Zum Einen finde ich es übertrieben, dass man soviele Gegenstände verliert, obwohl doch angeblich fast Alles gefunden wurde. Noch schlimmer allerdings finde ich es, dass man auch ausgerüstete Gegenstände verliert.
Zum Anderen möchte ich mal bitte wissen wer eine FF+16-Probe absegnet. Ja, kalter Wind ist schwer zu ertragen, aber DAS ist einfach unglaubwürdig. Wildnisleben wäre da eine angemessenere Probe. Zudem würde ich es begrüßen, wenn man wenigstens einen Satz dazu einbaut, der begründet wieso man umdreht durch die B.
Spoiler:
Du hast dein heutiges Tagesziel schon fast erreicht. Etwas müde, aber durchaus zufrieden, setzt du weiterhin einen Schritt vor den anderen und marschierst durch die weiße Winterlandschaft. Erste, vereinzelte Schneeflocken beginnen vor dir durch die Luft zu tanzen und kitzeln dich im Gesicht.
"Wettervorhersage"-Probe +7 gelungen
Du blickst prüfend zum Himmel und stellst schon nach kurzer Zeit fest, dass der Schneefall zunimmt. Auch die Temperatur scheint plötzlich um einige Grade gefallen zu sein, und zu allem Übel beginnt auch der Wind stärker zu werden. "Das sieht nach einem Schneesturm aus.", denkst du dir, und erinnerst dich, vor etwa 10 Minuten an einer etwas geschützten Stelle vorbeigekommen zu sein, die sich für ein Lager eignen würde. Holz für ein Feuer gab es dort auch.
Kurz entschlossen drehst du um und versuchst den Lagerplatz zu erreichen, bevor der Schneesturm so richtig losgeht. Immer dichter wird das Schneetreiben. Der Wind peitscht die Schneeflocken vor sich her und fährt dir eisig ins Gebein. Schon bald musst du dich beim gehen nach vorne, in den Wind lehnen, so stark bläst dieser. Die Sicht hingegen wird immer schlechter.
Mit vereistem Gesicht und laufender Nase erreichst du schließlich den Lagerplatz. Kaum hast du einen kleinen Vorrat Holz zusammengetragen, als du auch schon beinahe deine Hand nicht mehr vor Augen erkennen kannst. Fast nicht zu glauben, aber der Wind hat nochmals zugelegt. Die dichten Schneeflocken kommen mittlerweile nicht mehr von oben, sondern horizontal von vorne! Die Temperatur hingegen ist ins Bodenlose gefallen! Du kannst dich nicht erinnern, dass es jemals so kalt war.
Dank deiner dicken Kleidung kann dir die Kälte noch nicht viel anhaben, aber der Schneesturm hat ja auch gerade erst begonnen. Mit der Zeit wird das sicher noch ungemütlicher.
[hat %zelt: 0]
Du verfluchst dich dafür, kein Zelt mitgenommen zu haben. Du erinnerst dich noch an den Alten in der letzten Ortschaft, der dich eindringlich davor gewarnt hat, ohne entsprechende Ausrüstung so weit nach Norden zu reisen. Und den mitleidigen, traurigen Blick, den er dir zugeworfen hat, als du arrogant seinen Rat in den Wind geschlagen hast. So kannst du nun weder dein Gepäck noch dich vor Wind und Schnee schützen. Angst beginnt sich bei dir breit zu machen, als dir klar wird, dass du bis zum Ende des Blizzards den Elementen schutzlos im Freien ausgesetzt bist. Im besten Falle "nur" bis morgen früh, schlimmstenfalls mehrere Tage und Nächte. Deine Überlebenschancen sind also alles andere als rosig.
Da du kein Zelt hast in dem du vor den Elementen Schutz suchen kannst, versuchst du zumindest durch ein Lagerfeuer die zum Überleben notwendige Wärme zu generieren.
