ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Kalifate, das Kaiserreich Südstern und die südlichen Kolonien

Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Mo 25 Jun, 2012 11:05

#Die Mangogruppe teilt, auch wenn ein Grinsen verrät, dass sie sich davon etwas erhoffen...Der Panther wird gerade noch rechtzeitig geboregn... offenbar hatten sich bereits einige Aasfresser auf wenige Schritt genähert... da diese aber wie es scheint nicht sicher waren, ob die Großkatze wirklich tot ist, haben sie sich nicht zu dicht herangewagt und daher kommt eine alles in allem durchaus Appetitliche Essensergänzung ans Feuer.#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Mo 25 Jun, 2012 11:40

*Skadira scheidet die Schange in bekömmliche Happen und reicht sie an die Patienten weiter* "Danke" *äußert sie gen Jette*

#Als dann der Panther kommt ist bald für ale genügend da, der Vergiftete erholt sich zusenhens und kann schon wieder auf eigenen Beinen stehen, als sich die Nacht dem Ende nähert, #

*Skadlira versucht derwel der Elfe klar zu machen, was los ist. Dabei kann sie nur auf sehr rudimentäre Kenntnisse des Elfischen, genauer urelfischen zurückgreifen, so die Verletzte nicht zufällig Bajidai, Nordahejmisch, Imperia oder Zwergisch spricht.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Emma » Mo 25 Jun, 2012 18:18

Die Elfe bekommt etwas vom Fleisch ab. Dankbar lächelt sie Skadira an. Auch ihren Versuch mit Fiala auf Urelfisch zu sprechen quittiert das Mädchen mit einem Lächeln. Ihr eigenes Urelfisch ist nicht viel besser, als das der Heilerin, so versteht sie mehr oder weniger, was die Frau sagt. Gestärkt von der Mahlzeit, wagt sie erneut den Versuch sich aufzusetzen. Und tatsächlich, die Kräfte sind fast wieder da. Das Gleichgewicht will die Elfe nicht mehr ärgern und nach einigen Mühen sitzt das Mädchen, zumindest könnte mans als Sitzen definieren.
Das Elfchen hat in ihrem kurzen Leben einige Zeit in einem Waisenhaus, vernab des Elfenreichs, verbracht. Sieben Jahre um genau zu sein. In dieser Zeit traf sie auf Waisenkinder der unterschiedlichsten Länder. Um all diesen Kindern verständlich machen zu können was sie dürfen und vor allem was sie nicht dürfen, wurde ihnen Imperial beigebracht. Es ist also nicht verwunderlich, zumindest für die Elfe nicht, dass sie Imperial ebenso gut spricht wie ihre Muttersprache.
In fließendem Imperial sagte die Elfe nun, und hoffte die Heilerin würde sie verstehen. Wenn nicht, würde sie es mit Händen und Füßen versuchen, nunja, mit Füßen eher nicht, aber mit Händen. "Ich habe nicht alles verstanden, was du gesagt hast. Ich bin eine Elfe, aber ich kann die alte Sprache nicht gut. Ich kann Imperial, ein bissl Zwergisch und einige Nordahejmische Flüche." letzteres bewies sie auch sogleich und brachte damit ihren Unmut über den Schiffbruch zum Ausdruck.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Mo 25 Jun, 2012 20:29

*Es machten sich tatsächlich welche auf den Panther zu suchen, und brachten ihn auch erfolgreich zurück. Anscheinend gabs welche die viel besser sehen konnten, als sie selbst. Zurzeit war es frustrierend, wie oft sie sich ungenügend fühlte. Jette unterdrückte einen Seufzer, ihre Aufmerksamkeit galt eh anderem. Einige von denen, zu denen sie sich gesetzt hatte und mit ihnen gescherzt, wurden arg anzüglich und auffordernd. Sie zog einen Augenbraue hoch, und sah den gerade recht Unverschämten kühl an. Was war denn jetzt los. Ein übliches Spiel zwischen Geschlechter sollte unvernehmlich ernst werden. Die glaubten doch nicht wirklich, dass sie für eine Mango zu haben war?

Überhaupt erschien ihr gerade manches komisch. Sie hatte ja vorhin gedacht man würde alles zusammen legen und dann Speisen. Schließlich war man eine Mannschaft, gehörte zusammen und war nur zufällig in Gruppen eingeteilt worden.... halt nein ...

