Guur hat geschrieben:So, mal ein kurzer Bericht. Da ich noch mit RL-Arbeit zugedröhnt war, hat mein Sohn Ajinthan schon mal angefangen. Nun arbeiten wir gerade am Restjahr und sind bei den Opfergaben angelangt. Da steht bisher nur OOC-Text, weil das Religionssystem noch nicht stand, oder noch nicht steht. Wir könnten aber schon etwas einbauen. Jeder Stein steht ja für eine bestimmte Gottheit des alten Glaubens und hat somit auch sein Reich (Jagd und Kampf; Glücksspiele und Schalk; Familie und Tradition; etc.). Entsprechend könnten wir da schon etwas opfern lassen (ein Schwert, Würfel, Ring, etc.). Die Frage ist nur, ob das auch eine Wirkung haben soll. Man könnte demjenigen, der Bìog às a' slaighre ein Schwert opfert, natürlich einen zeitlich begrenzten Bonus auf Schwerter, Anderthalbhänder, Zweihänder und Bögen geben, oder passende Eigenschaften temporär erhöhen. Sollen wir das machen, oder müssen wir noch abwarten, bis das Religionssystem endgültig steht? Oder steht das vielleicht schon und wir können loslegen? Im Dûn-Reich kann man ja auch schon im Tempel spenden und woanders gibt es ja auch schon Tempel, in denen man etwas machen kann. Kennt sich jemand mit den Tempeln aus, damit wir mal einen Vergleich haben, was ok und was zuviel des Guten wäre?

So, geht also. Ich habe mich nur gefragt, ob es ausreicht, ein Schwert zu opfern, damit man einen Bonus erhält. Also prinzipiell finde ich es gut, dass Opfergaben eine Wirkung haben können. Sehen wir denn unseren Steinkreis auf gleichen Ritualniveau wie einen Tempel? Und dann ist da noch die Frage nach der Wertigkeit der Opfergabe. Ein Schwert und ein Würfel wäre ja ein sehr starker Werteunterschied.
Also prinzipiell finde ich das super.

Ich habe da wenig Vergleichsmöglichkeiten, aber man kann ja auch Unterschiede machen, was die Segnungen betrifft. Das kann die Dauer der Steigerung betreffen, als auch die Menge der Eigenschaften und Fertigkeiten. Und da das Spiel ja auch sehr kampflastig ist, würde ich auch nichts dagegen haben, wenn man für die Erhöhung der Kampffertigkeiten oder den entsprechenden Eigenschaften auch mehr bzw. etwas Teureres opfern muss.

Ich hätte nichts dagegen.

Man könnte das ähnlich wie die "Besorg mir 5 mal Artikel X und bring sie mir zu meinem Anwesen in Siebenbrück"-Questen machen, hier mal mein Vorschlag:

Der Held opfert Bìog às a' slaighre ein Schwert und triggert somit die Queste. Er fühlt sich in einen Raum versetzt, in dem Schwertgeklirr, Schlachtengesänge, das Keuchen des getzten Wildes und Hufgetrappel an sein Ohr dringt. Er schmeckt Blut auf seiner Zunge. usw. usf. - bin gerade krank und deswegen eingeschränkt kreativ.

Plötzlich tritt eine leuchtende Gestalt ihm gegenüber und sagt: "Ich weiss dein Opfer zu schätzen, "Heldenname". Bring mir "irgendwas, eine Waffe oder einen Pelz", und ich will dich mit Wohlwollen betrachten."

Der Held kehrt zu seinem Körper zurück, und macht sich nun auf die Suche. Wenn er den Gegenstand gefunden hat, bringt er ihn zum Stein und opfert ihn.

So vermeiden wir, dass Leute mir drölfzighundert Schwertern riesige Haufen Altmetall produzieren, um in der Arena mal so richtig abzugehen

Da Lúnasadh und Herzstein ohnehin etwas unterversorgt sind, wollte ich für beide - und vielleicht auch für Lothrinien, wenn proser nichts dagegen hat - eine Auftragsbörse erstellen. Das würde sich in etwa damit ja schon decken. Außerdem wollte ich so eine kleine Quest schreiben, in der man von den Druiden den Auftrag bekommen kann, etwas (Schriftrolle, oder besser Buchenstab mit sadhischen Runen) von Dà Dheug Tursachan zur Mor Enez, oder nach Neimheadh und umgekehrt zu liefern. Und wenn ich mich recht erinnere, dann sollen Tränke auch stapelbar sein. Ich meine Tommek hätte da mal angemerkt, dass wenn jemand bereit ist, viel für Tränke zu bezahlen, dann soll er auch entsprechend seinen Vorteil haben.

