Seltsame Ereignisse in Endourelle

Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon kleiner_82 » Di 22 Mai, 2012 12:43

Nach diesem ereignisreichen und zugleich seltsamen Tag, ging es für Victoria della Rist früh ins Hotel zurück. Dort, nach einem langen Aufenthalt im Bad um all das Blut des Toten abzuwaschen, gab es nur noch ein kurzes Mahl.
Doch ganz gleich ob im Bad, am Essenstisch oder später im Bett, ihre Gedanken drehten sich unaufhaltsam weiter um die Vorkommnisse, nicht nur die auf der Garnison, sondern auch all die anderen Ereignisse welche diese Stadt in Angst und Schrecken hielten.
Es dauerte einige Stunden, doch dann umfing sie letztlich erholsamer schlaf.

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht erwachte sie relativ früh am nächsten Morgen. Sie machte sich fertig, um zum Frühstück zu gehen und kaum hatte sie sich der Zimmertür zugewannt als es klopfte. Als sie sie öffnete, befand sich ein Page davor, der ihr mitteilte das Monsignore Fassbauer im Speisesaal auf sie wartete.
Nun das war für Victoria wirklich eine unerwartete Nachricht, hatte sie nach dem gestrigen Tage doch nicht damit gerechnet allzu schnell wieder etwas von ihm zu hören.
Nun saß er unten und wartete auf sie,…
…er hätte sie doch gestern fragen können ob sie nicht mit ihm heute Frühstücken wollte, doch das hatte er nicht getan. Dies konnte nur eines bedeuten, entweder wusste der Monsignore nicht das er sie heute sehen wollte, oder er wollte unter allen Umständen verhinder das allzu vielen Personen, und viele Personen mit Rang und Namen waren gestern auf der Garnison gewesen, wussten das er sie heute Morgen erneut treffen wollte.
Nach freundlicher Begrüßung und etwas angenehmen Geplauder, während 3 Pagen auftischten, kam sie nicht drum herum ihn schließlich nach dem wahren Grund für seinen Besuch zu fragen.

Nun das war wohl auch das worauf er gewartet hat, beiläufig und ohne sich großartig beim Frühstück aufhalten zu lassen begann er ihr nach und nach sein Anliegen offenzulegen. Monsignore Fassbauer hatte zwei Anliegen, Aufträge für sie die seinen eigenen Worten nach keine andere in der Stadt erledigen konnte, niemand, niemand außer ihr.
Anfangs erzählte er ihr nur wenig, sehr kryptisch alles und verlangte von ihr erst einen Eid bevor er ihr mehr sagen kann, doch nach dem Trubel mit dem Marquis de Morlay war sie vorsichtig geworden und wollte bedacht wählen worein sie sich verwickel lies.
Letztlich, wohl im sicheren wissen das sie wirklich die einzige war die ihm helfen konnte lenkte er ein und berichtete ihr im Detail worum es ging und was er von ihr erwartete.

Als sich später die Wege der beiden trennten dachte Victoria noch mal eingehend über alles nach ehe sie einen Pagen rief und sich Feder, Tinte und Pergament geben lies um einen Brief zu verfassen. Gleich im Anschluss, nachdem der Brief ans Handelskontor in San Aurecciani abgeschickt war gab sie überraschend ihren Auszug aus dem Hotel bekannt und lies ihre Sachen wieder ins Hôpital de Louis Rarécourt délla Vallé dû Pimodan-Varre, dem Ordenshaus der Vereinigung Antamarischer Medici bringen.
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Ein Stern in dunkler Nacht

Beitragvon Phantomas » So 15 Jul, 2012 12:11

Nach Sonnenuntergang des dritten Tages als man sich langsam dem Ziel, aufgeteilt in zwei Gruppen, von allen Seiten näherte. Während 25 Mann das kleine Dorf am Nordhang der Bergkette umstellten, bewegte sich der Marquis de Morlay zusammen mit Hauptfrau Qadr el Mina al Mahadi, von den Nergariten, und den ihnen voran gehenden 25 Mann entlang dem teils verwildertem Pfad direkt darauf zu. Ihr Ziel, es war nicht das Dorf, es war das ritterliche Landgut im Zentrum des Dorfes, das welches sie bereits glaubten in der vor ihnen liegenden Dunkelheit schemenhaft erahnen zu können.

Es war Still,... bis dann plötzlich ein kaum hörbares Signal von der vordersten Reihe ertönte. Sogleich teilten sich die Männer gleichmäßig am Wegesrand, kampfbereit auf. Leise schlossen der Marquis und euer Gnaden el Mina al Mahadi nach vorne auf um den Grund für diesen halt zu erfahren.

Viele Worte wechselten sie nicht mit dem Hauptmann der selbst noch einen Moment brauchte um zu verstehen was hier grade vor sich ging. Dann deutete er auf einen schwach flimmernden Stern am Horizont über dem Gut. Eigentlich ein gutes Omen, ein Stern in finsterer Nacht der ihnen den Weg zu weisen schien.

Erst als man dann genauer hinsah erkannte man das es kein prächtig funkelnder Stern war,...
...Es waren Lichtsignale von irgendjemandem in den Bergen.

Hatte man sie entdeckt und nun wurden die Personen im Landgut gewarnt?
Man verharrte an Ort und Stelle noch einen Moment und überlegte angestrengt was diese Lichtzeichen bedeuten könnten.



Spoiler:

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/ooc: . steht für ein kurzes aufleuchten; - steht für ein längeres aufleuchten des Lichts; / bedeutet längere Pausen zwischen 3 und 5 Sekunden. Dies Lichtsignal wird 3mal im Abstand von jeweils 1 Minute wiederholt, und hat jeweils eine ungefähre Länge von 4 Minuten.

