fortentwicklung der Welt stattfinden kann.


Eine Zeitrechnung gibt es bereits. Nur die Fortentwicklung - der Anspruch, den Antamar in seiner Selbstbeschreibung verfasst - hinkt hinterher.

Sunny hat geschrieben:Also mit allen Hintergründen und dazu umgesetzten Questen im Spiel.


Das ist nur ein Aufschieben eines bestehenden Problems - denn welche Hintergründe fehlen? Und wieso brauch es Questen, damit eine Welt lebt? Denn diese sind theoretisch nur Mittel zum Zweck, nicht aber der Grund für etwaiges Leben einer Welt.
Der fehlende Hintergrund und größte graue Fleck in der Welt ist aber - mMn- das heilige Kaiserreich (dass das A-Team dies ausarbeiten will, ist schön & gut - aber seit Reset ist kaum was in den Beschreibungen passiert - wäre nach über 2 Jahren nicht der Weg einer vertrauenswürdigen Arbeitergruppe mit Vorgaben sinnvoller?)...der Süden wird aktiv im Südstern beackert, Emreia ist beschrieben und wird durch eine Taskforce aktuell auf einen lebendig/dynamischen Stand gebracht. Auretianien lebt, die restlichen Nordkontinent-Reiche bräuchten sicherlich eine Frischzellenkur durch Bearbeitergruppen, die bestehendes verdichten, ergänzen und aktualisieren.

Aigolf hat geschrieben:Ich habe mir mal die sache von Sariel mal durch den Kopfgehen lassen ,wenn wir etwas dynamisches Antamar haben wollen und dies durch Qeusten gespeilt werden soll


Questen sind meiner Meinung nach maximal Bestandteil, nicht aber Hauptfaktor einer lebenden Welt.
Damit Dynamik entsteht, muss leben grundsätzlich erstmal dargestellt werden - z.B. durch Ereignisse, die man (nach)lesen kann. Dass sich die Welt um uns ändert, erleben wir ja auch nicht immer durch eigene Erfahrungen, sondern durch Zeitungsberichte/Fernsehnachrichten usw.
Auch muss die Erfahrbarkeit von Questen lang genug sein, dass sie sich lohnt (also die Erstellung) - siehe vorheriger Post von mir.

Reichschronologien gibt es teilweise - wie Askaian ausgeführt hat, muss natürlich auch hier oftmals noch nachgearbeitet werden. Außenpolitik hingegen ist ein Faktor, der selten in den Reichen beschrieben ist und Dynamik aber eine Grundlage bieten kann.

Aigolf hat geschrieben:Antamar News


Ich meine in meinen Posts nicht (vorrangig) die News auf der Hauptseite. Die seh ich bspw. nur, wenn ich mich auslogge - mein Bookmark ist die LogIn-Seite.
Ich meine mit Antamar-Neuigkeiten die selten im Spiel auftauchenden Ankündigungen, weißer Rahmen, manchmal OOC-Text, für alle Spieler sichtbar. Waren schon seit dem Reset etwa nicht mehr vorhanden, sind aber eine schöne Möglichkeit, um Neuigkeiten aus der Welt zu transportieren.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mo 23 Apr, 2012 18:33

Bei der Ausarbeitung hinkt noch jedes Reich deutlich dem hinterher, was man bräuchte um eine Dynamsiche Welt darzustellen. Es muss ja nicht immer der große Grenzkonflikt sein.

- Aber welche Universität hat einen beschriebenen Rektor, ein eigenes Forschungsgebiet und vielleicht umstrittene Thesen?
- Welche Armeen haben denn sichtbare Generäle, die auftauchen können?
- Wo sind NPCs mit Wiedererkennungswert? Namentlich bekannte Druiden un Lunasadh? Berüchtigte Attentäter? Zwergische Helden? Fiese Orkanführer? Herumreisende Gaukler, die Helden mit Infos versorgen?
- Welche Kirche hat einen Augearbeiteten Klerus mit eigenen Interessen?
- Wer führt die einzelnen Banken?
- Wer regiert die Städte?
- Welche wichtigen Händler gibt es?

Überall gibt es Fragen. Und ich glaube eine Dynamische Welt bemisst sich nicht nur an der Großen Politik, sondern auch viel von dem was die Menschen sonst beschäftigt. Und da ist ein solches Hobbyprojekt momentan noch fast auf allen Ebenen recht dürftig augestellt.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Mo 23 Apr, 2012 18:58

Auf viele dieser Fragen gibt es im Wiki eine Antwort.

Antamar hat schon jetzt sehr viele nahmhafte NPC's, die sich dafür nutzen ließen, das Argument gilt keineswegs, finde ich.
Spoiler:
"Oh Manny! Wie Zynisch! Was ist bloß passiert, dass du deine Lebensfreude verloren hast?"
"Ich bin gestorben!"


Die Karikatur ist eine Huldigung, welche die Mittelmäßigkeit dem Genius darbringt.

