Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB - alt

Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » Sa 14 Jul, 2012 15:20

Du entdeckst am Wegesrand einige Beeren, in deinem Mund läuft dir das Wasser zusammen bis du plötzlich von einem wilden Reh erschreckt wirst dass aus dem Unterholz bricht, sich auf den Beeren erleichtert und anschließend im Dickicht auf der anderen Seite erschwindet. Na dann halt nicht! Schönen Dank auch!, brüllst du dem Tier hinterher, zurrst deinen Rucksack fester und machst dich schlecht gelaunt auf den Weg.


Beeren, in >> Beeren. In
zusammen bis >> zusammen, bis
wirst dass >> wirst, das
den >> die (auf den Beeren hieße über den Beeren, ohne sie zwangsläufig zu treffen)
erschwindet >> entschwindet


Gegen Abend kommst du zu einem Wanderer, der seinen Lagerplatz zwischen zwei Felsen aufgeschlagen hat. Fröhlich winkt er dich zu sich heran. „Es tut mir Leid, hätte ich gewusst, dass heute noch Besuch kommt, hätte ich einige Muscheln mehr gesammelt. Doch vielleicht wollt ihr mit einem Feuer und meiner Gesellschaft vorlieb nehmen.“, lädt dich der Fremde ein. In der Tat scheint sein Topf auf dem Feuer schon leer zu sein. Doch immerhin musst du dir dann kein Holz selber sammeln. Also nimmst du sein Angebot dankend an. Bis es endgültig dunkel wird, erzählt ihr euch von euren Reisen. Dann legt ihr euch beide neben dem Feuer schlafen.
"Sinnenschärfe"-Probe +5 misslungen

Du schläfst entspannt wie ein Baby. Als du am nächstem Morgen aufwachst, liegt dein Begleiter in tiefen Fieber und wacht nicht mehr auf. Also schleppst du ihn bis zum nächsten Weiler, wo man sich um ihn kümmert, und lässt ihn dort.


tiefen >> tiefem



Heute ist ein schöner Tag. Entspannt schreitest du den Weg entlang und kommst deinem Ziel immer näher. Knurrr... Hoppla, du hättest wohl doch lieber etwas essen sollen. Entschlossen und hungrig wühlst du in deinen Sachen und schaust, ob du noch etwas zu essen findest. Herrlich, du findest tatsächlich noch ein schönes frisches Stück Fleisch. Schnell entfachst du ein Feuerchen und versuchst, das Fleisch zu braten.

"Kochen"-Probe +3 gelungen

Wunderbar!!! Aussen leicht gebräunt und innen schön blutig, dass ist ein wahrer Genuss! So frisch und blutig wie das Fleisch noch ist, vermeinst du beim essen sogar noch ein leises MUHHHH zu hören.


Aussen >> Außen
dass >> das
blutig wie >> blutig, wie
essen >> Essen

PS.: Das mit den Anführungszeichen scheint aber nur ab und an zu passsieren, schon komisch... :) Aber naja, ist ja auch nicht wichtig.

korrigiert (Xondorax)
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » Sa 14 Jul, 2012 16:18

Du kommst die Strasse entlang, als du auf einem kleinen abgelegenen Platz eine Menschenansammlung siehst. Neugierig geworden gehst Du darauf zu und bahnst dir einen Weg durch die Schaulustigen. Als du einen Blick auf das Geschehen werfen kannst, erblickst du eine Bühne auf der einige seltsame Gestalten eine Aufführung zu geben scheinen. Mehrere Bürger unterschiedlichsten Standes sitzen dort auf Schemeln, während eine Frau im pompösen Ballkleid zwischen ihnen vermitteln zu scheint. Gerade spricht ein zerlumpt gekleideter junger Mann : "Ich weiß garnicht was ich bei einem Tschüchologen soll! Ey Mann, ich brauch doch keinen Tschüchologen, oder?" Die in das pompöse Ballkleid gekleidete Frau tritt an das Publikum und fragt dieses: "Alrik sagt also er bräuchte keine Hilfe - was sagt ihr denn dazu?" Worauf das Publikum wild durcheinander seine Meinung kundtut. Die Nachbarin des jungen Mannes, eine Zigeunerin offenbar, behängt mit Ketten und Amuletten schreit daraufhin den Alrik genannten an: "Natürlich brauchst du nen Tschüchologen! Ey - ich hab gedacht du liebst mich und jetzt gehst du mit der da", sie zeigt auf eine ältere, in wertvolle Gewänder gekleidete Adlige neben sich "ins Schlafgemach? Das ist doch nicht normal!" Die pompös gekleidete Dame versucht daraufhin, das Mädchen zu beruhigen: "Wir kommen nachher der Wahrheit näher, wenn unser Magier seinen Wahrheitszauber spricht! Seid Ihr damit einverstanden?"

"Ey, ich brauch doch keinen Wahrheitszauber!", erwidert der junge Mann. "Wenn sie mich liebt, dann glaubt sie mir!" Woraufhin das Mädchen in Tränen ausbricht: "Also betrügst du mich doch!" So geht das hin und her - jeder wirft dem anderen etwas vor und zwischendurch johlt das Publikum vor Begeisterung oder raunt ungläubig Schuldzuweisungen vor sich hin. Irgendwann verlierst du das Interesse und setzt deinen Weg fort.


Strasse >> Straße
Bühne auf >> Bühne, auf
vermitteln zu scheint >> zu vermitteln scheint
junger Mann : >> junger Mann: (nur falls das ein überzähliges Leerzeichen ist)
garnicht was >> grammatikalisch richtig: gar nicht, was ODER, will man die Dummheit des Sprechers herausstellen, vielleicht lieber: garnich, was

Nach einem anstrengendem Tag schlägst du müde und erschöpft dein Nachtlager auf. Du legst dich hin und bist schon fast eingeschlafen, als du ein Rascheln vernimmst.

"Sinnenschärfe"-Probe +5 gelungen

Noch ganz verschlafen springst du schnell auf. Da siehst du dich plötzlich einem Wildschwein gegenüber, welches wohl gerade in deinem Rucksack herumwühlen wollte und nun erschrocken bei deinem Anblick flüchtet. Missmutig legst du dich wieder hin und schläfst noch eine Runde.


anstrengendem >> anstrengenden

Du bist gerade auf der Straße recht unbeschwert unterwegs, als sich plötzlich ein mulmiges Gefühl in deinen Eingeweiden ausbreitet.
"Sinnenschärfe"-Probe +3 misslungen

*RUMMMS!*

Dir ist schwarz vor Augen, alles schmerzt und es fühlt sich an als wäre ein Wal auf dir gelandet.