[hat %Zunder%+Feuerstein und Stahl: 2] [hat %fäustlinge|%muff: 0]
Leider trägst du keine Fäustlinge, so dass sich die Kälte mittlerweile in deinen Fingern festgesetzt hat. Diese sind sehr steif und du hast kaum noch Gefühl in den Spitzen. Das hantieren mit Feuerstein und Stahl fällt dir schwer.
Fingerfertigkeits-Probe +16 misslungen
Immer wieder schlägst du Feuerstein und Stahl zusammen. Vereinzelt lösen sich winzige Funken und springen in Richtung des Zunders. Immer wieder verlöschen die kurzlebigen Funken oder landen daneben. Mehrmals schon ist der Feuerstein deinen tauben Fingern entglitten. Der Sturm löscht dir die wenigen Funken zumeist sofort wieder aus. Schließlich können deine Finger einfach nicht mehr. Durch ein Missgeschick wirfst du die Zunderbüchse um und der Wind leert diese in einem Sekundenbruchteil. Du hast jetzt nichts, mit dem du ein Feuer starten kannst! Von der wohligen Hitze einer Flamme, oder einem heißen Getränk, kannst du nur träumen, aber davon wird dir jetzt auch nicht wärmer. Auch wird es dir nun nicht möglich sein, Schnee für Trinkwasser zu schmelzen. Durst ist jetzt noch kein Problem, aber du hast noch eine lange Zeit vor dir. Du bist dir darüber im Klaren, dass es für dich nun noch schwerer geworden ist diesen Sturm durchzustehen.
[hat %Decke|%Schlafsack: 1]
Zu guter Letzt legst du dir noch deine Decke wie einen Mantel um die Schultern, für ein wenig zusätzliche Wärme
Der Blizzard ist jetzt in vollem Gange und tobt mit grimmiger Kälte. Deine Nase und Ohren sind eisig und schmerzen. Aber du hast keine Möglichkeit, um sie besser schützen zu können. Du kauerst dich zusammen um Wind und Schnee eine möglichst kleine Angriffsfläche zu bieten und den Verlust von Körperwärme zu reduzieren. Nach nur einer halben Stunde ist dir so kalt, dass du dich erhebst und auf der Stelle zu stampfen beginnst, während du dir deine Oberarme reibst um wieder etwas Gefühl in deine Arme und Beine zu bekommen. Unterdessen fährt dir der eisige Wind wie eine Klinge in den Leib. Als du vom Stampfen müde wirst und auch den Wind nicht mehr aushältst, kauerst du dich wieder zusammen. Abwechselnd ballst du deine Hände zu Fäusten, bzw. öffnest sie wieder. Deine Finger und Zehen fühlen sich an, als ob 1000 Nadeln drinnen stecken würden. Bald schon musst du erneut aufstehen und versuchen dich durch Bewegung aufzuwärmen. Doch du ermüdest diesmal schneller, als noch beim ersten mal. Wieder zusammengekauert fällt dir auf, dass deine Ohren und Nase aufgehört haben zu schmerzen. Davon kann bei deinen Fingern und Zehen jedoch keine Rede sein. Du hältst den Schmerz darin kaum mehr aus. Ein weiteres Mal stehst du auf und stampfst im Kreis herum. Andauernd wird dir Schnee ins Gesicht und Genick geweht. Du schreist deinen Zorn und deine Wut hinaus. Verwünscht die Umstände, die dich in diesen Schneesturm geführt haben. Du schreist und tobst so lange bis du keine Stimme mehr hast. Erschöpft sinkst du zu Boden. Deine Stimmung schwingt von Zorn zu Verzweiflung um. Du lässt Selbstmitleid und Tränen freien Lauf. Bittest die Götter um Hilfe und würdest alles dafür tun, wenn der Schneesturm nur endlich aufhören würde. Schließlich fängst du dich wieder etwas. Immer wieder sagst du dir, dass du hier nicht sterben willst. Du raffst dich auf und erhebst dich erneut, musst aber mehrmals dazu ansetzen, da deine Beine dir zu anfangs den Dienst versagen. Deine Finger und Zehen spürst du nicht mehr. Am Körper ist dir so kalt wie nie zuvor. Nur durch reine Willenskraft zwingst du dich dazu, deine Aufwärmübungen fortzusetzen .... wie du auf den Boden gekommen bist weißt nicht mehr, nur dass du wieder aufstehen musst....noch ein paar Minuten warten um Kraft zu sammeln....anscheinend lässt der Sturm nach, denn dir ist nicht mehr kalt .... es ist so still .... so müde .... dunkel ....
