Diskussion Eigenschaftswerte über Maximum steigern

Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Guur » Di 16 Okt, 2012 10:41

Ich hatte das Limit von max. 3 Punkten angesetzt, um den Kriegern unter den Archetypen zu helfen und Kampfzwerg sowie Kampfhalbork nicht zu stark werden zu lassen - wer schon ST 34 bzw. 36 hat, für den spielen die 3 Punkte mehr auch nicht die Rolle.

Im Grunde genommen sehe ich es aber so wie Gaddezwerch, mir ist es egal, ob einer eine einseitig ausgebaute Kampfsau mit 40+ erstellt. Ich finde, dass hier viel zu sehr auf Kampf geachtet wird. Das ist im Hinblick auf die Möglichkeiten in ZB's und Questen totaler Unsinn, denn auch wenn ich ST 40+ habe, werden mich fünf Orks, oder vier Aivarunen fertig machen. Der Grund dafür ist denkbar einfach: Hier soll nicht Beute gemacht werden, was das Zeug hält, sondern ein Teil wird einem dann auch wieder abgenommen. An diesen ZB's wird sich also nichts Wesentliches ändern. Und meiner Erfahrung nach gewinnt ein Krieger 95% der ZB's und 5% sind die harten Kämpfe, die auch ein Kampfmonster verliert. Normalen Kriegern kann es daher egal sein, ob sie zu 5% ihre Kämpfe verlieren, oder zu 5%, denn verlieren werden sie diese harten Kämpfe ohnehin. Die Kampfsau hat aber durch drei Punkte mehr auf ST und das Waffentalent auch nur verschwindend höhere Chancen, solche Kämpfe zu gewinnen.

Und was die Ausgewogenheit der Chars angeht, so ist es doch eine Illusion, wenn ich einen Maximalwert von 30 festsetze. Nehmen wir nur mal meinen Halborken als Beispiel. Bei der Generierung lasse ich dann einfach die 9 auf IQ stehen, anstatt wie jetzt 2 Punkte da drauf zu geben. Dann erhöhe ich die 15 ST auf 17 und habe eine Maximalstärke von 34, ohne dass mich eine Grenze von 30 jemals hindern wird, denn ich nehme einfach die notwendigen 3 Punkte von einem Artefakt, um damit den Waffenmeister zu erreichen. Der Archetyp aus Lúnasadh (Krieger der Fianna) hingegen kann seine ST zu Beginn auf max. 15 steigern und muss dann später noch die 3 Punkte einsetzen, um überhaupt auf RG 3 und Ausweichen 5 zu kommen. Soweit die "tolle" Ausgewogenheit bei einer Obergrenze.

Nun kommen wir zu den Nicht-rein-kampfbetonten Chars und ich nehme wieder meinen halborkischen Hirten als Beispiel. KO 16 und IN 13 sind gegeben. Ich möchte eine IN haben, die am Ende so hoch wie meine Konstitution ist. Dann komme ich ohne Änderung in der Generierung nur bis 29 (26+3). Also ändere ich in der Generierung die 13 IN zu einer 15, um am Ende auf 30 zu kommen. Nun will ich aber ein besonders guter halborkischer Hirte sein, der selbst einem elfischen Hirten das Wasser reichen kann, und kann mit meinen Punkten noch über die 30 hinaus auf meinen Wunschwert 32 steigern - nix Waffenmeister, weil ich darauf sch'*#~. Den dritten Punkt gebe ich dann noch auf irgendeine andere Eigenschaft, die ich mir jetzt noch nicht überlegt habe. Tue ich damit jetzt irgendjemandem weh? Dem Hirten der Steppenelfen, dem ich ja das Wasser reichen will, garantiert nicht. Der hat nämlich schon von Anfang an und ohne Punkteverschiebung bei der Generierung eine IN von 16 und könnte sogar noch auf 17 steigern.