Ein Mann kann eine Utopie gleich dem biblischen Paradies ersinnen und in seinem Wahn in ihr Leben. Eine starke Gemeinschaft hingegen kann aus Wahn Wahrheit machen und das Paradies wirklich werden lassen.
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Arne.Kruft » Do 16 Mai, 2013 23:35

Ogo sitzt noch immer im Zimmer des Hochgeweihten Uvier und verfasst eine Nachricht an die zwei Abentuerer Regar und dem verkleideten Colgan:
" Werte Freunde, ich hatte noch keine Gelegenheit mich für Eure Hilfe zu Bedanken, was ich hiermit übermitteln möchte. Jetzt bitte ich Euch erneut, mir und Deoria zur Seite zu stehen. Es geht um eine Mission außerordentlicher Wichtigkeit, die helfen soll, die Ereignisse hier in Droux zu klären und eventuell auch mir das Leben retten wird. Deoria wird Euch den Weg weisen."

(Deoria werde ich anvertrauen, wie Sie mit Elenia, meiner Schülerin, Kontakt aufnehmen kann. Sie wird den Dreien den Weg zum geheimen Labor weisen, wo sie das Heilmittel abolen sollen... Eine rachsüchtige Gestaltenwechslerin, ein junger Abenteurer in Sturm und Drang und ein Zwerg, der das Denken lieber der Spaltkraft seiner Axt überlässt... Zu guter letzt ein Füherer, der sich Dämonen eingelassen hat und nur noch Halb in unserer Welt weilt - wenn das nur gut geht! Ich werde Deoria auch den Code für das Labor geben müssen, damit die Drei dort nicht gleich von den Helfer des Ordens unschädlich gemacht werden. Damit wären fast alle meine Trümpfe ausgespielt - Letztendlich setze ich jetzt sowieso alles auf eine Karte, wenn ich der Staatskirche Zugriff auf den einzigen Beweis für meine Wahrheit in die Hand spiele....)

Ogo schaut zu Uriel auf, verschließt die Botschaft und übergibt sie in seien Hände - "Möge die Kraft des Lebens mit Euch sein!"
Möge der Fluss des Lebens in Euch lang und stark sein!
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon weu » Di 21 Mai, 2013 10:31

Constantin (Colgan) hatte Ogo gemeinsam mit Deoria und Regar in den Tempel der Staatskirche gebracht - ein nicht ganz leichtes Unterfangen - und war immer noch geschockt über diverse Gestaltwandler, dessen Können er erst nach und nach realisiert. Und so verhält er sich erst einmal unauffällig und sucht nahezu jeden Tag nach einer neuen Verkleidung, auf dass er in den Menschenmassen von Droux gefahrlos untertauchen kann. Er erhält eine Botschaft und macht sich auf die Suche nach dem Zwerg - übermorgen sollten sie gemeinsam Ogo aufsuchen oder sich nur mit Deoria treffen und dann auch schon los reisen. Tja ... geht die Reise weit? Was benötigt man denn für so eine Reise? Colgan ist ja nicht ganz der Dumme und überprüft schon mal, welche Schiffe und Kutschen übermorgen regulär die Stadt verlassen und welches der anderen Schiffe , z.B. Handelsschiffe plant übermorgen die Stadt zu verlassen. Als Dockarbeiter bekommt man manchmal so etwas mit ...
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Was bisher,... (Ogo)

Beitragvon Phantomas » Do 23 Mai, 2013 21:03

Ogo saß erneut im Arbeitszimmer des Iatan-Geweihten Uvier und verfasst eine Nachricht an die zwei Abenteurer Regar und Constantin.





"

Werte Freunde,…

… ich hatte noch keine Gelegenheit mich für Eure Hilfe zu Bedanken, den ich euch hiermit übermittel.
Jetzt bitte ich Euch erneut, mir und Deoria zur Seite zu stehen.

Es geht um eine Mission außerordentlicher Wichtigkeit, die helfen soll, die Ereignisse hier in Droux zu klären und eventuell auch mir das Leben zu retten.

Ich werde Deoria später zu euch schicken, sie wird Euch den Weg weisen."





Als Ogo fertig ist verschließt er die Botschaft nachdenklich und legt sie in Uvier's Hände - "Möge die Kraft des Lebens mit Euch sein!" sagt er zur Verabschiedung, als einer der Page ihn wieder zurück in seine Kammer führt, wo Deoria ihn vermutlich bereits erwartet.



Spoiler:

Ich werde Deoria den Code für das Labor geben, damit die Drei dort nicht gleich von den Helfer des Ordens unschädlich gemacht werden, und ihr anvertrauen, wie Sie mit Elenia, meiner Schülerin, dort Kontakt aufnehmen kann.
Sie sollen das Heilmittel dort abholen und zu mir bringen.

Eine rachsüchtige Gestaltenwechslerin, ein junger Abenteurer in Sturm und Drang und ein Zwerg, der das Denken lieber der Spaltkraft seiner Axt überlässt...

... zu guter letzt ein Füherer, der sich mit Dämonen eingelassen hat und nun nur noch Halb in unserer Welt weilt - wenn das nur gut geht!

Damit wären fast alle meine Trümpfe ausgespielt - Letztendlich setze ich jetzt sowieso alles auf eine Karte, in dem ich der Staatskirche Zugriff auf den einzigen Beweis für meine Wahrheit zu spiele.





Nachdem Deoria weg war, setzte sich Ogo auf die Bettkannte - er hatte grauenvolle Kopfschmerzen.

