ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Kalifate, das Kaiserreich Südstern und die südlichen Kolonien

Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 03 Jul, 2012 08:38

*Jette erledigte die Arbeit die man ihr aufgetragen hatte. Natürlich bekam sie nebenbei mit, dass die andren von der `Schwarzen Möwe´ gefragt wurden, ob sie in die Mannschaft wollten.

Es verwirrte sie, dass Thorkar sie nicht fragte. Irgendwo war Dubnkelhaarige aber auch darüber froh, denn wirklich wusste sie ja nicht, was sie wollte. Wollte sie auf der Badewanne bleiben für länger? Immerhin, es schien eine gute Crew zu sein. Hier würde man was lernen. Poly... ein bisserl unheimlich war ihr der Papagei ja schon, allerdings hatte sie weit mehr vertrauen in dessen wundersame Fähigkeiten.

Und was sollte sie als Antwort geben... Schiffsjunge. Da sie nicht viel konnte, wärs wohl die passende Antwort. Doch vom schrubben und wienern hatte sie genug. Und was anderes....?
Aber vielleicht war ja das der Grund, warum sie nicht gefragt wurde, sie konnte nicht genug.

Sie seufzte. Genau als Schiffsjunge würde sie versuchen woanders anzuheuern, warum nicht auch hier. Das Problem war, sie wusste gar nicht genau warum sie auf ein Piratenschiff wollte. Nun ja, ein berüchtigter Piratenkapitän sein, Abenteuer erleben, Klein-Mädchen-Träume eben, wofür sie eindeutig zu alt war. Und doch...

Wahrscheinlich wusste sie es nicht, aber diese Vorstellungen entsprangen dem tiefen Wunsch nicht mehr verletzt zu werden. Und selbst verletzen war allemal besser, als verletzt zu werden. Ein berüchtigter Piratenkapitän eben, bei dem sich keiner traut auch nur einen schiefen Blick zu riskieren. Aber wenn überhaupt, war der Weg dorthin noch sehr, sehr lange. Und eben hatte sie ja gelernt, selbst dann gabs gefährliche Feinde, wie `Skuggies Badewanne´s Mannschaft gegen den Piratenjäger.

Vielleicht frug Thorkar sie auch nicht, weil Poly ihr schon mitgeteilt hat, dass sie Jette helfen kann, von der Insel runter zu kommen und sie und ihr Holzplättchen nach Vellhafen bringt. Das war als Grund wenigstens weniger Stolz verletzend, als dass sie zu wenig konnte.

Und wenn sie so schaute wie Thorkar die andere in die Wanten jagte oder sich mit ihnen prügelte, konnte sie wirklich nur froh sein, nicht gefragt worden zu sein.



Bald hatten sie die Insel umrundet und würden dann wohl direkten Kurs auf Goragossa nehmen. Oder würde der Maat einen Umweg vorziehen, ein Verzögerung. Was würde wohl geschehen, wenn die `Badewanne´ auf die `Möwe´ trifft. Ob sie fragen sollte?




Es war schon dunkel als Jette den letzten Eimer Salzwasser hoch zog, um noch die Fenster in der Kapitänskajüte zu wienern. Auf den Weg dorthin freute sie sich darüber bald fertig zu sein und dann Zeit zu haben in die Sterne zu blicken, als Thorkar wieder in ihr Gesichtsfeld gelangt. Oberflächlich lachend und scherzend, um ihren eigentlichen Ärger zu überdecken, den sie ja doch fühlte, weil man sie nicht gefragt hatte, auch wenns noch so gut war, dass man sie nicht gefragt hatte, und weil sie auch irgendwie noch anderes fühlte, griff sie nach dem Lappen im vollen Eimer und warf ihn in Richtung Thorkar, mit der Bemerkung,* „Wasch dich mal, damit ein Mädel hinter dir herlaufen kann.“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Di 03 Jul, 2012 11:15

*Poly beobachtet Jette eine Weile, wann immer es der Ausguck zulässt, bei der Waschlappenattacke grinst sie sie auf ihre eigene unnachahmliche Art und flattert zu Jette hinunter.*
"Poly sagt Poly hat eine Aufgabe für Dich, Poly sagt Du wirst Moraloffizier. Poly sagt das wird eine schwere Aufgabe, aber Poly weiß, dass Du eine Herrausforderung suchst. Poly sagt, sie will kein trauriges Gesicht an Bord... das ist jetzt Deine Aufgabe. Du wirst Poly Bescheid sagen, wenn etwas geändert werden muss." *Da sie offenbar kein Interesse an einem Widerspruch hat erhebt sie sich wieder in den Mast, bevor Jette wirklich Zeit zum Antworten hatte.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Mi 04 Jul, 2012 02:10

*Mit halbgeöffneten Mund starrte Jette Poly nach. Moraloffizier? Hatte sie ja noch nie gehört. Sie fing an darüber nachzudenken was Moral war... und was damit wohl als Aufgabe gemeint war. Bis ihr aufging, dass der Maat was von glücklichen Gesichtern gesagt hatte. Und sie so wohl eher unmoralische Huren an Bord bringen sollte. Und Offizier...? Als ob die auf sie hören... ach ja, davon hatte der Maat ja auch nichts gesagt, sie sollte es nur Poly sagen.