Du weißt nicht genau was es ist, und du bist dir auch nicht ganz sicher wie du hierher gekommen bist, aber du liegst gute 30 Schritt neben deiner vorherigen Position.

Zum Glück hat das, was es auch war, dich nicht getötet und all deine Sachen hast du auch noch. Glücklicherweise ist es auch weg.

Ein paar blaue-gelbe Flecken erinnern dich am nächsten Morgen an diese Begegnung der unbekannten Art.


genau was >> genau, was
sicher wie >> sicher, wie
blaue-gelbe >> blaugelbe

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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » Sa 14 Jul, 2012 17:52

Du wunderst dich halb darüber und verstehst es zur Hälfte, als eine Kutsche wie von Gehörnten gehetzt durch den Weiler jagt, durch den du gerade ziehst. Du verstehst ja dass jemand von hier wegeilt, aber... wer eilt denn schon hier hin?


ja dass >> ja, dass

Stil: der Satz bis zum ersten Komma. Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht geändert wird: „Du wunderst dich mehr, als dass du es wirklich verstehst, als eine ...“

Du wanderst deines Weges und fragst dich, ob hier in Lothrinien denn nicht einmal etwas los sein könnte. Da hörst du plötzlich ein ungewöhnliches, fast wie ein Winseln klingendes Rascheln im Gebüsch. Natürlich eilst du neugierig hin und spähst hinein. Dort blickst du unerwarteterweise in die roten Augen eines großen schwarzen Wolfes! Er stellt indes keine Gefahr für dich dar, wie du sofort erkennst, weil er halbtot danieder liegt.

Zwar musstest du schon gegen diverse Wölfe kämpfen. Aber wehrlosen Wesen, egal welcher Art, musst du als guter Held einfach helfen.

Leider hast du keine Ahnung von Tierheilkunde, weshalb du dem armen Wolf den Gnadenstoß gibst und dann mit gesenktem Kopf weiterziehst.


halbtot danieder liegt >> halb tot daniederliegt (Ich persönlich bevorzuge "darniederliegen", aber die Rechtschreibung erlaubt beide Varianten)

Gerade schlenderst du entspannt deines Weges und genießt die schöne Aussicht und Ruhe. Du bist schon am Überlegen, ob du nicht ein wenig Rast machen willst, um diese friedfertige Umgebung zu genießen, da ertönt ein schreckliches Geschrei, welches noch durch extrem schrille und disharmonische Klänge unterstrichen wird. Erstaunt und zugleich schockiert, wer wohl diese herrliche Idylle stört, lauscht du aufmerksam um den Ursprung der Störung zu erkunden.
"Sinnenschärfe"-Probe +2 misslungen

Du lauscht zwar aufmerksam, aber die merkwürdigen Klänge scheine von überallher zu kommen. Unwillig mit dem Kopf schüttelnd und die Hände auf die Ohren pressend, beschleunigst du deine Schritte und reist lieber zügig weiter.


lauscht >> lauschst
scheine >> scheinen
überallher zu kommen >> überall herzukommen

Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu und du bist wirklich froh, wenn du ein Gasthaus oder eine ruhige Stelle findest, wo du übernachten könntest.

Als du die Gegend um die Straße herum beobachtest, siehst du unweit von dir einen kleinen Jungen, der sichtlich bemüht ist, ein paar Äpfel von einem Baum zu pflücken.

Mitleidig blickst du zu dem Kleinen hinüber und entschließt dich, ihm ein bisschen unter die Arme zu greifen und schlenderst zu ihm hinüber: "Hallo Kleiner, soll ich dir ein paar Äpfel von dem Baum pflücken?"
Charisma-Probe +1 gelungen

"Eigentlich soll ich ja keine Hilfe von Fremden annehmen, hat meine Mama zu mir gesagt, aber ich denke, dass du ganz nett bist.
An niedrige Äpfel komme ich dran, aber die anderen hängen einfach zu hoch für mich."
"Klettern"-Probe -2 gelungen

Du hängst dir den Korb um die Schultern und kletterst den Baum hoch. Oben angekommen, befindest du dich mitten zwischen lauter Äpfel. Da wirst du ja gleich fertig sein, denkst du dir.
"Pflanzenkunde"-Probe -2 misslungen

Da du keine Ahnung hast, was reif ist und was nicht, rupfst du einfach alles ab, was wie ein Apfel aussieht. Nachdem dein Korb voll ist, kletterst du wieder nach unten.

Der kleine Junge schaut äußerst skeptisch in den Korb, bedankt sich aber und schlendert in die Richtung davon, aus der du gekommen bist.


bist >> wärest
findest >> fändest
ODER
du bist wirklich froh, wenn du ein Gasthaus oder eine ruhige Stelle findest, wo du übernachten könntest. >> du wärest wirklich froh, wenn du ein Gasthaus oder eine ruhige Stelle zum Übernachten fändest.
- um den zusätzlichen Nebensatz zu sparen und damit die Lesbarkeit zu fördern.

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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon hellbard » Sa 14 Jul, 2012 23:45

Von Berenhavn nach Eisentrutz:

Vorsichtig patroullierst du zwischen und .
"Sinnenschärfe"-Probe +5 gelungen "Spurenlesen"-Probe +3 misslungen

Du kannst aus den verschiedenen Spuren und Furchen am Boden nichts wirklich heraus lesen. Vvermutlich hat ein Kampf stattgefunden, aber wann und und wer gewonen hat, kannst du nicht erkennen.

Du beschließt weiter zu gehen und aufmerksam zu bleiben.



Rev 6654

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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon Coen » So 15 Jul, 2012 00:53

Ja, da ist im <get> name anstelle des attribute für ort_ziel/start verwendet worden, anscheindn funktioniert das aber auf dem Testserver, oder ich hab mich verguckt.
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » So 15 Jul, 2012 10:23

Spoiler:
Gelangweilt schlenderst du deines Weges. Heute scheint einfach nichts zu passieren. Doch plötzlich steht ein bleicher Mann mit einem langem tiefschwarzem Ledermantel und einer großen Brille aus einem seltsamen schwarzem Kristall vor dir und redet wild auf dich ein.

