Tollhauseröffnung in Vellhafen

Kaiserreich, Fürstentum Thelessa...

Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » So 18 Mai, 2014 11:33

Es ist früher Morgen. Die Sonne lugt gerade erst hervor, ein fahles Dämmerlicht beherrscht die Stadt Vellhafen. Einer der zahllosen Zeitungsjungen, die für ein paar Taler täglich den Vellhafener Kurier, ein meist zweiseitiges Blättchen, welches die Bürger und Besucher der Stadt über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten sollte, feilbieten, steht an seinem Stammplatz am Markt. Dort, nahe am Marktbrunnen, öffnen sich die einzelnen Gassen zu den vielen Ständen, auf denen zahllose Händler und Händlerinnen ihre Waren drappieren und fast alle Marktbesucher kommen hier vorbei.

Der Junge, ein schmutziger kleiner Rotzlöffel in abgerissener Kleidung, fährt sich mit einer Hand durch den fuchsroten Haarschopf, in der anderen hält er ein paar Exemplare der Tageszeitung, zu seinen Füßen ein ganzes, noch zusammenschnürtes Bündel derselben und schreit: "Vellhafener Kurier, das neuste Exemplar mit den frischesten Nachrichten. Neueröffnung eines Tollhauses zu Vellhafen! Verrückte, Irre, Schwermütige, Wahnwitzige, Schwachsinnige, Arbeitscheue, Herumstreifer, Massenmörder und andere Verbrecher werden dort betreut und behandelt. Endlich hat Vellhafen eine eigene Verwahranstalt für diese Gestalten. Kauft und lest die heutige Ausgabe mit ausführlichem Bericht. Vellhafener Kurier, das neueste Exemplar .. Neueröffnung eines Tollhauses zu Vellhafen ..."

Seine Anpreisungen finden erstes Interesse. Ein dicker Händler, der sich, an seinem eigenen Gewicht schwer tragend und keuchend an anderen Passanten vorbei, zu dem Jungen schiebt, drückt jenem ein paar Münzen in die Hand, bekommt ein Exemplar der Zeitung und liest:

Am heutigen Tage eröffnet der bekannte Seelenheiler Anjo Duval aus Auretanien bei uns in Vellhafen ein Tollhaus. Verrückte, Irre, Schwermütige, Wahnwitzige, Schwachsinnige, Arbeitscheue, Herumstreifen, Massenmörder und andere Verbrecher werden dort aufgenommen oder eingewiesen und von Duval und seiner Kollegin Marisa Sterntänzer und dem dortigen Pflegepersonal behandelt und bewacht. Die Behörden weisen darauf hin, dass das Betreten des Parkgeländes um das Tollhaus herum, das südlich vor den Toren Vellhafens gelegen ist, auf eigene Gefahr geschieht. Seelenheiler, Medici und Büttel die Einweisungen vornehmen, werden gebeten diese schriftlich zu begründen und dieses Schriftstück zusammen mit den einzuweisenden Personen zum Tollhaus zu überstellen. Vellhafen kann sich glücklich schätzen nun über eine solche Einrichtung zu verfügen.

Hier findet der geneigte Leser Zeichnungen des Tollhauses und seines Personals, freundlicher Weise zur Verfügung gestellt von der Vellhafener Künstlerin Isabella:
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Anjo Duval

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Marisa Sterntänzer
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Kurzfristige Einlieferung ins Tollhaus

Beitragvon Tica » Fr 23 Mai, 2014 05:04

Zusammenfassung:
Alike, eine junge Frau aus Nordahejm, die als Piratin "arbeitet" und die das Schicksal nach Vellhafen verschlagen hat, wird auf dem Markt beim Diebstahl einer Handvoll Erdbeeren erwischt. Der mehr als diensteifrige Büttel, der sie stellt, ist Reodan, einer der Personen, die berechtigt sind Einweisungen in das neu eröffnete Vellhafener Tollhaus vorzunehmen. Da Alike sich der Festnahme widersetzt und kratzt, beißt und spuckt, bringt Reodan das Mädchen nicht in die Stadtwache sondern direkt ins Tollhaus,


Vollständiges RP aus dem Vellhafener Straßengeplauder:
Reodan tritt aus der Wachstube und streckt sich einmal ausgiebig, gefolgt von einem Gähnen. Dann stapft er langsam los über den Markt und schaut sich aufmerksam um. Es ist bereits einiges los für diese Tageszeit. Doch noch nicht so viel, dass er es schwer hat, alles zu überblicken. Kurz streicht er dem Wappenrock zurecht. auf dem zu erkennen ist das er der Stadtwache angehört. "Hoffendlich wird's ne ruhige Schicht" spricht er leis zu sich selbst und gähnt erneut.

Alike verlässt ihr kleines Zimmer. Sie muss frische Luft schnappen. Das viele Lernen macht müde, dagegen hilft frische Luft, ein bisschen Ablenkung und Spaß. Also marschiert sie stante pede in Richtung Markt. Da ist schließlich immer was los. Mal sehen wen man so antrifft.

Reodan entdeckt dann einen Marktstand der sehr breit aufgebaut wird und geht zu diesem. Grimmig wird der Händler angesprochen und Reodan lässt ihm gar 'gütigerweise' eine halbe Stunde Zeit, um den Stand wieder auf genemigte Größe zurück zu bauen. Zwar gibt es eine kurze Diskussion mit dem Händler die Reodan aber sogleich mit schroffen Worten und einer Androhung unterbindet.

Alike kommt am Marktplatz an. Hmmm, noch nicht viel los. Alike zieht eine Schnute. Kein bekanntes Gesicht ist zu sehen, nur die Marktbeschicker wuseln herum und ergänzen ihre Auslagen, fahren mit Handkarren durch die engen Gasse und ärgern damit die ersten frühen Besucher des Marktes, weil diese sich immer seitlich gegen die Stände drücken müssen, wenn sie diese passieren wollen. Alike langweilt sich und beschließt in die erste Gasse abzubiegen und sich die Auslagen anzuschauen. Wer weiß, vielleicht findet sie ja was Schönes, was sich zu kaufen oder zu klauen lohnt? Der Gedanke daran lässt sie wieder grinsen. Pfeifend schlendert sie los.

Reodan wendet sich dann von diesem Stand ab und geht weiter. Er wird sicher noch einmal zu diesem Stand zurückkehren, doch erst nach einer gewissen Weile. Sein wacher Blick wandert wieder über die anderen Stände und die morgendlichen Besucher genauer im Blick zu behalten.

Alike bleibt gleich am ersten Stand stehen. Seidenhemden gibt es hier. Sie schaut an sich herunter. Ihr eigenes, nicht mehr so ganz weißes Seidenhemd gehört zu ihren Lieblingskleidungsstücken. Hmm, aber klauen? Unmöglich, leider ... der Händler steht breit und fett mit verschränkten Armen hinter dem Stand und wacht mit Argusaugen über seine Auslagen. Alike zuckt bedauernd mit den Achseln und schlendert weiter.

Reodan erblickt dann noch einen Bettler der sich breit gemacht hat an einer Stelle. Sogleich kommt ein festes Gemecker und Reodan scheucht den Bettler fort mit lautstarken Androhungen von Kerzer oder Tollhaus. Zufrieden grinsend geht es dann weiter, als der Bettler, welcher angeblich verkrüppelt ist, überraschend schnell das Weite sucht.

Alike ist fast am Ende der Gasse angekommen, angelockt vom Duft frischer Erdbeeren. Ein ganzer Stand mit Körben voller duftender roter vollreifer Früchte, sehr verlockend. Und gleich eine Handvoll Kunden drängen sich um den Stand. Alike nutzt die Gunst der Stunde Sie bückt sich so, dass sie von der Händlerin nicht gesehen werden kann, schiebt dann eine Hand nach oben, greift in einen Korb und schnappt sich eine Handvoll der Erdbeeren. Sie birgt sie in einem halbwegs sauberen Taschentuch, steht auf und schlendert davon, die erste Erdbeere bereits genüßlich verspeisend. Sie schmecken süß und saftig und Alike ist sehr zufrieden, wenn auch die Ausbeute ihres kleinen unbemerkten Zugriffes sehr klein ist. Nur vier Erdbeeren befinden sich im Tuch in ihrer Hand.

Reodan versucht sich erfolgreich im Talent Sinnenschärfe +12: FeP* 7
Reodan erblickt dann nicht unweit an einem fast schon belagerten Stand eine junge Frau, die sich scheinbar grundlos bückt. Doch schnell erkennt er warum. Ein unheilvolles Grinsen zeigt sich auf seinen Lippen als er dann auf das Gör mit den langen Fingern zu geht.

Alike verspeist genüßlich die zweite Erdbeere und erfreut sich am süßen Geschmack der Frucht. Sie will gerade um die Ecke biegen, um durch die zweite Reihe des Marktstände zurück zum Brunnenplatz zu laufen, als sie eine Gestalt auf sich zukommen sieht. So ein Schiet, denkt sie, ein Büttel! Der hat ihr gerade noch gefehlt. Sie beschleunigt ihren Schritt in der Hoffnung dem direkt auf sie zusteuernden Kerl noch zu entkommen.

Reodan merkt das Alike schneller wird und lacht. Er deutet einer der anderen Wachen an ihr über einen Umweg den Weg zu versperren. "Da will wohl jemand spielen."

Alike freut sich schon. Der Büttel beschleunigt nicht mal seinen Schritt, sondern fuchtelt nur mit den Armen. Sie läuft nun fast, als sie plötzlich von einem anderem Mann festgehalten wird. Erschreckt nimmt sie wahr, dass auch dieser die Uniform der Stadtwache trägt. Sie zappelt und versucht freizukommen, aber der Kerl hält sie absolut fest und gibt keinen Deut nach. Alike kratzt und beißt und tritt nach ihm. Aber da lacht dieser nur höhnisch. Alike fühlt Wut in sich aufsteigen. Warum schnappen die sich nich einen der zahllosen Beutelschneider, die hier auf dem Markt ihr Unwesen treiben. Stattdessen kümmern die sich um mich, dabei hab ich doch nur die paar Erdbeeren ... denkt sie und wartet, was der Büttel ihr nun zu sagen hat, der jetzt auch bei ihnen ankommt.

Reodan grinst zufrieden und nimmt dem anderen Büttel Alike ab. Kurz gibt es ein Nicken und Reodan mustert Alike eingehend. "Diebstahl also. Na du scheinst es ja nötig zu haben. Mal schaun was der Richter dazu sagt." Fest am Kragen gepackt zieht er dann Alike mit sich in Richtung Wachhaus.

Sharis saya Samra summt fröhlich eine Melodie während sie, den Sonnenschein genießend die Straße entlang geht...

Alike schäumt vor Wut. "Du Hohlkopp! Das nennt man Mundraub, es waren doch nur drei Erdbeeren! Und dafür willste mich vor nen Richter zerren? Warum kümmert ihr euch nich um die Beutelschneider und anderen Verbrecher?" Sie spuckt und kratzt und beißt. Sie malträtiert den Büttel mit Fußtritten, hilflos vor Zorn und Wut über dessen festen Griff, dem sie sich nicht entwinden kann.

Liasanya Erlensänger kommt aus dem Goldstück mit langsamen Schritten heraus.
Liasanya Erlensänger wickelt ihren Umhang noch enger um sich und macht sich dann mit zaghaften Schritten auf Richtung Markt.

Sharis saya Samra versucht sich erfolgreich im Talent Sinnenschärfe: FeP* 15
Sharis saya Samra schaut verwundert zu der Situation auf dem Markt herüber..
Sharis saya Samra "Was ist denn hier los?"

Reodan hat genug von diesem Quälgeist und gibt ihr einfach eine Ohrfeige. Nicht fest, doch durch den Kettenhandschuh durchaus schmerzhaft. "Halt den Mund, du Gör. Ob Mundraub oder Diebstahl wird der Richter entscheiden. Und wenn du nich aufhörst, dann gibs gleich noch eine." Weiterhin zieht er sie einfach mit in Richtung Wachhaus. Der Passantin, die so überrascht wirkt, antwortet er nur. "Diebesgesindel, mehr nicht."

Alike ist fassungslos. Dieser Kerl erdreistet es sich tatsächlich sie zu ohrfeigen? Und dann auch noch mit einem Kettenhandschuh? Alike beginnt zu schreien. Gellend. "Hilfe! Sowas wird in Vellhafen geduldet? Hilfeeeeeee!" Sie hofft irgendeiner der Nordahejmer auf dem Markt bekommt mit, was hier passiert. Wenn Onkel Kurbjan erfährt, was seiner Nichte hier zugestossen ist, wird er sicher Maßnahmen ergreifen. Oder Aegir. Nur deshalb schreit sie so. Das sie keine direkt Hilfe zu erwarten hat, weiß die clevere Göre ganz genau.

Sharis saya Samra schaut verwundert als das Mädchen zu schreien beginnt.. zu Reodan "Aber ihr müsst sie doch nicht so behandeln... warum schlagt ihr sie? Was hat sie denn gestohlen?"

Liasanya Erlensänger bemerkt einen lauten Schrei, zuckt zusammen, schnürrt den Umhang noch enger um sich und blickt sie um woher dieser Laut wohl kam.

Reodan greift mit der freien Hand dann direkt den Kiefer von Alike, um jenen nach oben zu drücken, dass Alike schon auf den Zehenspitzen stehen muss, damit es nicht schmerzt. "Pass blos auf. Bis jetzt bin ich noch nett gewesen. Wenn du nich sofort deine Klappe hältst, stopfe ich sie dir." Für die scheinbar zu gutmütige Passantin hat er nur ein "Haltet ihr euch raus oder wollt ihr auch Ärger?" übrig. Doch lässt er Alike dabei nicht aus den Augen.

Liasanya Erlensänger zieht sich leicht zurück als sie bemerkt das es dort wo der Schrei her kam, anscheinend um eine gefasste Diebin geht. In der Hoffnung das sie nicht bemerkt wird und auch niemand ihr Mal sieht, stellt sie sich unauffällig an einen Stand und tut interessiert ohne jedoch die kleine Gruppe aus den Augen zu lassen.

Alike ist jetzt alles egal. So wie der sie behandelt, ist sie noch nie in ihrem Leben behandelt worden. Mit voller Kraft rammt sie jenem das Knie in eine bestimmte Region. Sie wird ohnehin nun wegen der paar Erdbeeren vor dem Richter landen. Da kann sie diesem Büttel auch noch ein paar mitgeben. Und falls er sie weiter schlägt, wird es vielleicht sogar Mitleid beim Richter auslösen. So ihr Kalkül. Alike ist hart im Nehmen .. aber rachsüchtig.

Sharis saya Samra schaut den Mann nun verärgert an "Warum droht ihr mir? Und nun lasst das Mädchen los.. ihr tut ihr weh..."

Reodan spürt das Knie und sogleich sind seine Züge schmerzverzerrt. Doch hält er Alike weiterhin fest. "Ganz wie du willst, Drecksweib." Er hält sie weiter am Kragen und löst die Hand vom Kiefer, aber nur um dann ihren Arm am Handgelenk zu packen und zu verdrehen bis er auf ihrem Rücken liegt. Dann lässt er den Kragen los und tut dies mit der zweiten Hand um beide Arme dann schlicht aber geübt auf Alikes Rücken zusammen zu binden. "Jetzt kommst du nicht mehr vor den Richter, kleine Kröte. Dich bring ich gleich ins Tollhaus." Die jammernde Bürgerin ignoriert er nun lieber, solch weichherziges Pack ist ihm zuwider. Mit sanften Worten bringt man halt kein Verbrecher dazu mit seinen Taten aufzuhören. Er egreift das Lederseil mit dem Alikes Hände verbunden sind und führt sie so, dass Alike leicht vorgebeugt gehen muss, da es sonst in den Armen schmerzt oder gar die Schultern auskugeln würde. "Kannste dich da dann gern mit den anderen Irren austoben."

Sharis saya Samra stellt sich Reodan mit ausgebreiteten Armen in den Weg "Was auch immer sie getan hat, niemand hat es verdient so von Euch behandelt zu werden...!"

Alike ist nun vollends hilflos. Als die freundliche Passantin sich dem Büttel mutig in den Weg stellt, schaut sie sie dankbar an und murmelt: "Und das alles wegen drei Erdbeeren, ich hab sie gestohlen weil ich Hunger hatte und keinen Groschen in der Tasche. Ich weiß es war Unrecht aber dann gleich ins Tollhaus?"

Sharis saya Samra schaut entsetzt.. "Das alles wegen DREI Erdbeeren? Ich dachte sie hätte jemanden ermordet oder Euch wenigstens die Kasse gestohlen..."

Liasanya Erlensänger beobachtet nun aufmerksam die Gruppe als sie bemerkt das sich eine junge Dame den beiden in den Weg stellt. Sie überlegt kurz, schüttelt dann aber den Kopf. Nein Einmischen kann sie sich dort nicht, sie kann nicht risikieren wieder eingesperrt zu werden.

Reodan grinst die Frau nur amüsiert, aber grimmig an. "Ah, da meldet sich also jemand freiwillig für den Pranger. Zu gütig." Er deutet einer weiteren Wache mit einer Kopfbewegung an, dass jene dazu kommen soll und diese erkennt sogleich was sie tun soll. Die Wache scheint Respekt oder gar etwas Angst vor Reodan zu haben denn sie stellt sich vor Sharis und spricht mit fester Stimme. "Werte Dame machen sie den Weg frei oder ich bin gezwungen sie festzunehmen und für den Widerstand gegen die Stadtwache an den Pranger zu stellen. Es wird keine weitere Warnung geben."

Sharis saya Samra schüttelt ihren Kopf und zögert kurz zur Seite zu treten "Ein so kräftiger Mann wie ihr... denkt ihr es bedeckt Euch mit Ruhm, wenn ihr ein kleines Mädchen misshandelt? Ein großer Held seid Ihr! Was ist wenn ich sie hier auslöse? Was kosten drei Erdbeeren in Vellhafen?"

Reodan schüttelt leicht den Kopf. "Verbrecher gehören bestraft für das was sie getan haben, nicht lieb getätschelt. Sie hat geraubt und auch die Stadtwache angegriffen. Dafür wird sie nun gestraft." Die Stadtwache die Reodan dazu geholt hat, schiebt nun Sharis zur Seite, sodass Reodan mit der gefesselten Alike seinen Weg fortsetzen kann. "Held? Ruhm? Ich bin hier um das Recht durchzusetzen, nich um mit Verbrechern, Mördern und Dieben zu kuscheln." Mit diesen Worten schubst er mehr oder weniger Alike vorran in Richtung Tollhaus.

Sharis saya Samra geht hinterher... "Ach und es ist Recht jemanden zu misshandeln? Verschafft sich so unser großer Krieger seine Genugtuung? Indem er schwächere misshandelt? Dann seid ihr nicht besser als andere und eigentlich seid ihr der eigentliche Bösewicht... Ich bezahle ihre Strafe! Das sollte doch genug sein.."

Alike ergibt sich in ihr Schicksal. Ihre Hoffnung ist, dass sie entweder im Tollhaus angehört wird und die Freiheit schnell wiedererlangt oder irgendeiner der Marktbeschicker, die teils gaffend umherstanden, ihren Onkel oder Aegir über die Festnahme in Kenntnis setzt. Sie glaubt fest daran, dass sie einer der beiden aus dieser Misere herausholt.

Liasanya Erlensänger weicht noch etwas mehr zu Seite als sie bemerkt das die Gruppe an Ihr vorbei läuft.

Reodan: "Haltet endlich euren Mund Weibsbild oder der Pranger ist euch sicher. Sie wird ins Tollhaus kommen und nun seit einfach still und kümmert euch um euren eigenen Dreck." Er ist sichtlich genervt von dieser dauerplappernden Frau. Solch Gutmenschen sind ihm einfach zuwider. Reden von Freundlichkeit und Liebe und so nem Mist bis sie selbst dann Opfer sind. dann sind sie auf einmal voll dafür das die Täter hart bestraft werden. Doch wenn sie nun nicht still ist wird er die andere Wache anweisen das Weib doch noch an den Pranger zu stellen. Abschreckung ist immer gut.

Sharis saya Samra "Weibsbild? Wisst Ihr überhaupt wer ich bin? Ich treibe hier seit Jahren Handel in der Stadt und man kennt mich gut, auch beim Magistrat... mäßigt Euren Ton oder bei Elahim ich schwöre Euch das IHR bald hier am Pranger steht."

Reodan schüttelt den Kopf. Er hatte diese Frau lang genug gewarnt und ihm ist es egal ob Händlerin oder nicht. Er war nicht bei der Stadtwache angestellt, um lieb zu sein, sondern um Ergebnisse zu liefern. So winkt er die andere Wache erneut heran und jene geht auf Sharis zu. "Folgt ihr freiwillig zum Pranger oder muss es gewaltvoll sein?" Dabei geht dann Reodan ruhig mit Alike weiter in Richtung Tollhaus.

Liasanya Erlensänger schnauft erleichtert aus und ihre Verspannung löst sich als dieser Grobian mit seiner Gefangenen endlich an ihr vorbei gehen und sich aufmachen den Markt zu verlassen.

Sharis saya Samra schaut die Wache böse an "Wenn ihr auch nur einen Finger an mich legt, werdet ihr den nächsten Winter Eure Familie nicht mehr ernähren können. Bringt mich zum Offizier der Wache... und wenn er das sein sollte..." sie zeigt auf Reodan "Dann bringt mich direkt zum Magistrat. Hier herrscht doch keine Anarchie. Es gibt auch hier Recht und Gesetz."

Alike trottet nun ruhig und gefasst mit diesem Büttel in Richtung Süden. Ihr fällt ein, dass etwas in der Vellhafener Zeitung stand über ein neu eröffnetes Tollhaus und einen gewissen Reodan, seines Zeichens Büttel zu Vellhafen, der berechtigt war Einweisungen vorzunehmen. Ob das dieser Reodan war? Nun ihr sollte es egal sein, Hauptsache sie kommt bald irgendwie aus dieser dummen Misere wieder heraus. Als sie das Haus sieht wird ihr doch wieder ein bisschen mulmig.

Spielleiter: Die Wache zuckt schicksalsergeben die Schultern und führt Sharis dann zum Magistrat. Die Wache selbst weiß das Sharis Beschwerde nicht viel helfen wird. Reodan liefert gute Ergebnisse und das harte Durchgreifen ist sogar recht gern gesehen wird, da es jene dunklen Gesellen vorsichtiger werden lässt oder gar ganz verschreckt.

Reodan führt Alike dann gefesselt wie sie ist immer weiter. Als er dann vor dem Haus steht betrachtet der dieses einen langen Moment ehe er die Tür öffnet und Alike mehr oder minder hinein schubst.

Liasanya Erlensänger ist erleichtert das auf dem Markt wieder Ruhe eingekehrt ist. Leicht lockert sie ihren Umhang etwas um besser Luft zu bekommen und schaut sich weiter die Marktstände an.
Liasanya Erlensänger bleibt an einem Stand mit Kleidungsstücken stehen und schaut sich interessiert einige Teile an. Sie hat dringends neue Gewandungen notig nach dem ihre nun so verunreinigt sind von dem langen Kerkeraufenthalt.
Liasanya Erlensänger greift nach ihrem kleinen Beutel, nachdem sie sich einiges rausgesucht hat und öffnet diesen. Als sie bemerkt das dieser so gut wie leer ist schaut sie lächelnd zu der Verkäuferin, schüttelt den Kopf und geht betrübt wieder davon.
Liasanya Erlensänger läuft nachdenklich die Straße auf und ab. Wo soll sie nun das nötige Geld herbekommen, sie ertägt das Gefühl dieser Kleidung nicht länger auf der Haut. Sie setzt sich dann auf eine Bank und überlegt ob sie ins Goldstück zurück gehen soll um ihn zu wecken und nach geld zu fragen. Doch dann schüttelt sie den Kopf. Nein er hat schon so viel für ihr getan.
Liasanya Erlensänger hebt dann aufmerksam den Kopf und schaut sich ganz genau auf dem Markt um. Von den Wachen und dem Typen ist keine Spur mehr zu sehen. Intensiv beobachtet sie jeden einzelnen Besucher des Marktes und schätzt bei jedem ihre Erfolgschance aus.

Alike schaut sich unsicher in dem dunklen Flur des Tollhauses um. Naja .. besser als im Knast sieht es hier allemal aus, denkt sie, wieder Mut schöpfend. Hoffentlich haut dieser Büttel schnell ab. Ob jetzt einer der Wärter kommt. Oder so ein Seelenheiler? Egal alles besser als dieser Büttel, der sie selbst hier drin immer noch festhält. Sie kommt sich vor, als wäre sie in einen Schraubstock eingespannt.

Anjo Duval nähert sich dann Reodan und Alike. "Oh ein Neuzugang? Ja ja. Wen haben wir denn da? Was hast du angestellt das der gute Reodan dich her bringt?" Wie so oft, ist seine Kleidung eher ein unordentliches Wirrwarr. Die Hose zu hoch, die eher unschönen weißen Strümpfe in den Sandalen, Das Hemd unter dem Wams teils falsch zugeknöpft. "Ja, ja die jungen Leute. Ständig Flausen im Kopf. Bringt sie am besten gleich in eins der freien Zimmer. Folgt mir einfach." Anjo geht dann vor durch das Haus zu einem nahen Raum den er aufschließt. Von Innen ist der ganze Raum ausgepolstert, sodass man sich hier kaum weh tun kann, selbst wenn man wie ein Irrer wütet.

Reodan nickt Anjo zu. "Hat geklaut und dann wie wild um sich geschlagen und getreten, als man sie erwischt hat. Seid bloß vorsichtig mit der, am Besten immer schön gefesselt lassen." Er schiebt Alike vor sich hin und stößt sie dann in den Raum, der nur über ein kleines Fenster oben an der Außenwand beleuchtet ist. Doch ist das Fenster sichtbar und stabil mit Gittern versehen. Dann schließt Reodan die Tür und verschließt jene. "Lasst sie erst einmal etwas toben ehe ihr mit dem Weib redet."

Alike betrachtet diesen Mann neugierig und mißtrauisch. Dennoch sagt sie mit nettem Stimmchen: "Ich hab drei Erdbeeren gestohlen. Genug Anlaß für jenen da .. " sie zeigt anklagend auf den Büttel ... "mich zu schlagen und hierher zu verschleppen."

Anjo Duval "Ja ja der gute Reodan passt gut auf. Selbst bei ein paar Erdbeeren. Tob dich erst einmal aus." Er lächelt Alike an. Dann verschließt er die Tür so das Alike für sich ist. "Habt Dank Reodan. Ich werde dann hier alles wichtige veranlassen das man sich um sie kümmert."

Liasanya Erlensänger schaut weiterhin aufmerksam jeden einzelnen an bis ihr Blick auf einen wohl schusseligen alten Kauz fällt.

Reodan nickt Anjo noch einmal zu. "Dann ist ja gut." Er tippt sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. "Verrücktes Mädel." Dann geht er langsam. "Bis zum nächsten Mal Herr Duval."

Liasanya Erlensänger nickt. das wird leicht und lässt ihren Blick nochmals über den Markt wandern um sicher zu gehen das keine Wachen mehr anwesend sind.

Sharis saya Samra verlässt wütend den Magistrat... "Zustände sind das hier... vielleicht sollte ich überlegen weiter zu ziehen..." und geht wieder in Richtung Markt.

Alike kann es nicht fassen. Nun sitzt sie wegen ner Handvoll Erdbeeren hier in diesem Tollhaus. Jeder Richter hätte sie höchstens an den Pranger gestellt für diesen Mundraub. Zumal sie keine Vorstrafen hatte. Sie war noch nie im Gefängnis gewesen. Sie macht sich Gedanken und hat vor allem Angst vor Aegirs Reaktion. Er wird sie wegen ihres Leichtsinns schelten, dessen ist sie sich sicher. Trotzdem hofft sie, dass er oder wer anders sie schnell hier herausholt.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Einlieferung "Haruno"

Beitragvon Tica » Mi 04 Jun, 2014 20:12

Zusammenfassung:
"Haruna"
Die Herkunft der jungen Tekkaia ist unbekannt. Sie tauchte vor einigen Monden in der Hafenstadt Vellhafen auf und gab an, der Ronin Haruno Kurai zu sein, ein treuer Gefolgsmann des alten inodanischen Kaiserhauses. Zunächst störte sich niemand an dem jungen Krieger, dessen Geschichten irritierenderweise auf ein bedeutend höheres Lebensalter hinwiesen, als das makellose Antlitz. Harunos schnelle Klinge leistete einigen Auftraggebern gute Dienste und brachten ihm rasch Ansehen ein. Doch als der angebliche Samurai der Einladung eines alten Händlers, dessen Tochter er aus den Händen von Wegelagerern erretet hatte, in die Händlerthermen folgte, offenbarte sich die schräge Maskerade. Zitiert aus Charbeschreibung

Reodan, Büttel zu Vellhafen, verhaftet die junge Frau und weil sie vehement behauptet Haruna Kurai zu sein, weist er sie ins Tollhaus ein.

Das RP am 4.6. im Vellhafener Straßengeplauder ausgespielt:
Reodan kommt mit der wieder angezogenen Frau aus der Therme. Das er wegen so etwas gerufen wird, hatte selbst er noch nicht erlebt. Der Aufruhr in der Therme selbst war überraschend groß bei solch einem Durcheinander. Als man ihn informiert hatte, klang alles etwas wirr. Eine Frau bei den Herren in der Therme, die dort einfach nicht weg wollte zu dem Bereich für die Damen der Schöpfung? Anfangs hielt er es für einen dummen Streich. Doch die Frau in Männerkleidung, die er nun vor sich her schob scheint, trotz der bis vor kurzem offensichtlichen anatomischen Zugehörigkeit zu der Weiblichkeit, felsenfest davon überzeugt zu sein, ein Mann zu sein. Nun gut. Es wird nicht lang sein Problem sein. "Und ja keine Faxen machen. Sonst kanns ungemütlich werden. Damits klar is." und schubst jene Person vor sich in die entsprechende Richtung, gen Tollhaus.

"Haruno" bleibt als er geschubst wird stehen, wendet sich um und blickt den Büttel ruhig an, ehe er erwidert: "Glaubt ihr wirklich euch mit einer derartig unangemessene Art Gehör oder gar Folgsamkeit verschaffen zu können? Ich rate euch inständig Sorge dafür zu tragen, dass mein Schwert und mein Yoroi nicht in die falschen Hände geraten, sonst werdet ihr eures Lebens nicht mehr froh werden. Und wenn ihr euch nicht augenblicklich eines angemessenen Betragens gegenüber eines Samurai übt, werdet ihr nicht umhin kommen, euch mit den Folgen auseinandersetzen zu müssen. Ich habe euer albernes Spiel bis zu diesem Zeitpunkt mitgespielt, doch wenn ihr noch ein weiteres Mal in dieser Form auf meiner Ehre herumtrampelt, werde ich entsprechende Konsequenzen ziehen müssen." Die Stimme ist ruhig, befehlsgewohnt und spricht ein nur wenig mit Akzent versetztes Imperial.

Reodan "Spiel? Na hör ma du verrücktes Weib. Merk du erst mal was los is." Er schiebt sie weiter in RIchtung Tollhaus. "Und pass besser auf. Sonst wirste noch geknebelt und gefesselt." Er schaut kurz zu der Wache die jene Fußmarsch begleitet und nickt kurz. "Deine Klingen sind sichergestellt und kommen ins Arsenal der Stadtwache bis entschieden wird was mit dir passiert. Also los jetzt! Marsch!"

"Haruno" stößt den schiebenden Arm von ihre Schulter und zischt: "Ich kann alleine Laufen und es genügt, wenn ihr den Weg mit dem Finger weist. Dennoch ergebensten Dank für euren Versuch, darüber hinaus Hilfe zu leisten." Auf den Blick des Büttels zu den übrigen Wachen lächelt Haruno selbstsicher. "Ich hab schon Horden gefällt, sie weit zahlreicher waren als eure kleine Meute hier. Glaubt nicht, dass ihr in einer Auseinandersetzung mit dem Leben davon kämet." Er deutet eine knappe Verbeugung mit dem Kopf an. "Es gibt kein Grund Blut zu vergießen. Verhaltet euch wie ein zivilisierter Mensch und ich werde euch zu jenem Ort folgen. Dort wird sich gewiss alles aufklären." Damit wendet er sich wieder um und folgt den vor ihm laufenden Wachen.

Reodan lacht. "So? Gilt Frösche jagen bei euch schon als Herausforderung?" Doch folgt er aufmerksam der Person und so nähert sich die kleine Gruppe mmer mehr dem Tollhaus. Reodan wird froh sein diese verrückte Schachtel los zu werden. Frauen, die sich für Männer halten? Soweit ist es also schon gekommen. Aber die Inodaner waren schon immer komisch, nur war diese hier halt noch merkwürdiger. Na verrückt halt. Deswegen gehts auch in Richtung Tollhaus. "Sollen die sich doch mit diesem Weib rumschlagen." denkt er dann laut und schaut auf als das Tollhaus langsam sichtbar wird.

Marisa Sterntänzer sitzt in ihrem Büro über den Akten. Anjo Duval war in Vellhafen um einen Termin mit der Stadtverwaltung wahrzunehmen. Es ging um irgendwelche Zuschüsse für arbeitsscheue Insassen und Marisa war froh, sich um derlei bürokratische Dinge nicht kümmern zu müssen. Sie hatte soeben Eoin ermahnt, besser auf die alkoholischen Vorräte im Apothekenlager achtzugeben. Die Vorräte waren geschmolzen ohne das jemand zugab, etwas entnommen zu haben. Es war doch zu ärgerlich, weil der Alchemist, der einmal wöchentlich kam um Heiltränke zu brauen und Pillen zu drehen, diesen Alkohol als Grundstoff benötigte. Sie steht auf und geht in ihrem Büro auf und ab. Das tat sie oft, wenn sie etwas überlegte. Gedankenverloren sieht sie dabei aus dem Fenster und erschrickt förmlich als sie eine Bewegung im Park wahrnimmt. Sie schaut genauer hin, mit zusammengekniffenen Augen. Ach .. das sind doch Reodan und zwei weitere Wachen mit einer sehr energisch ausschreitenden Gestalt. Das sieht nach Arbeit aus. Marisa verlässt ihr Büro und geht in den Eingangsbereich des Tollhauses. "Grolm? Eoin? Kommt ihr in die Eingangshalle, bitte? Mir scheint wir bekommen einen Neuzugang!" ruft sie als sie am Aufenthaltsraum der Wärter vorbeikommt, aus dem sie Stimmengemurmel hört. Ohne abzuwarten, ob die beiden ihr folgen, geht sie jedoch weiter.

"Haruno" schüttelt stumm den Kopf. Er hatte keinerlei Zweifel daran, dass die heimatlichen Frösche eine größere Herausforderung darstellten, als die hiesige Miliz mit. Diese Kaiserreicher... Sie konnten nicht kämpfen, nicht kochen und sich offenkundig auch nicht im Geringsten benehmen. Wenn bereits er als Ronin besseres Betragen aufwies, als die Ordnungshüter der Stadt, ließ das ja nur Schlimmstes erwarten. Ein ganz und gar gescheitertes Volk, denkt er sich, während er den Wächtern ohne ein weiteres Wort folgt.

Reodan erreicht dann das Haus, mustert dieses einmal und tritt dann vor in Richtung Tür um anzuklopfen. Dann schließt er die Tür auf und leitet die anderen Wachen sowie den neuen 'Gast' in die Eingangshalle. Dort lauscht er eine kurze Weile und grinst. "Na, da scheint man uns schon bemerkt zu haben. Bald wirds dir sicher besser gehen Weib."

"Haruno" tritt an dem Büttel vorbei durch die Tür. Bei dem Wort 'Weib' hält er inne und blickt den Mann ausdruckslos an. "Sobald wir uns wiedersehen, werde ich jede heute von euch erfahrene Schmähung mit dem Schwert sühnen." Es ist eine Feststellung, ohne jede Wertung oder Emotion. Dann betritt Haruno das eigentümliche Gebäude und blickt sich um.

Marisa Sterntänzer tritt von der letzten Stufe der Treppe in die Eingangshalle und sieht, dass Reodan mit den beiden Wachen und einer bewachten kleinen, aber betont aufrecht stehenden Person bereits eingetreten sind. Marisa betrachtet den offensichtlichen Neuzugang und kann auf den ersten Blick nicht feststellen, ob es sich um einen kleinen zierlichen Mann oder einer Frau handelt, zumal die Person aus diesem fernen Reich Inoda zu stammen schien. Die Gesichtszüge verraten die Zugehörigkeit zu diesem fernen Volk, Marisa hat schon öfter Inodaner gesehen. Sie tritt auf die Gruppe zu und stellt sich der Person kurz vor vor: "Guten Tag, ich bin Marisa Sterntänzer, behandelnde Seelenheilerin hier. Seid willkommen." Reodan und den Wachen nickt sie kurz zu: "Reodan, auch euch und den Wachen entbiete ich meinen Gruß. Was ist geschehen? Warum seid ihr hier?"

"Haruno" verbeugt sich vor der fremdartigen Frau, die sich offenbar wenigstens zu benehmen verstand. Respektvoll erwidert er: "Mein Name ist Haruno Kurai. Ich war Samurai im Dienste der Wishitzu. Nunmehr Ronin und freischaffende Klinge." Er blickt in Richtung des Büttels. "Dieser Mann scheint der Auffassung zu sein, dass es ein Problem mit meiner Anwesenheit im hiesigen Badehaus gibt. Genaueres erfahrt ihr gewiss von ihm."

Reodan nickt Marisa zu und lacht. "Ne, nich ich war der Meinung. Der Thermenbesitzer, das Personal und auch die Gäste warens eher. Das Weibsbild hier wollt einfach in den Herrenbereich rein. Gab nen ziemlichen Aufruhr. Dacht erst isn Scherz gewesen doch scheint jene Person davon überzeugt zu sein das sie nen Kerl is. Irres Weib halt." Doch grinst er, wäre es doch sonderbar gewesen hätt man ihm nicht gedroht. Irgendwie tut dies fast jeder den er hierher bringt.

Marisa Sterntänzer dreht sich kurz um als sie hört, dass auch Eoin und Grolm ihr gefolgt sind. Sie deutet mit einem Nicken an, dass die beiden sich im Hintergrund halten sollen, was sie ausnahmsweise auch tun. Gerade Eoin macht sonst gerne Faxen. Dann hört sie Readan aufmerksam und stutzt. Eine Frau? Hatte diese sich nicht gerade als Mann vorgestellt? Marisa wendet sich an diese: "Ihr seid wer? Haruna Kurai? Oder Haruno Kurai? Welches Geschlecht habt ihr?" Ruhig stellt sie diese Fragen, die überstellte Person dabei nicht aus den Augen lassend.

"Haruno" stutz und blinzelt verwirrt. Nun gut, er hatte auch hin und wieder Schwierigkeiten, die Kaiserreicher auseinander zuhalten, doch dass sie sich so sehr anstellten, überrascht ihn nun doch. Betont langsam und überintoniert wiederholt er: "Harun-O. Haruno Kurai. Samurai. männ-lich." Sein Mienenspiel verrät deutlich, dass er sich ziemlich albern vorkommt und sich des Gefühls kaum erwehren kann, es mit Minderbemittelten zu tun zu haben.

Reodan erwidert sogleich. "Fräulein Sterntänzer. Ich kann euch versichern das dies kein Kerl ist und nen gutes Dutzend Leute in der Therme ebenso."

"Haruno" entschließt sich den anmaßenden Büttel keines weiteren Wortes zu würdigen. Ein kurzer sauberer Streich beizeiten und die Geschichte wäre erledigt. Alles weitere ist vergebene Mühe.

Marisa Sterntänzer hört "Haruno" aufmerksam zu, nickt beruhigend und sagt: "Nun gut. Also Haruno Kurai. Verzeiht, dass ich es nicht sofort verstanden habe." Sie wendet sich dann leise flüsternd an Reodan: "Wenn ihr sicher seid, dass sich eine Frau unter dieser überzeugenden Maskerade verbirgt. war es gut sie herzubringen. Ein schwerer Fall von Verwirrung." Sie nickt zu Eoin, der er war für die Damenabteilung zuständig. "Eoin, haben wir ein schönes Zimmer für "Haruno" Kurai?" Und an die verwirrte Inodanerin mit einer kleinen Verbeugung : "Ihr seid unser Gast, edler Herr. Eoin wird euch euer Quartier zeigen." Inständig hoffte sie, dass es keine Probleme geben würde die Frau vom Verbleib zu überzeugen, wenn sie auf deren Behauptung ein Mann zu sein einfach einging.