Das sind doch Argumente, die man anerkennen sollte, wenn wir hier über eine Höchstgrenze sprechen. Einem Schaupieler, Baumeister, Hofmusikanten etc. wird es doch ähnlich gehen. Die wollen auch noch etwas mehr CH, oder IQ, oder FF um über einen Wert von 30 hinaus zu kommen. Und diese Spieler interessieren sich für die Kampfsäue überhaupt nicht, werden aber durch diese in der Entfaltung ihrer Charaktere gehindert, weil man meint, dass niemand über 30 hinaus steigern dürfe. Das ist so sinnleer, dass man damit die gute Idee der zusätzlichen Eigenschaftssteigerung wieder zunichte macht. Und das alles, weil es sich mal wieder - leider wie immer - um das Kampfsystem dreht, das ohnehin nicht auf eine "absolute" Balance ausgelegt ist.

Zu den Tränken habe ich zu sagen, dass ich sie auch nicht gern als Mittel zur permanenten Steigerung sehen würde. Da gefällt mir eigentlich die Idee von telor am besten, sie mit einer Göttergabe zu ermöglichen. Als Ausgleich für die Atheisten würde ich aber noch eine andere Möglichkeit schaffen, an die zusätzliche Steigerungsmöglichkeit zu kommen - ein philosophisches Buch vielleicht, das nur beim ersten Lesen wirkt. Kraftgürtel, Geswandtheitssocken und Charismaunterwäsche sollten nicht permanent sein, sondern beim Anlegen der Dinge ihren Dienst tun, ohne dass dadurch Talente weiter gesteigert werden könnten.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon weu » Di 16 Okt, 2012 11:32

Spoiler:
Sorry, wenn ich Dir schon wieder widerspreche - den Halborken kann ich in jeder beliebigen Disziplin, in jedem beliebigen Beruf bereits heute zu einem absoluten Topmeister seines Faches ausbilden. Sei es der Expeditionskapitän, sei es der Baumeister des Kalifen oder auch jeder andere Beruf den Du Dir vorstellen kannst. Die landeseigene Bevölkerung kann es i.d.R. NICHT - nimm Dir den menschlichen Sartogassen. Der möchte ein hervorragender Expeditionskapitän werden - wählt also als Startprofession Matrose. Nun ja, er wird von jedem kaisserrreichischen kämpfenden Halborken ausmanövriert, da ST18 als Startwert einfach Seefahrt 41 als Maximaltalentwert erlaubt, während der Sartogasse maximal auf 35 kommt - Stand heute OHNE irgendwelche Erhöhungen. Wir reden also nicht nur vom Kampf, wir sprechen über jede von Dir gern frei wählbare Fertigkeit/Beruf. Du möchtest den guten Hirten? Halborkischer Schriftsteller schenkt Dir IN 14 in der Grundauswahl und nebenher noch überragende Kampffertigkeiten - der halbelfische Hirte aus dem Kaisserreich erreicht nur IN 13 - allerdings ohne die überragenden Kampffertigkeiten. Ergo - wenn wir dem Halborken weiter ungelenkt ermöglichen Maximalwerte zu erhöhen erschaffen wir nicht etwa einen Char der irgendwo Spitzenwerte erreicht und in einem anderen Bereich Schwächen aufweist - nein, es wird der generelle Überflieger, der in keinem Bereich Schwächen auf weist. Das kann ja durchaus gewollte sein - nur man sollte sich dessen einfach auch bewusst sein.


Ansonsten vielleicht mal wieder B2T - es war ja nicht gefragt, ob der Superchar Halbork weiter "gebufft" werden soll oder eher nur fehlende Sachen bei anderen Rassen ausgeglichen werden sollen, sondern eher wodurch diese permanenten Steigerungen kommen können. Und hier denke ich durchaus, dass es ausser
- Drachen
- Göttern

