Reich: Kaiserreich Südstern

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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Di 01 Mai, 2012 14:02

Wie versprochen, geht es heute los.
Um etwas einleitendes zu besprechen, würde ich gern die allgemeine Beschreibung des Südsterns aufgreifen, einige strittige Punkte daraus ansprechen und kurz Erläuterung und Diskussion seitens der anderen Teilnehmer abwarten, bis der Text geändert wird. Daher aus dem Wiki:

Wiki hat geschrieben:Das Kaiserreich des Südstern! Mittlerweile auch gekürzt KrdS bezeichnet oder umgangssprachlich nur Südstern. Es ist ein sehr freizügiges, fast liberales Land, solang man kein Sklave ist. Ein Grund ist die Religion, die hier alle Götter, insbesondere Krähenmann, auf die gleiche Stufe stellt und damit in den Augen von Abajiden, Auretaniern und anderen Nordkoninentlern wahrscheinlich ketzerisch erscheinen muß,in der Auslegung. Ein anderer die Macht der mächtigen Familien, auch Adel genannt und die Familienclans die auch teilweise als Adel gelten. Koruption ist in diesem Land ein normaler Zustand und selbst die "Götter" schauen weg, wenn man zahlungskräftig genug ist, für einer ihrer Kirchen.

Das Kaiserreich des Südsterns ist nur noch ein Schatten seiner ursprünglichen Macht und Größe. Zwar versteht sich Kaiser Justus als Repräsentant aller ehemaligen südlichen Provinzen des Reiches Auretiani. Aber vielmehr besteht das beherrschte Reich nur aus der südöstlichen Kronkolonie des Auretiani Imperiums, Unfalat. Diese Region ist zwar sehr reich, aber eine Eroberung und vorallem Kontrolle der anderen Provinzen des alten Kaiserreichs Auretiani ist unmöglich. Dies scheiterte schon ca. 20 Jahre nach der Gründung des Südstern Kaiserreiches. Jede der Region des alten Reichens hat tatsächlich immernoch einen Protektoren und gehört damit auf dem Papier zum Südsternkaiserreich, dieser hat aber im jeweiligem Sultanat, Emirat oder Kalifat nur den Status eines Botschafters und damit nur diplomatische Einflußmöglichkeiten. Alle ehemaligen Provinzen des Imperiums auf dem Südkontinent haben spezielle und individuelle Verträge mit dem Kaiserreich. Diese garantieren die Unabhängigkeit und spezielle Abkommen der jeweiligen Länder aber im Gegenzug, deren Teretorien zu Protectoraten vom Kaisereich des Südsterns. So sind die Sultanate, Emirate und Kalifate unabhängig, der Kaiser hat aber die Möglichkeit in gewisser Weise Einfluß auf die Entwicklung zu nehmen. Dafür garatiert das Kaiserreich die Freiheit und Unabhängigkeit dieser Gebiete. Zum Beispiel dadurch, dass das KrdS kaiserliche Flottenverbände zur Küstensicherung der jeweiligen Region stellt. Die Erfahrungen der letzten hundert Jahre und aus den letzten Kriegen haben dazu geführt, dass das Kaiserreich des Südsterns heute an der Schwelle steht eine ernstzunehmende Seefahrernation zu werden.


Wie bereits weiter vorn angesprochen, stimmt der erste Absatz in dieser Form nicht mehr - die Götter sind nicht mehr gleichgestellt, sondern konkurrieren auch unter sich in den verschieden zusammengesetzten Triaden - dies muss nicht unbedingt immer ein Austausch aller Götter beinhalten, kann aber durchaus Teil sein.
Liberalität und Freiheit passen jedoch in ein solch konkurrierendes Land schwierig herein - insbesondere der Süden zeigt ja auch eine sehr positive Meinung zum Sklaventum. Wobei sich auch eine der ersten Fragen stellt:
Wie begründet sich das Sklaventum? Schließt dies lediglich ehemalige Makuewa/Dschungelbewohner ein? Können auch andere in Sklavenherrschaft verfallen? Und wenn ja: wie? Sklavenhaltung stellt in der ursprünglichen Variation des Landes eine nicht unwichtige Rolle dar - und Sklaven einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Bevölkerung: wie also ist die Sklaverei in der Gesellschaft (in allen Domänen!) verankert, wodurch gerät man hinein, kommt man wieder heraus?
Hier schließt sich auch der Aspekt der Korruption an: Welchen Einfluss hat diese auf das Land? Hat es zudem Einfluss auf die Sklavenhaltung?