"Haruno" mustert den kleinen Mann, der sich nähert, offenbar um ihm ein Zimmer zuzuweisen. An Marisa gewandt fragt er: "Ist das denn wirklich nötig? Es lag gewiss nicht in meinem Bestreben, irgendjemanden zu belästigen. Ich bin sogar Willens, die Anmaßungen des unverschämten Büttels auf sich beruhen zu lassen." 'Vorerst', fügt er in Gedanken hinzu. "Mir steht eigentlich nur der Sinn danach, meine Rüstung wieder auszulösen und weiter meiner Arbeit nachzugehen."

Reodan grinst. Sicher? Ja, er ist sich sicher. Das dies kein Mann ist war mehr als deutlich in der Therme zu sehen. "Bleib ma nen paar Tage hier dann schauen wir mal ob du Rüstung und Waffen wiederbekommst." Mal schauen ob dieses verwirrte Weib hier überhaupt je wieder raus kommen wird. Ne Frau die davon überzeugt ist das sie ein Mann ist. Er schüttelt den Kopf, teils amüsiert teils fassungslos.

Marisa Sterntänzer nickt "Haruno" beruhigend zu. "Ihr könnt Eoin vertrauen. Er wird euch einen angenehmen Raum zuweisen und ja, leider ist es notwendig. Es liegt eine Anzeige gegen euch vor und wir müssen dem Sachverhalt auf die Spur kommen. Die andere Alternative wäre das Stadtgefängnisse und ihr seid doch ein kultivierter Mensch, ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr den Aufenthalt dort dem hier bei uns vorzieht. Um euer Eigentum macht euch keine Sorgen. Es wird hierher verbracht werden nachdem es auf der Wache untersucht wurde." Sie wendet sich an Reodan: "Nicht wahr, Herr Reodan? Das Eigentum von dieses Herrn" ... an dieser Stelle zwinkert sie Reodan verschwörerisch zu ... "ist doch bei euch sicher und kommt nach der Freigabe hier in unser Patientenlager?"

"Haruno" verzieht verstimmt den Mundwinkel. "Und wie lange wird das dauern?" Er kannte die Behörden in Inoda und konnte nur hoffen, dass das Kaiserreich zumindest in dieser einen Hinsicht bessere Arbeit als seine Heimat leistete. Dennoch: Erfahrungsgemäß machte es weniger Schwierigkeiten diese obskuren Beamten einfach ihre seltsamen Verfahren durchexerzieren zu lassen und demütig abzuwarten. Alles andere bezweckte ohnehin nur weitere Verzögerungen...

Reodan grinst leicht. "Sicher. Sobald sie freigegeben werden." Mal schauen, wann dies sein wird. Erst einmal müssen sie ja genau untersucht werden. Wenn das da wirklich jemand ist der seine Klinge verkauft, also nen Söldner, vielleicht findet man ja auch passende Taten zu jenen Klingen.


Marisa Sterntänzer nickt wieder beruhigend der offenbar verstimmten Frau, die ein Mann sein will, zu: "Nun ein paar wenige Tage. Ich kann euch versichern, dass wir, mein Kollege Anjo Duval und ich uns intensiv um euch und eure Belange kümmern werden. Bezieht nun erst einmal getrost euer Quartier, ich werde euch dort gleich aufsuchen, wenn es euch Recht ist." Sie nickt Eoin zu, der bereit steht und dem ganzen Gespräch mit unverhohlem breiten Grinsen zuhörte. Auch Grolm schickt sich an gemeinsam mit seinem Kollegen die Treppe hinaufzusteigen.

"Haruno" seufzt schwer und folgt dem kleinen Mann mit dem frechen Grinsen. Das war genau jene Art von Beamtengebrabbel, die ihm das ungute Gefühl gab, dass sich die Prozedur eine ganze Weile hinziehen würde. Doch sollten sie ihre 'wenigen Tage' bekommen, um die Sache beizulegen. Auf herkömmlichen Weg schien dem Problem im Moment jedenfalls nicht beizukommen.

Reodan beobachtet alles ruhig und aufmerksam. Er deutet den anderen Wachen an das sie ruhig schon mal gehen können. Dann folgt sein Blick wieder diesem Mannsweib.

Spielleiter: Eoin und Grolm gehen mit der Patientin die Treppe hinauf. Grolm hält sich etwas zurück, bereit einzugreifen falls notwendig. Eoin, immer noch grinsend, öffnet eines der Zimmer mit einem großen Schlüssel, den er an einem Bund trägt. "Hereinspaziert die Dame .. ähem der Herr .."

Marisa Sterntänzer wendet sich indess wieder an Reodan: "Wie gut, dass ihr sie herbrachtet. Ein schwerer Fall, wie mir scheint."

"Haruno" wirft dem kleinen Mann einen scharfen Blick zu, als er ihn passiert. Waren in dieser Behörde keine normalen Menschen beschäftigt? Wüsste er es nicht besser, könnte man meinen, man befände sich in einem Irrenhaus...

Reodan schaut Marisa dann an und grinst. "Nen schwerer Fall von nicht mehr alle Tassen im Schrank. Stimmt. Naja dann is sie hier ja gut aufgehoben. Gibs sonst noch was?"

Marisa Sterntänzer "ich denke die Einlieferungspapiere machen wir in Ruhe fertig und unterzeichnen sie gegenseitig beim nächsten Besuch. Oder Herr Duval kommt bei euch auf der Wache vorbei. Das war es dann vorläufig. Einen genauen Bericht über die Festnahme hätte ich dann noch gerne. Das kann aufschlußreich sein für die Feststellung des Grades der Verwirrtheit."

Reodan nickt. "Bericht und Papiere kommen baldig wie jedes Mal." Dann schüttelt er den Kopf. "Und die is wirr wie nix. Aber nu nich mehr mein Problem. Wünsche euch viel Glück Fräulein Sterntänzer." Er tippt mit Zeige und Mittelfinger an die Stirn und nickt ihr noch einmal zu. "Man wird sich bestimmt erneut sehen." Dann macht er sich auf das Haus zu verlassen, die Tür wieder zu verschließen und seine Wache fortzusetzen. Schon merwürdig. Kaum macht das Tollhaus hier auf schon tauchen all die Irren auf. Ob es da einen Zusammenhang gibt oder hat man es vorher einfach nicht bemerkt?

"Haruno" blickt sich kritisch in dem Zimmer um. Nun ja, immerhin sauber schien es zu sein...

Spielleiter: Eoin schließt flugs die Tür hinten "Haruno" ab und legt auch noch einen Sicherheitssperrriegel vor. Dann lacht er schallend, klopft Grolm auf die Schultern und meint: "Der würd ich gerne beweisen, dass sie ne Dame is."

"Haruno" entgeht nicht, dass die Tür hinter ihm verschlossen wird. Was für ein Glück, dass er zu kultiviert für das Stadtgefängnis war. Er seufzt leise. Diese Kaiserreicher...

Marisa Sterntänzer geht nun auch wieder nach oben. Im Gang stehen immer noch feixend die beiden Wärter und deuten auf die verschlossene Tür. "Aufsperren und hinter mir wieder schließen bis ich klopfe" sagt sie und wartet, dass Eoin aufschließt. Sie schlüpft in den Raum, der wie alle Zimmer nur über ein kleines, sehr hoch angebrachtes vergittertes Fenster verfügt und in dem ein frisch bezogenes Metallbett steht. Ein kleiner quadratischer Tisch aus einfachem Holz und zwei Stühle komplettieren die einfache Einrichtung. An der Wand hängt eine Zeichnung auf einem Pergament, mit einem Nagel einfach durchstochen um sie zu befestigen. Darauf sind etliche bunte Schmetterlinge zu sehen. Die Zeichnung stammt von einer jungen Patientin die nur zwei Tage hier verweilte, von ihren Eltern eingeliefert wurde weil sie glaubte in ihrem Bauch würden sich Schmetterlinge befinden. Marisa muss schmunzeln als feststellt, dass Eoin sie offensichtlich nicht entfernt hat. "Nun Herr "Haruno" gefällt euch das Zimmer?" fragt aufmunternd um ein erstes Seelenheiler/Patientengespräch einzuleiten.

"Haruno" wendet sich überrascht um, als er schon so rasch wieder aufgesucht wird. "Nun ja, ich gebe mir alle Mühe, es als einen misslungenen Versuch, dem inodanischen Minimalismus gerecht zu werden zu sehen. Ich fürchte, zu einem besseres Urteil werde ich kaum finden." Seine Worte sind von einem leichten Lächeln begleitet, das von dem Versuch zeugt, die Situation mit Humor zu nehmen.

Marisa Sterntänzer zieht einen der Stühle zurück: "Wollen wir uns nicht setzen und uns in Ruhe unterhalten? Vielleicht können wir das Zimmer auch verschönern wenn ihr das wünscht. Ein paar Kleinigkeiten sind da durchaus möglich. Schließlich sollen unsere .. Gäste .. sich wohlfühlen. Es tut mir sehr Leid, dass es ihren Ansprüchen so nicht gerecht wird. "

"Haruno" folgt der Einladung und setzt sich. Auf das Angebot der Elfe erwidert er: "Das ist nicht nötig. Ich denke für ein, zwei Tage werde ich es schon aushalten."

Marisa Sterntänzer "Nun, dann brauchen wir ja über das Zimmer nicht mehr sprechen. Habt ihr sonst Fragen, euren Aufenthalt hier betreffend?" Marisa spricht bewusst das eigentliche Problem noch nicht an, will sie doch darüber erst mit Anjo Duval sprechen.

"Haruno" betrachtet die Elfe eingehend mit nachdenklichem Blick und fragt dann: "Da ich hier offenkundig eingesperrt bin, wäre ich doch interessiert zu erfahren, wo das eigentliche Problem liegt. Offenkundig habe ich mir in dieser Badeanstalt unwissentlich etwas zuschulden kommen lassen, das nun Folgen nach sich zieht. Aus dem Büttel war nun nicht viel als Beleidigungen und Schmähungen herauszubekommen. Vielleicht könnt ihr mir ja endlich mitteilen, warum ich dieses Procedere über mich ergehen lassen muss. Ich bin ein namhafter Vertreter meiner Zunft. In der Heimat würde man sich nicht einmal wagen, meinen Namen zu nennen, ohne dabei den Kopf zu neigen. Ich verstehe durchaus, dass das hier nicht soviel bedeuten mag. Doch versteht meine Verwirrung: Man hat mir mein Schwert genommen, meine Rüstung, mich beschimpft und herumgeschubst. In der Heimat hätte ich bereits jetzt mindestens drei Duelle zu bestreiten, um meine Ehre wiederherzustellen. Also sagt mir: Was geht hier vor?"

Marisa Sterntänzer überlegt kurz. Bei der klaren Frage haben Ausflüchte wenig Zweck. Das würde die Frau nur noch mehr verwirren. Also antwortet sie: "Man wirft euch vor euch als Haruno Kurai auszugeben und in Wahrheit eine junge Frau zu sein. Es gibt Zeugen aus dem Badehaus und auch der Büttel hat eure weiblichen Attribute gesehen. Wenn ihr fest überzeugt seid, ein älterer Mann zu sein, aber im Körper einer jungen Frau steckt, ist das ein Problem, um das sich ein Seelenheiler kümmern muss." Aufmerksam schaut sie ob und wie ihre Worte aufgenommen werden.

"Haruno" schweigt einen Augenblick, ohne sich anmerken zu lassen, was diese Worte bei ihm bewirken. Dann beugt er sich ein Stück vor und erwidert leise: "Es ist mir bewusst, dass mein Volk sich äußerlich von den hiesigen Menschen unterscheidet. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass sich damit nicht ein solcher Aufstand rechtfertigen lässt." Deutlich lauter, jedoch ohne zu schreiben oder sonstwie ausfallend zu klingen fährt er fort: "Mein Leib ist der eines Kriegers! Alles übrige hat euch wohl kaum zu interessieren!"

Marisa Sterntänzer antwortet ruhig: "Wenn dem so ist, dann habt ihr sicher kein Problem damit euch von meinem männlichen Kollegen körperlich untersuchen zu lassen?"

"Haruno" blickt die Seelenkundige ungnädig an: "Abgesehen davon, dass eine solche Untersuchung stets überaus entwürdigend ist, unabhängig davon, welche Geschlechter beteiligt sind, meint ihr?"

Marisa Sterntänzer versteht nicht, hat sie doch als Eiselfe ein unverkrampftes Verhältnis zur Natur und somit auch zu nackten Körpern. Aber durch ihr Studium weiß sie, dass Angehörige anderer Völker das auch anders sehen. "Wäre es das? Entwürdigend? Habt ihr keine Medici auf Inoda? Finden dort niemals körperliche Untersuchungen statt?"

"Haruno" stellt unverzüglich fest: "Der zivilisierte Mensch trägt Kleidung. Alles andere ist ebenso entwürdigend wie Siechtum und Krankheit ohnehin schon. All das führt uns lediglich die Schwäche und Vergänglichkeit unseres Leibes vor Augen. Tatsachen, das mag sein. Doch gewiss nichts, das dem Stolz eines Mannes zuträglich wäre."

Marisa Sterntänzer "Nun, wir werden sehen, was wir euch zumuten können und müssen. Ich werde mich mit meinem männlichen Kollegen darüber beraten und es euch dann kurzfristig wissen lassen. Das Abendessen wird euch gleich serviert werden, ich denke unsere Küche wird zumindest eure Zustimmung finden, der Koch ist excellent. Bis dahin wünsche ich einen schönen Abend." Sie steht auf, klopft an die Tür und wartet bis Eoin sie herauslässt.

"Haruno" ist etwas überrascht, wie rasch dir Unterredung ein Ende gefunden hat. Er fragt sich, ob er etwas gesagt hatte, das die fremdartige Frau verstimmt hat. In dieser Hinsicht sollte er wohl etwas vorsichtiger sein, da sie scheinbar über seinen weiteren Verbleib zu entscheiden hatte. Eilig erhebt er sich und sagt: "Wenn es meine frühzeitige Entlassung begünstigt, bin ich selbstverständlich bereit, eine solche Untersuchung über mich ergehen zu lassen. Welchen eurer Mitarbeiter ihr dafür auch immer für geeignet erachtet..."

Marisa Sterntänzer schaut wohlwollend als die Patientin dann plötzlich doch einwilligt sich untersuchen zu lassen. "Ich bespreche das mit meinem Kollegen, der wird gleich eintreffen. Vielleicht kommen wir ja gemeinsam zu einer weiteren Besprechung nach dem Abendessen zu euch. Wenn euch soviel an einer schnellen Entlassung gelegen ist ..." Sie lächelt und entschwindet aus der Tür, die jetzt von außen geöffnet wird.

"Haruno" setzt sich wieder. Ein lebenserfahrener Mann wie er machte sich keine Illusionen: Ob mit Untersuchung oder ohne, würde dieses Kapitel nicht schnell zu beenden sein...
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Alike Gespräch mit Direktor Tollhaus

Beitragvon Tica » Mi 04 Jun, 2014 21:04

Zusammenfassung:
Der Seelenheiler Anjo Duval sucht Alike auf um ein Gespräch über ihren Erdbeerdiebstahl und den Widerstand gegen den Büttel zu führen, der zu ihrer Einlieferung hier geführt hat. Er stellt eine Entlassung in 1-2 Tagen in Aussicht zu der es aber nicht kommt. So sitzt Alike nach wie vor im Tollhaus.



Anjo Duval tritt aus seinem Büro und rückt die Haube zurecht ehe er sich dann langsam auf macht in Richtung einer jener Zellen des Hauses. Als er dann den Raum erreicht bleibt er stehen und lauscht an der Tür ob von drinnen etwas zu hören ist. Ob sich die Patientin wieder beruhigt hat? Schließlich hat jene sich ja bei der Einlieferung scheinbar heftig gewehrt.

Alike sitzt in ihrer Zelle und schmiedet dunkle Rachepläne. Dieser Büttel, dieser Reodan, der soll noch büßen, was er ihr angetan. Immer noch ist ihr Körper voller blauer Flecken, obwohl sie schon drei Tage in dieser Zelle schmort. In den drei Tagen hat nur einen kleinen Wärter zu sehen bekommen, der ihr das Essen brachte und im Tausch gegen ihr Fußkettchen eine Nachricht an Aegir aus dem Tollhaus schmuggelte. So ganz in Gedanken überhört sie glatt die Schritte vor ihrer Zelle.

Anjo Duval schließt dann die Zelle auf als er nichts aus jenem Raum vernimmt und blickt hinein. "Guten Tag. Jemand vor Ort?" Als er dann Alike erblickt lächelt Anjo freundlich und tritt etwas in den Raum hinein. "Nun schaut doch nicht so grimmig. Ja ja. Es ist doch so ein angenehmer Tag bisher oder nicht?"

Alike denkt daran, dass sie Aegir im Brief versprochen hat, sich beim Gespräch mit dem Seelenheiler zusammenzureißen und freundlich zu sein. So schluckt sie die freche Bemerkung, die sie .. ganz Alike .. schon auf der Zunge hatte, wieder herunter und sagt mit einem Lächeln: "Nun, zuhause ist es schöner, aber ich wurde gut versorgt. Guten Tag Herr Duval."

Anjo Duval "Wie geht es uns denn?" Er betrachtet Alike ruhig und aufmerksam. Im Gegensatz zu anderen Momente ist sein Blick vollends klar und es scheint als seie er vollends bei der Sache, was für Anjo schon eine Besonderheit ist.

Alike schaut ihn freundlich an, denkt aber: Was spricht er von "uns"? Weiß ich denn, wie es so einem Seelenheini geht? Dann sagt sie ruhig: "Gut. Danke der Nachfrage. Meine Prellungen heilen so langsam. Das Essen ist gut und reichlich. Euer Brunnenwasser schmeckt. Nur die frische Meeresbrise fehlt mir hier, an die ich doch sehr gewöhnt bin." Sie versucht reines Imperial zu sprechen, ohne Nordahejmer Brocken, mit denen sie sonst ihre Sprache würzt.

Anjo Duval betrachtet sie ruhig und nickt verstehend. "Ja ja. Das Meer ist schon etwas besonderes. Doch vielleicht könnt ihr jene ja bald wieder spüren. Ja ja." Dann atmet er tief durch und fragt dann ruhig. "Wollt ihr mit mir über jenen Vorfall sprechen?"

Alike muss wieder eine freche Bemerkung herunterschlucken. Sie atmet tief durch und sagt: "Nun, das werde ich tun müssen, wenn ich dieses Haus wieder verlassen möchte, oder? Ich bin bereit dazu." Sie schaut den Seelenarzt interessiert und freundlich an.

Anjo Duval setzt sich auf einen Hocker den er vom Flur herein holt und betrachten dann Alike. "Nun dann erzählt." Er lächelt freundlich und legt die Hände ruhig auf seine Beine und lauscht aufmerksam.

Alike schaut auf den bebrillten Mann, der nun auf einem Hocker ruhig vor ihr sitzt: "Wo soll ich anfangen?"

Anjo Duval schmunzelt. "Am Anfang." Immer diese Frage. Ruhig betrachtet er Alike weiterhin.

Alike schmunzelt ein wenig: "Nun, ich war auf Markt und hatte plötzlich den Duft frischer Erdbeeren in der Nase. Sehr verlockend. Aber keinen Groschen, geschweige denn einen Taler in der Tasche um mir welche zu kaufen. Ihr müsst wissen, ich studiere die Seefahrt und habe zur Zeit keine Heuer. Und dann habe ich, ich weiß es war Unrecht, aber ich habe der Verlockung nachgegeben und mir drei Erdbeeren einfach genommen. Das muss jener Büttel der mich hierher brachte, auch gesehen haben, denn er ließ mich sogleich verhaften. Er war sehr grob zu mir. Das bin ich nicht gewöhnt. Und hab mich gewehrt." Sie schweigt um Duvals Reaktion abzuwarten.

Anjo Duval lauscht ruhig und deutet dann Alike mit einer Handbewegung fortzufahren. Dabei lächelt er weiterhin freundlich und lauscht aufmerksam. "Und wann ist dann passiert?"

Alike schluckt, der Seelenheiler soll ruhig sehen, wie ihr das zugesetzt hat und sagt sehr leise und betroffen: "Er hat mich wegen drei Erdbeeren geschlagen, mit einer Hand die bewehrt war mit einen Kettenhandschuh. Es war ihm egal, ob ich Verletzungen davon trage. Dabei war er rein körperlich soviel stärker als ich. Ich hab hab getreten, ja .. und auch bespuckt, ich war so wütend ob seiner Grobheit. So hat Alike noch nie jemand angefasst und wehgetan. Nicht mal mein Vater früher wenn ich als Kind ungezogen war. Und dann hat er mich hierher geschleppt. Den Rest wisst ihr selbst. Ihr wart ja bei meiner Einlieferung zugegen. " Sie endet und schaut wieder ob sie etwas in seiner Reaktion erkennen kann.

Alike versucht sich erfolgreich im Talent Menschenkenntnis: FeP* 7

Anjo Duval lächelt ruhig und mitfühlend. "Ich kann verstehen was so etwas ein Schock für euch gewesen sein muss. Doch sagt bitte wie ihr euch gefühlt habt als ihr die Erdbeeren geklaut habt und wie als ihr erwischt wurde. Was ging euch da durch den Kopf?"

Alike antwortet spontan: "Als ich sie stahl hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber auch Hunger und sie rochen so verführerisch. Hab dann auch gleich eine davon gegessen. Als ich erwischt wurde dachte ich, ich finde hoffentlich einen milden Richter wegen des Mundraubes. Ich weiß ja, dass es Unrecht war." Sie schaut ihn, den Kopf leicht schiefgelegt, um Verständnis bittend an.

Alike versucht sich erfolgreich im Talent Schauspielerei: FeP* 8

Anjo Duval versucht sich erfolgreich im Talent Menschenkenntnis +8: FeP* 11

Anjo Duval mustert Alike sehr aufmersam und weiterhin ruhig lächelnd. "Und nun bitte erneut ohne Flunkereien oder versuchte Beeinflussung. Es geht mir nur um die Wahrheit. Ohne diese werdet ihr so lange hier verweilen wie ich es für nötig erhalte." Er spricht ruhig aber eindringlich. "Vergesst nicht, meine Arbeit ist zu erkennen wann ein Mensch die Wahrheit sagt und welchen Hintergrund jene Unwahrheit sein kann oder warum jemand versuchen würde mich zu beeinflussen. Bei euch ist dies leicht. Ihr wollt schnellstmöglich hier raus. Doch wie ich sagte: Ich wünsche die Wahrheit zu hören, nicht mehr nicht weniger."

Alike schmeichelt ihm nun: "Nun, ihr versteht euer Fach." Sie seufzt. "Ich habe mich gefreut, dass ich nun drei Erdbeeren hatte. Und das trotz der Ebbe in meinem Geldbeutel. Und hab sie mit Genuß gegessen, die erste Beere und dachte auch, dem fetten Händler, dessen Stand voll damit war und der auch umlagert war von Bürger und Bürgerinnen, die sie kauften, tun die drei Beeren nicht weh. Und bei der Verhaftung hatte ich Angst. Ich stand noch nie vor einem Richter, ich tu sonst nichts Unrechtes. " Sie schweigt und hofft.

Anjo Duval lauscht ruhig. "Habt ihr euch deswegen so widersetzt das jener Büttel dann zuschlug? Wegen der Angst?"

Alike nickt: "Ja, das war einen Moment so wie früher in Nordahejm. Wisst ihr die Jungen haben da immer mit den Mädchen gerauft, auch wenn wir nicht wollten und die Jungs in Nordahejm sind stark. Ich konnte es nie ertragen, wenn sie immer gewannen .. nur weil sie stärker sind und hab mich immer gewehrt. So ähnlich bei dem Büttel."

Anjo Duval lauscht aufmerksam und lächelt sacht. "Und werdet ihr wieder einen Diebstahl begehen? Habt ihr zuvor schon einen begangen?"

Alike "Ich möchte keinen begehen. Ich hoffe bald eine Heuer zu haben, dafür lerne ich fleissig. " Sie greift in die Hosentasche und zieht das Taschentuch hervor, an dem sie, um die Langeweile zu überbrücken, Seemannsknoten übte. "Schaut, sogar hier habe ich Knoten geübt, wie es mir mich mein Lehrer geheißen. Wenn ich eine Heuer habe, habe ich mehr Gulden in der Tasche. Und ja." Sie schaut auf den Boden. "Ich habe meiner Mutter schon einmal einen Gulden aus dem Geldbeutel gestohlen. Sie war sehr böse dann auf mich."

Anjo Duval mustert Alike weiterhin aufmerksam. "Und wenn ihr eure Heuer noch nicht habt? Werdet ihr dann wieder einen Diebstahl begehen?"

Alike seufzt: "Wohl besser nicht, sonst lande ich vor dem Richter oder hier. Werde meinen Onkel aufsuchen und solange um Unterstützung bitten. Das ist sicher besser als zu stehlen."

Anjo Duval nickt zufrieden. "Wie ich sehe habt ihr einen klugen Kopf. Schön das ihr Versteht das ihr etwas falsches getan habt und es nicht mehr tun wollt."

Alike schaut überrascht auf: "Findet ihr mich klug? Dann wäre ich nicht hier gelandet. Bin manchmal zu impulsiv. Aber ich bemühe mich viel zu lernen. Die Seefahrt liegt uns Nordahejmern zwar im Blut, aber man muss auch vieles wissen. Und darf nichts Falsches tun. Die Prüfung als Leichtmatrose habe ich ja schon bestanden, bald komme noch andere. Dazu muss ich aber in Freiheit sein. Meint ihr, ihr könnt mich bald laufenlassen?" Sie sieht ihn bittend und sehr unschuldig an.

Anjo Duval "Ein kluger Geist schützt nicht vor Gefühlen." Er lächelt ruhig. "Und ich denke ihr könnt vielleicht Morgen oder Übermorgen dieses Haus verlassen nachdem ich mit den hiesigen Richtern und der Stadtverwaltung gesprochen habe."

28.05 13:37 Alike "Das wäre sehr schön. Dann könnte ich wieder Meeresluft atmen."

Anjo Duval lächelt ruhig und erhebt sich dann wieder. "Es ist gut zu sehen. Doch bedenkt das falls ihr wieder etwas anstellt so könnt ihr schneller wieder hier sein als ihr denkt. Daher achtet die Gesetze und Regeln, lernt ein wenig euer wildes Gemüt zu bändigen."

Alike seufzt: "Meine Mutter sagt das auch immer zu mir. Sie und ihr werden wohl Recht haben. Bin oft zu spontan. Ich werde mich bemühen besser achtzugeben, dass nicht die Pferde mit mir durchgehen." Sie denkt sich: Das war die Wahrheit. Denn besser achtgeben werde ich auf jeden Fall.

Anjo Duval nickt Alike zu. "Ich freue mich das ihr dies nun so seht. Wie gesagt. Etwas gedulden müsst ihr euch noch, dann könnt ihr uns sicher verlassen." Er nimmt den Hocker. "Einen angenehmen Tag euch noch." Dann tritt er hinaus und verschließt die Zelle wieder.

Alike nickt ihm zu und verabschiedet sich: "Auf Wiedersehen." Als Duval die Zelle verlassen hat, atmet sie tief durch. Vielleicht würde sich ja doch noch alles zum Guten wenden und weder der Onkel noch Aegir würden eingreifen müssen, um sie hier rauszuholen. In dem Fall würde sie ja Vellhafen sofort verlassen müssen. Und sie wollte doch hier bei Aegir bleiben um dann später mit ihm auf ein Schiff zu gehen um ihre Ausbildung zu vervollkommen. Wenn Herr Duval sie in Kürze freilassen würde, müsste sie zwar weiter auf der Hut sein, könnte aber bleiben. Also auf jeden Fall die bessere Lösung. Also noch gedulden. Hoffentlich kommt Eoin bald mit dem Essen. Alike hat Hunger und Langeweile.

Anjo Duval schlendert dann langsam in Richtung Büro um nach jenem Gespräch seine Unterlagen zu vervollständigen und sich jenes Gesprächsergebnisse zu notieren.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Tica » Fr 06 Jun, 2014 18:04

Zusammenfassung:
Untersuchung der Patientin "Haruno" durch den Direktor Anjo Duval und Marisa Sterntänzer. Auch dieses Gespräch bleibt ohne konkretes Ergebnis. Die beiden Seelenheiler kommen zu dem Schluß, dass sie mehr Informationen über die Person benötigen, die ihre Patientin vorgibt zu sein und auch über die Identität der Tollhausinsassin selbst.

Ausgespielt am Freitag, 6. Juni 2014 im Vellhafener Straßengeplauder

Marisa Sterntänzer geht den Gang hinunter zu Duvals Büro. Sie muss mit ihm über die neue Patientin sprechen. Jene junge Frau, die glaubt ein älterer Samurai zu sein. Marisa sieht die Geschichte inzwischen klarer, liegt doch nun auch der schriftliche Bericht der Stadtwache vor. Den hat jetzt Duval auf seinem Schreibtisch liegen und hoffentlich bereits gelesen. Eoin hat ihn vor einer Stunde dorthin gebracht. Sie steht nur vor der Tür, klopft leise an und öffnet. "Guten Morgen, Herr Direktor, können wir ein kurzes Vorgespräch führen, bevor wir die Patientin aufsuchen?"

Anjo Duval ist gerade mit Papieren beschäftigt und schaut überrascht auf. "Oh Hallo. Ja ja. Kommt nur rein. Kommt nur." Er durchwühlt seinen Schreibtisch ehe er dann die passenden Unterlagen gefunden hat. "Ja ja. Ein spannender Fall. Ein sehr interessante Vorstellung ihres Geistes. Ihr habt schon mit der Patientin gesprochen?"

Marisa Sterntänzer geht hinein und setzt sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch des Direktors. Sie räuspert sich und erklärt: "Ja, bei und kurz nach der Einlieferung. Ich bin aber nicht wirklich weitergekommen. Die Vorstellung jener alte Samurai zu sein .." sie weist auf den Bericht der auf dem Schreibtisch liegt .. "also diese Einbildung ist fest verwurzelt im Kopf der jungen Frau. Sie ist nicht einen Moment klar, wie man es bei derartiger Verwirrtheit sonst kennt. Also sie ist nie sie selbst. Schwerer Fall, wie ich finde. Und sie hat einer körperlichen Untersuchung zugestimmt, findet sie aber entwürdigend. Haben sie einen solchen Fall schon einmal in der Praxis erlebt?" Sie schaut gespannt.

Anjo Duval schüttelt den Kopf. "So extreme nicht." Er spricht ruhig und sachlich, anders als sonst. "Es scheint eine tiefe klare Überzeugung zu sein und keine einfache zeitweilige Verwirrung. Eine fest verwurzelte Wahnvorstellung durch ein Schockerlebnis vielleicht? Eine Gehirnwäsche wäre vielleicht ebenso eine mögliche Ursache. Was meint ihr?" Er blickt immer wieder auf die Berichte als suche er nach einem Detail was ihm weiterhelfen kann. "Ist schon bekannte ob es jene Person gibt für die sie sich hält?"

Marisa Sterntänzer nickt: "Ja, es steht im Bericht der Stadtwache. Es gab einen Samuari Haruno Kurai, er ist tot inzwischen. Genaueres weiß man aber auch nicht."

Anjo Duval lauscht aufmerksam und nachdenklich. "Tot? Es wäre interessant und vielleicht gar hilfreich wann und wodurch. Auch wie jener Samurai ausgesehen hat vielleicht. Die Wahrheit hilft teils um eine Wahnvorstellung zu lösen."

Marisa Sterntänzer überlegt einen Moment, greift nochmal nach dem Bericht auf dem Schreibtisch und blättert darin: "Ja, wir müssen jemanden finden der ihn kannte. Ob wir den Büttel mit Nachforschungen beauftragen können? Es muss doch jemand zu finden sein, wenn der Samurai so berühmt war, wie es im Bericht steht. Nun wie dem auch sei, im Moment kommen wir damit nicht weiter. Gehen wir zur Patientin oder soll Eoin sie herbringen?"

Anjo Duval "Ich denke wir gehen besser zu ihr. Da sie noch neu ist soll sie nicht gleich frei herum laufen. Wir wissen noch nicht ob sie gefährlich ist." Dann erhebt er sich und geht langsam in Richtung Tür um sie Marisa auf zu halten. "Nach euch werte Kollegin."

Marisa Sterntänzer geht durch die Tür, wendet sich kurz um und nickt dankend. Dann gehen sie zu dem Raum in der "Haruno" untergebracht ist. Eoin steht schwatzend mit einem der Hausmädchen vor der Türe. Als sie den Direktor und Marisa sehen, wird das Hausmädchen rot, lächelt verlegen und huscht davon. Eoin grinst ihr hinterher und begrüßt dann die Seelenheiler: "Wollt ihr zur Dame die ein Kerl sein will? Ich schließe euch auf." Auf das Nicken Marisas nestelt er den Schlüsselbund vom Gürtel und öffnet die Türe, wartet bis der Direktor und Marisa eingetreten sind und verschließt sie sorgfältig dahinter. Dann hockt er sich auf den Hocker vor der Tür und wartet. Die Seelenheiler indess betreten die Kammer und begrüßen die Patientin. Marisa zuerst: "Guten Tag Haruno Kurai, ich habe Anjo Duval mitgebracht, wenn ich vorstellen darf .. Direktior dieser Einrichtung und Seelenheiler."

"Haruno" geht unruhig in seinem kleinen schmucklosen Raum auf und ab, die Arme verschränkt, den Blick zu Boden gerichtet. Seit seine Kleidung zum Waschen abgeholt worden war und der statt dessen diese schmucklosen Gewänder erhalten hatte, hatte er niemanden mehr gesehen. Immer wieder waren Geräusche oder gedämpfte Worte auf dem Gang zu hören, doch blieb weiterer Besuch aus. Es blieb nur zu hoffen, dass die Vorgänge ihn betrafen Fortschritte machten. Als plötzlich das Schloss der Tür zu hören ist und daraufhin die seltsame weißhaarige Frau mit einem älteren Mann hereinkommt, blickt Haruno aufmerksam auf. Er verbeugt sich knapp vor dem Vorgestellten. "Es ist mir eine Freude euch zu treffen, Herr Duval. Frau Sterntänzer hat mich gewiss bereits vorgestellt."

Anjo Duval nickt leicht. "Guten Tag Haruno Kurai. Das hat sie, ja ja. Doch wie geht es euch heute? Wir ist euer empfinden?" Er deutet an das sich Harono ruhig setzen kann und wartet ob Marisa sich dann ebenso an den Tisch setzen mag.

"Haruno" zögert, als er von dem Alten als 'sie' bezeichnet wird. Allmählich zerrte dieses sich langsam abzeichnende Muster an seinen ohnehin schon durch den vergangenen Tag mitgenommenen Nerven. Ohne etwas dazu zu sagen, übergeht er die Einladung sich zu setzen, bleibt statt dessen mit verschränkten Armen stehen und fragt: "Herr Duval, ich will euch gewiss nicht das Gefühl geben, undankbar für die zuvorkommende Behandlung in eurer... Einrichtung zu sein. Dennoch hege ich mehr und mehr den Wunsch, se zeitnah zu verlassen. Wie sieht es damit aus?"

Marisa Sterntänzer bleibt ruhig stehen, bedeutet Anjo mit einer Handbewegung, dass er Platz nehmen soll, weil sie stehend beobachten will. Es sind ohnehin nur zwei Stühle in der Zelle.

Anjo Duval setzt sich dann und seufzt. "Ich werd wohl langsam alt. Ja ja. Man spürt die Knochen mehr und mehr sag ich euch." Dann blickt er jene Frau vor sich an. "Verlassen? Oh ein schweres Thema. Doch setzt euch erst einmal. Ich wünsche ein wenig von euch zu erfahren. Woher stammt ihr? Wie seit ihr aufgewachsen? Ich habe selten die Gelegenheit mit jemandem aus eurem Volk zu sprechen. Daher muss ich doch diese Gelegenheit nutzen."

"Haruno" seufzt und folgt der wiederholten Einladung dann doch. "Ich darf wohl hoffen, dass ihr lediglich solche Erkundigungen einholt, die für diesen Fall von Belang sind und mich nicht über Gebühr allein aufgrund eures Interesses hier behaltet." Ein flüchtige Lächeln begleitet seine Worte und nimmt ihnen etwas die Schärfe. Die ruhige Art das Alten nimmt auch Haruno etwas von seiner gereizten Stimmung.

Marisa Sterntänzer nestelt einen zusammengefalteten Bogen Papier aus einer Tasche ihres Kittels sowie einen Stift und macht sich eine Notiz. Sie behält beides in der Hand und beobachtet dann weiter sehr aufmerksam das Untersuchungsgespräch. Dabei achtet sie besonders auf Harunos Gesichtsausdruck.

Anjo Duval "Durchaus nicht." Er lächelt und streicht seine eh sehr wirre Kleiderwahl etwas glatt, was keineswegs zu einem weniger wirren Eindruck beiträgt. "Würde es nicht wagen eure Zeit länger in Anspruch zu nehmen als es nötig ist werter Kurai. Doch würdet ihr mir nun die Ehre erweisen von eurer Kindheit zu berichten, von eurer Heimat und von euren Eltern?"

"Haruno" zieht etwas überrascht die Brauen zusammen. "Wünscht ihr etwas bestimmtes zu hören? Ich schätze ich verstehe nicht ganz, welche Bewandtnis das haben soll. Oder soll ich einfach irgendetwas davon erzählen...?"

Anjo Duval "Erzählt frei heraus." Er lächelt nach wie vor ruhig. "Sucht euch eine sehr frühe Begebenheit aus eurer Kindheit und erzählt."

"Haruno" überlegt einen längeren Augenblick. Das Thema scheint ihm nicht ganz leicht von der Hand zu gehen. "Nun... Meine Vater war Samurai, er besaß umfangreiche Ländereien einen Tagesritt südlich von Mitunokashte. Wir betrieben Landwirtschaft..."

Anjo Duval lauscht ruhig und sehr aufmerksam. Das es jener Patientin schwer fällt scheint ihn nur um so aufmerksamer werden zu lassen.

Marisa Sterntänzer schreibt wieder etwas auf. Runzelt dabei die Stirn. Und schaut wieder aufmerksam zur Patientin und Anjo Duval.

"Haruno" hebt in einer ratlosen Geste die Hand. "Eine Kindheitserinnerung... Nun, ich erinnere mich mit ein paar Spielkameraden einen Vogel über den Hof gejagt zu haben... Ein Huhn. Hilft euch das?"

Anjo Duval lauscht weiterhin ruhig. "Wie habt ihr euch gefühlt als ihr jenes Huhn gejagt habt? Wer waren diese anderen Kinder?"

"Haruno" schüttelt ratlos den Kopf und schmunzelt über die seltsam anmutende Frage des Mannes. "Das muss gewiss fünfunddreißig, vierzig Jahre her sein. Ich nehme an, es waren Kinder aus einem nahen Dorf oder von den Bediensteten..."

Marisa Sterntänzer schüttelt bedenklich den Kopf und notiert schon wieder etwas auf ihrem Zettel.

"Haruno" wirft der weißhaarigen Frau einen halb irritierten, halb verstimmten Blick zu.

Anjo Duval wirkt kurz etwas nachdenklicher und atmet einmal tief durch. "Verständlich, verständlich. Doch erzählt mir davon wie es zu der Ehre gekommen ist das eure Ausbildung als beendet galt und ihr ein wahrer Samurai geworden seit. Wie ist es dazu gekommen? Gab es da ein besonderes Ereignis?"

"Haruno" verschränkt die Arme und lehnt sich zurück. "Ich erhielt ein Schwert vom Shogun und wurde dadurch von ihm als Gefolgsmann anerkannt. So, wie es immer ist." Seine Auskünfte werden merklich immer knapper, seine Laune schlechter.

Marisa Sterntänzer registriert das Haruno die Arme verschränkt. 'Verschließt sich' notiert sie.

Anjo Duval spricht ruhig. "Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Wie sah der Shogun aus? Hat er euch angelächelt? Verratet mir bitte in paar Details."

"Haruno" erwidert: "Ich erinnere mich nicht. Doch ich nehme an, dass er der Etikette genügt und gelächelt hat."

Anjo Duval mustert die Patientin sehr genau. "Nicht? Was waren seine Worte als er zu euch sprach?"