[FF temporär um 6 gesenkt] [GE temporär um 6 gesenkt] [ERP +50]
Als du wieder zu dir kommst, liegst du in dicke Felle eingepackt, in einem warmen Bett. Wie es um deine Hände und Füße bestellt ist, kannst du nicht erkennen, denn sie sind dick mit sauberen Leinenstreifen umwickelt und dem Geruch nach, wurde auch eine Salbe darunter aufgetragen. Auch Deine Nase und die Ohren sind derart verbunden. Nur deine Augen wurden aus dem Kopfverband ausgespart. Der Raum in dem du dich befindest, ist einfach, aber sauber. An einer Wand knistert ein heimeliges Feuer in einem offenen Kamin. Du musst nur ein paar Minuten warten, bis knarrend die Tür aufgeht und eine ältere Frau, offensichtlich eine Eiselfe, mit ein paar Holzscheiten im Arm, den Raum betritt. "Ah, Du bist endlich wach, Kindchen...wie fühlst Du dich?" fragt sie dich, als sie, nachdem sie das Holz neben den Kamin gelegt hat, an dein Bett getreten ist und deine offenen Augen bemerkt hat. Ein rasselnder Husten schüttelt dich, als du zu sprechen versuchst. Du wartest ab, bis der Anfall vorbei ist, dann befeuchtest du deine spröden, aufgesprungenen Lippen mit der Zunge. "Was ist geschehen?" bringst du schließlich hervor.
Die alte Frau betrachtet dich lange, schon denkst du, sie hat dich nicht gehört, als sie endlich zu sprechen beginnt: "Gefunden hab´ ich dich. Schon vor 3 Tagen wars. Gleich nach Ende des Schneesturmes. Du lagst etwa 30 Minuten von meiner Hütte entfernt und gänzlich von Schnee bedeckt. Ohne meinen Hund hätte ich dich niemals gefunden."
"Was ist mit .... ?" fragst du und hebst deine verbundenen Hände.
Wieder lässt sich die Alte mit ihrer Antwort Zeit: "Als ich dich fand, warst du dem Tode nahe. Schwere Erfrierungen an Fingern und Zehen, sowie Nase und Ohren. Komplette Unterkühlung und schwerer Husten. Die ersten 24 Stunden stand es wirklich auf der Kippe, Kindchen. Mittlerweile bist Du jedoch über den Berg." Sie schweigt kurz und du siehst ihr an, dass sie noch etwas sagen möchte, aber nicht sicher ist, ob sie auch soll. Schließlich fährt sie fort: "Allerdings sind deine Tage als Kämpfer wohl vorüber, Kindchen. 3 Finger an deiner Schwerthand waren nicht mehr zu retten. Dein rechtes Ohr sieht ziemlich übel aus und bei deiner Nase müssen wir noch abwarten, ob Frostbrand einsetzt."
"IHR GÖTTER! NEIN!" rufst du aus und blickst voller Entsetzen auf deine Verbände. "Alles nur das nicht." Letztes Jahr in Vellhafen hast du einen Mann gesehen, den der Frostbrand das Gesicht furchtbar entstellt hatte. Die Straßenkinder waren ihm Nachgelaufen und hatten ihn verspottet. Und deine Finger! was sollst du nur anfangen mit nur noch 2 Fingern an deiner Schwerthand? Aufstöhnend lässt du den Kopf zurück ins Kissen sinken und schließt die Augen.