Sie fing an zu überlegen, wie sie ihre neue Aufgabe bewältigen konnte. Wie ihr schien würde da auch noch viel Zeit zum lernen, oder fürs Deck schrubben und wienern bleiben. ...

Moment mal, auch wenn das wohl nur ein Scherzrang war... gehörte sie nun zur Mannschaft, oder? Denn die Aufgabe schien Maat Poly durchaus ernst gemeint zu haben und das hieße ....

Upps, Jette wurde sich wieder der Gegenwart Thorkars bewusst. Verlegen wich sich zwei, drei Schritte zurück. Trotzdem unterließ sie es nicht keck grinsend zu sagen,* „du hast es gehört, glückliche Gesichter. Ein Bad für den Anfang kann da nicht schaden, mein Gesicht glücklicher zu machen.“

*Irgendwie dachte Jette mal wieder gar nicht nach, aber wenigstens wich sie immer weiter zurück,* „dann geh ich mal nen neuen Lappen holen und schau auch gleich, wie ich unsre beiden Pfleglinge glücklicher machen kann.“ #Denn der vom Frosch vergiftete Matrose, dems schon recht gut ging und die Elfe waren in der Kapitänskajüte, bei der Heilerin, untergebracht,# *bis sie sich restlos erholten.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Mi 04 Jul, 2012 10:22

"Guten Morgen Jette, gut geschlafen?" *grüßt Skaldira, wofür sie ein gepfiffenes Lied unterbricht, während sie weiter die Verbände der Elfe wechselt.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mi 04 Jul, 2012 16:45

Gekonnt fängt Thorkar den geworfenen Lappen auf und wirft ihn zurück: "Ich wasch mich nur zuhause", lacht er dazu. Der Wurf war für sein Gefühl recht schwach gewesen. Doch obwohl Jette den Lappen fängt, spritzt ihr einiges Wasser ins Gesicht. Thorkar lacht zunächst. Doch dann bricht er ab, schaut sich wie ertappt um und als er niemanden in direkter Umgebung sieht, flüstert er: "Entschuldigung."
Immerhin hat er so genug Zeit gehabt, etwas nachzudenken und den Spruch, den er eigentlich noch auf den Lippen hatte: "Welches Mädel sollte mir hier schon nachlaufen?", runterzuschlucken. Denn, wenn er so ganz ehrlich sich selbst gegenüber ist, es gäbe da schon eine, bei der er es ganz gerne hätte, wenn sie ihm nachliefe. Aber warum soll er sich dafür waschen?
Momentan gibt es mit der Einweisung der neuen Mannschaft eh genug zu tun, so dass er keine Zeit hat, weiter darüber nachzudenken. Für Jette hat Poly wohl selber etwas vorgesehen, so dass Thorkar sich wenigstens darüber keine Gedanken mehr machen muss.
Aber dann fängt sie wieder mit dem Baden an. Thorkar sagt erst einmal nichts und Jette geht ja auch gleich weiter, wobei sie einen nachdenklichen Nordahejmr zurücklässt, der ihr geradezu wütend hinterdrein blickt, was sie dank Kajütentür nicht mehr mitbekommt.
Dann kommt plötzlich Bewegung in Thorkar. Er holt ein Tauende, bindet sich das eine Ende um den Knöchel, das andere Ende um die Reling und springt mit Hose, Stiefeln und seinen zwei Dutzend Amuletten um den Hals ins Wasser. Das frische Wasser tut gut. Er taucht, lässt sich am Seil hinter dem Schiff herziehen und reibt sich am Ende sogar den Körper ab, wie man das beim Waschen tut.
Als Jette die Kajüte verlässt, steht dort mit verschränkten Armen ein grinsender, tropfnasser Nordahejmr, der bestimmt nach nichts anderem mehr riecht als Salzwasser: "So zufrieden, Frau Offizier?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Emma » Mi 04 Jul, 2012 19:42