Im zweiten, größeren Absatz wird die politische Situation angesprochen. Diese würde ich gern erst einmal vertagen. Dass dies an sich nicht mehr gelten kann, ist allgemeiner Konsens im Thread - welche Auswirkungen und Konstellationen tatsächlich vorhanden sind, sollen zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert werden.

Zusammenfassend zur Diskussion:

Wie steht es um die Sklaverei im Kaiserreich?
Wie steht es um die Korruption im Kaiserreich?
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Platinum » Di 01 Mai, 2012 14:18

Sklaverei:

- Durch "Erbschaft"
- Kriegsgefangene (Abajaiden, Piraten etc.)
- Makuewa gelten als Frewild und werden in organisierten Jagden gefangen

Skalven halten sollte generell wohl jeder können, der es sich leisten kann. Umgekehrt sollte es einen Weg für Sklaven geben, um sich freizukaufen oder zu kämpfen (Gladiatoren, Söldner).
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Aigolf » Di 01 Mai, 2012 14:33

Das freikaufen würde ich den Makuewa oder Tawana usw ,also den Dschungelstämmen nicht geben,da sollte so ein Zweikasten Sklaventum geben .Abajaiden ,Südsterner und Nordkontinentler sollten sich freikaufen können.Aber nur seltene ausnahmen sollten dann Geschichtlich festgehalten werden , der MAkuewa xyz zum bsp usw.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Platinum » Di 01 Mai, 2012 14:35

Das macht durchaus Sinn und zwei Klassen sind auch deutlich interessanter, da gebe ich dir Recht. Vielleicht gibt es für Makuewa nur den Ausweg über die Arena, also als Gladiatoren und dann dürfen sie in der Leibwache irgendwelcher Generäle oder besonderer Söldnertrupps dienen?
Spoiler:
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Di 01 Mai, 2012 23:32

so das wikki dazu:

"Sklaven

Es muß auch der unterste Teil der Bevölkerung erwähnt werden: Die Sklaven. Es steht fest dass der Reichtum dieses Landes auf Sklavenarbeit beruht. Fast ein Drittel der Bevölkerung des Reiches gehört diesem Stand an und es werden immer mehr. Besonders die Edelmetallminen verbrauchen Menschen wie Feuerholz. Es wurde daher früh per Gesetz ermöglicht, Schwerstkrimienelle zu Sklaven zu machen, in dem man jenen die Bürgerschaft des Kaiserreiches des Südsterns aberkannte. Gleichzeitig wurden sie für vogelfrei erklärt um sie gleich an Ort und Stelle auf dem Sklavenmarkt an die minenbetreibenen Familien zu verkaufen. Unter den Sklaven ist dieser Anteil verurteilter Straftäter, die auf diese Weise ihre Schuld an der Gesellschaft ableisten, recht hoch und ihr Status ist innerhalb der Sklaven sehr gering. Genau wie bei allen anderen Sklaven bleibt ihr Stand auch über Generationen hinweg erhalten.

Die Sklavenjagd ist Bürgern der Region Unfalat unter Androhung der Sklaverei untersagt. Dies ist ein Kompromis den die Dunkelelfen durchsetzen konnten aber auch dieverse Haltungsvorschriften wurden unter ihrer Federführung Gesetz. So das die heutige Sklavenhaltung wenigstens die niedrigste "Menschlichkeit" verspricht. Aber der Handel mit Sklaven blieb davon unberührt. Trotzdem haben sich etliche "Gestalten" auf die verborgene Jagd nach entflohenen Sklaven spezialisiert.

Es gibt auch eine nicht weit verbreitete religiöse Anschauung: Danach ist das Sklavendasein eine Art Nergas Demut zu beweisen, um so der Seele Zugang in sein Totenreich zu verschaffen. So begeben sich selten Menschen freiwillig in die Sklaverei, die Glauben so schwere Schuld auf sich geladen zu haben, dass sie auf keinem anderen Weg in das Totenreich gelangen.

