Überzogener Halbork-Built

Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Askaian » Mo 08 Sep, 2014 13:35

Vielleicht sollte jemand das Thema zerschlagen, damit es überdichtlich bleibt, da es eigentlich gleich um mehrere Diskussionspunkte geht:

- Können Halborken an einer Akademie eine militärische Ausbildung genießen? Das ist vornehmlich ein Problem der Logik des Hintergrundes. Meiner Meinung nach, sollte das Problem auch als solches diskutiert werden. Ich hasse OG Argumente für IG Problematiken.
- Welche Blalance ist bei ausgelevelten Charaktären erwünscht? Das sollte vielleicht wirklich mal etwas sein das als Ziel für das ganze Projekt definiert wird. Wollen wir auf einheitliche Helden, ein Stein Schere Papier Prinzip oder unteschiedliche Leistungsniveaus. So lange es darüber kein Grundsätzliches Einverständnis gibt, wird es schwer sein sich auf gmeinsame Maßnahmen zu einigen. Dazu sollte sich dann auch das A-Team und die Kampfmeister äußern.
- Der aktuelle Umgang mit dem Problemork ist dann wieder ein eigenes Problem. Soll der generft werden? Was passiert mit den bereits erstellten? Gibt es danach eine Kombination, die an genau diese Stelle tritt?

Wäre sicherlich sauberer die drei Themen gesondert diskutiert werden. Sonst kommt nur ein ellenlanger Text bei raus, den Aidan und Gaddezwerch wegen Dauergeflame nicht lesen. :D
Arbeitet momentan: Korrekturen von GruppenZBs.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Platinum » Mo 08 Sep, 2014 14:04

Askaian hat geschrieben:- Können Halborken an einer Akademie eine militärische Ausbildung genießen? Das ist vornehmlich ein Problem der Logik des Hintergrundes. Meiner Meinung nach, sollte das Problem auch als solches diskutiert werden. Ich hasse OG Argumente für IG Problematiken.


Ich setze mal vorallem an dem Punkt an, weil er mich persönlich am ehesten anspricht.

Ich orientiere mich vorallem an der vorhandenen Ausarbeitung zu Halborks auf ihrer Wikiseite und allem verlinkten Material.

Theoretisch ja, praktisch nein. Halborks dürften im Kaiserreich keinen guten Stand genießen, womöglich gar den allerschlechtesten, zumindest in Bezug auf die Vorurteile in der menschlichen Mehrheit in der Bevölkerung, die sich durch diese Randgruppe bedroht fühlen dürfte. Darüber hinaus würde dieses sicherlich auch seinen Vertrag/Bündnis mit den Dun gefährden, sollte das Reich offiziell Halborks in seinen Akademien ausbilden. Und gemessen an der geringen Zahl und nicht vorhandenen Organisation von Halborks, wäre das kein lohnenswerter Tausch, wenn man für die Aufgabe eines hirnlosen(in der Rezeption), aber kräftigen Frontschweins auch ebenso gut auf menschliche Kulturen zurückgreifen kann, die weder in der eigenen Bevölkerung noch bei den Zwergen auf solche Vorurteile stoßen würden, wie ein halber Ork.

Die meisten Halborks leben jedoch im Heiligen Kaiserreich. Zwar sind sie dort nicht so hoch angesehen wie in Herzstein, aber es ist ihnen zumindest erlaubt, Land zu pachten, auf dem sie Ackerbau und Viehzucht betreiben können.


Das wäre ein weiter Schritt vom Ackerbauern zum ausgebildeten Krieger, der einem gigantischen Skandal gleichkäme.

Einzig logische Option wäre eben Herzstein, aber mit 50.000 EW auf der ganzen Insel und unter 100 Halborks an ständiger Bevölkerung, müsste eine Akademie da quasi einem Schlammplatz gleichkommen, auf dem ein paar vereinzelte Alriks stehen. Keinesfalls sollten also die Boni renommierter Akademien für sie offen und verfügbar sein.

