1-Monats-Impressionen eines Neulings

Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Lindwurm » Mi 15 Mai, 2013 15:03

Vielleicht sollte man in die Kaianlagen und in den Hinweis zur Startqueste noch mal ein

"Nur da (Thelessa) / Nur hier (in Thelessa) gibt es Welpenschutz. Die restliche Welt folgt den Gesetzen des Realismus, ein verlorener Kampf gegen einen Räuber führt zu Verlusten!
Eine Einzelprüfung von unfairen ZBs kann selbstverständlich immer gemacht werden "link"."
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Mitsune » Mi 15 Mai, 2013 16:09

Meines Wissens fängt lange nicht jeder auf Thalessa an.

Die Hypothese, man wäre mit Verlassen der Insel kein Neuling mehr, finde ich gewagt. Oder ist das so per Definition?

Letzlich Frustverlagerung. Man bekommt dann eben nicht gleich auf's Maul, sondern erst wenn man Stufe 10 ist. :Jupp:

Das ist nicht das Problem. Das Problem ist die Balance zwischen Frust und Lust. Daran ändert Thalessa nur sehr wenig - oder nur für einen kurzen Zeitraum. Orkland muss man nicht hin, wenn man nicht lebensmüde ist. Einverstanden.
Aivarunen schon, solange Kaisereich noch nicht bereisbar, wenn man von W nach O will. Und die sind noch ätzender als die Orks!

Und andere Gebiete, na ja. Ich würde stärker darauf setzen, höhere Gegner nur sehr sporadisch auf niedrigere Stufen loszulassen. Der Einwand, das wäre dann nicht mehr realistisch, lasse ich gelten. Allerdings ist es egal, ob ich oder wir das gelten lassen und gutfinden. Wir spielen ja schon/noch/wieder. Trotz allem :wink:

Entweder orientiert man sich an den Wünschen der Zielgruppe, oder eben nicht. Will man neue Spieler gewinnen, darf man sie eben nicht demotivieren. Das muss ja nicht heissen, dass man sie pampert, nur der Frust darf die Lust nicht überwiegen. Und von mindestens einem weiss ich, dass das der Fall war. Ich meine, der hätte diesen Threat gestartet. Warum sonst stehen aller Orten Karteileichenchars in der Gegend herum, nun für ein Jahr?

Mehr habe ich dazu auch echt nicht zu sagen.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Selfurdo » Mi 15 Mai, 2013 16:59

Mitsune hat geschrieben:Letzlich Frustverlagerung. Man bekommt dann eben nicht gleich auf's Maul, sondern erst wenn man Stufe 10 ist. :Jupp:


Das ist das wichtigste Zitat der gesamten Debatte. Vor Stufe 10 nur Golbins mit Holzspeere, einen unerfahrenen Wegelagerer oder derartiges. Herausforderungen, bei denen der Held verletzt wird, es allerdings das Ziel ist, das er übersteht, mit z.B. einem Durchschnitts RS von 2, einer Standartwaffe und einen Waffentalentwert von 10
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Fury » Mi 15 Mai, 2013 18:07

Ich hab mal test-weise einen niedrig stufigen Helden eine Weile auf Thelessa rumlaufen lassen. Er ist wirklich fast nicht beklaut, ausgeraubt oder sonst was worden. Nur große Erfolge hat er da auch nicht erzielt.

Mag sein, dass für einen neuen Spieler das Besiegen von 3 Räubern ein Meilenstein ist, dafür bin ich wahrscheinlich einfach zu lange dabei. Ich wusste aber auch, dass man bei Antamar mit Stufe 5 noch kein etwas erfahrener Held ist. Ehrlich gesagt auch mit Stufe 10 noch nicht. Und wenn man wirklich mal kämpfen will, ist auch Stufe 30 noch wirklich nicht weit.
Wenn man aber denkt, "das ist hier ja so ähnlich wie bei DSA oder D&D" dann könnte man sich mit Stufe 25 ja schon wie ein Veteran vorkommen und einfach mal in riskantere Gegenden ziehen. Und dann wird man sich sehr sehr wundern ^^

Nachtrag @ Selfurdo: Tja ich generier dir einen Helden der mit den Start EP und nem "Geschenk" von 50 Gulden extra, solche Gegner fertig macht, aber da muss man schon genauer wissen was man tut.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Selfurdo » Mi 15 Mai, 2013 18:31