"Haruno" steht auf. "Es reicht. Wie soll uns dieser Unsinn weiterhelfen? Was hat er damit zu tun, dass ich mir scheinbar unbewusst eine Verfehlung der Verhaltensvorschriften in der Badeanstalt habe zu schulden kommen lassen? Gibt es eine Strafgebühr zu bezahlen? Ich habe mehr als genug Münzen für jede Gebühr."

Anjo Duval betrachtet die Frau sehr genau. Schon oft hat er jene Reaktion erlebt wenn jemand an die Grenzen seiner Wahnvorstellung kommt. Fast wie eine Art Schutz des Geistes um jene Vorstellung zu bewahren. Das fehlende Wissen über Details bezeugt ebenso seine Vermutung. Er blickt zu seiner Kollegin und sieht das jene sich Notizen macht. "Ah der Zaun muss noch repariert werden. Schreibt das bitte auch auf." Dann wendet sich Anjo wieder der Patientin zu. "Es geht keineswegs um eine Strafgebühr. Es ist schlicht notwendig um die Dauer eures Aufenthalts in dieser Einrichtung zu bestimmen."

"Haruno" macht ein empörtes Geräusch und beginnt wieder auf und ab zu laufen. "Das ist unerhört. Ihr könnt es euch nur erlauben, weil ich ein Fremdländer bin." Er deutet mit ausgestreckten Arm auf eine Wand des Raumes. "Schickt jemand in meine Unterkunft. Dort werdet ihr Papiere finden, die zweifellos bezeugen, wer ich bin und aus welcher Familie ich stamme!"

Anjo Duval mustert "Haruno" sehr genau. "Wo befindet sich eure Unterkunft?" Jene Dokumente, falls sie überhaupt existieren, können vielleicht helfen aufzuklären wie jene Frau zu diesem Irrglauben kommt das sie ein alter Samurai wäre.

Marisa Sterntänzer notiert sich wieder eine ganze Menge. Der Stift fliegt nur so über das Papier.

"Haruno" beruhigt sich merklich, als auf seinen Vorschlag eingegangen wird. "Ich habe die Unterkunft von einem Mann namens 'Helme Rottmeister' gemietet. Es ist eine von mehreren Holzbaracken, die sich in der Nähe der Lagerhäuser befinden." Wie um sich zu verteidigen fügt er hinzu: "Die Kunde von meinen hohen Fertigkeiten hat sich erst vor einigen Monden weiter verbreitet und ich hatte noch keine Zeit, mich um eine bessere Unterkunft zu kümmern. Doch ich habe Gold. Es gibt in der Handelsbank ein Konto auf meinen Namen, in der Hafenmeisterei ist meine Ankunft in Vellhafen vor fünf Monden verzeichnet und in der Mappe in meiner Unterkunft werdet ihr Belege über meinen Stand, meine Familie, meinen alten Lehrmeister und meine Meisterprüfung am inodanischen Schwert finden. Rüstung und Waffen befinden sich, wie ihr vielleicht wisst bei der Wache." Er scheint etwas Mut zu fassen, das Missverständnis nun aufklären zu können.

Anjo Duval atmet ruhig durch und lächelt freundlich. Doch erhebt er sich dann. "Nun gebt uns etwas Zeit. Aber Zeit habt ihr wohl zu genüge. Schließlich seht ihr ja noch sehr jung aus für euer Alter."

"Haruno" bleibt mit dem Rücken zu den beiden Ärzten stehen. Sein Blick ist an die kahle Wand gerichtet. "Es freut mich zu hören, dass die Situation wenigstens euch noch zu amüsieren scheint..."

Marisa Sterntänzer sieht ihren Kollegen besorgt an. "Extrem, sehr extrem." murmelt sie.

Anjo Duval "Amüsiert? Oh das bin ichkeineswegs. Doch wann habt ihr das letzte Mal in einen Spiegel geschaut?" Er nickt Marisa kurz zu. "Ich werde euch baldig wieder aufsuchen. Einen schönen Tag euch noch." Und geht dann in Richtung Tür.

"Haruno" dreht sich nicht um und blickt weiter verärgert und mit verschränkten Armen an die Wand. "Wenn ihr mir nicht glaubt, dass ich ein Samurai bin, gebt mir ein Schwert und jeden beliebigen Gegner, den ihr auftreiben könnt! Das sollte jeden Zweifel beseitigen." Seine Stimme wirkt gepresst und ist nur mühsam auf normale Lautstärke reduziert. Frustration ob seiner Machtlosigkeit spricht aus ihr.

Marisa Sterntänzer geht auch zur Tür und klopft damit Eoin sie herauslassen kann. Immer noch den Kopf schüttelnd schaut sie zu "Haruno". Was mochte der jungen Frau denn nun widerfahren sein, dass sie so fest davon überzeugt schien ein alter Mann zu sein. Und nichts die Meinung ins Wanken brachte. Obwohl sie kurz nachdenklich schien als es ihr nicht gelang sich an Vergangenes zu erinnern, wie es Anjo Duval von ihr verlangt hatte. "Auf Wiedersehen Haruno" sagt sie leise als Eoin die Tür öffnet.

"Haruno" ist zunächst versucht, eisernes Schweigen aufrecht zu erhalten. Doch schließlich setzt sich seine gute Etikette durch und er erwidert murmelnd: "Auf Wiedersehen..."

Anjo Duval "Ich bezweifle keineswegs eure Schwertkünste." Das unausgesprochene 'Aber' lässt er einfach im Raum stehen. "Einen ruhigen Tag euch." Dann tritt er hinaus und blickt Eoin an. "Ach... Der Zaun muss noch repariert werden. Erledigt das bitte. Ja ja." Dann geht er langsam in Richtung seines Arbeitszimmers.

Marisa Sterntänzer schaut ihm kopfschüttelnd nach und wendet sich dann nochmal an Eoin der gerade die Türe hinter ihr wieder sorgfältig verschließt und den Riegel vorlegt. "Eoin, könnt ihr Dame da drinnen bitte einen Spiegel besorgen? Ja? Und wenn die Anstaltskleidung gewechselt wird ... bringt ihr doch bitte dieses Mal Frauenkleidung. Ich würde gerne sehen, wie sie darauf reagiert." Eoin nickt grinsend und Marisa geht dem Direktor nach.

"Haruno" setzt sich erschöpft auf das schmale Bett. Was ging hier nur vor sich...?

Anjo Duval wartet kurz bis Marisa aufgeschlossen hat und spricht ruhig. "Dafür ist es noch zu früh. Solche Veränderungen helfen erst wenn die Wahnvorstellungen anfangen zu bröckeln." Dann blickt er Marisa an und blickt ernster. "Ich befürchte jedoch dieses Wahnbild ins wanken zu bringen wird nicht leicht werden. Doch sollten wir wirklich überprüfen lassen ob jene Unterlagen wirklich existieren."
06.06 16:39 Marisa Sterntänzer nickt zustimmend: "Ja, das ist ein guter Ansatz. Vielleicht finden wir irgendeinen Ansatz in der Geschichte mit dem wir unsere Patientin konfrontieren können. Vielleicht finden wir ja auch heraus, wer sie wirklich ist. Wir haben ja nicht einmal einen richtigen Namen für sie."

Anjo Duval nickt und bleibt stehen als er sein Ziel erreicht. "Lasst uns erst einmal warten was in jenem Quartier gefunden wird." Dann legt er eine Hand an Marisas Arm und lächelt ruhig. "Die Zeit ist auf unserer Seite. Je mehr Zweifel kommen werden bei ihr um so besser für uns."

Marisa Sterntänzer zuckt zurück wie von der Tarantel gestochen. "Duval! Nicht anfassen. Bitte nicht anfassen!" sagt sie sehr laut. Sie bleibt in einigem Abstand von ihm stehen. Was hatte er gesagt?

Anjo Duval schaut kurz überrascht, lächelt dann aber sogleich. "Ja ja. Ich vergaß. Ihr habt ja auch gewisse Eigenheiten. Doch die Zeit wird es heilen. Die Zeit heilt alle Wunden mit etwas Hilfe." Dann betritt er sein Büro. "Falls was ist ihr wisst wo ihr mich finden könnt." und geht an seinen Schreibtisch, wenn auch er vergisst die Tür zu schließen.

Marisa Sterntänzer reibt sich immer noch den Arm den der Direktor berührte. Dann geht sie gedankenverloren in ihr eigenes Büro.

Spielleiter Anjo Duval: Wie wird es weiter gehen? Werden die Papiere gefunden? Was verbirgt sich hinter dieser verwirrten Frau? Wer ist jene Frau? Wird Eoin das Hausmädchen um den Finger wickeln? Schalten sie auch nächstes mal wieder ein wenn es heißt "Das Tollhaus - Verrückt sein schadet nicht."
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Tica » Fr 11 Jul, 2014 09:40

Die Befreiung Alikes aus dem Tollhaus

Am späten Abend im Tollhaus, vor den Toren Vellhafens ...der Direktor sitzt in seinem Büro.
Anjo Duval sitzt in seinem Büro bei Kerzenschein und studiert seine Unterlagen. Wie immer ist seine Kleidung etwas durcheinander und die Haare wirr. Ebenso wie die Brille leicht verrutscht auf der Nase sitzt. Tief beugt er sich über das Papier und liest die Aufzeichnungen immer wieder. "Irgendwas übersehe ich." Anjo Duval steht dann auf als er in den Papieren findet war er gesucht hat. Er nimmt zwei offizielle Schreiben, etwas Tinte und eine Feder und macht sich auf in Richtung des Frauentraktes. Ja es war Zeit. Ruhig vor sich hin summend geht er in diese Richtung.

Draußen indess schleichen sich zwei Gestalten um das Tollhaus. Piraten!

Ægir Náttþrymur schaut kurz zu Wulf, bevor sein Blick wieder zum Tollhaus zurück wandert "Da rechts über den kaputten Zaun, sobald der Nachtwächter weg ist. Nachts braucht er eine halbe Stunde, bevor er wieder am Haus vorbei läuft. Von der Hofseite gibt es eine Tür zum Speiseraum, aber die ist verschlossen, da war ich schon. Alike wird im ersten Stock gefangen gehalten. Entweder wir finden einen offenen Zugang, oder wir schlagen die Scheibe der Tür zum Speisesaal ein. Nochmal gehe ich nicht unverrichteter Dinge wieder hier weg!" Grimmig starrt er das Haus an, die Hände zur Faust geballt. Wulf Brackenbrandt versucht dem Bericht des Nordmannes zu folgen, während er langsam auf etwas Kautabak herummahlt. "Hast dich schon ne Weile mit der Sache auseinandergesetzt, hm? Muss ja nen schmuckes Kücken sein."

Ægir Náttþrymur brummt eine unwillige Zustimmung. Alles in ihm brennt darauf in dieses Haus zu gehen und SEIN Mädchen heraus zu holen, aber momentan steht ihm nicht der Sinn danach, darüber mit Wulf zu reden. "Ich werde sie heute Nacht da raus holen, koste es, was es wolle" nuschelt er halblaut, mehr zu sich selbst denn als Antwort. Wulf Brackenbrandt legt Aegir eine Hand auf die Schulter. "Bin bei dir, Bruder." Ægir Náttþrymur wendet seine Augen von dem Haus ab und schaut Wulf in die Augen "Danke ... Bruder. Du hast was gut bei mir!" Seine Pranke legt sich kurz und fest auf Wulfs Schulter. Nach einem Augenblick nickt er "Wollen wir? Ich kann nicht länger warten" Wulf Brackenbrandt nickt kurz. "Dann los... Solange du noch die richtigen Momente siehst, um rechtzeitig stehen zu bleiben. Klangvoll spuckt er den Bissen Kautabak aus und zieht seine Finger bis in die Fingerspitzen der Lederhandschuhe. "Auf gehts."

Währenddessen im Frauentrakt im ersten Stock:
Eoin Daireann geht leise pfeifend an den Zellen vorbei und schließt Alikes Zelle auf. Er klopft höflich an, bevor er die Tür öffnet, möchte er Alike doch nicht unangenehm überraschen "He, bist du noch wach?" fragt er flüsternd in die Zelle. Alike sitzt auf der schmalen Bettstatt in der Zelle des Tollhauses und übt Seemannsknoten mit dem Stück Schnur, dass Eoin ihr gegeben hat. Plötzlich hört sie wie der Schlüssel umgedreht wird und das Flüstern des kleinen Wärters. Laut antwortet sie: "Ja, bin ja keine Schlafmütze. Und müde wird man vom rumsitzen auch nicht. Is was?" Eoin Daireann grinst und huscht nun in die Zelle "Naja. Ich wollte mal nach dir sehen. Schauen ob du mit dem Seil zurecht kommst"

Er macht eine kleine Pause bevor er mit einem breiten Lächeln weiterspricht "Und sehen, ob du mir heute einen Kuss gibst. Ich hab noch ein Geschenk für dich" Die Hände hinter dem Rücken schaut er sie fragend an. Alike springt wütend auf: "Kleiner Mann, ein für alle Male, ich hab dich für die Nachricht an Aegir mit meinem Fußkettchen bezahlt, das war ok. Aber Küsse gibt es nicht und wenn ich hier verrotten müsste. Ist das klar?" Eoin Daireann 's Lächeln verschwindet und traurig schaut er die angebliche Piratentochter nun an "Das hört sich so endgültig an. Willst du es dir nicht noch mal überlegen? Mein Geschenk lasse ich dir trotzdem hier, vielleicht etscheidest du dich ja doch noch um. Ruf einfach nach mir, ich bin nie weit weg". Und schon zeigen seine Mundwinkel wieder nach oben, als er mit verschwörerischer Mine einen kleinen Gegenstand auf Alikes Bett legt.
Eoin Daireann gibt Alike 1 Piratenpuppe. Alike guckt verdutzt und fängt an zu lachen. "Ein Spielzeug. Nett. Und dafür willst du geküsst werden?"

Auf dem Gang sind Schritte zu hören
Anjo Duval erreicht den Trakt und schaut sich um. "So so. Alles ruhig." Dann geht er langsam in Richtung der Zelle der jungen Erdbeerdiebin.

In der Zelle:
Eoin Daireann schüttelt den Kopf "Das Geschenk ist ein Geschenk ohne Gegenleistung. Den Kuss hätte ich gern aus reiner Freundschaft" Er lauscht. Schritte auf dem Gang? Da muss er nachsehen! Er verbeugt sich vor Alike "Du musst nichts überstürzen. Gute Nacht" Mit diesen Worten schlüpft er zur Tür hinaus um direkt vor Anjo Duval stehen zu bleiben "Oh, ihr seid es. Ich ... also ... ich hab nochmal schnell nach ... der Dame geschaut"
Anjo Duval erreicht die Tür und schaut Eoin fragend an. "Ach wirklich? So so. Ach der Zaun muss noch repariert werden. Erledigt dies bitte." Dann betritt er an dem Halbing vorbei das Zimmer der Frau. "Wie ich höre seit ihr gut umsorgt. Zu gut vielleicht?"
Eoin Daireann starrt den Leiter des Hauses überrascht an "Jetzt?" mitten in der Nacht? Der Zaun? Eoin ahnt, das er jetzt besser nicht mit Anjo streitet. "Ich werde mich darum kümmern" sagt er dann pflichtschuldig und verschwindet wieder in seinem Zimmer um sich auf sein Bett zu schmeißen und seine Pfeife darunter hervor zu ziehen. Suchend tastet seine Hand unter der Bettdecke nach dem Rauschkraut.

Alike birgt die Puppe hinter ihrem Rücken und schaut den Leiter des Tollhauses mit schief gelegtem Kopf an : "Guten Abend Her Duval. Wie meint ihr das?" Anjo Duval: "Nun so spät sollte das Personal die Insassen nicht mehr belästigen. Ihr benötigt euren Schlaf. Meint ihr nicht?" Er setzt sich ruhig auf den Stuhl der im Raum steht und legt die Unterlagen ab. "Ja ja. Die jungen Burschen. Doch wie geht es euch?"
Alike lächelt: "Dann sagt das eurem Personal. Ich kann mich gegen Besuche in dieser Zelle nicht verwahren. Allerdings ist das mit dem Schlaf ein Problem. Wenn ich den ganzen Tag untätig bin, kann ich in der Nacht schlecht schlafen." Anjo Duval "Oh ist das so? Nun ich könnte euch etwas zum Häkeln bringen lassen." Alike verzieht das Gesicht. Häkeln? Für was hält der Tollhausdirektor Alike? Dann überlegt sie, dass viel Häkelgarn und eine Nadel auch für andere Zwecke hilfreich sein könnten und nickt zustimmend: "Ja, vielleicht hilft das ja? Was ist eigentlich mit meiner Entlassung? Hattet ihr mir die nicht in Aussicht gestellt?"

Die Piraten vor dem Haus sind nicht untätig :
Ægir Náttþrymur wartet kurz, bis Wulf zu ihm aufschließt, dann schaut er vorsichtig um die Hausecke. Die Rückseite des Anwesens liegt so verlassen da, wie er es erhofft hatte. Leise schleicht er vor und stößt mit dem Fuß vor eins der Kellerfenster. Verschlossen. Ohne sich nach Wulf umzuschauen tastet er sich vor zur Gartentür des Speisezimmers "Hier müssen wir rein. Hast du eine Idee, wie wir das möglichst unauffällig schaffen?" mit einem leisen Grinsen schaut er Wulf an.
Wulf Brackenbrandt folgt Aegir leise, wobei seine Blicke stets mehr dem Weg gelten, den sie gekommen sind. Auf die Frage des Nordmannes holt aus seiner Gürteltasche eine Lederrolle mit mehreren feinen Werkzeugen. "Ne. Fragen wir meine verschwörerisch klimpernden Freunde. Lassen mich selten im Stich."

Ægir Náttþrymur nickt erfreut und tritt beiseite "Hier sind deine kleinen Freunde sicher unauffälliger als mein großer Freund" lächelnd streicht seine Hand erneut über seine Trärdaudi. Das Adrenalin flutet durch seinen Körper und die Augenblicke, die Wulf braucht lassen ihn unruhig von einem Fuß auf den anderen treten.

Wulf Brackenbrandt mustert kritisch das Schloss, ehe er zu einem Dietrich greift und damit im Schloss zu suchen beginnt. "Vielleicht haben wir ja Pech und es wird auch noch die Zeit für deinen Freund kommen." murmelt er, während er konzentriert am Schloss herumwerkelt.. Wulf Brackenbrandt versucht sich erfolgreich im Talent Schlösser öffnen: FeP* 15
Wulf Brackenbrandt lächelt selbstgefällig, als es ein vernehmliches Klicken gibt, mit dem der Riegel zurückschnellt.

Ægir Náttþrymur grummelt leise. Er würde nicht zögern das Haus auch mit einem Paukenschlag zu betreten, aber wenn es leise geht, würde die Heimlichkeit sie noch ein Stück weiter voran bringen, vielleicht sogar schon bis in den ersten Stock, wo er Alikes Schopf einmal am Fenster gesehen hatte. Ein Anblick, der ihn gleich losstürmen ließ, bevor er an der Tür einsehen musste, das er es allein nicht schaffen würde. Das leise Klicken lässt ihn aufatmen und erfreut drückt er von hinten Wulfs Schulter erneut. "Gut so. Wusste gar nicht, das du auch mit so kleinen Werkzeugen umgehen kannst". Wulf Brackenbrandt lächelt sichtlich zufrieden mit seinem kleinen Erfolg. "Alles was hilft, Großer. Alles was hilft." Vorsichtig zieht er die Tür ein Stück auf, um hineinblicken zu können. Da die Luft rein zu sein scheint, öffnet er sie weiter und lässt Aegir wieder vor. Wulf Brackenbrandt lächelt sichtlich zufrieden mit seinem kleinen Erfolg. "Alles was hilft, Großer. Alles was hilft." Vorsichtig zieht er die Tür ein Stück auf, um hineinblicken zu können. Da die Luft rein zu sein scheint, öffnet er sie weiter und lässt Aegir wieder vor.

Ægir Náttþrymur nickt anerkennend und tritt dann vorsichtig an Wulf vorbei in den dunklen Raum. Leise zieht er seine Waffe und bleibt einen Moment stehen, um seine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Als er sicher ist, die richtige Position der Tische und Stühle erkennen zu können geht er leise und vorsichtig auf die Tür zu, die in der Wand rechts von ihnen undeutlich zu erkennen ist. Wulf Brackenbrandt verpackt das Dietrichset leise wieder und tritt ebenfalls in den Speisesaal. Mit tastenden Fingern vergewissert er sich der Positionen seines Schwertes und der Wurfäxte. Doch beides bleibt zunächst an seinem Platz.

In der Kammer des Wärters ist auch noch Leben
Eoin Daireann stopft sich seine Pfeife und bläst kurz darauf lustige Kringel in die Luft. Sein Körper fühlt sich schwer, sein Kopf dagegen unglaublich leicht an. Gut das er angewachsen ist, sonst würde er zur Decke empor schweben. Eoin kichert ausgelassen über diesen Gedanken.

In Alikes Zelle unterhält sich der Direktor weiter mit seiner Insassin:
Anjo Duval "Ja ja. Die Entlassung. Deswegen hab ich euch aufgesucht. Ich war so in die Arbeit vertieft.... ich brauche noch eine Unterschrift von euch." Alike macht große Augen: "Für meine Entlassung? Ja! Was muss ich unterschreiben?" Anjo Duval deutet auf die Papiere. "Diese Dokumente benötigen euer Zeichen. Doch brauche ich euren vollen Namen."

Alike beißt sich auf die Lippen. Ihren vollen Namen kann und will sie nicht preisgeben. Sie hat es ihrem Vater versprochen dies auf keinen Fall zu tun. Es wäre zu riskant. Also sagt sie trotzig: "Ich heiß Alike. Wisst ihr doch. Wer mein Vater war, weiß ich nicht." Anjo Duval "Und eure Mutter?" fragt er ruhig. Das Alike gleich ihren Vater anspricht zeigt das sie dieses Thema nicht gern mag. Alike antwortet leise: "Meine Mutter ist die Kaufmannstochter Agneta Bjornsen, eine angesehene Familie bei mir daheim. Die Familie hat sie verstoßen weil sie schwanger wurde ohne verheiratet zu sein." Anjo Duval "Und sie erwähnte nie den Vater?" Alike sagt: "Nein. Mir gegenüber nie." Anjo Duval "Aber anderen gegenüber?" Alike wird immer trotziger. Was will der Seelenheiler? "Nein, nicht in meinem Beisein." Anjo Duval nickt ruhig. "Gut. Dann tragt euren Namen bitte hier und hier ein." und deutet auf zwei Stellen auf zwei Papieren.

Alike trägt den ausgedachten Namen Alike Bjornsen in den Papieren ein. "So, bitte!" sagt sie als sie den Namen auf dem zweiten Papier fertig hat. Anjo Duval nickt zufrieden. "Und euer Heimatdorf brauche ich noch unter die Namen." Alike stutzt: "Dorf?" Dann sagt sie stolz: "Ich komme aus Nordahejm." Und kritzelt es darunter. Anjo Duval nickt sacht und betrachtet die Papiere. Er kichert. "Ihr habt eine süße Handschrift" Alike schüttelt den Kopf. Dieser Seelenheiler war seltsam. Süße Handschrift? Fragend und ungeduldig sieht sie den Direktor an: "Und wann kann ich nun hier raus?" Anjo Duval räumt Feder, Tintenfass und Papiere vorsichtig zusammen. "Ja ja. Die Ungeduld der Jugend. So schnell... so rasend. Kein Innehalten."

Alike ist kurz vor dem Platzen und ihre Stimme wird laut und lauter: "Ungeduldig? Ich? Seit fast einem Mond sitze ich in dieser kargen Zelle. Zur Gesellschaft nur diesen seltsamen kleinen Mann der mir dauernd einen Kuss abschwatzen will. Keinen Blick aufs Meer und keine frische Brise, nur den Blick auf diesen langweiligen Park hinter dem Haus, wenn man mal zum Fenster hochklettert, um hinauszusehen. Das Essen in eurem Haus macht satt, schmeckt aber nach nichts. Und ich werde hier festgehalten wie eine Irre. Da sprecht ihr von ungeduldig? Könnt ihr mir jetzt bitte sagen, wann ich hier rauskomme?" Den letzten Satz brüllt sie fast.

Anjo Duval lächelt ruhig. "Wirklich? Muss dies so laut sein? Es ist spät. Ja ja diese Jugend." Dann richtet er sich auf. "Sobald diese Dokumente von der Wache geprüft wurden seit ihr eine freie Frau." Alike kann ihre Wut nicht beherrschen: "Ihr spracht von zwei Tagen. Daraus wurde fast ein Mondenlauf. Und nun vertröstet ihr mich schon wieder. Ja, da werde ich laut. Könnt ihr das nicht vertragen?" Sie grinst und brüllt provozierend laut: "Ich will hier raus!" Anjo Duval bleibt vollends ruhig. "Ach ich vertrage so einiges. Ja, ja. Nur warum so schreien wenn es unnötig ist? Es wird nichts ändern..." Alike setzt sich resigniert auf ihr Bett.

Die Piraten bewegen sich inzwischen weiter im Haus um zu Alike Zelle zu gelangen
Ægir Náttþrymur 's Haut kribbelt, als er sich viel zu langsam nur der Tür nähert. Er hört Wulfs Atem hinter sich und erreicht schließlich die Tür. Er legt seine behandschuhte Hand auf den Türknauf und dreht diesen. Erleichtert atmet er durch, als er diese Tür unverschlossen vorfindet. Er schaut sich noch einmal zu Wulf um "Bereit?" formen seine Lippen beinahe tonlos. Dann öffnet er die Tür, die sich leise knarrend in eine hell erleuchtete Empfangshalle öffnet. Aegir blinzelt. Das helle Licht sticht in seinen Augen. Wulf Brackenbrandt nickt mit einem schiefen Grinsen auf Aegirs Frage, ehe das Licht auch ihn zum Blinzeln bringt. Leise tritt er einen Schritt zur Seite, um aus dem unmittelbaren Licht und der Sichtlinie eventueller Personen in der Halle zu kommen.

Ægir Náttþrymur umklammert die Axt fester und schaut sich in der Halle um. Es ist niemand zu sehen und so geht er mit leisen aber entschlossenen Schritten auf die Treppe zu. Alle Türen sind geschlossen. Das ist gut. Leise setzt er einen Fuß auf die unterste Stufe und zuckt zusammen, als sie laut knarzt. Entschuldigend schaut er Wulf an. Was konnte Aegir auch dafür, das er so schwer ist? Wulf Brackenbrandt verzieht erschrocken das Gesicht, als auf Aegirs Schritt ein durchdringendes Knarren ertönt. Als sich nach einem Augenblick nichts gerührt hat, winkt er auf den Blick des Nordmannes hin leichtfertig ab. Nichts passiert. Als er Aegir folgt, überschreitet er die Stufe vorsorglich. Wer weiß, am Ende war es gar nicht das Gewicht des Seemannes gewesen. Zudem war Wulf selbst nicht allzu viel leichter...

Ægir Náttþrymur atmet tief durch bevor er weiter geht. Er zieht schon vorsichtshalber die Schultern ein, als er die nächste Stufe betritt, aber diese knarrt weit weniger laut. Mit neuer Zuversicht nimmt er nun Stufe um Stufe und hört am Knacken der Stufen hinter ihm, das Wulf ihm dicht auf den Fersen ist. Schon bald erreicht er das Ende der Treppe und steht vor einer geschlossenen Tür. Ægir Náttþrymur will gerade den Türgriff ergreifen, als er Alike schreien hört. Seine Nackenhaare richten sich auf. Der Schrei ist ein wütender Schrei, kein gequälter, aber das ändert nichts an Aegirs Wut, die ihn plötzlich wieder befällt und ihn seine kühle Beherrschtheit der letzten Minuten vergessen lassen. Energisch reißt er an dem Türknauf und ... Verschlossen! Aegir rüttelt knurrend an der Tür.

Wulf Brackenbrandt zieht an Aegir vorbei, als er die Tür erblickt. Seine linke sucht bereits wieder nach der Lederrolle mit dem feinmechanischem Werkzeug, während die Rechte noch den Verschlusszustand der Tür überprüft. Als sie sich öffnen lässt, blickt er kurz zu Aegir und zuckt mit den Schultern. Der Blick hinter die Tür offenbart einen langen Gang, von dem mehrere stabil anmutende Türen abgehen. Als die laute Stimme einer jungen Frau durch den Gang hallt, macht Wulf reflexartig einen Schritt zurück. Erst im zweiten Augenblick erfasst er, dass die Stimme gedämpft klang und wohl zu einer Person hinter einer der Türen gehören muss.

Ægir Náttþrymur kann sich kaum beherrschen, aber er sieht ein, das er Wulf den Vortritt lassen muss. Aegir zwingt sich ruhig zu bleiben und so kommt es ihm endlos vor, bis Wulf endlich die Tür geöffnet hat. Mit erhobener Trärdaudi drängt sich Aegir dann an Wulf vorbei in den Gang und gibt nun jede Heimlichkeit auf "Alike" brüllt er in den Gang und hofft auf eine Antwort, die ihm zeigt, hinter welcher der Türen er sie finden würde.

Anjo Duval lauscht auf. "Oho. So spät noch ungebetenen Besuch." Alike springt von ihrem Bett auf. Sie hat jemand ihren Namen rufen gehört. "Hier bin ich. Hier!" schreit sie so laut sie kann. Den Direktor einfach ignorierend.

Wulf Brackenbrandt zuckt kurz zusammen, als Aegir an ihm vorbeizieht und laut ruft. Er seufzt kurz, während er hinter dem zornigen Nordmann herblickt, ehe auch er in einen Laufschritt verfällt, um an ihm dran zu bleiben. Diesmal findet auch eine Wurfaxt den Weg in Wulfs Hand.

Eoin Daireann hört von weit entfernt Alike rufen. Endlich! Endlich hatte sie sein Werben erhört. Er erhebt sich mühsam und geht auf die endlos weit entfernte Tür zu. Nur langsam dämmert ihm, das JEMAND Alikes Namen gerufen hatte. Verwirrt bleibt Eoin stehen und reibt sich das Gesicht mit beiden Handflächen. Das Kraut war gut. Sehr gut sogar. Eoin kichert erneut vor sich hin, während er weiter zur Tür schlurft.

Anjo Duval seufzt leise und schüttelt den Kopf. "So viel Lärm um etwas so schlichtes. Ja ja die Welt muss verrückt sein." Ruhig bleibt er sitzen und schreibt Alikes Namen auf die Tischkante so das es keiner gleich sieht. Alike ruft erneut laut als sie draußen Laufschritte hört: "Hier bin ich, hier .. Aegir? Onkel Korbjun? Wer ist denn da?" Anjo Duval schreibt alle gerufenen Namen an den Tisch. Ægir Náttþrymur hört Alikes Stimme und rennt den Gang hinab. Alles um ihn herum vergessend brüllt er noch einmal Alikes Namen und stoppt dann vor einer Tür, die leicht offen zu stehen scheint. Er reißt sie auf und ... erblickt Alike! Ein Blick auf den graubärtigen Mann lässt Aegir erkennen, das der wohl keine Gefahr für ihn darstellen würde. "Alike!" Erleichtert spricht er ihren Namen nun deutlich leiser aus. "Komm mit, wir gehen!"

Alike läuft Aegir entgegen, stoppt kurz vor ihm und sieht ihn erleichtert an. Schnell wieder ihre Koddrigkeit wieder findend sagt sie halbwegs gelassen: "Wurde auch Zeit." Wulf Brackenbrandt blickt sich vorsichtig in dem kleinen Raum um, den der Nordmann stürmisch betreten hat. Als er den alten Mann darin erblickt, tippt er sich grüßend mit dem Finger an die Stirn. "N'abend..." Anjo Duval nickt dem höflichen Mann zu und lächelt freundlich. "Guten Abend die Herrschaften. Darf ich euer Begehren erfahren? Dies ist kein öffentlicher Raum."

Eoin Daireann atmet tief ein als er sieht, das die Tür zum Treppenhaus offen steht. Warum? Diese Tür sollte doch immer zu und verschlossen bleiben! Oha, er hatte nicht gut aufgepasst. Duval würde das nicht gut heißen. Hoffentlich würde Eoin seine erste Stellung nicht schneller wieder verlieren als er sie angenommen hatte. Und dann waren da fremde Stimmen. Laute Stimmen. Stimmen, die nicht hier sein sollten. Fremde! Wie kamen die hier rein? Oh oh, das würde Ärger geben. Vielleicht sollte er sich schnell raus schleichen und anfangen den Zaun zu reparieren. Dann hätte er wenigstens irgendeine Ausrede ... Mann, das Kraut war gut. Eoin kommt es vor, als bewegte sich Antamar in Zeitlupe, während seine Gedanken schnell wie ein Blitz durch sienen Kopf schießen und schmerzhaft an seine Schädeldecke stoßen. Eoin kann sich nicht entscheiden, was nun zu tun ist.

Ægir Náttþrymur hat seine Arme schon ausgebreitet, als Alike vor ihm stehen bleibt und ihn ausschimpft. Perplex bleibt er stehen und lässt die Arme sinken. Alikes Begeisterung hatte er sich schon etwas ausgelassener vorgestellt. Ein wenig unschlüssig schaut er sie an und wirft noch einen kurzen Blick auf den alten Mann, der eifrig etwas auf den Tisch kritzelt. Sind denn hier alle verrückt geworden? "Was schreibst du denn da, alter Mann?" fragt er drohend. Anjo Duval "Ach... nennen wir es mein Testament. Ja ja. So kann man es nennen. Doch ihr habt immer noch nicht euer Anliegen genannt. Schließlich ist dieses Gebäude unter Schutz der Stadt."

Wulf Brackenbrandt mustert die junge Frau vor Aegir neugierig. Konnte man nicht klagen. War den Bruch hier alle Mal wert. Nachdem er nochmal zu dem Alten geschaut hat, geht sein Blick aus der Tür. Der Lärm wäre gewiss nicht ungehört geblieben. Ruhig wiegt er das vertraute Gewicht den Vingaks in der Hand. Ægir Náttþrymur knurrt "Und diese Dame hier steht unter meinem Schutz. Und darum ist mein Anliegen schnell formuliert: Ich nehme sie jetzt mit." Er tritt einen Schritt näher auf den Mann zu und schaut auf die Buchstaben auf dem Tisch.
Ægir Náttþrymur versucht sich erfolgreich im Talent Imperiale Zeichen: FeP* 6

Alike steht ein wenig fassungslos im Raum. Den Moment hat sie sich so herbeigesehnt und ausgemalt in ihren Träumen. Und dann muss sie so koddrig sein und ihrem Unmut Luft verschaffen, dass es solange gedauert hat. Sie versucht sich zusammenzureißen und sinnvoll zu agieren. In dieser dämlichen Anstaltskleidung fühlt sie sich ohnehin komisch. Sie bleibt ruhig stehen und wartet was Aegir und sein Begleiter nun machen um schnell reagieren zu können. Sie will schnell hier raus.

Ægir Náttþrymur versucht sich erfolglos im Talent Aurentum: FeP* -1
Ægir Náttþrymur versucht sich erfolgreich in der Eigenschaft Intelligenz: FeP* 10

Spielleiter Anjo Duval: Die lauten Rufe im Haus haben draußen dafür gesorgt das ein paar nahe lebende Bewohner sich nun beschweren und lauthals nach den Wachen rufen.

Ægir Náttþrymur entziffert mühsam einige Zeichen und findet seinen Namen. Der Kerl hat doch glatt ... Wütend hebt er seine Axt, reibt dann aber mit der Handfläche der anderen Hand kräftig über die Schrift, die schnell verschmiert. Dann ergreift er Alikes Hand und zieht sie wortlos hinter sich her aus der Zelle hinaus. Wulf Brackenbrandt geht die Türen ab und redet auf die Bewohner ein. "Ist ja gut hier. Alles wieder unter Kontrolle. Klappe zu und schlafen gehen."

Spielleiter Anjo Duval: Aus einem der Räume kommt ein Schwall von wüsten Beleidigungen die sich fast alle gegen die Eltern jener Person richten die da gerade spricht. Aus einem anderen Raum ein klägliches Wimmern.

Alike rennt mit Aegir nur zur gerne weg von diesem Haus. Dieses Tollhaus hatte sie den letzten Nerv gekostet. Sie hält Aegir Hand fest und läuft und läuft. Nun bloß nicht mehr von den Wachen erwischen lassen, die sicher bald hier erscheinen würden.
Wulf Brackenbrandt runzelt beeindruckt die Stirn, als er die kreativen Beleidigungen hört. Obgleich er den meisten Urteilen seine Eltern betreffend zuzustimmen gewillt ist, erwidert er mit einem nur unvollständig unterdrückten Lachen. "Ruhe jetzt, sonst bin ich da gleich drin!", ehe er weiter zieht und die übrigen Patienten zur Ruhe auffordert. Seine Blicke zu den beiden Enden des Ganges werden mittlerweile hektischer. Es konnte nicht mehr lange dauern, ehe der Aufenthalt ungemütlich werden würde.

Eoin Daireann ergreift die Chance zur Flucht, als der eine Kerl durch die geschlossenen Zellentüren mit den anderen Bewohnern spricht. Schnell in den Garten und in die Laube, Bretter suchen, den Zaun reparieren ... Oh, oh. Das würde noch Ärger geben. Vielleicht sollte er auch einfach in der Laube bleiben? Schließlich hatte er doch noch eine Flasche Pflaumenwein dort versteckt. Sicher würde es gar nicht auffallen, wenn er verschwunden bleiben würde.

Anjo Duval schmunzelt amüsiert als der Nordmann die Namen auswischt und wartet ruhig. Wieso dieser schlaue Kerl denkt, dass das Schreiben dafür war, dass andere Wissen wer es war. Nein das Schreiben hilft schlicht beim merken. Er steht auf, schreibt die Namen auf eins der Dokumente und schreitet ohne diese hinaus in den Flur. Seelenruhig als sei das alles vollkommen normal geht er in Richtung Eingangshalle.

Spielleiter Anjo Duval: Die Insassen werden wieder stiller als sich der Tumult entfernt.

Ægir Náttþrymur rennt mit Alike an der Hand die Treppe hinab und in den Speisesaal. Er hört Wulf wieder hinter sich und ist zufrieden. Noch immer niemand zu sehen, hoffentlich bleibt das so. Er wirft durch die Fenster einen Blick in den Hof, der aber immer noch so ruhig zu sein scheint wie beim Betreten des Hauses. Er schaut Alike an, schwer atmend, aber innerlich ruhig. Warum war sie nur so still? "Was haben sie nur mit dir gemacht?" Wulf Brackenbrandt folgt Aegir und dem Mädel mit etwas Abstand. Immer wieder blickt er sich misstrauisch um. Als er im Speisesaal aufschließt nickt er dem Nordmann ermutigend zu. "Gut gelaufen bis hier hin. Riskieren wir nicht, dass das Ende ein weniger erfreuliches wird..."

Anjo Duval schließt die Vordertür auf, tritt hinaus und ruft dann aus voller Kraft. "Wache! Ausbruch im Tollhaus! Wache!"
Spielleiter Anjo Duval: Es dauert nicht lang da kommt die erste Wache beim Haus an und schnell verbreitet sich unter der Nachtwache die Information. Schnell werden andere Wachen einberufen und es dauert nicht all zu lange und die Stadt wird mit vielen Wachen durchkämmt.

Alike schluckt und sagt: "Mich eingesperrt. Allein. Fast einen Mond lang. Es war entsetzlich und ich habe mich noch nie so sehr nach dem Anblick des Meeres, einer frischen Brise Meeresluft und nach Freiheit gesehnt. Der Wärter dort wollte mir einen Kuss abringen und der Direktor ist irgendwie selbst krank. Nomal war das nicht. Bitte, versprich mir mit mir irgendwo hinzugehen, wo sie mich nicht wieder kriegen und in dieses Haus zurückbringen. Nochmal halte ich das nicht aus. Lass uns abhauen, bevor die Wachen kommen." Ægir Náttþrymur nickt stumm und traurig. Er streicht Alike sanft über den Kopf und drückt sie vorsichtig an sich. Dann nickt er Wulf zu "Du hast recht, lass uns abhauen. Und du" er schaut Alike an "kommst mit uns. Wir haben ein sicheres Versteck im Hafenviertel. Gleich wird es hier vor Wachen wimmeln" Und wie zur Bestätigung hört er dann den alten Mann nach der Wache rufen. "Los, verschwinden wir!" Alike nickt nur und folgt den beiden Männern.