Nachdenklich gestimmt durch das letzte Gespräch mit Uvier schloss er nun seine Augen und versuchte das gesamte Geschehen der letzten drei Monate noch einmal Revue passieren zu lassen.



le Rochelle, einst Leiter der Ermittlungen und Anführer der Kardinals-Garde war verschwunden, seiner Ämter enthoben und angeblich von den Soldaten des Marquis de Morlay aus der Stadt gejagt. An seiner Stelle an der Spitze der Kardinals-Garde steht nun Colonello de la Torre, und die Leitung der Ermittlungen hatte nun vermutlich Irgendjemandem auf der Garnison übernommen.

Grand-Seigneur Scaletta, ein sehr willensstarker alter Mann, war bereits vor Wochen zusammen mit Korporal Kresso nach San Aurecciani aufgebrochen war. Angeblich verfolgten sie eine sehr heiße Spur,… oder waren geflohen um so ihr eigenes Leben zu retten.

Von den beiden aus Wangalen stammenden Nergaritinnen war Schwester Ivanowa im Kampf gegen einen Werwolf ums Leben gekommen und Schwester Frostfede schien sich bereits ebenfalls auf dem Weg in Nergras Hallen zu befinden, und der Verbleib von Colgan und Sanaha war mehr als ungewiss. Vielleicht waren beide bereits tot - aber das ist reine Spekulation - mit Sicherheit konnte man nur behaupten das sie vor ihrem Verschwinden etwas gefunden hatten für das andere bereit waren zu morden. Schwester Frostfede und er selbst waren ein gutes Beispiel dafür. Während Schwester Frostfede auf der Suche nach Colgan in die Fänge von Melphoneo geraten war, hatte Ogo etwas in seinem Besitz für das Hauptfrau el Mina al Mahadi ihn nur zu gern auf den Scheiterhaufen brennen sehen würde.

Abschließend, und vermutlich der unberechenbarste von allen zur Stunde war der scheinbar emotionslose, bleiche Aristokrat, Marquis Aracome de Morlay, Sohn des Herzog de Morlay. Diesem Herzog hatte man in Droux die Einmischung von Colonello le Pane zu verdanken der für reichlich Unruhe gesorgt hatte, und dem es letztlich sogar gelungen war irgendwie einen Keil zwischen alle Lager zu treiben. Aber auch wenn le Pane weit am Ziel aller Beteiligten vorbei geschossen war, irgendetwas musste er herausgefunden oder getan haben, das ihn die Urheber der Ereignisse in Droux für ihre Pläne als Gefahr ansahen, denn auch sein verbleib war ungewiss.

Und was die Ereignisse in Medinia betraf - Die Ermordung der Vicomtesse Moriarty de Moratin und des Chevalier D’Annunzio, darüber wusste man allgemein viel zu wenig um sagen zu können ob dies in einem Zusammenhang mit den Seltsamen Ereignissen in Endrouelle stand.



Ein schweres Unterfangen, nach den Ereignissen der letzten Monate sogar fast irgendwie Aussichtslos, es war so viel passiert,…
… in Droux griffen so viele kleine Zahnräder so fein ineinander das es kaum noch möglich war mit absoluter Sicherheit noch sagen zu können wer Freund und wer Feind ist – wie sollte man sich da noch an Dinge erinnern, die irgendwann einmal am Anfangen der Geschichte standen?





Spoiler:
Prolog

Die nach dem Überfall auf Genovia festgenommenen Freibeuter können den Heilkundigen der Vereinigung Antamarischer Medici, ihrem Beichtvater der Staatskirche, ihrem Kerkermeister, dem Folterknecht des Ordo Imperialis Aquila Aurea und dem Henker nur wenig über die Hintermänner und deren Pläne berichten.


    Von Anfang an haben die Abgeschworene darauf geachtet, dass jeder immer nur so viel weiß, wie er wissen musste um seine Aufgabe zu erfüllen.

    Der Abgeschworene, der aufgrund zahlreicher Verletzungen einige Tage im Kerker durch diverser Kräutermischungen benebelnd ist, verrät das er für jemandem namens Melphoneo arbeitet. Er erzählt auch, dass die meisten Freibeuter aus der Sartogassosee stammen, wohin die Demeter vermutlich gebracht wird.


Einige Monate später überfallen Abgeschworene und Freibeutern die Ordensniederlassung des VAM in Eiswind. Hintergrund des Überfalls ist die Flucht eines gefangen gehaltenem Heilers, der an Bord der Demeter bei der Behandlung eines Gefangenen dahinter gekommen ist, dass dieser absichtlich mit der Lykanthropie infiziert wurde und nun in ein anderes Land gebracht werden soll.


    Es fehlte die Zeit um zu planen, so dass Melphoneo nichts anderes übrig blieb als den Angriff auf das Ordenshaus des VAM zu befehlen, um zu verhindern das der entflohene Heiler sein Wissen mit Dritten teilt. Im Verlauf des Kampfes wird das Ordenshaus des VAM vollständig zerstört und lediglich eine Hand voll Heiler überlebt, von denen wiederrum nur einer den Hintergrund des Angriffes kennt.

    Erst nach Fertigstellung des Wiederaufbaus der Ordensniederlassung in Eiswind wird bekannt, das dem VAM ein magisches Artefakt gestohlen wurde. Das Artefakt stammt aus den magischen Werkstätten im Inselreich Chorphys und wird von den Niederlassungsleitern des VAM verwendet um untereinander, unabhängig ihrer Entfernung zueinander während einer bestimmten Sternenkonstellation (/ooc: zirka alle 3 Monate für 3 Minuten) zu kommunizieren. Es wird vermutet, dass es gestohlen wurde um die Aktivitäten des VAM ausspionieren.


Auf Grund des erschreckenden Berichtes der Frau des Großgrundbesitzers Kelnos zeigt man sich in Cambrio sehr besorgt bezüglich der Ereignisse in Droux. Mutter Éléonore d'Arboissy ruft daraufhin den Rat der Medici zusammen, welcher wenig später veranlasst, dass der über viele Grenzen hinaus bekannte Medici, Ogo Imalayan zusammen mit seiner Assistentin Elenia Seren nach Droux reisen soll um dort Verletzten zu heilen und die Toten zu untersuchen.



