[implementiert] Westendar

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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Aigolf » Mi 13 Feb, 2013 20:11

Grande77 hat geschrieben:Dann kann man ja auch mal bei Aigolf und den anderen Kanzlern nachfragen ob die NSCs haben die sie gerne mit Westendar verknüpfen wollen.


Das wären dann welche aus den Sawajidden Kalifat was mir so spontan einfallen würde.Müsste mir einige Indizien für die Sawajidden suchen. Ich schaue mal wieviele NSCS die Sawajidden bieten. Ein Paar habe ich zumindest in der Führungsriege die mit dem Besatzerkalifen damaliger Zeiten entfernt verwandt wären und somit etwas kontakt hätten.

Hier wären Links zu den noch nicht ausgearbeiteten NSCs http://wiki.antamar.eu/index.php/Sawajidden#Provinzen
Ich werde sie noch beschreiben und eben besagte Bilder für sie verwenden.
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » Do 14 Feb, 2013 21:36

Hey Neonix,

da stimme ich Dir auch voll zu. Glücklicher Weise haben wir mittlerweile teilweise sehr schöne ZBs und auch Questen hier. Was den andauernden Ausrüstungsverlust angeht, so gewöhnt man sich dran und kauft sich halt keine teure Ausrüstung mehr, obwohl ich schon ganz gerne wieder einen Kampfhund haben will (und wehe die böse Monsterwelle holt ihn sich wieder). :wink:

Ich habe ja auch nichts gegen hack & slay, es sollte nur irgendwie begründet und nachvollziehbar sein.

Hey Guur,

ich glaube, wir werden sicherlich auch noch auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wie gesagt, das Eine muss das Andere nicht ausschließen. :D
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » Do 14 Feb, 2013 21:53

Hey Aigolf,

sehr schön. Dann können wir da mal schauen ob wir da etwas auf die Reihe kriegen. Bilder hätte ich auch noch ein paar anzubieten. Vielleicht gibt es ja auch Spieler die daran Spaß hätten, bei den Familien in Westendar mitzumischen. Ich habe da noch keinen Durchblick, wie ihr das im Süden geregelt habt.

Hier jetzt zunächst einmal die Kirche in Westendar. Zur Inquisition bin ich, bis auf die Namen und Bilder, noch nicht gekommen. Mal schauen, vielleicht heute Nacht noch...

Kirche in Westendar
Spoiler:
Kirche


Patriarch der Westendarischen Kirche

Patriarca di Westendariae Adalgiso della Ruggiero


Bild


Adalgiso della Ruggiero (* 2026 AZ), der derzeitige Patriarch von Westendar und Vorsteher des gleichnamigen Tempelbezirks, entstammt einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie aus Nathania. Bereits früh stand für den jungen Adalgiso fest, dass er eine kirchliche Laufbahn einschlagen wollte, so trat er bereits im Alter von zwölf Jahren als Novize der Kirche Iatans und Athos bei um sich vier Jahre später zum Priester salben zu lassen. Danach folgte ein kometenhafter Aufstieg der den ambitionierten und hochgradig intelligenten Adalgiso schließlich als Patriarca di Westendariae nach Santo Tiberio verschlug. Dieses Amt hält er nun seit 987 nZ inne.

Obwohl er seit seinem Amtsantritt in einem fürstlichen Anwesen in der Ciudad Real residiert, verblieb er doch in all diesen Jahren ein Fremder in einem ihm weitestgehend fremden Land. Zwar hat ihm seine Position als oberster Hirte des Königreichs Westendar sowohl Ansehen als auch ein nicht unerhebliches Maß an persönlicher Macht eingebracht, aber nichtsdestoweniger gibt ihm die momentane Situation mehr als genug Grund zur Beunruhigung. Allerdings ist ihm auch bewusst, dass im Falle eines Bürgerkrieges die Staatskirche in der Verantwortung steht, sich um die öffentliche Ordnung und das geistige Wohl der Gläubigen in Westendar zu kümmern. Ganz abgesehen davon kann er sich auf eine gut gerüstete und ausgebildete Garde verlassen, die bereit ist, ihn im Notfall mit ihrem Leben zu beschützen.


Nuntius der westendarischen Kirche

Nunzio di Westendariae Arturo di Malatesta


Bild


Als Nunzio di Westendariae, dem Vertreter der Auretianischen Staatskirche am herrschaftlichen Hof in Santo Tiberio, diente Arturo di Malatesta (* 2019 AZ) nunmehr schon unter drei verschiedenen Patriarchen. War der erste bereits ein Greis als er das Amt antrat, fiel sein Nachfolger bereits nach kurzer Zeit einem bösartigen Fieber zum Opfer. Der jetzige Patriarch scheint da aus anderem Holz geschnitzt zu sein, auch wenn er für Arturos Geschmack mitunter etwas zu nervös scheint. Dies vermag der erfahrene Kleriker und Diplomat jedoch durch sein politisches Geschick und sein feines Gespür für die Ränkespiele innerhalb der verschiedenen Hofparteien und Adelshäuser zu kompensieren. Er hat seiner Heiligkeit dem Lichtbringer bisher treulich gedient und er hat auch nicht vor, dessen Vertrauen in ihn zu enttäuschen, komme was da wolle.

Würde die Situation am königlichen Hof von Santo Tiberio auch die meisten anderen in kürzester Zeit in den Wahnsinn treiben, hat sich Arturo doch im Lauf der Jahre an das Chaos und die nimmer endenden fruchtlosen Debatten mit zum Teil desinteressierten, zum Teil aber auch vollkommen überforderten Mitgliedern des Kronrates gewöhnt. Hielt früher noch König Felipe Miguel IV. die Zügel in seinen Händen und sorgte somit für ein reibungsloseres Funktionieren des Staatsapparates, ist dieser seit dessen plötzlicher Erkrankung nur noch ein schwaches Abbild seines früheren Glanzes. Schon längst ist Arturo dazu übergegangen, per Boten Kontakt zu den führenden Fürstenfamilien aufzubauen um, über die begrenzten Möglichkeiten des dahinsiechenden westendarischen Hofes hinaus, den Status quo auch im Fall eines Bürgerkriegs aufrechterhalten zu können.

Monseñor Emilio de la Aguila

Hochgeweihter der Athoskirche


Bild


Monseñor Emilio de la Aguila (* 927 nZ) ist der Hochgeweihte der Athoskirche in Westendar. Dieses Amt übt er jetzt bereits seit seiner Ernennung im Jahr 968 nZ aus und hat damit in den letzten Jahrzehnten für eine ungebrochene Kontinuität in der Kirchenpolitik Westendars gesorgt. Haben seine Vorgänger teilweise recht unbedacht gehandelt, so lag doch sein Hauptaugenmerk stets auf einer Konsolidierung sowohl auf religiöser als auch auf politischer Ebene. So zeichnet sich seine Amtszeit vor allem durch ein Zusammenwachsen der verschiedenen Kirchen aus, hier sei vor allem der innige Kontakt mit der Kirche der Rhea und Monseñor Emilios langjährige tiefe Freundschaft mit deren Hochgeweihter zu erwähnen. Um so mehr schmerzt es ihn nun, dass diese Früchte seiner Arbeit nun schon bald im blutigen Bruderkrieg untergehen zu drohen.

