ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Kalifate, das Kaiserreich Südstern und die südlichen Kolonien

Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mo 11 Jun, 2012 13:18

Thorkar ist unzufrieden. Als der Befehl zum Rückzug kam, hatte er sich einen verletzten Mannschaftskameraden über die Schulter geworfen und war mit ihm über den Rammsporn zurück an Bord der Badewanne geklettert. Schnell hatte er ihn abgelegt und wollte zurück, denn er hatte noch mehr Verletzte gesehen, aber da war der Abstand schon zu groß gewesen. Jetzt konnte er nur hoffen, dass die Piratenjäger sie am Leben ließen. Tote hatte es, bei Mirka, schon genug gegeben.
Dazu kam noch, dass sie ihr Ziel verfehlt hatten, die Piratenjäger auszuschalten. Fast hätte er sich gewünscht, dass sie mit einem zweiten Schuss versenkt würden, aber das wäre der sichere Tod für seine Kameraden gewesen. Und vielleicht würden die Gegner die Gnade, die Poly ihnen gewährte, ja an ihre Gefangenen weitergeben.
So bleibt im Augenblick nichts Besseres zu tun, als mit grimmigem Gesicht zuzusehen, wie die Männer der Möwe entwaffnet werden. Ihnen ist nichts vorzuwerfen, schließlich sind sie verabredungsgemäß in den Kapf gesprungen. Im Gegensatz zu ihrem ronskrirverfluchten Käptn, Skuggi möge ihn holen, der auf seine feigen Flucht schon fast den Horizont erreicht hat.
Überhaupt hatte sich die Geschichte mit Skuggis Badewanne ganz anders angehört, als Poly ihm das erste Mal davon erzählte...

Spoiler:
Danke für die Einladung. Thorkar ist einer der Matrosen aus Polys Mannschaft, der bis jetzt noch nicht weiter aufgefallen ist.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Mo 11 Jun, 2012 14:35

*Jette runzelte verwirrt die Stirn. Das mit dem Kurs ansagen war ihr unvertraut, zum Glück konnte sie die Richtungen gut einschätzen. Doch der, bedrückt wirkende Vogel, der ausnahmsweise mal richtig normal sprach, war schon weg, so konnte sie nicht nachhacken. Da sie nach dem Kampf Richtung Küste segelten, war der jetzige Kurs noch SWS, nach Polys Worten würde der Kurs aber bald geändert werden. Jette rief,* „unser Kurs Süd, West, Süd,“ *und hoffte es so Richtig zu machen. Ihr Blick suchte sowohl Poly als auch Eric, und insgesamt die Mannschaft, um einen Hinweis zu bekommen, ob sies richtig gemacht hat oder wen irritiert.

Eine halbe Stunde später wurde die Richtung geändert, anscheinend war man bedacht, außerhalb der Blickweite des Kriegsschiffes zu bleiben, als man in das Gebiet kam, wo man Abgetrieben erwarten konnte, wurde angefangen zu kreuzen. Jette behielt neben dem Horizont, vor allem jetzt die Wasserflächen sehr genau im Auge, um vielleicht einen kleine Kopf in den riesigen Flächen zu entdecken. Ab und an, rief sie den Kurs durch, warum auch immer. Als sie abgelöst wurde, suchte sie zuerst Eric auf und frug, was man hier von einem Ausguck genau erwartet, und welcher Rhythmus die Kursangabe haben soll, und so weiter.
Auch sprach sie mit ihm darüber, ob, wenn sie in Goragossa landeten, dass es besser wäre, wenn sie was trüge, worin man sie nicht gleich erkenne könnte. Vielleicht einfach andersfarbige Kleidung, ein Kopftuch, und zur Ablenkung ne Augenklappe, da sah keiner das eigentliche Gesicht bewusst an.