Als Seine Seligkeit, Kardinal Horathio Armand-Jan Moriarty de Moratin, Patriarchen der Staatskirche Endrouelle, von der baldigen Ankunft des berühmten Medici erfährt, beschließt er dem VAM in Droux ein entsprechendes Gebäude, das heutige Hôpital de Louis Rarécourt délla Vallé dû Pimodan-Varre zu schenken.



Im Verlauf des ersten Kapitels:

Bereits kurz nach seiner Ankunft muss Ogo feststellen das zahlreiche Interessengruppen in Droux am Werk sind, und bei vielen von ihnen ungeklärt ist, ob sie die Seltsamen Ereignisse in Endrouelle lösen wollen, oder von diesen im geheimen Profitieren.



    Der Kardinal, ein sehr vielseitiger und mächtiger Mann in Endrouelle, hat sehr großes Vertrauen in die Diener der Staatskirche, weshalb er selbst in Abwesenheit von Colonello le Rochelle die Führung seiner Garde übernimmt. Einem Gerücht sucht er im Umland nach einem verdorbenen Druiden der angeblich der eigentlich Auslöser der Gerüchte über Werwölfe in Endrouelle sein soll. Doch solange dies nicht sicher war, konnte es nicht schaden le Rochelle dem Roi für dessen Wolfsjagt zu überlassen.

    Euer Gnaden Gilles, Priester der Staatskirche oblag derweil die Suche nach den mutmaßlichen Entführern von Hochwürden Vincencius Zacharias Barabas, Hochgeweihter und Tempelvorsteher in Droux. Es gab manch Gerücht über den verschwundenen Hochgeweihten, und eines der wohl schrecklichsten war, das Barabas selbst vermutlich der besagte Werwolf war, der hier sein Unwesen treib. Nicht weniger brisant als die Gerüchte über den verschwundenen Hochgeweihten, waren die Gerüchte Marie, eine Leindienerin der Staatskirche die Barabas wie eine Tochter nahe stehen soll und seit seinem Verschwinden ebenfalls vom Erdboden verschwunden schien.

    Colonello Rochfort Giacomo le Rochelle, Anführer der Kardinals-Garde, der durch Roi Pierre du Chevalois entgegen zahlreicher Proteste mit der Leiter der Ermittlungen beauftragt wurde. Er versucht die Gerüchte über Werwölfe im Keim zu ersticken um eine mögliche Massenpanik zu verhindern.

    Grand-Seigneur Alberto Scaletta, ein gefürchteter Handelsmagnat aus San Aurecciani der zahlreiche Freunde in allen Schichten der Gesellschaft besitzt. Er ist in Droux um wirtschaftliche Auswirkungen auf den Handel durch die Gerüchte über Werwolf Umtriebe zu prüfen.

    Korporal Bern Kresso vom Orden Stadtwache, als Vertretung für Kommandant Ardor Fernel, dem Ordensoberhaupt, der auf Wunsch von Colonello le Rochelle mit zusätzlichen Soldaten nach Droux gekommen ist.

    Chevalier Auretiano D’Annunzio, Inspectore des O.I.A.A aus der Procuratur Medinia, der angeblich rein zufällig in der Stadt ist, und hier eigentlich nur Urlaub macht.

    Die beiden recht misstrauisch wirkenden Nergaritinnen, Svetlana Petrowna Ivanowa und Eleaneth Frostfede aus Wangalen, die kein Interesse an der örtlichen Politik haben. Sie wollen lediglich dem Gerücht über Werwolf Umtriebe nachgehen und wollen herausfinden wie dieser nach Droux gekommen sein könnte. Haltung und Vorgehen der Staatskirche Endrouelle, sowie Colonello le Rochelle’s herunterspielen der Vorfälle gefällt ihnen überhaupt nicht.

    Capitano Miguel de la Torre, Anführer von De la Torre´s Gewalthaufen, der erst kurz nach den Medici (/ooc: Zug der Söldner durchs Herzogtum Avarra entlang der Westküste über Medinia nach Droux) die Stadt erreicht. Miguel steht angeblich in der Gunst des Kardinal und leitet angeblich die Kardinals-Garde während Colonello le Rochelle mit anderen Dingen betraut ist.

    Der Schiffsjunge Colgan Winterkalt und die halbelfische Bardin Sanaha Eibenmut scheinen vom ersten Moment an irgendwie im Mittelpunkt allen Interesses zu stehen.

    Der Marquis de Morlay, dem Sohn des Herzog de Morlay, dessen Vasalen nach dem ersten Werwolf Überfall auf die Stadt immer dort sind wo wertvolle Informationen gewonnen und Beweise gefunden werden, oder wichtig Personen ums Leben kommen. Er unterstützt die Nergariten und die Mitarbeiter des O.I.A.A. mit allen Mitteln, doch auf Grund der ihm eigenen, ganz speziellen Art scheint ungeklärt auf welcher Seite er steht.

    Colonello Bernardo le Pane de Cargnac, der als Sonderbeauftragter der Herzöge de Morlay de la Côte de Sud und de la Coeur de Bigorne eigene Ermittlungen durchführt und vermutet, dass der Kardinal Urheber der Werwolf-Umtriebe ist, weshalb er alles andere als erfreut ist als er erfährt das Colonello le Rochelle die Ermittlungen leitet. Er sorgt ab dem ersten Tag seiner Ankunft in Droux für Unruhe und schafft es sogar einen Keil zwischen alle Lager zu treiben.