Custodis von Weisz spaziert in Anlehnung an alte Gewohnheiten, die sich nicht ablegen lassen, durch Nacht und Straßen, als ein erster aufgeregter Wachtrupp an ihm vorbeizieht. Kurz hebt er eine Braue und sieht den jungen Kerlen nach und noch ehe er seinen Weg fortsetzen kann, kommt ein zweiter Trupp aus anderer Richtung an ihm vorbei. Er versperrt ihnen den Weg und spricht sie an. "Licia zum Gruße, werte Freunde. Erlaubt mir die Frage, weshalb die Wache in solcher Aufregung ist?" Der junge Wächter mustert ihn kurz und sieht ihn dann ernst an: "Ausbruch im Tollhaus. Wir suchen die Stadt ab." Conrad Dimityr von Weisz hebt eine seiner grauen Augenbrauen und hakt nach: "Tatsächlich? Diese Anstalt wurde kürzlich erst eröffnet, nicht wahr?" - "Ja, Herr. Ist ganz neu." Von Weisz nickt vielsagend und wartet einen Moment ab, ehe er anfügt: "Und liegt sie nicht vor den Stadttoren, mein junger Freund?" Die drei Wächter blicken sich abwechselnd fragend an und dann zum Custodis. "Oh..." Er nickt nur bestätigend, das ist ihm Antwort genug. "Und wisst ihr außerdem wieviele entflohen sind und wie sie aussehen?" Nun schweigen die Wächter endgültig und blicken betreten auf ihre Schuhe. Von Weisz kloft dem Jungen auf die Schulter. "Ja, dachte ich mir. Wie auch immer, viel Erfolg bei eurer Suche, meine Herren. Licia mit Euch." Stirnrunzelnd setzt er seinen Spaziergang fort und lässt die perplexen Nachtwächter hinter sich zurück.

Wulf Brackenbrandt eilt diesmal vorweg. Als sie endlich durch die Tür des Speisesaals treten schlägt er vor: "Würd sagen, wir bleiben für die Nacht außerhalb der Stadt. In Vellhafen wirds wimmeln ohne Ende. Aber hier draußen finden die uns nie." Er nickt Alike kurz lächelnd zu. "Grüß dich. Ich bin Wulf." Alike nickt Wulf zu: "Bin Alike. Aber das weißt du ja sicher schon. Danke für die Hilfe und gute Idee. Wir könnten uns irgendwo hier verbergen. Es wird sicher gleich vor Wachen wimmeln." Wulf Brackenbrandt grinst. "Joa, habs vermutet." Etwas umständlich schafft er sich über den Zaun, um dann den Rückzugsraum für Aegir und Alike abzusichern. Ægir Náttþrymur überlegt einen Moment. "Dann ab in den Wald, und morgen kehren wir mit den ersten Händlern in die Stadt zurück. Ich hab ein paar Silberlinge in der Tasche, damit lässt uns sicher ein Bauer auf seinem Karren mitfahren"

Alike nickt und folgt den Männern in Richtung des Waldes der sich direkt an den Park des Tollhauses anschließt. "Hoffentlich finden wir ein geeignetes Versteck für den Rest der Nacht. Gut, dass ich nicht müde bin." Ægir Náttþrymur nickt. "Das werden wir. Irgendwo am Waldrand gibt es sicher eine kleine Senke für uns. Aber kalt wird es werden, wir hätten noch Decken klauen sollen" Er grinst und geht dann vor in die Dunkelheit. Wulf Brackenbrandt verlangsamt seinen Schritt etwas, als das alte Anwesen in dem das Tollhaus untergebracht ist, langsam zwischen den Bäumen verschwindet. "Schätze, wir können uns langsam entspannen. Würds nen Erfolg nennen." Alike rückt näher an Aegir. "Ja, allerdings wird mir erst richtig wohl sein, wenn wir noch mehr Abstand zwischen uns und diesem vermaledeiten Tollhaus gebracht haben. Also weiter-" Ægir Náttþrymur nickt Wulf zu "Ich danke dir für deine Hilfe. Allein hätte ich das nicht geschafft. Da säße ich jetzt wahrscheinlich Tür an Tür mit Alike" Er drückt ihre Hand und legt ihr dann einen Arm um die Schulter "Und schon bald wirst du einige Seemeilen zwischen dir und dem Tollhaus haben. Niederbrennen sollte man den Laden" Aegir strebt auf den dunklen Schatten vor ihm zu. Der Wald würde sie sicher verbergen. Wulf Brackenbrandt winkt leichthin ab. "Ach was. Hab ja nichtmal jemanden erschlagen müssen. Zudem: Wann bekommt man sowas schonmal zu sehn. Ich sollte danken." Er zwinkert dem Nordmann zu.

Alike schmiegt sich an den großen Nordahejmer und lächelt. Der schien auch ein lustiger Vogel zu sein, dieser Wulf und sie war sehr dankbar, dass er Aegir zur Seite gestanden hatte bei ihrer Befreiung aus diesem Haus. "Ich danke auch" sagt sie leise während sie weitergehend den Abstand zum Tollhaus vergrößern. Ægir Náttþrymur grinst "Trotzdem: Ohne dich hätte ich das nicht geschafft, du hast was gut bei mir!" Er drückt Alike an sich und tritt unter die Bäume. Man sieht die Hand vor den Augen nicht und nach einigen tastenden Schritten beschließt Aegir, das die kleine Gruppe die Nacht hier verbringt. Im Morgengrauen würden sie weiter ziehen.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Tica » Sa 12 Jul, 2014 09:10

Extrablatt des Vellhafener Kuriers
Piraten in Vellhafen! Piratin aus Tollhaus befreit!



Obwohl das Tageslicht die Stadt Vellhafen noch nicht erreicht hat, sondern sich lediglich weit draußen auf dem Meer am Horizont durch einen schmalen Streifen eines helleren Grau ankündigt, ist in der Stadt immer noch deutlich Leben zu sehen. In den Bordellen und Kaschemmen im Hafenviertel herrscht der übliche Betrieb. Zahllose Seeleute und das zwielichtige Gesindel Vellhafens sorgt Tag für Tag und Nacht für Nacht in diesen Etablissements und deren Umgebung für reges Treiben. Ungewöhnlich indess, dass in dieser Nacht erstaunlich viele Büttel und Ermittler der Stadtwache durch die Straßen und Gassen der Stadt laufen.

Hektische Betriebsamkeit auch in in den Räumen des Vellhafener Kuriers. Die Zeitung ist immer noch nicht komplett ausgedruckt, in der Druckerei ziehen die Schriftsetzer noch aufgeregt mit ihren Winkelhaken die Buchstaben aus Blei in die richtigen Positionen im Satzschiff. Ein Redakteur überwacht das Prozedere, er hatte wohl den späten Artikel geliefert, der jetzt noch gedruckt werden und dem ansonsten bereits fertigen Blättchen beigelegt werden soll. Der Chefredakteur und Herausgeber des Kuriers, ein großer Mann mit schwarzem Schnurrbart und etwas längerem Haupthaar, durch das er sich nun dauernd aufgeregt mit der Hand fährt, geht mit großen Schritten nervös in der Druckerei auf und ab.

"Die Zeitungsjungen warten schon vor der Tür!" blafft er die Drucker und Setzer an, um sie zu noch mehr Eile anzutreiben. "Gemach, gemach." versucht der Leiter der Druckerei, ein kleiner Mann mit schlohweißem Haar, seinen Chef zu beruhigen. "Die Jungen werden nachher helfen, das Extrablatt in unsere normale Ausgabe zu packen. Hab schon mit ihnen gesprochen." "Das ist eine gute Idee" lobt der Chefredakteur seinen Mitarbeiter und entschwindet aus dem Raum. "Das erste Exemplar dann sofort zu mir!" ruft er noch im Hinausgehen.

Die Jungs aus Vellhafen, die sich ein schmales Salär damit verdienen, dass sie die Zeitung austragen und per Ausruf auf dem Markt und auf den Kaianlagen an den Mann bringen, stehen in der Kühle des frühen Morgens in kleinen Grüppchen, vor Kälte zitternd, aber aufgeregt schwatzend vor dem imposanten Gebäude, auf das ein Fassadenmaler mit großen Lettern den Namen "Vellhafener Kurier" geschrieben hat, die von weither zu sehen sind. Sie unterhalten sich angeregt über den Grund, der dazu führt, dass die Buben nun hier warten müssen, "Eine gefährliche Verbrecherin ist aus dem Tollhaus ausgebrochen" weiß einer zu berichten. "Eine Piratin!" ergänzt ein anderer. "Ich hab gehört eine ganze Bande von Piraten soll sie aus dem Tollhaus befreit haben. Mindestens zehn oder zwölf schwerbewaffnete Männer sollen es gewesen sein. Hat mein Onkel eben gesagt" wirft besorgt ein anderer Junge ein. "Ob die noch mehr in Vellhafen vorhaben?"

Mitten in das aufgeregte Geschwatze platzt nun der Leiter der Druckerei und versucht Ruhe in die Gruppe der Zeitungsjungen zu bringen. "So Jungs! Herhören! Das Extrablatt ist nun im Druck, die ersten Exemplare liegen hinten neben der normalen Ausgabe. Jeder nimmt sich nun sein Bündel, dann eine passendes Bündel von den Extrablättern .. und passt auf, dass sie nicht verschmieren und unleserlich werden, denn schließlich ist die Druckerschwärze noch feucht. Deshalb packt ihr die Extrablätter erst in die Zeitung wenn ihr ausliefert, bis dahin ist die Farbe besser angetrocknet. Und die Verkäufer auf dem Markt und den Kaianlagen mal hergehört! Ihr packt das Extrablatt schön nach vorne. Schließlich ist die Nachricht vom der Befreiungsaktion im Tollhaus die wichtigste."

Die Kinder umringen nun den weißhaarigen Mann und bestürmen ihn mit Fragen. Lachend wehrt er diese ab und meint: "Die unter euch die lesen können, können es ja den anderen vorlesen. Ich muss wieder rein, den Druck überwachen." Mit diesen Worten überreicht dem kleinen rothaarigen Bengel, der im am nächsten steht, eines der Extrablätter und eilt wieder ins Gebäude.
Die Jungen scharen sich nun um den Jungen mit dem Exemplar in der Hand. Einer der älteren, ein ernster Junge von fast vierzehnn Sommern, der lesen und schreiben kann, nimmt ihm das Blatt aus der Hand und liest den anderen vor:

"Piraten in Vellhafen! Piratin aus Tollhaus befreit!
Wie unsere Redaktion kurzfristig erfuhr, wurde in der heutigen Nacht eine junge Frau, die man bisher lediglich für eine Diebin hielt und die wegen Widerstand gegen die Stadtwache nicht im Stadtgefängnis, sondern im Tollhaus inhaftiert war, von einer Horde von Piraten befreit. Es ist daher anzunehmen, dass diese Frau weitaus gefährlicher ist als man bisher annahm und zu dieser Piratenbande gehört.

Ein Bürger unserer Stadt, der zufällig in der Nacht in der Nähe des Tollhauses in seiner Jagdhütte aufhielt, wusste zu berichten, dass die Piraten gewaltsam ins Tollhaus eingedrungen sind. Sie haben einen Zaun niedergerissen, Türen aufgebrochen und das Personal bedroht. Einer der Wärter wurde völlig verstört und verängigst in einer Laube im Park des Tollhauses gefunden, wo ihn die Bande wohl eingesperrt hatte. Nach seinen Angaben sollen es zehn bis zwölf bis an die Zähne bewaffnete Piraten gewesen sein, die ihre Kumpanin aus dem eigentlich gut gesicherten Haus befreiten. Der Direktor des Hauses soll versucht haben, sich den Piraten entgegenzustellen, auch das erfolglos . Immerhin konnte er ein paar Namen der Piraten in Erfahrung bringen, die laut Stadtwache sofort in die Fahndungslisten übernommen wurden. In Kürze werden dazu Steckbriefe erstellt. Leider gelang es auch den herbeigerufenen Stadtwachen nicht, die Flüchtigen auf dem Weg in die Stadt zu stellen und verhaften.

Die Bürger Vellhafens sind daher aufgerufen wachsam und vorsichtig zu sein, die Piraten gelten als äußerst gefährlich und skrupellos. Wer eine größere Gruppe verwegen aussehender Männer mit einer jungen Frau mit langem dunkelblondem Haar sieht, ist aufgerufen, den genauen Ort der Sichtung zu melden und eine Beschreibung der Personen bei der Stadtwache abzugeben. Zuständiger Büttel und Koordinator für die Suche nach den Flüchtigen ist Reodan. Besagter Reodan versicherte unserem Reporter, dass die Stadtwache alles daran setzen wird, die Verbrecher zu finden und ihrer gerechter Strafe zuzuführen. Die Piraten würden schon bald am Galgen baumeln, die Bevölkerung solle also Ruhe bewahren und besonnen reagieren, wenn sie die Piratenbande sichtet.

Der Vellhafener Kurier wird die Vellhafener Bürger über den Fortgang der Ereignisse selbstverständlich weiter auf dem Laufenden halten. Unsere Leser erwartet in der morgigen Ausgabe die Berichte über die Gespräche unserer Reporter mit Anjo Duval, dem Leiter des Tollhauses und des Wärters des Frauentraktes, Eoin Daireann. "


Als der Junge mit dem Vorlesen endet, lässt er das Papier sinken und sagt enttäuscht: "Und dafür ein Extrablatt. Ich dachte man kann nun lesen wie die Piraten vorgegangen sind und erfährt Genaueres. Na ja, eine gute Schlagzeile ist es. Man wird den Kurier schneller verkaufen können. Die Leute sind neugierig." Die meisten der anderen Jungen nicken zustimmend und sie machen sich auf um ihre Bündel in Empfang zu nehmen um Zeitung und Extrablatt zu verteilen und zu verkaufen. Nur einer der Jungen grinst. Ein Sohn von Korbjun und er kennt die befreite Tollhausinsassin. Er hat seinen Vater und einen nächtlichen Besucher vor der Befreiungsaktion miteinander reden hören und dem dort Gehörten schenkt er mehr Glauben als dem Zeitungsbericht. Er weiß, dass der Bericht mächtig aufgebauscht ist, grinst und marschiert mit seinem Zeitungsbündel stante pede zum Markt. Dorthin wo sein Vater Korbjun, ein Nordahejmer und Bruder von Alikes Vater, seinen Stand hat. Der wird sich wundern.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Tica » Do 07 Aug, 2014 18:42

Cho von den Terr-Boll

Kurzfassung
Der Tollhausinsasse Cho von den Terr-Boll ist ein Hirte aus der aivarunischen Steppe. Wegen seine panischen Angst vor den spitzen Ohren der Elfen schicken ihn die Hirten fort und er landet nach einer Odysee durch Antamar in Vellhafener Tollhaus.

Nach einigen Monden, in denen er angepasst und brav dort lebt, erlaubt ihm die Seelenheilerin des Tollhauses, die Eiselfe Marisa Sterntänzer, die ihre Ohren immer unter einem breiten Tuch verbirgt, dass sie sich um den Kopf schlingt, im Garten zu arbeiten. Grolm soll ihn beaufsichtigen. Der macht das nur sehr halbherzig und so klettert Cho nach getaner Gartenarbeit über den umgestürzten Zaun ins Freie und läuft in den Wald.

Er fühlt in der Natur sehr wohl und singt und summt ein aivarunisches Hirtenlied: "Lun-Tir machte Licht als eine Jiarim einen Awoka traf, hmmmmmm, hmmmmm, hmmmmm. Und als Un-San Lun-Tir ablöste war die Jiarim nah dran am Awoka, fast hat sie ihn erwischt, hmmmm, hmmmmm." (Übersetzung: Der Mondgeist machte Licht als eine Jägerin einen starken Wolf traf. Und als der Sonnengeist den Mondgeist ablöste, war die Jägerin nah dran am starken Wolf, fast hat sie ihn erwischt.

Dort trifft er Sarie, die sich wundert, was er dort macht und ihn zurück zum Tollhaus geleitet.



RP-Fassung aus dem Vellhafener Straßengeplauder vom 7.8.2104

07.08 16:39 Cho von den Terr-Boll ist nun schon viele Monde im Tollhaus zu Vellhafen. Er findet es gar nicht so schlecht hier. Die komische blonde Frau mit dem Band um den Kopf, die ihn immer in seinem Zimmer besucht, ist sehr nett. Der freundliche alte Mann, der auch immer in sein Zimmer kommt, erinnert ihn an einen der Hirten, die ihn aufgenommen und großgezogen haben. Vor ein paar Tagen hat Cho von Fenster aus dem Speisesaal gesehen, dass dort ein Gemüsebeet von Wildschweinen umgepflügt worden ist. Auch in der Steppe bei den Hirten hatte ihm der älteste Hirte, der immer in der Winterhütte blieb und altersbedingt nicht mehr im Sommer die Herden zu den Weideplätzen begleitete, gezeigt, wie man einen Gemüsegarten pflegt. In der Steppe gab es zwar keine Wildschweine, die den Garten zerstörten, aber mehr als einmal hatten wilde Reiter rücksichtslos den Garten mit ihren Pferden verwüstet, als sie in wilder Jagd hindurchritten. Und es war immer Cho's Aufgabe gewesen die Beete wieder anzulegen. Also bettelte er seit Tagen, man möge ihn hinauslassen damit er seine Arbeit tun kann. Heute hatte Marisa nachgegeben und es ihm erlaubt. Cho arbeitet gewissenhaft und genießt die warme Sonne auf seiner Haut.

07.08 16:46 Sarie Mazea wandert ruhig durch den Wald und geht langsam, Schritt für Schritt vorran. Immer wieder schaut sie sich um auf der Suche nach Kräutern, Beeren und anderen Wundern des Waldes die Lyn und sie brauchen. Dabei nimmt Sarie nie mehr als sie benötigt. Auch den Tieren begegnet sie mittlerweile mit Vorsicht und viel Respekt. Lyn hat ihr gezeigt wie man mit jenen Wesen umgeht auf das weder Sarie noch sie in Gefahr geraten. Sarie Mazea erreicht dann ein Gebüsch voller reifer Beeren und beginnt vorsichtig jene zu ernten die reif sind. Vorsichtig legt sie dabei Beere für Beere in ihren Korb auf ein kleines Bett aus verschiedenen Kräutern. Ja heute Abend wird es ein leckeres Abendmahl geben, hat sie doch vor etwas wirklich leckeres für Lyn zu machen.

07.08 16:57 Cho von den Terr-Boll fühlt sich richtig wohl hier draußen. Hin wieder steckt der Zwerg seinen Kopf durch die Tür und schaut nach ihm. Ob Grolm Sorge hat, Cho macht das nicht gut? Cho wiegt den Kopf hin und her und arbeitet gewissenhaft weiter an dem kleinen Gemüsebeet. Mohrrüben waren hier gepflanzt gewesen, aber weder von den leckeren Wurzeln im Boden, noch vom Grünzeug über der Erde hatten die Wildschweine etwas übriggelassen. Also gräbt Cho gewissenhaft alles um, steckt neue Samen in die Erde und begießt das Ganze gründlich mit Wasser. Gelernt ist gelernt. Als er fertig ist schaut er sich suchend um. Er will noch nicht wieder ins Haus, in sein Zimmer. Dazu ist es hier draußen viel zu schön. Er schlendert zu dem ungefallenen Zaunstück. "Kapuuuuutt!" intoniert er und versucht den Zaun aufzurichten. Er fällt jedoch immer wieder um. Es fehlt an einer Stütze. Cho's Blick fällt auf die ersten Bäume des kleinen Wäldchens, dass sich direkt an den Park des Tollhauses anschließt. Dort gibt es sicher ein passend großes Stück Holz um es in den Boden zu rammen und den Zaun daran anzulehnen. Cho denkt praktisch und will den Gedanken auch sofort umsetzen. Er klettert über den am Boden liegenden Zaun und marschiert in den Wald.

07.08 17:02 Sarie Mazea setzt sich dann auf einem umgefallenen Baumstamm und atmet tief durch. Sie schließt die Augen, beginnt dem Rauschen des Windes in den Blättern zu lauschen, den Baum unter sich zu spüren und so die Natur, in der sie nun lebt, vollkommen wahrzunehmen, sie zu genießen. Dabei achtet sie mehr und mehr auf die Geräusche in ihrer Umgebung, jene die zum Wald dazu gehören wie das Moos an den Bäumen.

07.08 17:08 Cho von den Terr-Boll genießt die Luft im Wald, die so ganz anders seine Lungen füllt, als es die heiße flirrende Luft früher in der Steppe tat. Und viel aufregender und schöner riecht, als die abgestandende Luft im Tollhaus mit seinen verriegelten Fenstern. Er atmet tief ein und geht, den eigentlichen Grund für seinen Weg in der Wald hat er schon vergessen, tief und tiefer in den Wald hinein. Er zieht seine Stiefel auf, bindet sie an den Schnürsenkeln zusammen und hängt sie sich um den Hals. Dann spaziert er barfuss weiter auf weichem grünen Moos und singt leise ein altes aivarunisches Hirtenlied dabei.

07.08 17:11 Sarie Mazea hört dann Schritte die nicht zu den normalen Geräuschen gehören die im Wald vorkommen. Vorsichtig erhebt sie sich, lauscht weiterhin und verbirgt sich dann an einem Baum. Etwas besorgt wandert ihr Blick dann umher, auf der Suche nach dem Ursprung jener Geräusche, jener Schritte.

07.08 17:18 Cho von den Terr-Boll singt und summt immer noch das Hirtenlied. "Lun-Tir machte Licht als eine Jiarim einen Awoka traf, hmmmmmm, hmmmmm, hmmmmm. Und als Un-San Lun-Tir ablöste war die Jiarim nah dran am Awoka, fast hat sie ihn erwischt, hmmmm, hmmmmm."

07.08 17:23 Sarie Mazea bemerkt dann die fremde Person und beobachtet diesen eine Weile. Doch erkennt sie weder Waffe noch eine andere Art der Gefahr. Langsam löst sie sich leicht von dem Baum. "Was suchst du hier im Wald?" spricht sie leis aber deutlich.

07.08 17:27 Cho von den Terr-Boll schrickt auf als er angesprochen wird. Er schaut verwirrt auf und sieht eine hübsche junge Frau. In schlechtem Imperial antwortet er: "Cho in Wald und singt von Un-San und Lun-Tir. Weiches Zeug unter den Füßen und gute Luft für Cho's Brust, oder ? Was suchst du hier im Wald?" Den letzten Satz spricht er ihr einfach nach.

07.08 17:34 Sarie Mazea spricht ruhig. "Du solltest vorsichtig sein. Es gibt gefährliche Wesen hier im Wald. Wölfe, Bären und Wildschweine. Du solltest hier nicht sein." Sie lächelt freundlich aber spricht ernster. "Vor allem so unwissend."

07.08 17:36 Cho von den Terr-Boll schaut die junge Frau recht verständnislos an: "Wölfe? Awoka? Bist du eine Jiarim?" Er reißt Augen und Mund weit auf. War etwa sein Lied schuld, dass diese Frau jetzt da war? Und wo war der Awoka? Cho hat nun doch ein klein wenig Angst.

07.08 17:38 Sarie Mazea schaut fragend. "Awoka? Jiarim? Wovon sprichst du?" Erneut mustert sie ihn. Die Kleidung wirkt sonderbar. "Wo kommst du her?"

07.08 17:43 Cho von den Terr-Boll mustert die Frau lange bevor er antwortet. Nein ein Jiarim ist das nicht. Sie hat keinen Bogen. Ob sie ein Geist ist? Cho ist sich nicht sicher: "Awoka böser Wolf. Wird gejagt von Jiarim. Aber du bist nicht Jiarim? Wo ist dein Bogen?" Dann macht er die Schultern gerade, drückt stolz die Brust heraus und fügt hinzu: "Ich bin Cho. Cho ist Aivaruner. Ich bin Hirte und darf nicht mehr bei den anderen Hirten sein. Sie sagten Cho ist zu laut. Schreit zuviel wegen der Ohren. Nun bin ich hier. Bei der Frau mit dem Band um den Kopf und dem alten Mann."

07.08 17:50 Sarie Mazea überlegt eine Weile was damit wohl gemeint ist. Ruhig bleibt sie dabei und hält Abstand zu dem Mann der sich Cho nennt. "Dann solltest du dort hin zurück. Der Wald ist nichts für laute Menschen und auch nichts für Hirten ohne Herde." Sie geht langsam in Richtung Waldrand. "Komm. Ich zeige dir den Weg hinaus, in Richtung Stadt." Sie geht dann weiter, immer genug Abstand zu jenem Mann haltend.


07.08 17:57 Cho von den Terr-Boll geht der Frau hinterher. Er will unbedingt wissen ob sie ein Geist oder doch eine Jiarim ist, die vielleicht ihren Bogen verloren hat. "Frau? Warte!" ruft er ihr hinterher. "Cho will mit dir gehen, du zu schnell ... viel zu schnell."

07.08 17:59 Sarie Mazea geht dann etwas langsamer und mustert den Mann erneut. "Ich heiße Sarie." Antwortet sie dann mit einem freundlichen Lächeln. "Nicht Frau. Doch sollte Cho nicht alleine in den Wald. Hier kann es sehr gefährlich sein."

07.08 18:07 Cho von den Terr-Boll nickt und wiederholt: "Sarie. Sarie. Klingt schön. Und Cho ist nicht mehr allein im Wald. Sarie dabei. Also doch nicht gefährlich?" Fragend grinsend schaut er sie an. Folgt ihr aber wie ein Hündchen brav in Richtung Waldrand wo man die weißen Verzierungen vom Dach des Tollhauses schon durch das grüne Laub der Bäume schimmern sieht.

07.08 18:09 Sarie Mazea "Nein gerade bist du nicht allein. Doch ist der Wald immer noch gefährlich. Ich kann dich nicht schützen." Dann atmet sie tief durch. "Und du bist alleine hinein, das war sehr unvorsichtig. Solltest du nicht noch einmal machen Cho." Sie erkennt dann das Haus und versteht langsam. "Du solltest wirklich nicht alleine raus. Höre auf die Frau mit den Kopfband und auf den alten Mann."

07.08 18:18 Cho von den Terr-Boll murmelt: "Nicht allein. Sarie, große Jiarim ohne Bogen bei Cho. Aber kein Schutz. Gar kein Schutz im gefährlichen Wald. " Dann schaut er Sarie an, als würde er gerade aus einem Traum aufwachen und meint mit einem Blick auf seine nackten Füße: "Nicht gefährlich. Schön weicher Fußboden im Wald, besser als in der Steppe. Und gute Luft. Viel bessere Luft als im Haus mit geschlossenen Fenstern. Und Cho will Zaun reparieren!" Sie sind inzwischen am ungestürzten Zaun angekommen und Cho zeigt anklagend auf den am Boden liegenden Teil der Umzäunung.

07.08 18:21 Sarie Mazea nickt. "Der Boden ist weich und die Luft ist frisch. Aber die Tiere sind versteckter im Wald als bei der Steppe. Sie können überraschend hinter einem Baum auftauchen. Daher musst du sehr vorsichtig sein. Doch muss ich nun wieder fort, in den Wald. Den Zaun kannst du gern reparieren, doch gehe nicht alleine in den Wald." Sie lächelt Cho noch einmal an. "Gehab dich wohl." Dann wendet sie sich gen Wald und geht los.

07.08 18:24 Spielleiter Cho von den Terr-Boll: Im Garten steht Grolm und hält Ausschau nach Cho. Als er ihn hinter dem umgestürzten Zaun erblickt, ist er froh und läuft sofort zu ihm um ihn ins Haus zu geleiten. Cho folgt ihm anstandlos winkt aber Sarie hinterher und ruft: "Sarie, Jiarim! Du kannst mit Cho in den Wald gehen. Anderen Tag dann."

07.08 18:25 Sarie Mazea dreht sich noch einmal und winkt Cho einmal. "Vielleicht an einem anderen Tag Cho." Dann verschwindet sie im Wald, muss sie sich ja auch um das Essen kümmern.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Di 19 Aug, 2014 13:03

Neues aus dem Tollhaus

Kurzfassung
Der Direktor Anjo Duval möchte mit dem Wärter Eoin ein ernsthaftes Gespräch über sein Verhalten am Abend der Befreiung der Erdbeerdiebin und Piratin Alike führen. Er bitte seine Kollegin, die Seelenheilern Marisa Sternstänzer, den Wärter in sein Büro zu beordern. Marisa sucht Eoin, findet diesen schlafend und mit Rauschkraut betäubt im Gartenhaus. Sie meint er halluziniert und hält ihn für verrückt. Daher bringt sie ihn ins Haus, wo sie ihn vorsichtshalber in einer Zelle einsperrt,

Wird Anjo sein Bett erreichen, ehe er einschläft? Ist Eoin wirklich verrückt? Wird Marisa sich von dem Schock erholen, dass Eoin um ihre Hand anhielt? Wird uns allen der Himmel auf den Kopf fallen? Und am wichtigsten: Wird der Zaun repariert werden? Das und vieles mehr sehen sie in der Nächsten Folge von "Das Tollhaus. Toll im Haus zu sein!"


Der Spoiler enthält das komplette RP, ausgespielt im Straßengeplauder am 18,08,2014
Spoiler:
Anjo Duval sitzt in seinem Arbeitszimmer und studiert ein paar Papiere. Vollkommen in Gedanken versunken wirkt er dabei, sein Haar wirr, sieht es doch so aus, als sei er eben erst erwacht. Und dies ist wohl auch so. Gerade erst ist er aus einem Schreibtischnickerchen erwacht und muss daher auch erst einmal seine Brille putzen, um die Papiere dann wieder richtig sehen zu können. "Ah! Viel besser. Dachte schon Nebel hat sich ins Zimmer geschlichen!"

Marisa Sterntänzer steht vor dem Spiegel und entfernt ein Band, welches sie um ihre Ohren geschlungen hatte. Sie hatte gerade ein Gespräch mit Cho, da war das unbedingt erforderlich. Aber nun will sie zum Direktor. Sie streicht ihren Kittel glatt und geht über den Flur zu seinem Büro. Ein energisches Anklopfen, sonst hört er wieder nicht. Dann tritt sie ein. "Guten Abend Herr Duval. Sie wollten mich sprechen?"

18.08 20:53 Eoin Daireann kichert. Das das Rauschkraut auch immer so hungrig machen muss. Er hatte sich den Bauch am Marktstand mit den großen Fleischportionen vollgeschlagen. Äußerst zufrieden schlurft er weiter und sieht sich plötzlich mit der nächsten Stufe seines Rausches konfrontiert: Die Müdigkeit! Ein kleines Nickerchen wäre jetzt genau das richtige. Mitten am Tag, irgendwie lustig. Er kichert wieder und lenkt seine Schritte zum Tollhaus.

18.08 20:56 Anjo Duval schaut auf. "Guten Abend werte Kollega. Wollte ich dies? Wollte ich? Ach ja. Ja ich wollte. Ich denke es ist Zeit den werten Eoin her zu rufen, meint ihr nicht. Gibt es da ja... noch ungeklärte Fragen. Ja ja, die gibt es wohl."

18.08 20:59 Marisa Sterntänzer nickt: "Ich denke ihr meint die Befreiung der kleinen Erdbeerdiebin? Ich hab ja nie verstanden warum dieses Mädchen hier bei uns war, sie machte einen sehr klaren Eindruck und hätte allenfalls ein paar Tage Kerker verdient, statt drei Monde Tollhaus. Aber dennoch war das Verhalten diesen kleines Mannes, der sich Wärter der Frauenabteilung nennt, nicht hinnehmbar, absolut nicht hinnehmbar. Auch wenn es eine Übermacht war die hier eingedrungen ist. "

18.08 21:01 Anjo Duval nickt gedankenverloren. "Ja es war ein ereignisreicher Abend gewesen. Ja ja. Die Einbrecher waren gut, aber der eine, Aegir nicht besonders schlau. Wischt einfach die Buchstaben beiseite und bedenkt nicht, dass ich mir die Namen habe merken können. Doch lasst Eoin rufen. Es gibt wohl etwas zu bereden. Ob er den Zaun schon repariert hat?"

18.08 21:02 Eoin Daireann klettert über den kaputten Zaun auf das Grundstück. Der hat wohl nicht mehr alle Latten am ... Er prustet los. Der Zaun hat nicht mehr alle ... hihi, das musste er unbedingt Grolm erzählen. Aber nicht jetzt. Jetzt ist Zeit für ein Nickerchen. Eoin stößt auf seinem Weg in die Gartenlaube gegen die Schubkarre die laut scheppernd einige andere Gartengeräte mit sich reißt. Eoin kichert. Psssst.

18.08 21:12 Marisa Sterntänzer verlässt den Raum und geht zu dem kleinen Zimmer Eoins welches sich auf dem Flur befindet, in dem auch die Frauenabteilung des Tollhauses ist. Sie klopft, wartet einen kleinen Moment und öffnet dann die Tür. Sie steckt den Kopf hinein ... leer .. das Zimmer ist leer. Seufzend schließt sie die Türe wieder und ruft laut: "Eoin? Wo seid ihr? Meldet euch." Dann lauscht sie. Aus dem Zimmer der Frau, die meint ein Samurai zu sein, kommt ein lautes: " Wakarimasen! Wakarimasen!" Marisa weiß inzwischen, dass das 'ich verstehe nicht' heißt. Das hört sie andauernd aus dieser Zelle und sie hat es sich von einem Inodaner, der in der Wäscherei arbeitet, übersetzen lassen. Also kümmert sie sich nicht darum. Plötzlich hört sie ein Scheppern aus dem Park. Sie eilt die Treppe hinunter und geht nach draußen. Nicht das Cho wieder entflieht?

18.08 21:13 Eoin Daireann stolpert in die Laube. Klirrend stoßen einige Flaschen gegen eine Menge anderer. Er würde das Leergut mal wegbringen müssen, Aber nicht jetzt, erst nach der Reparatur des Zauns und auch der kann noch warten. Kichernd streckt er sich auf seine schmale Liege und schließt die Augen.

18.08 21:15 Anjo Duval widmet sich wieder den Papieren vor sich, streicht mit einer Hand durch den Bart und murmelt vor sich hin. "Drei von dort... Tage seit dem letzten Blut... noch immer davon überzeugt... werde wohl... so oder so..."

18.08 21:19 Marisa Sterntänzer kommt draußen an und kann niemanden sehen. Aber sie hört weiteres Geschepper und ein lautes Klirren aus der Gartenlaube, also eilt sie dorthin. Energisch öffnet sie die Holztüre und schaut hinein. Der Anblick überrascht sie doch sehr. Berge von Flaschen stehen und liegen dort, Essensreste auf einer umgedrehten Kiste, die wohl als Tisch dient, ein paar Kerzenstummel stehen mit Wachs festgepappt darauf. In der Ecke eine schmale Pritsche auf der der gesuchte Eoin liegt und schnarcht. Marisa wird wütend. Sie geht zu dem kleinen Mann und rüttelt an seinen Schultern: "Aufwachen! Eoin! Ihr müsst sofort zum Direktor. Was fällt euch ein hier während eures Dienstes zu schlafen?"

18.08 21:23 Eoin Daireann schreckt hoch "PIRATEN! Nix wie ... Marisa? Was ist denn los?" Er reibt sich die Augen und versucht die Elfe scharf zu stellen, was ihm nicht recht gelingen will. Er gähnt und streckt sich genüsslich. "Schön das du mich besuchst. Ich hab hier sicher noch ne Flasche ... Wein?"

18.08 21:28 Marisa Sterntänzer wird immer wütender. Dieser kleine Mann benimmt sich wie ein .... Verrückter? Marisa stutzt. Es wäre nicht der erste Mitarbeiter eines Tollhauses, bei dem man entdeckt, dass er selbst behandlungsbedürftig ist. Sofort ist sie ein klein wenig freundlicher, nun ganz Seelenheilerin. "Eoin, es keine Zeit für Wein. Kommt, wir gehen ins Haus hinüber, hier ist es auch viel zu kalt. Wir finden ein schönes Zimmer .. bestimmt. Kommt."

18.08 21:32 Anjo Duval betrachtet das Papier, doch was ist das? Die Lider werden schwer und schließen sich langsam. Kurz sackt der Kopf nach vorn ehe Anjo aufschreckt. "Bin wach! Bin wach." Verkündet er der unsichtbaren Menge in seinem Arbeitszimmer. "Alles gut. Bin wach." Dabei rückt er sich sein Hut zurecht, was es eher schlimmer macht was Frisur und Aussehen betrifft.

18.08 21:33 Eoin Daireann grinst "Mit Wein ist es auch nicht kalt, aber drinnen ist es sicher gemütlicher. In welches Zimmer gehen wir denn? In deins oder in meins?" Das Grinsen wird wieder zu einem albernen Kichern. Mann, das Zeugs war gut. Wie lang wirkte diese eine Pfeife mit dem Rauschkraut nun schon? Der Verkäufer auf dem Markt muss eine neue Quelle haben. Kein Vergleich zu dem Zeugs das er früher verkauft hat. Er sollte sich noch was davon besorgen.

18.08 21:36 Marisa Sterntänzer redet weiter auf Eoin ein: "Natürlich ist es drinnen gemütlicher. Viel gemütlicher als hier. In welches Zimmer wir gehen, sehen wir dann. Erst mal hineingehen, immer eins nach dem anderen. Kommt, wir gehen." Sie wendet sich zur Tür des Gartenhäuschens die im Wind quietschend auf und zu schwingt.

18.08 21:41 Eoin Daireann würde aufspringen, wenn ihn dann nicht gleich wieder der sanfte Schwindel erfassen würde. Trotzdem beeilt er sich. "Mann, du hast es aber eilig. Warum hast du nicht früher was gesagt, ich hätte nicht Nein gesagt" Er grinst wieder und ergreift vorsichtig Marisas Hand. Eilig strebt er mit der Elfe an seiner Seite dem Haus entgegen und kurz darauf sind sie auch schon auf der Treppe. Was für ein Tag?

18.08 21:47 Anjo Duval streckt sich einmal das die alten Knochen geräuschvoll von sich hören lassen. "Ja ja. Sollte bald schlafen. Ist schon spät, jaja."

18.08 21:47 Marisa Sterntänzer möchte am liebsten laut schreien, kann sie doch Berührungen kaum ertragen. Aber sie weiß, sie muss diesen kleinen Mann ins Haus bugsieren, der muss behandelt werden, unbedingt. Also beißt sie die Zähne zusammen, kann sich kaum beherrschen, öffnet die Türe und zieht Eoin mit hinein , wo ihnen Grolm schon entgegenkommt. Sie schließt die Türe hinter sich, befreit dann endlich ihre Hand aus dem Griff von Eoin und murmelt: "Nicht anfassen, niemals anfassen." Wie betäubt lehnt sie der Tür, Grolm sieht sie fragend und ein wenig mitleidig an. Da fasst sich Marisa wieder und sagt mit fester Stimme zu Grolm: "Bringt doch Eoin bitte in sein Zimmer. Ich komme mit."

18.08 21:53 Anjo Duval steht dann auf und legt seine Papiere beiseite. Ja er sollt langsam schlafen gehen, das sollte er. Oder? War da nicht etwas was er erledigen musste? "Ach ja! Eoin soll den Zaun reparieren. Muss ich ihm gleich mal sagen." So stapft der Direkter des Tollhauses langsam los, müde und schlurfend in Richtung von Eoins Zimmer. "Hab ich ihm das nich schon mal gesagt?"

18.08 21:54 Eoin Daireann weiß nicht recht wie ihm geschieht "Wie soll das denn gehen, ohne anzu..." Der Mund klappt ihm auf, als er Grolm sieht "Nee, nee. Davon war keine Rede..." Er schaut Marisa entgeistert an und ist schlagartig nüchtern "Es ist nicht so, wie ich denke, oder? Was? Warum?" Wie betäubt folgt er Grolm ohne Widerstand.

18.08 22:01 Marisa Sterntänzer folgt den beiden und als sie oben ankommen, überholt sie die kleinen Männer und geht vor. Sie öffnet eine der leeren Zellen der Herrenabteilung und bedeutet Grolm mit einem Kopfnicken den fast willenlosen Eoin hinein zuschieben. Grolm, der nicht versteht, was hier geschieht, gehorcht aber dennoch und tut wie geheißen. Marisa zieht die Türe sofort zu und verriegelt und verschließt sie. Dann geht sie auf Anjo zu, der sie soeben auf dem Flur erblickt.

18.08 22:02 Anjo Duval schaut Marisa an und lächelt ein wenig verschlafen. "Ah gut das ich euch sehe werte Kollega. Ich wollte gerade Eoin aufsuchen. Er muss den Zaun aufsuchen. Und irgendwas war da noch...." Er hält sein Kinn mit einer Hand fest und legt die Stirn in Falten. "War da nicht noch etwas?"