Da hörst du die Alte auflachen: "Schon gut, Kindchen. Deine Finger und Zehen sind alle noch dran. Und auch deine Nase wird nicht abfallen." fügt sie mit einem Zwinkern hinzu: "Aber vielleicht wird dich der Schrecken lehren, in Zukunft nicht wieder so unvorbereitet hier im Eiskönigreich herumzuwandern. Ich bin übrigens gestern auch nochmal dorthin zurückgegangen, wo ich dich gefunden hatte und hab deine Ausrüstung hergebracht. Kann allerdings nicht sagen, ob es auch alles ist, denn der Neuschnee lag einen Schritt hoch."
[ausgeplündert] Die Reise verlängert sich um 7 Tage.
Eine ganze Woche lang musst du noch das Bett hüten, bevor es dir wieder gut genug geht, um daran zu denken, wieder aufzubrechen.
Während dieser Zeit redet die alte Eiselfe dir immer wieder ins Gewissen und schließlich siehst du ein, dass du so ganz ohne Winterausrüstung nichts im Eiskönigreich zu suchen hast und besser wieder dorthin zurückkehrst, von wo du herkamst.
Als du dich von der Alten verabschiedest, sie umarmst und ihr nochmals für ihre Hilfe dankst, drückt sie dir ein Bündel in die Hand: "Hier. Es ist nicht viel, und doch wird es Dir gute Dienste leisten, Kindchen." Danach bleibt sie noch lange vor ihrer Hütte stehen und sieht dir kopfschüttelnd nach.
[1 Feuerstein und Stahl liegen gelassen] [1 Zunderdose liegen gelassen] [1 Wolldecke liegen gelassen] [+1 Anorak] [umgedreht]
Bnokir Ammenrau:
Erfahrung: 1 EP
ER: 50
erhaltene Gegenstände:
1x Anorak
verlorene Gegenstände:
1x Selbstgemaltes Bild
4x Verband
1x Wolldecke
1x Spannenlange Kerze
1x Selbstgemaltes Bild
1x Selbstgemaltes Bild
1x Eisenpfanne
2x Apfel
1x Selbstgemaltes Bild
1x Hirschbret
1x Schafskäse
1x Feuerstein und Stahl
1x Selbstgemaltes Bild
2x Kletterhaken
1x Selbstgemaltes Bild
1x Nadel und Garn
1x Selbstgemaltes Bild
1x Axtgehänge
1x Leichter Umhang
1x Selbstgemaltes Bild
1x Ring
1x Schlangenring
1x Schriftrollentasche
1x Schuppenpanzer
1x Runenmedaillon
1x Hohe Stiefel
1x Kettenkragen
1x Pentagramm-Amulett
Liegen gelassene Gegenstände:
1x Feuerstein und Stahl
1x Zunderdose
1x Wolldecke
"Wettervorhersage"-Probe +7 gelungen
Du blickst prüfend zum Himmel und stellst schon nach kurzer Zeit fest, dass der Schneefall zunimmt. Auch die Temperatur scheint plötzlich um einige Grade gefallen zu sein, und zu allem Übel beginnt auch der Wind stärker zu werden. "Das sieht nach einem Schneesturm aus.", denkst du dir, und erinnerst dich, vor etwa 10 Minuten an einer etwas geschützten Stelle vorbeigekommen zu sein, die sich für ein Lager eignen würde. Holz für ein Feuer gab es dort auch.
Kurz entschlossen drehst du um und versuchst den Lagerplatz zu erreichen, bevor der Schneesturm so richtig losgeht. Immer dichter wird das Schneetreiben. Der Wind peitscht die Schneeflocken vor sich her und fährt dir eisig ins Gebein. Schon bald musst du dich beim gehen nach vorne, in den Wind lehnen, so stark bläst dieser. Die Sicht hingegen wird immer schlechter.
Mit vereistem Gesicht und laufender Nase erreichst du schließlich den Lagerplatz. Kaum hast du einen kleinen Vorrat Holz zusammengetragen, als du auch schon beinahe deine Hand nicht mehr vor Augen erkennen kannst. Fast nicht zu glauben, aber der Wind hat nochmals zugelegt. Die dichten Schneeflocken kommen mittlerweile nicht mehr von oben, sondern horizontal von vorne! Die Temperatur hingegen ist ins Bodenlose gefallen! Du kannst dich nicht erinnern, dass es jemals so kalt war.
