ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Kalifate, das Kaiserreich Südstern und die südlichen Kolonien

Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Sa 21 Jul, 2012 17:29

"Ach herrje, naja, ist nicht ganz einfach wieder ins Lot zu bringen... aber das bekommen wir schon hin.

"Ich denke als erstes solltest Du Dich entschuldigen... sowas wie, natürlich hast Du nie angenommen, dass sie sowas tun würde... aber Du konntest Dir nicht vorstellen, warum sich jemand so tolles wie sie sonst für jemanden wie Dich interessieren könne... jetzt weißt Du dass Du einfach unbeschreibliches Glück hast...

Dazu vielleicht eine etwas vorteilhaftere Kleidung, ein bißchen Duftwasser, gewaschen bist Du ja immerhin... und vielleicht bringst Du ihr.. *geht zum Schrank und holt eine rote Rose samt Vase hervor* eine Blume, ... Du hast Skuggi um ein Zeichen gebten, dass sie für Dich bestimmt ist und dann fiel die Blume vom Himmel - und pack vor der Übergabe die Vase weg...! *Skaldira grinst* Viel Glück."
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » So 22 Jul, 2012 17:20

In der Kapitänskajüte – gut eine Stunde nach Jettes erstem Mal
Skaldira, Fiala, Thorkar, der vom Frosch vergiftete Matrose


Thorkar schwirrt der Kopf: Entschuldigen, Kleidung, Duftwasser. An eine Blume hatte er selbst schon gedacht, aber wo sollte die auf dem Schiff schon herkommen. Allmählich scheint Skaldira tatsächlich mit Skuggi im Bunde zu sein, oder vielleicht eher mit Fagra? Er bedankt sich und tritt wieder auf Deck.

Vor der Kajüte des Moraloffiziers - Kurz danach
Thorkar


Die Tür zur Kajüte des Moraloffiziers ist geschlossen. Thorkar hebt die Hand zum Klopfen, zögert und lässt sie wieder sinken. Eben klang das mit dem Entschuldigen noch so leicht. Er hebt die Hand erneut und lässt sie wieder sinken. Was, wenn Jette ihn tatsächlich nicht mehr sehen will? Sie hatte zwar noch was gesagt, aber Skaldira sagte, es sei schlimm und er hat noch kein Duftwasser, keine neue Kleidung, nichts, um die Kajüte einzurichten...
Eine Weile steht Thorkar grübelnd vor der Tür. Dann hat er ein paar Ideen. Er wird Jette schon dazu bringen, ihm die Tür wieder zu öffnen, denkt er, als er davon schleicht. An seiner Kleidung kann er zwar nichts ändern, da er bezweifelt, dass das Kettenhemd das von Skaldira gemeinte Kriterium der Vorteilhaftigkeit erfüllt. Aber an den anderen Dingen kann er arbeiten.

Unter Deck - In der Nacht
Thorkar
Spoiler:
Unter Deck sucht Thorkar nach Lalüch. Er weiß zwar nicht, wie der es in diese Mannschaft geschafft hat, aber wenn jemand Duftwasser hat, dann er. Und tatsächlich, allerdings ist der Preis, den er fordert, inakzeptabel, schließlich hat Thorkar das mit Jette vor. Schließlich einigt man sich auf süßen Zuckerrohrschnaps. Das Rosenaroma kommt aber nicht in Frage, schließlich wird die Blume noch gebraucht, aber Lalüch gibt sich auch mit Mango zufrieden.
Aus dem Vorratsraum holt Thorkar sich Rohr und Früchte und setzt die Distille wieder in Gang. Das wird Jette sicher auch schmecken, also brennt er gleich zwei Flaschen.
Nachdem das erledigt ist, legt sich Thorkar in seine Hängematte. Es ist schon spät in der Nacht und die nächsten Sachen kann er erst erledigen, wenn die Mannschaft wieder wach ist und Jette ihre Kajüte verlassen hat. Mit einem zufriedenen Lächeln schläft er ein.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Di 24 Jul, 2012 11:12

Am zweiten Tag nach dem Kampf – am sehr späten Abend

Etwas eine Stunde nachdem Thorkar die Kajüte verlassen hat

Jettes Laune war grummelig, obwohl sie gut gegessen hatte. Dass Thorkar noch kommt, war nun wirklich nicht mehr anzunehmen. Sie ließ die reichlichen Reste auf dem Tablett stehen, sie würde morgen früh davon essen. Und wohl auch morgen Mittag und morgen Abend. Sie hatte Thorkars Appetit nämlich als reichlich eingeschätzt.