18.08 22:06 Eoin Daireann wird erst wieder aktiv, als die Zellentür vor ihm auftaucht "Was? Das ist nicht mein Zimmer, das ist doch eine ... HEEEEE" er windet sich nun unter Grolms Griff und dreht sich zu Marisa um "Was ist denn los? Ich bin doch nicht verrückt. Ich bin hier Wärter. Eoin. Ihr kennt mich doch. Lasst mich hier raus ..." Er zuckt zusammen, als sich die schwere Tür hinter ihm schließt. Er lässt die Schultern hängen.

18.08 22:06 Marisa Sterntänzer schaut irritiert: "Ja! Eoin ist wirr. Er ist verrückt geworden. Eigentlich wolltet ihr ihn ja befragen wegen der Befreiung der Erdbeerdiebin, wo er da war, statt euch zur Seite zu stehen. Aber mir scheint, er ist zum Patienten geworden. Wollt ihr ihn euch mal ansehen, ich hab Grolm gebeten ihn hier in die Zelle zu sperren." Sie deutet mit dem Kopf auf die Zelle, die sie soeben verschlossen hat.

18.08 22:07 Anjo Duval schaut nun überrascht. "Wirr?" Sogleich ist Anjo klarer als zuvor. "Welche Symptome zeigen sich bei ihm?"

18.08 22:09 Marisa Sterntänzer "Er halluziniert. Er sprach von Piraten und hielt mich für seine Geliebte. Er hat mich angefasst, stellt euch das vor." Anklagend zeigt sie ihm die Hand, die Eoin vorhin ergriffen hatte.

18.08 22:12 Eoin Daireann spürt den Kampf der Elemente in seinem Körper. Er ist aufgewühlt und verwirrt wie schon lange nicht mehr und trotzdem ist da auch die drückende Müdigkeit, die der Rausch in seinem Körper zurück gelassen hat. Er fällt beinahe auf die harte Pritsche. Aufregen kann er sich auch später noch. Erst mal schlafen.

18.08 22:16 Anjo Duval beugt sich tief vor und mustert die Hand mit einem Schmunzeln. "Sieht noch in Ordnung aus. Keine Verbrennungen die auf einen Körperkontakt hinweisen spricht er mit einer deutlichen Spur von Humor. Dann richtet er sich wieder auf. "Hat er getrunken?"

18.08 22:18 Marisa Sterntänzer birgt die Hand wieder hinter ihrem Rücken und meint dann:"Nein, Er riecht nicht nach Alkohol."

18.08 22:21 Anjo Duval nickt verstehend. "Und wer weiß was er noch genommen hat. Ich denke nun mit ihm reden macht wenig Sinn. Im trunkenen Zustand ist er nicht zurechnungsfähig. Doch sollten wir ihn in der Zelle behalten bis wir sicher wissen ob jene Halluzinationen von dem Trunk kommen oder tief in seinem Geiste verankert sind, was meint ihr?"

18.08 22:26 Marisa Sterntänzer überlegt kurz und nickt dann bedächtig: "Ja, so gehen wir sicher das die Verwirrung nicht nur zeitweilig wegen Traumpilzen oder anderer Substanzen sind. Untersuchen wir ihn morgen früh und lassen ihn schlafen."

18.08 22:28 Anjo Duval "Und wenn jene Verwirrung von Rauschmitteln kommt sollte er erst einmal einen Entzug machen ehe er wieder als Wächter arbeiten darf, was meint ihr?"

18.08 22:29 Marisa Sterntänzer nickt wieder, fachlich war sie meistens seiner Meinung: "Ja, das auf jeden Fall. Wir können ja keinen berauschten Wärter brauchen."

18.08 22:31 Anjo Duval streckt sich und spürt wieder die Müdigkeit. "Mhmmm" Er reibt sich die Augen leicht. "Dann is das ja geklärt. Ach und vergesst nich Eoin zu sagen er soll endlich den Zaun reparieren. Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe." Und so schlürft der Direktor gen Schlafgemach.

18.08 22:36 Marisa Sterntänzer schüttelt den Kopf. "Den Zaun hat er bis heute nicht repariert und der muss nun noch warten." murmelt sie als sie sich zurückzieht. "Gute Nacht Anjo, gute Nacht Grolm. Morgen sehen wir weiter." Auch sie geht nun in ihr Zimmer.

18.08 22:37 Spielleiter Anjo Duval: Wird Anjo sein Bett erreichen, ehe er einschläft? Ist Eoin wirklich verrückt? Wird Marisa sich von dem Schock erholen, dass Eoin um ihre Hand anhielt? Wird uns allen der Himmel auf den Kopf fallen? Und am wichtigsten: Wird der Zaun repariert werden? Das und vieles mehr sehen sie in der Nächsten Folge von "Das Tollhaus. Toll im Haus zu sein!"
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Fr 22 Aug, 2014 14:25

Neues aus dem Tollhaus

Kurzfassung:
Hussein ben Malek, ein angehender Medici, bekommt in Vellhafen mit, dass es ein Tollhaus gibt. Da er gerade eine neue Anstellung sucht um sein Studium zu finanzieren, fragt er ein paar Straßenjungen nach dem Weg. Da er ohne Anmeldung dort erscheint, öffnet ihm niemand und legt sich unter einen Baum im Park, der der Tollhaus umgibt, zu einem Nickerchen.
Der Direktor des Tollhauses, Anjo Duval, findet ihn dort und unterhält sich mit ihm. Er stellt ihn dann als Ersatz für den zur Zeit selbst als behandlungswürdig eingestuften Wärter Eoin ein und stellt ihn Marisa Sterntänzer und Grolm vor. Hussein nimmt seine Arbeit auf.

Ein neuer Gast ist eingezogen in das Tollhaus. Wie wird er sich einfinden? Wird Hussein je Anjo das Wasser reichen können und dazu gar die Seife? Wird Grolm vorsichtig sein und Hussein nicht ausversehen als Essen an die Patienten verfüttern? Kann Marisa in Ruhe etwas Essen ohne Berührung? Dies und vieles mehr erleben sie in der nächsten Folge von "Das Tollhaus. Wahnsinn ungebügelt und ungeschminkt."


RP zwischen Hussein ben Malek, Anjo Duval und Marisa Sterntänzer - ausgespielt am 22.8.2014 im Vellhafener Straßengeplauder
Spoiler:
22.08 09:25 Hussein ben Malek reibt sich müde die linke Schulter während er aus der Therme heraustritt
22.08 09:26 Hussein ben Malek: Es muss doch eine bessere Art geben mein Können unter Beweis zu stellen als feiste Geldsäcke im Badehaus zu versorgen, dafür brauch man doch kein Talent...
22.08 09:29 Hussein ben Malek läuft ein bisschen durch die Stadt um sich eine neue Anstellung zu suchen die weniger nutzlos ist.
22.08 09:34 Spielleiter : In den engen Straßen Vellhafens stehen ein paar Straßenjungen zusammengerottet und versperren den Bürgern den Weg dadurch. Ein älterer Stutzer scheucht sie mit wedelndem Gehstock auseinander und schimpft. Kaum ist der Stutzer vorbei, stecken die Jungen wieder die Köpfe zusammen und tuscheln. "Hast du das gehört vom Tollhaus? Da haben sie den Wärter der Frauenabteilung nun auch eingesperrt. Ha, ha, ha .. erst arbeitet er da und nun sitzt er selber."
22.08 09:36 Hussein ben Malek hört beim vorbeigehen das Gerede der Jungs...
22.08 09:36 Hussein ben Malek: Interesannt
22.08 09:41 Hussein ben Malek: Hey ihr, wo finde ich das Tollhaus von dem ihr da redet, ich lasse sogar ein paar Groschen springen für die Beschreibung wie ich da hinfinde.
22.08 09:41 Spielleiter: Ein anderer Junge fällt in das Gelächter ein und sagt: "Meine Schwester arbeitet bei einer Kaufmannsfamilie als Magd. Un die erzählt, dass der Sohn der Herrschaft an der Universität hier Seelenheilkunde studiert. Der will auch später mal im Tollhaus arbeiten. Das würde ich nie tun, auch nich wenn ich soviel Grips im Kopp hätt, dass ich studieren könnt. Sieht man ja am Wärter. Im Tollhaus wird man irre, oder?" Wieder lachen alle laut.
22.08 09:46 Hussein ben Malek: Einfach nur die Wegbeschreibung Junge...
22.08 09:51 Spielleiter: Der Junge grinst breit: "Noch besser, Herr. Geht zum südlichen Stadttor hinaus. Dann seht ihr schon einen großen Park. Und einen umgefallenen Zaun. Und da drin ist das Tollhaus.Da kommt man aber nur mit vorheriger Anmeldung oder Einweisungsschein hinein.Gibt daher noch nen schnellen Weg ins Tollhaus. Randaliert ein wenig herum und lasst euch vom Büttel zwangseinweisen." Der Knabe lacht laut über seinen eigenen Scherz und die anderen Jungs fallen ebenfalls in das Gelächter ein."
22.08 09:53 Fjoni Grünflamm hat einem anscheinend durchreisenden Händler gerade die herzzerreißende Geschichte über ein in Vellhafen gestrandetes kleines Halblingsmädchen erzählt und ihm einige Mitleidsgroschen aus der Tasche geleiert, als sie in den Jungen vorbeikommt. Ein Grinsen über das Gehörte kann sie sich nicht ganz verkneifen, während sie die Anwesenden im Vorbeigehen kurz mustert.
22.08 09:53 Hussein ben Malek gibt jedem der Jungs einen Groschen, trotz des schlechten Humors.
22.08 10:00 Hussein ben Malek bewegt sich Richtung Süden und wie es ihm beschrieben wurde kann er das Anwesen mit dem kaputten Zaun relativ leicht ausmachen.
22.08 10:04 Hussein ben Malek: Ich hoffe ich kann ohne eine Einladung oder Ähnliches wenigstens vorsprechen...
22.08 10:05 Hussein ben Malek klopft laut gegen die Tür
22.08 10:18 Hussein ben Malek: scheint keiner da zu sein, dann mache ich es mir mal in dem Garten hier gemütlich, bestimmt sind sie nur kurz aus
22.08 10:19 Hussein ben Malek schnappt sich seine schon etwas abgetragene Wolldecke und lehnt sich an einen Baum, genau so das er den Eingangsbereich im Blick hat, nach ein paar Minuten allerdings fallen ihm die Augen zu...
22.08 10:26 Anjo Duval öffnet die Tür des Tollhauses und tritt hinaus. Kurz streckt er sich und atmet tief durch. "Ein schöner Tag." Wie so oft wirkt seine Kleidung eher wirr zusammengestellt und angezogen. Das Hemd teils falsch zugeknöpft, die Hose auf einer Seite zu weit hoch gezogen und der Hut recht schräg auf dem wirren Haar. Sorgfältig verschließt Anjo die tür wieder ehe er dann ein paar Schritte weiter geht und dort dann eine fremde Gestalt entdeckt. "Ach wer bist du denn?"
22.08 10:28 Hussein ben Malek schreckt aus seinem Nickerchen auf
22.08 10:29 Anjo Duval "Habt ihr euch verlaufen?" fragt Anjo dann ruhig. "Ja ja. Die Stadt ist ein Stück weiter. Hier könnt ihr nicht schlafen."
22.08 10:31 Hussein ben Malek :"Ich muss wohl eingeschlafen sein, sagt Hussein. "Ich habe auf an die Tür da geklopft aber mir hat niemand geantwortet, also entschied ich mich hier zu warten, der Baum hier sah bequem aus und diese Ruhe hier sorgte dafür das ich einschlief, entschuldigt bitte, ist nicht meine Angewohnheit den Tag mit Schlafen zu verbringen",sagt Hussein während er seine Decke in seinem Rucksack verstaut.
22.08 10:34 Anjo Duval lauscht ruhig. "Ah geklopft habt ihr. Nun da kommt man aber nicht einfach so sein. Nein nein. Auch mit Klopfen nicht." Er lächelt und schiebt die Brille mit dem Zeigefinger wieder die Nase hinauf damit sie richtig sitzt.
22.08 10:36 Hussein ben Malek :"Sowas dachte ich mir schon, nur weiß ich leider nicht wie hier die Regeln sind sich zu bewerben, ich bin hier mit den Förmlichkeiten nicht so vertraut müsst ihr wissen..."
22.08 10:39 Anjo Duval schaut überrascht. "Bewerben? Hier? Verzeiht aber wir suchen keine Gärtner. Wir haben da diesen Patienten... der hat ein hervorragendes Gespür für die Pflanzen. Wenn auch er große Angst hat teils. Ja ja. Große Gaben haben oft große Makel." Ein wenig in Gedanken schaut er in Richtung Garten, doch eher ins Leere scheint der Blick gerichtet. "Müsste einmal testen wie es bei Halbelfen ist. Das sollte man herausfinden."
22.08 10:41 Hussein ben Malek :Ihr missversteht mich, ich habe mich nicht auf die Pflege von Pflanzen sondern von Menschen spezialisiert, auch wenn meine Erfahrung noch nicht so groß ist oder mein Können noch bescheiden zu nennen, ich habe schon kleinere Anstellungen als Bader und Assistenz-Medicus erledigt, immer zur Zufriedenheit des Auftraggebers, was ich suche ist aber ein Ort wo ich dieses Wissen auch sinnvoll anwenden kann, nicht nur um ein paar reichen Herren die Seife zu reichen. Ich suche den Dienst am Volk, bei denen die weniger haben als die meisten".
22.08 10:42 Hussein ben Malek :"Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Hussein ben Malek, erfeut euch kennenzulernen Herr....?" Hussein schaut fragend.
22.08 10:45 Anjo Duval lauscht ruhig, aber scheinbar nur mit einem Ohr. "Anjo Duval." Wird ruhig und in Gedanken erwidert. "Ein Medicus der Seifen reicht? So so." Dann wendet sich der Blick auf Hussein. "Doch warum wollt ihr mir eine Seife reichen? Ich brauch gerade keine. Und kaufen kann ich sie auch nicht. Habe mein Geldbeutel in der anderen Hose glaub ich.. oder auf dem Schreibtisch? Nein, da habe ich nachgesehen. Vielleicht auch in der Schublade. Ja da könnt er auch sein. Ja ja."
22.08 10:46 Hussein ben Malek ooc: Kann es sein das Anjo nicht nur Leiter sondern auch gleichzeitig Patient ist :) ?
22.08 10:46 Anjo Duval ooc: sagen wir es so... er ist ab und an ein wenig zerstreut *fg*
22.08 10:47 Hussein ben Malek reibt sich die Nasenwurzel. Das wird schwerer als gedacht...
22.08 10:48 Hussein ben Malek :"Ich möchte hier arbeiten, als angehender Medicus oder Pfleger, versteht ihr das?", fragt Hussein ein bisschen genervt.
22.08 10:49 Anjo Duval schaut wieder zu Hussein. "Als Pfleger? Sagt das doch gleich. Ihr wollt als den Patienten die Seife reichen. Aber ja nichts verkaufen. Die haben alle kein Geld wenn sie hier sind. Ja ja." Er kramt in seinen Taschen. "Wo hab ich nur mein Geld gelassen."
22.08 10:53 Hussein ben Malek nickt. "Gibt es da irgendwelche Papiere die ich ausfüllen müsste, wollt ihr ein bisschen mehr von mir wissen bevor ihr mich einstellt? Wie sieht die Bezahlung aus? Beziehe ich hier Unterkunft oder muss ich mich darum alleine kümmern? Wieviel Patienten habt ihr? Bekomme ich eine Führung?" löchert Hussein Anjo mit Fragen.
22.08 10:55 Anjo Duval "Ah ein hungriger Geist. Viele Fragen, viele Antworten. Doch die wichtigen Fragen waren nicht dabei. Warum ihr? Warum hier? Und vo allem wie sehr seit ihr bewandert in der Heilkunde der Seelen?"
22.08 10:56 Anjo Duval ooc: *wirft noch ein r hinterher*
22.08 11:00 Hussein ben Malek überlegt kurz, dann antwortet er: "Ich bin was das Gebiet der Seelenheilkunde angeht noch nicht sehr bewandert (ooc 6) aber ich hoffe beim weiteren Studium dieses Wissen theoretisch und beim arbeiten hier praktisch zu schulen. Warum ich.... ich bin engagiert und möchte zeigen wie ambitioniert ich bin, ich hoffe es an diesem Ort hier unter Beweis zu stellen.
22.08 11:03 Anjo Duval mustert den Mann vor sich nun sehr genau und der Blick wirkt um einiges forschender, klarer als zuvor. "So? Beweisen wollt ihr euch? Vor wem? Wem wollt ihr etwas beweisen und vor allem was?" Ruhig ist Anjo dabei, spricht leis aber deutlich.
22.08 11:07 Hussein ben Malek fragt sich ob das ganze Gespräch nicht mehr ist als nur eine Unterhaltung über eine Arbeitsstelle. "Ich möchte mir selber beweisen das ich das Zeug dazu habe, Menschen zu helfen die diese Hilfe brauchen.", ein wilder Blick stiehlt sich in Hussein´s Blick.
22.08 11:11 Anjo Duval lächelt ruhig. "Und warum gerade ein Tollhaus? Ich hoffe doch euch ist bewusst das jene Patienten dort ganz andere Bedürfnisse und Behandlungen benötigen als jene in einem Badehaus oder einem Hospital. Doch wenn ihr euch wirklich beweisen wollt so denke ich das eine Probezeit unter Aufsicht angemessen wäre, meint ihr nicht?"
22.08 11:14 Hussein ben Malek "Um Wissen zu erlangen muss man manchmal eigenartige Wege gehen, deswegen ein Tollhaus, gerade Verwirrte scheinen manchmal eine sehr interesannte und andere Sicht der Dinge zu haben, findet ihr nicht?" fragt Hussein ein bisschen erleichtert da das Gespräch nun in eine Richtung geht die ihm mehr zusagt.
22.08 11:16 Anjo Duval "Durchaus durchaus. Doch werdet ihr vorerst wenn dann nur als Pfleger hier arbeiten. Die Behandlung der Patienten sollte auch möglich sein wenn ihr euch in der Hinsicht bewiesen habt."
22.08 11:20 Hussein ben Malek fängt an zu lächeln. "Sehr gut, wenn ihr mir ein bisschen was zeigen könntet und was mich so als Aufgaben hier als Pfleger erwarten?"
22.08 11:24 Anjo Duval "Ihr habt es aber eilig. Voller Tatendrang diese jungen Leute. Ja ja. So war ich auch mal...." Er seufzt und seine Gedanken scheinen zu wandern. "Das waren Zeiten."
22.08 11:25 Hussein ben Malek "Ausruhen kann man sich wenn man was geleistet hat, vorher ruft die Arbeit und die Pflicht".
22.08 11:28 Anjo Duval schreckt aus sein Gedanken. "Wie? Was? Oh ja. Die Pflicht... stimmt stimmt. Nun ihr werdet euch um die Patienten kümmern, den behandelnden Ärzten zur Hand gehen falls jene Hilfe benötigen. Wir bräuchten auch derzeit jemanden der im Frauentrakt aufpasst. Da ist kurzfristig... eine Stelle vorerst frei geworden."
22.08 11:40 Hussein ben Malek "vorerst..." Hussein überlegt. "Das wäre doch passend."
22.08 11:42 Anjo Duval nickt. "Vorerst. Ja ja. Eine bedauerliche Sache dies. Doch dazu vielleicht ein anderes mal mehr. Unterkommen werdet ihr im Haus selbst und werdet auch die Mahlzeiten dort bekommen können. Doch denke ich die genaue Führung wird dann einiges erklären wenn es dann soweit ist. Habt ihr noch Fragen?"
22.08 11:51 Hussein ben Malek schüttelt den Kopf.
22.08 11:53 Anjo Duval lächelt zufrieden. "Gut gut. Sagt, wo seit ihr derzeit untergekommen?"
22.08 11:55 Hussein ben Malek : "Die meiste Zeit war ich vorher auf Reisen und schlief unter den Sternen, wenn ich es mir leisten konnte bin ich in ein Gasthaus abgestiegen, da meine Finanzen aber nicht viel hergeben musste ich mit den billigsten vorlieb nehmen", sagt Hussein mit einem gequälten Ausdruck.
22.08 11:57 Anjo Duval "Ah ein wandernder Heiler. Selten, selten. Vor allem alleine unterwegs? Das kann durchaus voller Gefahren sein."
22.08 11:59 Hussein ben Malek nickt. "Bis jetzt habe ich schon das ein oder andere Vermögen verloren, aber wichtig ist doch nur die Erfahrung die man dabei sammelt, zum Beispiel sein Geld einer Bank anzuvertrauen bevor man durch die Sümpfe reist".
22.08 12:02 Anjo Duval nickt verstehend. "Ja dies klingt sinnig. Doch warum wollt ihr dann un sesshaft werden? An einen Ort binden?"
22.08 12:03 Hussein ben Malek : "Weil man auf Reisen zwar Erfahrung in vielen Bereichen sammeln kann, aber eher selten in den Künsten der Heilung."
22.08 12:05 Anjo Duval nickt verstehend. "Das mag sein. Ja ja. Dies kann wirklich sein." Er streckt sich einmal. "Soll ich euch erst einmal euer Zimmer dann zeigen?"
22.08 12:07 Hussein ben Malek : "Das wäre sehr zuvorkommend", Hussein nimmt seine Habe und wartet auf Anjo.
22.08 12:09 Anjo Duval "Ach ja. Waffen sind im Haus nicht erlaubt. Ihr könnt sie gleich vorn in einen Aufbwewahrungsraum verstauen der sonst immer verschlossen ist." So wendet er sich wieder det Tür zu und schließt diese auf.
22.08 12:12 Hussein ben Malek entledigt sich seines Morgensterns. "Mein Chirurgenbesteck mit meinen Messern darf ich behalten?"
22.08 12:15 Anjo Duval schüttelt den Kopf. "Nein. Nichts was als Waffe genutzt werden darf." Er tritt ins Haus und öffnet gleich die kleine Abstellkammer wo Hussein die Sachen abladen kann. "Es ist eine Frage der Sicherheit für euch und für die Patienten."
22.08 12:17 Hussein ben Malek nickt verständnisvoll. "Gut also auch das Besteck", langsam und ordentlich räumt Hussein alles in den Raum. "Das wäre dann alles".
22.08 12:18 Anjo Duval "Sicher? Keine Messer mehr? Scheren, Knüppel oder sonstiges?"
22.08 12:21 Hussein ben Malek klopft sich ab, nichtmal mehr ne Nadel.
22.08 12:21 Hussein ben Malek : "Nichts mehr."
22.08 12:23 Anjo Duval nickt zufrieden und verschließt die Abstellkammer wieder. "Gut gut." Dann schlendert er langsam weiter.
22.08 12:30 Marisa Sterntänzer bindet sich ein Tuch um den Kopf. Sie will sich die Ohren verdecken. Vielleicht muss sie zu Cho, sie will zum Direktor um zu fragen, ob ihm noch etwas eingefallen ist, wie man Cho von seiner eigenartigen Angst vor spitzen Ohren heilen kann. Er hatte da letzlich sowas gemurmelt. Als sie fertig ist, streicht sie die Kleidung glatt und betritt den Flur. Auf zu Anjo Duval.
22.08 12:31 Hussein ben Malek folt Anjo und schaut sich begeistert um.
22.08 12:31 Hussein ben Malek ooc: das sollte "folgt" heißen :-/
22.08 12:35 Anjo Duval führt Hussein ein Flur entlang. "Hier im Erdgeschoss sind neben dem Speise und Aufenthaltsraum auch die Zellen für unsere männlichen Patienten. Im erstern Stock dann die Zellen der Frauen sowie die Büros der behandelnden Ärzte. Euer Zimmer wird dann ebenso im ersten Stock sein." Dann führt er Hussein zu der Treppe und geht hinauf.
22.08 12:37 Hussein ben Malek macht sich im Kopf Notizen
22.08 12:40 Marisa Sterntänzer klopft am Büro des Direktors an. Sie lauscht. Nichts! Sie drückt die Türklinke herunter und öffnet die Tür, geht ein paar Schritte hinein und sieht sich im Zimmer um. Nicht da. Marisa vermutet ihn nun bei einem Patienten oder beim Essen. Also betritt sie wieder den Flur.
22.08 12:41 Anjo Duval steht dann oben am Treppenende. "So. Hier ist dann das besagte Zimmer" und deutet auf eine Tür in der Nähe.
22.08 12:44 Marisa Sterntänzer sieht Anjo plötzlich am Treppenaufgang an Eoins Zimmer stehen. Mit wem spricht er da wohl? "Hallo Herr Direktor!"
22.08 12:45 Hussein ben Malek : "Ahhh sehr schön" schaut sich im Raum um.
22.08 12:47 Hussein ben Malek : "ich danke euch für diese Gelegenheit aber ich glaube da möchte jemand was von euch, wenn es euch nichts ausmacht würde ich mich dann gerne hier ein bisschen einrichten, ich brauche noch ein paar Pflanzen die ich hier nebenbei studieren kann, keine Sorge nur Heilkräuter."
22.08 12:48 Anjo Duval schreckt auf und zuckt etwas. "Wie was? Wer spricht da?" Dann erblickt er Marisa. "Ah ihr seit es. Bin ich erleichtert. Gut das ich euch sehe. Wenn ich vorstellen darf. Hussein ben Malek dies ist Marisa Sterntänzer, eine hervorragende Medica aus dem Eisreich. Frau Sterntänzer, dies ist Hussein ben Malek. Er wird auf Probe eingestellt und soll vorerst Eoin ersetzen solange dieser verhindert ist.
22.08 12:54 Hussein ben Malek nickt Marisa zu. "Hallo, nett euch kennenzulernen."
22.08 12:54 Marisa Sterntänzer nickt zu den Worten des Direktors und begrüßt dann den Fremden: "Guten Tag Herr ben Malek, hab ich euren Namen richtig verstanden? Klingt ein wenig fremdartig, aus welchem Land stammt ihr? Ach, als Ersatz für Eoin. Gut, gut. Dem entnehme ich, Herr Duval, es dauert doch länger bei Eoin, seine Störung, seine Verwirrtheit?"
22.08 12:55 Hussein ben Malek "Ich bin Dorier"
22.08 12:57 Marisa Sterntänzer "Ach, interessant. Das kenne ich gar nicht. Da könnt ihr sicher mal etwas drüber erzählen. Ich kenne nur das Eisreich, das Aivarunenland, Grauland und das Kaiserreich. Weiter bin ich in Antamar noch nicht herumgekommen. Was für eine Ausbildung habt ihr? Seid ihr im Umgang mit Patienten bewandert?"
22.08 13:02 Hussein ben Malek : "ich studiere die Medizin, mit Patienten habe ich schon ein bisschen Erfahrung als Assistent."
22.08 13:02 Anjo Duval lauscht ruhig und aufmerksam dem Gespräch und lächelt zufrieden.
22.08 13:03 Marisa Sterntänzer "Oh, ein angehender Kollege. Interessant und eine gute Lösung." Sie blickt anerkennend zu Anjo. Wo mag er so schnell einen so qualifizierten Ersatz herbekommen haben?
22.08 13:04 Anjo Duval nickt und lächelt zufrieden. "Ja man kann nicht nur Pilze unter Bäumen schlummernd finden."
22.08 13:05 Hussein ben Malek lächelt verlegen. "Das kann ich mir glaube ich noch eine Weile anhören."
22.08 13:08 Marisa Sterntänzer schaut verdutzt und versucht die Aussage von Anjo zu deuten: "Unter Bäumen schlummernd? Wie darf man das verstehen?"
22.08 13:11 Anjo Duval nickt. "Unter Bäumen ist oft was zu finden. Von Wissen, Weisheit und sogar ab und an ein Medicus in Ausbildung."
22.08 13:13 Marisa Sterntänzer schüttelt den Kopf. Wirres Zeug, was der Direktor da wieder redet. Wer weiß wo er den angehenden Medicus gefunden haben mag. Sie nimmt sich vor den neuen Pfleger bei Gelegenheit einfach zu fragen.
22.08 13:14 Hussein ben Malek schaut sich um. "Ab wann beginnt denn meine Arbeit? Ich hatte heute noch nichts vor also kann ich auch gleich anfangen wenn es keine Umstände macht."
22.08 13:17 Anjo Duval überlegt. "Nun ich werde in mein Arbeitszimmer. Ich habe noch einen Schriftverkehr mit der Stadt zu fertigen. Daher habe ich leider gerade keine Aufgabe für euch. Frau Sterntänzer? Wie steht es bei euch?"
22.08 13:21 Marisa Sterntänzer zeigt durch das Fenster im Flur auf den Stand der Sonne: "Es ist gleich Mittag. In der Küche steht sicher schon das Mittagsmahl bereit und Grolm kann ihn mit seinen Pflichten vertraut machen. " Sie wendet sich erklärend an Hussein ben Malek: "Unsere Insassen bekommen alle das Essen auf die Zimmer. Wir haben keine leichteren Fälle im Moment die im Speisesaal essen könnten. Daher müssen die Wärter das Essen verteilen. "
22.08 13:26 Hussein ben Malek nickt. "Wo finde ich denn Grolm?"
22.08 13:30 Marisa Sterntänzer lauscht und hört es unten scheppern. "Grolm? Kommt doch mal hoch, wir möchten euch jemand vorstellen" ruft sie die Treppe hinunter und schon sehen die drei den Zwerg die Treppe hochklettern. Marisa überlässt es dem Direktor ihn vorzustellen.
22.08 13:34 Anjo Duval nickt dann Hussein und Marisa kurz zu und schlendert dann zu seinem Büro
22.08 13:35 Anjo Duval bleibt dann stehen. "Oh wo hab ich nur meine Gedanken. Grolm? Der Zaun muss noch repariert werden." Er kratzt sich leicht an Kopf. "Und igrendwas war da noch..."
22.08 13:40 Marisa Sterntänzer schaut irritiert auf den wieder mal total zerstreuten Direktor. Schon eigenartig, wie wach und klug er bei Patientengesprächen agierte, aber immer wieder so wirr wenn es um anderes ging. Sie seufzt und übernimmt das Vorstellen: "Grolm, das ist Hussein ben Malek. Dein neuer Kollege und Wärter bei den Frauen solange Eoin .. ähem .. behandlungsbedürftig ist. Herr angehender Kollege .. dies ist Grolm, Wärter der Herrenabteilung. Grolm wird euch alles zeigen was ihr wissen müsst."
22.08 13:42 Anjo Duval "Ah ja das war es!" Er lächelt. "Danke werte Kollega. War schon in Gedanken bei der Arbeit."
22.08 13:45 Hussein ben Malek verbeugt sich vor Grolm. "Nett eure Bekanntschaft zu machen, hoffentlich arbeiten wir gut zusammen und ich bin mir sicher einiges von euch lernen zu können".
22.08 13:47 Anjo Duval legt Marisa dann die Hand auf die Schulter. "Wir sollten uns baldig einmal über Eoin unterhalten. Es müssen da gewisse Entscheidungen getroffen werden."
22.08 13:48 Marisa Sterntänzer springt förmlich weg. Weg von der Hand, die sich da auf ihre Schulter legt. Ein spitzer Schrei, dann anklagend: "Nicht anfassen. Bitte auf keinen Fall anfassen!"
22.08 13:50 Hussein ben Malek wundert sich über dieses Verhalten, ich sollte sie mal fragen warum sie so reagiert denkt er sich
22.08 13:50 Marisa Sterntänzer als sie sich wieder ein wenig gefasst hat, kopfschüttelnd zum Direktor: "Ihr wisst doch Anjo ... und ja, soll ich später in euer Büro kommen wegen Eoin?"
22.08 13:52 Anjo Duval "Verzeiht. Habe nicht daran gedacht." Dann nickt er. "Es wäre gut. Dann bis nachher und viel Glück Hussein." Dann geht er in Richtung seines Büros.
22.08 13:54 Marisa Sterntänzer schaut Grolm und dem neuen Wärter nach, wie sie die Treppe hinabgehen. Grolm will Hussein die Küche zeigen und das Essen servieren. Wird ja Zeit. Sie geht dann ebenfalls die Treppe hinunter, in den Speisesaal. Sie möchte erst Mal etwas essen.
22.08 14:02 Spielleiter Anjo Duval: Ein neuer Gast ist eingezogen in das Tollhaus. Wie wird er sich einfinden? Wird Hussein je Anjo das Wasser reichen können und dazu gar die Seife? Wird Grolm vorsichtig sein und Hussein nicht ausversehen als Essen an die Patienten verfüttern? Kann Marisa in Ruhe etwas Essen ohne Berührung? Dies und vieles mehr erleben sie in der nächsten Folge von "Das Tollhaus. Wahnsinn ungebügelt und ungeschminkt."
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Do 28 Aug, 2014 17:57

Neues aus dem Tollhaus: Haruno dreht durch und wer mag Chos Gesang?

Kurzfassung

Der Direktor und Seelenheiler Anjo Duval führt ein Gespräch mit "Haruno", der Insassin die sich für einen Mann hält, nämlich den Ronin Haruno Kurai, Ihre eigene Identität scheint sie vollkommen verdrängt zu haben. Duval versucht sie selbst erkennen zu lassen, welches Geschlecht sie hat.

Cho, der aivarunische Hirte ist traurig. Er darf nicht in der Garten, was er gerne möchte und schon gar nicht in den Wald, wo er auch unbedingt barfuß auf Moos laufen will. Er singt ein aivarunisches Hirtenlied., später eines über Melancholie. Da die Lautstärke den Direktor beim Gespräch mit seiner Patientin stört, schickt er den neuen Medicus, der noch als Pfleger und Ersatz für Eoin eingesetzt ist, zu ihm. Cho hält Hussein für den Geist Pan-Teon den Vater Tod, den Totengeist der Aivarunen, der ihn holen will.

Wird Haruno das Buch überhaupt mit der Grillzange anfassen? Kann Cho wieder im Walde wildern? Kann der Katzenjammer im Tollhaus Einzug halten? Wird der Neuling schon bald ein alter Hase? Und wenn, wird er dann von Cho gegrillt werden? Und wenn überhaupt, warum nicht? Dies und viel mehr erlebt ihr in der nächsten Folge von "Das Tollhaus. Wer drin ist, ist draußen."