Ja, gegen solche Gegner kommt man ja auch gut an, das bezweifle ich ja auch nicht , es geht mir darum, dass dem Helden nichts begegnet, dass groß darüber liegt.
Wenn man sich einfach ne 2Handhiebwaffe packt und den offensiven Kampfstil nimmt, dann kloppt man allgemein das meißte zu Brei. Nur das wissen Neulinge nicht zwingend und deshalb halte ich einen regionsübergreifenden (mit Ausnahmen) Welpenschutz für sinnvoll
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Gaddezwerch » Mi 15 Mai, 2013 19:00

Und woran willst du festmachen, ob jemand Welpenschutz braucht?
:meidetdasorkland: <-- Das meine ich ernst! Wirklich!
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Mitsune » Mi 15 Mai, 2013 19:19

Ich glaube, das sollte nicht die Frage sein. Die Frage sollte lauten, wie bekommt man eine Balance zwischen Lust und Frust hin, die so gestaltet ist, dass nicht nur die eingefleischten Antamarfans hierbleiben. Das ist Welpenschutz nur eine Stellschraube, denke ich.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Phantomas » Mi 15 Mai, 2013 20:15

Gaddezwerch hat geschrieben:Und woran willst du festmachen, ob jemand Welpenschutz braucht?


Vielleicht kann man das daran fest machen, ob jemand Qusten und leveln will, oder ob Er lieber RP betreiben möchte.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Platinum » Mi 15 Mai, 2013 20:27

Er kann auch beides wollen. Oder was ganz anderes.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Selfurdo » Mi 15 Mai, 2013 20:30

Gaddezwerch hat geschrieben:Und woran willst du festmachen, ob jemand Welpenschutz braucht?


In einem gewissen Maße an der Stufe, bis man auf Stufe 10 ist, hat man definitiv gute Möglichkeiten sich zu orientieren, welche Möglichkeiten und Gefahren es gibt.

z.B. kann ein Held Wildnisleben und Sinnenschärfe Proben machen und bei Versagen etwa 1-6 Lebenspunkte wegen Kälte und Nässe in der Nacht verlieren.
Oder er wird überfallen und sein Gold (aber nichts anderes) wird gestohlen, falls er verliert.

So wird man an die Gefahren und Möglichkeiten herangeführt ohne das ein Versagen dramatisch ist, im Grunde werden Warnschüsse abgegeben. Bis Stufe 10 sollte man bereit sein und kann dann in die Welt hinaus.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Guur » Mi 15 Mai, 2013 21:08

An der Stufe kannst du so etwas nicht festmachen. Der eine steigert Sinnenschärfe, der andere steigert erst mal Waffenfertigkeiten, der nächste verlagert sich erst mal auf seinen Beruf etc.

Was so ein Anfänger sich denkt und macht, oder will, das sind ganz unterschiedliche Dinge. Und das soll er auch. Er kann in einem leichten Gebiet bleiben, bis er sich sicher fühlt, woanders hin zu gehen. Und wenn er merkt, dass die anderen Gebiete doch zu schwer für ihn sind, kann er auch wieder zurück nach Thelessa. So teuer ist die Überfahrt ja nicht, dass man sich das Geld afür nicht doch wieder erarbeiten könnte.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon zardoz » Mi 15 Mai, 2013 22:56

Muss das wohl von hinten aufrollen...