Ferner sollen die Götter so aktiv nicht ins Spiel kommen. Wenn man einfach den Gegenstand opfert, dann bleibt es letzten Endes ja immer noch das Geheimnis, ob es tatsächlich die Götter waren, die einem diesen Segen erteilt haben, oder ob es nicht doch ein Zauber der Druiden ist.

Ich könnte aber die Auswahlmöglichkeiten auf die Gläubigen aus Lúnasadh und Herzstein beschränken. Dann kann der viel verachtete Krieger aus Lúnasadh oder auch ein Herzsteiner Söldner mal dem IMBA-Halbork aus dem Kaiserreich zeigen, wo die Glocken hängen.

Nun ja - ob es sich tatsächlich um einen Gott oder um einen durch die Druiden ausgelösen Sinnestäuschungszauber handelt, bleibt in dem Fall ja auch offen.
Man kann die Gestalt ja weglassen und sich nur auf die Eindrücke beschränken.

"*Poof*...du bist stark!" wäre mir jedenfalls etwas zu flach.

Provokateur hat geschrieben:"*Poof*...du bist stark!" wäre mir jedenfalls etwas zu flach.

Imba! Fettkrass Powerupgrade! Druidiaaaaa verleiht Flüüüügeeeeeel!

PS.: Plazeboeffekt.

Auf "Poof ... du bist stark!" wird es ja so auch nicht hinaus laufen. Bìog às a' slaighre ist ja nicht nur die Göttin des Kampfes, sondern auch der Jagd. Da kann man dann über Zufall mal einen Bonus auf dies oder das geben: Schwerter, Anderthalbhänder, Zweihänder, Kriegskunst, Lanzenreiten, Pirschjagd, Ansitzjagd, Bögen, MU, IN, WI, GE, KO, ST geben. Bis sich dann jemand zu einem ultimativen Schwertkämpfer steigert, wird es ein langer Weg. Aber was spricht dagegen? Wenn jemand mit sechs Packieren - sich eingeschlossen - voller Schwerter anreist, um mal hier und mal da einen Punkt zu bekommen, dann soll er das ruhig tun.

Wenn das aber zuviel ist, dann kann ich auch eine Verzögerung einbauen, dass man erst einmal nicht mehr opfern kann, bis der Segen nachgelassen hat.

cvk hat geschrieben:Imba! Fettkrass Powerupgrade! Druidiaaaaa verleiht Flüüüügeeeeeel!

PS.: Plazeboeffekt.

Der ist guuut!

Guur hat geschrieben:Wenn das aber zuviel ist, dann kann ich auch eine Verzögerung einbauen, dass man erst einmal nicht mehr opfern kann, bis der Segen nachgelassen hat.

Ja, das wäre durchaus anzuraten. Das Ganze soll ja schliesslich nicht zu einem Superhelden Generator werden. Manchmal ist weniger auch mehr.

Na gut, dann begrenzen wir das, damit die IMBA-Halbork-Spieler nicht die Krise bekommen.

Ich fasse noch einmal zusammen, was bisher steht:

- Eingrenzung der Opfermöglichkeiten nur auf Herzsteiner und Lúnasadher - ich würde es lieber an den beiden Völkern festmachen, denn den Glauben (alter Glaube, Mutter Antamar) kann ja jeder annehmen und dann wieder wechseln. Alle anderen Völker werden diskriminiert.
- Bìog às a' slaighre wird ein Schwert geopfert - wie es schon in ihrem Namen enthalten ist. Keine andere Waffe, es funktioniert nur ein ganz normales Schwert.
- Es wird nur eine Eigenschaft um 1-2 Punkte, oder eine der oben genannten Fertigkeiten um 1-10 Punkte für die Dauer von 120 Tagen (ingame, also 6 Std. reale Zeit) gewährt.
- Bevor der Segen nicht abgeklungen ist, kann nicht noch einmal geopfert werden. Man kann also auch nicht mehrere Segen der verschiedenen Götter empfangen, sondern muss sich entscheiden, vor welchem Stein man opfern will - in Herzstein gibt es ja dann sowieso nur den einen für Mutter Antamar.

Ist das so ok, oder soll ich noch etwas ändern?