Zudem tauchen die Halborks in der Auflistung Antamarischer Rassen bis dato nichtmals auf, was eine Gesamtanzahl von Halborks von unter 3000 in der ganzen Welt nahe legt.

Ohnehin möchte ich nochmal hervorheben, dass Halborks laut Wikieintrag außerhalb von Herzstein Verfolgte, Geächtete und maximal Geduldete sind, egal wo sie auftauchen.

Und schon bei der Generierung heißt es:

Spoiler:
Wie auch Halbelfen sind Halborks eigentlich keine eigene Rasse, noch mehr als die Abkömmlinge menschlicher Verbindungen mit Elfen werden jedoch die Mischlinge aus Orks und Menschen mit Verachtung, ja Abscheu und Angst betrachtet und gehören zu keiner der Rassen wirklich. Fast immer sind Ork-Männer die Väter...

Halborks haben den athletischen, kräftigen Körperbau ihrer orkischen Vorfahren, der sich mit dem etwas größeren menschlichen Körperbau mischt. Sie werden zwischen 160 und 170 Finger groß, wobei ihr gewicht zwischen 150 und 170 Pfund betragen kann.


Und hier im Spoiler nochmal die beiden Akademien, auf die Kaiserreicher Halborks dagegen gehen können:

Spoiler:
Die Akademie "Combatividad" in Forca bildet bereits seit Jahrhunderten Krieger für das Auretianische Imperium aus (Westendar zählt sich nach wie vor dazu). Vor einigen Jahren ist es allerdings dem Heiligen Kaiserreich gelungen, dass auch seine Bürger zugelassen werden. In Sachen Kettenwaffen hat die Akademie nämlich einen hervorragenden Ruf.


Die "Kaisersteiner Schule der Kriegskunst" geht zurück auf die Eroberung der nordöstlichen Lande und eine Stiftung des damaligen Herrscherhauses. Die Schule rühmt sich, die wohl besten Axtschwinger hervorzubringen, wird jedoch nicht zu den besten und einflußreichsten Schulen gezählt - wohl weil das sture Beharren auf dm Wert der ursprünglichen Einfachheit und Vielseitigkeit der Axt als Kriegswaffe als Rückständigkeit betrachtet wird. Kaisersteiner Abgänger sind sehr vielseitig und besonders in ländlichen Gegenden ob ihres hilfreichen Pragmatismus geschätzt.


Ich weiß wirklich nicht mehr, was man dazu noch mehr sagen könnte. Ich finde, dass alles spricht sehr für sich und die logische Konsequenz daraus sollte heißen:

- Diese beiden Kriegergenerierungen ersatzlos streichen!

(- Eventuell eine Herzsteiner-Ausbildung erwägen, wenn man unbedingt der Ansicht ist, dass Halborks eine Kriegerausbildung durchlaufen dürfen müssen. Vor dem Spielehintergrund hat dieses Argument dann aber keinen Bestand und stört die Weltlogik. Das wäre dann auch eindeutig eine "Wir wollen H-Ork-Krieger"-Entscheidung und sollte zwar trotzdem in den Hintergrund eingepflechtet, aber hier in dieser Diskussion als Argument dann auch klar so benannt werden, der Fairness und Transparenz halber)
Spoiler:
"Oh Manny! Wie Zynisch! Was ist bloß passiert, dass du deine Lebensfreude verloren hast?"
"Ich bin gestorben!"


Die Karikatur ist eine Huldigung, welche die Mittelmäßigkeit dem Genius darbringt.

Oscar Wilde
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pergor » Mo 08 Sep, 2014 14:08

Askaian hat geschrieben:Das sollte vielleicht wirklich mal etwas sein das als Ziel für das ganze Projekt definiert wird. Wollen wir auf einheitliche Helden, ein Stein Schere Papier Prinzip oder unteschiedliche Leistungsniveaus. So lange es darüber kein Grundsätzliches Einverständnis gibt, wird es schwer sein sich auf gmeinsame Maßnahmen zu einigen. Dazu sollte sich dann auch das A-Team und die Kampfmeister äußern.