auch herausragende Persönlichkeiten schaffen können sollten. Ich denke in die Richtung: erster Meisterschmied des Kaisers, der es schafft ein Diadem der Erleuchtung zu schmieden und IQ oder IN um einen oder zwei Punkte zu erhöhen. Das dieser Meisterschmied sicherlich eine entsprechend schwere Aufgabe für den Helden bereit hält - klar. In Auretianien könnte man z.B. einen Feinmechaniker ansiedeln, der zusammen mit einem Gesellschafter, einen Orden der Aufmerksamkeit oder des überragendes Aussehens her stellt -> CH auf X, CH um X, da die Auretianier eben nichts können ausser gut Aussehen (ja, sehr plump formuliert, sicherlich nicht 100% zutreffend, aber hilft hoffentlich zu verstehen, was ich meine). Orden wird getragen -> CH erhöht. Da vielleicht etliche Länder/Landstriche für eine bestimmte Eigenschaft bekannt sich (Zwerge -> Willenskraft?) würde ich die Verbreitung zusätzlich noch an die Bevölkerungszahlen anpassen -> Land mit 100.000 Einwohnern (inkl. Gästen) hat KEINEN solchen Handwerksmeister/Gelehrten/... der so einen Gegenstand fertigen/Leben einhauchen könnte, aber ein Land mit 5 Mio Einwohnern schon eher bzw. sogar etwas bessere Qulität (CH +2 statt CH +1).
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Platinum » Di 16 Okt, 2012 14:20

Kampf ist nicht das einzige Argument, auch wenn du das wieder mal unterstellst, Guur. Ich halte zusätzliche Erhöhungen jenseits der 30 nicht für sinnvoll. Da du dich ständig wiederholst, werde ich es auch tun müssen: Das System hat gewisse Obergrenzen festgelegt und die sind teilweise schon jetzt astronomisch hoch. Egal ob wir von ST oder IQ reden. Wenn permanente "magische" Steigungen ganz besondere Belohnungen sind, werden sie auf jeden Fall wieder etwas sein, dass Otto-Normal-Char eher schwerlich erreichen wird. (Kann man jetzt das Gegenteil beteuern, aber man sehe sich doch mal um, wer so mit dem ganzen besonderen, an sich gebundenen Kram rumläuft dieser Tage. Ist die ewig gleiche Auswahl der Antamar-Veteranen :wink: )

Was soll also die Intention hinter den Erhöhungen sein, welche spielmechanische Auswirkung sollen sie haben? Dem Lundasadher Krieger ein paar Stärkepunkte mehr geben, damit er über 30 kommt? Die Obergrenzen in Antamar sind wenn überhaupt schon jetzt zu hoch, keineswegs brauchen sie noch eine weitere Erhöhung. Das ist eine reine Frage der Logik, denn wenn ich ein System immer weiter aufpumpe wie eine Blase, platzt selbige auch irgendwann. Jedes Spiel braucht ein Balancing und das zu finden ist in der Regel eine langwierige, kleinschrittige Angelegenheit, die viel Geduld, Sorgfalt und Akribie erfordert. Es gibt gute Gründe, wieso sich viele gegen Erhöhungen über 30 ausgesprochen haben. Jene, die dafür sprechen, klingen für mich durch die Bank weg wie "Ist doch egal! Nicht so ernst nehmen" Und das ist kein Argument, sondern eine Einstellung.

Spoiler:
Und danke weu, für die schöne Auflistung von dem, was der Halbork außer Kämpfer noch so alles werden kann. Ich dachte immer, die Menschen wären quasi die Allekönner, was heißt, dass sie alles können, aber kaum etwas wirklich meisterlich. Sieht so aus, als wäre der Halbork die verbesserte Version dieser Rasse. Kann alles. Meisterlich. Punkt.
Spoiler:
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Pergor » Di 16 Okt, 2012 15:12

Platinum hat geschrieben:Wenn permanente "magische" Steigungen ganz besondere Belohnungen sind, werden sie auf jeden Fall wieder etwas sein, dass Otto-Normal-Char eher schwerlich erreichen wird.

Ich persönlich würde auch darauf achten, da den Zugang jetzt nicht wieder Gott weiß wie zu erschweren. Wenn man vorher einen Drachen umlegen muss, hilft das einem Gelehrten nicht viel, denn der wird das nicht schaffen. Diese Steigerungen sollten hohe Seltenheit haben (vielleicht auch auf einen einzigen Fall beschränkt werden), aber dann so beschaffen sein, dass auch alle diese Möglichkeit wahrnehmen können.