Er meint, eines Tages werde er Armbrustbolzen nicht mehr ausweichen, sondern sie in der Luft einfrieren können. Dann, wenn er irgendetwas, was du nicht genau verstanden hast, manipulieren kann, weil er weiß, dass es nicht real ist, wäre seine Macht größer als die jedes Magiers.
"Seelenheilung"-Probe misslungen

Anscheinend muss dieser Mann nicht ganz bei Sinnen sein. Was er da redet, ergibt absolut keinen Sinn. Du winkst ab und gehst zügig weiter deines Weges.

Hinter dir ruft der Verrückte nur noch: "Hätte ich doch die andere Pille genommen, dann müsste ich nicht so undankbares Pack wie dich retten!"


Die Regel dazu geht wie folgt: Bei zwei Adjektiven vor einem Substantiv muss ein Komma gesetzt werden, wenn man die Adjektive auch durch "und" verbinden könnte. Bsp.: Ein langer, heftiger Regenschauer. "Lang" und "heftig" beziehen sich beide gleichwertig auf Regenschauer. Gegenbsp.: Ein frohes neues Jahr. Hier bezieht sich "froh" auf den Gesamtausdruck "neues Jahr", daher kein Komma.
Ich meine, dass die Fälle hier im Text jeweils zum ersten Typ gehören, bin mir aber nicht zu 100% sicher. In jedem Fall sind aber die Kasusfehler zu beheben.

langem tiefschwarzem >> langen, tiefschwarzen
seltsamen schwarzem >> seltsamen, schwarzen

Die Straße, der du durch Westendar folgst, schlängelt sich durch die sanften Hügel und verstreuten Wäldchen der Gegend. Es sind nur wenige Reisende außer dir unterwegs - einen der Gründe siehst du gerade vor dir: Eine Gruppe Söldner, schwer bewaffnet aber offenbar momentan ohne Feldzeichen, Offiziere und vermutlich auch ohne Sold. Sie lungern, ganz offen und bedrohlich, auf beiden Seiten der Straße herum. In friedlichen Zeiten würden solche Strauchdiebe von Truppen der Fürsten zerstreut und entwaffnet werden - aber die Zeiten sind nicht friedlich.

Da du möglichem Ärger lieber aus dem Weg gehst, schlägst du dich seitlich in die Büsche und umgehst sie lieber weiträumig.


Stil: Das zweite „lieber“ ist unnötig, zumal das Umgehen hier ja nicht „lieber“ geschieht, sondern aus schierer Unsicherheit heraus.

Fröhlich bahnst du dir deinen Weg durch die grünen fruchtbaren Hügel von Lúnasadh. Ein würziger Duft der Kräuter liegt in der Luft und eine Lärche singt trällernd ihr Lied.

Unvermittelt steht plötzlich ein alter Mann mit einer grauen Robe hinter dir. Er trägt einen Beutel um die Hüften, aus dem mehrere Kräuter heraus quellen, dazu ein steinernes Messer. Ausgiebig musterst du ihn von seinem grauen Schopf bis zu den Fußsohlen, die in keinem Schuhwerk stecken. Auf eine milde Art und Weise verströmt dieser Mann eine Aura, die dich respektvoll erstarren lässt.

Dann beginnt der Druide zu reden:
"Imperial"-Probe gelungen

"Bitte nehmt doch den Weg über diesen Hügel dort und nicht den eingeschlagenen. Dort ist eine Bache mit ihren Frischlingen. Ein Aufeinandertreffen wäre für einen von Euch unangenehm."

Du bedankst dich für die Warnung und setzt deinen Weg fort. Als du dich wieder umdrehst, um noch einmal zurück zu blicken, ist der Druide wie vom Erdboden verschluckt.


Ein würziger Duft der Kräuter >> Der würzige Duft von Kräutern
heraus quellen >> herausquellen
zurück zu blicken >> zurückzublicken

Du hast heute eine freundliche Gruppe von Abenteurern kennengelernt. Da ihr in dieselbe Richtung wollt, beschließt ihr, eine Weile gemeinsam zu reisen. Kurz bevor ihr ein kleines Wäldchen erreicht, entscheidet die Gruppe, hier eine Rast einzulegen. Nur du bist das Wandern gewohnt und beschließt dir erst noch das Waldstück anzusehen. Als du jedoch zwischen die ersten Bäume treten willst, stößt du an eine unsichtbare Wand. Schimpfend reibst du deine schmerzende Nase als dich eine laute Stimme von oben anherrscht:

"Ihr müsst Eure Gruppe erst sammeln, bevor Ihr das Gebiet verlassen könnt."

Verwundert blickst du nach oben, kannst aber niemanden entdecken. Auch beim zweiten und dritten Versuch, in den Wald zu treten, bekommst du nur:

"Ihr müsst Eure Gruppe erst sammeln, bevor Ihr das Gebiet verlassen könnt."

zu hören. Schließlich gibst du auf und setzt dich zu den Anderen. Als ihr nach einer Weile wieder gemeinsam aufbrecht, warnst du die anderen vor der unsichtbaren Mauer am Waldrand. Du erntest ein paar seltsame Blicke, bestehst aber darauf als Erster voranzugehen. Vorsichtig und mit ausgestreckten Armen trittst du näher an die Bäume heran, greifst diesmal aber ins Leere.

Natürlich darfst du dir den ganzen Tag Witze und Gelächter der Gruppe anhören, bis du gegen Abend entscheidest, doch lieber wieder alleine weiterzureisen.


Nase als >> Nase, als

Seit einiger Zeit wanderst du nun schon zwischen schattigen Bäumen entlang. Ein typischer Wald für diese Region. Weit und breit ist niemand zu sehen. Eigentlich könnte es ganz schön hier sein, wäre der Wald vom Unwetter nicht so gezeichnet. Vor einigen Tagen muss hier wohl ein fürchterlicher Sturm gewütet haben. Gut, dass du zu dieser Zeit nicht hier warst. Gedankenverloren biegst du um eine Kurve und stehst unvermittelt vor drei großen ineinander verkeilten Bäumen, die von links nach rechts den kompletten Weg versperren.
"Sinnenschärfe"-Probe +4 misslungen

Naja, so schwierig kann es ja wohl nicht sein ein paar umgestürzte Bäume zu überwinden. Du hast wahrlich schon größere Abenteuer gemeistert. Du gehst über die rechte Seite. Schon nach zwei Schritten im Geäst fällt dir auf, dass es wohl eine größere Herausforderung wird, als du gedacht hast.
Gewandtheits-Probe +2 misslungen

