Programmieraufwand wäre es sicher. Die Frage ist, ob er in Relation zum Spielspaß steht. Nachdem es vermutlich eine ganze Menge versklavter Helden im Orkland gibt, würde es zumindest viele Spieler erreichen.

Ein einfaches Grundgerüst(welches man nach und nach erweitern könnte) wäre etwa:

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[ausgeplündert] [+Leinenhemd, Hose, Wolldecke]
Status:Nun bist du also ein Sklave der Orks. Hier in >Name der Stadt< gibt es ein kleines Sklavenlager in dem Unfreie wie du hart schuften müssen, die Lebensbedingungen sind erbärmich. Du schläfst zusammen mit anderen Sklaven auf dem nackten und kalten Boden und hast nichts außer einer löchrigen Decke um dich zu wärmen. Deine Waffen und deine Ausrüstung liegen in der Hütte des Sklavenmeisters, freiwillig wird er sie dir wohl kaum zurückgeben.

Status: Nachdem du dir noch nichts zu schulden kommen hast lassen, trägst du keine Fußfesseln und kannst dich im sklavenlager einigermaßen frei bewegen. Grimmige Orks mit Peitschen und Kriegsäxten bewachen dich und deine Kameraden jedoch auf Schritt und Tritt.

Was möchtest du tun?

-Versuchen einen der Aufseher anzuflehen um einen besseren Schlafplatz in einer der verfallenen Hütten zu bekommen.(weitere Optionen+Proben)
-Dich zu den anderen Sklaven an das erbärmlich kleine Lagerfeuer setzen(Sklaven Klatsch und Tratsch)
-Zum Sklavenmeister gehen und versuchen deine Ausrüstung zurück zu bekommen(verschiedene Möglichkeiten+Proben)
-Einen der Aufseher anpöbeln(Konsequenzen z.B. Fußfesseln, Peitschenhiebe, Strafe im Drecksloch absitzen)
-Einen Fluchtversuch wagen(Je nachdem ob Fußfessel oder nicht schwerer oder leichter. Auch wenn man Ausrüstung schon geholt hat wird es schwieriger weil Orks alamiert sind)
-Wieder zum Dienst gehen. Latrienen schrubben, Feuerholz schleppen, Steine klein hacken, dem Oberork als Sitzgelegenheit dienen. Das übliche eben --> gleich wie im Söldnerlager im Dienst läuft ein Countdown ab. Am Ende jedes Monats bekommt man ein paar EP und eine Konstitutionsprobe mit eventuellen Krankheiten(Senkung von GE, ST u. KO). Zwischendurch Zufallsereignisse. Nach 3 RL Tagen(gerne auch mehr oder weniger) wird der Held begnadigt und laufen gelassen, wenn er sich nichts zu schulden lassen kommt.
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Wenn ihr das ernsthaft angehen wollt, kann ich euch eine Kopie der Söldnerlager zukommen lassen, als Orientierung. Ich würde aber erst mal deutlich einfacher anfangen und dann nachrüsten.

neonix hat geschrieben:Wenn ihr das ernsthaft angehen wollt, kann ich euch eine Kopie der Söldnerlager zukommen lassen, als Orientierung. Ich würde aber erst mal deutlich einfacher anfangen und dann nachrüsten.

Hmm, ja. Anfangs eventuell nur die Optionen

Ausrüstung zurückholen
Lagerfeuer
Fluchtversuch
Sklavendienst

Du kannst es mir ja mal schicken, abgesehen von ein paar ZBs habe ich allerdings noch nichts in AOQML programmiert. Vermutlich bin ich also sofort heillos überfordert

Ich schicke dir gleich eine PN. Vielleicht finden sich ja noch andere Mitstreiter.

Ach ja: Einige meiner Lösungen sind sicherlich etwas unübersichtlich geraten und auch simpler zu machen. Ich experimentiere da gerne ein Bisschen rum ...

Das war von mir schon lange geplant, dass man in der Sklaverei einige EP sammeln kann, um seine Fluchtversuche durch die Steigerung von Fesseln/Entfesseln, Schlösser öffnen, Athletik und Geländelauf zu verbessern.

Optimal wäre es natürlich auch, wenn man das Vertrauen der Orks gewinnen könnte. Vielleicht sogar zu einem Teil ihrer Gesellschaft zu werden, bis hin zur Adoption. Es ist ja so gedacht, dass vertrauenswürdige Sklaven sich relativ frei im Orkreich bewegen können. Manche werden dann sogar frei gelassen, wenn sie lange gedient haben, oder ihnen wird auch die Adoption in eine Orksippe angeboten - wobei sie natürlich innerhalb der Sippe einen niedrigen Status haben und nie im Leben Ushkaan oder Ushkaana werden können.

Könnte man doch auch einbauen. Langsames Erwerben des Vertrauen der Orks durch fleißige und unermüdliche Arbeit, dadurch eventuell Qualifikation für würdigere Arbeiten. Wird man "ehrenhaft" aus der Sklaverei entlassen ist man eventuell sogar eine Zeit lang vor der sklaverei gefeilt weil man sozusagen anerkannt wird(wenn man sich nicht daneben benimmt).

