Statische Welt oder lebendiges Antamar?

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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Theoran » Di 24 Apr, 2012 23:56

Ich finde, dass das Spiel erst fertig sein sollte, bevor allzuviel am Inhalt geschustert wird und denke dass in dieser Beta-Phase Quests ausreichen.

Zum Beispiel ist das Kaiserreich noch gar nicht implementiert, das Magiesystem steht noch nicht, Flora und Fauna müssen noch ergänzt werden.

Alles was als RP im Forum geschrieben wird, geht ja nicht verloren. Wenn alles fertig ist, kann man immernoch schauen, ob man davon etwas einbaut.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Mi 25 Apr, 2012 01:35

Wenn alles fertig ist?

Sorry, aber wann genau soll das sein? Mir reicht schon eine grobe Schätzung in Jahrzehnten :XD:

Und was wäre nach deiner Definition denn "alles" und wann wäre es "fertig"?
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Theoran » Mi 25 Apr, 2012 02:01

Platinum hat geschrieben:Sorry, aber wann genau soll das sein?


Genau bin ich da nicht eingeweiht, aber zumindest sollte die Beta-Phase abgeschlossen sein. Da dieses Jahr aber der Code auf Java umgestellt wird, wird das wohl erst im großen Stil nächstes Jahr angegangen.

Platinum hat geschrieben:Und was wäre nach deiner Definition denn "alles"


Na das habe ich doch geschrieben, wenn alle Reiche implementiert sind, das Magiesystem steht, das Fernkampfsystem steht (oder das gesamte Kampfsystem komplett steht). Dann kann man erstmal die Geschichte bis heute schön ausarbeiten, in der ja bis jetzt zum Beispiel Magier noch keine Rolle spielen, schließlich wissen wir noch nicht, wie die Magie funktioniert.

Ohne Geschichte, keine Zeitgeschichte.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Mi 25 Apr, 2012 02:32

Magierakademien, berühmte Magier, Magierinsel, Magierherrscher etc. existieren bereits im Wiki, das Argument ist also hinfällig.

Die Geschichte fast aller Reiche ist bereits ausgearbeitet, was willst du da noch groß ausarbeiten?

Geschichte gibt es mehr als genug, da musst du nur mal das Wiki bedienen und du findest massenhaft Geschichte. Wenn man jetzt noch neue Geschichte schreiben will, dann in der Gegenwart!
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Theoran » Mi 25 Apr, 2012 02:47

Platinum hat geschrieben:Magierakademien, berühmte Magier, Magierinsel, Magierherrscher etc. existieren bereits im Wiki, das Argument ist also hinfällig.


Das sehe ich aber ganz anders. Was kann denn ein Magier in Antamar so bewirken?

Platinum hat geschrieben:und du findest massenhaft Geschichte.


Vieles davon ist noch Baustelle und nicht in sich selbst stimmig, noch viel weniger auf andere Bereiche abgestimmt. Und das ist auch natürlich, das Spiel und seine Welt hat sich gewandelt. Viele Einträge stammen aus alter Zeit, Demnach muss noch einiges in Einklang gebracht werden. Soll es denn nicht wirklich gut sein?
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Xondorax » Mi 25 Apr, 2012 09:00

Ich finde die Diskussion mittlerweile lustig. :lol:

Ihr diskutiert über viele Dinge ohne vielleicht erstmal zu schauen, was gemacht werden kann das eine vernünftige Basis da ist. Natürlich wäre das Optimum wenn die Beta-Version fertig ist, aber danach kommt die Gamma-Version und was weiß ich noch.

Aus meiner Sicht "krankt" die Entwicklung und Dynamik von Antamar an mehreren Punkten (müssen nicht alle sein):
- große RP (ich persönlich habe schon lange keine mehr gesehen)
- zuviele Baustellen - Es wird an zuvielen Baustellen gleichzeitig gearbeit oder diskutiert, ohne das was abgeschlossen wird. Fangt hier an.
- Kleinigkeiten Diskussionen, die an vielen Stellen nicht sein müssen.
- Meine Lieblingstheman: Fantasie und Erd-Spiegel; das eine fehlt mir und das andere wird übertrieben
- Und was auch noch ein Punkt ist, das ist die Tatsache das viele "geheime" Dinge gemacht werden.
- HKR

Meine Empfehlung ist erstmal was fertig zu machen, Fantasie einfließen zu lassen, die Gesetze der Erde mal zu verbiegen und an einem Strang zu ziehen.
Es passieren hier einige Dinge, die mich abschrecken und mich zu einem gewissen Abstand verleiten.
Außerdem blockt ihr euch oft selber durch die Diskussion von Kleinigkeiten, die für das Spiel unwichtig sind.