Das Elflein saß auf seinem Platz in der Kapitänskajüte. An das Schaukeln des Schiffes hatte sie sich schnell wieder gewöhnt. Trotzdem schaute das Mädchen recht trostlos drein. Nur wenn die Heilerin kam und ihr die Verbände wechselte, erschien ein Lächeln im Gesicht von Fiala. Sie dachte zurück an das letzte Schiff mit dem sie gefahren war. Dann schob sie den Gedanken schnell wieder weg. Keine gute Erinnerung! Der andere Verwundete sah gar nicht so schlecht aus. Er schien gut zu genesen. Eine Ablenkung war er allerdings auch nicht. Die Elfe konnte es verstehen. Immerhin wusst sie selbst nicht, was sie mit ihm reden sollte. Ihren Retter, den, der sie aus dem Wasser gezogen hatte, den hät sie gern gesprochen, sich bedankt - auch wenn sie nicht so genau wusste wie.
Ab und an hörte man das Mädchen ein Liedchen singen, eines der Lieder, bei denen man nicht wusste, ob sie traurig oder melancholisch waren. Doch gerade sang sie nicht. Stattdessen hörte sie dem Pfeifen der Heilerin zu, während sie ihren Gedanken nachhing. Als die Heilerin ihr Lied unterbrach und eine Frau grüßte, hob auch die Elfe den Kopf. Die Frau Jette war in die Kajüte gekommen. "Guten Tag." grüßte Fiala und schenkte der Frau ein Lächeln.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Do 05 Jul, 2012 11:42

"Du musst jetzt tapfer sein, wenn es klappt, kannst Du heute Abend wieder gehen." *Skaldira geht ohne auf eine Antwort zu warten zu dem gebrochenen Bein der Elfe und zieht ganz vorsichtig mit jeweils versetzten Händen an dem Bruch, "Es ist gut verheilt!" *informiert sie, mit geübtem Griff zieht sie das Bein in die später richtige Position und beginnt dann in einer alten Nordischen Sprache einen Heilsegen anzustimmen."

Svá hjálpi þér hollar véttir, Vitandr og Vakkra og fleiri go .

#Es prickelt erst nur am Bruch und dann im ganzen Bein, als würden tausende von Käfern durchkrabbeln#
*Skaldira hält das Bein fest in Position und macht einem Schraubstock alle Ehre*

#Dann endlich ist es vorbei und die Schmerzen sind ebenfalls weg#
"Ruh Dich noch etwas aus, in ein paar Stunden kannst Du versuchen zu laufen."

*Dann wendet sie sich Jette zu* "Was kann ich für Dich tun?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Do 05 Jul, 2012 21:42

Spoiler:
RPoff:

Grüssi ihrs, ^^

hm, es wird hier langsam schwierig zu erkennen, wann welche Zeit bei wem ist. Vor allem das „Guten Morgen“ von Skaldira irritiert mich, wo Jeffe doch am Abend, als es bereits dunkel ist in die Kapitänskajüte geht.

Also nach meinem Empfinden haben unsre Chars am „heutigen“ Tag in der frühen Tag die Wasserfässer gefüllt, den Strand noch mal abgesucht, und sind alle mit den Ruderbooten aufs Schiff zurück. ca. später Vormittag ist es dann, denke ich.

Jeffe hat Erik gefragt was sie tun soll. Und hat gesehen dass Thorkar den Rest des Tages alle andern Mitglieder der „Möwe“ frägt, ob sie in die Mannschaft wollen und sie getestet hat. Was den ganzen Tag gedauert hat.

Es war bereits dunkel, als sie ihm den Lappen nach warf, und anschließend in die Kajüte ging und diese wieder nach längerer Zeit verließ, um wieder auf Thorkar zu treffen. (Dessen User Jeffe so mitgeschrieben hat)

Wenn ich von Skaldiras „Guten Morgen“ ausgehe, müsste das eigentlich der „folgende Morgen“ sein. Andererseits halte ich es für möglich, dass vielleicht in der „kommenden“ Nacht zwischen Thorkar und Jette noch was passiert... und dann wäre mir das „Morgen“ zu weit vorRPt. Vor allem wo ich „heute“ noch in der Kajüte mit Fiala und Skaldira spreche, die darauf ja auch antworten müssen. Und dann raus zu Thorkar gehe und mit ihm auch schon spiele. Zwei parallel gespielte Zeitebenen reichen mir völlig.

Ich hoffe es ist für dich in Ordnung Skaldiras-Spieler/in, wenn ich so tue als ob das „Guten Morgen“ ein versehen von dir ist und am Abend gesprochen wird.

Es ist vielleicht ganz sinnvoll, wenn wir die Zeiten irgendwie in einer Überschrift benennen. Ich werds zumindest künftig tun, um die Übersicht zu behalten..

Den Postingteil mit dem Froschvergifteten und der Elfe, die in der Kajüte liegen, hab ich übrigens geschrieben, weil ich von deren Fialas Userin nen Hilferuf erhielt. Auf ihr Posting, wo sie auf eine Frage geantwortet hat, ist nicht reagiert worden, und sie weiß letztlich nicht mal, ob man sie aufs Schiff mitgenommen hat. Vielleicht sollte man auch noch benennen, wer direkt involviert ist in einem Posting, damit nichts übersehen wird.