Du kommst etwas aus dem Gleichgewicht und versuchst dich an einem Ast festzuhalten. *KRACH* Er bricht mit einem fiesen Geräusch...
"Körperbeherrschung"-Probe +3 misslungen

...du fällst mit deinem Oberschenkel geradewegs auf einen hervorstehenden Aststumpf und trägst einen dicken Bluterguss davon. ARGH! Das tut weh! Der Rest des Weges ist nun aber selbst mit einem schmerzenden Bein kein Problem mehr. Hoffentlich braucht jemand Brennholz, das brauchst du wirklich so schnell nicht wieder. Einen Abenteurer von deinem Schlag von toten Bäumen niedergestreckt... Du bist froh, dass dich keiner gesehen hat.


großen ineinander verkeilten >> großen, ineinander verkeilten
Einen >> Ein

PS.: Sind solche Minimalkorrekturen, wie ich sie zum Teil poste, überhaupt gewünscht?


korrigiert (Xondorax); mach ruhig weiter, das hilft
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon hellbard » So 15 Jul, 2012 11:43

Ja. Schön das du das machst, ich hab momentan nicht soviel Bock darauf.
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » So 15 Jul, 2012 12:36

Spoiler:
hellbard hat geschrieben:Ja. Schön das du das machst, ich hab momentan nicht soviel Bock darauf.


Ich glaube auch nicht, dass ich das ewig machen werde, insbesondere, was die kleinen Fehler angeht. Nach denen zu suchen ist schon anstrengend. Meistens läuft es bei mir in etwa so: Ich bemerke einen Fehler, kopiere den Text raus, lasse den Duden Korrektor drüberlaufen, um weitere zu finden, lese noch einmal selbst drüber (Software, so gut sie auch ist, findet ja nicht alles), damit möglichst gleich alles stimmt. Bei strittigen Fragen helfen canoo.net oder duden.de. Man will ja keine Fehler einbauen, wobei das natürlich auch nie ganz auszuschließen ist. (Man ist ja nur Mensch... :) )
Auf Dauer natürlich anstrengend.
Das Problem dabei: Die Initialfehler finde ich intuitiv schon beim Überfliegen. Und ich lasse sie ungern stehen.

Naja, hier jedenfalls erstmal meine weiteren Verbesserungsvorschläge:

Als du heute Morgen losgegangen bist, war das Wetter noch prima. Die Sonne schien und ein leichter Wind sorgte für Abkühlung. Doch seit dem Mittag ist aus dem leichtem Wind ein starkes Lüftchen geworden und von Osten schieben sich immer mehr dunkle Wolken hin zur Sonne. Als du wieder einmal zu einer Lichtung kommst, hältst du kurz inne, um den Himmel zu betrachten.
"Sinnenschärfe"-Probe +3 misslungen

Die Wolken ziehen erstaunlich schnell auf. Du solltest dich besser beeilen einen Unterschlupf zu finden, wenn du trockene Haare behalten willst.


leichtem >> leichten

(Der Fehler zieht sich wirklich durch sehr viele ZB’en)

Abends kommst du an einem Dorf vorbei. Der Dorfplatz ist festlich mit bunten Lichtern geschmückt und eine große Pfanne mit Reis und Meeresfrüchten brutzelt in der Mitte vor sich hin.

Einer der Bauern begrüßt dich überschwänglich: "Hombre, setz dich zu uns. Morgen ist noch genügend Arbeit da. Heute wird gefeiert."

Sofort werden dir auch eine Schale von dem köstlichen Reisgericht und ein Schlauch Wein in die Hand gedrückt. Der Abend vergeht mit Wein, Tanz und Gesang wie im Fluge.
"Zechen"-Probe gelungen

Der Rotwein hier ist zwar ziemlich schwer, doch dank der hervorragenden Grundlage hat dein Magen kein Problem damit. Als am nächsten Morgen die ersten Einwohner verkatert die Reste des Gelages aufräumen, verabschiedest du dich und setzt deinen Weg fort.


von dem köstlichen Reisgericht >> des köstlichen Reisgerichts

Du reist seit dem Morgengrauen durch einen großen Wald. Plötzlich endet der Weg in einer Sackgasse. "Die können doch hier nicht einfach 'nen Wald hinbauen!", meinst du sehr aufgebracht.


Eventuell inhaltlich nachbessern: hinbauen >> hinpflanzen <--- Witz
Aber nur eventuell, wenn das „bauen“ als Witz gemeint ist, der bei mir nicht ankommt, kann es auch so bleiben. ;)

Tausende Schritt vor dir liegt ein kleiner Weiler.


Tausende ist eine unbestimmte Menge, könnten 9.999 sein oder 2000. Inhaltlich würde ich hier darauf tippen, dass „Tausend“ gemeint ist. Aber nur korrigieren, falls gleicher Meinung. Soll es unbestimmt bleiben, wäre „Einige Tausend“ (Tausend groß zu schreiben ist nur eine Empfehlung seitens des Dudens, man kann es in diesem Fall auch klein schreiben) die bessere Lösung.

Abends kommst du an einer Straßenbaustelle vorbei, an der nur einer arbeitet, während der Rest Karten spielt. Doch weil du die Landessprache nicht beherrschst, kannst du nicht nach dem Grund der Verspätung fragen.


Inhaltlich: Ich verstehe den markierten Satz nicht. Was für eine Verspätung? Sollte die Straße längst fertig sein? Wenn ja, woher weiß mein Charakter das? Sollte da nicht eher so etwas wie „Doch weil du der Landessprache nicht mächtig bist, kannst du nicht nach dem Grund für die seltsame „Arbeitsaufteilung“ fragen.“ stehen?

Du hörst gerade Tierstimmen welche du noch niemals gehört hast. "War ich in diesem Waldstück schon einmal?", fragst du dich.


Tierstimmen welche >> Tierstimmen, welche


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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » So 15 Jul, 2012 15:20

Spoiler:
Und der nächste Schwung:

Du träumst von einen großen Haufen Endurium.


einen >> einem

Es ist dunkel geworden und du siehst kaum noch die Hand vor Augen, als du versuchst, dir deinen Weg durch die Wildnis zu bahnen.
"Orientierung"-Probe +2 gelungen

Anhand einiger Geländemerkmale, schaffst du es dennoch dich zu orientieren und du kannst deine Reise ohne Probleme fortsetzen.