Natürlich nicht,...

sie, Jette, gehörte ja zur Möwe, auch wenn sie deren Kapitän sie sicherlich umbringen wollte.
Daran lags wohl, dass die Kerle glaubten von ihr fordern zu können, für ein wenig Essen. Die vor wenigen Minuten noch scherzende Frau war nun, ohne es sich anmerken zu lassen, angespannt, kampfbereit, falls es wer unbedingt nicht kapieren wollte, und merklich abweisender, obwohl sie es immer noch auf einer scherzhaften Ebene halten wollte, aber eben auch das Essen nun zu Ende bringen und sich möglichst rasch von den „Mangoleuten“ entfernen wollte. Besonders ärgerte sie, dass sich der andere von der `Schwarzen Möwe´ auch anzüglich benahm.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mo 25 Jun, 2012 22:14

Thorkar ärgert sich. Zunächst mal über sich selbst. Dass er nicht selbst auf die Idee gekommen ist, dass die Verletzten außer Skaldiras Medizin auch noch etwas zu Essen brauchen könnten.
Dann ärgert er sich, dass er hier alleine sitzt. Abgesehen von Erik, der aber schon den Kopf auf den Rucksack gelegt hat und einschläft. Normalerweise macht es Thorkar nichts aus, allein zu sein und er hat sich ja durchaus mit Bedacht etwas abseits von Skaldira und den Verletzten gesetzt, zu denen sich nun auch Poly gesellt hat.
Aber dass Jette jetzt bei der anderen Gruppe sitzt, die offenbar Spaß hat und scherzt. Und jetzt legt der Kerl da ihr auch noch die Hand aufs Bein. Na ja, wenn's ihr gefällt. Vielleicht sollte er sich auch hinlegen wie Erik. Aber Moment mal, das sieht nicht aus, als gefiele es ihr. Was den Kerl aber nicht abschreckt und jetzt macht er auch noch einen blöden Spruch.
"Is hier noch Platz?" Unvermittelt ist Thorkar hinter Jette und ihrem Nachbarn aufgetaucht. Seine Haltung macht klar, dass er den Platz neben der jungen Frau für sich beansprucht. Ein kurzes Blickduell zwischen ihm und dem Matrosen endet damit, das Thorkar seine Muskeln spielen lässt und der andere den Platz frei macht.
Ein leichtes Lächeln umspielt die Lippen des Nordahejmrs, als er sich setzt. Als sei nichts gewesen, fragt er Jette: "Hasse noch wat von'n Applschnittn?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 26 Jun, 2012 10:32

*Auch Jette war ein wenig zur Seite gerückt, damit Thorkar auch bestimmt Platz hatte. Lächelnd blickte sie ihn an, diesmal hatte sie ihn erstaunlich schnell verstanden,* „nein leider nicht. Etwas Mango ist noch übrig, magst?“ *Und hielt ihn bedauernd das Stück der Mango hin, dass sie noch hatte.

Sie empfand Dankbarkeit und im Falle von Thorkar hätte sie sogar Lust sie ihm später auf die Art zu zeigen, was die andren vorher meinten einfordern zu können, wenn, ja wenn.... Er ist nett, hilfsbereit, stark, weiß ne Menge, scheint sanft mit seinen Händen sein zu können, zumindest Pumpen gegenüber, warum also nicht auch bei Frauen, sieht gut aus und ist... ungewaschen!

Ihr Götter, warum nur wusch sich der Kerl nicht? Damit tat er sich keinen Gefallen. Welches Weib will schon eine Dreckschicht zwischen sich und einem Mann haben. Sie kannte keine.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Di 26 Jun, 2012 19:25

Thorkar bläht die Nase auf, als steige von der Frucht ein ekelerregender Geruch auf und schüttelt den Kopf. Lieber steht er auf und säbelt sich ein Stück von der immer noch über dem Feuer röstenden Katze ab. Schmeckt wie Kaninchen, behauptet man; wahrscheinlich die Gleichen, die behaupten, Schlange schmecke wie Hühnchen.
Während ringsherum das Gespräch wieder auflebt, jetzt mit weniger anzüglichen Sprüchen, sitzt Thorkar schweigend neben Jette und sieht sie kaum an, während er kaut. Schließlich ringt er sich aber doch zu einer Frage durch: "Wo kommst'n wech?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 26 Jun, 2012 21:16

*Jette runzelt fragend die Stirn. Der Satz gab irgendwie keinen Sinn, `wo kommst du weg?´* „Wech? ... Klingt wie-... weg..

Hm, falls du her meinst,“ *ihr Blick ging nun ins Leere, sie schluckte, räusperte sich gar und sagte dann außergewöhnlich kühl* "... soweit ich denken kann aus Goragossa. Warum meine Eltern hier hängen geblieben sind, als Schneider und Kleinhändler, weiß ich nicht.