Stein Schere Papier ist wünschenswert. Aber nur langfristig zu erreichen. Und solange das Kampfsystem noch ewig lange nicht fertig ist, ist es auch schwer, von Imbalance zu sprechen, weil das eben immer nur den IST-Zustand betrifft.

Ja, den Halbork bauen sich die meisten. Ja, er hat durch ST 18 einen Vorteil, den andere nicht haben. Aber seitdem man 5 Punkte verschieben kann, sehe ich das Problem als weit weniger dramatisch an. Zumal man mit den fünf Extrapunkten auch noch nachjustieren kann und dann sind die Unterschiede eher minimal (siehe Post von Guur). Aber natürlich vorhanden, ja. Stört mich aber nicht.

Und es ist doch eigentlich bei einer so großen Latte an Generierungsmöglichkeiten schier unmöglich, ein absolutes Gleichgewicht zu schaffen. Wenn man den Halbork jetzt rauswirft, wird sich vermutlich ein anderer herauskristallisieren.

Und ob man jetzt ST 18 oder ST 17, ist doch irgendwie Banane. Ja, ST 18 ist besser und den Extrapunkt nimmt jeder gerne mit. Ich auch. Aber der eine Punkt verhindert nicht, dass man Questen auf ein sinnvolles Maß in ihrer Schwierigkeit balanct. Ich kann nicht für andere sprechen, aber wenn ich Kämpfe austeste, nehme ich dafür einen Menschen, und nicht etwa einen Halbork mit Mithril und Unique-Waffe. Ich glaube, soviel Verstand hat auch jeder Tester hier wohl in der Birne. Ich sehe es durchaus so, dass es ZBs gibt, die einfach zu heftig geraten sind. Aber mit denen haben Halborks dann auch arge Probleme, wie alle anderen auch. Und da sind dann die ZB-Autoren dran schuld und nicht das Generierungssystem. Dieses Balanceargument gilt für mich daher nur eingeschränkt.

Grundsätzlich fände ich es natürlich auch schön, wenn sich nicht alle den gleichen Char bauen würden. Aber dann müssen eben Anreize her, das zu ändern. Mit dem Fernkampf, der auf FF gehen wird, sehe ich da schon einen wesentlichen Aspekt. Den wird der Standardhalbork nicht zur Vollendung bringen können. Andere aber schon. Und sowas ist, was ich persönlich zu erreichen wünsche.

Ob man diesen Halbork jetzt ganz rauswerfen muss - ich weiß es nicht. Das nachträglich zu tun ist schon irgendwie blöd. Denn was soll denn mit den jetzigen Halborks werden? Vielleicht wäre es ja machbar, diese Profession nur beim Halbork eben umzubennen in irgendwas, was niemandem mehr empört. Und das dann bei allen jetzigen solchen Halborks auch eben ändern. Wenn das mit Kaiserstein so sehr daneben ist (davon habe ich keine Ahnung, weil mich sowas wenig bis gar nicht juckt). Ansonsten gilt für mich, dass ich kein großes Problem damit habe, wenn es den einen Nahkämpfer gibt, der noch ein bisschen besser als die anderen ist. Ich brauche keinen Einheitsbrei. Da versuche ich lieber, andere Chars für andere Aspekte - wie eben Fernkampf und später vielleicht auch mal Magie - interessant zu gestalten. Oder zukünftig GE-basiertem Kampfstil mehr Vorteile einzuräumen, damit die ST ein bisschen ihre Allmacht verliert. Denn wenn die anderen Eigenschaften an Bedeutung zunehmen, erledigt sich das Halborkproblem gleich von alleine mit.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Madaiama » Mo 08 Sep, 2014 15:21