Maseñora Angelica de Mendoça

Hochgeweihte der Rheakirche


Bild


Maseñora Angelica de Mendoça (* 942 nZ), Hochgeweihte der Rheakirche, hat sich, anders als viele ihrer Amtskollegen, der Armut verschrieben. Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Hochgeweihte der Rheakirche arbeitet sie Tag für Tag als einfache Spitalschwester in dem von ihr mit ihrem Witwenerbe gegründeten Hospital in Afueras. Hier kümmert sie sich aufopferungsvoll um ihre Patienten, die sich ansonsten keine medizinische Hilfe leisten könnten. Ebenso verzichtet sie auf einen eigenen Palazzo der ihr aufgrund ihres Amtes zustehen würde und lebt stattdessen im Hospital in einer kleinen Gebetskammer in der sie auf dem Boden schläft. Für viele Gläubige stellt sie schon jetzt eine Heilige dar, hat sie doch schon mehrfach auf wundersame Weise Heilungen herbeigeführt wo selbst erfahrene Medici keine Hoffnung mehr sahen.

Angelica war allerdings nicht immer eine Frau der Kirche. Bereits im Alter von vierzehn Jahren wurde sie mit Grandensohn, Don Gabrio de Çalaga (* 939 nZ; † 959 nZ) verheiratet. Beide liebten sich sehr und er unterstützte sie in ihrer Fürsorge für die Armen indem er zusammen mit ihr mehrere Waisenhäuser und Hospitäler stiftete. Jedoch fand diese Liebe ein tragisches Ende als Don Gabria sich während eines Turniers eine schwere Kopfverletzung zuzog als die Lanze seines Gegners versehentlich das Visier seines Helmes durchstieß und seinen Kopf durchbohrte. Zwar überlebte er diese Verletzung an das Bett gefesselt noch um sechs Wochen, fiel aber letztendlich während eines fiebrigen Schubes in ein Koma aus dem er nicht mehr erwachte. In dieser gesamten Zeit war seine junge Frau nicht von seiner Seite gewichen, hatte Tag und Nacht für ihn gebetet, und hätte, wenn sie ihre Schwiegereltern nicht dazu gezwungen hätten, auch auf das Essen und Schlafen verzichtet. Nach dem Tod ihres Ehemanns trat die junge Angelica trat einem Kloster der Rhea bei um dort ihr Leben als Witwe zu verbringen. Schon bald fiel sie durch ihre Frömmigkeit, ihre Demut und Aufopferungsbereitschaft auf. Als die Äbtissin des Klosters verstarb, übernahm Angelica diesen Posten. Schon bald sprach es sich herum, dass sie sich besonders um die Pflege der Armen und Kranken verdient machte. Auch innerhalb der Kirche wurde man auf ihre besonderen Gaben und Fähigkeiten aufmerksam und so kam es wie es letztendlich kommen musste: Angelica wurde mit dem Tod der alten Hochgeweihten selbst zur Hochgeweihten der Rheakirche in Westendar gewählt.


P.S.: Entschuldigung für meinen Vortrag, da ist es mit mir durchgegangen. War eigentlich für Guur bestimmt. Ich glaube, das Thema können wir friedlich begraben und uns wieder sinnvoller konstruktiver Arbeit zuwenden.
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon neonix » Do 14 Feb, 2013 22:58

Ich werde mir das morgen genauer durchlesen, ok?
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » So 17 Feb, 2013 19:04

Ich sitze gerade an der Ausarbeitung einer möglichen Chronologie für die Entwicklung der Inquisition im Imperium Magnum, dem NIA und Westendar da ich ganz gerne eine feste Bezugsgröße für die Charaktere der westendarer Inquisition hätte. Wenn ihr da mal drüberschaut ob das so in Ordnung ist.

468 AZ; 613 v. nZ Auretian Landor (439 – 469 AZ; 644 – 614 v. nZ)
Mit der kurz nach dem Auretian-Landor-Decretum erlassenen Bulle Ad abolendam wird die Grundlage zur Bekämpfung der Ketzerei innerhalb des Imperium Magnum gelegt.

1101 AZ; 18 nZ Theocletian I. (1095 – 1104 AZ)
Die Rückeroberung der durch Abajaiden besetzten Gebiete Westendars wird durch die Bulle Milites deorum unterstützt.

1420 AZ; 337 nZ Eutychianus II. (1414 – 1426 AZ)
Mit der Bulle Ad extirpanda wird die Ausrottung der Ketzerei, vor allem des abajaidischen Glaubens, in Westendar unterstützt.

1458 AZ; 375 nZ Zephyrinus III. (1453 – 1461 AZ)
Schisma der Staatskirchen durch Bulle Licet ecclesiae westendariae

1465 AZ; 382 nZ Anicetus II. (1461 – 1474 AZ)
Bulle Exigit sincerae devotionis begründet den westendarischen Zweig der Inquisition und unterstellt diesen der Iatankirche in Westendar

1619 AZ; 536 nZ Calixtus IV. (1604 – 1621 AZ)
[Irgendein bedeutsames Großereignis für diesen betreffenden Zeitraum?]
Die Bulle Licet ab initio begründet die Sacra Congregatio Auretianiae Westendariaeque Inquisitionis, ein dem Praefekten der Inquisition unterstehender bikameraler Rat aus jeweils drei Großinquisitoren oder Generalinquisitoren der von nun an für die Inquisition im Nuovo Imperio Aurecciani und in Westendar zuständig ist.
[Warum überhaupt dieser Schritt? 397 nZ endet der zweite Graulandkrieg mit dem Tod des Großinquisitors [sic] Argennon Iataren. Der Begriff "Großinquisitor" setzt zwar eine bereits als feste Institution bestehende Inquisition im Kaiserreich voraus, aber der Zusammenbruch der Inquisition im Grauland nach dem Tod des Inquisitors widersprecht dem komplett. Vor diesem Zeitpunkt sollten wir also weder von einer Institutionalisierung der Inquisition im Imperium Magnum oder im NIA ausgehen. In ersterem Fall wäre es nicht logisch, dass sich die Inquisition trotz Notwendigkeit und Erweiterungsdruck zurückentwickelt, in zweiterem Fall müsste man davon ausgehen, dass es zu überhaupt keinem Austausch innerhalb der beiden Kirchen kommt. Wenn wir aber die Inquisition in einer führenden Rolle in Westendar, nach dem Vorbild der spanischen Inquisition, haben wollen, muss eine weitere Institutionalisierung her.]

