Gegen den Laienprediger ist absolut nichts einzuwenden. Ich gebe dir recht, dass in solchen Zeiten solche Leute auftauchen. Und da muss es nicht mal so blutig zugehen, wie bei den Wiedertäufern oder Jan Hus.
Spoiler:
Was die Grenze des Erlaubten hier in Antamar betrifft, so sollte man das etwas differenzierter betrachten. Die Sexualisierung in unserer Gesellschaft ist sicherlich soweit fortgeschritten, dass viele Eltern nicht mehr überblicken können, was ihre Kinder in diesem Bereich so treiben. Das muss aber nicht heißen, dass durch diverse Auswüchse auch bei Antamar die Schranken fallen. Ich kenne hier schon einige verantwortungsbewusste Eltern, deren Kinder auch Antamar spielen und die ein Interesse daran haben, dass alles im grünen Bereich bleibt - womit das Wort "Penis" als solches ja nicht besonders schlimm ist, aber in der Zusammenstellung der oben angegebenen Sätze ist ja eher das Niveau kritisiert worden.
Was die Gewalt in Antamar betrifft, so kann man deren Verherrlichung sicherlich auch kritisieren. Andererseits ist das hier natürlich auch ein Abenteuerspiel und der Reiz besteht nun mal gerade darin, sich in diesem Abenteuer als Held zu erweisen. Das gelingt nicht immer, dafür sorgt auch das Kampfsystem, das keinen Superhelden erlaubt, aber es ist schon so gewollt, dass man sich auch mit der Waffe durchsetzen kann. Ob man dabei den heeren König Arthus spielt, oder den nicht so ehrenhaften Dieb, der ums Überleben kämpft, oder ob man als König der Diebe seinen anarchischen Zügen freien Lauf lässt, sollte jeder selbst entscheiden können. Auch für die Verfechter des traurigen Realismus ist hier Platz. Weniger gut ist es allerdings, wenn man den traurigen Realisus als Dokma setzt und somit alle anderen "literarischen" Vorlagen, die hier gespielt werden können, als unmoralisch wertet. Ob man sich jetzt als den großen Ork-Schlächter aufspielt, der gar nicht mehr hinterfragt, was er im Orkreich eigentlich so tut, oder ob man den Helden spielt, der sich bewusst ist, in welchem Dilemma er sich befindet, aber die Entscheidung fällt, die Sklaverei im Orkreich abzuschaffen, oder ob man den Orkfreund spielt, der die Sitten des Landes akzeptiert und in der Sklaverei nichts ach so Schlimmes sieht, weil auch Sklaven ja in die orkischen Stämme adoptiert werden können, das muss dann ebenfalls jeder selbst wissen. Wenn in Westendar der traurige Realismus zum Tragen kommt, so hat das also auch seine Berechtigung, nur sollte man generell auch dem kleinen (und großen) Jungen mal seinen Spaß lassen, der hier die Bösen verprügeln will, oder dem kleinen (und großen) Mädchen, das mal als Amazone die Männer verprügeln will.
Was die Gewalt in Antamar betrifft, so kann man deren Verherrlichung sicherlich auch kritisieren. Andererseits ist das hier natürlich auch ein Abenteuerspiel und der Reiz besteht nun mal gerade darin, sich in diesem Abenteuer als Held zu erweisen. Das gelingt nicht immer, dafür sorgt auch das Kampfsystem, das keinen Superhelden erlaubt, aber es ist schon so gewollt, dass man sich auch mit der Waffe durchsetzen kann. Ob man dabei den heeren König Arthus spielt, oder den nicht so ehrenhaften Dieb, der ums Überleben kämpft, oder ob man als König der Diebe seinen anarchischen Zügen freien Lauf lässt, sollte jeder selbst entscheiden können. Auch für die Verfechter des traurigen Realismus ist hier Platz. Weniger gut ist es allerdings, wenn man den traurigen Realisus als Dokma setzt und somit alle anderen "literarischen" Vorlagen, die hier gespielt werden können, als unmoralisch wertet. Ob man sich jetzt als den großen Ork-Schlächter aufspielt, der gar nicht mehr hinterfragt, was er im Orkreich eigentlich so tut, oder ob man den Helden spielt, der sich bewusst ist, in welchem Dilemma er sich befindet, aber die Entscheidung fällt, die Sklaverei im Orkreich abzuschaffen, oder ob man den Orkfreund spielt, der die Sitten des Landes akzeptiert und in der Sklaverei nichts ach so Schlimmes sieht, weil auch Sklaven ja in die orkischen Stämme adoptiert werden können, das muss dann ebenfalls jeder selbst wissen. Wenn in Westendar der traurige Realismus zum Tragen kommt, so hat das also auch seine Berechtigung, nur sollte man generell auch dem kleinen (und großen) Jungen mal seinen Spaß lassen, der hier die Bösen verprügeln will, oder dem kleinen (und großen) Mädchen, das mal als Amazone die Männer verprügeln will.