Es ist ein brüllend heißer Sommertag, an dem du gerade durch die Gassen von Mahburg (Zentrum) eilst, als plötzlich und ohne jede Vorwarnung ein in edle Gewänder gekleideter Mann aus einem Haus herausgestürmt kommt, dich in vollem Lauf anrempelt und dir noch einen bösen Blick zuwirft, nur um dann wortlos in Richtung Marktplatz zu entschwinden.

Du schaust dem Mann vom Boden aus nach. Und ärgerst dich über den ganzen Staub in deiner Kleidung.

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Was bildet sich dieser feine Kerl mit seiner eleganten Ausstaffierung eigentlich ein?, fragst du dich, während dein gesetzloser Charakter dich dazu verleitet, über Rachepläne nachzusinnen.

Du gehst ihm nach und kannst gerade noch sehen, wie er in einem Hauseingang verschwindet. Einige Erkundigungen später hast du Gewissheit. Der Mann heißt Li Peyong, kommt ursprünglich aus Tam Ling in Maieteiko, und das Haus, in dem er verschwand, gehört ihm selbst, beziehungsweise den Leuten, für die er arbeitet. Genaueres wusste diesbezüglich niemand. Besonders beliebt scheint er allerdings nicht zu sein. Anders kannst du dir nicht erklären, warum dir jedermann so bereitwillig Auskunft über ihn gibt, bis hin zu seinen täglichen Gewohnheiten.

Du überlegst, was du tun könntest ...

... und musst gar nicht lange überlegen. Da man dir erzählt hat, dass der Grobian ständig zwischen seinem Haus und verschiedenen Gebäuden in der Stadt hin- und herlaufen muss, entschließt du dich, ihm eine kleine Falle zu stellen.

Aber leider hast du die benötigen Dinge nicht dabei, um deine Ideen umzusetzen. Dabei wäre es so schön gewesen, diesem Mistkerl eine schön rutschige Seifenlauge auf seine Türschwelle zu zaubern oder ein paar Murmeln dort zu verstreuen. Aber was soll's,, denkst du bei dir, vielleicht beim nächsten Mal. Die Reise verlängert sich um 1 Stunde.

Nach diesem langen und anstrengenden Tag baust du dein Lager auf und willst dich zur Ruhe begeben. Da hörst du plötzlich einige Geräusche um dein Lager herum.

Aufmerksam geworden greifst du zu deinen Waffen und wartest erst einmal ab. Ohne jede Vorwarnung springt plötzlich ein Gepard in den Lichtkreis deines kleinen Lagerfeuers und greift dich an.

Mühsam bahnst du dir deinen Weg durch die Wildnis. Allmählich beginnst du den Gerüchten zu glauben, dass die Geschöpfe hier ungewöhnlich aggressiv sind, jedenfalls wurdest du selten zuvor so oft gebissen, gestochen und in zwei Fällen von einem wütenden kleinen Käfer angegriffen. Auch ansonsten ist die Gegend hier sehr merkwürdig, die meisten Pflanzen hast du noch nie gesehen, und auch die Krabbeltiere, Würmer und fliegenden Insekten erscheinen dir seltsam. Doch das alles tritt in den Hintergrund, als plötzlich aus dem verfilzten Gewüsch vor dir eine furchtbare Kreatur bricht!

Heulend und sabbernd humpelt eine grotesk verquollene Gestalt auf dich zu, die einst ein Mensch gewesen sein mag: Aus dem Rücken des Unglücklichen ragen einige riesige Spinnebeine, mit denen er sich an den Bäumen und Lianen der Umgebung entlanghangelt - seine Füße berühren jedenfalls nicht den Boden. Wirre Laute ausstoßend greift dich dieser Frevel wieder die zwölfgöttliche Ordnung an!

...jeder Schritt eurer Stiefel lässt die Erde zu feinem Staub zerbröseln, der sich in euren Kleidern festsetzt und sich mit eurem Staub vermischt...