Was soll den anderen Göttern geopfert werden? Wie soll da der Segen aussehen - Eigenschaften, Fertigkeiten, Dauer?

Ich würde schon erlauben, weiter zu opfern, nur keinen Effekt mehr generieren. Grundsätzlich bin ich immer dafür, dass Spieler die Möglichkeit bekommen, Gegenstände und Geld zu verbrennen, wenn sie denn wollen. Den Mechanismus können sie ja dann selbstständig evaluieren. Dürfte aber schnell gehen, wenn dann eine Ausgabe à la "Du opferst ein weiteres Schwert, spürst jedoch keine Veränderung." käme.

Und was meinst du mit einem normalen Schwert? Wirklich nur den Gegenstand "Schwert" oder alles mögliche, was Schwert sein kann? Man könnte beispielsweise die Qualität eines Segens daran knüpfen, wie wertvoll der gespendete Gegenstand war.

Alles, was mit dem Talent "Schwerter" (und nur diesem Talent) geführt werden kann, sollte opferbar sein. Evtl. noch Anderthalb- und Zweihandschwerter (wenn einer der Lunis für ein gelungenes Abenteuer sein treues Claymore opfern will).

Was lassen wir den anderen zukommen?

Guur hat geschrieben:- Es wird nur eine Eigenschaft um 1-2 Punkte, oder eine der oben genannten Fertigkeiten um 1-10 Punkte für die Dauer von 120 Tagen (ingame, also 6 Std. reale Zeit) gewährt.


Ist das so ok, oder soll ich noch etwas ändern?

Nope, die Dauer ist eindeutig zu lang.
Ein Segen im bereits vorhandenen Tempel hält auch nur 30 IG Tage an. Das sollte hier auch eingehalten werden.

Ja, ok. die weiteren Opferungen kann ich einbauen. Dann halten wir fest, dass weiter geopfert werden kann - auch den anderen Göttern - und dass nur der Segen eingegrenzt wird.

Nein, da würde ich nur den Gegenstand "Schwert" nehmen. Dann deutet sich damit auch schon an, wie die Göttin zu ihrem Namen gekommen ist. Und wenn wir jetzt alles Mögliche erlauben, was noch zu der Göttin der Jagd und des Kampfes passt (alle Bögen, alle Formen von Schwertern), dann hat man den Gegenstand gerade zufällig dabei und opfert den dann. Das hat ja nichts mehr mit pilgern zu tun. Das soll ja schon eine Reise werden, auf die man sich auch vorbereitet. Und wenn mal zufällig jemand den Ort entdeckt und sein "Schwert" nicht opfern will, dann kann er sich ja eins in Carghaigllanilygh besorgen. Also mir wäre es am Liebsten, wenn man vorher schon ein Schwert "erwerben" muss, um das dann gezielt zu opfern.

Und einen göttlichen Segen an das Opfer zu binden, finde ich nicht so toll. Soll doch der arme Schlucker (= Anfänger) für sein Opfer auch ruhig mal aus Zufall mehr erhalten als der Reiche. Berechnung passt für mich da gar nicht hin. Sieht so unreligiös aus.

Aidan hat geschrieben:Nope, die Dauer ist eindeutig zu lang.
Ein Segen im bereits vorhandenen Tempel hält auch nur 30 IG Tage an. Das sollte hier auch eingehalten werden.

Ok, da ich noch nie in einem Tempel war, außer mit meinem Zwerg, der dann mal in Boxohor oder Borador oder woauchimmer gespendet hat, habe ich da keine Vergleichsmöglichkeiten - für Halborks und Lúnis gibt es ja noch keine Tempel. Deshalb hatte ich gefragt. Machen wir also 30 IG-Tage. Temporäre Erhöhung scheint ansonsten in Ordnung zu sein.

Bis hierher

Ich kann mich auch nicht recht entscheiden, wessen Argumenten ich nachgebe. Aber ich glaub Guur hat schon recht. Die Opfergabe sollte gewollt und nicht zufällig sein. Daher wäre sein Vorschlag da schon sinnvoll.

Andererseits kann man ja auch zufällig an einem Tempel vorbeikommen, freut sich, geht rein und spendet. So ganz müsste man das ja auch nicht ausschließen. Könnte man es auch so machen, dass der Opferer seine wertvollste Waffe spenden kann? Dann bringt sein Brotmesser nix, sein Anderthalbhänder aber schon.