Komplettes RP aus dem Vellhafener Straßengeplauder 22.8.2014

Spoiler:
22.08 15:28 Anjo Duval hat seine Papiere geordnet, ein Brief an die Stadtverwaltung geschrieben und ist zufrieden. Nun sollte er sich um die Patienten kümmern. Er geht noch einmal die Informationen durch, die sie gesammelt hatten. Dann erhebt sich der alte Mann mit einem Ächzen und macht sich dann auf zum Frauentrakt. Es gibt da jemanden, den er besuchen sollte und wollte.
22.08 15:34 "Haruno" betätigt sich mit einigen einfachen Körperübungen in seinem Raum. Die ihm gestatteten Zeiten an der frischen Luft reichten bei Weitem nicht aus, um die Qualitäten des Körpers eines Kriegers zu erhalten. Allmählich hatte die Zeit, die er in dieser Anstalt verbrachte Ausmaße angenommen, die in diesbezüglich in Sorge versetzten.
22.08 15:38 Anjo Duval klopft an die Tür um sich anzukündigen ehe er die Tür aufschließt, eintritt und dann wieder schließt. Zufrieden lächelt der alte Mann 'Haruno' an als er jene Person erblickt. "Ah wie ich sehe haltet ihr euch körperlich gesund."
22.08 15:41 "Haruno" erhebt sich zügig und versucht, noch etwas außer Atem, eine würdevolle Haltung einzunehmen. Er neigt den Kopf kurz. "Ich bitte um Entschuldigung, Herr Duval. Hätte ich gewusst, dass mit euch zu rechnen ist, hätte ich es vermieden, euch derart erhitzt gegenüber zu treten."
22.08 15:42 Anjo Duval "Ach wo. Ich war auch mal jung. Auch wenn man es nicht glauben mag." Er lacht leis als er sich dann auf einen Stuhl setzt. "Daher verstehe ich euren Tatendrang und den Wunsch der Bewegung."
22.08 15:46 "Haruno" nickt, auch wenn ihm die Situation auch um seiner selbst willen etwas unangenehm zu sein scheint. "Darf ich fragen, was der Grund eures Besuches ist?"
22.08 15:48 Anjo Duval "Nur ein schlichtes Gespräch. Nicht mehr. Setzt euch ruhig und lasst uns ein wenig reden."
22.08 15:53 "Haruno" zögert einen Augenblick, ehe er sich setzt. Wieder würde er sich wohler fühlen, bliebe er stehen, doch möchte er die Diskussion mit dem alten Gelehrten vermeiden, dem es wichtig zu sein scheint, dass er sitzt. "Ihr hattet zuletzt recht ausgiebig über meine frühe Vergangenheit gefragt. Falls es für euch von Interesse ist, ist mir eine Episode aus meiner jüngeren Vergangenheit in den Sinn gekommen, von der ich euch berichten könnte."
22.08 15:58 Anjo Duval spricht ruhig und mit einem leichten Lächeln. "Nein dieses Mal geht es keineswegs um die Vergangenheit von euch. Es ist eher so das ich gern etwas über eure Zukunft reden mag und auch etwas über die Gegenwart."
22.08 16:01 "Haruno" s Miene erhellt sich sogleich etwas. "Die Arbeit der Behörden bezüglich meines Aufenthaltes hat also etwas ergeben?"
22.08 16:02 Anjo Duval lächelt ruhig. "Ja und Nein. Es wird derzeit geforscht. Doch gibt es ein paar Ungereimtheiten die man erst einmal beseitigen muss. Wie alt seit ihr eigentlich?"
22.08 16:09 "Haruno" seufzt leise. Es wurde also geforscht. Diese Antwort kam ihm vage bekannt vor. Auf die Frage erwidert er: "Ich habe bereits 48 Sommer gesehen. Ich nehme an, dass ihr als nächstes bemerken werdet, dass man mir dies kaum ansieht. Das hängt zweifelsohne mit den regelmäßigen Körperertüchtigungen und dem gesunden Essen in meiner Heimat zusammen."
22.08 16:12 Anjo Duval lacht leis. "Wirklich so viele? Das ist wahrlich erstaunlich. Ihr seit sicher mal in einen Jungbrunnen gefallen oder?" Er mustert die Frau vor sich. Noch immer ist sie so überzeugt. "Doch was will ein ehrenvoller Krieger in eurem Alter noch tun in der Zukunft?"
22.08 16:17 "Haruno" lässt sich von den Späßen des Alten nicht beirren. "Es fällt mir ebenso schwer, das Alter eines Bewohners des westlichen Festlandes richtig einzuschätzen. Gewiss ist es umgekehrt für euch nicht anders, das eines Tekkaios zu beurteilen. Was meine Pläne für die Zukunft angeht, so hatte ich vor dem unangenehhmen Zusammenstoß in den Termen bereits einige vielversprechende Kontakte zu hiesigen Händlern aufgebaut, die meine Wach- und Schutzdienste zu schätzen wussten."
22.08 16:17 Spielleiter Cho von den Terr-Boll: Irgendwo im Haus hört man jemanden singen. Es ist der aivarunische Hirtenjunge mit der panischen Angst vor elfischen Ohren. Er sing ein Hirtenlied: ""Lun-Tir machte Licht als eine Jiarim einen Awoka traf, hmmmmmm, hmmmmm, hmmmmm. Und als Un-San Lun-Tir ablöste war die Jiarim nah dran am Awoka, fast hat sie ihn erwischt, hmmmm, hmmmmm. Und die schöne Jiarim ging ohne Fell nach Haus, hmmmm, hmmmm, sie schlief so lang geruhsam bis Lun-Tir wieder rief, hmmmm, hmmmm."
22.08 16:20 Anjo Duval lächelt ruhig. "Ein Schutzdienst? Ist das nicht eine sehr geringe Aufgabe für einen Krieger für euch? Müsstet ihr nicht schon lange General sein und Soldaten leiten?"
22.08 16:22 "Haruno" nickt. "Das ist richtig. In meiner Heimat wäre das wohl auch kein Problem gewesen. Hier jedoch hat mein Name bei weitem nicht den gleichen Wert. Vielleicht gelingt es mir noch, das zu ändern."
22.08 16:22 Anjo Duval "Warum seit ihr noch einmal fort gereist? Ich meine eure Herrscher würden jemanden wie euch kaum fort lassen oder?"
22.08 16:22 Hussein ben Malek kratz sich den Kopf, er hört Laute aus einem anderen Zimmer und fragt sich an welchen Leiden der Patient wohl leiden muss, war das "Gesang" ? Nein, das muss ein Schmerzensschrei gewesen sein
22.08 16:25 Cho von den Terr-Boll versucht sich erfolgreich im Talent Singen: FeP* 3
22.08 16:26 Hussein ben Malek versucht sich erfolglos im Talent Sinnenschärfe +10: FeP* -6
22.08 16:27 Hussein ben Malek: versucht mehr auf das Geschrei zu achten, aber bis auf eine veränderte Tonart ist es dasselbe Gejammer
22.08 16:27 "Haruno" hält einen Augenblick inne, als die seltsamen Klänge durch das Gebäude hallen, doch wundert ihn dergleichen nicht mehr. Es schienen höchst eigentümliche Personen in dieser Anstalt unterzukommen. "Nun, offen gesagt hänge ich einer... sagen wir politischen Denkrichtung an, die sich nicht mit den Wegen des gegenwärtigen Herrschers meiner Heimat vereinen lässt. Die Menschen, denen ich Gefolgschaft gelobt habe können nicht so offen auftreten, wie es ihnen zustehen würde. Entsprechend wollte ich erproben, ob es Alternativen geben könnte."
22.08 16:27 Hussein ben Malek ooc: Dachte das Talent heißt SinneS und nicht SinneN komisch
22.08 16:30 Anjo Duval "Wirklich? Das wundert mich. Denn die Aufzeichnungen die wir über euren Namen gefunden haben weisen jenen Samurai als Ehrenmann aus welcher der Regierung, den Herrschern offen dient."
22.08 16:31 Anjo Duval ergänzt sogleich. "Oh ähm diente. Den Aufzeichnungen nach ist jener Mann gestorben."
22.08 16:35 Cho von den Terr-Boll singt lauthals, offenbar in Avarun: "Und die Jiarim sah einen Ker, einen wahren Kerka, hmmmm, hmmmm, hmmm. Dieses Mal war das Jagdglück ihr hold, sie war diesmal stärker. Sie dankte dann Mun-Terr als sie ihn aus der Decke schlug, hmmmm, hmmmm, und auch den Siar-Tirs, als sie das Fleisch nach Hause trug. Hmmmm, hmmmm, hmmmm. "
22.08 16:36 "Haruno" lächelt nachsichtig. "Nun, da muss offenkundig ein Fehler vorliegen, denn wie ihr sehen könnt, bin ich ziemlich lebendig. Natürlich habe ich neben meiner Sympathie für besagt Strömungen auch ein gesellschaftlich akzeptiertes Leben geführt. Und ein Samurai ist stets ein Ehrenmann. Doch jüngst schienen meine Kontakte zu den Kaisertreuen offenkundig geworden zu sein und ich musste für eine Weile untertauchen. Eine Schülerin, die ich zu jener Zeit unterrichtet habe, kostete diese unerfreulichen Verwicklungen gar das Leben."
22.08 16:38 Cho von den Terr-Boll spricht in Avarun: Und so singe ich dieses Lied und will auch in Wald. Hier in diesem Haus, bleibt mein Herz so kalt.
22.08 16:39 Anjo Duval lauscht ruhig und lächelt. "Nicht ganz. Es gibt zwei Erkärungen. Die erste ist das jene Informationen Falsch sind. Doch die zweite ist das ihr nicht seit der ihr glaubt zu sein."
22.08 16:39 Hussein ben Malek versteht nun einige der Laute des "Sängers" irgendwas über Fleisch das sie nach Hause trug und kalte Herzen.... muss ein schauriger Mensch sein der da seine Taten auch noch besingt...
22.08 16:43 "Haruno" schüttelt grimmig den Kopf. "Das ist reichlich absurd, Herr Duval. Oder wollt ihr etwas behaupten, ich wäre ein Hochstapler? Werde ich hier deshalb so lange festgehalten?"
22.08 16:46 Anjo Duval "Ich will damit sagen das ihr vielleicht nicht seit wer ihr denkt zu sein. Und ich sagte nie das ich so etwas behaupte. Doch will ich damit sagen das man immer alle Möglichkeiten bedenken sollte."
22.08 16:49 "Haruno" atmet tief durch und legt betont beherrscht die Fingerspitzen aufeinander. "In Ordnung, alle Möglichkeiten bedenken, sagt ihr. Wenn ich nicht ich bin, wer bin ich denn dann?" Seine Brauen sind fragend empor gezogen und deutliche Zweifel stehen ihm ins Gesicht geschrieben.
22.08 16:50 Cho von den Terr-Boll setzt sich auf sein Bett und schlägt die Hände vor das Gesicht. Als er das Lied über die Jägerin gesungen hat, musste er an seinen Ausflug in den Wald denken. Wo er barfuss über das weiche Moos laufen konnte und wo er Sarie getroffen hat, die Jägerin ohne Bogen. Und an die Steppe, wo er zwischen Tieren und nur wenigen Männern aufgewachsen war und wo nur im Winterlager ein Dach den Blick zum Himmel versperrte. Er hat Heimweh und er fühlt sich sehr einsam und allein. Außer dem Zwerg , der Frau mit dem Band um den Kopf und ab zu dem freundlichen alten Mann kommt niemand zu ihm. Und in den Garten darf auch nicht mehr. Nicht mal den Zaun reparieren darf er. Das sollte Grolm machen, hatte der alte Mann gesagt. Cho ist traurig.
22.08 16:52 Anjo Duval lächelt. "Das ist die Frage die gerade versucht wird zu lösen. Denn..." Anjo überlegt einen kleinen Moment und versucht dann einen anderen Ansatz "Kennt ihr die körperlichen Unterschied zwischen Mann und Frau?"
22.08 16:56 "Haruno" zögert wiederum einen Augenblick. "Natürlich kenne ich die. Doch was tut das zur Sache?"
22.08 16:57 Anjo Duval "Könnt ihr mir sie bitte erklären?"
22.08 16:58 Anjo Duval spricht ruhig und sehr aufmerksam. Vor allem achtet er nun auf 'Haruno's Reaktion.
22.08 17:00 "Haruno" mustert den alten Mann zweifelnd, ehe er mit angewiderter Stimme antwortet: "Selbstverständlich nicht. Derartige Gesprächsthemen kommen für einen Mann von Ehre nicht gegenüber einem Wildfremden in Frage. Was denkt ihr euch nur, Herr Duval?"
22.08 17:02 Spielleiter Cho von den Terr-Boll: Wieder ertönt Gesang im Tollhaus und stört das Gespräch des Seelenheilers mit der Patientin, die sich für einen Samurai hält, nun doch beträchtlich. Auch wenn Cho eine schöne Stimme hat und nun ein sehr trauriges Lied singt: Es ist zu laut.
22.08 17:04 Anjo Duval lehnt sich zurück. "Ah wieder nur eine Ausrede. Ihr kennt sie nicht wirklich. Solch Dinge sagen immer nur jene die so tun als ob. So viel zum ehrenvollen Krieger der vor keiner Herausforderung zurückschreckt." Dann hört er wieder den Gesang. "Verzeiht mich kurz." Anjo steht auf und geht aus dem Raum hinaus, die Tür hinter sich schließend. "Herr ben Malek? Würdet ihr euch bitte um jenen Sänger kümmern? Es sollte etwas mehr Ruhe herschen."
22.08 17:04 Hussein ben Malek rauft sich den Kopf, wie soll man bei diesem Lärm denn die Studien zur Behandlung von Stichwunden lesen.
22.08 17:05 Hussein ben Malek macht sich auf den Weg den Störenfried ausfindig zu machen
22.08 17:05 Cho von den Terr-Boll singt: "Traurig ist der Mann. Traurig ist die ganze Steppe. Traurig ist das ganze Land. Weil Melancholie einzog, in den Mann, verteilt in der Steppe und ins ganze Land. La,la,la,la,la,la,la,la,la."
22.08 17:05 Cho von den Terr-Boll versucht sich erfolgreich im Talent Singen: FeP* 11
22.08 17:09 Anjo Duval wirkt zufrieden als er sieht wie Hussein sich auf den Weg macht. So kehrt er in das Zimmer zurück. "Nun? Beweist ihr mir das ihr kein Aufschneider seit und wisst wo die Unterschiede sind?"
22.08 17:10 Hussein ben Malek hat das Zimmer des Sängers gefunden. "Na warte..." Hussein klopft energisch an die Tür.
22.08 17:13 "Haruno" blickt dem Gelehrten fassungslos nach, als dieser ihn erst herausfordert und sich dann kurzer Hand anderen Dingen zuwendet. Als Anjo sich wieder gesetzt hat, schüttelt er grimmig lächelnd den Kopf. "Ihr haltet mich wohl für einen Tor, den man über eine offensichtliche Herausforderung dazu bringt, Ungehörigkeiten zu unternehmen. Dafür habe ich etwas zu viel mitgemacht, Herr Duval.
22.08 17:14 Anjo Duval "Wirklich? So bestätigt ihr meine Aussage das ihr keineswegs davon wisst sondern einzig so tut als ob um weiser und klüger zu wirken als ihr seit. Eindeutig Merkmale eines Hochstaplers."
22.08 17:15 Cho von den Terr-Boll verstummt als es energisch an seine Tür klopft. Er schaut total verwundert zur Tür. Er hört weder den Schlüssel, noch den Riegel der aufgemacht wird. Seltsam. Wenn der alte Mann kommt oder die Frau mit dem Band um den Kopf, dann klopft es auch immer. Nur Grolm klopft nie, der schließt auf und kommt einfach herein. Aber das es klopft und keiner schließt auf? Das ist seltsam. Cho steht auf und geht unschlüssig zur Tür. Er legt sein Ohr daran und lauscht.
22.08 17:16 Hussein ben Malek freut sich da das Singen aufgehört hat, frühlich pfeifend geht er wieder in sein Zimmer.
22.08 17:19 Cho von den Terr-Boll lauscht eine ganze Weile. Er hört Schritte die sich entfernen. Seltsam. Und so traurig. So singt er wieder: "Traurig ist der Mann. Traurig ist die ganze Steppe. Traurig ist das ganze Land. Weil Melancholie einzog, in den Mann, verteilt in der Steppe und ins ganze Land. La,la,la,la,la,la,la,la,la."
22.08 17:20 Hussein ben Malek bleibt auf dem Absatz stehen.
22.08 17:20 Hussein ben Malek : "So leicht sollte es wohl nicht erledigt sein" murmelt er vor sich hin.
22.08 17:21 "Haruno" erwidert mit fester Stimme: "Ich bestätige euch, dass ich ein derart redlicher Mann bin, dass ich diese Ungehörigkeit nicht mal bei dem Risiko begehen würde, dass ihr euch einbildet, an meinen Worten gebe es Grund, Zweifel zu hegen."
22.08 17:24 Hussein ben Malek klopft seine Taschen ab für und sucht sein Schlüsselbund...ah da... nein... keiner für den Raum. Dann schnell zu Grolm, ich frage mich sowieso ob er taub sein muss.
22.08 17:25 Hussein ben Malek läuft zügigen Schrittes davon. Hoffentlich sieht Anjo das, das ich mich so engagiere.
22.08 17:25 Anjo Duval spricht ruhig. "Wirklich? Gut wenn ihr dies so sehr." Dann holt er ein Buch hervor was er unter der Kleidung verborgen hatte. "Trotz dessen solltet ihr hier einmal hinein schauen." Er lächelt und schiebt das Buch herüber. Es scheint ein sehr neues Werk zu sein welches sich Aufklärung der Menschen bezüglich der Geschlechter und auch allem was damit zusammen hängt widmet und dies in klaren und schlichteren Worten.
22.08 17:28 Hussein ben Malek kommt wieder den Gang zurück und klopft nochmal an die Tür des Sängers, er wartet einen Moment und schließt dann auf.
22.08 17:30 "Haruno" funkelt den alten gelehrten misstrauisch an. Worauf wollte dieser Zausel nur hinaus? Dass er einen Plan mit seinem Handeln verfolgte war nicht zu übersehen. Etwas widerwillig nimmt er das Buch entgegen und zieht es zu sich hinüber. Nach einem kurzen Blick erwidert er: "Ja, all dies war mir bekannt."
22.08 17:33 Anjo Duval "Wirklich? Lest einmal alles genau durch und denkt etwas über das gelesene nach. Ihr werdet dafür sicher genug Zeit dafür haben."
22.08 17:33 Cho von den Terr-Boll hört wieder auf zu Singen. Wieder hat es an die Tür geklopft, dieses Mal hört er aber auch den Schlüssel. Er sieht zu Tür, gespannt, wer heute kommt. Ob der Zwerg, die blonde Frau mit Augen wie ein Eissee oder der alte Mann kommt. Am liebsten wär ihm der alte Mann. Der versteht Cho. Die Tür öffnet sich ...
22.08 17:28 Hussein ben Malek kommt wieder den Gang zurück und klopft nochmal an die Tür des Sängers, er wartet einen Moment und schließt dann auf.
22.08 17:30 "Haruno" funkelt den alten Gelehrten misstrauisch an. Worauf wollte dieser Zausel nur hinaus? Dass er einen Plan mit seinem Handeln verfolgte war nicht zu übersehen. Etwas widerwillig nimmt er das Buch entgegen und zieht es zu sich hinüber. Nach einem kurzen Blick erwidert er: "Ja, all dies war mir bekannt."
22.08 17:33 Anjo Duval "Wirklich? Lest einmal alles genau durch und denkt etwas über das gelesene nach. Ihr werdet dafür sicher genug Zeit dafür haben."
22.08 17:33 Cho von den Terr-Boll hört wieder auf zu Singen. Wieder hat es an die Tür geklopft, dieses Mal hört er aber auch den Schlüssel. Er sieht zu Tür, gespannt, wer heute kommt. Ob der Zwerg, die blonde Frau mit Augen wie ein Eissee oder der alte Mann kommt. Am liebsten wär ihm der alte Mann. Der versteht Cho. Die Tür öffnet sich …
17:45 "Haruno" verengt die Augen zu Schlitzen und blickt Anjo feindselig an. "Viel Zeit? Was soll das heißen? Droht ihr mir etwas damit, meinen Aufenthalt hier bewusst hinauszuzögern, wenn ich eure widerwärtigen Spielchen nicht mitspiele?"
22.08 17:47 Hussein ben Malek : "Seid ihr für den Gesang verantwortlich?" fragt Hussein den Mann hinter der Tür.
22.08 17:48 Anjo Duval "Ich drohe nicht. Ich sage damit einzig das es von eurer Kooperation abhängt wie lange dieser Aufenthalt dauert." Antwortet er ehrlich und mit einem freundlichen Lächeln.
22.08 17:51 "Haruno" blickt kein Stück versöhnlicher. "Was ihr mir also sagt ist, dass ich hier schneller herauskomme, wenn ich mit euch über die intimen Details männlicher und weiblicher Körper rede?"
22.08 17:51 Cho von den Terr-Boll schaut nun gänzlich ängstlich. Die Stimme hinter der Tür kennt er nicht. Ob das Pan-Teon ist, der ihn holen will? Cho macht sich ganz klein auf seiner Schlafpritsche und zieht die Beine an. Er sagt nichts. Vielleicht geht Pan-Teon dann wieder?
22.08 17:57 "Haruno" erhebt sich ruckartig. "Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein?!? Ihr seid kein Stück vernünftiger als dieser anmaßende Büttel. Ohne jede Begründung fordert ihr Unerhörtes von mir und haltet mich hier ohne Legitimation fest! Ihr solltet euch gut überlegen, ob ihr diesen Raum beim nächsten Mal nicht lieber mit Bedeckung betretet."
22.08 17:59 Hussein ben Malek sieht in dem Raum ein Bündel was sich auf seiner Liege zusammengerollt hat und kratz sich ein bisschen verlegen die Wange.
22.08 18:00 Hussein ben Malek : "Entschuldigt, hab ich euch erschreckt?" Etwas behutsam schließt Hussein die Tür hinter sich und steht nun etwas betreten im Raum.
22.08 18:01 Anjo Duval seufzt leis. "Aber aber. So ist es gar nicht. Ich habe die Legimität vom Vellhafen dies zu tun. Wenn ihr also in Erwähgung zieht mich anzugreifern so könnt ihr euch sicher sein das ihr nicht mehr hier heraus kommt oder gar den Rest eures Lebens im wesentlich unfreundlicheren Kerker verbringt. Versteht meine freundliche Art nicht falsch und vor allem droht mir nicht." Seine Stimme ist wie immer deutlich und klar, das Lächeln freundlich, doch der Blick ist ernst und eindringlich.
22.08 18:06 Cho von den Terr-Boll lugt vorsichtig zwischen den Fingern der Hände, die er vor sein Gesicht hält, hindurch und sieht eine ihm völlig fremde Person. Schnell birgt er sein Gesicht wieder dahinter und wimmert: "Pan-Teon. Nun holt er mich. Pan-Teon. Was habe ich getan? Pan-Teon, ich möchte lieber noch bleiben. Ich möchte noch nicht ins Geister- und Schattenreich. Hätte ich doch den Hirten geglaubt, dass es Geister und Schatten gibt. Ich schwöre auch ab heute zu JairTerr-Aiv, Pan-Jiar und Mun-Terr zu beten. Aber lasst mich noch hier. Bitte, bitte Pan-Teon. " In seiner Aufregung spricht er nicht sein schlechtes Imperial sonder Avarun, aber was anderes wird Pan-Teon ohnehin nicht verstehen.
22.08 18:07 "Haruno" knurrt zornig: "Euch mögen solche Gedanken fremd sein, doch macht es keinen großen Unterschied, ob ich mich hier bis auf die Knochen demütigt oder ewig hier behaltet. Wenn ihr glaubt, ihr könnt alles mit mir machen, nur weil ihr mich hier festhaltet, dann habt ihr euch getäuscht! Ich habe mich bei allen euren seltsamen Fragen verständig gezeigt, doch meine Würde lasse ich mir nicht nehmen."
22.08 18:10 Anjo Duval mustert die Frau weiterhin ruhig. "Wirklich? Wollt ihr lieber euer Leben in diesem Raum verbringen als einmal über euren Schatten springen und dann die Freiheit zu genießen? Bedenkt gut was dies bedeutet für euch." Dann geht er zur Tür, öffnet jene und verschließt sie von Außen sorgfältig mit Riegel und Schloss. Dann geht er, sehr in Gedanken in Richtung seines Büros.
22.08 18:11 Hussein ben Malek : "Ich bin nicht Pan-Teon, beruhigt euch doch bitte...mein Name ist Hussein ben Malek, ich habe erst heute diese Stelle hier angenommen, eigentlich soll ich mich um die Frauen hier kümmern, aber euer Gesang war doch ein bisschen laut..."erklärt sich Hussein.
22.08 18:11 "Haruno" wendet dem Gelehrten und der Tür den Rücken zu. "Keine Sorge. Ehe ich den Rest meines Lebens hier verbringe oder meine Ehre aufgebe, sterbe ich..."
22.08 18:13 Cho von den Terr-Boll schaut wieder vorsichtig durch die Finger und fragt noch einmal nach: "Nicht Pan-Teon? Hussein? Und singen zu laut?"
22.08 18:15 Hussein ben Malek nickt. "Ja ich bin Hussein, ja ihr singt zu laut, bedenkt das ihr hier nicht auf einer Weide seid oder so alleine wie ihr manchmal vielleicht glaubt. Wie heißt ihr?" fragt Hussein das Bündel auf dem Bett während er sich vorsichtig und langsam auf die Bettkante setzt."
22.08 18:16 Cho von den Terr-Boll immer noch vorsichtig, aber schon erleichert, dass der Mann kein Geist zu sein scheint, der ihn holen will: "Bin Cho. Cho von den Terr Boll."
22.08 18:19 Hussein ben Malek : "Sehr schön, worüber habt ihr gesungen? Ich hab nur die Hälfte von dem verstanden denn mein Zimmer ist ein Stück entfernt:"
22.08 18:25 Cho von den Terr-Boll "Über die Jägerin die den Wolf jagt und dann den Hirsch, den großen erlegt und Fell und Fleisch heimträgt. Und über Traurigkeit auch."
22.08 18:27 Hussein ben Malek : "Warum habt ihr dann so laut gesungen?." fragt Hussein.
22.08 18:31 Cho von den Terr-Boll legt den Kopf schief und überlegt. Hat er besonders laut gesungen? So singt er doch immer. "Laut? Cho singt immer so. Hab am Feuer das Singen gelernt. Von Hirtenmännern. Meinen Hirtenmännern. Aber Cho musste da fort. Weil zuviel Angst und Geschrei wegen der Elfenohren. Das macht das Vieh verrückt, haben die Hirtenmänner gesagt und Cho musste weg. Weg vom Feuer und den Hirtenmännern. Chos Hirtenmännern. Verstehst du, H u s s e i n? " Ganz langsam spricht er den neu gelernten Namen aus.
22.08 18:38 Hussein ben Malek : Das verstehe ich, hier wird euch keiner wegen eurem Geschrei wegen....Elfenohren?... wegjagen. Kann ich euch sonst noch helfen?
22.08 18:40 Cho von den Terr-Boll nickt: "Helfen? Ja, helfen. Cho möchte den Zaun reparieren. Und den Garten pflegen. Cho kann das. Aber keiner lässt Cho raus. " Er sieht den Mann der Hussein heißt traurig an.
22.08 18:41 Hussein ben Malek : "Warum dürft ihr nicht raus?"
22.08 18:43 Cho von den Terr-Boll "Sie sagen es gibt viele Elfenohren. Zu viele Elfenohren in Vellhafen. Aber Cho will nicht in die Stadt. Nur in den Garten. Und mit Sarie nochmal in den Wald."
22.08 18:43 Hussein ben Malek überlegt, den Namen Sarie hat er noch nicht gehört
22.08 18:44 Hussein ben Malek : "Wer ist Sarie?"
22.08 18:45 Cho von den Terr-Boll "Sarie? Die Jiarim ohne Bogen. Die hat mich beschützt vorm Wolf und anderen gefährlichen Tieren und hier zum alten Mann gebracht. Sarie sagt anderer Tag gehen wir in den Wald."
22.08 18:47 Hussein ben Malek schaut auf den Sonnenstand "Verdammt, ich hätte schon lange wieder weiterstudieren müssen..." dreht sich entschuldigend zu Cho "Es tut mir leid Cho, ich muss leider wieder meinem Tagewerk nachgehen, ich würde mich freuen demnächst wieder mit euch zu sprechen.
22.08 18:50 Cho von den Terr-Boll nickt: "Auf Wiedersehen H u s s e i n." Wieder sagt er den Namen ganz langsam.
22.08 18:51 Hussein ben Malek geht aus dem Raum hinaus und schließt sorgfältig ab, ganz so wie es ihm Grolm gemahnt hat, danach macht er sich auf den Weg Grolm zu fragen warum er nicht zu seinen Patienten ging und ob das normal ist das er so laut singt.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Fr 29 Aug, 2014 21:45

Neues aus dem Tollhaus: Ist Eoin irre oder nur faul? Und ist Haruno seine eigene tote Schülerin?

Kurzfassung:
Anjo Duval besucht Eoin in seiner Zelle und verlässt ihn aber schon nach kurzen Gespräch wieder um den Fall Hussein, dem neueingestellten Medicus zu übertragen. Hussein zieht alle Register, prallt aber an Eoins fester Überzeugung nichts falsch gemacht zu haben, völlig ab. Husseins Geständnis, dass er ab und in einer Zuber steigt und das nicht allein .. lässt Eoin entsetzt ausrufen, dass er auf keinen Fall mit Hussein in einen Zuber steigen wird. Dann bleibt er lieber in der Zelle. Hussein muss sich eine andere Strategie überlegen.

In der Zeit berät sich Anjo Duval mit Marisa Sterntänzer über den Fall "Haruno". Marisa äußert, als sie das Gesprächsprotokoll von Anjos letztem Gespräch mit der Patientin nachliest, den Verdacht das sie die erwähnte gestorbene Schülerin sein könnte. Die beiden beschließen dieser Spur nachzugehen und entsprechend zu recherchieren.

Wird Eoin doch in einen Zuber Rum steigen? Werden Hirsch und Wiesel je Freunde werde? Wird Grolm erneut den Nachtisch als Vorspeise servieren? Kann Marisa aus Männern Frauen machen? Wird Anjo je sein Schlafgemach erreichen und sei es in Gedanken? Dies und viel mehr sehen sie in der nächsten Folge von "Das Tollhaus. Wo Mensch und Tier, Mann und Frau alles sein können, solang sie die richtigen Sachen zu sich nehmen."

RP ausgespielt am 23.08.2014 im Vellhafener Straßengeplauder
Spoiler:
23.08 20:21 Eoin Daireann läuft in seiner Zelle rastlos auf und ab. Was war nur so unglaublich falsch gelaufen? Er ist Wärter hier. Wärter im Frauentrakt und nun lässt Marisa ihn, Eoin, in eine der kleinen engen Zellen sperren. Was hatte er nur falsch gemacht? Eigentlich hatte er doch gar nichts gemacht. Sicher, den Zaun hatte er immer noch nicht repariert, aber sonst? Ja, getrunken hatte er auch schon mal während der Arbeitszeit, aber das hatte doch nie jemand bemerkt. Und das Rauschkraut war sicher auch nicht in Ordnung. Und geschlafen während der Arbeitszeit hatte er auch mehr als einmal. Ach ja. Er hatte die Piratenmeute nicht aufgehalten, aber wer hätte sich denen schon in den Weg stellen wollen? Deswegen würden sie ihn doch nicht einsperren? Eoin ist ratlos. Wieder geht er alles durch, was in der Zeit passiert ist, in der er nun hier arbeitet. Es waren nur ein paar wenige Kleinigkeiten. Eoin schüttelt den Kopf. Es musste ein Missverständnis sein.
23.08 20:25 Anjo Duval lässt sich von Grolm die Zelle aufschließen, betritt diese und lächelt Eoin ruhig an. Er geht auf den Stuhl zu und setzt sich, wobei die Tür krachend ins Schloss fällt und wieder verriegelt wird. "Wie geht es uns denn Heute Eoin? Besser?"
23.08 20:30 Eoin Daireann hebt den Kopf und bleibt stehen, als die Tür aufgeschlossen wird. Hatten sie ihren Irrtum endlich bemerkt? Hoffnungsvoll blickt er Anjo an, der die Zelle betritt "Tag Meister" begrüßter er ihn ausgesprochen freundlich "Ob es euch besser geht, vermag ich nicht zu sagen. Mir würde es allerdings deutlich besser gehen, wenn ich nicht hier eingesperrt wäre. Das muss doch ein Irrtum von Marisa gewesen sein?"
23.08 20:31 Anjo Duval blickt Eoin ruhig an. "Wirklich? Ein Irrtum? Du hast halluziniert und hast berauschende Mittel zu dir genommen. Du weißt sehr genau das so etwas gerade hier absolut untersagt ist."
23.08 20:32 Marisa Sterntänzer sitzt in ihrem Büro und bearbeitet die Akte von Haruno, der Frau, die glaubt ein Samurai zu sein.
23.08 20:36 Hussein ben Malek verlässt sein Zimmer und ihm ist stundenlanges Hocken vor seinen Studienbüchern anzusehen, verkniffene Augen, ein krummer Rücken und ein Gesicht was nun mehr Erschöpfung wiederspiegelt als sonst.
23.08 20:38 Hussein ben Malek kein Gesang hat ihn heute bei der Arbeit gestört, wobei er zugestehen muss das er Cho recht interessant findet, auf wissenschaftlicher Ebene. Hielt er ihn doch glatt für einen Geist, *Hussein schmunzelt*
23.08 20:38 Eoin Daireann tritt von einem Bein aufs andere und betrachtet ganz intensiv den Gewandknopf, den er da gerade mit seinen Fingern umspielt. "Aber ... aber ich hatte doch gar keinen Dienst. Ich wusste nicht, das sie dann auch verboten sind. Ein wenig Zerstreuung muss doch gestattet sein. Zerstreuung von der harten Arbeit" Eoin schaut Anjo mit großen Augen hoffnungsvoll an
23.08 20:41 Anjo Duval erhebt sich dann wieder mit einem Ächzen. "Wirklich? Das ist dein Argument? Nun so sei es. Es wird sich ein neuer Mitarbeiter um dich kümmern. Jemand der dich nicht kennt. Um dich von deiner Sucht nach Rauschmitteln zu erlösen." So tritt er an die Tür, klopft zwei Mal und lässt sich von Grolm aufschließen. Der Zwerg schließt die Tür wieder und verriegelt sie. Ein Kopfschütteln zeigt was er von der ganzen Sache hält. Doch Anjo wandert sogleich weiter in Richtung von Husseins Zimmer. "Ob er wohl da ist?"
23.08 20:44 Marisa Sterntänzer hat beim Studium der Unterlagen etwas gefunden. Sie beschließt, das es etwas ist, was Anjo Duval wissen sollte. Sie klemmt die Akte unter den Arm, ein Lesezeichen markiert die Seite, wo sie meint einen Punkt gefunden zu haben, an dem man einhaken kann. Sie betritt den Flur und geht gedankenverloren in Richtung von Anjos Büro. Die Tür steht weit auf und er ist nicht drin im Zimmer, stellt sie schnell fest. Also geht sie Richtung Zellen. Er wird bei den Patienten sein um die Uhrzeit.
23.08 20:46 Eoin Daireann 's Augen weiten sich, als Anjo ihn einfach so stehen lässt und er ihm geradezu androht, ihm einen neuen Mitarbeiter auf den Hals zu hetzen. Was war das eigentlich für ein Mitarbeiter? Eoin weiss ja gar nichts davon "Aber ..." ruft er Anjo noch hinterher, dann fällt die Tür ins Schloss "Grolm? Grolm? Kannst du mich nicht mal raus lassen? Ich hab im Gartenhaus noch ne hübsche Flasche Wein. Grolm" Eoin klopft zaghaft an die Tür
23.08 20:48 Anjo Duval geht dann die Treppe hoch und erblickt Hussein. "Ah da seit ihr ja, Baumschläfer." Er lächelt versonnen.
23.08 20:50 Hussein ben Malek : "Hallo Herr Duval, wie lief euer Tag? Es ist doch noch Tag oder? Lange in die Bücher gestarrt heute..." sagt Hussein
23.08 20:54 Anjo Duval "Ja es ist noch Tag, doch wann ist der Tag denn zu Ende? Nicht doch erst wenn wir schlafen oder?
23.08 20:59 Hussein ben Malek : "Das ist wirklich Ansichtssache, wolltet ihr was bestimmtes von mir?" fragt Hussein Anjo.
23.08 20:59 Eoin Daireann klopft noch einmal "Grolm. Wir trinken die Flasche auch zusammen. In Ordnung? Komm, lass mich doch mal raus, Grooooooolm."
23.08 21:02 Marisa Sterntänzer sieht den neuen Mitarbeiter Hussein und Anjo Duval an der Treppe stehen und sich unterhalten. Ob sie hinzutreten soll? Oder besser abwarten bis die beiden fertig sind? Und was war das für ein Geklopfe und Geschreie da unten bei den Männern? Ob Cho wieder durchdrehte weil er raus wollte in den Garten? Oder gar Eoin? Sie lauscht ob sie was verstehen kann, bleibt aber abwartend stehen ohne den Chef und den neuen Mitarbeiter zu stören im Gespräch.
23.08 21:02 Anjo Duval nickt. "Ja.... ja ja. Da war was... Ach ja." Er lächelt. "Ihr sollt euch um einen Patienten von uns kümmern. Jemanden mit einer Sucht nach Rauschmitteln. Dies ist der Moment wo ihr euch beweisen könnt. Der Patient heißt Eoin Daireann. Nimmt bevorzugt Alkoholika und Rauschkraut zu sich. Grolm wird euch sicher seine Zelle zeigen können."
23.08 21:04 Hussein ben Malek : "Hmm, das klingt interessant,ich freue mich auf die Aufgabe" *gähnt verstohlen* wäre dem Patienten jetzt genehm? *fragt Hussein.
23.08 21:04 Anjo Duval lacht amüsiert. "Wie meint ihr? Es ist euer Patient. Findet es heraus."
23.08 21:08 Hussein ben Malek nickt. "Dann mach ich mich mal auf dem Weg zu ihm. Einen schönen Abend noch Herr Duval".
23.08 21:10 Anjo Duval "Viel Glück eilender Hirsch. Stoße er sich nicht sein Geweih." Dann schlendert Anjo weiter, in Richtung seines Arbeitszimmers. "Ein Hirsch trifft auf ein Wiesel, wer wohl am Ende obsiegt?"
23.08 21:11 Marisa Sterntänzer sieht Hussein mit Grolm die Treppe hinabgehen und wendet sich nun an den Direktor: "Anjo? Habt ihr einen Moment für mich? Ein kurzes Fachgespräch in eurem Büro? Ich hab hier was entdeckt, wo wir einhaken könnten bei der Samuraidame."
23.08 21:14 Spielleiter Marisa Sterntänzer: Grolm begleitet Hussein zu Eoins Zelle. "Eigentlich isser ganz nett, der Eoin. Aber ein bisschen zu, na wie drück ich's aus? Zu lebenfroh und zu wenig gewissenhaft. Ja. Das trifft es."
23.08 21:15 Eoin Daireann setzt sich auf seine Pritsche und zieht die Knie unters Kinn. Traurig seufzt er tief. Kein Wein, keine Frauen. Nicht mal ein Pfeifchen. Sollte er jemals wieder hier raus kommen, würde er geheime Vorräte in allen Zellen anlegen. Ja, das würde er. Eoin muss über seine eigene Idee breit grinsen
23.08 21:16 Hussein ben Malek :"Danke Grolm, wenn ich drin bin brauche ich vielleicht erstmal ein paar Minuten, es wäre gut wenn ihr in der Nähe bleiben könntet sollte es.... Probleme geben." Hussein klopft gegen die Tür von Eoin, hoffentlich ist er noch wach.
23.08 21:16 Anjo Duval nickt. "Natürlich natürlich." Er tritt dann in sein Arbeitszimmer und lässt die Tür offen. "Habe Herrn ben Malek angewiesen das er sich um Eoin kümmern soll." Mit einem Ächzen setzt er sich hinter seinen Schreibtisch. "So können beide zeigen was in ihnen steckt."
23.08 21:19 Eoin Daireann springt auf, als es klopft "Grolm? Na endlich. Mach auf und wir schleichen uns schnell runter. Wird keiner merken, das wir weg sind" Eoin geht zur Tür.
23.08 21:20 Marisa Sterntänzer nickt zustimmend: "Ja, sehr gute Idee. Er ist ja eigentlich Kollege. Hat er nicht gerade eine Prüfung bestanden und darf sich jetzt auch Medicus nennen? Aber er will weiter studieren, wie er sagte." Sie setzt sich elegant auf den Besucherstuhl vor Anjos Schreibtisch und schlägt die Beine übereinander. Die Akte legt sie auf den Tisch und schlägt an der Stelle auf, wo das Lesezeichen steckt. Sie zeigt auf einen Absatz: "Hier ... darüber wollte ich mit euch sprechen."
23.08 21:24 Spielleiter Marisa Sterntänzer: Grolm bestätigt Hussein, dass er vor der Türe warten wird und falls er Hilfe braucht zur Verfügung steht. Zu Eoin ruft er: "Was soll ich machen Eoin? Sie sagen du hast Hallo .. ähem Hallonationen oder sowas in der Art." Ratsuchend sieht er Hussein an: "Wie heißt das Fachwort? "
23.08 21:24 Anjo Duval nimmt sich die Akte und beginnt den gezeigten Abschnitt zu lesen. Ein wenig muss Anjo seine Brille zurecht rücken. "Worüber genau?"
23.08 21:24 Hussein ben Malek öffnet die Tür und tritt langsam ein. "Ich bin nicht Grolm, Grolm wird draußen warten bis wir beide uns erstmal besser kennengelernt haben, stört es euch wenn ich mich setze?" fragt Hussein während er durch den kleinen Raum Richtung (Tisch?) geht."Mein Name ist Hussein ben Malek, ich bin angehender Medicus und werde hier in naher Zukunft eure Aufgabe übernehmen bis ihr wieder euren Pflichten nachgehen könnt. Hoffen wir das es recht schnell passiert, in Eurem wie in meinem Interesse", beendet Hussein seinen Monolog und wartet gespannt auf den ersten Eindruck den er bei Eoin hinterlässt.
23.08 21:25 Marisa Sterntänzer ooc: Hussein ja .. in jeder Zelle gibt es ein schmales Bett, einen Tisch und zwei Stühle
23.08 21:26 Hussein ben Malek ooc: ich muss noch soviele Lücken schließen :)
23.08 21:27 Marisa Sterntänzer zeigt wieder auf die Stelle: "Hier! Da sagt die Patientin der Samurai, den sie verkörpert, habe eine Schülerin gehabt die ums Leben kam. Habt ihr sie gefragt, wie diese Schülerin hieß?"
23.08 21:27 Marisa Sterntänzer ooc: Gar kein Problem, das kommt im Laufe der Zeit. Du machst das super :)
23.08 21:28 Anjo Duval grübelt etwas nach. "Nein ehrlich gesagt noch nicht. Ihr vermutet sie ist jene Schülerin?"
23.08 21:30 Marisa Sterntänzer wiegt den Kopf. "Nun, es ist so eine vage Annahme, was das Trauma ausgelöst haben könnte. Wir sollten beim nächsten Gespräch vielleicht da mal einhaken? Über die Schiene, sie damit zu konfrontieren und erkennen zu lassen, dass sie einen weiblichen Körper hat, kommen wir ja nicht weiter, wie es scheint."
23.08 21:31 Eoin Daireann klappt der Mund auf, als ein Abajaide die Zelle betritt und sich ihm als der angekündigte Medicus vorstellt. Eoin hört ihm aufmerksam zu und grinst dann breit "Freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Hussein ben Malek. Ich bin Eoin Daireann, aber Eoin reicht. Ich glaube wir können euer Problem recht schnell lösen. Ich kann meinen Pflichten sofort wieder nachgehen. Ich gehe meinen Pflichten doch immer gewissenhaft nach. Wollen wir gehen? Ihr könnt euch sofort davon überzeugen"
23.08 21:34 Hussein ben Malek grübelt kurz, er gehört wirklich zur lebhaften Sorte, das wird interesannt. "Am Anfang würde ich gerne mit nur reden." sagt Hussein während er sich auf einen Stuhl setzt. "Es ist schon ungewöhnlich das ihr.... auf dieser Seite der Tür seid, wie genau passierte das?" fragt Hussein und nimmt sich vor in Gedanken Stichpunkte zu machen, die Sicht des Patienten ist immer sehr wichtig, das sagt jedes seiner Bücher.
23.08 21:37 Anjo Duval nickt nachdenklich und streicht sich durch das wirre Haar und liest den Text noch einmal. "Ich habe ihr ein Buch in der Zelle gelassen welches als Aufklärungsbuch gilt. Doch ob sie es lesen wird wage ich zu bezweifeln. Daher ist der neue Ansatz durchaus ein Versuch wert." Sein Blick wandert zu Marisa. "Je mehr wir über jenen Samurai herausfinden können und auch über seine Schülerin um so besser sind unsere Chancen. Ach ja. Sie sagte noch das sie für die Kaisertreuen war. Wenn ich mich recht entsinne ist dies innerhalb von Inoda eine Art Widerstandsbewegung gegen die derzeitigen Herrscher oder?"
23.08 21:39 Marisa Sterntänzer schaut verlegen auf die letzte Frage des Direktors: "Ich weiß es nicht. Mit Inoda und deren politischen Verhältnissen kenne ich mich nicht aus."
23.08 21:41 Eoin Daireann lässt enttäuscht die Schultern hängen und setzt sich neben den Medicus auf die Pritsche "Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich. Ich war noch nie auf dieser Seite der Tür. Und wie ich hier hin kam ist wirklich sehr einfach: Marisa gab Grolm die Anweisung und der hat hinter mir abgeschlossen. Die spannendere Frage ist allerdings, wie ich wieder auf die andere Seite komme ..." Eoin macht eine kurze Pause und schaut den Abajaiden an "... und da kommt ihr ins Spiel schätze ich. Ich löse euer Problem. Ehrlich!"
23.08 21:42 Anjo Duval "Versucht dort mehr zu erfahren. Es könnte wichtig sein. Wenn jene Schülerin wirklich da in unserer Zelle hockt und sie angeblich gestorben ist..... Könnten jene Widerständler für ihren Zustand verantwortlich sein, zum Teil zumindest."
23.08 21:46 Marisa Sterntänzer nickt wieder: "Ja, ich werde mich informieren wie das alles zusammenhängt. Da muss ich wohl mal gebildete Inodaner suchen. Bisher habe ich immer nur die aus unserer Wäscherei gefragt. Aber das sind einfache Leute."
23.08 21:46 Hussein ben Malek nickt Eoin zuversichtlich zu. *Immer zeigen das du auf seiner Seite bist, das bestärkt das Gefühl zwischen Heiler und Patienten* "Das glaube ich euch, also, erzählt mir von dem Tag andem sich Marisa entschied euch hier unterzubringen, was habt ihr da so gemacht, so ausführlich wie möglich bitte, auch was euch unwichtig erscheint bitte."
23.08 21:51 Anjo Duval nickt zufrieden. "Gut... Gut gut." Dann wird er etwas nachdenklicher. "Die Wahnvorstellungen sind auf jeden Fall von jemandem gefördert worden der darauf bedacht war alle Punkte mit denen andere sie 'wecken' könnte durch Unsitten zu erschweren."
23.08 21:54 Eoin Daireann braucht nicht lange zu überlegen. Schließlich war es erst gestern gewesen "Ich hab geschlafen und sie hat mich geweckt. Als ich ihr sagte, das ich mich über ihren Besuch freue und ob sie einen Wein mit mir trinken wolle, hatte sie es plötzlich ganz eilig mit in mein Zimmer zu gehen. Und ich ... ich bin ja kein Unmensch, ich hab natürlich nicht Nein gesagt. Aber kaum waren wir im Haus ... Da hat sie Grolm gesagt, er soll mich mitnehmen und hier einsperren" Eoin schaut den Medicus traurig an "Vielleicht könnt ihr mir das erklären, ihr seid ja Medicus. Ich bin absolut ratlos"
23.08 21:57 Hussein ben Malek überlegt. "Wir sollten vielleicht noch weiter zurück gehen".
23.08 21:57 Marisa Sterntänzer stutzt: "Oh, ihr denkt da hat jemand nachgeholfen um die Wahnvorstellungen zu erzeugen? So etwas ist schon vorgekommen? Ich hatte einen solchen Fall noch nie. Natürlich hab ich schon Personen behandelt, die glaubten jemand anderes zu sein oder gar mehrere Persönlichkeiten in sich trugen. Aber ein solcher Fall ist mir noch nicht untergekommen."
23.08 21:57 Eoin Daireann springt auf "Aber gerne. Gehen wir, egal wohin"
23.08 22:00 Hussein ben Malek schaut ein bisschen verständnisslos.
23.08 22:00 Hussein ben Malek : "In eurer Erinnerung, da sollten wir weiter zurück gehen"
23.08 22:02 Eoin Daireann schaut Hussein ebenso verständnislos an "Ach so? Hmm" Er lässt de Schultern wieder sinken und setzt sich wieder "Wie weit genau wollen wir da zurück gehen?"
23.08 22:04 Anjo Duval "Es ist möglich. Durch traumatische Erlebnisse kann eine Person in einen Zustand geraten der, wenn er von Außen beeinflusst wird, zu so einem Zustand führen kann. Man hat diesen Wahn wohl eher gefördert als versucht ihn zu unterbinden. So starre Welten sind sehr selten. Es ist zumindest eine mögliche Erklärung. Oft nutzen es Armeen die ihre Soldaten zuerst halb brechen um dann so zu formen wie die Herrscher sie haben wollen. Bevorzugt bei Spezialisten, Geheimagenten und ähnlichem."
23.08 22:04 Hussein ben Malek "Nehmen wir den Tag vor eurer Unterbringung hier, ich hörte etwas von einem Zaun, was wisst ihr darüber?" fragt Hussein.
23.08 22:09 Eoin Daireann lässt die Luft geräuschvoll entweichen "Haben sie euch das als Grund genannt?" fragt er verständnislos. "Ja, der Zaun. Ich war hier als Wärter so beschäftigt, das ich es noch nicht geschafft habe, den Zaun zu reparieren. Aber sperrt man deswegen jemand in so eine enge Zelle?"
23.08 22:12 Hussein ben Malek : "Nein, tatsächlich kenne ich keine Gründe, ich bin vollkommen unvoreingenommen hier, ein großer Vorteil wenn ihr mich fragt". Hussein lässt eine Pause damit seine Worte auf Eoin wirken. Dann beginnt er von neuem: "Erzählt mir von eurem Alltag hier, was macht ihr wenn ihr nicht gerade der Pflege dieser Menschen nachgeht?"
23.08 22:15 Marisa Sterntänzer hört mit großen Augen ihrem Chef zu. Da merkte man doch die größere Erfahrung, die dieser als Seelenheiler hat. Wenn man ihn so sah, verwirrt und mit unordentlicher Kleidung, da dachte man nicht daran, dass er in Fachkreisen als herausragender Experte für Krankheiten des Geistes galt. "Sehr interessant, Herr Duval. Ihr wisst soviel über solche Dinge."
23.08 22:19 Eoin Daireann zuckt die Schultern, als Hussein den Vorteil der Unvoreingenommenheit herausstellt "Mein Alltag? Die Pflege dieser Menschen" das klingt gut in Eoins Ohren. Irgendwie wichtig! "... nimmt natürlich den Hauptteil meiner Arbeit hier ein, aber ich soll mich eben auch noch um den Garten kümmern und eben um den Zaun. Und gestern hatte ich frei, als Marisa mit geweckt hat" Mit einer makellosen Unschuldsmiene schaut er den Medicus abwartend an. Worauf will der junge Abajaide hinaus?
23.08 22:22 Hussein ben Malek :"Sonst nichts? Ich meine ich verbringe auch den Großteil meines Tages mit dem Studium meiner Unterlagen, aber wenn ihr mich fragt.... *Hussein schaut ein bisschen verstohlen* Ich freue mich abends am liebsten auf einen guten Schluck Rum und eine Runde in einem Zuber, es kann auch ruhig mal enger in diesem werden...ihr versteht? Das bleibt aber unter uns", beendet Hussein seinen Satz.
23.08 22:24 Anjo Duval "Der Geist etwas etwas einzigartiges. Jede Person ist anders. Und zugleich kann ein Geist viel Kraft geben und zugleich zerbrechlich sein wie eine Vase. Ich werde ein wenig über diese Patientin grübeln müssen. Lasst uns den Rest des Gesprächs vertagen wenn wir mehr wissen. Meint ihr nicht auch?"
23.08 22:26 Marisa Sterntänzer steht auf: "Ja, das ist sinnvoll. Ich werde mich informieren und dann besprechen wir, wie wir vorgehen. Schwieriger Fall, sehr schwieriger Fall die Dame." Sie geht zur Türe. "Gute Nacht Anjo Duval. Ich ziehe mich dann in mein Zimmer zurück. Es sei denn, es ist noch etwas?"
23.08 22:26 Eoin Daireann rückt ein Stück von dem Abajaiden ab "Also ... Nein, so einer bin ich nicht. Auch wenn ich hier raus will, aber ich werde dafür nicht mit euch in einen Zuber steigen, nicht mal für eine Flasche Rum!" Eoin schaut den Medicus entrüstet an. "Sowas mach ich nicht!"
23.08 22:29 Anjo Duval nickt. "Selbst wenn sie erkennen wird das sie eine Frau ist... Der Heilungsweg wird lang und beschwerlich für sie. Denn sie hat sich selbst, ihr ursprüngliches Ich vollkommen verloren." Dann schüttelt er sacht den Kopf "Von meiner Seite aus war es das. Eine erholsame Nacht werte Kollegin."
23.08 22:31 Marisa Sterntänzer nickt und sagt: "Danke, euch auch werter Kollege. Ich bin froh mit euch zu arbeiten. " Dann schließt sie leise die Tür und geht ein Stockwerk höher, wo sich ihr privates Zimmer befindet.
23.08 22:31 Hussein ben Malek steht ruckartig auf. "Ihr glaubt das ich euch.... aber... ",stammelt er. Dann lacht er ein bisschen verhalten. "Da habt ihr mich aber gänzlich missverstanden guter Eoin, ich wollte euch damit nur sagen was ich in meiner Freizeit mache, nicht das ich diese Art der Aktivität mit euch ausleben möchte, nichts lege mir ferner", versucht Hussein ben Malek -der noch nie bei einem Manne la-g die Situation zu retten.
23.08 22:33 Anjo Duval bleibt noch etwas in seinem Büro. Es gibt noch ein paar Dinge über die er sich Gedanken machen muss.
23.08 22:37 Eoin Daireann schaut noch etwas skeptisch, grinst aber dann "Ist schon in Ordnung. Euer kleines Geheimnis ist bei mir in guten Händen. Auch wenn ich immer noch nicht verstanden habe, wie mich diese Information sonst hier raus bringen soll"
23.08 22:38 Hussein ben Malek : "Ich wette ihr habt auch solch ein Geheimnis, nachdem ich euch meines nannte, wäre es dann nicht angebracht wenn ihr mir auch eines nennt, als Geste des guten Willens weil ihr hier rauswollt?"
23.08 22:45 Eoin Daireann grinst nun. Daher wehte also der Wind. Na dann erzählte er ihm eben etwas "Ich koche sehr gerne. Ihr wisst schon. Frisches Gemüse, ein leckeres Stück Fleisch... hmmm"
23.08 22:46 Hussein ben Malek setzt sich nun wieder hin. "Was noch, das klingt nicht sonderlich spannend."
23.08 22:50 Eoin Daireann grinst "Was für eine Art Medicus seid ihr eigentlich? Wir sitzen hier in einer Zelle und nicht bei einem gemütlichen Bier im Gasthaus. Wie können mir spannende Geschichten helfen hier raus zu kommen?"
23.08 22:53 Hussein ben Malek : "Wenn ihr mehr Fragen beantworten als stellen würdet dann könnten wir schon ein gutes Stück weiter sein und ihr schon mit einem Fuß aus der Zelle, wenn ihr aber weiterhin so ausweichend reagiert muss ich mich fragen ob ich hier nicht meine Zeit verschwende." antwortet Hussein nun deutlich strenger.
23.08 22:56 Eoin Daireann schaut Hussein nun ebenso ernst an "Ihr habt mit der Plauderstunde begonnen. Was also wollt ihr genau von mir wissen. Ich dachte es geht hier um meine Arbeit und die Gründe, die mich hier hinter diese Tür brachten?"
23.08 22:57 Hussein ben Malek :"Ihr könnt mir doch nicht weißmachen wollen das ihr einfach so von einen auf den anderen Tag hier hineingesteckt wurdet?"
23.08 23:01 Eoin Daireann hebt die Arme und streckt dem Medicus die Handflächen achselzuckend entgegen. "Ich habe nichts gemacht. Ehrlich. Fragt Marisa, wenn ihr auf diese Frage eine Antwort wollt und wenn ihr ganz nett seid, dann kommt ihr anschließend wieder hier vorbei und weiht mich auch ein, denn ich habe keine Ahnung"
23.08 23:03 Hussein ben Malek hat Gerüchte gehört über Eoin, das er das eine oder andere Mittelchen nimmt, sogar den Patienten was anbietet, Hussein wusste er würde es ihm nicht einfach so ins Gesicht sagen aber es so abzustreiten. Er muss erstmal mit seiner Kollegin sprechen, heute erfährt er bestimmt nichts neues von Eoin. Dieser "Patient" wird schwieriger sein als Hussein zuerst annahm.
23.08 23:06 Eoin Daireann ooc: ich kann dir aber verraten, das Eoin die Wahrheit sagt ... zumindest SEINE Wahrheit. Er lügt nicht, aber er erzählt vielleicht auch nicht alles, oder manchmal auch etwas mehr. Zumindest ist er selbst recht überzeugt von dem was er da erzählt ^^
23.08 23:07 Hussein ben Malek versucht sich erfolgreich im Talent Menschenkenntnis: FeP* 3
23.08 23:09 Hussein ben Malek Hussein glaubt Eoin, allerdings muss er unbedingt mit Frau Sterntänzer und Herr Duval reden, vielleicht kann er von den beiden erfahren was ihm Eoin nicht sagen möchte oder kann.
23.08 23:10 Eoin Daireann ooc: gerne dann. spielst du dich aus der Zelle? Lass Hussein von Grolm aufschließen oder so. Dann schreibe ich mit Eoin auch noch einen Post danach
23.08 23:12 Hussein ben Malek :" Ich glaube euch Eoin, irgendwie scheint ihr wirklich nicht zu wissen warum ihr hier seid," sagt Hussein beim aufstehen vom Stuhl. "Ich werde mich nun aber leider verabschieden müssen und hoffe bald wieder für euch Zeit zu finden, gleich nachdem ich mit Frau Sterntänzer geredet habe, dann wird sich einiges aufklären." Hussein klopft gegen die Tür und Grolm schließt ihm auf, danach verabschiedet er sich von Grolm und dankt ihm für seine Geduld vor der Tür.
23.08 23:16 Eoin Daireann nickt. Jetzt hatte der junge Medicus verstanden. Er würde mit Marisa reden und dann würde sich sicher alles aufklären und Eoin wieder entlassen werden. Vielleicht seine letzte Nacht in dieser Zelle? Zufrieden aber erschöpft legt sich Eoin auf seine Pritsche und beobachtet das Muster, das der Schein der zwei Monde durch sein kleines Fenster wirft.
23.08 23:18 Spielleiter Marisa Sterntänzer: Wird Eoin doch in einen Zuber Rum steigen? Werden Hirsch und Wiesel je Freunde werde? Wird Grolm erneut den Nachtisch als Vorspeise servieren? Kann Marisa aus Männern Frauen machen? Wird Anjo je sein Schlafgemach erreichen und sei es in Gedanken? Dies und viel mehr sehen sie in der nächsten Folge von "Das Tollhaus. Wo Mensch und Tier, Mann und Frau alles sein können, solang sie die richtigen Sachen zu sich nehmen."
23.08 23:19 Hussein ben Malek ooc: das war sehr gelungen, alleine der Schock mit dem Zuber :) gerne wieder.
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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Mo 01 Sep, 2014 21:38