Die Lampe wurde ausgelöscht, nachdem sie griffbereit Zunder, Feuerstein und ein Stückchen Stahl aus ihrer Gürteltasche geholt hatte und daneben gelegt.

Hm, oben auf Deck schlafen war wohl nimmer, wenn man eine eigene Koje hatte, auch wenn’s hier stickiger war. Nach dem Klopferlebnis wollte sie aber auch die Türe nicht auflassen. Sie seufzte, na ja, sie hatte schon wesentlich unbequemer geschlafen. Legte nun auch Hemd und Gürtel ab und legte sich in die Koje. Wenn die Türe schon zublieb, wollte sie nicht auch noch von Stoff gewärmt werden.

Dass ein Loch in der Schiffswand ist, bemerkte sie noch nicht, denn es drang zwar in Tropfen ein, doch es floss teils langsam die Wand hinab, teils wurde es vom Holz aufgesogen, was da Holz wohl zum quellen bringen und das Loch vielleicht sogar ein wenig enger machen wird.

Ungünstig nur, dass ihre Koje an der Seite stand, wo das Wasser Eindrang, und das Löchlein etwas oberhalb war, so dass sich der rahmen der Koje und wohl auch deren Strohmatratze mit der Zeit recht feucht werden dürfte.

Auch was sonst in der Nacht auf dem Schiff geschah, bemerkte sie nicht.


Am dritten Tag nach dem Kampf – am sehr frühen Morgen

In der Kabine der Moraloffizierin


Am morgen, am sehr frühen morgen, es war kaum Licht in der Kajüte von den Sternen gespendet, wachte Jette auf. Irgend etwas störte sie. Sie bemerkte eie leichte Feuchtigkeit des Lakens und fragte sich verwundert, habe sie wirklich so stark geschwitzt. Jedenfalls stand sie auf, so heiß wie es hier war, würde sie wohl nicht noch einmal einschlafen können.

Sie verzichtete darauf das Licht anzuzünden, zog sich so an, allerdings ohne Strümpfe und Stiefel, sie würde heute barfuss gehen. Inzwischen hatte sich ihre Augen so sehr an die Dunkelheit gewöhnt, dass sie sogar ohne Licht aß. Der Salzhering wurde aufgegessen und die Zwiebel, auch das restlichen Apfelringe, schon um den Geruch vom ersteren loszuwerden. Nach einem Blick aus dem winzigen Fenster, die See war sehr ruhig, bleib dieses offen. Ebenfalls die Türe. Welche sie mit einem Stiefel offen hielt, damit es ein bisserl Durchzug gab, oder zumindest die Hoffnung darauf.


Auf Deck dann

Sie ging zuerst zum Freibord und holte sich Wasser hoch, um sich zu erfrischen und den Mund zu spülen. So heiß wie es war, wurde der Eimer Wasser einfach über sich selbst und ihre Kleidung geschüttet. Dann ließ sie den Blick über das Schiff schweifen, den Hauptmasten mit der Kapitänskajüte dabei, die beiden Nebenmasten, ihre Segel, die gerade recht schlaff hingen, das Ruder, Zur Luke auch, wo in der Nähe ihre Kajüte im einzige Unterdeck war, nebst den Mannschaftsquartieren, und den Frachträumen und darunter noch die Bilge. Dabei dachte sie über die letzten Tage nach. ach, über die letzten Tage, Thorkar und natürlich Polys Auftrag und Ernennung. Ob sie gleich nach oben gehen sollte? Nein, sie wollte zuerst schon ein paar Antworten parat haben. Und wer wusste schon, ob Papageien so früh geweckt werden wollten.

Aber es gab ja noch die Wache, mit der konnte man anfangen. Sie ging zu ihm, erklärte ihren Auftrag und frug ihn danach, was es brauchte, damit er noch lieber hier war, seinen Zielen und Wünschen, Vorstellungen. Nach den ersten verdatterten Gesichtsausdruck und zähem Nachhacken, bekam sie doch ein paar Antworten, wohl hauptsächlich weil sie mehrmals erwähnte, dass Poly gern ihre Mannschaft zufrieden und fröhlich hätte und darum die fragen kämen.