1620 AZ; 537 nZ
Der Consejo de la Suprema y General Inquisicion tagt zum ersten mal in Santo Tiberio.
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon neonix » So 17 Feb, 2013 22:56

Von Westendar aus sieht es schon mal ganz gut aus. Aber dazu kann sich taladas sicher noch äußern.

Was den Hochgeweihten des Athos angeht, würde ich noch etwas mehr Ambivalenz in Bezug auf den Bürgerkrieg einbauen. Denn einerseits ist ihm ein blutiger, ungeregelter und wirrer Bürgerkrieg in seiner Domäne sicher nicht angenehm - aber auf der anderen Seite ist Athos immerhin der Kriegsgott. Gewaltsame Konfliktlösung wird da durchaus auch positiv gesehen. Zumindest innerhalb eines gewissen zivilisierten Rahmens. Welcher aber halt im Bürgerkrieg schnell mal überschritten wird. :denker:

Er könnte z.B. anregen, dass die Fürsten die Sache doch durch Turniere oder edle Zweikämpfe regeln - während die natürlich lieber ihre Söldner und Vasallen bluten lassen ...
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » Di 19 Feb, 2013 23:36

Gut, dann heißt das für mich im Klartext:

1.) Ausarbeitung Hochgeweihter der Athoskirche Westendar
- Aspekt des Kriegsgottes einbeziehen
- eventuelles Gottesurteil
- Bedenken bezüglich eines gerechten Krieges (ius in bello) [da kann ich mich an der Haltung der katholischen Kirche bzw. einiger Aspekte des Völkerrechts orientieren, das geht)

2.) Ausarbeitung möglicher Rivalität zwischen Estalero und dem Generallisimo
- Kompetenzgerangel

3.) Umgestaltung des Piraten Basibozuk
- Hier würde ich zu einer Verleugnung seitens Quebradas tendieren. Offiziell verdammt er Basibozuk, inoffiziell greift er auf dessen Methoden zurück und instrumentalisiert ihn um Schrecken unter der Bevölkerung der gegnerischen Grafschaften zu säen. Dann ist erst einmal der politische Stolperstein beseitigt. Später kann man hier durchaus einen handfesten Skandal für Quebradas entstehen lassen: Da ist dann wieder Potential für noch mehr Konflikt. Das fände ich eigentlich recht spannend.
- Ich mache einfach mal zwei Versionen zu Basibozuk. Dann kannst Du Dich ja immer noch entscheiden.

Die Inquisition in Westendar ist soweit fertig. Ich bin zurzeit nur noch mit Ascanio am Grübeln über den genauen Aufbau bzw. Geschichte der Inquistion und der verschiedenen Kirchen.

:inarbeit:
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon neonix » Mi 20 Feb, 2013 10:38

Genau, klingt super!
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » Mi 20 Feb, 2013 20:05

So, dann poste ich jetzt die Inquisition in Westendar, die noch einmal überarbeitete westendarer Kirche und den dazugehörigen mit Ascanio überarbeiteten Teil der Kirchengeschichte Westendars.

Spoiler:
Kirche


Patriarca di Westendariae Adalgiso della Ruggiero

Patriarch der Westendarischen Kirche


Bild


Adalgiso della Ruggiero (* 2026 AZ), der derzeitige Patriarch von Westendar und Vorsteher des gleichnamigen Tempelbezirks, entstammt einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie aus Nathania. Bereits früh stand für den jungen Adalgiso fest, dass er, wie auch sein ebenfalls aus Nathania stammender Jugendfreund Albertus della Sforzza, eine kirchliche Laufbahn einschlagen wollte, daher trat er bereits im Alter von zwölf Jahren als Novize der Kirche Iatans und Athos bei um sich vier Jahre später zum Priester salben zu lassen. Danach folgte ein kometenhafter Aufstieg der den ambitionierten und hochgradig intelligenten Adalgiso schließlich als Patriarca di Westendariae nach Santo Tiberio verschlug. Dieses Amt hält er nun seit 987 nZ inne.

Obwohl er seit seinem Amtsantritt in einem fürstlichen Anwesen in der Ciudad Real residiert, verblieb er doch in all diesen Jahren ein Fremder in einem ihm weitestgehend fremden Land. Die Aufgabe die ihm der Lichtbringer erteilte war klar formuliert: den Einfluß der Auretianischen Staatskirche in Westendar vergrößern. Anfangs sah er dieser Tätigkeit frohen Mutes entgegen, stürzte sich in seine Arbeit, knüpfte auf diplomatischem Wege neue Beziehungen und erhielt sogar die Erlaubnis für den Bau eines Tempels in Santo Tiberio. Mit der plötzlichen Krankheit des Königs aber änderte sich die Situation in Westendar grundlegend. Adalgiso weiß nicht, inwiefern der Kronrat seine Bestrebungen in der Zukunft unterstützen wird, aber spätestens mit dem Ausbruch des Bruderkrieges dürften die Expansionsbestrebungen der auretianischen Staatskirche in Westendar zunächst ein abruptes Ende finden. Die allseits spürbare Angst vor dem Tod des Königs und dem Ausbruch des Bürgerkrieges welche wie eine Dunstglocke über der Hauptstadt zu liegen scheint hat ihre Wirkung auch auf den Patriarchen nicht verfehlt. Kaum verlässt er noch seinen Palast, und wenn er es doch tun muss, dann nur in Begleitung seiner schwer gepanzerten Garde die bereit ist, ihn im Notfall mit ihrem Leben zu beschützen.


Nunzio di Westendariae Arturo di Malatesta

Nuntius der westendarischen Kirche


Bild


Als Nunzio di Westendariae, dem Vertreter der Auretianischen Staatskirche am herrschaftlichen Hof in Santo Tiberio, diente Arturo di Malatesta (* 2019 AZ) nunmehr schon unter drei verschiedenen Patriarchen. War der erste bereits ein Greis als er das Amt antrat, fiel sein Nachfolger bereits nach kurzer Zeit einem bösartigen Fieber zum Opfer. Der jetzige Patriarch scheint da aus anderem Holz geschnitzt zu sein, auch wenn er für Arturos Geschmack mitunter etwas zu nervös scheint. Dies vermag der erfahrene Kleriker und Diplomat jedoch durch sein politisches Geschick und sein feines Gespür für die Ränkespiele innerhalb der verschiedenen Hofparteien und Adelshäuser zu kompensieren. Er hat seiner Heiligkeit dem Lichtbringer bisher treulich gedient und er hat auch nicht vor, dessen Vertrauen in ihn zu enttäuschen, komme was da wolle.