Guur hat geschrieben:Da sehe ich dann einen kleinen Jungen, der eifrig dabei ist, nicht seine Murmeln zu verlieren, sondern die von anderen zu gewinnen. Da sehe ich einen kleinen Jungen, der Pfennige und Groschen so nahe wie möglich an die Mauer werfen will, um die anderen Pfennige oder Groschen zu gewinnen und seine nicht zu verlieren. Da sehe ich einen kleinen Jungen, der mit Opa und Onkel Skat um Pfennige spielt - die ihm auch tatsächlich abgenommen werden, wenn er verliert. Da sehe ich einen kleinen Jungen, der so wie die anderen kleinen Jungen, den Gummipropfen von seinen Pfeilen puhlt, damit es auch richtig schön weh tut, wenn der Pfeil trifft - vorzugsweise auf den Hintern und noch besser auf den Oberschenkel - und die danach höllisch aufpassen, bloß nicht von einem Scharfschützen mit Flitzebogen, der im Gebüsch oder auf dem Dach der Scheune oder sonst wo sitzt, getroffen zu werden. Und auch bei Halma, Mensch-Ärgere-dich-nicht, Mühle, Dame, Schach, Fußball und Pen & Paper tat das Verlieren weh, aber es gehörte zum Spiel.
Wettkämpfe sind ja in Ordnung, solche Sachen wie das mit den Pfeilen schon wieder nicht, auf sowas ist in unserer Gegend auch niemand gekommen, bzw. als wir "ordentliche" Bögen und Pfeile mit Metallspitzen hatten, wurde nur noch auf Scheiben geschossen. Aber es gibt wohl auch Menschen, die irgend eine (mir unverständliche) Befriedigung darin finden, anderen zu schaden und/oder weh zu tun.

Guur hat geschrieben:Es mag ja durchaus sein, dass die GameOver-Reloading-Generation nichts anderes kennen gelernt hat, als dass Fehlschläge nur die Konsequenz haben, dass man mal nichts gewinnt, aber diese Erfahrung dann als ultimative Weisheit und Wahrheit verkaufen zu wollen, die mit der Kraft der natürlichen Vernunft alle anderen Argumente oder Ansichten einfach weg wischt, finde ich schon dreist.
Keine Ahnung ob ich zu dieser Generation gehöre, ich bin über 50. In dem Alter merkt man zunehmend, dass das Leben kurz ist und der Rest immer kürzer wird. Meine Konsequenz ist, dass ein Spiel, in dem die Bespaßung gegenüber der Frustration nach meinen EIGENEN Maßstäben zu kurz kommt, es nicht wert ist, Zeit damit zu verschwenden.

Guur hat geschrieben:Es geht auch gar nicht darum,
Allerdings nicht.

Guur hat geschrieben:dass ich und meinesgleichen hier die Harten sind, die mal ebenso mit Links Verluste weg stecken, oder ihre Chars soweit getrimmt haben, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Nein, da steckt eher eine demutsvolle Haltung drin, die von Bescheidenheit geprägt ist, weil man auch weiß, wie sehr manches vom Glück abhängt.
Und DARUM geht es auch nicht. Du und ich sind lange genug dabei, um zu wissen, dass selbst ein Heldencharakter, der in den ersten 20,30 Stufen oder noch länger vorwiegend auf die Klappe bekommt, irgendwann aus dem Gröbsten raus sein wird. (Mal abgesehen davon, dass Du ja weißt, wie man einen Helden generiert, der keine totale Lusche ist.) Ein neuer SPIELER hingegen kann das nicht wissen. Deswegen ist es völlig irrelevant, dass DU das weißt, Oder dass DU eine demutsvolle, von Bescheidenheit geprägte Haltung dem gegenüber hast. :lol:

Guur hat geschrieben:Und ....
Und das ist ebenfalls irrelevant. Denn das hilft einem Neueinsteiger gar nichts. Nun, das mit den Code-Snippets hilft ihm vielleicht, wenn es angewendet wird und wenn er kein Neueinsteiger mehr ist.

Es ist mir durchaus bewusst, dass Antamar eine tolle Sache ist, aus mehreren Gründen. Nur, jemand, der eine Frustbombe abbekommt, die sein persönliches Frustrationslimit überschreitet, kommt gar nicht mehr dahin, die wirkliche Schönheit(?) Antamars zu bemerken - weil er sich nämlich genau in dem Moment der (subjektiven) Tatsache bewusst geworden ist, dass er sich über dieses Spiel genug geärgert hat.
Denn - Ich wiederhole es gern nochmal:
zardoz hat geschrieben:WARUM spielt jemand ein "Spiel?"


Darum geht es.