Die Sonne kam linste über den Horizont, als das Gespräch beendet war, und der ersten Frühaufsteher kamen an Deck, die nun befragt werden konnten.


Am späten Vormittag auf Deck

Am späten Vormittag hatte sie den Großteil der Mannschaft gesprochen. Die Gespräche wurden leichter, denn es hatte sich wohl teilweise bereits rumgesprochen was sie wollte. Einiges war ihr im Laufe des vormittags klar gewordne, eigentlich waren gerade zu viele Menschen für das Schiff an Bord. Die Besatzung und der Platz auf einer Drakar sein. Also Dauerhaft eine Hure an Bord war eher unpraktikabel, auch schien das nicht das dringendste Bedürfnis der Mannschaft zu sein, eher, Landgänge und mal wieder nach Hause, wobei nach Hause meist Nordahejmr war, denn die meisten an Bord kamen von dort, wenn sich zumindest der Anteil der Nordahejmr durch die neu hinzugekommen Südländer verringerte.
Und die meisten waren auch Menschen, allerdings bei weitem nicht alle. Anscheinend gab es auf der „Badewanne“ keine Rassendiskriminierung. Sogar ein Halbork hatte hier eine Art Zuhause gefunden. Und war als Kraftpaket beim Entern hervorragend zu gebrauchen. Aber vielleicht nicht verwunderlich, wenn doch der „Maat“ der eigentlich der Kapitän war, allerdings ein recht großzügiger, nicht mal ein aufrechtgehendes „Säugetier“ war. Außerdem waren neben der Elfe, Skaldira und Jette noch 5 weitere Frauen an Bord - halt, Poly war auch ... weiblich. War sie doch, oder? ... Dann wärens sechs - die durchaus, zumindest mit denne Jette schon gesprochen hatte, gern etwas mehr Sauberkeit bei ihren männlichen Mannschaftsmitgliedern wünschten. Wobei, das Schiff selbst sehr sauber war, nicht mal Ungeziefer hatte Jette bis jetzt entdeckt oder wurde erwähnt. Wahrscheinlich töte Skuggis Göttertrank alles ab, wie Jette grinsend vermutete.


Sie ging im Kopf durch, wen sie noch alles befragen musste, unter anderem Thorkar und Erik, eine der Frauen noch, ihr Name war ihr nicht gegenwärtig, sich selbst vergaß sie dabei übrigens, als sie Lalüch ansprach und ihre Fragen stellte. Eigenartiger Namen dachte sie dabei.


Spoiler:
ooc:

Grüßi ihrs,

bei der Beschreibung der Mannschaft und des Schiffes habe ich bei Lindwurm nachgefragt.

Dann bitte ich alle darum, die vielleicht einen NPC mitschreiben wollen, oder irgendwie als Hauptchar zur Mannschaft gehören und Jette mitteilen wollen, was sie brauchen, um ein fröhliches Gesicht zu machen und sich wünschen, dass sie sich angesprochen fühlen und Jette Antworten. Auch dann, wenn Jette nach dem geschriebenen RP erst einen noch ansprechen muss, wie Thorkar und Eric.

Ich habe zwar eigentlich genug Ideen, aber vielleicht ist eure ja besonders gut. Und dann seid ihr wenigstens sicher, dass was genannt wird, was euch Spaß machen würde zu rpen. Wozu Poly dann zustimmt, ist ne andre Sache.

Nebenbei, ich wüsste zu gern, was Lalüch denkt. ;-) Und Jette was Thorkar so denkt. :)
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Di 24 Jul, 2012 11:56

*Poly ist schon seit den frühen Morgenstunden im Papageiennest... eigentlich sollte heute ja Land in Sicht kommen, aber es regt sich seit Stunden kein Wind - und an die Ruder zu befehlen, lag Poly nicht sonderlich, zumal sie genug Vorräte hatten um 2-4 Tage noch auf See zu bleiben.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Metfred » Di 24 Jul, 2012 15:08

Von Backbord nähert sich ein Ruderboot, das mit beträchtlichen Paddelblättern auf eine ebensolche Geschwindigkeit gebracht wird. Der drachenkopfverzierte Steven pflügt eine scharfe Kerbe in die See und hält schnurstracks auf das große Schiff zu. Durch die wirbelnden Rotationsschemen der Ruder ist ein Mann mit blondem Bart zu erkennen, der sich durch pures Zähnefletschen anzufeuern weiß.