Texte und Ideen könnte ich liefern, ein paar Grundgerüste von Neonix Söldnerlager lassen sich sicher auch verwenden.

Wärst du mit dem von mir vorgeschlagenen Grundkonzept grundsätzlich einverstanden?

Fleißige und unermütliche Sklavenarbeit dürfte bei Orks nicht sehr viel Anerkennung bringen. Eher Anpassung an die orkische Kultur: Sprache, Jagd, Kampf ...

Hmm ja aber einem Sklaven drücke ich auch keinen Jagdspeer in die Hand oder?

Vielleicht "Arena"Käpfe mit anderen Sklaven in irgend einer Schlammgrube um die Orks zu unterhalten und zu beeindrucken? Wäre auch als Sklave möglich.

Sprache und Wissen um die Kultur der Orks definitiv.

Da hat neonix schon recht, die Sklavenarbeit dürfte nicht viel bringen. Sie könnte aber ein erster Schritt sein. Während der Arbeit müsste es auch Gelegenheiten geben, sich zu beweisen. Wer besonders viele Schmerzen aushält, ohne zu klagen, könnte bei den Orks schon Eindruck erwecken, so dass er Vorarbeiter wird. Oder man treibt die anderen Sklaven mal ein bisschen an. Oder macht sonst eine schlaue, hinterhältige - sprich Nyn-Kaar gefällige - Sache. Wichtig dabei ist das Recht des Stärkeren - wobei stärker nicht immer körperlich gemeint ist, denn Nyn-Kaar liebt ja auch den Hinterhalt. Es geht also eher darum, wer sich in irgendeiner Weise durchsetzt. Das kann mit Muskeln sein, das kann auch mit Köpfchen sein. Wer gewinnt, hat praktisch das Recht auf seiner Seite. Das ist die Richtlinie, an der sich alle in der orkischen Kultur orientieren.

Natürlich habe ich bei den Beschreibungen der Händler im Orkreich auch "nettere" NPCs entworfen, aber auch die würden die oben genannte Richtlinie nie anzweifeln. Ok, wenn ein Sklave bei ihnen landen würde, ginge es ihm sicher tausendmal besser, als bei manch anderem Ork, aber ich glaube, es wäre zuviel des Guten, wenn man solche Unterschiede in einer Quest einbauen wollte. Daher sollte man sich erst mal auf das Einfache beschränken. Wenn du dich also da etwas einarbeiten willst, Orin, hätte ich nichts dagegen. Mach einfach, wie weit du kommst und was du kannst.

Edit: Manche Sklaven, die das Vertrauen ihrer Herrn haben, gehen auch auf die Jagd.

Ja, ein einzelner ungepanzerter Sklave mit Speer dürfte den Orks nicht viel Angst machen. Und jagen kann man auch mit Fallen und dergleichen.

Auch durch "exotische" Künste könnten Sklaven positiv auffallen. Wundheilung, Handwerk, Kochen, eventuell Tanz und Musik ...

Genau, aber zuerst müssen sie alle die harte Schule der Sklaverei durchlaufen und irgendwie auf sich aufmerksam gemacht haben. Das können sogar Grausamkeiten gegenüber Leidensgenossen sein, oder sie beweisen besondere Verantwortung und arbeiten für ihre Leidensgenossen mit und zeigen dadurch, dass sie besonders viel aushalten. Oder sie können andere für sich einspannen und erweisen sich in dieser Hinsicht als überlegen über andere. Hauptsache, die Orkaufseher kapieren, dass sie es hier mit jemandem zu tun haben, der sich als stark oder taff erweist. Da sind verschiedene Wege möglich, um aus dem Stadium des "Madengezüchts" heraus zu kommen.

Guur hat geschrieben:Da sind verschiedene Wege möglich, um aus dem Stadium des "Madengezüchts" heraus zu kommen.

... und dies sollte z.B. für Zwerge noch viel schwerer sein als für Menschen

Ja, genau. Das hatte ich ganz vergessen. Zwerge sind im Orkreich wirklich unterste Kaste. Die sollten es schon schwerer haben. Wobei die Orks in ihrer Art doch auch wieder pädagogisch handeln - schwarze Pädagogik natürlich. Sollte ein Zwerg wirklich Bruuta anerkennen und ihre Gebete lernen (Theologie, Okkultismus), während er Eisen bearbeitet, oder Stein, dann kann auch er aufsteigen. Ganz verschlossen ist es ihm nicht.

Ideen haben wir jetzt ja eine Menge, jetzt müsste es nur noch jemand programmieren .

Texte kann ich liefern, aber meine AOQML-Künste(quasi nicht vorhanden ) reichen dafür leidern nicht aus

Ich habe mir auch eine Kopie von neonix schicken lassen und mir sie auch schon zum Teil angesehen. Bis ich aber da durchsteige und sie für eine Sklaverei-Quest nutzen kann wird es sicherlich noch sehr lange dauern. Man muss ja eigentlich an die orkische Touristenkontrolle anschließen und sie in diese einbauen - mal ganz davon abgesehen, dass man sie erst einmal verstehen und auf die Sklaverei zuschneiden muss.