Neues aus dem Tollhaus: Eoin geheilt? Oder halluziniert er doch?

Kurzfassung

Hussein ben Malek sucht nach seinem ersten Patientengespräch mit Eoin den Rat der Eiselfin Marisa Sterntänzer. Beim Frühstück gesellt er sich daher zu ihr. Die beiden fachsimpeln eine Weile über Eoin und Haruno. Hussein muss dann einige Schlußfolgerungen, die er nach dem Gespräch mit Eoin gezogen hatte, wieder revidieren. Marisa informiert ihn, dass außer den Halluzinationen noch ein weiterer Grund vorliegt, Eoin festzuhalten: Er ist arbeitsscheu.

Auch über Haruno lässt er sich einen Kurzbericht geben und bekommtvon Marisa geschildert, dass die Patientin sich einbildet ein Mann zu sein und wie sie in der Händlertherme in Vellhafen verhaftet wurde, weil sie sich weigerte die Damenabteilung auszusuchen, sondern sich in der Männerabteilung entkleidete.

Wird Eoin je Freundschaft mit dem Zaun schließen? Seit wann beschweren sich Männer über nackte Frauen neben ihnen? Wird Grolm den fauchenden Arbeitsscheuen halten können? Wird Hussein seinen Kopf da behalten, wo er ihn braucht? Wird das Frühstück je besser werden? Kann Marisa je das Händchenhalten mit Eoin vergessen? Werden noch mehr berauschende Mittelchen im Tollhaus gefunden? Dies und viel mehr lesen sie in der nächsten Folge von "Das Tollhaus. Rausch und Sinn kann man beides am Boden des Glases finden."


RP ausgespielt im Straßengeplauder vom 24.08.2014
Spoiler:

»24.08 13:40 Hussein ben Malek gähnt müde, wie spät war es gestern wieder, das letzte woran er sich erinnert ist ein Absatz über verschobene Wahrnehmung und dann wachte er wieder an seinem Arbeitstisch auf, die Kerze komplett runtergebrannt und sein Körper schreit nach Nahrung... das muss noch warten entschließt er.
24.08 13:49 Marisa Sterntänzer geht die Treppen hinunter zum Speisesaal. Ein kräftiges Frühstück wird helfen das Tagwerk frisch zu beginnen. Unten angekommen, setzt sie sich an den großen Tisch nah an der Tür, der für das Personal reserviert und gedeckt ist. Sie muss nicht lange warten, schnell kommt eine junge Frau aus der Küche und bringt Tee, Brot sowie Käse und Wurst. Auch ein Schälchen Marmelade fehlt nicht und Stück Butter auf einem Teller. Marisa bedankt sich artig und beginnt mt dem Frühstück.

24.08 13:53 Hussein ben Malek steigt nach einem kurzen Bad in seinem Zuber (!ALLEIN!)wieder raus, kleidet sich an und macht sich auf den Weg zum Speisesaal, sein Magen knurrt schon bedenklich und er weiß nicht wann er das letzte Mal etwas gegessen hat, hatte er gestern etwas gegessen?

24.08 13:56 Hussein ben Malek sieht im Speisesaal Marisa sitzen, die perfekte Gelegenheit mit ihr über seinen ersten Patienten - Eoin - zu reden. "Guten Tag Frau Sterntänzer, stört es euch wenn ich meine Mahlzeit zusammen mit euch einnehme?" fragt Hussein.

24.08 14:01 Marisa Sterntänzer gießt sich einen Tonbecher voll Tee und riecht daran. Sehr aromatisch, denkt sie und trinkt einen Schluck. Lecker! Ob der Tee aus dem bekannten Südblatt aufgegossen wurde? Marisa nimmt sich vor, die Küchenmaid später danach zu fragen. Als der neuer Kollege an den Tisch tritt, schaut sie auf: "Ah, guten Morgen Hussein ben Malek. Nehmt doch Platz, gerne. Dieser Tisch ist für das Personal immer reserviert. Der Tee ist vorzüglich." Sie zeigt bei den letzten Worten auf die gutgefüllte Teekanne auf dem Tisch. Auch vor Hussein steht ein Teller, auf dem Besteck liegt und ein Teebecher aus glasiertem Ton steht daneben. "Man kann aber auch Mocca bekommen" ergänzt Marisa.
24.08 14:05 Hussein ben Malek :"Mocca wäre jetzt genau das richtige, ich bin auf meinen Notizen und Büchern eingeschlafen" gesteht Hussein. Er setzt sich Marisa Sterntänzer gegenüber. Zögerlich beginnt er :"Ich weiß nicht ob es hier angebracht ist aber...ich würde mit euch gerne über Eoin reden." Hussein wartet gespannt auf ihre Antwort während die selbe Magd die Marisa ihr Essen brachte ihm etwas zu essen und ein paar Augenblicke später eine dampfende Tasse Mocca hinstellt. Er nimmt einen kleinen Schluck und freut sich wegen des Geschmacks und der Wirkung. Seine Lebensgeister kommen nun langsam in Schwung.

24.08 14:10 Marisa Sterntänzer lächelt verhalten. Sie lächelt ja selten und der Anflug eines Lächelns schwindet auch schnell wieder aus ihrem Gesicht als sie meint: "Ja, wenn man lange studiert und wenig geschlafen hat wirkt so ein Mocca Wunder. Und ja sicher, was spricht dagegen, beim Frühstück ein Gespräch unter Kollegen über einen Patienten zu führen? Herr Duval erzählte mir, dass er euch den Fall Eoin übertragen hat. Ich bin gespannt auf eure Meinung." Sie nimmt noch einen Schluck und sieht zufrieden aus.

24.08 14:15 Hussein ben Malek :" Nach meinem ersten Gespräch mit ihm bin ich zu dem Entschluss gekommen das er keine Ahnung zu haben scheint warum er in einer Zelle ist und nicht auf der anderen Seite der Tür, er ist lebhaft, voller Tatendrang und im allgemein sehr hibbelig. Könnt ihr mir sagen warum er in der Zelle ist? Ich habe Andeutungen gehört aber ich wüsste gerne handfestes womit ich ihn beim nächsten Mal konfrontieren kann." Hussein belegt sein Brot mit Käse und Wurst und am liebsten hätte er noch ein paar Gewürze aus der Heimat, aber was man nicht hat kann man auch nicht benutzen... seufzend beißt er vom Brot ab und sein Hunger meldet sich nun mit ganzer Kraft.
24.08 14:26 Marisa Sterntänzer erklärt: "Er hat halluzuniert. Als ich ihn im Gartenhaus fand, sprach er von Piraten, anschließend sprach er mich frech mit du an und wollte mit mir einen körperlichen Kontakt eingehen, stellt Euch das mal vor, er schien fest überzeugt ich würde mit ihm sein Lager teilen. " Marisa guckt empört, sie muss sich schütteln, wenn sie sich das Ansinnen des kleines Mannes wieder in Erinnerung ruft. Als wenn sie sich jemals einem Mann hingeben würde, der nicht von ihrer eigenen, reinen Rasse wäre. "Shanyar soll mich auf der Stelle tot umfallen lassen, wenn ich jemals dazu ermutigt hätte. Im Gegenteil. Ich hasse es wenn jemand mich gerührt. Und das tat er dann auch ganz ungeniert. Er nahm meine Hand. Ich hab die Zähne zusammengebissen und habe die Berührung ertragen, damit er mir folgt und wir ihn in ein Patientenzimmer verfrachten konnten. Herr Duval war der Meinung dort müsse er verbleiben. Wenn er nicht krank ist, dann deshalb weil er arbeitsscheu ist. Ihr kennt die Gruppe an Personen, die ins Tollhaus eingewiesen werden? Es sind nicht nur Kranke."

24.08 14:33 Hussein ben Malek : "Das bedeutet seine Halluzination bezieht sich auf eine Obsession euch gegenüber und Piraten, nimmt er dafür vielleicht ein Mittel, oder kommen seine Fantasien durch andere Einflüsse?"
24.08 14:35 Marisa Sterntänzer "Genau darüber waren Herr Duval und ich uns nicht sicher. Wir haben daher beschlossen weitergehende Untersuchungen durchzuführen wenn etwaige Einflüsse durch Rauschkraut, Pilze oder Alkohol auszuschließen sind, weil genug Zeit vergangen ist. In dem Zustand, in dem er eingesperrt wurde, war eindeutig nicht mit ihm zu reden, er war wirr. Mehr als wirr."
24.08 14:38 Hussein ben Malek :"Dann müsste sich in den nächsten Tagen bei ihm eine Veränderung einstellen... Entzug, vielleicht sogar Gewaltbereitschaft, ich sollte also mit mehr Vorsicht an die Sache rangehen".
24.08 14:45 Marisa Sterntänzer "Ja, das ist auf jeden Fall anzuraten. Ihr könnt Grolm mit in die Zelle nehmen. Oder wir fordern noch jemanden von der Stadtwache an. Das haben wir bereits in einem anderen Fall tun müssen, wenn die Patienten gewalttätig werden. Allerdings sollte im Fall des kleinen Mannes auch Grolm reichen. er ist sehr stark, wie fast alle Zwerge und müsste Eoin locker im Schach halten können. Wenn wir mehr Patienten bekommen müssen wir auch zwingend das Wachpersonal aufstocken."
24.08 14:48 Hussein ben Malek überlegt kurz und verarbeitet das ganze während er die letzten Krümel von seinem Teller klaubt, ob er sich noch etwas bestellen sollte...? "Das tat gut, ich danke euch auch für eure Sicht der Dinge, hat schon jemand sein Zimmer durchsucht und nachgesehen ob dort vielleicht etwas ist? Naja, wie auch immer, ich habe euch genug mit meinem Patienten belästigt, wie steht es um euren "Patient" ?
24.08 14:54 Marisa Sterntänzer tupft sich mit einer Stoffserviette auf der man unten in der Ecke einen eingesticktes Monogramm erkennen kann, den Mund ab. In geschwungenen Lettern weisen ein M und S diese Serviette als Eigentum der Eiselfe aus. Dann faltet sie das Tuch umständlich wieder zusammen und legt es neben dem leergeputzten Teller ab. Sie nimmt den Teebecher in beide Hände, so als wolle sie sich daran wärmen. "Nun, unsere Patientin, die sich einbildet ein Samurai zu sein, ist ein schwieriger Fall. Sehr, sehr schwierig. Der Ansatz, sie erkennen zu lassen, dass ihr Körper weiblich und nicht männlich ist und sie daher nicht der besagte Samurai sein kann, ist ebenso gründlich fehlgeschlagen wie der Versuch sich über das Alter zu nähern. Sie ist ja noch eine junge Frau, während der Samurai, der sie sein will, im Alter von etwas über 40 Götterläufen verstarb."

24.08 14:58 Hussein ben Malek : " Das klingt sehr interessant, ich frage mich wie ihr Leben weiterverlaufen würde wenn sie nicht hier gelandet wäre. Wie lange sie schon mit dieser Illusion lebt."
24.08 15:00 Hussein ben Malek "Ich werde heute abend nochmal nach Eoin schauen, vorher werde ich aber den Direktor fragen ob ich das Zimmer von Eoin mit Grolm auf den Kopf stellen darf, so ein Eingriff in die Privatsphäre würde ich ungerne ohne seine Erlaubnis machen."
24.08 15:00 Marisa Sterntänzer "Ihr wisst, wie sie hier landete? Eine kuriose Sache, die zeigt wie tief die Einbildung in ihr verankert ist."
24.08 15:03 Hussein ben Malek "Nein, nicht wirklich, ich habe mit dem Direktor noch nicht über sie gesprochen, dabei sollte ich mich langsam mit ihr bekannt machen."
24.08 15:04 Marisa Sterntänzer verzieht das Gesicht fast zu einem Grinsen, als Hussein das Zimmer erwähnt. Aber nur fast. "Ihr wohnt jetzt darin. In Eoins Zimmer. Seine Sachen wurden in sein Lagerabteil im Keller verbracht. Ihr müsst wissen, das festangestellte Personal hat eigene Lagerfächer. Unten im Keller, neben den anderen Lagerabteilen mit den Vorräten, Heilmitteln und der Waffenkammer. "
24.08 15:07 Hussein ben Malek schaut ein bisschen überrascht. "Dann muss ich wohl mein eigenes Zimmer auf den Kopf stellen ob ich was finde und dann mir das Lagerabteil anschauen, wurde da etwas interessantes gefunden?"
24.08 15:08 Marisa Sterntänzer "Was Haruno angeht: Sie wurde im hiesigen Badehaus, in der Händlertherme, verhaftet. Weil sie sich in der Herrenabteilung ungeniert auszog und die Empörung der anderen Badegäste überhaupt nicht verstand. Sie musste gewaltsam angekleidet und hierher geführt werden. Wenn ihr wollt, zeige ich euch die Krankenakte, ihr könnt euch dann einlesen."
24.08 15:08 Marisa Sterntänzer "Außer Unmengen an alkoholischen Getränken und leeren Flaschen, nein ... nichts von Belang."
24.08 15:12 Hussein ben Malek "Das wäre sehr freundlich, nun muss ich mich aber entschuldigen, ich habe eine Verabredung in der Stadt vollkommen vergessen und meine verabredung wird es nicht gefallen wenn ich zu spät komme, es würde mich freuen wenn wir das Gespräch beim nächsten Mal weiterführen könnten, dann auch gerne mit der Akte von "Haruno".
24.08 15:13 Hussein ben Malek steht auf und wünscht Marisa noch einen schönen Tag bevor er sich eiligen Schrittes zur Waffenkammer macht um seine Habe zu holen und sich in die Stadt aufmacht.«

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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Mo 08 Sep, 2014 20:22

Neues aus dem Tollhaus: Schnitt- oder Bisswunde? Wärter oder Patient?

Kurzfassung
Der Seelenheiler Anjo Duval unterhält sich mit Haruno, der Frau, die glaubt ein alter Samurai zu sein. Sie negiert hartnäckig alle Anzeichen, dass sie eine Frau ist, auch die Tatsache, dass sie einmal pro Mondenlauf eine Blutung hat. Allerdings scheint das Gespräch etwas zu bewirken, Haruno hat Erinnerungsfetzen an ihr früheres Leben als Frau.

Cho will Nachtisch und kann mit den Gesprächsfetzen, die aus dem Flur zu ihm dringen, so gar nichts anfangen. Marisa kümmert sich um Organisatorisches und hört später beim Gespräch mit Haruno zu. Derweil hadert Eoin weiter mit seinem Schicksal und will aus der Zelle. Er randaliert bei jeder Gelegenheit und Hussein ben Malke hat die Chance eine weitere Facette aus Eoins reichhaltigem Reportaire kennenzulernen.

Wird Anjo sein Büro je erreichen? Werden Eoin und Marisa wieder mit einander reden? Oder gar Händchen halten? Kann Hussein seinen Schlaf finden? Wird Haruno vom Blute träumen? Kann Marisa Grolm dazu bringen doch mal den Zaun zu reparieren? Wie wird das Abendessen schmecken? Und wird auch jeder brav sein Nachtisch bekommen? Dies und vieles mehr erleben sie in der nächsten Folge von: "Das Tollhaus. Hier bekommt jeder ein Nachschlag, ob er will oder nicht."

RP ausgespielt am 02.09.2014 im SG in Vellhafen
Spoiler:

»02.09 13:26 "Haruno" klopft zum wiederholten Mal vernehmlich gegen die Tür seines Raumes. "Wärter. Hallo?"
02.09 13:29 Anjo Duval schlurft durch den Korridor des Tollhauses. Tief in Gedanken zeigt seine Stirn das erhöhte Alter Anjos, da sich dort die Falten zeigen welche offenbaren das der Seelenheiler angestrengt nachdenkt und auf ein paar Notizen starrt als erwarte er jene würden ihm jeden Moment ein Geheimnis verraten. So überrascht es nicht das er auf einmal aufschreckt als die Rufe an sein Ohr kommen. Etwas verwirrt schaut er sich um woher diese Rufe kommen. Dann nähert sich der Leiter jener Tür. "Hallo. Kann man hier nicht einmal in Ruhe nachdenken?"
02.09 13:30 "Haruno" zögert einen Augenblick, als er die eher unerwartete Stimme des Leiters der Anstallt erkennt. "Herr Duval, ich möchte mich dringend waschen."
02.09 13:33 Anjo Duval "Waschen? Warum dies? Gab es nicht heut Morgen schon eine Wäsche?" Ein wenig grübelt er. Die Wäschen sind doch am Morgen oder? Doch am Abend? Nein Nein. Nicht am Abend. "Ja ja. Waschen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen."
02.09 13:34 "Haruno" verzieht unwohl das Gesicht und denkt einen Augenblick nach. "Es wäre mir wirklich wichtig. Mir ist ein Missgeschick passiert..."
02.09 13:34 Eoin Daireann hört Stimmen aus der Nachbarzelle und vom Gang "Hallo? Ich bin der Wärter. Hier! Und waschen will ich mich auch."
02.09 13:36 "Haruno" seufzt entnervt. Der Verrückte aus der Nachbarzelle würde gewiss wenig dazu beitragen, dass man ihm seinen Wunsch erfüllte.
02.09 13:38 Anjo Duval "Eoin,ihr solltest lieber ruhig sein. Sonst wird es kein Abendessen geben. Ungezogene Kinder bekommen auch keinen Nachtisch" Dann wendet er sich wieder der Tür von der Genderverwirrten zu. "Wirklich? Was für ein Missgeschick denn?"
02.09 13:41 "Haruno" antwortet mit gepresster Stimme: "Ich habe mich geschnitten." Ratlos blickt er sich in seinem Raum um. "...ich meine gebissen." Warum war dieser Raum auch so klinisch eingerichtet, dass man nicht einmal eine scharfe Kante darin vorfand.
02.09 13:42 Eoin Daireann schlägt mit der Faust gegen die Tür "Ich bin kein Kind, ich bin ein halber Halbling. Und in meinem Arbeitsvertrag steht, das ich hier Wärter bin. Und ich sitze schon drei Tage in dieser Zelle uns stinke wie ein Otter. Ich will mich waschen!"
02.09 13:42 Cho von den Terr-Boll sitzt in seiner Zelle und spitzt die Ohren. Was war das für ein Lärm? Er hört den kleinen Mann rufen und auch den alten Mann hat er gehört. Der hat von Essen gesprochen. Und Cho verspürt auch Hunger. So geht er zur Türe und ruft: "Hab auch Hunger. Viel. Ich nehm auch Nachtisch. Viel."
02.09 13:45 Anjo Duval "Gebissen? Also lieber ein Verband und eine Desinfektion als eine Waschung?" Anjo atmet tief durch und tritt dann an Chos Tür. "Es gibt nun kein Essen Cho. Du musst dich noch etwas gedulden." Eoin ignoriert er erst einmal, da dieser sich eh nur versucht irgendwie heraus zu reden. Noch immer hat dieser nicht erkannt, warum er nun nicht mehr Wächter, sondern Patient ist.
02.09 13:48 "Haruno" gibt auf und gesteht in einem Tonfall, dem das Unwohlsein deutlich anzumerken ist: "Herr Duval, ich bin mit Blut besudelt und weiß nicht wieso. Es ist überaus widerwärtig und ich würde mich gerne waschen."
02.09 13:54 Cho von den Terr-Boll ist traurig. Wieso gibt es kein Essen für Cho? Der alte Mann hat doch von Essen gesprochen! Und auch von Nachtisch. Also ruft er wieder: "Das ist sooooo ungerecht. Cho will auch essen. Und Nachtisch. Warum bekommt Cho nichts? War doch brav, ja, ganz brav."
02.09 13:58 Anjo Duval schaut ein wenig hin und her. Wo ist das Personal wenn man es braucht? Mal wieder typisch. Doch eine Entscheidung muss her. "Cho ich sage Grolm Bescheid. Er wird dir sicher gleich etwas bringen. Aber etwas Geduld bitte." Dann wendet er sich wieder Haruno zu. "Blut? Wo denn..." Doch stockt er mitten im Satz, als er ahnte was los ist. "Ähem. Habt ihr das Buch gelesen?"
02.09 13:58 Eoin Daireann hört den verwirrten Jungen von gegenüber schreien. Essen? Ja, Essen ist auch gut. Waschen oder essen. Hauptsache mal raus aus diesem Loch. Wenn er doch nur mal in den Garten dürfte. In der Gärtnerlaube hatte er noch die ein oder andere Flasche versteckt "Heee, ich hab auch Hunger. Ich will auch essen ... und Nachtisch! Und wieso eigentlich ungezogen? Ich hab nix gemacht. Ehrlich!"
02.09 14:02 "Haruno" schnaubt verärgert. "Was hat das denn damit..." Mühsam beherrscht er sich. Dass dieser Alte ihm stets dann so unverschämt behandeln musste, wenn er sich in einer Notlage befand. Doch vielleicht kam er diesmal mit einem anderen Weg schneller an sein Ziel. "Selbstverständlich hab ich getan, was ihr mir nahegelegt habt. Könnten wir uns wohl später darüber unterhalten...?"
02.09 14:05 Anjo Duval "Eoin, ihr bekommt weder das eine noch das andere. Und wenn ihr so laut ruft, schon mal gar nicht." Das dieser Halbling nicht einmal im Ansatz merkt, was sein Problem ist... wahrlich erstaunlich. Doch konzentriere dich Anjo. Seine Gedanken gehen wieder zum wichtigen über. "Ja können wir. Doch... wenn ihr es gelesen habt. Sagt, was hat eine Frau jeden Mond?"
02.09 14:06 Cho von den Terr-Boll setzt sich wieder auf seine Pritsche. Warum bekam er nichts? Und der kleine Mann offenbar auch nicht? Denn Cho hat genau gehört, dass der auch nach Essen gerufen hat. Er singt: "Armer Cho, bekommt kein Essen und muss hungern, ohne Essen in der Zelle herumlungern. Dabei war war er doch ganz brav, wie ein neugeborenes Schaf."
02.09 14:08 "Haruno" erwidert ungeduldig: "Schlechte Laune. Offenbar können wir es doch nicht später besprechen..."
02.09 14:10 Eoin Daireann hämmert wieder gegen die Tür "Hee, wieso bekommt der Bauernjunge was zu essen und ich nicht? Und wieso darf sich Haruno waschen und ich nicht? Wieso bin ich hier eingesperrt, wo ich doch eigentlich Wärter bin? Und wieso sagt mir niemand, wann ich mal wieder raus in den Hof darf? Findet ihr das gerecht? Hinterher bekomme ich wieder Ärger, weil ich den Zaun nicht repariert habe, aber wie soll ich das machen, wenn ich hier fest sitze?"
02.09 14:16 Anjo Duval massiert sich leicht mit Zeige und Mittelfinger an beiden Seiten die Schläfen. Warum kann nicht ein Verrück... Behandlungsbedürftiger zur Zeit etwas wollen? Konzentriere dich. Anjo atmet ein paar mal tief durch. "Eoin, wenn ihr nicht sogleich ruhig seid, schicke ich Grolm rein um euch ruhig zu stellen." Dann lächelt er ruhig, besinnt sich wieder. Ja das tat gut. "Nun wenn ihr mir sagen könnt, wo der Ursprung jener schlechten Laune ist, steht euch frei euch zu waschen 'Haruno'" Dann wendet er sich an Cho. "Cho, könntet ihr vielleicht noch ein klein wenig Geduld haben? Es gibt bald etwas."
02.09 14:17 Marisa Sterntänzer kommt aus ihrem Zimmer und geht den Korridor hinunter. Dabei schimpft sie: "Was ist denn hier für ein Lärm? Wo sind Grolm und Hussein? Wieso meutern die Patienten so laut, dass ich es in meinem Zimmer hören kann. Wieso singt Cho schon wieder seltsame Lieder, die ohnehin nur Hussein versteht, weil er avarun kann? Fragen über Fragen. " Als sie fast an Harunos Zimmer angelangt ist und den Direktor sieht, ist sie erleichert: "Ah, Anjo Duval, ihr seid schon da. Was ist denn los heute? Alle außer Rand und Band?"
02.09 14:19 "Haruno" lässt den Kopf resigniert mit einem dumpfen Laut gegen die Tür sinken. "Am Mondbluten, Herr Duval. Jetzt lasst mich bitte in den Waschraum."
02.09 14:20 Anjo Duval lächelt erleichtert als er Marisa sieht. "Ah werte Sterntänzer. Cho scheint Hunger zu haben und verlangt nach Essen, Eoin versucht alles, um aus seiner Zelle zu kommen und 'Haruno' hat sich mit Blut besudelt, weiß aber nicht woher." Wobei er beim letzen Satz schmunzelt, da gerade in diesem Moment eine ehrliche Aussage durch die Zellentür kommt.
02.09 14:23 Eoin Daireann schöpft Hoffnung "Ja, das ist eine gute Idee. Könnt ihr Grolm dann bitten, mir auch etwas zu Essen mitzubringen und vielleicht auch ein Schlückchen ... hmm ... Wein? Und wenn er dann noch die Würfel mitbringen könnte ... sagt ihm, die, mit denen wir sonst immer gespielt haben, dann weiß er Bescheid." Er schwingt sich auf seine Pritsche und lehnt sich an die Wand. Erwartungsvoll schaut er dann zur Tür. Oder würde Marisa ihm nun einen Strich durch die Rechnung machen?
02.09 14:25 "Haruno" horcht auf, als sich ohrenscheinlich eine weitere Person auf dem Flur einfindet.
02.09 14:28 Marisa Sterntänzer hat den letzten Satz aus der Zelle Harunos mitbekommen. Erstaunt schaut sie Anjo an: "Sie hat ihre monatliche Blutung? Wie bringt sie das in Einklang mit der Vorstellung sie sei ein Mann?" flüstert sie ihm zu.
02.09 14:31 Anjo Duval schmunzelt amüsiert und erwidert leise. "Zuerst war es ein Schnitt, dann eine Bisswunde. Was es nun ist kann ich nicht sagen." Dann räuspert er sich und spricht deutlicher. "Nun wir sollten uns um die bestehenden Probleme kümmern."
02.09 14:34 Marisa Sterntänzer "Gut, ich frage in der Küche wann das Essen fertig ist. Damit sollten wir Cho dann schnell ruhig stellen. Und ich schaue ob Grolm und Hussein irgendwo da unten sind. Bin gleich zurück."
02.09 14:35 Marisa Sterntänzer begibt sich schnellen Schrittes zur Treppe und geht hinab.
02.09 14:37 Anjo Duval nickt und überlegt. Eoin ist nun ruhig, das ist schon einmal gut. Dann wendet er sich wieder 'Haruno' zu. "Nun ich denke eine Waschung werden wir einschieben können."
02.09 14:39 Eoin Daireann zählt seine Finger. Acht, neun, zehn ... alle noch da. Die Zehen ebenso. Wo bleibt denn nur Grolm? "Hee, wo bleibt Grolm denn? Ich habe Hunger und Durst. Und er soll an die Würfel denken!"
02.09 14:39 "Haruno" hat das Gespräch zwischen Marisa und Anjo nicht ganz verfolgen können, da es zu leise war. Er will sich schon wieder bemerkbar machen, als der alte Gelehrte sich zu Wort meldet. "Habt vielen Dank."
02.09 14:44 Anjo Duval lächelt. "Doch sagt. Habt ihr solch überraschende Blutungen regelmäßig?" Eoins Forderungen sind mal wieder einfach überzogen. Dies ist eine Heilanstalt, kein Hotel.
02.09 14:51 "Haruno" horcht, ob Anjo bereits im Begriff ist, die Tür öffnen zu lassen. Hielt ihn der Alte etwa hin? "Es kommt schon mal vor... Vielleicht eine alte Verletzung, die nicht richtig verheilt ist", vermutet er ohne selbst richtig überzeugt zu sein.
02.09 14:51 Marisa Sterntänzer kommt wieder die Treppe hoch. "So, die Küche ist gleich soweit. Also nur noch ein klein wenig Geduld, dann gibt es Essen. Von Grolm ist nichts zu sehen, leider aber auf dem Dienstplan steht, er hat noch frei bis Sonnenuntergang. Und Hussein habe ich auch nicht finden können. Vielleicht schläft er wieder, weil er heute Nacht soviel studiert hat?"
02.09 14:52 Eoin Daireann hört Marisa auf dem Flur "Ich! Ich bin Wärter, ich könnte helfen" Er springt von seiner Pritsche und läuft zur Tür.
02.09 14:54 Anjo Duval "Und wie oft passiert dies?" Fragt Anjo ruhig. Dann lächelt er zufrieden als Marisa mit solch guten Nachrichten kommt. Natürlich hofft er, dass Cho nun zufrieden Ruhe gibt. Aber zu früh gefreut. Sogleich ist der kleine Schreihals wieder am rufen. Ein sachtes Kopfschütteln begleitet Eoins Worte. "Ihr wart Wärter, Eoin."
02.09 14:55 Hussein ben Malék kommt langsam aus seinem Zimmer geschlurft und sieht beziehungsweise hört das ganze Tollhaus auf den Beinen.
02.09 14:55 Eoin Daireann nickt heftig "Ja, ja. Ich warte. Schon die ganze Zeit, aber nichts passiert. Und euch da draußen fehlt ein Wärter. Ich könnte helfen. Ich bin zwar klein, aber wieselflink!"
02.09 14:57 "Haruno" schweigt einen Augenblick, ehe er murmelt: "Mir ist bewusst, worauf ihr hinauswollte, Herr Duval. Bitte lasst mich jetzt in die Waschräume."
02.09 14:57 Marisa Sterntänzer schaut kopfschüttelnd zur Tür hinter der der Halbling seinen Kommentar abgibt und zeigt mit dem Finger an den Kopf. Wie arbeitseifrig der kleine Mann in seinem Bestreben ist, aus seiner Zelle zu kommen. Gerade als sie an Husseins Tür klopfen will, öffnet sich diese. "Ah, gut Hussein, ihr seid wach. Hier ist ein wenig Wirrwarr heute. Sind alle zu aufgeregt."
02.09 14:58 Hussein ben Malék :"Hallo Frau Sterntänzer, ich werde mich gleich mal um Eoin kümmern, ich glaube von allen hier ist er zur Zeit der lauteste, sowie derjenige mit den wenigsten Grund laut zu sein...."
02.09 15:00 Anjo Duval lächelt sacht und schließt dann die Tür vor sich auf, darauf bedacht nicht so zu stehen das er, falls die Tür aufgestoßen wird, jene abbekommt. Dann öffnet er die Tür. "Wer soll euch zum Waschraum begleiten? Frau Sterntänzer oder meine Wenigkeit?"
02.09 15:02 Eoin Daireann hört, wie eine Tür aufgeschlossen wird. Seine ist es nicht "Das ist die falsche Tür. Hier bin ich. Eine Tür weiter."
02.09 15:03 Hussein ben Malék :"Entschuldigt mich Frau Sterntänzer, ich glaube heute bin ich nicht der geduldigste und Eoin strapaziert meine Geduld" sagt Hussein während er sich auf den Weg zur Tür von Eoin macht.
02.09 15:04 "Haruno" wird auf unangenehme Art und Weise klar, dass diese Frage im Kontext des jüngsten Wortwechsel in der Tat eine besondere Bedeutung bekommt. Dennoch deutet er wortlos auf Herrn Duval. Es war offenkundig, dass etwas nicht stimmte. Doch der These des alten Gelehrten konnte er sich nicht so recht anschließen. Zudem glaubte er kaum, dass er es über sich bringen konnte, seinen Körper zu entblößen, wenn Weibsvolk anwesend war.
02.09 15:07 Hussein ben Malék : "Oder wollt ihr mit ihm reden? Ich glaube zwischen Euch beiden steht noch etwas, ich kann auch gerne mit hinein und dafür sorgen das unser kleiner Halbling euch nicht berührt?" fragt Hussein Marisa Sterntänzer
02.09 15:09 Anjo Duval nickt und deutet 'Haruno' vorzugehen. "Ihr kennt sicher den Weg zum Waschraum." Er lächelt freundlich, sanft. "Wisst ihr, ich wollt euch eh noch etwas fragen. Ihr erwähntet bei unserem letzten Gespräch eine Schülerin von euch. Könntet ihr mir ein wenig was von jener erzählen?" Sobald Haruno los geht wird Anjo ihn begleiten.
02.09 15:09 Marisa Sterntänzer fährt herum: "Auf keinen Fall. Der ist so fixiert auf mich, das wäre nicht zielführend. Sein Wahn, ich wollte ihn zu etwas ermutigen ist ungeheuerlich und beleidigt mich."
02.09 15:10 Marisa Sterntänzer ooc: "Ich werde besser mit etwas Abstand Anjo begleiten."