Vermute mal, sie kamen aus Emrei, aber auch nur, weil sie mich mit dem emrianische Pantheon vertraut gemacht haben.“
Ein Schulterzucken begleitete die kurze Stille, welch mit dem Kommentar beendet wurde,* „hab sie lange nicht gesehen.“ *So kann man es natürlich auch ausdrücken.* „Und du, Nordahejmr nehm ich an. Sehr kalt solls da sein, hab ich gehört.“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mi 27 Jun, 2012 00:04

Emrei. Da war er mal gewesen. Aber nur kurz. Außer Hitze und Sand war da nicht viel gewesen. Da war Goragossa schon besser.
"Tja. Min Var is Nordahejmr. Meine Mutter ist Pares-Geweihte aus dem Kaiserreich. Mit ihr bin ich von Tempel zu Tempel gezogen, als ich klein war. Daher mag ich das Handwerk in allen Facetten.
Als ich zwölfe war, hat Var mich to Hut geholt. Wollt Schiffszimmrman wern up'm Drakar. Hat'n büschn gedürt, aba jetze bin ich's.
" Er grinst.
"So kalt is dat da jar nich. Mut halt manchmal ers beigehn un dat Is wechhaun vorm Baden. Aba ansonstn. Is ja nich dat Iskönichreich." Er zuckt mit den Schultern und trinkt nach der langen Rede erst einmal einen Schluck aus seinem Wasserschlauch.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Do 28 Jun, 2012 22:07

*Die junger Frau sah ihn ziemlich verdattert und fragend an.* "Ähm..." *Himmel, Thorkars Aussprache wurde immer schwieriger, wobei zumindest der Satz von seiner Mutter gutes verständliches Imperial war.*

„Min Var?

Hut?

Und.. äh... der ganze Rest?...

Och thorkar, könntest du büdde...

Imperial sprechen!

So dass ich’s verstehe,“
*bat sie mit einem etwas verlegenen, aber auch amüsierten, Lachen.*



Spoiler:
RPoff: Ich habe zur Zeit ziemliche Internetverbindungsprobleme. Obwohl ich heute am späten Nachmittag eine gefühlte Stunde mit meinem Provider telefoniert hab und Kabel ausgewechselt hab, hab ich schon wieder vier Unterbrechungen und Neustarts gebraucht um erneut ins Internet zu kommen. Allerdings im Vergleich zu gestern geradezu toll. Naja, wenn’s dauert bis ich schreibe, oder ich plötzlich länger ganz weg bin... Sorry im voraus, kann sein, dass ich dann ohne eigenes Internet bin.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Do 28 Jun, 2012 22:45

Thorkar läuft rot an, aber das ist bestimmt nur der Widerschein des langsam herunterbrennenden Feuers: "Tschullijung", murmelt er und grinst verlegen. "Äh, ich meine Entschuldigung. Also nochmal:" In klarem Imperial, aus dem der Kundige einen leichten Zungenschlag der südlichen Provinzen heraushören kann, berichtet er:
"Meine Mutter ist Paresgeweihte aus dem Kaiserreich, bei ihr bin ich aufgewachsen, bis mich mein Vater nach Hause nach Nordahejm geholt hat. Ich mag einfach diese Sprache, darum...
Na ja, mein Weg zum Schiffszimmermann war dann nicht immer ganz geradlinig, aber am Ende hat es geklappt.
Oh, und was die Kälte angeht, das ist gar nicht so schlimm. An manchen Tagen muss man halt morgens vorm Baden erst dat Is wechhaun, also das Eis aufschlagen, bevor man ins Wasser steigt.
"
Spoiler:
Ich werde die nächsten zwei Wochen im Urlaub sein und deshalb wahrscheinlich auch länger brauchen, bis ich zum Antworten komme, wenn überhaupt.
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Beitragvon Angroscha » Do 28 Jun, 2012 23:06

*Skaldira grinst als sie Thorkar auf seinen Akzent verzichten hört und legt dann einige Scheite Holz nach*
#Die Nacht schreitet voran#
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Beitragvon Lindwurm » Fr 29 Jun, 2012 12:00

#Die Nacht weicht, dank zahlreichen Naturlauten recht früh dem Tag, bald schon sind die Fässer gefüllt und verladen und es kann zurück auf das Schiff gehen...#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Sa 30 Jun, 2012 11:40