Am zweiten Tag nach dem Kampf – am Abend, es ist bereits dunkel
In der Kapitänskajüte - Skaldira, Fiala, Jette, der vom Frosch vergiftete Matrose



*Jette betrat, mit einem Eimer voll Wasser und einem Lappen in der Hand, die Kapitänskajüte und wurde von den Anwesenden begrüßt. Die Elfe und der Matrose schenkten ihr ein grüßendes Lächeln, welches sie mit einem Kopfnicken erwiderte. Skaldiras Gruß hingegen wurde auch mit Worten erwidert. Ganz automatisch antwortete sie,* „ja ich habe gut geschlafen und selbst?“ *Erst da schlich sich ein Hauch Verwunderung in ihr Gesicht, wars doch schon Abend, doch wurde dies nicht weiter beachtet, gabs doch gerade wirklich Interessantes zu sehen und Jette starrte einfach auf die Hände der Heilerin, das Gesicht etwas verzerrt, als ob man ihr gerade Schmerz zufügen würde, litt sie wohl, mit der Elfe, mit.*

*Als die Heilerin fertig war und die Heilerin fragte, was sie für sie tun könnte, lag Bewunderung in ihrem Gesicht, und sie antwortete zuerst,* „ihr seit eine wirklich gute Heilerin Skaldira.“ *Dann kurz an Fiala gewandt,* „dann könnt ihr ja morgen bereits wieder gehen, wie schön, dass es Euch besser geht.“

*Wieder zur Skaldira geblickt und nun nachdenklich und auch verlegen ihre Frage beantwortet,* „nun... vielleicht einiges, ich hätte ein paar Fragen... und äh, ich soll die Fenster hier putzen.

Also Maat Poly ... sagte mir, ich soll mich um die Moral, um glückliche Gesichter hier an Bord kümmern, dass sei meine neue Aufgabe.“
*Dass sie auch zum Offizier ernannt worden ist, sagte sie mal lieber nicht. Jette war sich ganz und gar nicht sicher, wie ernst sie das nehmen sollte, und was es genau für sie bedeutete.*

"Und ja hm, was denkst du denn, dass nötig wäre, dass es der Mannschaft hier gut geht, vielleicht besser als bis jetzt, wobei, im Grunde hab ich ja den Eindruck, sie dienen ja schon ganz gern hier.

Und dann wollt ich fragen... hm, manche hier scheinen sich nicht gern zu waschen, das ist doch bestimmt nicht gut für die Gesundheit, oder?

Und vorhin sagte Thorkar zu mir, er würde sich nur zu Hause waschen. Ähm, meint er das ernst?”
*Schließlich endeten ihre Fragen an Skaldira fürs erste mit der persönlichen Frage an diese, was sie den selbst bräuchte oder wünschte, um sich hier noch wohler zu fühlen.*

*Als das Gespräch mit der Heilerin beendet war, wandte sie sich an den Matrosen und setzte sich zu ihm. Der Mann war einfach und ausgesprochen vergnügt, was er auch erklärte, er lebte noch, das fand er einfach nur ... gigantisch. Begeistert wurde Skaldira angeblickt. Er war glücklich deswegen. Und ja, öfter könnts ein Fässchen Heimatwasser geben. Was bei Jette allerdings Schauer der Abscheu über den Rücken laufen ließ. Außerdem sollte man doch auf einem Piratenschiff überwiegend kampfbereit sein, und dazu ja wohl nüchtern. Doch sie ahnte, dass Poly in Skuggis Göttergetränk nichts sah, was die Kampfbereitschaft mindern könnte. Außerdem sagte er grinsend, er wolle riesige Handschuhe und Schuhe, um jeden vermaledeiten Frosch unbeschadet zerquetschen zu können. Nun ja, das war nicht ernst gemeint, schon eher, sie möge doch fürs erste, bitteschön die Skaldira davon überzeugen, dass ein Horn Nordvindr, ihm gut tut. Fragend blickte sie zur Heilerin,* „soll ich ihm später was bringen davon, als Medizin? Und braucht ihr sonst noch was hier Skaldira, vielleicht was fürs Abendbrot?“

*Als dies geklärt setzte sie sich zur Elfe, sie bemühte sich warm zu lächeln und behutsam zu fragen, doch fiel es ihr ein wenig schwer, auch wenn sie dies durchaus fühlte, doch die Härte ihres Gesichts und die Gedanken an den Verlust der Elfe. Sie plauderte ein wenig mit ihr, bis sie zu den Fragen kam,* „wisst ihr denn Fiala, was geschehen ist? Und wies weiter gehen soll mit Euch, wo ihr hin wollt?