Wie ich schon indirekt gesagt habe: Viele Sachen werden implementiert ohne das es genügend Bezüge gibt.

Nicht mal alle Helfer ziehen aus meiner Sicht an einem Strang.

Vielleicht hat das A-Team einen Überblick, aber ich habe keinen und es wird immer schlimmer.

Ich bin weder Kanzler noch bekleide ich, abgesehen vom Helfer (noch), eine andere Rolle. Doch was Stellenweise passiert macht mich nachdenklich und verwirrt mich. Ich sehe keinerlei Struktur im Abarbeiten von Teilprojekten. Koordiniert euch erstmal selber, bevor ihr anfangt das Spiel neu zu koordinieren. (<= keiner persönlich gemeint)
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Mi 25 Apr, 2012 12:01

Ich glaube nicht, dass Sariel hier einen Thread aufmachen wollte, in dem Xondorax uns mitteilen kann, was seiner Meinung nach, ganz allgemein bei Antamar verkehrt läuft.

Vielleicht könnten wir trotz der Tatsache, dass das Thema auch andere Bereiche tangiert, nicht in eine sinnlose allgemeine Spieldiskussion abdriften, denn die haben ganz sicher noch nie irgendwas bewirkt. Hier steht ein konkretes Konzept im Raum.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Angroscha » Mi 25 Apr, 2012 12:20

Was spricht gegen die Zeitungen?
Minimaler Aufwand bei maximaler Wirkung... und programmcodes müssen auch (kaum) geschaffen werden.
Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bilde.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Theoran » Mi 25 Apr, 2012 12:27

Angroscha hat geschrieben:Was spricht gegen die Zeitungen?


War die Ordenspostille nicht genau dafür gedacht? Ich glaube, letztlich mangelte es an Schreibern.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sariel » Mi 25 Apr, 2012 12:30

Ich versuche mich noch einmal stückweise durch die Antworten einiger zu arbeiten, bei denen ich denke, dass sie Punkte ansprechen, die (zumindest in meinen Augen) wichtig sein könnten.

Mitsune hat geschrieben:[...] und entsprechend alle referenzierenden Seiten im Wiki überarbeitet werden.

Aber wie auch immmer - das zöge auch vieles nach sich: Karten neu zeichnen, alle Referenzierungen anpassen etc. pp.

Und dann sehe ich förmlich schon die Streitereien: RP von X und Y wurde in die Geschichte eingeflochten, wieso unseres jetzt nicht?


Referenzen auf den Seiten müssten selbstverständlich überarbeitet werden - aber das Geschicht in jeder guten Dokumentation/in jedem Geschichtsbuch doch zu einem gewissen Grad, oder? Denn irgendwo zwischen Dokumentationen, Information und Geschichtsbuch sind die Artikel zu den Reichen anzusiedeln.
Gleichzeitig geht es aber nicht nur um große Ereignisse - sicherlich ist fraglich, was passiert, wenn bspw. Westendar zerfällt - Ortsbeschreibungen (Wiki & ig) und vllt. auch Karten müssten geändert werden - aber hier ist wieder der Aspekt, dass es eine kontrollierende Instanz hierfür gibt, die dies erstmal andenken muss, dazu gleich (auch in Bezug RP).

Mitsune hat geschrieben:Wie soll das denn ablaufen? RP einiger zur IG-Realität für alle werden lassen? Wenn ja, nach welchen Kriterien?

Dynamische Welt klingt ja nicht übel - da gibt es aber nach meinem Dafürhalten mehr Unwägbarkeiten, als geklärte Orientierungspunkte.


Die Kanzler sind hier die Richter - und zu gewissem Maß überhaupt erst Initianten der Veränderung. Sprich: Anfang des Jahres wird (ähnlich bspw einem Buchverlag mit Verlagsplan) kurz seitens des Reichskanzler ein Vorschlag gemacht, was im kommenden Jahr geschieht. Grobe Orientierungspunkte und evtl. (falls notwendig) ein gewünschter Endpunkt - diese "Realität" ist dann spielbar. Das Jahr schreitet in Antamar mit jedem RL-Tag einen Tag voran; die ig-Zeit bleibt aussen vor.
Dass es bisher viele Unwägbarkeiten gibt, ist mir bewusst: Auch ein Grund, um diesen Thread aufzumachen und die Diskussion anzustossen - denn nur durch und mit der Spielerschaft kann dies geändert werden.