Dann ist das Gefährt heran. Der Mann springt mit zwei gezückten Äxten gegen die Bordwand und beginnt sich mit einer Mischung aus Hacken und Klimmzügen nach oben zu arbeiten. Als ihn nur noch eine Hörnerhelmbreite von der Reling trennt, schmettert er seinen Schlachtruf:
"Arrr! Klor zum Enterrrn!"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Di 24 Jul, 2012 16:53

Unter Deck - Am dritten Tag nach dem Kampf
Thorkar

Thorkar ist nach der langen Nacht kein Frühaufsteher. Aber obwohl es auf der Badewanne nicht wie auf vielen "ehrlichen" Schiffen einen Bootsmann gibt, der mit der Pfeife die Mannschaften weckt, ist es kaum möglich, noch zu schlafen, wenn die ersten aus ihren Hängematten steigen und im Mannschaftsraum rumoren, andere Matten anstoßen etc.
Nach dem Austausch mit Lalüch führt der erste Weg des Nordahejmrs zum Segelmeister. Nach einer kurzen Unterhaltung hat Thorkar ein jungfräulich weißes Segeltuch und schuldet dem Segelmeister einen Gefallen.

In der Kabine des Moraloffiziers - am Vormittag
Thorkar


Das Schloss ist nicht besonders kompliziert und Thorkar hat den Schlüssel gesehen. So ist es ihm ein leichtes, es mit einigen feinen Werkzeugen zu öffnen, hineinzuschlüpfen und die Tür hinter sich zu schließen, während Jette am anderen Ende des Schiffes mit der Mannschaft spricht.
Drinnen stellt er zunächst die Flasche mit dem Mango-Rum auf dem Tisch ab. Dann macht er sich daran, die mitgebrachten Haken in die Wände zu schlagen. An denen befestigt er dann das Segeltuch, so dass etwas herauskommt, was man als Doppel-Hängematte bezeichnen könnte. Zufrieden betrachtet Thorkar sein Werk und kontrolliert noch einmal die stabile Befestigung der Haken.
Dabei fällt ihm auf, dass die Wand an einer Stelle feucht ist. Er geht der Feuchtigkeit nach und findet ein kleines, schon fast zugequollenes Loch. Misstrauisch untersucht er das Loch und stellt fest, dass es offenbar von außen gebohrt wurde. Hat die Badewanne Schiffsbohrwürmer? Schnell repariert der Zimmermann das Loch, so dass kein weiteres Wasser eindringen kann.
Spoiler:
Da das Loch klein ist, wird nur, wer genau hinschaut, erkennen, dass in den Propfen, den er angebracht hat, ein kleines Herz :herzen: eingeritzt ist.

Etwas später
Thorkar, Tjölfengrimm


Der mögliche Bohrwurmbefall lässt Thorkar keine Ruhe. So bringt er schnell sein Werkzeug zurück, entledigt sich bis auf den Lendenschurz und ein Messer seiner Kleidung, bindet sich wieder ein Tauende ums Fussgelenk und springt ins Wasser, um den Schiffsrumpf von außen zu untersuchen. Leider wird sein Sprung schon sehr bald gebremst, als er genau zwischen die Hörner eines Helms trifft, der sich gerade die Bordwand hocharbeitet.

Am späten Vormittag auf Deck
Lalüch, Jette


Lalüch ist einer der wenigen an Bord, die geschmackvoll gekleidet sind, auch wenn er dabei fast so bunt ist wie Poly. Und er ist sicherlich der einzige, der nach Duftwasser riecht. Und trotz der frühen Stunde schon etwas nach Rum und Obst.
Auf ihre neugierige Frage hin, klärt Lalüch Jette auf, dass sein richtiger Name eigentlich Jerome Etienne Chagall de la Luche sei, nur diese tumben Seeleute seien nicht in der Lage, dass auch nur annähernd auszusprechen, so dass er sich schließlich mit diesem Namen zufrieden gegeben habe, auch wenn es ihm immer noch jedes Mal die Ohren zum bluten bringe, wie er betont.
Von Huren hält er gar nichts, schließlich gibt es ja genug gut gebaute Männer an Bord. Allerdings pflichtet er ihr zu, dass häufigeres Waschen der anderen sein Wohlbefinden deutlich verbessern würde. Vielleicht könnte man die Mannschaft ja überlisten, indem man Schwimmwettbewerbe einführt oder dieses seltsame Spiel der Nordahejmr, in dem sie von Ruder zu Ruder hüpfen, bis sie ins Wasser fallen.