*Nun, er hatte ihn sich einfach verdient, auch wenn er sich nicht wusch, fand Jette, als er sich verlegen entschuldigte, dass er nicht verständlich sprach, es aber nun tat. Außerdem, oder hauptsächlich, gabs da noch den Punkt, dass Thorkar sie vor den unverschämten Forderungen der anderen bewahrt hatte. Nun, das ist verständlich, dass du deine Sprache so liebst. Um so schöner, dass du trotzdem nu auch so sprichst, dass ich dich verstehe.“ *Sie beugte sich dabei zu ihm hin und gab ihm ein Küsschen auf die Wange.* „Danke dir!“*Dann fügte sie noch lachend hinzu,* „Wasser aufhacken?“ Jette die nur davon gehört hatte, dass man vor Kälte sterben kann, wenn Wasser hart wird und zu Eis gefriert, denn auf der tropischen Insel Goragossa gabs kein Eis, wurde es doch selbst im größten Sturm nie wirklich kalt, „und das soll nicht kalt sein?“

*Bald darauf stand sie auf, „nun, ich werde schlafen gehen. Morgen früh wird’s anstrengend das Wasser zu holen... und wer sollte vielleicht auch den Strand noch Mal ablaufen, obs weitere Schiffsbrüchige an Land gespült hat.“ *Sie lächelte Thorkar fragend zu, wandte sich dann aber ab und ging Richtung Elfe. Sie hatte mitbekommen, dass die Kleine Skladira in Imperial geantwortet hat, und wollte ihr sagen, dass man nochmal nach weitern Verunglückten suchen würde. Außerdem interessierte sie, was geschehen war, falls die Kleine es wusste.

Bald darauf legte sich Jette nahe Erik in den Sand, dabei auch nach Thorkar schauend, wo dieser sich wohl hinlegen würde. In der Nähe von den beiden fühlte sie sich sicherer, und schlief rasch ein.

Am nächsten Morgen wurde das Wasser geholt, zwei von ihnen suchten aber auch nochmal den Strand ab.* #Es wurden keine weiteren Schiffsbrüchigen gefunden.# *Als alle wieder an Bord waren, und auch das frische Wasser, gings weiter. Jette gab Erik den Langdolch zurück, nicht vergessend, dass sie ihn auf dem Schiff ja nicht tragen durfte. Und frug ihn dabei auch gleich, wo sie mit anfassen soll oder ob sie Poly danach fragen sollte.*
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Beitragvon Brogdan » So 01 Jul, 2012 14:32

Nach dem blitzschnellen Kuss sitzt Thorkar lange wie vom Donner gerührt da. Er spricht an dem Abend kein Wort mehr, was aber keinem seiner Kameraden auffällt, hat er doch schon mehr geredet als normal. Einer raunt sogar etwas von weibischer Geschwätzigkeit, ohne sich die dafür verdiente Ohrfeige einzufangen.
Schließlich geht er zu seinem Rucksack. Er sieht Jette bei Erik liegen und legt sich mit einem leisen Seufzen ein kleines Stück entfernt hin, Hand an der Waffe, wie immer. Wenige Atemzüge später ist er scheinbar eingeschlafen.
Spoiler:
In Wirklichkeit schläft Thorkar gar nicht. Immer wieder durchlebt er den Kuss. Dann beginnt er sich zu schelten, dass er nicht vernünftig reagiert hat. Irgendwann träumt er, was hätte passieren können, wenn er mit dem passenden Grinsen und flotten Spruch geantwortet hätte. So wie bei anderen Mädchen, die dann oft einen Heuboden in der Nähe kannten. Schnell bricht er den Gedanken ab. Nicht, dass es unangenehm wäre, es kommt ihm nur mit Jette irgendwie unpassend vor.
Als sie am nächsten Tag wieder an Bord sind, beginnt Thorkar endlich mit der Sichtung der neuen Mannschaftsmitglieder. Jeder wird gefragt, welchen Posten er denn einnehmen will und dann unbarmherzig in die Wanten gejagt oder beim Trainingskampf mit dem Knüppel verprügelt, um zu beweisen, dass er drauf hat, was für den Posten nötig ist.
Spoiler:
Eigentlich hatte Thorkar Jette fragen wollen, ob sie Interesse daran hat, Zimmermannsgehilfin zu werden. Aber jetzt ist er sich unsicher; nicht dass sie das missversteht. Auch wenn er nicht genau weiß, wie sie es denn verstehen soll.
Damit ist Thorkar den ganzen Tag gut beschäftigt. Es ist schon fast Abend, als er Poly Vorschläge macht, wer wo eingesetzt werden soll, um die Fähigkeiten und Wünsche der Neuen mit den Lücken in der Besatzung in Einklang zu bringen.
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