Madaiama hat geschrieben:Und es ist eben nicht nur der eine ST-Punkt. Der ist nur das Sahnehäubchen. Zwerge haben eine Schwäche bei der GE, die starken Menschenkrieger kommen bei der KO nicht nach, Cronarh haben Probleme mit dem IQ. Alles Schwächen, die sie von einem perfekten Kämpfer scheiden, aber interessant machen, weil man Kompromisse eingehen muss. Der Kaisersteiner HOrk hat das nicht: Er hat genug IQ, überdurchschnittliche GE, perfekte KO und die ST noch etwas stärker als jeder andere. Nur für denn Fall, dass es wirklich noch nötig ist, das zu erwähnen: Ja, er hat wenig CH, FF und WI. Zuuufällig all jene Attribute, auf die der perfekte Krieger locker verzichten kann.

@Pergor: Dem stimmst du nicht zu?
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Lewin » Mo 08 Sep, 2014 15:29

Nachdem wir das vorhin schon im Chat hatten: Auch wenn es vermutlich noch in weiter Ferne liegt, ganz sollte man die Magie und zugehörige Resistenzen bei der Diskussion hier nicht vergessen. Fix geplant dass sie kommt ist es ja anscheinend. Und sowohl WI als auch CH werden, wenn man den derzeitigen wiki-Beschreibungen glauben darf(http://wiki.antamar.eu/index.php/Grundwerte) eine wichtige Rolle dabei spielen.

Wenn an den Zwergen mit ihrer WI von 16 dann plötzlich jeder Zauber abprallt wie an einer Mauer dann könnte das den Halborks einen ziemlichen Rückschlag verpassen.
Die Frage ist dann natürlich auch wie alltäglich Magie wird und wie oft sie auch von Gegnern genutzt wird(bzw. wie sie sich überhaupt ins Kampfsystem integrieren lässt)
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pergor » Mo 08 Sep, 2014 15:45

Madaiama hat geschrieben:@Pergor: Dem stimmst du nicht zu?

Doch ... im Prinzip stimme ich dem zu. Vermutlich sehe ich das aber als weniger gravierend an. Früher, als man nur zwei Punkte verschieben konnte, war das auch ein großes Problem. Aber wenn ich mir jetzt alles mit den fünf Punkten anschaue ... da kann man bei nahezu allen Professionen gut was rausholen. Mein Zordan zum Beispiel (Kriegerschule zu Xavern) könnte heute auch mit solchen Startwerten ins Rennen gehen:

Xavern.png

Der hat auch keine Schwächen. Das ist ein schon Unterschied zu dem, was mein Zordan im Moment für Werte hat (denn ich habe ihn generiert, als man nur zwei Punkte verschieben konnte).

Daher nehme ich das alles nicht mehr so eng. Mit den fünf Extrapunkten später sind sie dann nahezu identisch mit dem Halbork. Wenn man das denn will. Und nebenbei bemerkt hat der Kollege da oben auch noch einen besseren AT-Basiswert als zumindest mein Halbork.

Und ja, der Halbork ist noch einen Tick besser. Kein Widerspruch. Aber in diesem Ausmaß quält mich das nicht mehr sonderlich. Ich verbiete dir aber natürlich nicht, in diesem Punkt anderer Auffassung zu sein. ;) Und wie gesagt:

Madaiama hat geschrieben:Ja, er hat wenig CH, FF und WI. Zuuufällig all jene Attribute, auf die der perfekte Krieger locker verzichten kann.