Wenige andere bemängeln, dass an Bord zu wenig Disziplin herrsche. Aber als Jette nachfragt, warum die nötig wäre, zucken sie nur die Schultern: "Das gehört sich halt so an Bord."
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Metfred » Di 24 Jul, 2012 18:58

An der Bordwand

Mit einem Mal knallen Tjölfengrimm exakt 195 Pfund Lebendgewicht aufs Haupt, wie die Nackenmuskulatur sorgfältig vermisst. Ein ersticktes "Arrr!" eröffnet dem Erstaunten die aufklappenden Pfade verschiedenster Möglichkeiten, was ihn gerade von oben befällt. Geistesregheit verbindet sich mit allwettervernarbter Seemannserfahrung und wählt mit kühler Sicherheit die wahrscheinlichsten Kandidaten aus.

Ein gehässiger Sprungwal?
Neuartige Klapp-Planken?
Etwa wieder dieser Albatros?
Thorkar?

Plötzlich erkennt und begreift der Unentwegte. Thorkar muss es ihm gleich getan und das Schiff ebenfalls - nur eben von der anderen Seite - geentert haben. Der Thorkar eigene Kletterschwung trug ihn demnach übers ganze Deck hinweg und ließ ihn an Tjölfengrimms Seite wieder herunter purzeln. "Arrr, Thorkarrr, arrr! Bin ich din blödes Sicherheitsnetz or wat?" Er reibt sich die kräftig entwickelnde Beule, die dem Helm fast schon ein drittes Horn beschwert. "Und üverhaupt, min Jung: Dat is' min Schipp! Ich häff dat zuerst geseh'n und also dat Enter-Rrrecht!"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Di 24 Jul, 2012 19:05

*Skaldira kennt das Geräusch von heftigen Zusammenstößen in und auswendig, sie verlässt die Kajüte und schaut ob sich wer was ernstes getan hat.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Di 24 Jul, 2012 19:27

An der Bordwand

Schmerz breitet sich explosionsartig in Thorkars Schädel aus. Sein Leben zieht vor seinen Augen vorbei:
An Bord gezeugt.
An Bord geboren.
An Bord aufgewachsen.
An Land wird ihm schwindlig.

Moment! Das ist nicht sein Leben. Das ist... "Tjölfi!", ruft er erfreut und hält sich geistesgegenwärtig an einem der Hörner seines Freundes fest. "Has DU die Löcher bohren tun?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Mi 25 Jul, 2012 01:28

*Poly hat mit Papageienohrn jedes Wort verstanden und flattert zu den Beiden herunter*
"Poly hört Du Süßwasserpirat willst Polys Boot entern? Darfst Du denn schon Nordvindr trinken?" *dabei spielt wieder dieses unmögliche Grinsen über ihren Schnabel.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Metfred » Mi 25 Jul, 2012 15:24

"Wat denn für Löcher?", fragt er den spiegelverkehrt auf seinem Kopf angebrachten Kumpan. "Nu säch bloß, du bist schon dabei, dat Schipp zu versenken. Ich häff doch noch nich' mol mit'm Plündern anfangen tun. Arrr!"

Offenbar tut Eile not, denn Tjölfengrimm hatte schon einmal erleben dürfen, welches Schicksal einer Bordwand droht, wenn dieses Thorkar heißt. Schimpfend kraxelt er - mit dem zappelnden Thorkar auf dem Haupt - Richtung Deck empor und sucht zu retten, was zu retten ist, bevor die Beute in den Fluten unterzugehen scheint. "Erst beim Entern üver Bord gein und dann noch dat Plündern vorm Versenken vergessen tun. Dat gifft dat doch nich'!", flucht er lauthals, als er die Reling erreicht.