Dank deiner dicken Kleidung kann dir die Kälte noch nicht viel anhaben, aber der Schneesturm hat ja auch gerade erst begonnen. Mit der Zeit wird das sicher noch ungemütlicher.
[hat %zelt: 0]
Du verfluchst dich dafür, kein Zelt mitgenommen zu haben. Du erinnerst dich noch an den Alten in der letzten Ortschaft, der dich eindringlich davor gewarnt hat, ohne entsprechende Ausrüstung so weit nach Norden zu reisen. Und den mitleidigen, traurigen Blick, den er dir zugeworfen hat, als du arrogant seinen Rat in den Wind geschlagen hast. So kannst du nun weder dein Gepäck noch dich vor Wind und Schnee schützen. Angst beginnt sich bei dir breit zu machen, als dir klar wird, dass du bis zum Ende des Blizzards den Elementen schutzlos im Freien ausgesetzt bist. Im besten Falle "nur" bis morgen früh, schlimmstenfalls mehrere Tage und Nächte. Deine Überlebenschancen sind also alles andere als rosig.
Da du kein Zelt hast in dem du vor den Elementen Schutz suchen kannst, versuchst du zumindest durch ein Lagerfeuer die zum Überleben notwendige Wärme zu generieren.
[hat %Zunder%+Feuerstein und Stahl: 2] [hat %fäustlinge|%muff: 0]
Leider trägst du keine Fäustlinge, so dass sich die Kälte mittlerweile in deinen Fingern festgesetzt hat. Diese sind sehr steif und du hast kaum noch Gefühl in den Spitzen. Das hantieren mit Feuerstein und Stahl fällt dir schwer.
Fingerfertigkeits-Probe +16 misslungen
Immer wieder schlägst du Feuerstein und Stahl zusammen. Vereinzelt lösen sich winzige Funken und springen in Richtung des Zunders. Immer wieder verlöschen die kurzlebigen Funken oder landen daneben. Mehrmals schon ist der Feuerstein deinen tauben Fingern entglitten. Der Sturm löscht dir die wenigen Funken zumeist sofort wieder aus. Schließlich können deine Finger einfach nicht mehr. Durch ein Missgeschick wirfst du die Zunderbüchse um und der Wind leert diese in einem Sekundenbruchteil. Du hast jetzt nichts, mit dem du ein Feuer starten kannst! Von der wohligen Hitze einer Flamme, oder einem heißen Getränk, kannst du nur träumen, aber davon wird dir jetzt auch nicht wärmer. Auch wird es dir nun nicht möglich sein, Schnee für Trinkwasser zu schmelzen. Durst ist jetzt noch kein Problem, aber du hast noch eine lange Zeit vor dir. Du bist dir darüber im Klaren, dass es für dich nun noch schwerer geworden ist diesen Sturm durchzustehen.