Geländemerkmale, schaffst >> Geländemerkmale schaffst
dennoch dich >> dennoch, dich

Ein Schreiber von der Ordenspostille befragt dich über′s Abenteurerleben.


von der >> der [Genitiv]
über’s >> übers (’s im Deutschen nur zur Abkürzung des Wörtchens „es“: Peter schafft’s.)

Der Strand da unten lädt förmlich zum Spazierengehen ein, und wer weiß, vielleicht findest du ja eine hübsche Muschel, möglicherweise sogar mit einer Perle.

Voll Vorfreude ziehst du deine Stiefel aus und watest durch das knöcheltiefe Wasser.
"Sinnenschärfe"-Probe misslungen

Als du so am Strand entlang schlenderst und den kleinen roten Krabben beim kämpfen zusiehst durchfährt dich plötzlich ein unglaublich stechender Schmerz. Mit einem Aufschrei reißt du deinen Fuß hoch und lässt dich auf den Hintern fallen, da siehst du auch schon was passiert ist: du bist in einen Seeigel gestiegen!
"Erste Hilfe"-Probe misslungen

Vorsichtig unter viel Gejammer und Gefluche beginnst du die abgebrochenen Stacheln aus deinem Fuß zu ziehen. Gegen die Schmerzen und die Schwellung kannst du aber nichts machen, weshalb du erst mal einen Tag Pause einlegst.


kämpfen >> Kämpfen
zusiehst durchfährt >> zusiehst, durchfährt
schon was >> schon, was
du >> Du (Neuer, vollständiger Satz)
in >> auf
Vorsichtig unter >> Vorsichtig, unter
Gefluche beginnst >> Gefluche, beginnst

Du schreitest mit großen Schritten den Weg entlang. Schon längere Zeit ist dir niemand begegnet und das wundert dich doch sehr. Doch plötzlich erkennst du einen einsamen Wanderer auf deinem Weg, welcher dir mit munteren Schritten entgegen eilt. Du betrachtest den Wanderer argwöhnisch und hast schon eine Hand an der Waffe, als er sich dir fröhlich pfeifend nähert.
"Menschenkenntnis"-Probe -2 gelungen

Das scheint ein lustiger Kerl zu sein, denkst du. Du nickst ihm im vorbeigehen freundlich zu und er erwidert darauf....

"Mögen die Götter mit dir sein, Ronon ist mein Name und ich wünsche dir weiterhin eine gute Reise".


vorbeigehen >> Vorbeigehen

Auf der Straße vor dir siehst du die reglose Gestalt eines Mannes liegen. Bei genauerem Hinsehen kannst du erkennen, dass sein Hinterkopf blutverschmiert ist, sein Körper ansonsten jedoch keine Verletzungen aufweist.

Du fragst dich gerade, ob der Mann noch lebt, als dieser mit leisem Stöhnen zu sich kommt. "Verdammter Esel, wenn ich dich in die Finger... Huch! Wer seid Ihr denn?"

Nachdem du dem Mann deinen Namen genannt hast, erzählt er dir seinerseits, dass er ein fahrender Handwerker ist und zusammen mit seinem Esel durch das Land zieht. "Dieses dreizehnmal verfluchte Mistvieh hat heute mal wieder einen seiner bockigen Tage. Ich habe ein wenig im Sattel gedöst, als er mich aus heiterem Himmel abgeworfen hat... Wo ist dieser Sohn einer räudigen Ziege überhaupt?"
"Spurenlesen"-Probe +4 misslungen

Gemeinsam sucht ihr nach Spuren des verschwundenen Tieres, aber weder du noch der Handwerker können einen Hinweis auf seinen Verbleib finden. Schließlich erkennst du die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens, verabschiedest dich von dem Handwerker und gehst wieder deiner Wege während er unter lauten Verwünschungen nach seinem Esel ruft.


dreizehnmal >> dreizehn Mal
Wege während >> Wege, während

korrigiert (Xondorax)

PS.: Auf Seite 32 dieses Themas sind noch ganz viele Korrekturvorschläge ohne administratorischen Vermerk. Falls Xondorax sie mitkorrigiert hat und nur einen Vermerk in meinen (zu diesem Zeitpunkt) letzten Beitrag geschrieben haben sollte: never mind. :) <--- Erledigt
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » So 15 Jul, 2012 17:10

Spoiler:
Als du so deinen Weg entlang trottest, hältst du kurz inne.
"Sinnenschärfe"-Probe misslungen

Seltsam Luft denkst du dir noch, bevor du ziemlich schnell in einem wahren Wolkenbruch stehst. So durchnäßt wie du jetzt bist, brauchst du erstmal einige Zeit zum Trocknen, was deinen Weg verlängert.


durchnäßt wie >> durchnässt, wie (Komma & ß)
Regelkunde: Sollte hier nicht eher Wettervorhersage geprobt werden?

Ein Eselkarren steht im Weg.


Eselkarren >> Eselskarren (Beide Begriffe finden sich nicht im Duden, http://www.dwds.de/ listet immerhin den Eselskarren, Eselkarren dagegen nicht. Habe ich bewusst auch noch nie gehört, auch wenn zweifelsohne beide Begriffe benutzt werden.)

Puh, so eine lange Erklärung, für so eine kurze ZB. :D

Die heiße Sommersonne brennt so strahlend auf dich herab, dass du froh bist, gelegentlich von einer frischen Meeresbrise erfrischt zu werden.


Dopplung: frischen >> kühlen

Du rastest einen weiteren Tag um deine Wunden zu versorgen. Ein schönes ruhiges Plätzchen hast du dir da ausgesucht. Die Blumen blühen und Schmetterlinge flattern von einem Busch zum nächsten. Doch dann verstummt der Gesang der Vögel plötzlich und als du dich umdrehst um nach der Ursache zu suchen, siehst du dich Auge in Auge mit einem riesigen Bären stehen! Schnell ziehst du deine Waffe und versuchst dich gegen den übermächtigen Gegner zu behaupten. Du fühlst dich immer noch schwach. Nach und nach verlierst du an Kraft und immer wieder schlägt das Untier seine scharfen Krallen in deinen ohnehin schon geschwächten Körper! Du liegst bereits am Boden als der Bär zum letzten Schlag ansetzt. Mit einem Brüllen stürzt er sich auf dich, und das Letzte was du auf Antamar erblickst, sind seine spitzen Zähne, die sich unaufhaltsam deiner Kehle nähern...
Schweißgebadet wachst du auf und dein Herz rast. Du musst wohl vor Erschöpfung eingeschlafen sein. Da sage nochmal einer, Abenteuer kann man nur auf Reisen erleben...


umdrehst um >> umdrehst, um
Boden als >> Boden, als
Letzte was >> Letzte, was
nochmal >> noch mal

PS.: Feierabend für heute!