Guur hat geschrieben:Mitsune weißt ja zu recht darauf hin, welche Arbeit da noch auf einen zukäme[...] ggf. überall Texte im Wiki umgeschrieben [...]dürften die anderen Reiche in ihrer Zeitrechnung bzw. Geschichtsschreibung auch nicht zurück hinken[...]

Da frage ich mich, ob es sich nicht eher lohnt, seine Energie in Questen zu packen, die lokal begrenzt sind und nicht gleich ganze Königreiche stürzen.


Die Arbeit soll gar nicht nur auf einen zukommen. Ich rede zwar immer von dem Reichskanzler, denke jedoch, dass sich hierbei gern auch mehrere einbringen. Somit verteilt sich eine solche Arbeit. Und auch das Wiki muss nicht umgeschrieben werden - sondern nur ergänzt. Das, was im Zweifel durch den Tod einer Kaiserin nicht mehr aktuell ist, muss nicht verschwinden, es rutscht erstmal in den Bereich Geschichte des Artikels. Auch geht es mir nicht darum, mit einem lebendigen Antamar zu meinen, dass das Imperio jetzt auseinanderbricht und nur die Provinzen wieder da sind. Es reicht ja, dass mal eine Ladung Reis in Inoda aus Protest in Wasser landet (Myako Rice Party, sozusagen).
Energie und Questen jedoch konzentriert sich zumeist auf äußerst wenige: denn programmieren kann/will/wird ein Großteil der Spieler nicht. Askaian hat aber in diesem Thread sowie im Bereich des Südkontinents mit der Taskforce Emreia bereits schon richtigerweise festgestellt: mit gutem Hintergrund (und lebender Welt) lassen sich solche Questen besser an die Reiche anbinden und verströmen mehr Flair und Erlebnis.

Guur hat geschrieben:Viele Reiche sind ja auch unter Zeitdruck und auf die Schnelle zusammengeschustert worden, da ist es klar, dass im Nachhinein immer wieder neue, gute Ideen auftauchen, für die sich eine Weiterentwicklung lohnt. [...] So kreativ kann kein Schreiber sein, dass dabei etwas lesens- und wissenswertes meiner Meinung nach heraus käme. Mit der Zeit würden sich Revolutionen und Attentate wiederholen


Die Schnelle der Erstellung steht auch nicht in der Kritik - ihr (starres) Bestehen seitdem hingegen schon. Denn kein Wandel ist einfach nicht haltbar und spiegelt auch kein Leben einer Welt wieder. Neue Ideen können aber auch dann wirksam werden, wenn ein Wandel gescheht, wenn die Reiche sich ändern.
Die Kreativität und Weiterentwicklung eines Einzelnen soll auch nicht der Sinn sein - sondern die gemeinsame Weiterentwicklung. Dann kommt auch etwas lesens-/wissenswertes dabei heraus. Und die vermeintliche Wiederholung ähnlicher Begebenheiten: zeigt uns die irdische Geschichte denn etwas anderes? ;)

Theoran hat geschrieben:Ich finde, dass das Spiel erst fertig sein sollte[...]
Zum Beispiel ist das Kaiserreich noch gar nicht implementiert[...]


Sorry, aber "Nicht Fertig" ist das Totschlägerargument. Ich hab es bereits einmal gesagt und wiederhol es auch gern: Ein Abwarten bis zur Fertigstellung eines Spiels ist a) nicht möglich, da eine (lebendige) Welt niemals fertig ist [weder im Hinblick auf den Hintergrund noch auf die Weiterentwicklung der zugrundeliegenden Engine und damit verbundenen neuen Features] und b) verschiebt sie das Problem nur auf irgendwann (das liebste Wort Antamars). Die Problematik des Kaiserreichs....ist ein Fall für sich; an der Spielerschaft liegt es aber momentan eher nicht.
Während ich dir bei den Grundlagen des Magies zwar einigermaßen zustimme (es geht aber lediglich um die Wirkung), um die Magie in der Welt auch korrekt zu beschreiben, sind Kampfsysteme, Fernkampf usw usf vollkommen nebensächlich, um eine Welt lebendig zu gestalten.

