Künftig kann das Attribut 'nick' nicht mehr leer sein. Wenn der Spieler in den Heldeneinstellungen keinen "falschen Namen" angegeben hat, wird der echte Name des Helden zurückgegeben. 'nick' sollte folglich immer dem Attribut 'name' vorgezogen werden, wenn der Held von einem NPC angeredet wird, der seinen echten Namen nicht kennt.

Also:
Bei Ansprache des Helden in wörtlicher Rede das Attribut nick verwenden!
Bei Ansprache des Helden im erzählenden Text das Attribut name verwenden!

Gaddezwerch hat geschrieben:du/dir/dich/deine usw. sowohl im erzählenden Text als auch in direkter Rede bitte klein schreiben (sofern nicht am Satzanfang). Also richtig heißt es:

Du ziehst deine Waffe.
Der Matrose spricht dich an: <q>He, willst du mal was ganz Besonderes sehen?</q>

Das handhaben wir einheitlich in allen ZBs und Questen.

Was anderes ist es natürlich, wenn der Held in wörtlicher/direkter Rede direkt mit Ihr/Euer/Euch angesprochen wird (Höflichkeitsform). Dann wird es groß geschrieben. Beispiel:

<q>Wisst Ihr, dass Ihr gerade mit einem Mörder sprecht?</q>, fragt dich der Söldner.
<q>Kann ich mal Eure Waffe sehen?</q>

Wie sieht es denn bei Mehrzahl aus? Soll man das "ihr", etc. groß oder klein schreiben, wenn die ganze Gruppe angesprochen wird.

Klein schreiben, wenn die ganze Gruppe und nicht nur ein Held angesprochen wird.

Lohnt es noch, in Questen Ruf (ehemals: Ruhm) zu verteilen? Laut diesem Faden wird der Ruf nunmehr komplett unabhängig vom Heldischsein betrachtet und zählt nur noch als Biedermeieransehen.
Gibt es vielleicht eine alternative Wertung? Oder ist Heldenruhm aus Questen erst mal hinfällig?

Man kann immer noch Rufpunkte verteilen, wenn die Queste dazu passt. Nur war das Rufsystem nie wirklich auf Heldentaten ausgerichtet, sondern immer schon auf fleißiges Arbeiten. Ein echtes Ruhmsystem müsste komplexer sein und nicht nur aus einem einzigen Zahlenwert bestehen. Zumal es immer schwierig sein wird, angemessene Reaktionen der NSC zu simulieren.

Also bislang keine Alternativen. Danke, das hilft mir schon mal weiter.

Edvard hat geschrieben:Zahlen bis einschließlich 12 ausschreiben, also nicht 1, 2, 3..., 12, sondern eins, zwei, drei,..., zwölf.

Hier möchte ich mal einen Kommentar abgeben. Diese starre Regel ist schlicht veraltet (auch wenn einige sie noch immer so lernen und weitergeben und darauf beharren). Das Problem ist: stellenweise ist sie unsinnig, manchmal sogar kontraproduktiv - nämlich sobald mehrere Zahlen auf verschiedenen Ebenen involviert sind.

Eine viel bessere Regel ist, "zusammengeörige" Zahlen zunächst _gleich_ zu schreiben.

"Er kaufte 4 Äpfel und 13 Birnen." - Anzahl Einkaufsgut. Macht Sinn. Unsinnig hingegen wäre "Er kaufte vier Äpfel und 13 Birnen" - die Syntax ist im wesentlichen gleich, das Schriftbild vermittelt aber etwas ganz anderes.

Wenn man nun zwei Zahlenebenen mixt... uh, Beispiel schwer zu finden:

"Er erwarb zwei Mal vier Birnen und drei Mal fünf Äpfel." Ja klar, geht...
"Er erwarb zwei Mal 4 Birnen und drei Mal 5 Äpfel" stellt die unterschiedlichen Ebenen heraus.
Unsinnig wäre hingegen: "Er erwarb 13 Mal eine Birne und zwei Mal 15 Äpfel". Das passt nicht zueinander da die als Wort bzw. als Zahl geschriebenen Zahlen auf der jewiels anderen Ebene sind. Irgendwo hatte ich sogar eine Untersuchung rumliegen, dass diese Sätze schwerer zu lesen sind, fragt mich nur nicht, wo.

Auch übel:
"So löst mir denn dieses Rätsel: 13Bauern gingen in eine Hütte; vier kamen heraus und gingen Angeln, 20 andere kamen hinzu. Dann gingen drei jagen und vier beackerten das Feld. Sieben suchten Feuerholz und schließlich trafen sich alle 40 am Feuer, das einer entzündete Wie viele haben sich dazu geschlichen?" => Alle Zahlen als Zahlen zu schreiben ist viel besser lesbar. Alle als Worte zu schreiben... nicht unbedingt, was Absicht sein kann , aber zumindest im gleiche Stil ist. (Will man die Zahlen als Zahlen wahrgenommen haben oder als Wörter.)