Würde die Situation am königlichen Hof von Santo Tiberio auch die meisten anderen in kürzester Zeit in den Wahnsinn treiben, hat sich Arturo doch im Lauf der Jahre an das Chaos und die nimmer endenden fruchtlosen Debatten mit zum Teil desinteressierten, zum Teil aber auch vollkommen überforderten Mitgliedern des Kronrates gewöhnt. Hielt früher noch König Felipe Miguel IV. die Zügel in seinen Händen und sorgte somit für ein reibungsloseres Funktionieren des Staatsapparates, ist dieser seit dessen plötzlicher Erkrankung nur noch ein schwaches Abbild seines früheren Glanzes. Schon längst ist Arturo dazu übergegangen, per Boten Kontakt zu den führenden Fürstenfamilien aufzubauen um, über die begrenzten Möglichkeiten des dahinsiechenden westendarischen Hofes hinaus, den Status quo auch im Fall eines Bürgerkriegs aufrechterhalten zu können.


Monseñor Emilio de la Aguila

Hochgeweihter der Athoskirche in Westendar


Bild


Monseñor Emilio de la Aguila (* 927 nZ) ist der Hochgeweihte der Athoskirche in Westendar. Dieses Amt übt er jetzt bereits seit seiner Ernennung im Jahr 968 nZ aus und hat damit in den letzten Jahrzehnten für eine ungebrochene Kontinuität in der Kirchenpolitik Westendars gesorgt. Haben seine Vorgänger teilweise recht unbedacht gehandelt, so lag doch sein Hauptaugenmerk stets auf einer Konsolidierung sowohl auf religiöser als auch auf politischer Ebene. So zeichnet sich seine Amtszeit vor allem durch ein Zusammenwachsen der verschiedenen Kirchen aus, hier sei vor allem der innige Kontakt mit der Kirche der Rhea und Monseñor Emilios langjährige tiefe Freundschaft mit deren Hochgeweihter zu erwähnen. Um so mehr schmerzt es ihn nun, dass diese Früchte seiner Arbeit nun schon bald im blutigen Bruderkrieg untergehen zu drohen.

Schon mehrfach hat er versucht, die konkurrierenden Fürsten zur Räson zu bringen und sie von der Niederträchtigkeit eines Bürgerkrieges zu überzeugen, bisher leider ohne Erfolg. Für ihn steht fest, dass der kommende Bruderkrieg ein Krieg ohne Ruhm, ein Krieg ohne Sieger sein wird. Am Ende wird es nur einen Verlierer geben: Westendar. Wenn der Vater den Sohn und der Sohn den Vater tötet, haben Ritterlichkeit und Ehre ihren Stellenwert in dieser Welt verloren. Das kommende Schlachten wird den Soldaten zum Mörder werden lassen, wird den Menschen mit seiner schlechtesten Seite konfrontieren. Selbst wenn das Morden irgendwann aufhören sollte, so wird es doch eine tiefe Narbe in Westendar hinterlassen die noch in Generationen zu spüren sein wird. In seinem Schreiben Ad viritim pugnandum hat er die Fürsten Westendars dazu aufgefordert, ihre Forderungen und Ansprüche nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in den Schranken eines gerichtlichen Zweikampfes, eines Götterurteils, durchzusetzen. Allerdings hat ihm keiner der Fürsten auf seinen Rundbrief geantwortet: Anscheinend sind sie fest dazu entschlossen, das Land ins Elend zu stürzen.


Maseñora Angelica de Mendoça

Hochgeweihte der Rheakirche in Westendar


Bild


Maseñora Angelica de Mendoça (* 942 nZ), Hochgeweihte der Rheakirche, hat sich, anders als viele ihrer Amtskollegen, der Armut verschrieben. Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Hochgeweihte der Rheakirche arbeitet sie Tag für Tag als einfache Spitalschwester in dem von ihr mit ihrem Witwenerbe gegründeten Hospital in Afueras. Hier kümmert sie sich aufopferungsvoll um ihre Patienten, die sich ansonsten keine medizinische Hilfe leisten könnten. Ebenso verzichtet sie auf einen eigenen Palazzo der ihr aufgrund ihres Amtes zustehen würde und lebt stattdessen im Hospital in einer kleinen Gebetskammer in der sie auf dem Boden schläft. Für viele Gläubige stellt sie schon jetzt eine Heilige dar, hat sie doch schon mehrfach auf wundersame Weise Heilungen herbeigeführt wo selbst erfahrene Medici keine Hoffnung mehr sahen.

Angelica war allerdings nicht immer eine Frau der Kirche. Bereits im Alter von vierzehn Jahren wurde sie mit Grandensohn, Don Gabrio de Çalaga (* 939 nZ; † 959 nZ) verheiratet. Beide liebten sich sehr und er unterstützte sie in ihrer Fürsorge für die Armen indem er zusammen mit ihr mehrere Waisenhäuser und Hospitäler stiftete. Jedoch fand diese Liebe ein tragisches Ende als Don Gabria sich während eines Turniers eine schwere Kopfverletzung zuzog als die Lanze seines Gegners versehentlich das Visier seines Helmes durchstieß und seinen Kopf durchbohrte. Zwar überlebte er diese Verletzung an das Bett gefesselt noch um sechs Wochen, fiel aber letztendlich während eines fiebrigen Schubes in ein Koma aus dem er nicht mehr erwachte. In dieser gesamten Zeit war seine junge Frau nicht von seiner Seite gewichen, hatte Tag und Nacht für ihn gebetet, und hätte, wenn sie ihre Schwiegereltern nicht dazu gezwungen hätten, auch auf das Essen und Schlafen verzichtet. Nach dem Tod ihres Ehemanns trat die junge Angelica trat einem Kloster der Rhea bei um dort ihr Leben als Witwe zu verbringen. Schon bald fiel sie durch ihre Frömmigkeit, ihre Demut und Aufopferungsbereitschaft auf. Als die Äbtissin des Klosters verstarb, übernahm Angelica diesen Posten. Schon bald sprach es sich herum, dass sie sich besonders um die Pflege der Armen und Kranken verdient machte. Auch innerhalb der Kirche wurde man auf ihre besonderen Gaben und Fähigkeiten aufmerksam und so kam es wie es letztendlich kommen musste: Angelica wurde mit dem Tod der alten Hochgeweihten selbst zur Hochgeweihten der Rheakirche in Westendar gewählt.