Xondorax hat geschrieben:Aus meiner Sicht "krankt" die Entwicklung und Dynamik von Antamar an mehreren Punkten (müssen nicht alle sein):
- große RP (ich persönlich habe schon lange keine mehr gesehen)
- zuviele Baustellen - Es wird an zuvielen Baustellen gleichzeitig gearbeit oder diskutiert, ohne das was abgeschlossen wird. Fangt hier an.
[...]
- Und was auch noch ein Punkt ist, das ist die Tatsache das viele "geheime" Dinge gemacht werden.
- HKR


Ich stimme dir in einigen Punkten zu; leider sind die mannigfaltig offenen Baustellen auch darin begründet, dass jeder sein eigenes in Entwicklung und Fortschritt sehen will - ich schließ mich da auch keineswegs aus. Da das Interesse dann aber immer mal wieder schwankt, anderes wichtiger wird, versandet ebenso viel leider auch.
"Geheimes" zieht sich leider tatsächlich durch alle Ebenen. Das fängt im A-Team an und geht bis zum "gemeinen" Spieler. Es schafft ständig neue Inkonsistenzen und Überraschungen und erschwert somit die Arbeit. Ich bezweifel leider nur, dass man das ändern kann.

@Plat & @Xondorax: Mein Ziel war es zwar nicht, aber ich nehm es gerne hin. Jede Kritik ist berechtigt und jede Kritik kann Punkte anführen, die in der Diskussion wichtig sein können. Ich würde mir nur mehr konkrete Beispiele hierbei wünschen, um die jeweiligen Kritikpunkte auch für mich und andere genau so verständlich zu machen wie es der Schreiber meint.

@Angroscha: Nichts. Hab die Ordenspostille (wenn ich mich recht erinner) am Anfang auch irgendwo angeführt als positives Beispiel, wie einmal Lebendigkeit transportiert wurde.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Theoran » Mi 25 Apr, 2012 12:48

Sariel hat geschrieben:Sorry, aber "Nicht Fertig" ist das Totschlägerargument. Ich hab es bereits einmal gesagt und wiederhol es auch gern: Ein Abwarten bis zur Fertigstellung eines Spiels ist a) nicht möglich, da eine (lebendige) Welt niemals fertig ist


Vielleicht liegt dein Blick auf einem anderen Reich, aber ich ziehe als Beispiel mal das Godentum Nordahejm heran - da hat sich seit Jahren sehr wenig getan. Die meisten Ortschaften sind nur äußerst rudimentär beschrieben (wenn überhaupt), Wiki-Artikel zur Geschichte sind widersprüchlich und nachdem die Kultur mit dem neuen Charaktersystem von Nordahejmr zu Norlander gewechselt hat und Nordahejmr jetzt wirklich nur noch das Reich bezeichnet, gibt es da einige Wiki-Artikel zu aktualisieren. Es müsste also in meinen Augen erstmal die bisherigen Geschichte ausgearbeitet werden. Sowas sähe ich gerne erledigt, bevor man sich über die Weiterentwicklung Gedanken macht.

Ich habe in der Vergangenheit öfter in relevanten Foren gepostet, die Resonanz war aber meist spärlich.

Sariel hat geschrieben:Während ich dir bei den Grundlagen des Magies zwar einigermaßen zustimme (es geht aber lediglich um die Wirkung), um die Magie in der Welt auch korrekt zu beschreiben, sind Kampfsysteme, Fernkampf usw usf vollkommen nebensächlich, um eine Welt lebendig zu gestalten.


Ja, das ist richtig. Es geht darum, dass das System theoretisch ausgearbeitet sein muss (also wie die Magie funktioniert und was damit möglich ist), implementiert muss es hingegen nicht sein.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mi 25 Apr, 2012 13:32

Ich möchte noch einmal auf einige Randthemen eingehen und danach noch einmal das ursprüngliche Thema ansprechen.