Das Schicksal der Sklaverei erwartet auch besiegte Feinde des Reiches, sollte es jemals zu einer direkten Auseinandersetzung kommen. Kriegsgefangene kennt man hier nicht. Dies war ein Grund, warum sich die meisten abajaidischen Nationen des Südkontinents zu Protektoraten des Südstern Kaiserreiches erklärten, da ihnen die Freiheit das höchste Gut ist.

Entlassung aus der Sklaverei ist selten und kann durch Folgendes geschehen:

Freikauf (Im Normalfall durch andere, nur selten durch den Sklaven selbst)
Reguläre Entlassung (Eher selten, nur bei "fortschrittlichen" Herren oder bei besonderen Leistungen (z.B. dem Herrn das Leben retten))
Einberufung in den Armeedienst (Der Sklavenhalter wird entschädigt, der Sklave ist - so er überlebt - nach dem Dienst frei) "

...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Di 01 Mai, 2012 23:40

... das Sklavenhaltertum ist auch, wie richtig erkannt ehr im süden die Normalität. Das derzeitige Kaiserhaus ist ehr auf die Abschaffung ausgerichtet, schafft es aber nicht, da zu viele andere diese Form der Gesellschafft bevorzugen. Im Norden, der viel kleiner und schwächer ist, ist Sklaventum mehr geduldet... nicht aber Akzeptabel. ....
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Di 01 Mai, 2012 23:54

Sariel hat geschrieben:
Wie steht es um die Korruption im Kaiserreich?


...Das ist der katalysator des Reichs...da man sich darin sogut versteht, bedient man sich außerhalb des Reiches ebenfalls dieser Mittel...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Mi 02 Mai, 2012 10:53

Was das Wiki aktuell dazu sagt, hatte ich bewusst ausgespart.
Grund ist einfach: Mit fast einem Drittel (oder etwas mehr als einem Viertel der Bevölkerung aus den Zahlen | 27%) ist das eine enorme Menge an Menschen, die in einem Staat unfrei sind. Immerhin sind es bei den aktuellen der Einwohner des Landes von 1,5 Mio. irgendwas zwischen 375k und 500k Sklaven.
Dass Schwerstkriminelle als Sklaven nutzbar waren, gehe ich durchaus mit - passt es auch teilweise in die Geschichte (allerdings deutlich besser eher vor der "Revolution" - danach wird es mit dem Krähenmann deutlich schwerer, was als Verbrechen angesehen wird - oder?).
Ein zweiter Grund ist der bestehende Konflikt des Sklaventums und der Freundschaft mit den Dunkelelfen - hier liegt keine Erklärung vor, wo es aber dringend einer bedürfte.
Der dritte Grund: Warum genau ist der Nergas-Dienst eine Möglichkeit, die Seele reinzuwaschen - und warum ist er der Weg in die Sklaverei? Was hat Nergas mit Sklaven zu tun? Wären hier nicht Kirchendienste wesentlich naheliegender?
Weder religiöse Schuldabtragung noch Kriminellenverurteilung jedoch würde eine solch immense Menge an Unfreien erklären - nicht einmal die Kriegsgefangenen helfen hier noch aus, weil es dazu bald der Versklavung ganzer Reiche benötigen würde, um diese Anzahl zu untermauern.

Für diese hohe Anzahl an Sklaven ist auch notwendig, zu definieren, wer genau Sklaven halten kann - Plat hat zwar richtig formuliert "wer es sich leisten kann" - doch welche Leistungen sind dafür notwendig? Können normale Bürger Sklaven nutzen? Sind die so billig? Oder sind es eher "Sklavenheere", die die vermögenden und mächtigen Südsterner umsorgen, bedienen und beschützen?