Platinum hat geschrieben:Es gibt gute Gründe, wieso sich viele gegen Erhöhungen über 30 ausgesprochen haben. Jene, die dafür sprechen, klingen für mich durch die Bank weg wie "Ist doch egal! Nicht so ernst nehmen" Und das ist kein Argument, sondern eine Einstellung.

Naja, ein Argument für die freie Steigerungsmöglichkeit ist doch, dass so die Charaktere nicht alle so nah aneinander rücken können. Der Halbork weist eine deutlich höhere Stärke auf, als Menschen. Wenn nun die Halborks ihre ST nicht weiter steigern können, Menschen aber wohl, dann werden die Archetypen mehr und mehr aneinander angeglichen. Und das ist ja vom Antamar-Team offensichtlich nicht gewollt, sonst hätte man diese teils großen Differenzen ja gar nicht erst eingeführt.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Guur » Di 16 Okt, 2012 15:38

Hauptsächlich @ Platinum und weu, aber andere können die Verdeutlichung der Argumente natürlich auch lesen:
Spoiler:
Ihr müsst eure Abneigung gegen Halborks nicht ständig wiederholen und hier in die Diskussion einbringen. Wenn die Magieresistenz mal zu tragen kommt, sehen Halborks schon viel schwächer aus. Ja, es sind gute Kämpfer, und ja, sie haben eine etwas höhere Intuition. Das war es dann aber auch schon. Mein Barde schafft hundertmal eher Proben, als mein Halbork. So eine Pseudoargumentation, in der einem anderes mit "Logik" verkauft wird, kommt doch immer von euch, wenn ihr nicht mehr weiter wisst mit eurem Genörgel.


Es ging hier erst mal die ganze Zeit in der Diskussion um Kampf und den dazu gehörenden Sonderfertigkeiten. Damit unterstelle ich nichts, sondern das kann anhand der Beiträge nachvollzogen werden. Außerdem wiederhole ich mich nicht, sondern bringe neue Argumente, die ihr - aus welchen Gründen auch immer - nicht anerkennen wollt, oder könnt. Ihr hackt doch bei jeder Gelegenheit auf Dingen rum, die euch von Anfang an nicht passten, und versucht sie nun durch die Hintertüre zu ändern. Der halborkische Krieger ist wieder das Monster, dass es durch eine Obergrenze zu bremsen gilt. Da muss man ja blind sein, wenn man das nicht aus euren Zeilen herauslesen kann. Ich habe die Beispiele mit meinem Halborken nur gebracht, um zu zeigen, wie wenig Sinn so eine Obergrenze macht. Ich habe auch auf andere Beispiele hingewiesen wie den Baumeister des Kalifen, oder Jäger, oder Schauspieler, oder Hofmusikanten. Und ich habe auch den spielmechanischen Auswirkungen doch schon genug aufgezeigt, wenn ich auf das RP verweise: bessere Musik, besseres Theater, bessere Spanferkel und anderes. Die Spieler werden glücklich, wenn sie ihre Chars noch etwas mehr ausbauen können. Warum sollte ein Hofmusikant seine FF nicht über 30 steigern dürfen? Warum muss er da viellleicht Stärke steigern? Da kam und kommt von euch doch nichts. Stattdessen wird mir gesagt, dass ich ja einen halborkischen Schriftsteller aus dem Kaiserreich erstellen könnte, um auf eine IN von über 30 zu kommen, obwohl ich einen halborkischen Hirten aus den Aivarunenlanden spielen will, den es ja auch in der Generierung gibt. Na, was ist das denn für ein Argument? Wer spielt denn so ein RP? Wahrscheinlich scheut ihr euch auch nicht, dem abajaidischen Baumeister des Kalifen zu sagen, dass er sich erst mal als Metaphysiker aus dem Kaisserreich generieren muss, um dann Kultur und Volk zu wechseln.