Sie hörte Erik aufmerksam zu um möglichst viel zu lernen. Danach sprach sie mit den Leuten von der Möwe, deren Stimmung nicht wirklich bedrückter war, als die der Badewanne. Vielleicht noch zorniger, weil sie sich von ihrem Kapitän verraten fühlten. Aber auch die Badewanne hatte zuviele Verluste, so dass hauptsächlich grimmige Gesichter zu sehen waren. Da erscholl endlich ein Ruf vom Ausguck, * „Mann im Meer! Richtung Süd, Ost.“ *Fast alle liefen zur entsprechenden Bordwand um sehen zu können und Jette, wie wohl auch die anderen, waren gespannt, wen sie dort finden würden.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mo 11 Jun, 2012 16:24

Thorkar hatte die Verletzten den Heilkundigen überlassen und war seit dem Ende des Kampfes auf dem Schiff hin und her gelaufen, um es auf Schäden zu begutachten. Dieses Rammen geht ihm immer durch und durch. Die Badewanne ist strukturell nicht fürs Rammen ausgelegt, aber Poly will ja nicht auf ihren Schiffszimmermann hören und meint einfach, es würde gutgehen. War es bis jetzt auch immer. Trotzdem ist Thorkar nervös und sucht die Planken nach verräterischen Wölbungen ab, die auf nahende Spantenbrüche hinweisen. Vielleicht ginge es schneller, wenn man sich von oben einen Überblick verschafft, überlegt er.
Als schließlich der erste Überlebende im Meer gefunden wird, entspannt sich sein Gesicht etwas. Allerdings rennt er nicht wie ein kleines Kind an die Reling, um zu gaffen. Vielleicht sollte er jetzt hochklettern. Aber, Moment mal, das ist doch das Mädchen, die vorhin im Ausguck gestanden hat. Die muss auch von der Möwe stammen, sonst würde Thorkar sich an sie erinnern.

#Während Jette noch versucht, einen Blick auf die Schwimmenden zu erhaschen, legt sich eine schwere Hand im Kettenhandschuh auf ihre Schulter. Als sie sich umdreht, steht vor ihr ein Mann, dessen halbes Gesicht unter dem Helm von einem dichten, schwarzen Bart verdeckt wird. Er trägt immer noch die Axt und schwere, vom Kampf blutbespritzte Rüstung, die sich über seiner muskulösen Brust spannt. "Haste von da oben Schäden gesehen?", fragt er schnörkellos, aber nicht unfreundlich und deutet mit dem Kopf zum Papageiennest.#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Mo 11 Jun, 2012 19:10

*Jette erschrickt als sich eine schwere harte Hand auf ihre Schulter legt, trotzdem wendet sich die junge dunkelbraunhaarige Frau, mit den recht kantigen, etwas harten Gesichtszügen und dunklen tiefliegenden Augen, sich scheinbar ruhig um, entgegen ihrer innern Anspannung, doch das Begehren des Mannes ist harmlos, er ist nicht darauf aus, seinen Unmut zu kühlen.

Und so wird freundlich geantwortet, wobei sie unter der Gesichtsbräune etwas rot wird, denn sie hat das Gefühl schon wieder etwas falsch gemacht zu haben, obwohl sie, weder als sie bei dem Katapult half, noch zu sonst einem Zeitpunkt irgend einen Hinweis darauf bemerkte, dass „Skuggis Badewanne“ ein Problem haben könnte.* „nein, ich habe nichts gesehen, was darauf hinweist, dass etwas zerstört ist an Bord. Doch habe ich das Schiff nicht bewusst nach Anzeichen für Schäden abgesucht, ich habe meine Aufmerksamkeit überwiegend aufs Wasser und den Horizont gerichtet gehabt. So könnten mir kleine Anzeichen dafür entgangen sein.“ *Wobei, in Anbetracht, dass sie das erstemal heute im Ausguck war und ein Schiff länger von oben sah, und ihre Holzbearbeitungskenntnisse sehr mangelhaft waren, man ruhig bezweifeln kann, dass sie überhaupt kleine Anzeichen für so was entdeckt hätte, und so fügt sie noch verlegen entschuldigend hinzu,* "ich war heute das erste Mal im Ausguck, und von Holzbearbeitung versteh ich kaum was, Herr." *Das Herr kam daher, weil sie so verlegen war und sich eben irgendwie schuldig fühlte.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Mo 11 Jun, 2012 19:45