Ein Freikauf ist im Wiki festgehalten - diesen sehe ich als ebenfalls wichtig an. Jedoch muss hier klar eine Grenze gesetzt werden. Die Zwei-Klassen-Sklavengesellschaft ist auf jeden Fall der erste richtige Weg. Auch das Freikämpfen sollte ein Weg sein. Aber wie sieht das mit Verbrechern aus? Wie sieht es mit Minenarbeitern aus? Haben diese die Chance? Oder gilt es eher für "Stadt- und Landsklaven"?
Gibt es zudem ehemalige Sklaven, die sich für die Abschaffung der Versklavung entweder politisch stark machen (würde vor allem freigekaufte Sklaven betreffen) oder es militärisch erzwingen wollen (würde geflohene Sklaven betreffen, die Guerillatruppen haben [Konfliktpotential?]).

Shinano hat geschrieben:
Sariel hat geschrieben:
Wie steht es um die Korruption im Kaiserreich?


...Das ist der katalysator des Reichs...da man sich darin sogut versteht, bedient man sich außerhalb des Reiches ebenfalls dieser Mittel...


Sorry, aber das ist mir als Begründung deutlich zu wenig.
Ist die Bestechung normal - wie das Bakshish in arabischen Staaten? D.h., ohne Geld kommt man nahezu gar nicht an das, was man braucht oder indem man jemand kennt (Bestechung also auf jeder gesellschaftlichen Ebene)? Oder geht es um deutlich kriminellere Tendenzen, die einfach den Kauf von Stimmen/Bescheinigungen usw usf. für Mächtige beinhalten (beträfe lediglich die höheren Kreise)?
Und: Wie soll sich dies außerhalb des Reiches gestalten? Andere Kulturen werden einem solchen Gebaren nicht unbedingt positiv gegenüber stehen, könnten sich gar verletzt/gekränkt fühlen?!
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Sa 05 Mai, 2012 22:15

Platinum hat geschrieben:Das macht durchaus Sinn und zwei Klassen sind auch deutlich interessanter, da gebe ich dir Recht. Vielleicht gibt es für Makuewa nur den Ausweg über die Arena, also als Gladiatoren und dann dürfen sie in der Leibwache irgendwelcher Generäle oder besonderer Söldnertrupps dienen?


hmm, eigentlich Freiheit für erfolgreich in der Arena... Die Kaiserliche Familie hat Makuewa Blut...

Vieleicht verfolgt das Reich schon seit Jahren Eroberungen im Westen (unbekannter Dschungel) und im Zuge dessen wurden Sklaven zuerst als Kriegsgefangene eingeführt und danach zum Expiditionsgut... und nebenbei endeckte man den Nordkontinet als zusätzlihe Quelle...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » So 06 Mai, 2012 20:29

Wie hoch muß der Anteil der Sklaven sein um bedeutend zu sein? Wir könnten die Anzahl entsprechend anpassen? Der Anteil wurde von mir nie in Zahlen festgelegt! ...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Mo 07 Mai, 2012 11:46

Shinano hat geschrieben:
Platinum hat geschrieben:Das macht durchaus Sinn und zwei Klassen sind auch deutlich interessanter, da gebe ich dir Recht. Vielleicht gibt es für Makuewa nur den Ausweg über die Arena, also als Gladiatoren und dann dürfen sie in der Leibwache irgendwelcher Generäle oder besonderer Söldnertrupps dienen?


hmm, eigentlich Freiheit für erfolgreich in der Arena... Die Kaiserliche Familie hat Makuewa Blut...

Vieleicht verfolgt das Reich schon seit Jahren Eroberungen im Westen (unbekannter Dschungel) und im Zuge dessen wurden Sklaven zuerst als Kriegsgefangene eingeführt und danach zum Expiditionsgut... und nebenbei endeckte man den Nordkontinet als zusätzlihe Quelle...


Die Kaiser haben Blut der Dschungelbewohner? Das stellt auch die Geschichte wie von mir weiter vorn angeführt wurde, zum Teil auf den Kopf. Denn dort wurden Abajaiden und Nordkontis zwar problemlos als eine Gesellschaft angesehen, aber die Makuewa schon immer als minderwertig beachtet. Selbst im Heer dürften sie als Truppen maximal Auxiliartruppen gestellt haben - aber keinen Heerführer!?
Aber wenn, dann sollte die Familie el'Ras/Rassmus in ihrer (Kaiser)Domäne doch streng gegen Sklaverei sein, oder? Dass das in der südlichen Domäne nicht akzeptiert wird, ist durchaus möglich.
Aber welche anderen Reichen haben denn eine aktive Sklavengesellschaft? Ist das von dir eine bloße Annahme zur Konstruktion des Reiches gewesen oder hast du dafür auch wirkliche Belege?