Da kann ich ja nur hoffen, dass andere das wie Gaddezwerch sehen und ebenfalls kein Problem damit haben, wenn einer mal 30+ oder sogar 40+ schafft.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Askaian » Di 16 Okt, 2012 15:56

Die befürchtung alles müsse nur für die Hardcoregamer sein müsste eigentlich vom Willen der Autoren abhängen. Es gibt einige Queste die so gestrickt sind, das man gute gegenstände auch ohne große Kenntnis der Spielwelt und ohne ausgemaxte Werte und rieseige Goldsummen bekommt.
Aber damit es möglich ist muss sich halt jemand die krative Idee ausdenken und sie auch umsetzen. Bei den Geheimräumen unter einer Burg oder bei Dregel war es der Fall und man kann eigentlich mit Level 10 wenn man nicht komplett auf die Kampfskills verzichtet hat aus diesen Questen sehr gut rauskommen. Aber hinter solchen Quests steckt halt eine Menge Arbeit.
Wenn sich halt niemand findet ist es der einfachere Weg für das A-Team halt 1000 Orkherzen oder sowas zu verlangen.

Aber die Welt ist das was Spieler, Entwickler und Autoren aus ihr machen. Da finde ich dieses gejammer über Quests einfach immer fehl am Platz.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Mitsune » Di 16 Okt, 2012 17:00

Ach Guur, man kann eine Menge mit Genörgel abtun. Was aber die Tatsachen nicht ändert. Halborks sind IMBA und in fast allen Belangen anderen menschlichen Typen weit weit weit weit weit voraus. Ich spiele selber einen, nur falls das kommen sollte, ich wäre vorbelastet.
Gut, ich bin vorbelastet - ich spiele den weil er imba ist :twisted:
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon weu » Di 16 Okt, 2012 17:22

Mitsune hat geschrieben:Ach Guur, man kann eine Menge mit Genörgel abtun. Was aber die Tatsachen nicht ändert. Halborks sind IMBA und in fast allen Belangen anderen menschlichen Typen weit weit weit weit weit voraus. Ich spiele selber einen, nur falls das kommen sollte, ich wäre vorbelastet.
Gut, ich bin vorbelastet - ich spiele den weil er imba ist :twisted:

1+ :)

Nicht nur Du - frag doch mal die, die Insel X, Skelettkrieger etc. gespielt haben. Mit einem Halbling unmöglich, mit einem Elfen ebenso, mit einem Auretianier dito, vom Zwergen mal zu schweigen. Ist zwar langweilig sowas nur mit einer einzigen Art von Char lösen zu können, aber who cares.

Wenn sich halt niemand findet ist es der einfachere Weg für das A-Team halt 1000 Orkherzen oder sowas zu verlangen.

Aber die Welt ist das was Spieler, Entwickler und Autoren aus ihr machen. Da finde ich dieses gejammer über Quests einfach immer fehl am Platz.


Glaub mir, wenn ich eine gute Idee hätte, hätte ich mich daran schon lange versucht. Aber entweder kommt lirumlarum Einheitsbrei heraus, der mit allen Völkern/Rasse gleich schwierig zu spielen ist - was ja der vielzitierten Unterschiedlichekeit widersprechen würde - oder eine Quest, die der Halbork dennoch mit links absolviert und Menschen, Zwerge, Halblinge nur mit sehr sehr viel Aufwand und Schwierigkeiten lösen können bzw, auch gar nicht lösen können. Und Ansätze die Gegner rassenspezifisch zu machen (Halbork bekommt den Drachen als Gegner während der Elf schon bei einem Wolf Probleme hat) wurden bisher nicht erlaubt. Ich hätte gern ein paar Quests entworfen, die alle spielen können, die aber die rassenspezifischen Vorteile/Nachteile berücksichtigen. Nur, welche Fertigkeit gibt es, die FF und CH abfragt und die einem menschlichen Krieger leichter fallen würde als einem Halbork? Nenn mich Einfallslos, aber glaube nicht, dass ich nicht Stunden und Tage am testserver verbracht hätte auf der Suche nach diesem Stein der Weisen.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Theoran » Di 16 Okt, 2012 18:17

weu hat geschrieben:Nur, welche Fertigkeit gibt es, die FF und CH abfragt und die einem menschlichen Krieger leichter fallen würde als einem Halbork?