Ausarbeitung der Geschichte:
Häufig habe ich das Gefühl, wir haben haufenweise Geschichte aber kaum Geschichten. (Im Englsichem wird es klarer mit History und Story). Wenn ich mir viele Reiche ansehe gibt es vier Seiten Kaiserlisten der letzten 2000 Jahre und einige Kriege, aber nirgends steht, was das eigentlich für Auswirkungen hat. Für mich als Autor ist es aber ziemlich uninteressant alleine historische Fakten ohne ihre Auswikungen zu haben. Mit der Tatsache, das Hanswurst vor 834 Jahren König war und sein Nachfolger Bratwurst hieß kann niemand eine spanndende Geschichte erzählen. Wenn Hanswurst aber einen Ritterorden gegründet hätte, der noch bis heute die Grenze gegen Goblins sichert, dann wäre schon viel mehr Potential da.
Genau das Problem gehen ja Autoren und RPs an einigen Ecken der Welt an. Sie machen sich Gedanken über die Geschichten. Und diese Geschichten schreien irgendwann nach Updates und Veränderungen. Weil jede Geschichte zu verlockenden Fragen führt und nicht erstarren kann.
Das Problem ist einfach nur, das es die Regionen wirklich unterschiedlichst trifft.

Tragweite der Änderungen:
Niemand spricht davon das auch jedes Jahr etwas passieren muss, das die komplette Geschichte über den Haufen wirft. Ein Attentat auf die Kaiserin ist schon eine etwas größere Hausnummer (sicher auch den Umstand geschuldet, das Auretanien ein AdelsRP anbietet). Es muss nicht immer ein Krieg, ein Herrschaftswechsel oder eine Hungersnot sein. Das alles hat eh selten direkte Dinge mit dem Spieler zu tun. Vorstellbar sind auch Dinge, die auf die Geschichtsschreibung in 10 Jahren vielleicht keinen Einfluss haben.
- Die Aurtanische Flotte blockiert Westendarische Häfen um sich in die Erbfolge einzumischen (ist dynamisch, hat konkrete Auswirkungen auf das Spiel und falls die Blockade nach 60 Monaten unerfolgreich aufgelöst wird ist das in 10 Jahren eine Fußnote)
- Einigkeit im Orkland vermehrt die Angriffe auf die Dun und das HKR. (passiert wahrscheinlich in regelmäßigen Abständen. Vielleicht wird eine Stadt temporär zerstörrt und 2-3 generäle kommen um aber alles nur geringe Auswirkungen)
- Zwei Universitäten Streiten sich erbittert um die hexafluide oder pentafluide Faltung mehrerer spärischer Multiversen bei Portalzaubern. (Ja Dinge die die Welt verändern)
Eine Lebendige Welt heißt nicht das die Grundzüge regelmäßig alle überarbeitet werden müssen, sondern das Dinge Passieren. Aktionen Reaktionen bedingen und der Spieler dafür ein Gefühl hat.

Fertig und Zeit:
Das betrachte ich als ein und das selbe Problem. Weil das Argument nicht fertig heist nur ich will meine Zeit lieber in was anderes stecken und verschiebe das Projekt auf irgendwann™.
Ich glaube es gibt zu recht mehrere Arbeitsfronten, weil es mehrere Interessen gibt. Da es das Wesen von Antamar ist wesentliche Dinge unkoordiniert zu lassen, wird sich das auch kaum ändern.
Dabei gibt es zwei Perspektiven zu verstehen. Die einen, deren Interessensgebiet schon lange soweit, wie notwendig entwickelt wurde und sich nun etwas Dynamik wünschen um die Entwicklung weiter treiben zu können. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Momentan ist das eben die RP Community in Auretanien. Diese Leute zu zwingen nicht mehr weiter zu arbeiten, weil es anderswo noch nicht so weit ist führt zu nichts. Auch werden die Rollenspieler nicht AOQML lernen und fehlende Detaills, die für ihr RP uninteressant sind einpflegen. Sie wollen einfach nur Rollenspiel betreiben.
Dann gibt es die Leute die sagen, ich möchte mich mit diesem Problem nicht beschäftigen weil mir momentan etwas anderes persönlich wichtiger ist. Auch dafür habe ich verständnis und im Rahmen seiner Freizeit sollte niemand zu etwas gezwungen werden. Ich habe verständnis, wenn diese Personen sagen ich möchte keine Arbeitszeit darein stecken. Damit ist auch nicht ausgeschlossen, das es andere tun.
Generell ist nur anzumerken, das niemand mit einer Tollen Idee auf viel Zuarbeit und Zeit hoffen kann. Das ist einfach meiner Erfahrung nach absolut illusorisch.