Monseñor Bonifaco de Alcaraz

Hochgeweihter der Iatankirche in Westendar


Bild


Monseñor Bonifaco de Alcaraz (* 926 nZ) ist als Hochgeweihter der Iatankirche in Westendar seit Jahren darum bemüht, nicht nur den Einfluß der Iatankirche in Westendar zu erhalten, sondern diesen auch noch zu vergrößern. Traditionell unterliegt der westendarer Iatankirche seit dem Schisma von 375 nZ und der Konstituierung des Consejo de la Suprema y General Inquisicion im Jahre 379 nZ entgegen dem Usus der auretianischen Staatskirche die bedeutungsvolle Aufgabe gegen Häresie und Feinde des Glaubens vorzugehen. Sowohl durch die innige Zusammenarbeit der westendarer Athos- und Rheakirchen, als auch durch den wachsenden Einfluß der auretianischen Staatskirche in Santo Tiberio sieht Monseñor Bonifaco de Alcaraz allerdings die Macht der Iatankirche in Westendar zunehmend bedroht. Zwar ist er zurzeit nicht imstande, dem wachsenden Einfluß der anderen Kirchen entgegenzuwirken, er hat allerdings bereits um die Einberufung einer Synode gebeten um das Problem der jeweiligen Machtbefugnisse und Zuständigkeitsbereiche ansprechen zu können.

Bonifacio kam im Jahr 926 nZ als Sohn einer verarmten Grandenfamilie in Fontaclara zur Welt. Schon früh trat er aufgrund der Armut seiner Eltern in ein Kloster des Iatan ein und begann sein Noviziat. Da er überdurchschnittlich begabt war und bereits als junger Novize einen brennenden Eifer an den Tage legte übernahm er schon bald nach seinem Priesterweihe das officium inquisitionis und verteidigte fortan den wahren Glauben in seiner Heimat. Im Jahr 972 nZ wurde er zu einem der drei Generalinquisitoren des Consejo de la Suprema y General Inquisicion in Santo Tiberio ernannt. Dieses Amt übte er bis 986 nZ aus als er das ehrwürdige Amt des Hochgeweihten der Iatankirche in Westendar übernahm.


Inquisition


Monseñor Sebastiano de Bonaval

Generalinquisitor des Consejo de la Suprema y General Inquisicion


Bild


Monseñor Sebastiano de Bonaval (* 953 nZ) ist seit dem Jahr 989 nZ Mitglied des Consejo de la Suprema y General Inquisicion. Hier ist er vor allem durch seine pedantische Arbeitsweise und seinen fanatischen Eifer aufgefallen. Mag er auch als aufbrausend und nur schwer verträglich gelten, so bedarf man doch Männer seines Schlages um die aufkeimende Häresie mit Stumpf und Stiel auszurotten bevor ihre verderbten Triebe das Gebäude der Kirche umranken und niederreißen. Gemäß dem Rechtsatz ecclesia non sitit sanguinem ist es ihm zwar nicht gestattet, seine Hände mit dem Blut eines Frevlers zu beschmutzen, aber das hindert ihn nicht daran, den Folterknechten, sollte es im Zweifelsfalle zum peinlichen Verhör kommen, genaue Instruktionen zu geben wie man am Besten der Wahrheitsfindung dienen könnte. Andere mögen schon in einer solchen Situation die Folterkammern der Inquisition blaß und zitternd vor dem Ende des Verhörs verlassen haben, nicht so er.

Hierbei entspricht Monseñor Sebastiano de Bonaval auf keinen Fall dem oftmals verzerrt dargestellten Bild eines blutgierigen Inquisitors wie es gerne von allzu liberalen Freidenkern oder fehlgeleiteten Metaphysikern gezeichnet und in polemischen Pamphleten karikiert wird. Für ihn stellt die Befragung eines Verdächtigen mitnichten eine Entschuldigung für unangebrachte Grausamkeit dar. Anders als die weltliche Gerichtsbarkeit greifen sowohl die Inquisition in der auretianischen Staatskirche als auch die der westendarischen Kirche nur in Ausnahmefällen auf die Praxis der Folter und der peinlichen Befragung zurück. Gerade hier gilt der Leitsatz „Corrigi eos volumus, non necari, nec disciplinam circa eos negligi volumus, nec suppliciis quibus digni sunt exerceri“, „Wir möchten sie verbessert haben, nicht getötet; wir wünschen uns den Triumph der Kirchenzucht, nicht den Tod, den sie verdienen.“


Monseñor Sebastiano de Aramayo

Generalinquisitor des Consejo de la Suprema y General Inquisicion


Bild


Monseñor Sebastiano de Aramayo (* 932 nZ) verbrachte den Großteil seines Lebens in einem abgeschiedenen Kloster des Iatan in der Sierra del Sombra bevor er 986 nZ zum Generalinquisitor berufen und nach Santo Tiberio entsandt wurde. Er ist ein ruhiger und gewissenhafter Mann des Buches der seiner Tätigkeit als Mitglied des Consejo de la Suprema y General Inquisicion genauso bescheiden nachgeht als wäre er ein einfacher Gärtner. Als solcher sieht er sich auch zumeist, ist er doch der Meinung, dass seine Arbeit in der Pflege des geistigen Gartens und der Ausrottung aller schädlicher Pflanzen darin besteht.

Geboren und aufgewachsen ist Sebastiano als Sohn einer verarmten Equidorenfamilie in Dextruna. Mit sechzehn Jahren schloß er sich dem Heerhaufen eines Condottiere an und sammelte erste militärische Erfahrungen in den anhaltenden und teils blutigen Fehden der westendarischen Fürstenhäuser. Schließlich kehrte er aber dem Leben eines Equidors den Rücken zu, trat der Iatankirche bei und entsagte der Gewalt die sein bisheriges Leben geprägt hatte. Im Laufe der Jahre fand er seinen inneren Frieden bei der täglichen Arbeit im Kloster, bei den Gebeten und religiösen Übungen. Als Bibliothekar des Klosters hatte er auch die Möglichkeit, seinen geliebten Büchern nahe zu sein. Als ihn schließlich der Ruf zum Generalinquisitor ereilte, nahm er dies mit gemischten Gefühlen entgegen da es für ihn auch ein Ende seiner selbstgewählten Isolation bedeutete.


Monseñor Ramon de Bergara

Generalinquisitor des Consejo de la Suprema y General Inquisicion


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Monseñor Ramon de Bergara (* 939 nZ) fiel bereits als kleiner Junge durch seine tiefe Religiosität und überdurchschnittliche Intelligenz auf. Seine Eltern übergaben ihn der Obhut des Abtes eines nahegelegenen Iatanklosters damit sich dieser um die weitere geistige Entwicklung ihres Sohnes kümmern konnte. Über die Jahre hinweg erwies sich Ramon sowohl als gelehrig gegenüber seinen Lehrern als auch nachsichtig und hilfsbereit gegenüber den anderen Novizen. Seiner Priesterweihe folgte auch bald schon die Berufung zum Inquisitor. Dieses Amt bekleidete er für fast zwanzig Jahre bis er dann 983 nZ zum Generalinquisitor berufen wurde und dem Consejo de la Suprema y General Inquisicion beitrat.