Also wenn ich kaiserliche Gardewache wäre und so ein stinkender Halbork ohne Charisma käme daher und wollte was - den würde ich mit meinen Kameraden verdreschen.

Eigentlich müssten Halborks im Eiskönigreich an jeder Schneedüne überfallen werden - aus dem Hinterhalt, mit Bögen. Weil die Eiselfen ja auch wissen, dass das starke Nahkämpfer sind.

Diebesquests wären auch ein Kandidat. Vielleicht kann er schleichen, aber den lasse ich doch nichtmal in die Nähe meines Hauses. Und wenn ich den irgendwo lang schleichen sehe, wird gar nicht erst gefragt.

Eigentlich müsste es ein Halbork in nahezu allen Quests, in denen er mit "normalen" Antamarbewohnern in irgendeiner Form kommuniziert, schwerer - deutlich schwerer - haben. Außer vielleicht bei Piraten, Söldnern und anderen Halunken. Würde es mehr Questen in dieser Art geben, könnte er noch immer im Orkland Orks verdreschen, aber Stadtaufgaben wären unattraktiv für ihn ...
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Theoran » Di 16 Okt, 2012 18:35

Gna! Jetzt habe ich mich wieder dazu hinreißen lassen, deshalb noch einige konstruktive Vorschläge:

  • Götter! Götter können natürlich Eigenschaften erhöhen. Für Norlander: Ein Geschenk Thirgartronskirs! Muss sein.
  • Magier: Auch wenn es sie noch nicht gibt. Denkbar wären gute Magier oder schwarze Magier. Die dem Helden vielleicht nur abhängig vom Fame helfen. Eventuell könnte ein Schwarzmagier den Helden anstiften ihm zu helfen und wenn dieser ein guter Held ist (also ohne Überzeugung handelt) nur gleichzeitig zur Eigenschaftserhöhung noch den Fame in den Keller rasseln.
  • Ebenso Schamanen/Druiden
  • Irgendwelche magischen Quellen
  • Magische Rituale. Sofern ein zugrundeliegendes Konzept steht, könnte dies schonmal ein Testlauf für Magie sein.
  • Eigentlich jegliches mächtiges übernatürliches Wesen
  • Irgendein Artefakt einer untergegangenen Zivilisation (Dschungel/Wüste) - das wäre auch endlich mal was für Gelehrte

Mir fällt sicherlich noch mehr ein. :)
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Guur » Di 16 Okt, 2012 19:10

Genauso sollte das mit Halborks auch laufen. Und zum Teil läuft es ja so. Im Eiskönigreich gibt es schon eine Quest, die nach Halborken Ausschau hält. Ein Halbork kann also nicht einfach den Weg von Ranasch über das Eiskönigreich wählen, um die Aivarunen zu umgehen. Die Elfen machen ihn gnadenlos fertig - wogegen ich persönlich gar nichts habe, sondern die Quest klasse finde. Aber es sollte noch viel mehr von diesen ZB's und Questen geben. Ich wundere mich z.B. auch immer darüber, wenn mein Halbork so nett behandelt wird wie andere Charaktere. Gut, im Rotlichtbezirk und im Untergrund kann er ja angesehen sein, aber in der normalen Gesellschaft?

Deine konstruktiven Vorschläge finde ich klasse. Das zeigt doch, dass man viele Möglichkeiten nutzen könnte, um an eine permanente Erhöhung der Eigenschaften zu kommen.