[hat %Decke|%Schlafsack: 1]
Zu guter Letzt legst du dir noch deine Decke wie einen Mantel um die Schultern, für ein wenig zusätzliche Wärme
Der Blizzard ist jetzt in vollem Gange und tobt mit grimmiger Kälte. Deine Nase und Ohren sind eisig und schmerzen. Aber du hast keine Möglichkeit, um sie besser schützen zu können. Du kauerst dich zusammen um Wind und Schnee eine möglichst kleine Angriffsfläche zu bieten und den Verlust von Körperwärme zu reduzieren. Nach nur einer halben Stunde ist dir so kalt, dass du dich erhebst und auf der Stelle zu stampfen beginnst, während du dir deine Oberarme reibst um wieder etwas Gefühl in deine Arme und Beine zu bekommen. Unterdessen fährt dir der eisige Wind wie eine Klinge in den Leib. Als du vom Stampfen müde wirst und auch den Wind nicht mehr aushältst, kauerst du dich wieder zusammen. Abwechselnd ballst du deine Hände zu Fäusten, bzw. öffnest sie wieder. Deine Finger und Zehen fühlen sich an, als ob 1000 Nadeln drinnen stecken würden. Bald schon musst du erneut aufstehen und versuchen dich durch Bewegung aufzuwärmen. Doch du ermüdest diesmal schneller, als noch beim ersten mal. Wieder zusammengekauert fällt dir auf, dass deine Ohren und Nase aufgehört haben zu schmerzen. Davon kann bei deinen Fingern und Zehen jedoch keine Rede sein. Du hältst den Schmerz darin kaum mehr aus. Ein weiteres Mal stehst du auf und stampfst im Kreis herum. Andauernd wird dir Schnee ins Gesicht und Genick geweht. Du schreist deinen Zorn und deine Wut hinaus. Verwünscht die Umstände, die dich in diesen Schneesturm geführt haben. Du schreist und tobst so lange bis du keine Stimme mehr hast. Erschöpft sinkst du zu Boden. Deine Stimmung schwingt von Zorn zu Verzweiflung um. Du lässt Selbstmitleid und Tränen freien Lauf. Bittest die Götter um Hilfe und würdest alles dafür tun, wenn der Schneesturm nur endlich aufhören würde. Schließlich fängst du dich wieder etwas. Immer wieder sagst du dir, dass du hier nicht sterben willst. Du raffst dich auf und erhebst dich erneut, musst aber mehrmals dazu ansetzen, da deine Beine dir zu anfangs den Dienst versagen. Deine Finger und Zehen spürst du nicht mehr. Am Körper ist dir so kalt wie nie zuvor. Nur durch reine Willenskraft zwingst du dich dazu, deine Aufwärmübungen fortzusetzen .... wie du auf den Boden gekommen bist weißt nicht mehr, nur dass du wieder aufstehen musst....noch ein paar Minuten warten um Kraft zu sammeln....anscheinend lässt der Sturm nach, denn dir ist nicht mehr kalt .... es ist so still .... so müde .... dunkel ....
[FF temporär um 6 gesenkt] [GE temporär um 6 gesenkt] [ERP +50]
Als du wieder zu dir kommst, liegst du in dicke Felle eingepackt, in einem warmen Bett. Wie es um deine Hände und Füße bestellt ist, kannst du nicht erkennen, denn sie sind dick mit sauberen Leinenstreifen umwickelt und dem Geruch nach, wurde auch eine Salbe darunter aufgetragen. Auch Deine Nase und die Ohren sind derart verbunden. Nur deine Augen wurden aus dem Kopfverband ausgespart. Der Raum in dem du dich befindest, ist einfach, aber sauber. An einer Wand knistert ein heimeliges Feuer in einem offenen Kamin. Du musst nur ein paar Minuten warten, bis knarrend die Tür aufgeht und eine ältere Frau, offensichtlich eine Eiselfe, mit ein paar Holzscheiten im Arm, den Raum betritt. "Ah, Du bist endlich wach, Kindchen...wie fühlst Du dich?" fragt sie dich, als sie, nachdem sie das Holz neben den Kamin gelegt hat, an dein Bett getreten ist und deine offenen Augen bemerkt hat. Ein rasselnder Husten schüttelt dich, als du zu sprechen versuchst. Du wartest ab, bis der Anfall vorbei ist, dann befeuchtest du deine spröden, aufgesprungenen Lippen mit der Zunge. "Was ist geschehen?" bringst du schließlich hervor.
Die alte Frau betrachtet dich lange, schon denkst du, sie hat dich nicht gehört, als sie endlich zu sprechen beginnt: "Gefunden hab´ ich dich. Schon vor 3 Tagen wars. Gleich nach Ende des Schneesturmes. Du lagst etwa 30 Minuten von meiner Hütte entfernt und gänzlich von Schnee bedeckt. Ohne meinen Hund hätte ich dich niemals gefunden."
"Was ist mit .... ?" fragst du und hebst deine verbundenen Hände.