Im Verlauf des zweiten Kapitels:

Anfangs werden Verwundete im Hôpital de Louis Rarécourt délla Vallé dû Pimodan-Varre, die unter Verdacht stehen sich mit Lykantropie infiziert zu haben ans Bett gefesselt und ihre Wunden mit Silberpaste behandelt.


    Da zu diesem Zeitpunkt kaum Silber käuflich zu erworben werden, rief der VAM den Adel auf Silber zu spenden, mit mäßigem erflog. Zum Glück lernte Ogo jedoch durch Colgan einen Händler namens Lue kennen, der erst kürzlich eine größer Silbermenge von einem Schmied in Genovia erwerben konnte. Der Großteil dieser Lieferung, darunter auch einige elegante Klingen die denen der Kardinals-Garde gleichen, war zwar bereits ans Handelskontor Savertin verkauft worden, doch gab es noch einen Restbestand den er freundlicherweise dem VAM überlassen konnte.

    Die Nergariten äußern sich mehrfach besorgt über die Vorgänge im Krankentrakt des Hôpital, unternehmen jedoch erst einmal nichts dagegen, solange nicht geklärt ist ober die wenigen Verwundeten sich wirklich mit der Lykanthropie infiziert haben.


Durch Colgan gelangt Ogo in den Besitz seines sehr umstrittenen Heilmittels für Lykanthropie. Um sich die Wirksamkeit des Mittels bestätigen zu lassen, überlässt er es Elenia, die es in einem geheimen Labor des VAM im Untergrund der Stadt einer sehr aufwendigen Prüfung unterzieht.


    Colgan hat das angebliche Heilmittel von Devas bei einem Treffen im Abendwind erhalten.

    Einige Tage später kann Elenia die ersten Ergebnisse vorweisen. Herkunft und Herstellung kann sie nicht einbandfrei bestimmen, doch ohne Zweifel bekämpft es die Krankheit effektiver als alles andere was den Medici bislang bekannt ist. Ogo beschließt darauf hin, entgegen der Vereinbarung mit den anderen, Colonello le Rochelle einzuweihen. le Rochelle ist begeistert und erlaubt Ogo inoffiziell eine geringe Menge das Heilmittels an einigen Verwundeten im Hôpital auszuprobieren.

    Als Gegenleistung, und als Zeichen des Vertrauens erzählt le Rochelle dem Medici, dass er den Alchimisten Beleno Ulweran Unterdruck gesetzt hat, damit dieser die im Petit café sur le marché durch Korporal Kresso sichergestellte Blutsprobe gegen die eines Dämonenwolfs austauscht, welche Ursprünglich aus der Basaltkamme der Athos Legion stammt. Der Colonello plant durch diese List leichtsinnige Abenteurer davon abzuhalten ihre Nase in Dinge zu stecken die sich nichts angehen und schnell das Leben kosten dürfte.

    Als Colonello le Pane auf Umwege von der Absprache zwischen le Rochelle und Ogo erfährt, lässt er le Rochelle unter einem fadenscheinigen Vorwand seines Postens entheben. Bis zu seiner Verlegung nach Cargnac zum vorbehaltlosen Verhör wird er in der Garnison von Droux inhaftiert.



Im Verlauf des dritten Kapitels:

Nach le Rochelle’s Amtsenthebung durch Colonello le Pane, den Überfall auf dessen Gefangenentransport nach Cargnac, die Entführung von le Pane durch Seigneur Melphoneo, der Werwolf Überfall auf Droux sieht Ogo sein Verdacht bestätigt, dass hier im Hintergrund eine Macht am Werk ist, die bereit ist alles zu tun um gänzlich noch unbekannte Ziele zu erreichen.


    Ogo versteht das konsequente Vorgehen der Nergariten, die ausnahmslos alle hinrichten lassen, die unter dem Verdacht stehen sich im Verlauf der langen Nacht mit Lykanthropie infiziert zu haben. Ebenso kann er nachvollziehen, dass die Leichen anschließend, auf Befehl von de la Torre, von der Kardinals-Garde vor der Stadt verbrannt werden. Gut heißen kann er beides jedoch nicht. Daran ändert auch ein verschwiegenes Treffen Grand Enduria mit dem Marquis de Morlay und Nergaritin Ivanowa nichts. Im Gegenteil sogar, das Zusammenspiel beider Fraktion lässt Ogo ihnen gegenüber zunehmend misstrauischer werden.

    Als le Rochelle später schwer verwundet nach Droux zurückkehrt, erhält Ogo kurz die Möglichkeit sich mit dem ehemaligen Leiter der Ermittlungen zu unterhalten. Auch le Rochelle misstraut dem Marquis und bittet Ogo extrem vorsichtig zu sein.

    Durch le Rochelle zur Vorsicht ermahnt, verfasst Ogo noch am selben Abend eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über die Ereignisse in Droux und lässt diesen unverzüglich von einem verschwiegenen Heiler nach Cambrio bringen. Unmittelbar danach erhält er auf selben Wege ein Antwortschreiben das ihn über die Ereignisse in Genovia und Eiswind informiert und mögliche Zusammenhänge mit den Ereignissen in Droux vermuten lässt. Im Auftrag des Rat der Medici in Cambria soll Ogo Inoffiziell prüfen ob wirklich ein Werwolf in Endrouelle sein Unwesen treibt, und ob die Ereignisse in irgendeinem Zusammenhang stehen. Sofern sich diese Befürchtung bestätigt, soll er alles in seiner machtstehende unternehmen um den Ausbruch einer flächendeckenden Epidemie zu verhindern und alle verfügbaren Informationen nach Cambrio weiterleiten.