Um den Eindruck, den das Spiel bei Neueinsteigern hinterlässt.
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon zardoz » Mi 15 Mai, 2013 23:35

telor hat geschrieben:...
Aber jetzt weiß ich, was mich immer wieder zu Antamar zieht. Hier bin ich der Engine vollkommen egal. Die Welt im Hintergrund läuft, egal ob ich mich anmelde oder nicht. (Ich weiß es nicht, ob ich es gut erkläre, aber vielleicht versteht es jemand.) In anderen Spielen habe ich eher das Gefühl, dass das Spiel dazu da ist, um mir den Zucker in den Arsch zu blasen. Hier habe ich das Gefühl, dass die Welt existiert und ich sie besuche und mit ihr klar kommen muss. Dass sie mir keine Zugeständnisse,
Bis dahin würde ich durchaus noch zustimmen. Und ja, so ein Spiel hat was. Es geht schon ein klein wenig in Richtung Welt-Simulation, anstatt ein reines Spiel zu sein. Das übersehe ich durchaus nicht.
telor hat geschrieben:aber auch keine Steine in den Weg legt.
Dem stimme ich aber nicht mehr zu. An manchen Stellen schlägt das antamarische Schicksal mitleidlos und ohne Ansehen der Person des Getroffenen zu, nach außen hin um so genüßlicher, je schwächer der Held ist. Natürlich hat das einen gewissen Realismus. Aber in so einer Welt wäre ich kein Abenteurer, sondern Handwerker. Aber dafür ist Antamar auch wieder nicht ausgelegt, das wissen wir doch alle - ein Zimmermann auf Walz würde in der realen Welt eher nicht überfallen werden, weil bei ihm bekanntermaßen nichts zu holen ist. Hier aber schon.

telor hat geschrieben:...
Und wenn es heißt, dass wir deswegen noch mehr Welpenschutz brauchen, dann ist es halt so.

Wir sollten einen Welpenschutz gar nicht brauchen. Wir brauchen ihn nur deshalb, weil ohne ihn die Welt für Anfänger unverhältnismäßig gefährlich (und dadurch frustrierend) ist.

telor hat geschrieben:Weil die RealWelt jetzt so tickt, weil die kommenden Generationen es nicht anders haben wollen.

Meinetwegen. Aber vielleicht auch, weil es reichlich an weniger frustrierenden Alternativen gibt? Klar, weniger interessant auf lange Sicht, mit sehr viel weniger Tiefe.
Aber der erste bzw. anfängliche Eindruck...
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon Fury » Do 16 Mai, 2013 00:08

Hm einstellbarer Schwierigkeitsgrad? :denker: Wahrscheinlich zu kompliziert mit den bereits existierenden 10000 Zbs oder so in Einklang zu bringen.

Vielleicht abwählbarer Welpenschutz (so lange aktiv wird man geschont, aber findet halt auch nicht die richtig anspruchsvollen und damit lohnenden ZBs/Questen)?
EDIT: NICHT wieder aktivierbar! Sonst kann man das für Risikotransporte oder so exploiden!
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Re: 1-Monats-Impressionen eines Neulings

Beitragvon zardoz » Do 16 Mai, 2013 00:14

Selfurdo hat geschrieben:Mir kommt es so vor, als würden die Versuche, die Inflation einzudämmen ausschließlich Neulinge treffen, denn wer ein paar Monate hier ist, bleibt entspannt und kauft sich das verlorene einfach neu. Ärgerlich wird es dann tatsächlich erst bei z.B. Drachenschuppen, etc.
Genau das ist der Punkt. Zumindest trifft es die Neulinge unverhältnismäßig viel härter, weil sie
- das Geld dringender brauchen,
- sich schlechter schützen können und
- verlorenes Geld viel schlechter ersetzen können


Askaian hat geschrieben:Ich spiele Rollenspiele gerne weil meine Entscheidungen Konsequenzen haben und weil ich gerne sehe wie sich mein virtuelles Ego in der Welt entwickelt.
:Jupp:

Askaian hat geschrieben:Damit entscheidungen Konsequenzen haben muss es auf der einen Seite auch die Möglichkeit des Scheiterns geben. Von daher empfinde ich es auch als nicht so schlimm, wenn man etwas verlieren kann. Zumindest so lange ich es als Konsequenz meiner Entscheidung verstehen kann. Dafür ist natürlich auch ein wichtiger Faktor, das ich irgendwann eine Entscheidung hatte. Schlimm empfinde ich daher das was als Peng-du-bist-tot ZBs häufig bemängelt wird.
A-Hah. Das kann ich unterschreiben. Da drauf kommt noch, dass manche ZBs, die für alte Hasen kein ernstes Problem sind, für Neulinge trotzdem Peng-du-bist-tot ZBs sein können.