Auf die er im Moment locker verzichten kann. Das lässt sich ja ändern. Was nebenbei bemerkt zu einem nicht unerheblichen Teil auch unser beider Job ist. ;)

Was die WI zum Beispiel betrifft: Die AU wird bei den DK ja auch eine gewichtete Rolle spielen. Mein Zordan hat mal eben locker 20 Punkte mehr AU als mein Halbork. Das ist, finde ich, durchaus ein Unterschied. Da muss der Halbork öfter Atemholen (was ihn dann verwundbar macht) So nach und nach kommt das alles wohl ...
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Madaiama » Mo 08 Sep, 2014 16:47

Im Gegensatz zu besagtem Halbork kann der Xavern-Krieger kein Ausweichen V erlernen, Speere, Stäbe und Infantriewaffen nicht meistern und hat sowohl in KO als auch ST einen Punkt weniger (Geringere Wundschwelle, geringeren End-FeW etc.).
Klar, mit ÜMax-Punkten ist es dann nur noch ein Punkt Unterschied in der ST. Aber dafür hebt der HOrk seine KO und hat dann schon eine um 2 höhere WS. Im Fernkampf ist der Xaverner genauso schlecht wie der PG-Ork.
Sein einziger Vorsprung ist WI und damit die AuP. Aber mal ganz ehrlich: Wie häufig siehst du Chars im Kampf Luft holen? Das passiert nur im Bereich der Anfänger und später vielleicht mal beim Kampf mit Kette + Schild.

In meinen Augen läppern sich die Unterschiede auf ein zu heftiges Niveau.

Gegenmaßnahmen über eine deutliche Stärkung der GE-Kämpfer sowie höhere Bedeutung von WI im Kampf finde ich durchaus nicht schlecht, sehe aber trotzdem nicht ein, warum man sich so sehr an diese R/K/V/P-Kombination klammern sollte. Es wurden schon andere Kombinationen rausgenommen, die erheblich weniger einschneidend waren (Gelehrte mit IQ 18, Kämpfer mit GE 18).
Dazu kommt die RPerische Problematik, die diesen Char im Grunde für ernsthaftes RP in Übereinstimmung mit der Hintergrundwelt vollkommen ungeeignet macht.

Ich erlebe den Kaisersteiner als nichts anderes mehr als einen antamarischen Running Gag, den niemand ernst nehmen kann, weil er so vollkommen außerhalb jeder Konkurrenz steht. Schaut euch die Sieger der letzten RP-Turniere an (Klar, die entprechenden Spieler hatten auch taktisch immer gut was drauf, aber dennoch zeichnet sich ein deutliches Muster ab). Wer jagt Drachen, wer besucht die Insel X, wer sammelt die Highend-Questen? Die Antwort ist immer dieselbe...

Klar, wems gefällt, der kann mir Neid vorwerfen (In wiefern das Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass ich selbst einen solchen PG-HOrk hab, sei mal dahingestellt). Ich jedoch habe sowohl interesse an RP als auch wertetechnischen Highend-Herausforderungen und empfinde es als unangenehm, dass ich einen Kaisersteiner Halbork spielen muss, um letzteres erleben zu können...
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pergor » Mo 08 Sep, 2014 17:25

Madaiama hat geschrieben:Im Gegensatz zu besagtem Halbork kann der Xavern-Krieger kein Ausweichen V erlernen, Speere, Stäbe und Infantriewaffen nicht meistern [...]

Naja. Banane. Die Gründe, dass vermehrt Halborks genommen werden, liegen glaube ich weniger in diesen Aspekten.

Madaiama hat geschrieben:Aber mal ganz ehrlich: Wie häufig siehst du Chars im Kampf Luft holen?

In Zukunft ja vermutlich häufiger. Im Moment eher selten, das stimmt.

Madaiama hat geschrieben:Ich jedoch habe sowohl interesse an RP als auch wertetechnischen Highend-Herausforderungen und empfinde es als unangenehm, dass ich einen Kaisersteiner Halbork spielen muss, um letzteres erleben zu können...