Wir werden wohl bald Goragossa ansteuern, nur... na ja, ich denke, es ist für euch keine gute Idee dort an Land zu gehen, außer ihr kennt dort jemanden. Man kann dort recht... widerwärtig sein.“
*Bei alldem dachte die Dunkelhaarige, „hoffentlich mach ich es richtig. Nicht dass ich mich in Sachen einmische, die Poly selbst regeln will. Aber sie sagte doch, ich muss mich um `alle Gesichter´ kümmern, oder?“ Jette strengte ihr Gedächtnis an, und kam aber nicht auf den genauen Wortlaut. Später dann,* „brauchst du noch was, kann ich versuchen was für dich zu tun Fiala?“

*Als auch dieses Gespräch beendet war, kümmerte sie sich noch rasch um die Fenster, hat eh alles viel länger gedauert als gedacht, und verließ dann grüßend die Kajüte.*


Wenig später vor der Kapitänskajüte
Thorkar, Jette und eventuelle Zuschauer


*Jette hatte die Türe noch nicht ganz geschlossen, als ihr auffiel, dass Thorkar knapp vor ihr stand, ihr zugewandt, und er sie auch schon ansprach. „Zufrieden mit was,“ frug sie sich auf seine Worte hin. Im Licht einer Laterne, die neben der Türe hing, und dem Sternenlicht fiel ihr sein Grinsen auf, erst bei sehr genauem Hinsehen, auch, dass er nass war.

Verdattert schwante ihr was. Sollte er wirklich?

Sie ging den Schritt auf ihn zu, ganz nah, so halb seitlich, so dass sich vielleicht ein Drittel ihrer rechen Körperseite, gegen das äußere Drittel seiner rechten Körperseite traf. Sie drückte sich an ihn, ja, die Hose war tropfnass, streifte sein Haar kurz mit ihrer Wange, auch dieses. Sie schnupperte... nichts..., nichts beleidigte ihre Nase. Jette fing an zu grinsen. Sieh einer an, und es freute sie, ging gar ein wenig tiefer als sie es kannte, die Freude darüber.

Sie raunte Thorkar ins Ohr,* „ja zufrieden.

Da bekommt man ja direkt Lust...
“ *sie legte ihre recht Hand, leicht auf seine Schulter neben dem Hals und ließ sie sachte nach unten wandern, über Thorkars Brust, die verschränkten Arme, zu seinen Händen, soweit erreichbar*

„in Erfahrung bringen zu wollen, ob deine Hände nur zu Pumpen zärtlich sein können, oder auch zu anderem...“ *weiter über den muskulösen Bauch, manche Narbe, zwar oberhalb des nassen Hosenbundes, doch weiter noch in tiefere Regionen*

„Und später vielleicht deine Stärke erfahren...“ *lag wie zufällig ihre Hand leicht auf einer ungehörigen Stelle.*

„Direkt schade, dass ich noch ein bisserl was zu tun hab,... doch wer weiß schon, die Nacht ist lang....“

*Sie löste sich von ihm und ging weiter, mit einem recht gekonnten Hüftschwung, zur Bordwand und entleerte den Eimer, ebenfalls mit Schwung. Gerade rechtzeitig dachte sie noch daran, den Lappen zu retten - was sie fast dazu brachte das Gleichgewicht zu verlieren und über die Bordwand zu rutschen.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Fr 06 Jul, 2012 10:32

"Oh ich werde noch schlafen... wenn meine Arbeit getan ist." *Skaldira lächelt*
*Sie schaut Jette grinsend dabei zu, wie diese über die sauberen Gläser wischt, war viel Licht doch eine Vorraussetzung für gute Arbeit*

"Ich denke die Mannschafft braucht vor allem Zusammenhalt. Wir sind nun ein recht zusammengewürfelter Haufen. Da tut es Not Gemeinsamkeiten zu finden und sich über Ziele zu verständigen. Vielleicht ein paar Geschichten oder Annekdoten oder einen Spieleabend. Vielleicht tut es auch Not mal zu fragen wer wirklich hier bleiben möchte und wer sich nur verpflichtet fühlt. Vielleicht verspüren auch einige das Bedürfnis IHren Kapitän wiederzusehen...

Naja, das mit dem Waschen ist bei dem einen oder anderen ein Problem, aber die Bordwand ist niedrig und solange das Gewässer haifrei ist kann man ja mal versehentlich jemanden über Bord werfen. *Skaldira grinst schelmisch*...

*sie runzelt die Stirn bei der Anfrage des Verletzten* "Wenn DU mir nicht schon meinen Wundalkohol weggesoffen hättest, hätte ich dem zugestimmt...aber keine Sorge, die Kopfschmerzen die Du noch vermisst kommen noch, der Alkohol war vergällt." *Sie klingt nicht wirklich sauer*
"Abendbrot für die beiden ist eine gute Idee - und mir könntest Du auch einen Gefallen tun. Ich bin sicher irgendwer hat eine Destille an Bord geschmuggelt. Wenn es wieder Verletzte gibt, brauche ich Wundalkohol, vielleicht kannst Du sie finden und für mich ausleihen?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 06 Jul, 2012 20:48

*Poly beobachtet die Nacht und die zweisam Vereinten*

*sie flattert zu den Beiden und wirft einen kleinen Schlüssel ab*

"Kajüte des Moraloffiziers" *informiert sie lapidar*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » So 08 Jul, 2012 13:32