Handwerker oder Kunsthandwerker würde ich eher die Kraftgürtel herstellen lassen, die keine permanente Erhöhung darstellen, sondern nur eine temporäre - also solange sie getragen werden.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Gaddezwerch » Di 16 Okt, 2012 20:03

weu hat geschrieben:Ich hätte gern ein paar Quests entworfen, die alle spielen können, die aber die rassenspezifischen Vorteile/Nachteile berücksichtigen.
Das darfst du gerne machen, das ist sogar gewollt(!), solange es ingame begründbar ist.

Aber jetzt hört bitte auf über den Halbork zu diskutieren. Ich kann hier nicht erkennen (liegt auch an den langen Beiträgen), welche Aussagen wichtig für das Thema sind. Macht meinetwegen einen neuen Thread für den Halbork auf und schreibt auf, wo und in welchen Situationen er diskriminiert/benachteiligt werden sollte.


@Theoran: Danke für die Ideen. Beispielsweise bei Segen der Götter könnte man einfach an der Tempelquest schrauben, sofern Neonix da mitspielt. Auch die Idee mit dem (Schwarz-)Magier und Abhängigkeit vom Ruhm finde ich sehr schön. Das wären doch schon mal zwei Ansätze, die man detaillierter ausformulieren und nach AOQML übersetzen könnte.

Überhaupt sollten permanente Eigenschaftssteigerungen überschaubar bleiben.
Vorschlag: Ich denke hier an maximal fünf Optionen im Spiel, wobei nicht alle fünf eine "frei wählbare" Steigerung erlauben. Das Ganze kann entweder durch den Kontext vorgegeben sein (vgl. Tommek's Beispiel zur IQ-Erhöhung) oder zufallsbasiert sein.

Ich bin noch nicht ganz schlüssig, ob eine Höchstgrenze für Eigenschaftswerte sinnvoll ist oder nicht.

Ich stelle also zur Diskussion:
- max. 5 Steigerungsmöglichkeiten, für die ein Konzept zu erstellen ist
- Höchstgrenze beachten ja/nein
:meidetdasorkland: <-- Das meine ich ernst! Wirklich!
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Theoran » Di 16 Okt, 2012 20:29

Da frage ich doch gleich mal nach den Möglichkeiten. Kann man eine Quest so gestalten, dass sie nur bei einem bestimmten Ausgang nur einmal auftritt? Dies wäre dann der Exit mit der Steigerung. Solange der nicht erreicht wurde, sollte die Quest erneut triggerbar sein.

Für die Götter wäre es schade wenn für alle Kulturen die gleiche, schnöde Tempelquest genommen würde. So sehr sich Neonix auch bemüht hat, hat er doch selbst gesagt, dass er sie vornehmlich für HKR, Auretianien, Galfar und Westendar konzipiert hat. Zumindest für Norlander und Eiselfen stelle ich mir das ein wenig anders vor. Falls jemand noch Cronarh spielt ... Aivarunen haben sicher auch etwas anderes als "Tempel". Ebenso möchten Lunasadher vielleicht eher Haine benutzen. Kurzum, bei so einer doch einschneidenden Quest lohnt es sich vielleicht kulturspezifische Varianten zu schaffen.

Mir scheinen ohnehin die reichespezifischen Arbeitsgruppen völlig zerfallen zu sein. Schade eigentlich ...
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon Pergor » Di 16 Okt, 2012 20:30

Guur hat geschrieben:Genauso sollte das mit Halborks auch laufen. Und zum Teil läuft es ja so. Im Eiskönigreich gibt es schon eine Quest, die nach Halborken Ausschau hält.

Sowas gibt es ja auch in den Aivarunenlanden. Diese ZB gegen vier Aivarunen bekommen meines Wissens ja auch nur Halborks. Und beide ZBs sind hundsgemein, weil man aus den beiden ZBs nicht fliehen kann. Also: Entweder gewinnen, oder ausgeplündert werden. Aber gut, dafür kann der Halbork gefahrlos im Orkland rumlaufen (insofern, als dass er in den Städten nicht verschleppt und völlig ausgeplündert wird). Gleicht sich alles wohl irgendwie wieder aus.