Zu einem bestimmten Grad ist das natürlich auch persönliches ästhetisches Empfinden... und ich bin gerade nur mal wieder auf einen ziemlich schlimmen Text gestoßen, der sich an diese alte Regel hält und genau dadurch sehr schwer lesbar wird.

Bottomline: Diese "Regel" sollte man meiner Meinung nach mit Vorsicht und Verstand anwenden. Manchmal schadet sie aktiv.
Eventuell sollte es für Antamar auch einen zentralen Style Guide geben, der _einfach zu finden_ ist. (z.B. "du" statt "Du" - auch "Du" darf man aus Höflichkeit groß schreiben.)

Nicrozon hat geschrieben:Bottomline: Diese "Regel" sollte man meiner Meinung nach mit Vorsicht und Verstand anwenden. Manchmal schadet sie aktiv.
Eventuell sollte es für Antamar auch einen zentralen Style Guide geben, der _einfach zu finden_ ist. (z.B. "du" statt "Du" - auch "Du" darf man aus Höflichkeit groß schreiben.)

Finde ich einen wichtigen und guten Punkt. Generell gehe ich auch eher davon aus, Zahlen auszuschreiben, weil es im Fließtext in den meisten Fällen besser zu lesen ist bzw. nicht schon vorab die Konzentration auf sich zieht. Die Beispiele oben zeigen aber auch, dass das ganze vielleicht nicht allzu starr gesehen werden sollte.

Kann man denn so einen Style-Guide anlegen? Ich bin noch nicht so lange dabei und kenne mich (noch) nicht so gut aus... wollte aber mal meinen Senf dazu geben

Mir ist heute wieder mal aufgefallen ist, dass der typische Antamar-Schreiberlin offensichtlich einen Hang zu - sehr - langen Sätzen hat. Das stört oft den Lesefluss, klingt holprig und ist fehleranfällig. Denn spätestens beim 10. Gliedsatz passt dann meist irgendwas nicht mehr zusammen. Daher folgende Bitten:

1) Bei längeren Sätzen immer kurz überlegen, ob man das nicht auch in zwei kürzeren Sätzen sagen könnte. Oft klingt das auch besser, da Aussagen in kürzeren Sätzen kräftiger wirken. Insbesondere sollte es vermieden werden, die eigentliche Aussage durch diverse Einschübe und Schachtelsätze zu zerreißen. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen:

"Für Sahaba stellte das kein Problem dar ,aber als er erfuhr das er einen Harasa el Mabaref ,also einen Hüter des Wissens, wie sich eine Aschura nannte die viele Geheimnisse kannte und behütete , war er nicht mehr so sehr begeistert ,den meist suchten solche Menschen nach verbotenem Wissen. "

Besser:

"Für Sahaba stellte das kein Problem dar. Doch als er erfuhr, dass es sich bei dem Mann um einen Harasa el Mabaref, also einen Hüter des Wissens handelte, sank seine Begeisterung. Denn dabei handelte es sich um eine Aschura, die viele Geheimnisse kannte und behütete und meist suchten solche Menschen nach verbotenem Wissen."

2) Bei jedem "dass" überlegen, ob es wirklich notwendig ist. Um ein Beispiel zu nennen:

"Es ist bekannt, dass es verboten ist, dass in Städten Waffen offen geführt werden".

Besser:

"Wie bekannt, dürfen in Städten keine Waffen offen geführt werden".

Und: Ja, natürlich ist das im Einzelfall auch oft einfach eine Geschmacksfrage und es gibt hier selten ein "richtig" oder "falsch". Aber ich fände es gut, wenn wir alle beim Schreiben wieder etwas mehr auf den Lesefluss und die Verständlichkeit des Textes achten.

.Ich sehe schon da wurde das beste bsp rausgenommen .Ich Persönlich war mir nicht sicher ob es so wie ich es geschrieben habe oder wie in deinem bsp besser ist .

In diesem Sinne ein "Geheimtipp" (naja) den ich auch professionell einsetze: http://wortliga.de/textanalyse/

Also dieses Wortligading scheint mir ja für anspruchslose Sachtexte optimiert zu sein, ich habe einen kurzen Text, für den ich andernorts auch Lob erhalten habe, meines typischen Schreibstils hineingegeben und zwar gute Lesbarkeit (59) erhalten; Die Mangelpunkte haben mich zunächst irritiert: 19 Füllwörter, ein Passivsatz, und drei zu lange Sätze hatte er beanstandet, darunter auch den folgenden: Und auch deine folgenden Worte sind da kaum besser, obgleich du hin und wieder das Gefühl hast, wenigstens eine sehr kurze Silbe korrekt in den Takt eingepasst zu haben.

Texte in unseren Zufallsbegegnungen und Questen gehen allerdings eher Richtung Novelle und Roman, im Idealfall also das genaue Gegenteil (sicherlich aber auch eine Epochenfrage, ich hatte schon lange kein aktuelles Buch mehr in der Hand gehabt).

Ich mag auch inzwischen einfach nur schlecht gesucht haben, aber gibt es über die Vorschläge zu dieser Thematik nun schon etwas Greifbares, oder wäre das eine gute Aufgabe für zwischendrin den Questknigge in der Wiki zu erzeugen?