Eine vorbeisegelnde Feder und ein unverkennbarer Ruf lassen ihn einen Moment innehalten. "Der Piepmatz is' och hier?"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Brogdan » Mi 25 Jul, 2012 16:33

An der Bordwand
Thorkar, Tjölfengrimm, Poly


Thorkar überlässt Poly das Reden. Das kann sie eh besser.
Er selbst lässt das Horn los und setzt die Reise gen Wasser fort. Gewarnt umfällt er elegant das Ruderboot und beginnt unter Wasser mit der Untersuchung. Bohrwürmer sind keine zu sehen und auch sonst ist der Bewuchs des Schiffes gering. Es dauert lange, das äußere Ende des kleinen Loches zu finden. Nur Thorkars genaue Kenntnis der Spanten und Planken lässt ihn überhaupt den richtigen Bereich und schließlich auch die winzige Öffnung finden. Beim Klabauter, sie ähnelt nichts, was er bisher gesehen hat. Die gute Nachricht ist, dass der Stopfen von innen wohl halten wird und kein strukturelles Problem vorliegt.
Nachdenklich klettert er an seinem Seil wieder nach oben, um zu sehen, was sein Freund in der Zwischenzeit angerichtet hat. Das kalte Wasser hat dem angeschlagenen Kopf gut getan.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Do 26 Jul, 2012 00:23

"Ja Poly ist hier... Poly ist Maatvogel!" *informiert sie*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Do 26 Jul, 2012 08:44

Am Vormittag an Deck und Bordwand
Skaldira, Fiala, Jette, verschiedene der Mannschaft und ein interessanter Blick auf Thorkar, Poly und Tjölf


*Jette war mit ihren Gesprächen beschäftigt, als es ein ungewöhnliches und lautes geräusch tat. Suchend sah sie sich um und bemerkte dass Sakldira gekommen war. Was sie dazu bewegte, zu dieser zu gehen,* „Guten Morgen Skaldira. Wie geht’s? Komischer Knall eben.

Was ich aber Fragen wollte, war Thorkar schon bei dir? Er hat dir eine Bitter gebrannt... und hat- wies scheint, eine gute - Destille.“
*Inzwischen hatten sie bemerkt wo Poly hinflog und sie lenke ihren Schritt dorthin, wie auch andere Mannschaftsmitglieder und guckten über das Schanzkleid. Wo sich ihr ein interessanter Anblick bot. Thorkars Körper gefiel ihr und ein kleines Lächeln spielte in ihren Mundwinkeln, bis sich ein leichter Ärger breit machte, als sie an gestern Abend und dieses Mansbild dachte. Mehr beiläufig wird der andere Kerl bedacht. Da sie sich nicht wirklich vorstellen konnte, dass ein einzelner Mann ein Schiff kapern wollte, war ihr die Szene ein wenig rätselhaft, denn für einen Schiffbrüchigen, schien er in zu guter Verfassung. Nun, Thorkar hielts wohl nicht für gefährlich, Poly war eh vor Ort und andre auch schon auf die Situation aufmerksam geworden, so wurde nur trocken festgestellt „ein Bad könnte dem nicht schaden.“

Als Thorkar verschwand würde die Sache für Jette eher uninteressant, zumindest ließ sie sich ablenken und sie bemerkte die Elfe, die tatsächlich die Kabine humpelnd verlassen hatte und näher kam. Erfreut ging sie auf die Kleine zu, „Schön Euch auf den Beinen zu sehen Fiala. Tuts noch weh?“ *Jette war fest entschlossen heraus zubekommen, wo die junge Elfe hingehörte. Denn Goragossa war eindeutig kein Ort für diese, um sie dort an Land zu setzen.*


Am späten Vormittag auf Deck
Lalüch, Jette


*Manchmal war ein Schmunzeln zu sehen bei dem Gespräch. Sie mochte den Kerl. Wobei sie bezweifelte, dass eins der anderen Mannsbilder seine Neigung teilte. Oha, von dem Spiel von Ruder zu Ruder zu springen, hatte sie ja noch nie gehört. Aber es klang nach eine Menge Spaß. Sie dankte ihm für seine Meinung und die Idee im Besonderen.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Angroscha » Do 26 Jul, 2012 11:31

"Holz auf Metall...nicht eben ungewöhnlich." *lacht*
*leise erwidert sie* "Ja, er war bei mir...Du hast ihm ganz schön den Kopf verdreht!" *meint sie mit einem Grinsen*

*lächelnd sieht sie wie Fiala Ihre ersten Schritte tut* "Und morgen forderst Du den Vogel zum Wettrennen" *es ist nicht eindeutig zu erkennen, ob sie das ernst meint.*
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