"Ich war kurz äh... schwimmen", entgegnet Thorkar auf Jettes Frage. Als sie sich dann aber an ihn drückt, verstummt er und steht ganz still. Ihre Hand auf der Brust spürt allerdings schnellen Herzschlag und weiter unten spürt sie noch mehr.
Sein Blick folgt ihr wie hypnotisiert, nachdem sie sich schließlich von ihm gelöst hat und zur Bordwand geht. Erst als sie droht, das Gleichgewicht zu verlieren, kommt Bewegung in den großen Kerl. Überraschend behende sprintet er ihr hinterher, um sie noch am Kragen zu packen und am Fallen zu hindern. Da das zu dem Zeitpunkt aber schon nicht mehr nötig ist, legt er seinen Arm um ihre Hüfte und zieht sie kraftvoll aber sanft wieder an sich.
Der Blick aus Thorkars graublauen Augen ertrinkt einen Augenblick lang in Jettes dunklen Augen und als er dort keinen Widerstand entdeckt, drückt er zärtlich seine Lippen auf ihre und küsst sie. Ein leises "Pling" und Polys Kommentar dringen zwar in die Ohren des Nordahejmrs, aber die weiteren Verarbeitungswege sind momenten anderweitig beschäftigt.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Emma » So 08 Jul, 2012 17:15

Am zweiten Tag nach dem Kampf – am Abend, es ist bereits dunkel
In der Kapitänskajüte - Skaldira, Fiala, Jette, der vom Frosch vergiftete Matrose



Sie müsse tapfer sein und könne schon bald wieder gehen, so die Worte der Heilerin. Fiala guckt die Frau ungläubig an. Ein Bruch braucht Wochen um zu heilen. So zumindest die Erfahrung der Elfe. Doch bevor sie auch nur einen Kommentar abgeben konnte, begann die Heilerin mit der Behandlung. Die Elfe krallt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an ihrem Platz fest und presst die Lippen zusammen. Von dem was die Heilerin singt, versteht sie kein Wort, zu sehr konzentriert sie sich auf den Schmerz im Bein.
Schließlich hält die Elfe die Luft an, als erst der Bruch und dann das ganze Bein zu Kribbeln beginnt. Der Versuch, die unsichtbaren Ameisen abzuschütteln, wird von vornherein durch den Schraubstockgriff der Heilerin verhindert. Fiala starrt wie gebannt auf ihr Bein. Dann ist alles vorbei. Der Schmerz ist weg, das Kribbeln auch. Jetzt erst holte die Elfe wieder Luft. Verwirrt darüber, was gerade geschehen ist, sagt sie "Danke", allerdings in ihrer Muttersprache, und nimmt auch jetzt erst wieder Jette wahr. Immer noch auf das nun fast heile Bein, bekommt Fiala nicht viel vom Gespräch der Frauen mit. Erst als Jette sie anspricht, schaut sie wieder auf. Die Frau lächelte sie an, in dem Lächeln steckte eine Spur Wärme, das nicht so ganz zu dem sonst so harten Gesicht der Frau passte. Doch es half, so dass auch die Elfe wieder ein Lächeln zustande brachte. Sie wunderte sich, dass Jette immer zu ihr sprach, als würde sie mit zwei Leuten gleichzeitig reden. Ihr, Euch? Sie war doch nur alleine auf diesem Bett. Müde fühlte sich das Mädchen. Müde und seltsam allein. Als Jette dann auch noch fragte was geschehen ist, schwieg das Mädchen erstmal einen Augenblick. Dann begann sie zu erzählen, von dem fremden Schiff, dem bösen Kapitän dort, der sie verkaufen wollte, von den garstigen Männern an Bord, die viel von Fialas Sachen gestohlen hatten, vom Sturm, dem Kampf, dem Blitzeinschlag und dem Schiffbruch, als das Schiff in zwei barst. Ins Imperial mischte sich immer wieder das Elfische und das ein oder andere Gähnen. Nur wage nahm die Elfe die letzten Worte von Jette wahr. Sie war schon halb im Traumland. Einen Augenblick später war sie eingeschlafen.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 10 Jul, 2012 22:14


Am zweiten Tag nach dem Kampf – am Abend, es ist bereits dunkel

In der Kapitänskajüte - Skaldira, Fiala, Jette, der vom Frosch vergiftete Matrose


*Jette mochte Skaldiras Art. Das mit den Gemeinsamkeiten hatte sie auch schon gedacht, aber mit den Zielen abklären, darauf wäre sie nicht gekommen. Sie dankte ihr für den Rat und ja, vielleicht sollte man mal wen über die Bordwand schubsen. Und als sie hörte dass der eine vergällten Wundalkohol getrunken hatte, konnte sie nur noch grinsen. Na, wenn man Nordvindr gewohnt war, konnte selbst so was passieren. Was davon wohl bekömmlicher war?*

„Ja, ich bring euch nachher Abendbrot und schau was sich wegen der Destille machen lässt. Ich tue mein Bestes Skaldira. Schließlich könnte dich jeder brauchen, wird schon klappen.“

*`Die Arme´, dachte Jette, als Fiala von ihrem Unglück erzählte. Wobei sie mit dem Schiffbruch wohl riesen Glück hatte. Immerhin ist sie auf einem Schiff gelandet, dass sie weder versklaven würde, noch Lösegeld mit ihr erpressen. Davon ging Jette zumindest aus. Leicht runzelte die Dunkelhaarige die Stirn... `wobei... also, hm, eigentlich wars doch ein Piratenschiff... müssten sie nicht eigentlich so was machen?´ So ganz blickte sie es noch nicht. Aber Poly schien ja nun wirklich nicht grausam zu sein... eher wie ein Handelsfahrer, der sich zu wehren weiß.