#Erik hat Jette einen Satz - leicht zu großer - Wechselkleidung rausgesucht, Poly hat drei Fässer Nordvindr an Deck schaffen lassen, aus der echten Badewanne, wie sie verkündet und verteilt freizügen auch unten den ehemaligen Möwen.. dann kommt der Ruf der die Stimmung nachhaltig verändert#

"Ruderboot zwei Strich Backbord!"

#Tatsächlich gab es nach dem die Badewanne den Piratenjäger verlassen hat einen kurzen blutigen Streit... die Partei die sich durchgesetzt hat, hat die Verletzten in einem Ruderboot ausgesetzt und dieses ist nun endlich in Sichtweite... dennoch gab es Tote und ob alle Verletzten durchkommen...aber das Verhalten der Jäger gibt Grund zur Hoffnung, wie man der Stimmung des Vogels deutlich ansieht.#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mo 11 Jun, 2012 21:49

"Tja", kommentiert Thorkar ihre Erklärungen. "Sollste ja och, min Deern", versucht er ihr dann etwas die Nervosität zu nehmen.
Als er realisiert, dass sie ihn mit "Herr" anspricht, weil sie seinen Namen nicht kennt, muss er fast lachen und stellt sich vor: "Thorkar, Schiffszimmermann." Er reicht ihr die Hand, stellt aber einen Moment später fest, dass das mit Kettenhandschuh reichlich unhöflich wäre und versucht ihn auszuziehen. Da er aber in der anderen Hand immer noch die Axt hält, ist das gar nicht so einfach und schließlich poltert sie auf die Planken. "Klabauterkacke!", flucht der Zimmermann, als er sich vorbeugt, um sie wieder aufzuheben.
"Gehma bessa ersma wat trinken", schlägt er dann vor, nachdem das Werkzeug sicher im Gürtel verstaut ist.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 12 Jun, 2012 07:14

*Es huschte doch ein kleines Lächeln über Jettes Gesicht, als sie der Zimmermann in ungewohnter Mundart, min Deern nannte, wohl auch, weil die Situation immer Entspannter wurde. Als er wieder aufgerichtet war, nickte sie ihm freundlich, sowohl grüßend als auch bejahend zu, reichte ihm, nun ihrerseits die Hand, und stellte sich ebenfalls vor,* „und ich bin Jette, Jette Jettsam, und ehemaliges Schiffsmädl und ja, ein Schluck könnt ich gut gebrauchen Thorkar.“ *Dass sie mehr als Helferin am ehemaligen Stand ihrer Eltern, Straßenkehrerin und Botenläuferin gearbeitet hat, denn als Schiffsmädel, hielt sie nicht für erwähnenswert.

Genug Helfer die Leute aufs Schiff zu bringen und sie zu versorgen, dies hoffentlich weit besser konnten als Jette, schiens ja zu haben, und sie hatte bis jetzt nichts von Polys Angebot angenommen gehabt, etwas zu trinken. Als ihr ei Becher in die Hand gedrückt wurde, lächelte sie dankend, zögerte kurz, als das Zeug unter ihrer Nase war, aber Jette, die eh gewohnt war, der Welt ein recht beherrschtes Gesicht zu zeigen, verzog diese ob des Geruchs nicht. Nun, vielleicht schmeckte es ja besser, als es roch. Und Jette die immerhin Rum gewohnt war, nun ja, halbwegs, immerhin reichte eine dreiviertelte Flasche aus, sie dazu zu bringen Wundervögeln zu schreiben, nahm sich vor eine großen Schluck runter zu kippen. Zum einem, hätte sie den Becher dann schneller leer, falls es so schmeckte wie roch, zum anderen wollte sie sich nicht blamieren.