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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Aigolf » Mo 23 Apr, 2012 19:06

Ich habe das Gefühl das deine erwartung über dem stehen was eigentlich dynamisch vorran geht Sariel . MEin Punkt bezüglich Quest perse Nachrichten besteht darin , dasdie Questen die Nachrichten auf Antamar wiederspiegeln . BSp Großangriff der Orks auf Wangalen ,voila eine Nachricht die im Norden kursieren würden , und das war mal eine Quest wo sich Helden verdingten oder die Kronprinzessin des Kaiserreichs besuchte das Ostrakerreich ,dabei ist irgendeine sache passiert das einer der Helden sie traf oder bei der Eskorte zum schutze der Prinzessin oder als bediensteter des Grafen des Ostrakerreichs ,bei einem B<nkett zu Ehren der Prinzen dabei war usw .Das sind dynamiken ,anderes kann man nicht erwarten ,das übersteigt die möglichkeiten .Die Antamar ZEitung wurde mangels Themenvielfalt eingestellt oder leigt auf Eis ,es fehlt nicht an ideen eher an umsetzbarkeiten .Daher finde ich Sariel ist deine Erwartung ein bisschen zu hoch angesetzt.

Bsp Oban al’Eron ruft zum Krieg auf Dorien aus.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mo 23 Apr, 2012 20:13

Nein die Ordenspostille hatte und hätte genügend Themen. Es mangelte eher an dem, was immer Fehlt. Zeit und Autoren.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Xondorax » Mo 23 Apr, 2012 20:31

Auch wenn ich mir vorgenommen habe mich nirgends mehr einzumischen, möchte ich hier doch was schreiben.

Warum seid ihr so fixiert auf Queste oder ZB?
Zum einen sind Queste für maximal 4 Spieler gleichzeitig und auch nicht immer/oft vorhanden. Das wiederspricht einer Dynamik, wie sie hier gewünscht wird.
Es gibt ZB, die versuchen die Geschichte eines Landes näher zu bringen, aber solche Aktionen gehen schnell im Spiegelbild der Erde oder dem fanatischen beschreiben jeder Kleinigkeit unter.

Wenn ihr doch eine dynamische Welt haben wollt, dann bezieht die bekannten NPC per Quest/ZB besser ein. Außerdem würde ich empfehlen mehr RP zu betreiben, das sich mit der Geschichte befasst. Nicht per PN oder hier im Forum sondern ein RP im Strassenchat. Der Strassenchat deshalb, damit auch andere ggf einsteigen können. Naürlich würde das einiges an Arbeit kosten, aber das wäre dynamischer als das was bisher passiert.

Das Wiki ist absolut kein Garant für Dynamik oder Vollständigkeit. Ferner ist es für ein RP nicht unbedingt das Medium das gewählt werden sollte. Eine Geschichte zu einem Land muss nicht bis ins kleinste beschrieben sein - oder alles muss wie auf der Erde sein - sondern es muss sich einprägen und die Fantasie anregen. Die Fantasie zu spielen.

Sicherlich gibt es das eine oder andere was zu verbessern wäre. Ich zum Beispiel finde das wir zuviele Chats haben (Strassenchat, Taverne, Orden und Gruppe). Zudem bin ich der Meinung, das neue Gegenstände nur noch eingebracht werden sollten, wenn mindestens 15 ZB dafür existieren. Auch solche Sachen fördern eine IG-Dynamik und die ist wichtig. Ob ein Land lebhafter wird oder sich entwickelt liegt am Spielen und nicht an den "schönen" Texten im Wiki, die sind Sekundär.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Aigolf » Mo 23 Apr, 2012 21:25

Xondorax ich fixiere mich nicht an Questen und ZBs ,was ich da vorschlage ist die Dynamik der Reiche zu simulieren, was passiert in xyz usw,gewisse ereignisse finden statt und die werden als eine erweiterung eben festgehalten ,aber wenn ich ehrlich bin den Wiki müssen wir doch nicht so aufblähen, da ist doch die Ordenspostille als NAchschlagewerk für Dynamiken der Reiche ,das gefundene Medium , halt die Autoren müssen her um das dort festzuhalten,aus diesen punkten heraus kann man eben Questen produzieren für die Reiche ,die vorgehensweise wäre passender . Rps sind Rps ,Vielleicht kann man ja Rps generieren die NAchrichtenwürdig sind ,aber das müsste dann schon das A-Team oder die Helfer oder Weltenbauer entscheiden ob es in ihrem Auge ,passend zu Antamar ist und Antamargerecht ,also nicht einfach so dahergeholte Themen die überhaupt nicht mit Antamar und ihrer Spielewelt zu tun hat. ISt aber wieder die frage ob das wirklich das ist was erwünscht ist ob seitens der Mitwirkenden,der Helfer ,der Gebietskanzler und des A-Teams :denker: .

Wir müssen etwas mit unserer erwartung runterschrauben .Es ist nicht so einfach ,wieman es sich denkt.

MFG Aigolf
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