Shinano hat geschrieben:Wie hoch muß der Anteil der Sklaven sein um bedeutend zu sein? Wir könnten die Anzahl entsprechend anpassen? Der Anteil wurde von mir nie in Zahlen festgelegt! ...


Hab mich aktuell nochmal belesen; hohe Sklavenzahlen sind nicht mal unüblich. Teilweise haben sie sogar einen bedeutend größeren Teil der Gesellschaften dargestellt als freie Bürger.
Jedoch muss die Begründung für die große Anzahl gefunden werden - den Gottesdienst seh ich immer noch kritisch (vorallem, weil es Nergas ist - ich sehe da keinen Grund/keine Verbindung). Verurteilung und Kriegsgefangene sind akzeptiert - aber liefert das die Menge? Und ist es Sklaven erlaubt, zu heiraten und sich fortzupflanzen? Denn nur unter der Prämisse ist überhaupt möglich, dass Sklaven auch weiterhin bestehen, da die in den Stand geborenen Kinder dann automatisch neue Sklaven darstellen. Allerdings sind Erziehung/Ausbildung eines Sklaven dann in der Verantwortung der jeweiligen Dienstherren und damit als Ausgabe zu sehen, die vllt nicht getätigt werden soll.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Askaian » Mo 07 Mai, 2012 11:52

Eine weitere klassische Art in den Sklavenstand zu geraten ist Schuldsklavererei. Kann ein Haushalt oder Sogar eine Gemeinde oder Stadt ihre Schulden (Privatkredite oder Steuern) nicht bezahlen müssen entsprechend Personen als Sklaven ihre Schuld abarbeiten. Meistens war dies nur Temporär gedacht. Jedoch sind viele faktisch Sklaven geblieben, weil in der Zeit gezeugte Kinder zum Beispiel auch Sklaven waren und man die Familienbande nach Ende der Schuldknechtschaft nicht aufgeben wollte.
Arbeitet momentan: Korrekturen von GruppenZBs.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Mi 09 Mai, 2012 20:30

Sariel hat geschrieben:
Shinano hat geschrieben:
Platinum hat geschrieben:Das macht durchaus Sinn und zwei Klassen sind auch deutlich interessanter, da gebe ich dir Recht. Vielleicht gibt es für Makuewa nur den Ausweg über die Arena, also als Gladiatoren und dann dürfen sie in der Leibwache irgendwelcher Generäle oder besonderer Söldnertrupps dienen?


hmm, eigentlich Freiheit für erfolgreich in der Arena... Die Kaiserliche Familie hat Makuewa Blut...

Vieleicht verfolgt das Reich schon seit Jahren Eroberungen im Westen (unbekannter Dschungel) und im Zuge dessen wurden Sklaven zuerst als Kriegsgefangene eingeführt und danach zum Expiditionsgut... und nebenbei endeckte man den Nordkontinet als zusätzlihe Quelle...


Die Kaiser haben Blut der Dschungelbewohner? Das stellt auch die Geschichte wie von mir weiter vorn angeführt wurde, zum Teil auf den Kopf. Denn dort wurden Abajaiden und Nordkontis zwar problemlos als eine Gesellschaft angesehen, aber die Makuewa schon immer als minderwertig beachtet. Selbst im Heer dürften sie als Truppen maximal Auxiliartruppen gestellt haben - aber keinen Heerführer!?
Aber wenn, dann sollte die Familie el'Ras/Rassmus in ihrer (Kaiser)Domäne doch streng gegen Sklaverei sein, oder? Dass das in der südlichen Domäne nicht akzeptiert wird, ist durchaus möglich.
Aber welche anderen Reichen haben denn eine aktive Sklavengesellschaft? Ist das von dir eine bloße Annahme zur Konstruktion des Reiches gewesen oder hast du dafür auch wirkliche Belege?