Die langen Jahre in der er nun der Inquisition dient sind allerdings nicht spurlos an Monseñor Ramon de Bergara vorübergegangen. Sah man ihn früher noch häufiger lachen, so scheint er diesen Charakterzug über seiner Arbeit mittlerweile gänzlich verloren zu haben. Seine Augen wirken müde und sein Gesicht ist oftmals von dunklen Augenringen gezeichnet die von wenig Schlaf und harter Arbeit zeugen. Tatsächlich sitzt er oft bis tief in die Nacht über den aufgenommenen Zeugenaussagen und penibel dokumentierten Protokollen der Verhöre damit er auch ja kein Detail übersieht. Auch lassen ihn so manche Gerüchte die ihm zu Ohren kommen nicht zur Ruhe kommen. Zwar verfügt die Inquisition über ein breitgefächertes Netzwerk an Inquisitoren und Informanten, aber gerade in einer Zeit der sozialen und politischen Unruhen in denen sich Westendar seit dem Siechtum des Königs befindet erhöht sich die allgegenwärtige Gefahr der Häresie in all ihren Ausprägungen. Oftmals wird Monseñor Ramon von düsteren Vorahnungen und Visionen des kommenden Übels schreiend und verschwitzt aus dem wenigen ihm zur Verfügung stehenden Schlaf gerissen. Mag er auch ausgezehrt und oftmals niedergeschlagen sein, so widmet er sich doch mit einem tiefen Pflichtbewusstsein und Selbstlosigkeit seiner Arbeit zum Wohle der Kirche und des Staates.


Chronologie Inquisition Westendar.pdf
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Hier dann noch die überarbeiteten Fassungen von Estalero und dem Generallisimo:

Spoiler:
Guilermo Estalero

Teniente General di Westendaria


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Auch wenn er selbst formal nicht mehr als frisch nobilitierter Ritteradel ist, versucht Teniente General di Westendaria Guilermo Estalero (* 969 nZ), ein unehelicher Sohn König Felipe Miguel IV. und einer Kammerzofe, stets so gut wie möglich, seiner zumindest teilweise königlichen Herkunft durch Kleidung und Auftreten gerecht zu werden. Er ist groß gewachsen und dunkelhaarig, trägt einen gepflegten Vollbart und teure aber nicht protzige Kleidung.

Auf der einen Seite ist Guilermo Estalero nicht mehr als ein niederer Adeliger, der sich mit seinem Geld und seinen Privilegien ein schönes Leben machen könnte. Dennoch setzt er einen Großteil seiner Zeit und seiner Geldmittel ein, um irgendwie das Westendar drohende Unheil abzuwenden, die gierigen Fürsten in ihre Schranken zu verweisen, ausländische Mächte abzuwehren und die Bevölkerung vor Banditen zu bewahren. Daher genießt er trotz seiner unehelichen Herkunft bei der Bevölkerung ein erhebliches Vertrauen, das seine eingeschränkten Mittel bei weitem übersteigt.

Guilermo Estalero war als Jugendlicher ein begeisterter Torreador. Diese Leidenschaft gehört aber leider der Vergangenheit an. Zum einen ziemt es sich für einen Teniente General nicht, sich solchem Vergnügen hinzugeben, zum anderen musste er es seiner Ehefrau Graciana Rodriguez Estalero versprechen, nie wieder in einen Ring zu steigen. Aber immerhin hat er in ihr eine begeistere und gewiefte Imperiospielerin gefunden die ihn bei gemeinsamen Spieleabenden bereits in so manche verzwickte Situation gebracht hat.

Zusammen mit Graciana hat Estalero Quartier in der Alten Kaserne in Santo Tiberio bezogen. Hier, inmitten verarmter westendarischer Adeliger, lebt das junge Paar in einfachen Verhältnissen und träumt von einer gemeinsamen Zukunft in einem friedlichen Westendar. Diese Hoffnung dürfte aber leider mit dem dahinsiechenden König zu Grabe getragen werden. So sind sich beide bewusst, dass der kommende Bürgerkrieg von ihnen womöglich ein sehr großes Opfer fordern wird.

Die Nähe zum dahinsiechenden Zentrum der Macht erlaubt ihm auch, im Notfall schnell auf etwaige Veränderungen reagieren zu können. Da er sich stets volksnah gibt und gute Beziehungen zur einfachen Bevölkerung unterhält, ist er unter den einfachen Bewohnern der Hauptstadt sehr beliebt und profitiert somit auch von deren inoffiziellem Nachrichtensystem das manchmal schneller als ein berittener Bote sein kann. Auch stehen viele der in der Alten Kaserne lebenden Equidores ergeben hinter ihm da sie wissen, dass er einer von ihnen ist. Diese Beliebtheit sowohl beim Volk als auch bei den Truppen hat ihm die Feindschaft des Generallisimo Don Javiero de Quintana eingebracht da sich dieser durch seinen Untergebenen übergangen fühlt.


Don Javiero de Quintana

Generallisimo di Westendaria


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Don Javiero de Quintana (* 959 nZ) ist das jüngste Mitglied des Kronrates. Er wurde im Jahr 990 nZ zum Generallisimo ernannt, ein Amt in dem er sowohl als oberster Feldherr Westendars als auch als Polizeichef fungiert. Von beidem hat er eigentlich keine Ahnung und so lässt er die anfallende Arbeit auch lieber von anderen erledigen. Dafür gefällt er sich um so mehr in der Pose des Generallisimo. So wundert es auch nicht, dass er Unsummen von Geld für teure Gemälde ausgegeben hat die ihn stets hoch zu Ross in voller Rüstung zeigen. Dass er dabei noch nie ein echtes Schlachtfeld gesehen hat, stört in dabei herzlich wenig. Allerdings haben ihn die Ereignisse nach der plötzlichen Erkrankung des Königs zunehmend verunsichert, sieht es doch tatsächlich so aus, als ob demnächst ein Krieg ausbrechen würde.

Don Javiero entstammt einer der führenden Grandenfamilien von Santo Tiberio. Dem ungeheuren Reichtum seines Vaters hat er es auch zu verdanken, dass er bereits im zarten Alter von einunddreißig Jahren Mitglied des Kronrates wurde. Ansonsten hat er allerdings bisher reichlich wenig zustande gebracht. Dies allerdings kompensiert er mit einem geradezu überbordenden Selbstbewusstsein. Hat er nicht erst neulich einen Künstler engagiert damit dieser ein Gemälde anfertigt auf dem man ihn als strahlenden Helden inmitten eines Schlachtfeldes sieht auf dem deutlich im Hintergrund die Banner der Familien Sarzados, Quebradas und Salion auf der einen Seite, und das Banner des Königs auf der anderen Seite zu erkennen sind?