Askaian hat geschrieben:Einen Verlust, von dem ich weiß, das ich ihn irgendwie umgehen kann und die aussicht darauf habe ist weit weniger schlimm für mich, weil es dann ein Tauschgeschäft gegen Erfahrung ist.
:Jepp:

Askaian hat geschrieben:Von einer überarbeitung der bestehenden ZBs bin ich eigentlich schon immer begeistert. Auch weil ich als Autor merke, das ich selber einige Jahre Reifer Dinge anders geschrieben hätte. Von daher empfinde ich es als eine notwendige Maßnahe zur Verbesserung. Bei 2000ZBs wird es nur äußerst schwer das en bloc zu machen. Vor allem, weil es mit anderen Erweiterungen und Ideen sicherlich eine unendliche Geschichte wird. Daher favorisiere ich das Modell des aufmerkasmen beoachtens.

:denker: Frage in Richtung A-Team: Lassen sich Verlust-ZBs vielleicht irgendwie automatisch identifizieren?


Guur hat geschrieben:Noch einmal klar und deutlich: Ich habe nichts gegen Welpenschutz!
Ich habe auch nichts dagegen, wenn wir nach Thelessa ein anderes Gebiet aussuchen, wo ebenfalls leichtere Bedingungen für die Jungspunte, die keine Welpen mehr sind, geschaffen werden - von mir aus können wir auch die verschiedenen Länder mit jeweils steigenden Anforderungen versehen.
Na wie ist es mit den Flusstälern der Halblinge? Das Gebiet ist etwas größer als Thelessa, aber so friedlich, dass dort "von Natur aus" kein Welpenschutz gebraucht wird. Mir sind da noch keine Räuber begegnet, nur ein paar Wölfe. Hinaus kommt man nur entweder über die Zwergenstraße - viel zu teuer für einen Neuling - oder über einen gefährlichen Gebirgspass, der einem vielleicht eine Andeutung darüber verschafft, was dahinter liegt. Allerdings gibt es dort nicht viel zu lernen. Das Hauptproblem dürfte aber sein, wie man den Neuling dorthin bekommt.


telor hat geschrieben:...
Leider funktioniert diese Handhabung nicht bei Neulingen, weil sie eben Neulinge sind. Wenn ein Neuling frustriert ist, dann gibt er eher auf als dass er sich irgendwo im Forum anmeldet, um zu meckern. (Glücklicherweise bestätigen die Ausnahmen die Regel, denn dann kann man aktiv werden und die Stolpersteine besser anpassen). Bei länger spielenden Spielern ist aber eben das Problem, dass sie schon länger spielen und deren Helden dann entsprechend höhere Stufe haben und deswegen weniger oft in die Neulingsfallen reinstolpern - und haben deswegen auch nur weniger zu melden. Und wer 100G in kurzer Zeit verdienen kann, hat zu Geld auch anderes Verhältnis, als jemand, der in der gleichen Zeit nur auf 1G und 2S kommt.
Ich frage mich gerade, wie man aus diesem Dilemma rauskommt. Dass man sich immer wieder einen neuen Helden macht, damit man das Spiel aus der Sicht der Neulinge sieht? Wenn man nicht auf Teufel kommt raus steigert, dann könnte es vielleicht was bringen. Aber wer hat schon Zeit zu so was? Und wer möchte nur einen Helden durch die Lande schieben, damit er Fehler findet? Wenn ich dafür Zeit hätte, dann würde ich sie lieber in neue ZB oder Questen investieren. :denker:
:denker: Ich glaube, das realistischste ist, wenn wir einfach aufmerksam die Meldungen beobachten und dann die fraglichen Stellen ausbessern. Eine andere Möglichkeit fällt mir leider nicht ein. :oops:
Wieder was zum Unterschreiben. :Jepp:


@Fury (jetzt eben) Kann mich nicht erinnern, seit dem Reset eine lohnende ZB gehabt zu haben. Hab' noch keine Drachenschuppe o.ä. gefunden. Allerdings gelegentlich mal Geldbeutelchen mit einem Gulden drin - für einen Neuling kann das vielleicht lohnend sein, wenn er es schafft, den Gulden zu nächsten Bank zu kriegen.
Zuletzt geändert von zardoz am Do 16 Mai, 2013 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
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