Musst du nicht, finde ich. Dafür doch das Beispiel da oben. Es kann ja jetzt nicht angehen, dass diese nun wirklich nicht so gewaltig großen Differenzen, die wir hier jetzt zusammengefasst haben, den Unterschied zwischen "machbar" und "unschaffbar" machen sollen. Wenn man mit einem Halbork Insel X bereisen kann, dann auch mit dem Xaverner da oben. Wenn man als Halbork in die drei untoten Krieger reinrennt, kriegt man genau so wie mit allen anderen Professionen in 99% der Fälle derbe auf die Schnauze. Wenn du wirklich auch noch das allerletzte Quentchen Kampfpower rauskitzeln willst, dann musst du gegenwärtig den Halbork nehmen. Sonst nicht.

Aber wie ich schon sagte: In so einem Kampfsystem, das in naher Zukunft fortlaufend Änderungen unterzogen werden wird, ist das mit der Balance ganz, ganz schwierig. Zum Beispiel sollen jetzt ja auch Schilde gestärkt werden. Wenn man den Halbork jetzt rausnimmt, lächelt sich dann irgendwann, wenn Schilde genau so gut sind wie Parierwaffen, jeder einen Dûn-Bergmann mit seinen KO 19 und ST 17 an. Und dann muss der wieder rausgenommen werden. Ich sage jetzt nicht, dass das so geschehen wird, sondern dass es eines von vielen denkbaren Szenarien ist. Da völlige Ausgeglichenheit zu schaffen ist doch fast nicht möglich. Da wird immer einer herausstechen. Oder einige.

Das mit dem RP-Hintergrund sehe ich ein. Und wenn die Antamarianer den Halbork rausnehmen, bringt mich das auch nicht um. Das wäre ja nicht spielschädlich. Nur den unbedingten Zwang, dass das muss, den sehe ich persönlich halt nicht unbedingt, eben weil vieles noch ungewiss ist, in welche Richtung das Kampfsystem sich weiterentwickeln wird. Das RP-Dings ließe sich ja vielleicht auch durch eine simple Umbenennung gerade biegen. Aber das haben andere zu entscheiden.

Und in der Arena gewinnt der Gezielte Stich.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Benor Eglor » Mo 08 Sep, 2014 17:43

ACHTUNG WICHTIGER HINWEIS:

Die folgenden Äußerungen sind klar, offen und unverstellt. Die Aussage an sich stellt wirklich meine Meinung dar und lohnt daher keinerlei Diskussion über diese.

Klar ist der Halbork an sich momentan ein ziemliches Nonplusultra, doch die Thematik ist wichtig zu besprechen.
Für die Zukunft sollte man klar abstecken was ist was wird. Grundsätzlich gibt es die Roadmap, die eine Menge angibt. Exemplarisch zitiere ich einmal eine Schnellübersicht.

Ein paar ausgewählte Ideen, die wir umsetzen werden:
  • eigenes Handwerk und Produktion
  • Fernkampf
  • Grund- und Bodensteuern, Stadtverwaltung
  • große Karten
  • Liturgien der Geweihten
  • privater Grund und Boden
  • Tempel


Hierbei fehlt sicherlich die soweit ich weiß bereits laufende grundlegende Überarbeitung des allgemeinen Kampfsystems.

Es gilt also bei der Entwicklung von eventuellen Änderungen bei der Generierung (aus Wert- oder Logikgründen, wobei Letztere deutlich schwerwiegender sind) nachhaltig für die Zukunft zu agieren.
Bisher sehe ich ohne jegliche Kenntnisse über das Vorhaben im neuen Kampfsystem, keine Möglichkeit zu glauben, dass diese eine Heldenform nicht mehr das absolut Beste darstellen wird - Immerhin wird er noch immer über mächtige Werte bei ordentlich Schaden verfügen, die für viele Gegner ein derart schnelles Ende bedeuten können, dass zum Beispiel geringere AU nebensächlich bleiben könnte.
Beim Thema Magie entsinne ich mich an eine Aussage die besagt: Kann, muss aber nicht. Wird auf jeden Fall noch dauern. -- Notfalls baut man hier nachträglich versteckte Heldenwerte ein, die dann als nachträgliche Stellschraube für die Magie genutzt werden. Keine tolle, aber eine durchaus machbare Lösung.