Dieser übersteigerten Selbstwahrnehmung verdankt Don Javiero auch seinen tiefen Zwist mit dem Teniente General di Westendaria Guilermo Estalero, stehen doch die meisten Truppen die nominell dem Generallisimo untergeordnet sind treu zu dem ihm sowohl formal als auch rangmäßig unterstellten Estalero. Hinzu kommt, dass dieser Emporkömmling eines königlichen Bastards sowohl beim Volk als auch den Truppen sehr viel beliebter ist als Don Javiero, ein Tatbestand der wohl auch damit zu tun hat, dass Estalero um einiges kompetenter als sein Vorgesetzter ist. So kann er auch auf die Loyalität der Leibgarde des Königs und der Miliz von Westendar zurückgreifen, was ihm eine nicht zu unterschätzende Macht verleiht. Dem gegenüber unterstehen dem Generallisimo vor allem einige hundert unmotivierte, unterbezahlte und schlecht trainierte Wachen in den verstreuten Pfalzen des Landes. Rein theoretisch unterstünden ihm auch die Truppen und angeworbenen Söldnerkontingente der einzelnen Fürsten, aber selbst Don Javiero hat so viel Sachverstand, sich einzugestehen, dass er diese Truppen nur in seiner Fantasie befehligen wird.


Und dann noch die beiden Versionen zu Basibozuk. Zunächst die Happy-Go-Lucky-Version und dann die von mir favorisierte etwas härtere Fassung:

Spoiler:
Basibozuk


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Basibozuk (* 956 nZ) ist ein äußerst berüchtigter Pirat aus dem Emirat Seydjuk, der mit seinen beiden wendigen Schebecken die Küstengewässer in der Meerenge von Thalassa unsicher machte. Seit er jedoch in den Diensten Quebradas steht, kreuzt er zunehmend vor der westendarischen Küste um Schiffe die unter der Flagge der anderen Fürsten segeln zu kapern oder kleine Dörfer in Küstennähe zu überfallen.

Dabei ist er eigentlich ein ganz netter Bursche der gerne singt, tanzt und gelegentlich einen über den Durst trinkt. Eigentlich wollte er ja wie sein Vater Künstler werden, aber schließlich musste er sich doch eingestehen, dass mit der Piraterie mehr Geld zu machen war. Also kaperte er sein erstes Schiff, heuerte eine Mannschaft an und stach in See um zum singenden Schrecken der Meere zu werden. Sein besonderes Merkmal sind die lustigen Seemannslieder die er seine Mannschaft kurz vor dem Kapern aufgebrachter Schiffe singen lässt.


Spoiler:
Basibozuk


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Basibozuk (* 956 nZ) ist ein äußerst berüchtigter Pirat aus dem Emirat Seydjuk, der mit seinen beiden wendigen Schebecken die Küstengewässer in der Meerenge von Thalassa unsicher machte. Seit er jedoch in den Diensten Quebradas steht, kreuzt er zunehmend vor der westendarischen Küste um Schiffe die unter der Flagge der anderen Fürsten segeln zu kapern oder kleine Dörfer in Küstennähe zu überfallen.

Hierbei geht er mit einer Kaltblütigkeit und bestialischer Grausamkeit zu Werke, dass die wenigen Überlebenden seiner Taten schreckliche Geschichten über ihn erzählen. So lässt er Gefangene mitunter lebendig häuten oder über einem Feuer rösten, manchmal lässt er sie auch bis zum Kopf eingraben und elend verdursten. Selbst vor Frauen und Kindern soll er nicht zurückschrecken. Unter seinen Männern gilt er als unberechenbar und gerissen. Allerdings wagt sich kaum einer, ihn herauszufordern, hat er doch bisher jeden der es gewagt hat im Zweikampf besiegt und danach dessen abgetrennten Kopf zur Warnung an den Hauptmast nageln lassen. Mittlerweile hängen dort acht kahle Schädel die die Männer an die strenge Hierarchie an Bord gemahnen.

Offiziell leugnet Don Juan Christobal de Quebradas jedwede Verbindung zu Basibozuk. Er hat sogar zwei Karavellen bemannen und in See stechen lassen um diesem Scheusal endlich das Handwerk zu legen. Allerdings kehrten beide Schiffe nach mehreren Wochen erfolgloser Suche wieder in ihren Heimathafen zurück. Dies dürfte aber vor allem daran gelegen haben, dass Khaliq ben Kamal, der für das Spionagenetzwerk des Fürsten zuständig ist, Basibozuk genauestens über die Route der Suchexpedition informiert hatte. Nach außen hin besteht somit keine klar ersichtliche Verbindung zwischen Quebradas und dem seydjukischen Piraten.
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon neonix » Mi 20 Feb, 2013 21:07

Kirche und Inquisition: :Jupp:

Teniente General und Generalissimo: :Jupp:

Die Piraten: :Applaus:

Vorschlag zur Güte: Wir behalten beide. Als Brüder. Der böse ist der Scherge des Fürsten und hasst niemanden anders mehr als seinen Bruder, der zwar viel weniger Beute macht, dafür aber ein lustiges Leben hat. Der nette Pirat wäre dann der klischeehafte Hollywood-Pirat, macht in jedem Hafen mit hübschen Adelstöchtern rum und ist mit seinen munteren Matrosen überwiegend mit Schatzsuche, Entdeckungsfahrten und Verteidigung des Vaterlandes beschäftigt. Der böse macht das, was richtige Piraten halt so tun. Und ihr Vater (unterschiedliche Mütter) kommandiert irgendwo ein Geisterschiff.

Akzeptabel?
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » Do 21 Feb, 2013 14:56

Hey Neonix,

ich hatte gestern abend einfach keinen Nerv mehr, den guten Piraten sinnvoll umzusetzen. Dann kam halt der Bockmist mit dem "singenden Schrecken der Meere" heraus. Nicht so ernst nehmen. :wink:

Ich werde mich nochmal dransetzen und eine brauchbare Version schreiben, da muss ich allerdings erst einmal etwas überlegen weil ich gerade dieses auch wieder stereotype Bild vom Brutalo-Piraten im Kopf habe.

Wiki-Eintrag:
[...] sowie etlichen Piratenkapitänen, die mehr als einmal in seinen Häfen gesichtet wurden, wo sie ganz offen unter den Augen der Zöllner und Gardisten ihre Raubbeute zu günstigen Preisen auf dem Markt verkauften - und wohl einen guten Teil als Tribut an den Fürsten abführten.


Wenn ich den Terror-Aspekt rausnehme, d.h. die Verweise auf Folter und Mord an Unschuldigen, dürfte das den Charakter schon akkzeptabler machen. Eine Verlagerung des Geschehens auf die See hinaus würde auch noch die Situation entschärfen. Somit würde Basibozuk zum Freibeuter der quasi einen Kaperbrief von Quebradas erhalten hat. Eventuell hilft auch ein anderer kultureller Hintergrund. Mal sehen.