Als sie merkte, dass die Elfe eingeschlafen war, und auf ihre letzte Frage wohl kaum noch Antworten würde, falls sie diese überhaupt gehört hatte, strich sie ihr sachte über das Haar.* „Erhol dich gut, Kleines.“

*Alsbald hatte sie die Kapitänskajüte verlassen.*


Wenig später vor der Kapitänskajüte
Thorkar, Jette, Poly und eventuelle Zuschauer


Hoppla. Thorka hatte sie im Arm und sah ihr sehnsüchtig in die Augen. Sie genoss es zu spüren wie sehr er sie wollte. Und doch war sie ein wenig überrascht, dass er sie so offen küsste, welches sie erwiderte, teils sanft und zärtlich, teils neckisch und mit kleinen Bissen.
Doch ihr Verstand blieb dabei wachsam, hatte sie doch auch noch eine Arbeit vor sich, und auch frug sie sich, wohin sie gehen könntne, in eins der Ruderboote vielleicht...

Poly tauchte auf. Etwas fällt zu Boden. „Kajüte des Moraloffiziers?“ Jette wendet leicht dne Kopf, ohne wirklich die Lippen von Thorkar zu lassen, und sucht bei dem recht ungünstigen Licht, die Planken mit den Augen ab, ob dort, wie sie ob der Worte vermutete, wirklich ein Schlüssel liegt. Schließlich beißt sie Thorkar ins Ohrläppchen und drückt sich leise lachend weg.* „Ich muss noch arbeiten. Abendessen für die Verletzten und eine Destille auftreiben für Skaldira.

Ich glaub, Poly hat uns einen Schlüssel für eine der kleineren Kajüten gebracht. Müsste hier irgendwo liegen an Deck.

Suchst du ihn bitte, und schaust welche Kajüte es ist?"
*Hoffentlich hat sie ein kleines Bullauge.* "Und lüftest ein wenig, wenns geht und richtest es ein bisserl nett her, bis ich komm, Schiffszimmermann.“ *Ob sie Thorkar damit überfordert? Eine Kajüte auf die schnelle nett herrichten. Nun sie würde sehen.

Inzwischen hatte sie sich ganz von ihm gelöst und blickt zum Papageiennest hoch,* „Danke dir Poly, du bist ein Papageienengel!“ *`Und sei gesegnet, dass ich nicht im Mannschaftsdeck schlafen muss, lieber Papageienmaat,´ fügte sie in Gedanken hinzu.*

*Noch während sie zur Luke eilte, um unter Deck zu kommen, rief sie Thorkar halblaut zu,* "und lass die Türe auf und die Laterne an, dass ich die Kajüte“ *– das `und dich´ sparte sie sich –* „leichter finde.“


Danach unter Deck
Essensvorräte - Jette



*Jette suchte recht hastig etwas für die beiden Noch-Kranken und die Heilerin zusammen. Eigentlich hatte sie ja eine Suppe machen wollen, doch ihr Schoß fand, dass sie bessres zu tun hätte. So richtete sie auf ein Tablett nur einen großen Krug frisches Wasser, drei Becher, drei Teller. Messer würde zumindest Skaldira und der Matrose bei sich haben. Harten Käse, Salzhering, Brot, Griebenschmalz, Zwiebel roh, Oliven, getrocknete Apfelschnitzen, Zuckerrohr, das musste reichen. Ein zweites Tablett richtete sie ebenso, nur mit zwei Tellern und Bechern, für die „Moraloffizierskajüte“ her, wo immer die war.

Diese ließ sie erst einmal stehen und ging zu dem Deck wo die Mannschaft in Hängematten schlief.


Anschließend immer noch unter Deck - im Schlafquartier der Mannschaft
Jette, ettliche von der Mannschaft


*Als Jette beim Schlafquartier auftauchte wurde es rasch, sehr rasch, sehr ruhig. Außerdem hatte sie überraschend viel Aufmerksamkeit auf einmal. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass man über sie gesprochen hatte, will ihr scheinen. Hoffentlich ging es nur um Thorkars Kuss.*

„Ai Leute,“ *grüßte sie.* „Unsre Heilerin Skaldira ist der Wundalkohol ausgegangen. Es kann doch bestimmt einer helfen, oder? Sie bräuchte dringend eine Destille...."