Nun, das war wohl keine so gute Idee. Jette trank und sie krümmte sich hustend, noch bevor die Flüssigkeit den Magen erreicht hatte, der diese partout nicht aufnehmen wollte, jedoch wollte der Mund diese genauso wenig erneut passieren lassen, zu scharf und fürchterlich schmeckte das Gebräu und ihre Speiseröhre schrie inzwischen verzweifelt „Feuer“, als ihr der Schnaps Löcher hineinbrannte. So fühlte es sich zumindest an.

Eigentlich schade, dass, in dieser vorgebeugten gekrümmten Haltung, nur die Planken Jettes Gesicht sehen konnten, denn es zeigte so sehr die Gefühle des Leids und jegliche Härte und Selbstbeherrschung waren daraus verschwunden, dass man vielleicht einmal tatsächlich ihr Alter hätte schätzen können, denn für gewöhnlich sah sie wesentlich Älter aus, als sie tatsächlich war. Außerdem waren ihre Grimmassen wahrlich ein Anblick für sich.

Endlich hustete sie das vermaledeite Dämonenzeugs aus, und es ging leichter, auch Luft bekam sie wieder. Auch war das meiste, was noch im Becher gewesen war, inzwischen verschüttet und einiges an Gelächter war zu hören. Denn unauffällig war dieser Auftritt wahrlich nicht geblieben.* "Und das trinkt ihr," * wars kläglich und japsend von der immer noch gekrümmten Gestalt zu hören.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Di 12 Jun, 2012 10:36

"Nein, damit vergiftet Poly Südländer" *kräht sie vergnügt um gleich darauf die Behauptung ad absurdum zu führen, nimmt sie doch einen großen Schluck aus der zweifelsfrei für sie gezimmerten >>Schnabeltasse<<.*

"Poly sagt, dass wird schon wieder...bist halt noch keinen guten Schnaps gewohnt..." *Poly schnappt mit ihren Klauen eine Schöpfkelle und füllt Jettes Becher nach* "Poly sagt auf Skuggi!" *intoniert sie einen bald vielstimmigen Ruf*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 12 Jun, 2012 10:57

*Jette wünscht sich sehnlichst ein anderes Gebräu, vorzugsweise Banansaft, ohne irgendwas, ihrethalben auch Süßwasser oder wenn’s gar nicht anders geht auch Milch, als sie sich wieder aufgerafft hatte, aber Poly hat ihren Becher schon wieder gefüllt, mit diesem, diesem, ... ach sie will sich gar nicht erinnern, wie das Zeugs heißt. Jetzt prostet Maat Poly auch noch auf wen, verdammt, da kann sie doch nicht unhöflich sein. Sie hebt den Becher an,* "auf Skuggi“ *nippt, aber wirklich nur einen Tropfen, an dem Zeug und schafft es ohne neuen Hustenanfall und mit viel unterdrücktem Ekel ihn runter zu schlucken, und frägt, in der Hoffnung damit von ihrem Trinkpensum abzulenken,* „Skuggi, ist der Kapitän dieses Schiffs, oder?“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Di 12 Jun, 2012 11:21

"Wenn er es von Poly verlangt, wir Poly ihm den Kapitänshut geben... solange hat Poly ihn mal da drüben hingehängt"
*Der Vogel grinst wieder auf die ihm ureigenste Art und deutet mit einem Flügel auf die leere Kapitänskajüte, an der tatsächlich ein recht prachtvoller Hut hängt*
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Beitragvon Brogdan » Di 12 Jun, 2012 15:27