Ich stimme aber auch dem Vorschlag zur Trennung der Thematiken zu und möchte wie nebenbei hier einmal darum bitten, dass man persönliche Diskussionen in PN erledigt und nicht künstlich hier Threads füllt. Es ist einfach zeitraubend sich nicht themenbezogene Beiträge zu erarbeiten, nur um fest zu stellen, dass man die ganzen Zeilen auch einfach hätte ignorieren können.

EDIT: Stichwort Dûn-Bergmann: Der Held ist aber grundsätzlich so dumm, dass der nicht ohne Vorkenntnisse zum Krieger taugt, sondern höchstens als guter Gruppenpart.
EDIT#2: Mmh...dann habe ich meinen Dûn wirklich selbst dumm erstellt *g*...Hatte da irgendwie die Startwerte genau anders herum im Kopf.
Zuletzt geändert von Benor Eglor am Mo 08 Sep, 2014 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Lewin » Mo 08 Sep, 2014 17:58

Bei näherer Betrachtung sehe ich das ähnlich wie Pergor. Kommen die geplanten Änderungen, ist die Übermacht der Halborks meiner Meinung nach gar nicht mehr gegeben.
Der einzige Vorteil den der Habork momentan gegenüber den anderen High-End Kombinationen hat, ist dass er über hohe ST und KO UND über hohe GE und IQ verfügt.

Jetzt nehme man mal an, Schildkampf wird den Parierwaffen beinahe ebenbürtig und durch den Fernkampf dann noch zusätzlich attraktiv. was spricht dann noch dagegen ein ST und KO Monster zu erschaffen, das auf GE und IQ pfeift? Wuchtwaffen sind eine sehr mächtige Waffenklasse und Start IQ von 9 reicht für den Waffenmeister. GE 23 wird ebenso überflüssig, weil Parierwaffen nicht mehr übermächtig sind.

Dann ermöglicht die Generierung zum Beispiel folgene Alternativen(ausgelevelt):

Dun-Bergmann: KO 38, ST 34(+5 =39!) --> Einen Punkt weniger ST als der Halbork, KO dafür um 3 Punkte besser

Dun-Krieger: KO 36, ST 34(+5 =39), bessere AT-Basis als der Halbork --> gleiche AT/PA, dafür ist die KO sogar um einen Punkt besser

Chronar-Stammeskrieger: KO 34, ST 34(+5=39), GE 24, WI 24, MU 28(reicht zusammen für einen AT-Grundwert von 8, besser als der Halbork) --> gleiche AT/PA Werte wie der Halbork, der eine Punkt ST wird durch die bessere Grund-AT ausgeglichen

Ismanna-Ismära-Geweihter: KO 30, ST 34(+5=39), GE 24, WI 28, MU 24, IN 24(reicht zusammen für einen AT und PA Grundwert von 8, besser als der Halbork) --> bessere AT/PA Werte als der Halbork, der eine Punkt ST wird von Grund-AT und Grund-PA sogar um einen Punkt getoppt :wink:

Wenn man nicht mit Wuchtwaffen kämpfen möchte dann gerne auch den Xavern-Krieger von Pergor oder die Amazonen, die auch alle bessere AT und PA Grundwerte haben als der Halbork.

Und jetzt rechnet da noch die Nachteile dazu, die der Halbork mit der Einführung von Magie(irgendwann!) mal bekommen wird und die im Vergleich zu den Zwergen(dank WI von 32 teilweise) sogar besonders krass ausfallen werden :cooler: .

Fazit: Ich würde sagen wir benennen die Kaisersteiner Halborks um(technisch möglich???) und lassen ihm seine guten Werte. Dann muss man alteingesessenen Spielern nicht ihr Lieblingsspielzeug wegnehmen und gibt Neulingen die Möglichkeit nachzuziehen.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pergor » Mo 08 Sep, 2014 18:04

Benor Eglor hat geschrieben:EDIT: Stichwort Dûn-Bergmann: Der Held ist aber grundsätzlich so dumm, dass der nicht ohne Vorkenntnisse zum Krieger taugt, sondern höchstens als guter Gruppenpart.