Wieder lässt sich die Alte mit ihrer Antwort Zeit: "Als ich dich fand, warst du dem Tode nahe. Schwere Erfrierungen an Fingern und Zehen, sowie Nase und Ohren. Komplette Unterkühlung und schwerer Husten. Die ersten 24 Stunden stand es wirklich auf der Kippe, Kindchen. Mittlerweile bist Du jedoch über den Berg." Sie schweigt kurz und du siehst ihr an, dass sie noch etwas sagen möchte, aber nicht sicher ist, ob sie auch soll. Schließlich fährt sie fort: "Allerdings sind deine Tage als Kämpfer wohl vorüber, Kindchen. 3 Finger an deiner Schwerthand waren nicht mehr zu retten. Dein rechtes Ohr sieht ziemlich übel aus und bei deiner Nase müssen wir noch abwarten, ob Frostbrand einsetzt."
"IHR GÖTTER! NEIN!" rufst du aus und blickst voller Entsetzen auf deine Verbände. "Alles nur das nicht." Letztes Jahr in Vellhafen hast du einen Mann gesehen, den der Frostbrand das Gesicht furchtbar entstellt hatte. Die Straßenkinder waren ihm Nachgelaufen und hatten ihn verspottet. Und deine Finger! was sollst du nur anfangen mit nur noch 2 Fingern an deiner Schwerthand? Aufstöhnend lässt du den Kopf zurück ins Kissen sinken und schließt die Augen.
Da hörst du die Alte auflachen: "Schon gut, Kindchen. Deine Finger und Zehen sind alle noch dran. Und auch deine Nase wird nicht abfallen." fügt sie mit einem Zwinkern hinzu: "Aber vielleicht wird dich der Schrecken lehren, in Zukunft nicht wieder so unvorbereitet hier im Eiskönigreich herumzuwandern. Ich bin übrigens gestern auch nochmal dorthin zurückgegangen, wo ich dich gefunden hatte und hab deine Ausrüstung hergebracht. Kann allerdings nicht sagen, ob es auch alles ist, denn der Neuschnee lag einen Schritt hoch."
[ausgeplündert] Die Reise verlängert sich um 7 Tage.
Eine ganze Woche lang musst du noch das Bett hüten, bevor es dir wieder gut genug geht, um daran zu denken, wieder aufzubrechen.
Während dieser Zeit redet die alte Eiselfe dir immer wieder ins Gewissen und schließlich siehst du ein, dass du so ganz ohne Winterausrüstung nichts im Eiskönigreich zu suchen hast und besser wieder dorthin zurückkehrst, von wo du herkamst.
Als du dich von der Alten verabschiedest, sie umarmst und ihr nochmals für ihre Hilfe dankst, drückt sie dir ein Bündel in die Hand: "Hier. Es ist nicht viel, und doch wird es Dir gute Dienste leisten, Kindchen." Danach bleibt sie noch lange vor ihrer Hütte stehen und sieht dir kopfschüttelnd nach.
[1 Feuerstein und Stahl liegen gelassen] [1 Zunderdose liegen gelassen] [1 Wolldecke liegen gelassen] [+1 Anorak] [umgedreht]
Bnokir Ammenrau:
Erfahrung: 1 EP
ER: 50
erhaltene Gegenstände:
1x Anorak
verlorene Gegenstände:
1x Selbstgemaltes Bild
4x Verband
1x Wolldecke
1x Spannenlange Kerze
1x Selbstgemaltes Bild
1x Selbstgemaltes Bild
1x Eisenpfanne
2x Apfel
1x Selbstgemaltes Bild
1x Hirschbret
1x Schafskäse
1x Feuerstein und Stahl
1x Selbstgemaltes Bild
2x Kletterhaken
1x Selbstgemaltes Bild
1x Nadel und Garn
1x Selbstgemaltes Bild
1x Axtgehänge
1x Leichter Umhang
1x Selbstgemaltes Bild
1x Ring
1x Schlangenring
1x Schriftrollentasche
1x Schuppenpanzer
1x Runenmedaillon
1x Hohe Stiefel
1x Kettenkragen
1x Pentagramm-Amulett
Liegen gelassene Gegenstände:
1x Feuerstein und Stahl
1x Zunderdose
1x Wolldecke