...naja das war Vorgabe von mir ohne Belege. Sollte das Reich rassistisch umgeschrieben werden ? Nur wegen den Sklaven? In Rom war die Hautfarbe doch auch nicht Grund zu der Annahme es würde sich um einen Sklaven handeln...
Vieleicht reicht eine Reduzierung des Anteils schon aus...? oder...?
ggf.: schreiben wir die KAiserliche Familie um ... ist die "Schwarze Amazone" was die Kaiserin war raus... machen wir ne "tanzende Amazone" draus...
Zuletzt geändert von Shinano am Mi 09 Mai, 2012 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Mi 09 Mai, 2012 20:38

Sariel hat geschrieben:Sorry, aber das ist mir als Begründung deutlich zu wenig.
Ist die Bestechung normal - wie das Bakshish in arabischen Staaten? D.h., ohne Geld kommt man nahezu gar nicht an das, was man braucht oder indem man jemand kennt (Bestechung also auf jeder gesellschaftlichen Ebene)? Oder geht es um deutlich kriminellere Tendenzen, die einfach den Kauf von Stimmen/Bescheinigungen usw usf. für Mächtige beinhalten (beträfe lediglich die höheren Kreise)?
Und: Wie soll sich dies außerhalb des Reiches gestalten? Andere Kulturen werden einem solchen Gebaren nicht unbedingt positiv gegenüber stehen, könnten sich gar verletzt/gekränkt fühlen?!


"deutlich kriminellere Tendenzen" trifft es gut. Nur hast du die gesamte Bandbreite vom Bakshish bis zur direkten Bedrohung schon beschrieben, wie ich sie mir vorstellte... je nachdem um was oder wen es geht...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Fr 11 Mai, 2012 14:50

Ok, ich versuch mal zusammenzufassen:

Sklaverei entsteht durch:
- Erbschaft (sprich, sind die Eltern in der Klasse der Sklaven, sind es die Kinder auch => Addendum: Die Hochzeit von Sklaven wird ausdrücklich gewünscht. Insbesondere gilt dies in vermögenden Kreisen (sowohl Stadt wie auch Land). Die Kinder werden wahlweise gar nicht bis hin zu gut ausgebildeten Teilen des Hausstandes und je nach Verwendung und "Stand" der Eltern im Haushalt gefördert. Im Tempeldienst/-sklaverei sind Hochzeiten eher ungern gesehen; hier kann es auch zum Verkauf der Kinder kommen [selten]. In der normalen Bevölkerung sind Sklaven selten, mehrere in einem Haus so gut wie nie anzutreffen.
- Kriegsgefangenschaft (durch aktuell wenige Konflikte beschränkt sich dies vor allem auf emreianische Abajaiden, die in den Streitigkeiten zwischen dem Großsultant und dem Kaiserreich in Gefangenschaft geraten)
- Makeuwa sind besonders im Süden als Freiwild angesehen; hier besteht auch ein Großteil der Sklaven aus Makuewa; abajaidische Sklaven oder gar Sklaven von mittelländischen/südstern'schen Ahnen sind höchst selten

- auch entsteht Sklaventum durch Gottesdienste -> bisher wird hier nur der Nergas-Dienst eingefasst; ich würde das ausweiten => Addendum: Menschen haben die Möglichkeit, in mehreren Kirchen als Kirchensklaven zu arbeiten, dies umfasst die Nergas-, Iatan-, Aiagos-, Athos- und Rotakkirche. Das Sklaventum ist bei den meisten dieser Kirchen allerdings auf Tempeldienste begrenzt, d.h. die Sklaven bleiben im Besitz der Kirche. Es gibt keine Verkäufe der Sklaven!

- hinzugefügt wurde das Sklaventum aus Schuldnergründen: dies reicht sowohl von persönlichen Sklavendiensten des Schuldners beim Gläubigen bis hin zur Versklavung von Hausständen und kleineren Gemeinden bei Schulden bei regierenden Personen. Für Schuldsklaverei bedarf es jedoch eines Schiedsspruches - dieser Schiedsspruch kann jedoch durch Gefälligkeiten (Bestechung) deutlich beeinflusst werden.