Der startet mit IQ 10. Reicht schon für Wuchtwaffenmeister locker aus. Die sich neben Schilden nunmal anbieten. Und auf IQ 11 kriegt man den locker, wenn man das will. Der Halbork startet mit IQ 9, das ist weniger. Da wird auch nicht gesagt, dass der nur zum "Gruppenpart" taugt. Der Dûn hat nur das Problem mit der GE - mit Parierwaffen wird er nicht zurechtkommen. Daher das Argument mit den Schilden.

Hier geht's doch eh nur um Powergamer, die verschieben sich ihre Werte wohl so, dass sie das Optimum rausholen.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Madaiama » Mo 08 Sep, 2014 19:00

Na gut. Es sieht so aus, als stände ich mit meinem Interesse, den Kaisersteiner HOrk ganz abzuschaffen, alleine da. Dann werde ich das hinnehmen.

Was genau steckt denn hinter der Idee, den Kaisersteiner "umzubenennen"? Soll da quasi eine neue Profession geschaffen werden, die RPerisch mehr Sinn ergibt, als dass er in eine kaiserreicher Akademie darf? Das beträfe dann aber noch eine zweite Kombination. Halborks kann man auch aus der Akademie "Combatividad" spielen (Für die zahlreichen westendarer Halborks ;) ).
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pergor » Mo 08 Sep, 2014 19:19

Wie wolltest du ihn denn ganz abschaffen? Auch die jetzt schon bestehenden rauswerfen? Also ich wäre ganz schön grantig, wenn mein Halbork mit mittlerweile 500.000 EP einfach gelöscht würde. Aber die Kaisersteiner wären dann ja immer noch im Spiel - und gerade das sollte ja geändert werden, wenn ich das richtig verstanden habe. Oder sollte es aus der Generierung raus, die bereits bestehenden Kaisersteiner aber so bleiben dürfen?

Madaiama hat geschrieben:Was genau steckt denn hinter der Idee, den Kaisersteiner "umzubenennen"? Soll da quasi eine neue Profession geschaffen werden, die RPerisch mehr Sinn ergibt, als dass er in eine kaiserreicher Akademie darf?

Wäre zumindest mein Gedankengang gewesen. Alles so lassen, aber einfach für Halborks umbenennen. Wäre natürlich schwierig, da etwas zu finden. Man sollte aus einem Krieger nicht plötzlich einen Zahnreißer machen, weil das ja auch bereits bestehende Helden beträfe. Deren Spieler dann vermutlich gar nicht glücklich wären. Aber vielleicht kann man sich ja ein, zwei Kampfschulen für Halborks aus den Fingern saugen, was weiß ich. Da würde sich doch bestimmt irgendwas entwerfen lassen, was mit den bisherigen Informationen im Wiki verträglich wäre.

Aber das müssen ja letztlich auch die Antamarianer entscheiden, was da jetzt gewollt ist. Dieser Halbork wurde ja irgendwann mal eingeführt - irgendwas wird man sich dabei ja wohl gedacht haben. Auch wenn hier offenbar im Moment niemand weiß, was.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Lizzi » Mo 08 Sep, 2014 19:27

Meine Halbork die ich jetzt erschaffen habe ist Stammeskrieger... Irgendetwas was in diese Richtung geht und nicht mit dem RP kollidiert sollte sich doch finden lassen...
Antamar macht suechtig :o_O: ............IS EGAL............. :ila:
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Aigolf » Mo 08 Sep, 2014 19:30

Söldner gibt es auch bei den Halborks oder ? da müsste man sich ja wirklich was überlegen dann.
Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Flüchtig wie Träume und Schatten,unberechenbar wie der Tau und der Blitz,so ist das Leben
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