...etwas essbares

Du gehst deiner Wege, natürlich ziemlich unbedarft... Moment, hat da etwas geknackt?
Intuitions-Probe gelungen

Du drehst dich rasch herum, auf äußerste gespannt. Vor dir steht ein Pirat, mit gezogenem Säbel. "Naaa, wie geht's?", schnarrt dieser... Ein richtiger Hüne, mit blonden Haaren und einem rauen Akzent. Eindeutig ein Nordahemjr, dessen breite Narbe über seiner Nase wirklich Angst einflößend ist.

Wie es zu deinem Wesen passt, brüllst du ein lautes: "Stirb, du Hund!" Der Pirat schaut dich erst verwundert an, doch dann wird seine Miene grimmig, als du deine Waffe ziehst, durstig nach einem Kampf!

(...)

Kampfrunden: 4
Avel Uí Gwenir: Rapier FechtwaffenLangdolch Parierwaffe
Gelungene Attacken: 100%
Gelungene Paraden: 100%
Pirat (geflohen): Säbel Säbel
Gelungene Attacken: 67%
Gelungene Paraden: 50%

Der Pirat dreht sich schwer blutend und vor allem fluchend herum und bricht durch die Büsche, die den Weg säumen.

Ihr wandert durch die Steppe und beobachtet die wenigen Gräser, wie sie im warmen Wind zittern. Selbst der Gesprächsstoff ist euch ausgegangen, und ihr lauft schweigend nebeneinander her. Plötzlich kommt Bewegung in die Gruppe.
"Sinnenschärfe"-Probe +2 gelungen

Boron von Seeburg sieht plötzlich etwas zwischen den Gräser blinken und läuft los. Kaum fünf Schritt von der Gruppe entfernt liegt ein Diamant, den Boron von Seeburg sofort aufhebt. Zufrieden geht ihr euren Weg weiter.

In einiger Entfernung seht ihr ein schwarzes Zelt an eurem Weg stehen. Zwar nicht misstrauisch, aber doch vorsichtig geht ihr auf das Zelt zu. Als ihr noch gut zehn Schritt entfernt seid, erkennt ihr vier hochgewachsene und muskulöse Männer. Sie stehen links und rechts vom Zelt und schauen euch entgegen.

Kaum seid ihr heran, als sich die Männer in euren Weg stellen. Aus den überkreuzten Armen stechen die gewaltigen Krummsäbel hervor, die auf der dunklen Haut noch dramatischer wirken.
"Bajidai"-Probe +2 gelungen

"Unser Herr will mit euch sprechen.", brummt einer von den beiden Männern euch an. Boron von Seeburg fragt sofort zurück: "Wer ist euer Herr?"

Doch statt eine Antwort zu bekommen, zeigen die Männer mit den freien Händen zu dem offenen Zelt. Ihr schaut hinein und seht einen alten Mann mit weißem Bart. Er sitzt auf einigen Teppichen gut einen Fuß höher über dem Boden. Leere Augen schauen euch an. Der schwarze Slad hebt sich kaum vom Hintergrund ab. Als ihr näher an das Zelt heran geht, kommt Leben in den Mann.

"Ihr habt etwas für mich.", sagt er und zeigt auf Boron von Seeburg. Fragend schaut ihr den Mann mit dem weißen Bart an. Hinter euch wird es währenddessen dunkler, da sich die vier Männer hinter euch aufbauen. "Habt ihr nicht gerade etwas gefunden, Boron von Seeburg?", fragt er direkt, und ihr schaut ihn erstaunt an.

Den Schatz herausrücken? Soll der Alte doch versuchen, ihn euch aus euren kräftigen Fingern zu reißen. Boron von Seeburg meint nur süffisant: "Alterchen, die Sonne scheint deine Sinne zu trüben. Wir haben nichts." Die Züge des alten Manns verhärten sich, und eine unter die Haut gehende Spannung liegt in der Luft. Plötzlich ist euch, als ob ein Schwindel die Szenerie erfasst. Sie verblasst, verschwimmt und mit einem Mal ist das Zelt samt Altem und Wächtern verschwunden. Triumphierend zieht 232 den Diamanten aus der Tasche und grinst zufrieden. Kaum liegt dieser in der Hand, als er zu feinem Sand zerfällt und vom Wind davon getragen wird. Erstaunt blickt ihr auf die Hand und geht dann zügiger in Richtung Kesh-Fjen, weil euch das nicht geheuer ist.