Thorkar hält sich nicht lange mit Bechern oder Kellen auf. Er nimmt einfach seinen Helm ab und füllt ihn im offenen Nordvindr-Fass. "Heimatwasser", freut er sich.
Als das Schiffsmädl Jette sich hustend krümmt, klopft er ihr vorsichtig, schließlich hat er immer noch den Kettenhandschuh an, auf den Rücken. Oft genug ist es ihm selber so gegangen, schließlich ist er, im Gegensatz zu vielen anderen auf dem Schiff, nicht mit dem Zeug aufgewachsen.
Dann nimmt er endlich selber einen tiefen Zug aus dem Helm: "Auf Skuggi! Auf Knut!", prostet er in die Runde.
"Wenn Poly den Hut trüge, wär se blind", lacht er auf deren Erklärung über den Schöpfer dieses Getränks und leert ihm zu Ehren den Helm.
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Beitragvon Lindwurm » Di 12 Jun, 2012 19:23

"Warum sollte Poly wohl auch Hüte tragen, Poly hat Federn, die sind viel kleidsamer." *Der Papagei fliegt etwas in die Luft und macht dann "Auf Knut!" krähend einen Sturzflug in eins der offenen Fässer, bevor sie wieder auftaucht, ist der Schnapspegel des Fasses deutlich gesunken.*
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Beitragvon Anneli » Di 12 Jun, 2012 19:45

*Jette die Thorkars Bemühungen ihr zu helfen durchaus mitbekommen hatte, lächelte ihn dankbar zuprostend an, allerdings ohne einen weiteren Schluck zu sich zu nehmen. Dann richtete sich ihr Blick wieder auf Poly, und überdachte deren Antwort, als sie mit ihrem Spielchen begann. Dieser Vogel liebte den Schnaps wahrlich, obwohl, wenn man die Menge bedachte, verschwand das Zeug vielleicht einfach innerhalb Poly ins Nichts, denn Platz gab es dafür gar nicht. Vielleicht hatte der Schnaps deshalb einfach keine Wirkung auf sie?*

„Hm, dann bist du also jetzt Kapitän und gar nicht Maat, wie ich dachte. Und wer ist nun Skuggi? Ist er überhaupt an Bord,“ *hackte sie nach, während sie neugierig darauf acht gab, welche Wirkung die Flüssigkeit wohl äußerlich auf den Papagei hätte. Wegätzen würde das scheußliche Zeugs die Federn wohl kaum, denn der eine Satz klang danach, als ob Poly stolz auf ihr Federkleid wäre, aber würden die Federn überhaupt nass werden? Oder alles abperlen, wie Wasser von einer Ente. Es vielleicht sogar erst gar nicht benetzen, sozusagen von ihr etwas zurück weichen. Zuzutrauen wäre dem Vogel ja alles. Jette traute Poly zumindest alles zu.

Wobei auch anderes sie erstaunte, zwei von der Möwe sprachen dem Zeugs durchaus zu, und schienen es gut zu vertragen.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Di 12 Jun, 2012 19:59

*Poly krault an den Fassrand und hüpft danach trocken auf eben diesen.* "Nein Poly ist kein Kapitänsvogel...will Poly auch gar nicht sein... Poly sagt dieses Schiff braucht keinen Kapitän... Natürlich ist Skuggi an Bord... Skuggi ist überall wo Heiterkeit herrscht."
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 12 Jun, 2012 20:13

*Verwirrt blickte Jette Poly an. Dass Poly sagt, dieses Schiff braucht keinen Kapitän bedeutete im Grunde, auch wenn sie sich anders nennt, sie wars. Aber was meinte sie mit Skuggi ist überall wo Heiterkeit herrsch? Ist Skuggi keine Person aus Fleisch und Blut, sonder eher ein Zustand? Sie seufzte, lächelte schief und meinte zu Poly,* „ich nehme nicht an, du bist bereit mir das so zu erklären, das ich es verstehe, oder Maat Poly?“ *Nebenbei registrierte sie, dass der Vogel tatsächlich trocken war und sie wandte sich an Thorkar.* „Ist sie immer so verwirrend, oder mag sie es einfach nur, mich auf den Arm,“ *wieder an Poly gewandt,* „Verzeihung, Flügel natürlich,“ nun wieder an Tharkar gewandt,* „mich auf den Flügel zu nehmen?“
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