Gaddezwerch hat geschrieben:- max. 5 Steigerungsmöglichkeiten, für die ein Konzept zu erstellen ist

Die dann jeweils nur eine Erhöhung um 1 Punkt geben? Oder mehr? Denn alles in allem fünf Punkte Erhöhung finde ich schon nicht wenig. Habt ihr euch was überlegt, wieviele Punkte ein einzelner Held maximal dazu bekommen können soll?

Zufallsbasierte Steigerungen fände ich persönlich unschön. Auch in Hinsicht auf PvP, was es hier ja ab und an mal gibt (in Form von Turnieren beispielsweise). Da wäre ich mehr für gleiche Chancen für alle. Es macht ja schon einen gewaltigen Unterschied, ob ST oder CH erhöht werden kann.

Gaddezwerch hat geschrieben:- Höchstgrenze beachten ja/nein

Dann mach ich mal ein Fass auf und spreche mich gegen Höchstgrenzen aus. 8) Es gibt Differenzen zwischen den diversen Heldenklassen und diese sollten durch Eigenschaftensteigerungen nicht völlig ausgehebelt werden.
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Re: Disskusion Eigenschaftswerte über maximum steigern

Beitragvon cvk » Di 16 Okt, 2012 20:50

Zu den Pros und Kontras hier möchte ich mich nicht äußern, auch wenn ich gewisse Präferenzen habe, liegt mir diese Form der Arbeit einfach nicht, weil sie zu viele Variablen beinhaltet, die ich nicht einschätzen kann.

Aber - Questkonzept innerhalb des Rahmens:

Spoiler:
Gruppenquest für 4er Gruppe:
- Helden finden zufällig irgendwo einen Zettel per Zufall
- Dieser Zettel hat eine integrierte Itemquest, man kann ihn lesen, sofern man die Sprache beherrscht, er stellt sich dann als Tagebuchseite heraus, im Text steht etwas über Magie, einige Namen von Personen und Orten, in denen sie gelebt haben. Die Schrift selbst ist ein Dialekt einer alten Sprache, den man erst erlernen muss, daher versteht man erst zunehmend Textinhalte besser, je mehr Seiten eine Person gelesen hat. Am Anfang entschlüsselt man wirklich nur irgendwas mit Magie und die Namen/Orten - eine Odyssee quer durch Antamar beginnt.
- Man reist also viel durch die Gegend und erfährt Dinge aus dem Leben des Autors, einem längst verstorbenen Alchimisten, der an allerlei verrückten Dingen gearbeitet hat. Also wirklich viel Herumgereise und mit Leuten reden und ihnen vielleicht helfen müssen, um an weitere Textseiten aus dem Tagebuch zu kommen (Schicksalsklinge lässt grüßen :D) Nebenbei kulturelle Referenzen (es war zur Zeit des Krieges zwischen ... bla)
- Am Ende gibt es dann einen finalen Dungeon (mit Grafik, weil's so schön ist ... ) in der Form einer alten Festungsanlage, unter welcher der Alchimist zuletzt gewirkt hat. Dort kann man sein Labor finden und (was man zu diesem Zeitpunkt bereits weiß), einige Tränke der wundersamen Ostillopathie (Arbeitsname) die man lediglich mit einer Zusatzingredienz versetzen muss, um dauerhaft eine Eigenschaft um 1 steigern zu können. Je nach Ingredienz halt eine andere Eigenschaft und da das ganze automatisch per Dialog abläuft, gibt es kein Problem damit, das sie weitergereicht werden könnten. Wobei ich den Dungeon eher Rätsel- als Kampflastig designen würde.


So weit zu der Idee. Klar ist, das lässt sich nicht alleine umsetzen, der Umfang ist enorm und ich habe einfach genug zu tun, daher poste ich die Idee einfach nur mal. Muss man ja auch nicht jetzt umsetzen, kann auch in der Ideenbox bleiben für später irgendwann mal. ;)
"[T]he Land of Antamar, where freedom reigns for all."
Beatty, Susi; Gunter, Kery: Angie the Ant and the Bumblebee Tree. O.O., o.V., 2005.
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