*Sie schwieg und wartete auf Reaktionen.* „Schaut, einem jeden von Euch kann passieren was eurem Kameraden zugestoßen ist, oder beim nächsten Kampf schwer verwundet werden.

Ihr wollt doch bestimmt nicht, dass sie zwar eure Wunden nähen und schließen kann, ihr aber anschließend an Wundbrand sterbt?

Völlig überflüssiger Weise.“


*Himmel, gabs hier denn wirklich so wenig Zusammenhalt. Oder lags daran, dass sie hier stand, jemand den die Mannschaft nicht wirklich kannte. Fieberhaft dachte Jette darüber nach, was sie sagen könnte, damit man ihr eine Destille aushändigte....* „Bitte unterstützt eure Heilerin,“ verlegte sie sich aufs Betteln.*

*Die beiden Kameraden, die Skaldira so bewundernd zugesehen haben, wie sie ihren Kameraden gerettet hatte, stellten sich an ihre Seite und suchten sie zu unterstützen, indem sie nochmal von der Skaldiras unvergleichlichem Können sprachen.*

*Als dies nichts nützte änderte sie die Strategie, * „Natürlich ist Nordvindr auch ein recht starker Alkohol und insofern vielleicht für die Wundheilung nützlich. Ich bin nicht sicher, ich werde Skaldira fragen.

Was meint ihr, was wohl Poly dazu sagt, wenn ihr von der Heilerin und ... wies ausschaut bin ich da auch in der Pflicht, also auch von mir... erklärt wird, dass aller Nordvindr für Heilungszwecke beschlagnahmt ist, weil’s kein Wundalkohol mehr an Bord gibt, weil ihn wer von der Mannschaft unbedingt aussaufen musste?

Ich kenn Poly ja noch nicht so gut,...


Überleben wir beide das...?
Gibt’s danach noch nen Heiler an Bord, der euch zusammen flicken kann?

Oder kriegt ihr für den Rest der Reise nur noch Wasser zu saufen?“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Di 10 Jul, 2012 23:27

Wenig später vor der Kapitänskajüte
Thorkar, Jette, Poly und eventuelle Zuschauer


Thorkar genießt den Kuss sichtlich, sowohl den von ihm initiierten sanften und zärtlichen Teil als auch die leichten Bisse, die ihn zum Lachen bringen. Wie wunderschön sie aussieht, wenn sie kurz und ohne es selbst zu merken ihr Gesicht entspannt! Leicht, fast ungläubig, streicheln seine umarmenden Hände ihren Rücken.
Zwar fällt es ihm schwer, Jette wieder gehen zu lassen, als sie sich wegdrückt, andererseits hat sie noch zu tun und dass Skaldira eine Distille braucht, macht ihn hellhörig. Noch hellhöriger macht ihn die unverhohlene Einladung. 'Das Madel hat es wohl faustdick hinter den Ohren', geht ihm durch den Kopf, als er sie mit einem gemurmelten "Aye" aus seinen Armen entlässt.
Der Schlüssel ist schnell gefunden. Ein kleines Symbol ist eingraviert, das das passende Schloss anzeigt und damit weiß Thorkar auch, welche Kajüte es ist. Wie befohlen öffnet er das Bullauge, dann aber geht er zu seinem Quartier und holt aus seiner Kiste ein undefinierbares, entfernt an eine verbeulte Posaune erinnerndes Gerät und mehrere Bündel getrockneter Kräuter sowie eine leere Flasche.

Wenig später in der Kajüte des Moraloffiziers
Thorkar und eventuelle Zuriecher

In der Kajüte des Moraloffiziers entzündet der Nordahejmr zunächst die Lampe. An deren Flamme entzündet er das getrocknete Moos aus seiner Kiste und drapiert mit geübten Bewegungen das Metallgestänge darüber, das er anschließend mit einigen Handvoll getrockneter Kräuter füllt. Die nun nicht mehr benötigte Lampe hängt er vor die Tür.
Bald beginnt es in der Apparatur zu blubbern, ein bitterer, aber irgendwie belebender Duft zieht zum Bullauge hinaus und die ersten Tropfen fallen in die unter der ehemaligen Posaune bereitgestellte Flasche. Während Thorkar mit überkreuzten Beinen davorsitzt und gelegentlich Moos nachlegt, denkt er darüber nach, was Poly wohl mit 'Moraloffizier' meint. 'Heißt das, das sie mit jedem Mannschaftsmitglied...' Diesen Gedanken will er nicht zu Ende denken, da er geradezu körperlich weh tut. Mit grimmigem Gesicht bleibt er sitzen, legt Brennmoos nach, korrigiert die Einstellung der Distille und überprüft das Ergebnis anhand des Bitterhilf-Geruches.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Mi 11 Jul, 2012 20:23

#Mitten in der Nacht vor der Offizierskabine#

*hört Skaldira ein Geräusch und stolpert beim Verlassen der Kabine fast über eine hastig abgelegte Destille, *
#ein Schatten verschwindet in der Dunkelheit...#
Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bilde.
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