Den Pirat kriegst Du noch mal anständig von mir überarbeitet.

:inarbeit:
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon neonix » Do 21 Feb, 2013 15:02

Von mir aus auch gerne so. :wink:
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon Grande77 » Fr 22 Feb, 2013 02:56

Hier jetzt der Pirat.

Spoiler:
Quebradas


Capitaine Jean-Luc de la Roque


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Pirat_1.png


Capitaine Jean-Luc de la Roque (* 959 nZ) wurde auf Scnaab geboren und wuchs inmitten von Piraten, entlaufenen Sklaven und Huren auf. Seinen Vater kannte er nicht. Wenn er seiner Mutter Glauben schenken darf, kamen wohl mindestens ein halbes Dutzend möglicher Väter in Frage, wobei bei seiner Geburt bereits zwei von ihnen von der auretianischen Marine gefangen und gehängt worden waren, einer an Skorbut gestorben war und ein weiterer als auf See verschollen galt. Die beiden übrigen lagen meistens besoffen mit einigen Fässchen Rum und leichten Mädchen am Strand herum. Als er zehn Jahre alt war nannte er einen der beiden „Vater“ und bekam dafür so einen Hieb verpasst, dass im seitdem die beiden oberen Schneidezähne fehlen. Wenn dieser Schweinehund nicht zwei Jahre später am Suff krepiert wäre, hätte Jean-Luc ihn wahrscheinlich irgendwann getötet. So kam es aber nicht mehr dazu. Im Alter von vierzehn Jahren fuhr Jean-Luc das erste Mal auf eine Kaperfahrt mit. Seit diesem Tag war er mit Haut und Haar dem Meer verfallen.

Sein erstes eigenes Kommando, eine alte aber seetaugliche Karavelle, hatte er mit vierundzwanzig Jahren. Bei dieser unglückseligen Fahrt wäre er fast gestorben als sie von einer Karacke der auretianischen Kriegsmarine gestellt und zum Gefecht gezwungen wurden. Die Kugel eines leichten Serpents zerfetzte ihm während des Kampfes den linken Unterschenkel. Trotz schwerer Verluste gelang es seiner Mannschaft jedoch, den übermächtigen Gegner in küstennahem Gewässer abzuhängen. Nur dem Können seines damaligen Schiffsarztes verdankt er sein Überleben.

Mit dem aufkeimenden Konflikt in Westendar hat sich für Capitaine Jean-Luc de la Roque eine neuer und lukrativer Absatzmarkt eröffnet, vor allem da der junge Don Juan Christobal de Quebradas wenig Skrupel hat, bei diesen Geschäften mitzumischen. So kann Jean-Luc ungestört sein Beutegut in Porto Novo zu beiderseitigem Vorteil zu Geld machen. Mögen sich die Adeligen in Westendar doch gegenseitig umbringen, für ihn bedeutet das das Geschäft seines Lebens.


Und hier noch die überarbeitete Fassung von Bartolo de Vaca.

Spoiler:
Richendro


Bartolo de Vaca


Bild


Als junger Mann nahm Bartolo de Vaca (* 947 nZ) als Questador an einer Expedition in den Dschungel Xetokas teil. Groß waren die Hoffnungen auf Reichtümer und die von Erzählungen beflügelten Erwartungen der jungen Männer die fernab ihrer westendarischen Heimat fast allesamt ihr Leben ließen. Don Christobal de Cañado (* 926 nZ; † 968 nZ) führte dieses verhängnisvolle Unternehmen auf der Suche nach einer legendären Stadt aus Gold an. Was die Männer fanden waren faustgroße Insekten die ihre Eier in ihre zerschundenen Körper legten, Warane und Krokodile, die über die Arglosen herfielen und zerfleischten, giftige Schlangen und Pflanzen, die so manch einem von ihnen das Leben kosteten, Eingeborene, die aus dem Dickicht des Urwaldes plötzlich angriffen, Krankheiten, Hitze und nimmer endender Durst. Am Ende war nur noch eine Handvoll der ursprünglich fünfzig Questadoren am Leben als sie, fernab jeglicher bekannter Zivilisation, auf einen kleinen Stamm Eingeborener stießen die sich ihrer annahmen und sie wieder auf die Beine brachten.

Fast vierzehn Jahre später, im Jahre 983 nZ, traf eine Gruppe Abenteurer die in Nova Cataia aufgebrochen war um den Urwald Xetokas zu erforschen mitten im dichtesten Urwald auf einen einzelnen Mann in Lumpen: Bartolo de Vaca. Es dauerte Monate bis er sich wieder an das Leben in der Zivilisation gewöhnt und seine Geschichte erzählt hatte. Er war der einzige Überlebende der verschollenen Expedition von Cañado. Bald kehrte er wieder in seine Heimat zurück, ein Fremder in seinem eigenen Land. Mag er auch nie wieder Westendar verlassen haben, so blieb doch ein Teil von ihm für immer in Xetoka zurück. Schweigsam, verschlossen und eher von düsterem Gemüt gehört Bartolo zu den Menschen die nur sehr langsam Zugang zu anderen finden. Da Don Pablo de Richendro ihn von früher kannte und viel Wert darauf legte, ihn auch finanziell zu unterstützen und ihm eine zweite Chance im Leben zu geben, fand sich Bartolo schon bald in den Diensten seines alten Freundes wieder und dient diesem seitdem als Leibwächter, kann er doch noch immer recht geschickt mit einem Rapier umgehen.


Ich setz mich bei Gelegenheit an die Wappen der einzelnen Häuser bzw. der einzelnen Personen und schau mal was ich da auf die Reihe kriege. Bin halt auf paint und Picture It angewiesen, aber für meine Belange reichen die vollkommen aus.
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon neonix » Fr 22 Feb, 2013 10:10

Sehr schön! Soll ich die NSC nicht langsam ins Wiki übernehmen! Mengenmäßig lohnt sich das jedenfalls schon.

Bei Grafikverarbeitung setze ich auf GIMP. Das erfordert zwar einige Einarbeitungszeit, mit den richtigen Zusatzprogrammen leistet es dann aber 99% von dem, was Photoshop kann.

Ach ja, achte doch bitte bei den Wappen darauf, dass sie halbwegs heraldisch sind. Also dass immer Farbe (rot, grün, blau, schwarz) auf Tinktur (Silber oder Gold) treffen lassen. Das garantiert den nötigen Kontrast.
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Re: [implementiert] Westendar

Beitragvon powl » Fr 22 Feb, 2013 11:24

@Grande
Bei den Wappen könnte ich helfen. PN an mich, wenn gewünscht.
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