Alles gestaltet sich zunehmend komplizierter, nachdem der Marquis und die Nergariten durch ein Treffen mit Colgan von dem Gerücht erfahren haben, dass es angeblich ein Heilmittels für Lykanthropie gibt, was pure Blasphemie darstellt und direkt der Glaubensdoktrinen der Nergaskirche widerspricht. Kurz darauf kommt das Gerücht auf, dass sich ein Heilmittel im Besitz des VAM befindet.


    le Rochelles Zusammenbruch, auf Grund einer faulenden -verfluchten- Wunde, verhindert eine Befragung von Ogo auf der Garnison bezüglich des Heilmittels. Er lässt le Rochelle ins Hôpital bringen, vermutet allerdings, dass dieser dort nicht sicher ist. Im Verlauf der nächsten Nacht lässt Ogo ihn daher, in Absprache mit Hauptfrau el Mina al Mahadi von den Nergariten, heimlich in den Nergras Tempel verlegen.

    Im sicheren wissen das seine Zeit knapp wird und die Zerschlagung des VAM durch die Nergariten vielleicht nicht mehr zu verhindern ist, beschließt Ogo sein Wissen über die Vorgänge in der Stadt, den Inhalt der letzten Unterhaltung mit dem Marquis de Morlay und den Nergariten niederzuschreiben. Jeweils eine Kopie davon lässt er von der Flussheilerin Hadegta in die Ordenshäuser nach San Aurecciani und Cambrio bringen.


Das Gerücht über das Heilmittel in der Stadt will nicht abreißen, was das Verhältnis zwischen den Nergariten und den VAM zunehmend erschwert. Ein Versuch des Marquis zwischen beiden Parteien zu vermitteln führt letztlich lediglich zu einer Verhärtung der Fronten. Die Situation verschlechtert sich, als Ogo das Gerücht bestätigt und dessen Wirksamkeit einräumt. Weitere Vermittlungsversuche des Marquis scheitern gänzlich, da Ogo sich weigert das Heilmittel den Nergariten auszuhändigen, dessen Herkunft preiszugeben und seine Aussage diesbezüglich öffentlich zu widerrufen.


    Auf dem Weg von Medinia, über San Aurecciani, Nathania und Droux nach Mikron, auf der Insel Stychos im Inselreich Chorphys, erfährt der Religionsphilosoph Castihan Alessandro Phoenies durch die Flussheilerin Hadegta von den Ereignissen in Droux. Er verurteilt offen die vorschnell ablehnende Haltung der Nergariten auf Schärfste. Im Verlauf seiner Reise bittet er die Geweihten von Iatan und Licia zu prüfen ob das angebliche Heilmittel eine Gabe der Göttin Lhaja sein könnte. Gleichzeitig bittet er die Geweihten des Athos alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen um unbedachte Handlungen der Nergariten oder dritter zu unterbinden.


Bei einem abendlichen Treffen im Innenhof des Hôpital mit dem Marquis im Geleit der Nergariten wiederholt Ogo seine Aussage bezüglich des Heilmittels und verweigert auch weiterhin dessen Herausgabe. Als er zudem einräumt, dass er dies Heilmittel bereits an einigen Patienten getestet hat, eskaliert die Situation vollkommen.


    Die Nergariten sind fassungslos. Sie drohen ihn festzunehmen, öffentlich zum Ketzer zu erklären und auf den Scheiterhaufen zu bringen, was die Zerschlagung des VAM mit sich bringen könnte. Einziger Ausweg den sie ihm anbieten um dies Schicksal noch abzuwenden ist, dass er Reue zeigt, Busse tut und kooperativ verhält.

    Kaum war die Drohung ausgesprochen und Ogo’s festnahem veranlasst worden, halte auch schon Kampfeslärm aus dem Krankentrakt des Hôpital hinaus auf den Innenhof und die angrenzenden Straßen der Stadt. Alarmglocken und Signalhörner zerrissen die Stille und Sekunden später stand man im Innenhof einem Werwolf gegenüber. Noch während der Kampf im Innenhof tobt, kommt es zu einer Explosion im Tempel der Staatskirche und im Keller der Garnison, so wie ein Feuer im Zentralarchiv der Privatbank Moratin.

    Ogo nutzt das aufkommende Chaos dieser Nacht um zu flüchten und versteckt sich vorübergehend am Hafen im Haus von Martha’s Schwester, wo er sich die nächsten Tagen versteckt um das weitere Geschehen in der Stadt mit etwas Abstand zu betrachten. In dieser Zeit übernimmt Martha die Leitung des VAM.

    Unterstützt wird Ogo auf seiner Flucht von einem halbelfischen Wechselbalg namens Deoria. Diese konnte inzwischen anhand des Eigengeruchs einer Personen (/ooc: Devas) herausfinden, dass diese Seigneur Melphoneo in Eiswind begleitet hat.

    Der Marquis de Morlay setzt sich in den kommenden Tagen verstärkt dafür ein eine Schließung des Hôpital zu verhindern, so die Nergariten lediglich die Patienten auf den Scheiterhaufen bringen an denen Ogo das frevelhafte Heilmittel ausprobiert hat.

    Kurz darauf reagiert auch die Staatskirche Endrouelle erstmals öffentlich auf die Ereignisse in Droux, dessen Geweihten sich bislang ausschließlich auf die Suche nach dem verschwundenen Athos-Hochgeweihten Barabas konzentriert hatten. Der Kardinal bittet alle Ruhe zu bewahren und beauftragt de la Torre, als bislang noch inoffiziellen Anführer der Kardinals-Garde, mit dem Schutz des Hôpital, der dort beschäftigten Heiler des VAM und deren Patienten.

    Später stellt sich heraus, das der Werwolf aus dem Zimmer des Krankentrakts ausgebrochen ist, in dem vormals le Rochelle untergebracht war. Man vermutet das es sich hierbei um einen gezielten Anschlag auf le Rochelle gehandelt hat. Gestützt wird diese Vermutung durch Einbruchsspuren am Fenster des Nebenzimmers, und den beiden gemeuchelten Soldaten auf dem Flur vor dem Zimmer.