Ich will nach diesen Randdiskussionen aber wieder zum Ursprünglichen Thema zurück kommen (und man verzeihe mir schon jetzt meine direkte Wortwahl):
Die Ursprüngliche Anfrage lautete Ergebnisse aus einer Rollenspielrunde in den offiziellen Plott zu übernehmen, weil der Leiter der Runde auch der Kanzler ist.
Als Präzedensfall müssten sicherlich einige Dinge grundsätzlich geklärt werden. Und das kann wahrscheinlich nur das A-Team (was wahrscheinlich schon wieder nicht mehr Mitliest, weil diese Form von Diskussionen oft nicht verfolgt wird.
- Wie koppelt sich die RL Zeit an die Antamar Zeit? Vorschlag hier war ein RL Jahr ein Plottjahr in Antamar.
- Wie und von wen werden Plottänderungen eingeführt?
- Über welche Kanäle können Plottänderungen sinnvoll an die Spieler getragen werden? Der Diskussionspunkt ist schon gelöst, das Rollenspiel, Zeitung und Quest/ZBs optimal wären. Ich vermute nur im konkreten Beispiel wird es nur im Rollenspiel bleiben.
Arbeitet momentan: Korrekturen von GruppenZBs.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sariel » Mi 25 Apr, 2012 14:07

Askaian hat geschrieben:Ich will nach diesen Randdiskussionen aber wieder zum Ursprünglichen Thema zurück kommen (und man verzeihe mir schon jetzt meine direkte Wortwahl):
Die Ursprüngliche Anfrage lautete Ergebnisse aus einer Rollenspielrunde in den offiziellen Plott zu übernehmen, weil der Leiter der Runde auch der Kanzler ist.


Ich wurde hier von dir, Askaian - oder auch grundlegend - falsch verstanden.
Auretianien mit dem aktuellen Rollenspiel zum kaiserlichen Attentat und damit verbundenen möglichen Konsequenzen für das Land war nur ein Beispiel.
Es sollte illustrieren, was ich grundlegend meine mit starr vs. lebendig; wandelnder Geschichte und starrer Dokumentation, Fortschritt vs. Stillstand. Keineswegs ist es das ursprüngliche Thema.
Thema ist die Belebung der Welt, Geschehnisse in den einzelnen Reichen, Dynamik zwischen bisher nur leblosen Regierungen herzustellen. RPs sind ein Teil des Ganzen und zeigen eine Dynamik einer Region, die bei Bedeutsamkeit in die Dokumentation aufgenommen werden sollte
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Mi 25 Apr, 2012 14:19

Ich bleibe bei meinem Post es ist das einzige akute Beispiel und hat Präzendescharakter für weitere Nachahmer. Eigentlich schreiben wir wieder mal das gleiche.
Arbeitet momentan: Korrekturen von GruppenZBs.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Xondorax » Mi 25 Apr, 2012 16:11

Gut, also keine Diskussion, sondern nur das Thema Dynamik. :( :?

Dann möchte ich ein paar Fragen stellen, die mir noch nicht einleuchten:

a) Wenn die Geschichte durch RP im Wiki umgeschrieben oder verändert wird, wer schreibt dann alle ZB/Quest um die das Thema berühren?

b) Warum sehe ich momentan einen Widerspruch in der "Besprechung"? Ihr möchtet das per RP machen, aber kein RPler möchte AOQML lernen. Heißt das eventuell das Änderungen im Wiki nicht in Begegnungen sollen?

c) Da wir meist nur einen Kanzler pro Land haben, dürfte es ja auch nur ein großes RP geben, damit der Kanzler es überblicken kann. Ist das so gemeint/gewollt?

d) Was macht ihr wenn ein Kanzler für mehrere Länder zuständig ist? Wird dann eine Reihenfolge festgelegt, welche automatisch auch Auswirkungen auf die Zeit hat?

Das möchte ich einfach noch als letzten Kommentar einwerfen, wenn hier nicht diskutiert werden soll.
Spoiler:
"Mitarbeit & Kreativität" aber keine Diskussion. :wallbash:

Naja, vielleicht sind meine Einwände auch falsch verstanden worden.

Das mit den Interessen scheint ja ein valider Grund zu sein, aber dann scheint die Verteilung und Gewichtung unglücklich zu sein.

Viel Erfolg.
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