Bedingungen für den Sklavenkauf:
- Sklaven sind zwar grundlegend nicht teuer, jedoch muss (theoretisch) beim Sklavenkauf nachgewiesen werden, dass man sich den Unterhalt auch leisten kann. Das Verhungern lassen eines Sklaven steht trotz der schlechten Stellung der Sklaven innerhalb der Gesellschaft unter hoher Strafe. Misshandlungen, Züchtigungen sind jedoch erlaubt.
- in normalen Familien sind Sklaven selten, Handwerksbetriebe (auch von einzelnen Personen) weisen z.T. Hilfssklaven auf; hierbei kann es vorkommen, dass sich Kleinstunternehmer einen Sklaven teilen.
- Händler, regierende Familien sowie die Clans weisen den höchsten Anteil an Sklaven auf

- die Sklavengesellschaft ist geteilt -> Makuewa sind fast immer für niedere Arbeiten zuständig (z.B.Minensklaven) ; Sklaven anderer Abstammung finden sich eher in den gebildeten Teilen der Sklavenkaste. Ihnen wird von ihren Dienstherren manchmal sogar ein Dienstgeld bezahlt, mit welchem sie sich freikaufen können
- Makuewa steht ein solches Dienstgeld nicht zu; sie können sich kaum aus ihrem Sklaventum befreien; Ausnahmen sind die Verwendung von Makuewa als Arenakämpfer (beabsichtigt) oder die Bestrafung der Makuewa in der Arena (endet meist mit dem Tod) -> wer erfolgreich die Arena durchlebt, kann sich persönlich entscheiden, welchen Weg er einschlägt; da die meisten den Dienst an der Waffe somit gewohnt sind, finden sich viele Kämpfer in Leibgarden wieder - ein Arenameister in den eigenen Diensten wird auch als Trophäe angesehen; jedoch steht ihnen als freies Mitglied der Gesellschaft und einer Anstellung Dienstgeld und Unterkunft seitens des Dienstherren zu
- verurteilte Verbrecher haben keine Chance auf Freiheit; sie werden der Kaiserfamilie als Sklaven überstellt, die über deren Verwendung frei entscheiden kann; so können diese in kaiserlichen Arbeitstätten landen (Mine, Holzfällerei, Plantagen) oder an die Tempel überstellt werden
- die Tempel verfolgen ihre eigene Sklavenpolitik (diese kann seperat von interessierten Spielern ausgearbeitet werden)

Offen zum Sklaventum:
Das Verhältnis der Dunkelelfen zum Sklaventum (ein Kaiserhaus, dass der Sklavenhaltung negativ gegenübersteht, ist hier schonmal ein guter Anfang -> aber es müssen mehrere Jahrhunderte werden) -> hier brauch es unbedingt noch Input!
Gibt es andere Reiche, die Sklaventum bevorzugen (bitte Wiki-Suche von einem der Mitarbeiter aus dem Thread) -> erst dann kann man Sklaven als Wirtschaftsgut behandeln

Weitere Punkte:
El'Ras und Vorfahren (bis hin zu El'Rassmus) können kein Makuewa-Blut besitzen. Diese Setzung ist unglaubwürdig und schlicht nicht möglich [Rom hatte bis zu den Adoptivkaisern keinen mir bekannten "ausländischen Kaiser", alles Italer, zum Großteil alteingesessene/adlige Familien -> außerdem ist der Südstern durchaus rassistisch, da er Makuewa wie Nutzvieh behandelt - und zwar seit Anbeginn; sowohl bei dir als auch bei mir in der Historie verankert und bisher allgemein akzeptiert, Shinano]. Hiermit ist das Makuewa-Blut in der Kaiserfamilie widerrufen (Sorry, Shinano). Sie können (und sollten) gern abajaiden-stämmig sein, aber Makuewa sind kein hochgeschätzter Teil der Gesellschaft. Ein Zeichen der Haltung gegen Sklaverei kann aber bspw. die Hochzeit eines Kaisers oder einer Kaiser-nahen Person mit einer Makuewa-Frau (als Zweit, Dritt, Viert-Frau....) sein; z.B. der Tochter eines Stammeshäuptlings -> dies birgt Konfliktpotential, aber wirkt glaubwürdig.
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