    Unter einigen Trümmern im Tempel der Staatskirche wird die Leiche von Colgan gefunden, der Anhand seiner Körpermaße, verbrannten Kleidungsresten und seiner Bewaffnung identifiziert werden kann.



Im Verlauf des vierten Kapitels:

In den darauf folgenden Tagen erreicht die Bevölkerung von Droux mit dem Eintreffen des Marchese d'Emeralde, Ascanio della Viscani, weitere dunkle Kunde.


    In Medinia hatten Unbekannte während des Reichscronconvent ein Attentat auf die Kaiserin verübt, und eine Spur zu den Hintermännern hatte ihn ins Königreich Endrouelle geführt.

    Ebenso ereignete sich in der Nacht ein Feuer im Archiv der Privatbank Moratin in Medinia.

    Hinzu kam die beunruhigende Nachricht von der Vergiftung seiner Seligkeit, Patriarch Arliano Iatani il Sublime di Aprocchino in San Aurecciani während einer Sitzung des kaiserlichen Hofrat vom goldenen Adler.

    Erst sieben Tage nach dem Attentat auf die Kaiserin, wurde die Ermordung der Vicomtesse Moriarty de Moratin, der Mutter des Kardinals, bekannt. Sie wurde vermutlich am Tag des Attentats in ihrem Stadthaus in Medinia ermordet, was jedoch zu Beginn auf Grund des Attentats unbemerkt blieb. Ebenfalls wurde im Haus auch die Leiche von Chevalier D’Annunzio gefunden.


Der erste Versuch des Marchese d'Emeralde den engagierten Ermittlern und freiberuflichen Abenteurern zu helfen wieder Herr der Lage zu werden, führt zu einem katastrophalen Missverständnis zwischen dem Kardinal, le Rochelle und dem Marchese, das erst Wochen später aus dem Weg geräumt werden kann.


    Dies Zerwürfnis, in Verbindung mit der Amtsenthebung der Vicomtesse di Carastelli und einer Verfehlungen des Vicomte Rarécourt, zwingt den Kardinal dazu eine Allianz mit dem Herzog di Lancia di Medinia und Comte Rarécourt délla Valle dû Pimodan-Varré, zum Schutz Endrouelles anzustreben.


Einige Tage später führt der Marchese zusammen mit dem Marquis de Morlay und einem Großaufgebot an Adlerritter, die dem Ordo Imperialis Aquila Aurea angehören, ein ersten "Vergeltungsschlag gegen die Abgeschworenen", die am Hafen der Stadt ein Versteck unterhielten, durch.


    Die am Sturm auf die Lagerhäuser des Handelskontors Savertin beteiligten Personen beschließen die hier gewonnenen Erkenntnisse erst einmal geheim zu halten. Einige der hier erbeuteten Fundstücke werden zur weiteren Untersuchung nach Vinodulcina geschickt. Kurz danach verlässt der Marchese in Begleitung der meisten Adlerritter die Stadt wieder, um der Spur der Attentäter weiter zu folgen.


Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse lässt der Kardinal Vorbereitungen treffen um in den nächsten Tagen nach Medinia aufzubrechen um dort die Überführung der Leiche seiner Mutter, und dessen Beerdigung in der Familiengruft in Montgelais zu arrangieren. Ein Bote überbring daraufhin le Rochelle und de la Torre neue Befehle.


    de la Torre wird mit sofortiger Wirkung zum neuen Colonello der Kardinals-Garde ernannt. Wie in der Vergangenheit bereits, wird er auch nun in der Abwesenheit des Patriarchen ein wachsames Auge auf den VAM in Droux halten.

    Die Befehle von le Rochelle, der aufgrund der Streitigkeiten mit dem Marchese d'Emeralde und den Mitarbeitern des O.I.A.A. degradiert wird, bekleidet bis auf weiteres das nominelle Amt des Legaten. Seine neuen Befehle beinhalten unteranderem das Aufspüren von Ogo, dem vorerst inoffiziell Kirchenasyl durch die Staatskirche gewährt wird, sofern er es lebend bis in den Tempel schafft.



Im Verlauf des fünften Kapitels:

Noch während die Adlerritter das Geschehen an den Lagerhäusern vom Rest der Stadt abschirmen, ist es le Rochelle gelungen Ogo’s Spur bis zum Haus von Marthas Schwester im abgesperrten Hafenbereich zu verfolgen. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, beschließt er Ogo lediglich eine knappe Nachricht zukommen zu lassen, in der er ihn wissen lässt, dass er schnellstens vertrauenswürdige Personen schicken wird, die ihn zum Tempel der Staatskirche eskortieren werden, wo er Kirchenasyl gewährt bekommen soll.


    le Rochelle, der inzwischen rehabilitiert ist aber die Leitung der Ermittlungen aufgrund von Befangenheit einstweilen nicht wieder übernehmen darf, beauftragt den Zwerg Regar Blutaxt und den Aufschneider Constantin Dolcevitani (alias: Colgan Winterkalt) damit, Ogo und Deoria sicher vom Hafen zum Tempel der Staatskirche zu eskortieren.

    Im Zuge eines scheinbar fingierten Missverständnisses, ausgelöst durch Advokat Derlaweil Kleiderblick, das kurzzeitig alle Aufmerksamkeit auf einen Konflikt zwischen le Rochelle und den Marquis de Morlay lenkt, wird le Rochelle durch die Garde des Marquis aus der Stadt gejagt. Grund dafür sind Amtsanmaßung, haltlose Unterstellungen und wiederholte Beleidigung

    Regar und Constantin, Ogo und Deoria sicher auf Umwegen zum Tempel der Staatskirche zu eskortieren, wo Ogo durch den Iatan-Hochgeweihten Uvier empfangen wird. Dieser wurde beauftragt sich um Ogo zu kümmern und ihm den Ernst der Lage zu erläutern. Ogo’s rechtskräftige Verurteilung bedeutet nicht nur Hinrichtung und könnte zur Zerschlagung des VAM führen, sondern auch direkt der Staatskirche Endrouelle erheblichen Schaden zufügen.