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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon Whistlebow » So 15 Jul, 2012 18:24

Held ID 1649, schippert gerade mit dem feinsten schnellsten Schiff und wundert sich sehr über diese ZB

"Im stickigen Rumpf der Galeere donnert die Trommel einen unbarmherzigen Rhythmus, mit klatschender Peitsche und kaum weniger schmerzenden Beleidigungen dreht der Antreiber seine Runde und bearbeitet die wunden, nackten Rücken deiner Mitreisenden. Nächstes Mal liest du dir die Beförderungsbedingungen genauer durch...

Schaden: 3 SP"

die müsste doch eigentlich nur bei Galeeren kommen, oder?
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon Micha1972 » So 15 Jul, 2012 18:27

Wurde schon häufiger mal angesprochen, aber es ist wohl (noch) nicht möglich die ZBs je nach Schiffstyp unterschiedlich zu erstellen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon Theoran » So 15 Jul, 2012 22:33

ZB zur SKK:

Du willst schon losstürzen, doch siehst du etwas abseits zwei Goblins, die schon während des Kampfes einen deiner gefallenen Kamerade plündern. [...] Die Gier lässt diese Kerle sogar den Kampf vergessen. [...] wendet er sich an euch "Zivilisten"."Allen Kämpfern möchte ich im Namen des Kaiserreiches einen großen Dank aussprechen. Wir brauchen mehr solcher Erfolge um diesen Krieg zu gewinnen. Meldet euch bei euren Vorgesetzten oder geht zurück auf die Patrouille, wir können uns keinerlei Nachlassen im Kampf erlauben." Anschließend wendet er sich wieder an seine Truppe, die bereits den Konvoi inspiziert hat und nun wohl Richtung Eisentrutz bringt.


Da mein Held alleine reis und auch nicht im kaiserlichen Heer ist, hat er dort auch Kameraden. Daher fände ich "einen der Gefallenen" besser.

Goblins sind keine "Kerle", vielleicht lieber "Biester"?

Der Konvoi sollte lieber ins Heereslager gebracht werden, immerhin ist Eisentrutz belagert und der Sinn einer Belagerung ist es eben Nachschublieferungen zu unterbinden. Sicherlich können manchmal kleinere Lieferungen durchbrechen, aber das militärische Vorgehen wäre eben erstmal den Konvoi zu sichern, zu sichten und nur die wichtigen Sachen nach Eisentrutz zu bringen, wenn denn überhaupt eine Chance dazu besteht.
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon cvk » Mo 16 Jul, 2012 10:16

Spoiler:
Vielleicht war es doch keine gute Idee die Abkürzung zu nehmen. Etwas orientierungslos biegst du in eine weitere Seitenstraße ein.
"Sinnenschärfe"-Probe +2 misslungen

Urplötzlich hast du für einen kurzen aber sehr schmerzhaften Moment ein Fellknäuel mit scharfen Zähnen an deiner Wade hängen. Als es genauso flink zurück weicht siehst du, dass es mitnichten ein Fellknäuel sondern ein zähnefletschender Hund mit wild gesträubtem Nackenfell ist und du direkt auf der Ratte stehst, die wohl sein Abendessen hat werden sollen.
"Umgang mit Tieren"-Probe +5 gelungen

Mit einigen sanften Worten kannst du das Tier davon überzeugen, dass du ihm seine Ratte nicht abspenstig machen möchtest. Als du sogar noch einen Kanten Brot aus deiner Tasche zauberst, lässt der Hund die Lefzen wieder sinken und kommt vorsichtig näher. Als du wieder gehst, hat das Tier wohl beschlossen dich zu behalten und folgt dir weiter durch die Stadt ohne dich aus den Augen zu lassen. Scheinbar hast du nun einen neuen Gefährten.

Naja... bis zum nächsten Morgen. Dann ist er plötzlich weg.


zurück weicht siehst >> zurückweicht, siehst
Fellknäuel sondern >> Fellknäuel, sondern

Gegen Mittag kommst du an einem kleinen Olivenhain vorbei. Im Schatten der Bäume dösen einige Bauern. Weil die Sonne schon so stark brennt, dass jede weitere Meile an Selbstmord grenzt, entschließt du dich, auch ein wenig in den Schatten zu gehen.
"Aurento"-Probe gelungen

Einer der noch wachen Bauern begrüßt dich höflich. Um ein Gespräch anzufangen, fragst du ihn, ob er nicht arbeiten müsse. Doch der Bauer entgegnet: "Si, Hombre, ich arbeite." "Ich kann nur nicht erkennen, was", entgegnest du. Der Bauer atmet tief durch, dann versucht er dir das Unmögliche zu erklären. "Hombre, das sind Oliven." Das alleine scheint deine Frage schon zu beantworten. Doch um sich zu streiten, ist das Wetter viel zu heiß, und so lässt du es dabei bewenden.


grenzt >> grenzte (Konjunktiv, man geht ja nicht weiter)
was >> was. (Satzschlusszeichen fehlt)

Deine Augen betrachten seit einiger Zeit einen hoch am Himmel kreisenden Vogel. Ansonsten ist weit und breit nichts Auffälliges zu sehen.
"Spurenlesen"-Probe +2 gelungen

Du entdeckst ein paar Fußspuren, denen du folgst. Nach einigen Metern kannst du mehrere Stimmen hören.
"Schleichen"-Probe +4 gelungen

Mit vorsichtigen Schritten schleichst du dich heran. Du kannst ein halbes Dutzend Männer erkennen, es scheinen Wegelagerer zu sein, von denen du im letzten Dorf gehört hast. Sie scheinen über irgendetwas heftig zu diskutieren.
"Schleichen"-Probe +6 misslungen

Mit einem lauten Knacken bricht ein Zweig unter deinen Füßen. Sofort drehst du ich um, was auch die Banditen tun, nur dass sie in deine Richtung schauen. "Was war das?"
"Schauen wir zur Sicherheit mal nach!" Sie ziehen ihre Waffen und gehen in deine Richtung. Du beeilst dich, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen.
"Athletik"-Probe +4 gelungen

Du rennst schneller als deine Verfolger, die du nach kurzer Zeit nicht mehr hinter dir siehst. Zum Glück bist du ihnen entkommen, für heute zumindest.


scheinen Wegelagerer >> scheinen die Wegelagerer (die – denen)

Bei gutem Wetter wanderst du deines Weges. Gelegentlich kommen dir Reisende und Händler entgegen, aber bis auf eine kurze Mitfahrt auf einem Ochsenkarren konntest du denen noch nichts abgewinnen.
"Sinnenschärfe"-Probe gelungen

Der Weg vor dir läuft entlang eines kleinen Wäldchens. Du meinst Kampfgeräusche zu hören, kannst aber wegen einer Wegbiegung nichts erkennen.

Sofort packst du deine Waffe und läufst vorwärts, um zu helfen. Als du um die Biegung kommst, erkennst du, dass drei Räuber zwei Händler überfallen. Sofort wirfst du dich pflichtbewusst ins Kampfgetümmel.

[Kampf]

Die Räuber konntet ihr gemeinschaftlich erschlagen oder sie traten die Flucht an. Dankbar nehmen dich die Händler ein Stück des Weges mit, so dass du heute wenigstens nicht mehr selber laufen brauchst.


so dass >> sodass

Seit längerem schon gehst du an der Küste entlang und beobachtest die einzelnen Fischer. Manche sind auf kleinen Booten auf dem Meer, manche sitzen auf Klippen die ins Meer hineinragen. Du konntest auch schon sehen, wie der ein oder andere Fisch aus dem Wasser geholt wurde. Auf einmal vernimmst du den Aufschrei einer Fischerin, die auf einem Felsen sitzt. Sie zieht an ihrer Angel, die sich mächtig biegt. Doch scheint sich nichts zu bewegen.

Du beschließt, ihr zu helfen und packst an der Angel mit an.
Stärke-Probe +2 misslungen

Ihr schafft es nicht. Das Ding zieht immer stärker und es lässt nicht locker. Auf einmal kommt ein unerwarteter Ruck an der Leine und ihr platscht beide ins Wasser. Die Angel wird von dem Tier mitgezogen und verschwindet in der Tiefe. Ihr schaut euch blöd an, nach einigen Worten des Bedauerns ziehst du weiter.


längerem >> Längerem
Klippen die >> Klippen, die
ein >> eine oder ein-
es >> ersatzlos streichen

In einem kleinen Dorf auf deinem Wege versammelt sich die Bevölkerung um einen Barden aus fernen Landen. Am Rande stehen auch einige Gardisten, die ihm ebenfalls lauschen wollen. In einem Dorf, in dem nicht viel passiert, sind Lieder aus der Welt natürlich eine willkommene Abwechslung.

Du trittst ebenfalls heran und ziehst kurz die Aufmerksamkeit einiger Kinder auf dich, die sich dann jedoch wieder dem Barden zuwenden, als dieser ein Lied anstimmt. Dabei fällt dir auf, wie der Barde dich direkt ansieht.

"Lasst es mich verkünden im ganzen Land,

der Held Goradok, Sohn des Kredok ist im ganzen Lande wohl bekannt.

Ja Goradok, Sohn des Kredok wird er genannt"

dabei zeigt der Barde auf dich, was jetzt die Aufmerksamkeit der Leute auf dich zieht

"und befreit von Schurken unser liebes Land.

Drum sei auf der Hut du Bösewicht

denn Goradok, Sohn des Kredok löscht dir aus dein Licht!"

So geht es noch ein paar Strophen weiter, während du schon von den Leuten umzingelt wirst, von denen viele dir als Dank für deine Taten ein paar Groschen zustecken wollen. Doch deine Ehre verbietet es dir natürlich, das Geld anzunehmen. Somit gibst du es stolz geschwellter Brust dem Barden, um ihm für sein Lied zu danken.

Fröhlich machst du dich weiter auf deinen Weg, als die Dorfbevölkerung dir noch nachwinkt.


weiter >> wieder
als >> während

Abends triffst du auf ein kleines Dorf. Wie so häufig hat sich der Duque hier eine Trutzburg errichtet. Als du vorbei kommst, spricht dich einer der Bauern an:
"Aurento"-Probe gelungen

"Senior, der Duque hat uns all unsere Ernte genommen. Die Steuern fressen uns auf. Doch heute werden wir seine Burg stürmen und die Lagerhalle ausräumen. Nicht einmal eine Eichel wird der Duque von uns bekommen."

Überrascht starrst du ihn für seine Offenheit an. "Wenn Ihr keine Steuern zahlen wollt, warum hat er sie dann im Lager? Wäre es nicht einfacher, ihn sie nicht eintreiben zu lassen?", fragst du überrascht.

Der Bauer schaut dich verblüfft an, als hättest du etwas verdammt Blödes gefragt. Doch dann antwortet er dir: "Hombre! Es ist doch viel leichter, einmal die leere Burg zu stürmen, als ein ganzes Jahr Revolution zu treiben." Du musst zugeben, diese Antwort leuchtet ein.

Doch an einem Aufstand möchtest du dich nicht beteiligen. Immerhin ist die Obrigkeit ja nicht ohne Grund da, um über die Bauern zu regieren. Unter einem Vorwand verabschiedest du dich und versuchst, den Duque vor dem bevorstehenden Angriff zu warnen.

An der Tür der Trutzburg angekommen, klopfst du heftig. Doch niemand öffnet dir. Nach einer Weile kommt die eine alte Frau des Weges, die gerade etwas Reisig schleppt und erklärt dir, dass der Duque jedes Jahr zu diesem Tag, wenn die Bauer sich ihre Ernte zurück hohlen, mit seinen Habseligkeiten einen ausgedehnten Ausflug nach Santo Tiberio unternimmt.

Ganz verstehen kannst du das nicht. Irgendwie ein verrücktes Volk diese Westendarer.


die >> ersatzlos streichen
schleppt und >> schleppt, und
zurück hohlen >> zurückholen

Die Nacht geht zur Neige und du siehst zum Horizont. Langsam steigt die Sonne blutrot auf und die wenigen Wolken am Himmel werden in eine blutrote Farbe getaucht.

Als du das siehst, fällt dir ein, dass jemand mal gesagt hat, dass in der Nacht Blut vergossen wurde.