    Wenige Stunden später verbreitet sich das Gerücht vom Selbstmord des Advokaten Derlaweil Kleiderblick wie ein Lauffeuer in der gesamten Stadt. Eine Abschrift eines Berichts über die Untersuchung des Tatortes und die Autopsie der Leichnams, angefertigt von Victoria della Rist und im Hôpital hinterlegt, bestätigt den Verdacht, dass der Advokaten zuerst mit einem Dolch schwer verletzt wurde, bevor er vom Burgfried gestürzt ist.


Während sich die Geweihtenschaft in Nathania am Hof des Lichtbringers berät, ob das Heilmittel eine Gabe der Göttin Lhaja sein könnte, wird die gesamte Geweihtenschaft in Endrouelle dazu aufgerufen sich besonnen zu verhalten und nichts Dummes zu unternehmen.


    Zur Sicherheit wird die Athos-Legion angewiesen zu versuchen mögliche Übergriffe auf den VAM friedlich zu unterbinden, bis Nachricht aus Nathania eintrifft.

    Capitano Gaius Julius Hieronymus Lex, Visiatore des Ordens "Fraternitatis mysticum aurora" wurde im Auftrag des Praefectus Congregatio Inquisitionis, seiner Heiligkeit dem Lichtbringer, Theocletian VI, nach Droux geschickt um sich ein Bild der Lage zu machen. Ein späterer Berichtes des FMA über die Vorkommnisse in der Stadt veranlasst die Obrigkeit in Nathania dazu, dem umstrittenen Gesuch der Staatskirche Endrouelle, Ogo offiziell Kirchenasyl zu gewähren, vorerst, dies allerdings nur unter überaus strengen Auflagen, statt zu geben.



Zu Beginn des sechsten Kapitels:

Einige Tage später erreichen mehrere Schreiben aus Vinodulcina, von der Procuratur des O.I.A.A., Droux und ausgewählten Personen zugestellt. Der Inhalt des Schreibens informiert die Empfänger über die baldige Ankunft eines hochrangigen Mitarbeiters des Ordens. Benachrichtigte Personen sollen unverzüglich eine Sitzung auf der Garnison mit allen beteiligten Fraktionen und Einzel Personen arrangieren.


    Der Kardinal, einer der Empfänger eines solchen Schreibens, wird eindringlich darauf hingewiesen, das alleine bereits das in Betracht ziehen des nicht Erscheinens, Verzögerungstaktiken und das Zurückhalten relevanter Informationen, in Absprache mit seiner Heiligkeit dem Lichtbringer entsprechend der Umstände überaus schwer bestraft wird.



Irgendwann in den nächsten Tagen würde sich sein Schicksal entscheiden, und es sah alles andere als gut für ihn aus.
Sein Leben und die Zukunft des VAM hing am silbernen Faden und die Schere um ihn zu durchtrennen lag in unbekannten Händen.



Kurz darauf fiel er vor Anstrengung in einen sehr tiefen traumlosen schlaf.
Möge Nergras seiner Seele gnädig sein.
Ein Mann kann eine Utopie gleich dem biblischen Paradies ersinnen und in seinem Wahn in ihr Leben. Eine starke Gemeinschaft hingegen kann aus Wahn Wahrheit machen und das Paradies wirklich werden lassen.
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Arne.Kruft » Fr 24 Mai, 2013 14:04

Marie fasst sich müde an den Kopf,

"was für ein Chaos!

Sie hatte sich schon immer gefragt, was "Lichtbringer" wohl zu vedeuten hat. Jetzt weiß Sie es: 3 Gestalten, die heute beim Klopfen mir fast die Türe eingeschlagen haben und eine immer noch sichtbare Blutspur zum Haus hinterlassen haben. Warum haben sie nicht gleich ein Schild aufgestellt: -> Hier ist das Haus, wo irgendwas nicht koscher ist.... :roll:

Der Zwerg hat dann noch mit seinen grobschlächtigen Fingern fast die geheime Botschaft zerrissen, die ich jetzt so lange geheim versteckt habe - so geheim scheintes ja dann doch nicht zu sein, da sie es laut vorgelesen haben:

Spoiler:
Ein kostbares Geschenk ist es Doch hat es kein Anfang noch ein Ende Und in der Mitte ist Nichts! Im Herzen des Hauses der Medici - Hôpital de Louis Rarécourt délla Vallé dû Pimodan-Varre…


Der nette adrette junge Cheavlier mit dem zerschlitzen Gewandt hat immerhin das Blut direkt vor meiner Haustüte weggewischt; der Zwerg und die schöne Frau waren nicht so nett zu mir - auch haben die dauernd gestritten. Die haben vielleicht komische Sachen gefragt, über meinen Namen und eine andere Frau - Elenia haben sie sie genannt. Nen halb toten Menschen haben sie mir dagelassen - was soll ich denn mit dem machen - ich bin kein Medicus und die Heilfahrt auch nicht! Bin ich froh, dass die weg zum Hospital sind - die Nachbarn tuscheln schon. Die drei sollen ein paar harmlose Anwohner in der auf der Straße massakriert haben - irgendwen verstecken brauchen die Medici hier die nächsten Monate nicht mehr, Martha wird ganz schön sauer sein, wenn ich ihr von den Lichtbringern erzähle "

Marie schrubbt weiter den blutbefleckten Boden.
Möge der Fluss des Lebens in Euch lang und stark sein!
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