Nachdenklich gehst du weiter.


Dopplung: In diesem Fall würde ich zur Abwechslung das erste „blutrot“ streichen.
Stil: Die Passivkonstruktion ist unnötig kompliziert. Besser wäre: „Langsam steigt die Sonne auf und taucht die wenigen Wolken am Himmel in eine blutrote Farbe.“ Noch besser wäre: „Langsam steigt die Sonne auf und färbt die wenigen Wolken am Himmel blutrot.“ Klassische Geschmacksfrage.

Als du in der Abendsonne an einem Bauernhof vorbei kommst, spricht dich ein alter Bauer, der gerade sein Pfeifchen schmaucht, an: "Hey, Ihr da! Ihr seht mir aus wie jemand, der eine Unterkunft gebrauchen kann und mir vielleicht helfen kann. Unternehmt etwas gegen diese verdammten Maulwürfe auf meinen Äckern und ich gebe Euch eine Unterkunft für die Nacht im Gesindehaus."

Eigentlich ist das Angebot, ein festes Dach über dem Kopf zu haben, nicht so schlecht. Also willigst du ein. Im Abendrot stellst du noch einige Fallen, die sich auf dem Speicher des Hauses befinden, in den Stollen auf und setzt dich dann zum Eintopf in das Gesindehaus.

Als du am nächsten Morgen aufwachst, überprüfst du deine Fallen, noch bevor die anderen aufgestanden sind.
"Fallenstellen"-Probe +4 misslungen

Doch du hast keinen der Maulwürfe gefangen. Missmutig gehst du zum Frühstück und kaust schweigend auf deinem Brot. Als du dem Bauern von deinem Misserfolg berichtest, scheint dieser nicht überrascht zu sein: "Dann werden meine Knechte weiterhin die Hügel platt treten müssen."


Dopplung: erstes „kann“ streichen, zweites kann >> könnte.
befinden >> befanden (sie sind zu dem Zeitpunkt schließlich nicht mehr da, sondern beim Helden)

In einiger Entfernung erkennst du eine Windmühle, wie in Westendar üblich besteht sie aus einem runden Steinturm mit hölzernem Aufsatz. In der herbstlichen Brise drehen sich ihre Flügel beständig, und vor der Mühle kannst du einige Bauernkarren erkennen, mit denen Teile der Getreideernte zum Mahlen gefahren werden.


Windmühle, wie >> Windmühle. Wie
üblich besteht >> üblich, besteht
beständig, und >> beständig und

Du schlenderst durch die Gegend, als dir plötzlich ein älterer Herr mit Robe und Magierhut über den Weg läuft. Plötzlich bleibt er vor dir stehen und du kannst hören, wie er "Feuerball... ähm, wie war das noch einmal???", murmelt. Als er dich sieht zuckt er überrascht zurück, zieht seinen Hut und grüßt dich: "Ah, gestatten... Also mein Name... Wie war der noch gleich? Na, wird schon wieder, Ihr könnt mir ja so lange Euren Namen nennen!" Während du antwortest schaut er dich eindringlich an und fast scheint es dir, als würden seine stechenden blauen Augen bis in deinen Kopf vordringen.

"Einen hübschen Namen hast du", freut sich der Alte. "Gut, ausdrucksstark, sehr antamarisch...", lächelt er. Dann dreht er sich wieder um und geht immer wieder "Feuerball... Feuerball...", murmelnd weiter.


sieht zuckt >> sieht, zuckt
antwortest schaut >> antwortest, schaut
du >> du.

Irgendwie ist die Gegend hier wesentlich langweiliger als sie dir in der letzten Taverne beschrieben.


beschrieben. >> beschrieben wurde.
Amüsante Randnotiz: Ich wusste gleich, dass irgendwas nicht stimmt, aber der Duden Korrektor hat nichts gefunden und ich musste den Satz mindestens sechsmal lesen, um den Fehler zu finden. ;)

Abends kommst du an einem hell erleuchteten Dorf vorbei. Heute wird hier ein Fest gefeiert und du wirst sofort eingeladen.

Bei dieser Tanzveranstaltung treten die Frauen in weiten wallenden Röcken auf und tanzen zu schnellen Lautenrhythmen mit hölzernen Zimbeln in der Hand.

Nachdem du eine Weile zugesehen hast, fragt dich einer der Bauern, ob du nicht auch einmal spielen möchtest. Sofort reden mehrere Teilnehmer der Festgesellschaft wild auf dich ein. Ein Rückzieher ist nicht möglich. Also schnappst du dir die Laute und versuchst etwas nach den Rhythmen zu improvisieren.
"Musik"-Probe +4 misslungen

Doch außer einigen alten Gassenhauern kannst du auf der Laute nichts spielen. Für besoffene Zwerge und ein Lagerfeuer auf Wanderschaft allemal noch genug. Aber für eine solche Tanzveranstaltung reicht es nicht. Enttäuscht übergibst du die Laute einem der geübteren Spieler.


weiten wallenden >> weiten, wallenden

PS.: Der Rest von Gestern auch noch durchkorrigiert. Viel Spaß. Vom Prinzip könnte ich die Sachen auch selbst korrigieren, wenn mir jemand sagt wie und ich die Rechte dazu bekomme. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mehr Arbeit ist, als das ordentliche Formatieren fürs Forum. Aber da ich ja erst seit drei Tagen da bin, gehe ich euch erstmal so weiter auf die Nerven. :D


korrigiert (Xondorax)
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Re: Sammlung: (Rechtschreib-)Fehler bei Begegnungen/(G)ZB

Beitragvon Xondorax » Mo 16 Jul, 2012 11:14

Theoran hat geschrieben:...
Der Konvoi sollte lieber ins Heereslager gebracht werden, immerhin ist Eisentrutz belagert und der Sinn einer Belagerung ist es eben Nachschublieferungen zu unterbinden. Sicherlich können manchmal kleinere Lieferungen durchbrechen, aber das militärische Vorgehen wäre eben erstmal den Konvoi zu sichern, zu sichten und nur die wichtigen Sachen nach Eisentrutz zu bringen, wenn denn überhaupt eine Chance dazu besteht.


Ein Konvoi kann verschiedene Gründe haben, warum er losgeschickt wird. Hier würde ich keine Änderung vornehmen. Es wird nichts über die Waren/Gegenstände vom Konvoi gesagt.
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