02.09 15:11 Marisa Sterntänzer "Ich werde besser mit etwas Abstand Anjo und seine Patientin begleiten."
02.09 15:12 Hussein ben Malék nickt. "ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Patientin." sagt Hussein zu Marisa Sterntänzer. "Eoin, ich habe den Zuber schon vorbereitet, jetzt werdet ihr gewaschen und dann gefüttert.... ich könnte auch ein heißes Bad gebrauchen."
02.09 15:14 "Haruno" nickt und geht mit vor dem Körper verschränkten Händen voran. Mit einiger Erleichterung vernimmt er, dass der Gelehrte sich diesmal über etwas unverfänglichere Themen als gewöhnlich unterhalten möchte. "Nun, über die Göre gibt es nicht so furchtbar viel zu berichten. Sie sollte von mir die Schwertkunst erlernen. Physisch war sie auch recht begabt und mit einem kräftigen jungen Körper gesegnet. Doch war sie dumm und undiszipliniert."
02.09 15:16 Anjo Duval "Woher stammte sie und warum habt ihr sie, trotz jener Fehler als eure Schülerin akzeptiert?" Anjo lauscht sehr aufmerksam, kann, wie Marisa einst sagte, jenes Gespräch sehr aufschlussreich werden.
02.09 15:16 Eoin Daireann bleibt wie angewurzelt stehen. Das meinte dieser neue Medicus doch nicht ernst? Er schwingt sich wieder auf sein Bett und fixiert die Tür. Oder sollte er sich unter dem Bett ...? Nein, Eoin ist schließlich kein Feigling. Soll er doch kommen und versuchen ihn in den Zuber zu stecken. Trotzig schiebt er das Kinn vor.
02.09 15:17 Hussein ben Malék schließt die Tür von Eoin auf. "Hallo Eoin, was wollt ihr zuerst, euch waschen,etwas essen oder war da noch was was ich von eurem Gebrüll nicht ganz verstanden habe?"
02.09 15:21 "Haruno" denkt einen Augenblick nach, eher er eingesteht: "Ich weiß es nicht genau. Sie wurde mir als Schülerin anempfohlen. Er war wohl wichtig gewesen, dass sie diese Fähigkeiten erwirbt: Etikette, Disziplin, Kampfkunst, Strategie, Historie, Philosophie... Hätte sie nur ein wenig Einsehen gehabt, wie wertvoll meine Lektionen für sie hätten sein können. Doch ich musste sie fast regelmäßig mit dem Bambus zum Lernen bringen."
02.09 15:21 Eoin Daireann schaut den Medicus argwöhnisch an. Der ist viel zu freundlich. Eoin räuspert sich bevor er seine Unschuldsmiene aufsetzt und antwortet "Gebrüll? Ich habe angeboten zu helfen. Marisa hat angedeutet, das ein Wärter fehlt und, hey ... ich BIN ein Wärter. Ich kann arbeiten und ich helfe immer gern"
02.09 15:21 Marisa Sterntänzer geht leise und unauffällig, mit etwas Abstand hinter Haruno und dem Direktor hinterher und lauscht deren Zwiegespräch.
02.09 15:23 "Haruno" betritt den Waschraum. Kurz blickt er irritiert auf einen bereits gefüllten Zuber, der dort vorbereitet steht, geht dann jedoch in eine der Kabinen und zieht den Vorhang vor, der etwa von Schulter- bis Kniehöhe hängt.
02.09 15:24 Hussein ben Malék :"Ihr solltet eigentlich wissen das ihr in eurer Situation nicht mehr den Wärterposten ausübt. Was möchtet ihr denn nun jetzt?"
02.09 15:28 Eoin Daireann schaut Hussein fragend an "Aber ..." er legt den Kopf schief "aber dafür bin ich doch hier angestellt worden. Was habe ich denn getan, das ihr mich hier einsperrt? Was ich möchte ist eine Antwort". Eoin verschränkt die Arme über der Brust.
02.09 15:29 Anjo Duval lauscht aufmerksam und ruhig. "Wie war ihr Name? Und es klingt ein wenig nach einem ungeduldigen Kind, was nicht versteht, dass jene Dinge, die man ihm beibringen will, wichtig sind. Die jungen Menschen wollen alles selbst erlernen, erleben und erfahren. Und dies immer sofort, ungeduldig und dürstend nach Abenteuern. Dabei ist die Geduld doch ein Gut, welches viel wichtiger ist als mancher glauben mag. Doch erkennen tut man dies oft erst nach einer gewissen Zeit." Er lächelt ruhig und lehnt die Tür nur leicht an, so das Marisa mithören kann. "Vielleicht hätte jene Schülerin das auch lernen können, nach einer gewissen Zeit. Denn neben der Disziplin ist auch die Geduld des Lehrers wichtig um jemandem wirklich auf Dauer etwas zu offenbaren."
02.09 15:33 Hussein ben Malék :"Wenn ich richtig informiert bin habt ihr Frau Marisa Sterntänzer nachgestellt, sie unsittlich berührt, seid eurer Arbeit nur sehr schlecht nachgekommen und noch etwas was ich noch prüfen muss, reicht euch das erst mal als Antwort?" bei jeder Aufzählung hebt Hussein einen Finger mehr in die Höhe.
02.09 15:34 "Haruno" beginnt, die einfache Anstaltskleidung abzulegen. "Sie hat nie einen Namen genannt. Ihr Wunsch war es, schwarze Katze genannt zu werden." Höhnisch gibt er ein abfälliges Geräusch von sich. "Ich habe sie 'Baka' genannt." Auf Anjos Worte nickt er. "Ja, die Jugend ist töricht. Doch sie hätte alle Zeit gehabt, zu verstehen, welchen Wert die Lehren hatten, wenn sie sich nur nicht gegen sie gesträubt hätte. Was sie davon hielt, dass sie es lernen musste, wäre mir gleich gewesen, hätte sie es uns beiden nur nicht so schwer gemacht."
02.09 15:37 Anjo Duval "Wisst ihr denn woher sie gekommen ist? Klingt für mich als sei es jemand gewesen welcher auf der Straße lebte oder in einer Verbrecherbande."
02.09 15:39 Eoin Daireann springt auf und steht nun auf seinem Bett "Was hab ich? Nachgestellt? Unsittlich berührt? Ich hab geschlafen, als sie mich geweckt hat um mich mit ins Zimmer zu nehmen. Ich hab schlaftrunken ihre Hand genommen und hab sie ins Haus geleitet, wie es wohl jeder ehrbare Mann gemacht hätte. ..." Eoin muss erst einmal durchatmen "Ich hab sie nicht unsittlich berührt. Hat sie das gesagt? Mit mir spricht sie ja nicht. Hat sie das gesagt?" Mit vor Zorn geballten Fäusten schaut er den Medicus trotzig an "Und meiner Arbeit nicht nachgekommen? Wer hat sich denn den Piraten todesmutig entgegen gestellt, das ich jetzt noch Albträume deswegen habe? Und dafür sperrt man mich in eine Zelle?"Fassungslos schüttelt Eoin den Kopf, das Gesicht gerötet
02.09 15:41 Marisa Sterntänzer lauscht gebannt der Unterhaltung bleibt aber immer noch vor dem Waschraum stehen, in dessen geöffneten Tür der Direktor steht und das Gespräch mit konkreten Fragen vorantreibt.
02.09 15:42 "Haruno" versucht mit der Bürste aus der Kabine die Hose zu reinigen, was nur von wenig Erfolg gekrönt ist. Schließlich wirft er sie beiseite und widmet sich lieber dem eigenen Leib. "Ja, das nehme ich auch an. Ich habe sie beim stehlen in einem kleinen Dorf erwischt und dabei sehen können, wie flink sie war. Doch als sie mehr und mehr zeigte, dass ihr Geist beileibe nicht der eines Kämpfers war, wollte ich sie wieder los werden. Jedoch erhob mein Herr Einspruch. Und so gab ich mein Bestes, etwas Anstand und Können in das jämmerliche Geschöpf zu prügeln. Nun ja, der Erfolg war mäßig. Als wir in einen Hinterhalt von marodierenden Ronin gerieten, hatte sie nicht einmal genug gelernt, um sich für einige Augenblicke ihres Lebens zu erwehren." Er schüttelt entrüstet den Kopf.
02.09 15:45 Hussein ben Malék :"Schon komisch das ihr eure Albträume nie erwähnt habt, findet ihr nicht? Warum werdet ihr wütend wenn man euch mit euren Taten konfrontiert? Solltet ihr nicht erleichtert sein nun zu wissen was der Grund ist hier drin zu sein? Ihr wollt mir hoffentlich nicht mit euren Fäusten drohen, das würde ich Euch nicht raten". Hussein macht eine kleine Pause. "Frau Sterntänzer möchte zur Zeit nichts mit euch zu tun haben, das hat sie mir vor ein paar Tagen, sowie eben nochmal mehr als deutlich gesagt, egal was ihr glaubt getan zu haben, sie scheint es auf jedenfall genau so aufgefasst zu haben, ich schenke ihr auch in der Angelegenheit mehr Glaubwürdigkeit als euch."
02.09 15:46 Anjo Duval lauscht sehr aufmerksam. "Wie ist sie gestorben?" fragt Anjo ruhig und nachdenklich. "Und was ist nach jenem Überfall passiert?" Er sucht indes frische Kleidung heraus die er zurecht legt.
02.09 15:52 "Haruno" vermeint sich noch sehr deutlich zu erinnern. "Ich hielt drei oder vier der Halunken in Schach, während einer zu ihr hatte durchbrechen können. Sie war mit einem echten Kaanata bewaffnet und er hatte nur einen schartigen Säbel. Aber das Balg wurde nervös, zeigte kaum noch eine koordinierte Bewegung und dann traf sie der Säbel. Als ich meine Gegner niedergestreckt hatte, konnte ich nur noch ihren Tod feststellen." Er zuckt mit den Schultern. "Mein Herr kontaktierte mich auch nicht mehr, nachdem er von ihrem Tod erfahren hatte. Vermutlich hatte er irgendwas mit ihr vor gehabt. Vermutlich hätte sie das ohnehin vermasselt. Nicht lange danach setzte ich nach Vellhafen über. Ich schien in der Heimat nicht mehr gebraucht zu werden."
02.09 15:53 Eoin Daireann schaut entgeistert auf seine Hände und dann zurück zu Hussein "Habe ich meine Fäuste gegen euch erhoben? Nein! Sucht ihr noch mehr Gründe mich hier festzuhalten? Ich habe nichts getan, weswegen man mich einsperren müsste. Gar nichts. Ich weiß nicht, was Marisa auf einmal gegen mich hat. Ich würde gerne mit ihr sprechen und sie soll mir ins Gesicht sagen, was ich getan haben soll."
02.09 15:57 Hussein ben Malék :"Ich muss keine Gründe suchen, ihr liefert sie, euere mangelnde Einsicht und Einschätzung der Situation reichen schon vollkommen aus, ich habe euch doch gerade gesagt das "Frau Sterntänzer" nicht mit euch reden möchte und wird." Hussein betont den Namen bewusst um nochmal den Unterschied zwischen den beiden zu betonen. "Was möchtet ihr also nun?"
02.09 15:59 Anjo Duval "Wo traf sie der Säbel genau?" Langsam wurde das Bild immer klarer um das Geschehen. "Und wie viele Wegelagerer waren es?" Er überlegt etwas. "Dennoch eine traurige Geschichte. Wer sie wohl war? Wie alt sie nun wohl sein würde? Sicher eine erwachsene und schöne Frau...."
02.09 16:04 Eoin Daireann lässt die Schultern hängen "Ich möchte hier raus. Und ich weiß auch nicht, was ich einsehen soll, weil ich nichts getan habe. Findet ihr es nicht merkwürdig, das Frau Sterntänzer" er betont den Namen, wie Hussein "etwas behauptet und es dann nicht mit mir klären will? Was hat sie nur gegen mich?"
02.09 16:06 "Haruno" überschlägt desinteressiert. "Sie war vielleicht dreizehn oder vierzehn Götterläufe alt, als ich sie aufgenommen habe. Mehrere Jahre versuchte ich sie auszubilden. Sie wäre jetzt wohl 20 oder 22 Sommer alt." Auf die Frage nach der Kampfsituation erwidert er gleich: "Fünf. Einen streckte ich gleich zu Beginn nieder. Dann waren es noch... ich glaube drei bei mir und der Kerl der das Mädchen traf." Darüber, wo der Säbel getroffen hat, denkt er eine Weile nach. Unsicher blickt er seinen eingeseiften Körper hinab. Für einen kurzen Augenblick vermeint er eine Rüstung zu sehen, einen rot-goldenen Yoroi, an dessen Brustplatte vorbei ein schartiger Säbel geschoben wird. Einen Panzer hatte sie doch nicht getragen, oder...? "Seitlich an der Brust." sagt er trotzdem.
02.09 16:09 Hussein ben Malék : "Hier raus kann ich gerne mit Herrn Duval besprechen, dann könnt ihr vielleicht aber nur vielleicht euch an die Reparatur des Zaunes machen, was Frau Sterntänzer angeht, so wird sie mit euch selber reden wenn ihr danach ist, dann könnt ihr aus der Welt schaffen was zwischen euch steht. Wenn ihr weiter nichts habt werde ich nun gehen."
02.09 16:10 Anjo Duval lächelt ruhig. "Sie war also jung. Sehr jung. Und sagt... habt ihr jenen Kampf unbeschadet überstanden? Ohne Wunden? Selbst für einen geübten Kämpfer sind drei Gegner wahrlich nicht leicht." Er weiß das es viel Zeit brauchen würde. Aber er merkt auch das jenes Gedankengebilde von 'Haruno' langsam ins Wanken gerät.
02.09 16:14 "Haruno" lächelt selbstbewusst. "Aber das waren doch nur Strauchdiebe, Herr Duval. Der eine oder andere Schlag mag mich gestreift haben. Doch ihr wisst doch selbst, dass ich einen prachtvollen Samuraipanzer trage. Jener rot-goldene, der noch immer bei der Wache einstaubt. Für einen vollgerüsteten Krieger sind auch fünf Halunken keine Herausforderung."
02.09 16:15 Eoin Daireann hüpft aufgeregt auf und ab "Ihr würdet euch dafür einsetzen, das ich hier raus komme? Den Zaun repariere ich gerne. Sofort, wenn ihr wollt, wenn ich nur aus diesem stinkenden Loch raus komme. Oder bin ich das wirklich, der hier so stinkt?" Er schnüffelt an seiner Achsel und verzieht das Gesicht "Nun, ich muss jedenfalls hier raus. Die Zelle ist viel zu klein, selbst für einen etwas kleineren Menschen. Und mit Frau Sternentänzer setze ich mich jederzeit gerne auseinander" Erschöpft aber mit neuer Hoffnung lässt Eoin sich auf seine Pritsche sinken
02.09 16:20 Hussein ben Malék :"Wenn das geklärt ist... wir sehen uns beim nächsten Mal Eoin, ich werde mich nun wieder um meine Angelegenheiten kümmern, ich sorge dafür das ihr nachher von Grolm in die Waschräume geführt werdet." Langsam schließt Hussein die Tür und verschließt wieder alles. "Das wäre erledigt." murmelt Hussein. Nun muss ich Frau Sterntänzer suchen, mal sehen was sich da machen lässt.
02.09 16:22 Anjo Duval "So? Ich könnte wetten das die Narbe links von eurer Brust von jenem Kampf stammt. Wenn auch ich mir gut vorstellen kann das ihr trotz dieser Wunde jene Gegner bezwungen habt."
02.09 16:22 Eoin Daireann nickt stumm und schaut Hussein nach, bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hat. Eoin seufzt. Hoffnung und Resignation halten sich die Waage. Müde schließt er seine Augen.
02.09 16:31 "Haruno" runzelt die Stirn und blickt irritiert zu Boden. Er sieht seine schmalen hellen Beine. Ihm kommt eine Sequenz in den Kopf, bei der diese Beine sich eilig bewegen - Hastig das Weite suchen. Ein Blick über die Schulter: Ein alter Krieger in einem roten Yoroi mit goldenen Verzierungen liegt auf dem Boden. Um ihn mehrere erschlagene Wegelagerer. Ein spitzer Schmerz holt sie wieder in die Realität zurück. Sie muss auf die Knie gefallen sein. Ihre Hände halten sich an der Abtrennung der Waschkabine fest.
02.09 16:32 Anjo Duval fragt ruhig aber etwas besorgt. "Alles in Ordnung?" Als er das dumpfe Aufschlagen ihrer Knie auf dem Boden vernommen hat. "Geht es euch gut?"
02.09 16:33 Hussein ben Malék sieht Marisa Sterntänzer an den Waschräumen stehen, durch einen Spalt kann man leise ein Gespräch hören. Langsam geht Hussein zu ihr und flüstert "Was macht ihr da? Passiert hier was interessantes?"
02.09 16:34 Marisa Sterntänzer erschrickt beim Geräusch aus dem Waschraum. Sie schaut den Direktor fragend an. "Soll ich hineingehen?" Gleichzeitig flüstert ihr Hussein etwas zu. Sie bedeutet ihm mit einem Finger auf den Lippen noch einen Moment zu schweigen.
02.09 16:37 Anjo Duval schüttelt leicht den Kopf. Noch wäre es nicht gut wenn Marisa dies tut, denn noch ist 'Haruno' nicht soweit sich als Frau zu sehen.
02.09 16:38 "Haruno" erhebt sich langsam wieder. "Wie ungeschickt von mir. Verzeiht", murmelt er halblaut. Vorsichtig tupft er mit dem Schwamm das leicht aufgeschlagene Knie ab und entfernt dann im Zeitlupentempo die übrigen Seifenreste. Unsicher geht sein Blick über den Vorhang. "Ich bin soweit. Würdet ihr mir wohl ein Tuch reichen?"
02.09 16:43 Anjo Duval atmet tief durch. "Wirklich alles in Ordnung mit euch?" Dann reicht er ihr ein Tuch über den Vorhang hinweg. "Erzählt bitte was passiert ist."
02.09 16:47 "Haruno" nimmt das Tuch entgegen und beginnt sich abzutrocknen. "Ich bin mir vielleicht nicht mehr ganz sicher, was an jenem Tag passiert ist. Es war hektisch und Mitstreiter sind gefallen. Offen gesagt bin ich mir nicht sicher, ob ich verwundet wurde oder wie viele Gegner es waren. Jedenfalls starb das Mädchen und ich triumphierte. Mehr ist auch eigentlich nicht wichtig."
02.09 16:50 Marisa Sterntänzer flüstert Hussein zu: "Wir entfernen uns besser ein wenig." Und geht ein Stück den Korridor hinauf, sich umschauend ob Hussein ihr folgt.
02.09 16:50 Anjo Duval "Mitstreiter? Wie viele sind denn dort gewesen? Ich dachte ihr und das Mädchen wart allein?" Er reicht ihr dann die saubere Kleidung. "Und warum seit ihr nicht zu eurem Herrn?"
02.09 16:51 Hussein ben Malék folgt Marisa. "Ich muss die Tage mit euch über Eoin reden, ich glaube er schläft gerade aber ich denke er ist sehr fixiert auf euch."
02.09 16:53 "Haruno" schüttelt den Kopf. "Ich meinte das Mädchen. Auch wenn sie nichts taugte, war sie doch im weitesten Sinne eine Mitstreiterin... Was meint ihr? Ich habe ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass sie gestorben ist und anschließend nichts mehr von ihm gehört." Er legt das Tuch beiseite und die frische Kleidung an..
02.09 16:55 Anjo Duval "Und habt ihr sie begraben? Schließlich ist sie ja als Mitstreiterin würdig genug ein ordentliches Begräbnis zu bekommen. Oder?"
02.09 16:57 Marisa Sterntänzer schüttelt wieder den Kopf: "Immer wieder Eoin. Mir ist das mehr als unangenehm, dass er tatsächlich zu glauben scheint, ich hätte irgendein anderes Interesse an ihm, als ein kollegiales vorher und berufliches jetzt."
02.09 16:58 "Haruno" versucht sich zu erinnern und schüttelt dann den Kopf. "Ich weiß es nicht mehr. Es ist... wie gesagt viel passiert an jenem Tag. Eigentlich etwas peinlich, dass das einem gestandenen Krieger so viel ausmachen soll..." Er lächelt entschuldigend. "Ich fürchte, wenn ihr noch mehr über diesen Tag zu wissen wünscht, müssen wir ein anderes Mal darüber sprechen."
02.09 16:59 Hussein ben Malék :"Das verstehe ich, wir können ja nochmal beim Frühstück oder Abendessen darüber reden, ich brauche erstmal eine Mütze voll Schlaf" gähnt Hussein müde.
02.09 17:01 Anjo Duval lächelt ruhig und nickt. "Das werden wir sicherlich. Doch bitte überlegt noch einmal genau ob ihr sie begraben habt. Was habt ihr mit dem Leichnam gemacht?"
02.09 17:06 "Haruno" mustert den alten Gelehrten einen Augenblick. Er war es nicht gewohnt, dass jemand auf etwas bestand, obwohl er es bereits abgelehnt hatte. Doch dieser Duval tat das andauernd. Seufzend versucht er sich noch einmal zu erinnern. Doch er erinnert sich nicht daran, etwas mit der Leiche des Mädchens getan zu haben. Statt sieht er dauernd sich selbst aus den Augen eines anderen. Wie seinem toten Körper das Schwert genommen und die Rüstung ausgezogen wird. Was hatte das zu bedeuten? Angstschweiß tritt auf seine Stirn. Was bedeutete das nur? "Ich kann mich nicht erinnern." antwortet er Anjo angestrengt.
02.09 17:08 Anjo Duval lächelt ruhig und legt beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. "Keine Sorge. Ihr werdet irgendwann verstehen und euch erinnern. Dafür bin ich ja da. Soll ich euch zu eurer Zelle begleiten?" Natürlich hat er gemerkt das jene Fragen etwas ausgelöst haben, doch weiß er ebenso das er seiner Patientin Zeit lassen muss selbst zu verstehen.
02.09 17:08 Marisa Sterntänzer nickt: "Dann ruht euch aus Hussein. Wenn ihr mit Eoin nicht weiterkommt, kann auch der Direktor eingreifen. Wir werden sehen. Also ich würde mich gerne aus der Behandlung heraushalten. Wenn es nicht anders geht und eine Konfrontation zwingend erforderlich sein sollte .. ja dann natürlich. Aber wenn nicht, würde ich gerne darauf verzichten."
02.09 17:10 "Haruno" nickt kraftlos. Wer hätte gedacht, dass die Vorstellung des leeren stillen Raumes jemals tröstlich sein könnte...?
02.09 17:12 Anjo Duval legt gar ein Arm um den Körper von 'Haruno' und begleitet sie so in Richtung der Zelle. Es war auf jeden Fall ein Fortschritt. Langsam aber sicher geht es vorran, Schritt für Schritt. Dies gilt ebenso für die Behandlung wie für den Weg zur Zelle. "Soll ich euch ein Verband bringen lassen. Wegen der Blutung?"
02.09 17:14 Hussein ben Malék grüßt Marisa noch einmal als er mit einem etwas lauteren Gähnen zu seinem Zimmer geht und darin verschwindet.
02.09 17:15 Marisa Sterntänzer hört die letzte Frage des Direktors und geht zum Vorratsraum. Dort holt sie ein Bündel Wäsche, Stoffbinden für den Zweck, für den die Patientin sie brauchte. Wortlos reicht sie sie Anjo.
02.09 17:17 "Haruno" blickt irritiert blinzelnd auf den angebotenen Stoff und nickt dann schweigend. "Habt Dank." Als hätte er gerade eine tagelange Schlacht hinter sich, geht er gebeugt in sein Zimmer und setzt sich dort auf die Pritsche.
02.09 17:20 Anjo Duval nimmt den Stoff entgegen und legt sie dann auf den Tisch in dem Zimmer. "Ruht euch etwas aus. Schlaf und erholt euch. Wir werden bald wieder miteinander reden." Dann geht er aus dem Zimmer, schließt die Tür und verschließt jene dann. Er atmet einmal tief durch und wirkt zufrieden.
02.09 17:22 "Haruno" tut wie ihm geheißen, legt sich auf das Bett und blickt verstört an die Decke. Es dauert eine ganze Weile, ehe seine Gedanken Ruhe finden und er etwas wegdämmert.
02.09 17:24 Marisa Sterntänzer nickt auch Anjo nochmal zu: "Wir unterhalten uns später über die Erkenntnisse aus dem Gespräch. Das meiste habe ich ja mithören können. Ich muss nun erst anderes erledigen. Ich hoffe es ist euch Recht so?"
02.09 17:26 Anjo Duval nickt. "Natürlich. Ich muss auch noch ein wenig drüber nachdenken." Dann fällt ihm etwas ein und er schaut Marisa fragend an. "Ach ja. Der Zaun muss noch repariert werden. Hat Grolm schon daran gedacht?"
02.09 17:27 Marisa Sterntänzer : "Nein. Grolm hat frei und kommt erst später zurück. "
02.09 17:31 Anjo Duval nickt. "Gut. Lasst uns später reden. Ja ja. Und Grolm soll den Zaun reparieren." Sogleich versinkt er in Gedanken und geht in Richtung seines Büros. Zumindest denkt er dies ehe er ein paar Meter später etwas bemerkt. "Oh falsche Richtung." Er dreht um, versinkt erneut in Gedanken und strebt nun wirklich dem Büro entgegen.
02.09 17:36 Spielleiter Anjo Duval: Wird Anjo sein Büro je erreichen? Werden Eoin und Marisa wieder mit einander reden? Oder gar Händchen halten? Kann Hussein seinen Schlaf finden? Wird Haruno vom Blute träumen? Kann Marisa Grolm dazu bringen doch mal den Zaun zu reparieren? Wie wird das Abendessen schmecken? Und wird auch jeder brav sein Nachtisch bekommen? Dies und vieles mehr erleben sie in der nächsten Folge von: "Das Tollhaus. Hier bekommt jeder ein Nachschlag, ob er will oder nicht."«

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Re: Tollhauseröffnung in Vellhafen

Beitragvon Emhotep » Mi 10 Sep, 2014 07:47

Neues aus dem Tollhaus: Ist Eoins sprunghafte Art eine Entzugserscheinung oder eine Dauerschädigung? Was wird helfen: Zuber- oder Kräutertherapie?

Kurzfassung
Anjo Duval und Marisa Sterntänzer stellen fest, dass der Direktor schon gefrühstückt hat, auch wenn er sich nicht mehr daran erinnert. Sie stellen weiterhin fest, dass das Tollhaus mehr Personal benötigt und man zu diesem Zweck eine Anzeige im Vellhafener Kurier und antamarweit im Anzeigenblatt schalten wird. Schließlich soll der Zaun auch einmal repariert werden.

Eoin ist unermüdlich im Verdrehen von Tatsachen und betätigt sich sogar als Zeitzauberer: Innerhalb von Minuten werden aus zwei mal eben drei Wochen. Hussein erwägt eine Konfrontationstherapie und bittet den Tollhaus-Chef und die Seelenheilerin Marisa zu einem Therapiegespräch in Eoins Zelle. Dieser nutzt seine Chance nicht, sondern zeigt all jene Symtome, die ihn schon vom Wärter zum Patienten machten. Er wirft sich Marisa zu Füßen und versucht das Eishelfenherz zu erweichen.

Wird sich Eoin dem Wahn vorstellen? Bekommt Anjo am Mittag noch Frühstück? Wird Hussein im Kräuterwald entschwinden? Kann das Problem mit dem Papier je gelöst werden? Muss Marisa sich nun vor einem erneuten Kniefall Eoins fürchten? Wird Eoin dann erneut um ihre Hand anhalten? Kann Grolm je den Zaun reparieren? Wird der Kurier genug Personal finden? Das und vieles mehr sehen sie in der nächsten Folge von: "Das Tollhaus. Papier und Badezuber für alle! Nur solange der Vorrat reicht"

RP ausgespielt am 06.09.2014 im SG in Vellhafen
Spoiler:

»06.09 20:03 Marisa Sterntänzer sitzt in ihrem Büro und sortiert die neuen Unterlagen. Ein paar Unterlagen der Stadtwache, sehr ergiebig waren sie nicht. Immer noch gibt ihnen Haruno, die Patientin die glaubt ein Samurai zu sein, Rätsel auf. Auch die Konfrontation mit ihrem weiblichem Körper schien die Überzeugung der jungen Frau nicht im Geringsten ins Wanken zu bringen. Marisa grübelt schon seit geraumer Zeit über den Unterlagen um einen neuen Ansatz zur Behandlung zu finden. Aber es fällt ihr nichts ein. Entschlossen schiebt sie die Akte weg und angelt nach dem dünnen Ordner, in dem die Krankengeschichte des aivarunischen Hirten notiert ist. Über diesen wissen sie noch viel weniger, immerhin scheint er ein ansonsten friedfertiger Mensch zu sein. Marise seufzt und hofft darauf, dass Anjo Duval oder auch der neue Medicus Hussein ben Malek vielleicht eine Idee zur Behandlung beisteuern werden. Nachher ist Besprechung in Anjos Raum.
06.09 20:11 Hussein ben Malek läuft in seinem Zimmer auf und ab, seine zweitliebste Beschäftigung neben dem studieren und sortieren seiner Unterlagen, leider kann er sich nicht ganz auf seine Studien in letzter Zeit konzentrieren, schwirrt ihm doch immer das Bild der jungen Künstlerin in seinem Kopf herum. Ob sie den Wink mit dem Bild verstanden hat? Ob sie interessiert ist? Wer weiß das schon.... ausnahmsweise war der Tag ruhig und es war kein "Aufstand" bei den Patienten.
06.09 20:36 Anjo Duval streckt sich ausgiebig und reibt sich den Schlaf aus den Augen. Der Abdruck auf seiner Wange zeigt ein verräterisches Muster was stark dem ähnelt was man auf seinem Tisch erkennen kann. Zumindest die Ränder von den Büchern und Papieren passt wahrlich zu gut als das es Zufall sein könnte. Ruhig kratzt er sich am Kinn. "Wo war ich noch mal?"
06.09 20:36 Marisa Sterntänzer steht auf und geht zum Fenster. Sie schaut genau auf das umgefallene Stück Zaun und denkt sich: "Seltsam, Eoin hat es nicht fertiggebracht den Zaun zu reparieren und auch Grolm scheint es nicht hinzubekommen. Ob man vielleicht einen Handwerker damit beauftragen muss? Oder ob sie nicht überhaupt mal anregt, einen Gärtner einzustellen? Und eine weitere Wache? So wie es im Moment läuft kann es ja nicht weitergehen. Sie geht auf den Flur und marschiert stante pede zum Büro des Direktors. Ein leises Klopfen an der Tür, sie lauscht auf seine Antwort.
06.09 20:39 Eoin Daireann: "Kann mich jemand hören? Hey" Eoin trommelt mit den Fäusten gegen die Tür "Haaaaalloooooo?"
06.09 20:42 Hussein ben Malek hört Getrommel und dazu die Stimme von Eoin, gerade wenn man die Ruhe genießt muss sie gestört werden. Hussein macht sich fertig, richtet nochmal seine Kleidung und geht dann aus seinem Zimmer zu Eoin seiner Zelle. "Natürlich kann euch jemand hören Eoin, wir müssten schon taub sein um das nicht zu hören, was wollt ihr? Essen gab es schon und Waschen ist auch erst wieder morgen dran."
06.09 20:43 Anjo Duval streckt sich gerade erneut. "Oh gut. Frühstück. Bringt es ruhig herein! Passender Moment. Gerade wach geworden." Der Hut scheint jeden Moment von seinem Haupt zu rutschen und auch sonst wirkt Anjo eher als hätte er viel zu lang sein Büro nicht verlassen.
06.09 20:45 Eoin Daireann hört den neuen Medicus vor der Tür. "Gorbadir sei Dank, gut das ihr da seid. Ihr müsst mir helfen. Es ist dringend!"
06.09 20:45 Hussein ben Malek :"Na dann bin ich aber gespannt, welche dringenden Angelegenheiten habt ihr denn?"
06.09 20:48 Eoin Daireann rückt noch ein wenig näher an die Tür "Ich hab kein Papier mehr" klingt es kleinlaut und leise durch den schmalen Türspalt
06.09 20:50 Hussein ben Malek muss sich ein kleines Lächeln verkneifen. "Das ist allerdings dringend, ich werde mal sehen was sich machen lässt wenn..."
06.09 20:52 Hussein ben Malek "wenn ihr euch ruhig benehmt und in Zukunft ein bisschen weniger Krach machen würdet..." beendet Hussein seinen Satz bevor dem Halbling wieder was obszönes in den Sinn kommt.
06.09 20:54 Marisa Sterntänzer öffmet die Tür zu Anjo Duvals Büro und geht hinein. "Das Frühstück bringe ich nicht. Das ist doch lange vorbei. Und ihr hattet doch auch ....?" schließt sie fragend und zeigt auf ein Tablett mit den Überresten eines Frühstücks, welches auf dem kleinen Tischchen neben dem Schreibtisch des Direktors steht.
06.09 20:54 Eoin Daireann denkt kurz nach. 'Wenn'? "Wie wenn? Wenn ihr den Weg findet? Ich kann euch genau sagen, wo es zu finden ist: Im Keller, rechts, dann ganz durch und am Ende ... Ich könnt es euch auch zeigen, dann geht's schneller" Ein wenig Hoffnung liegt in seiner Stimme. Als der Medicus allerdings weiter spricht, lässt Eoin die Schultern sinken "Ich benehme mich doch. Ich muss hier nur mal raus. Ihr habt mir versprochen, das ich raus darf um den Zaun zu reparieren"
06.09 20:56 Anjo Duval schaut überrascht. "Wie bitte? Oh doch nicht schon Morgen. Wie viel Uhr haben wir denn? Und welchen Tag überhaupt?"
06.09 20:57 Hussein ben Malek :" Ich hatte euch gar nichts "versprochen" ich sagte lediglich ich werde mit Herrn Duval reden ob er euch nicht vielleicht an dem Zaun arbeiten lässt, umso länger wir beide uns aber unterhalten, umso später kann ich ihn fragen, ich werde nun für euch das Papier holen und dann sehen wir weiter"
06.09 20:59 Marisa Sterntänzer "Aber Herr Duval. Es ist Sonnabend und es ist kurz vor Mittag. In ungefähr einer Stunde wird es Essen geben aus der Küche. Wir hatten verabredet uns zur Besprechung vor dem Mittagessen. Habt ihr das vergessen?"
06.09 20:59 Eoin Daireann starrt die Tür fassungslos an. Auf welcher Seite der Tür waren noch mal die Verrückten? "Aber ... aber ihr habt mir doch schon vor drei Tagen gesagt, das ich den Zaun ...?" Eoin lehnt die Stirn an die Tür und seufzt.
06.09 21:00 Anjo Duval "Nein Nein. Nichts vergessen. Sicher erinnere ich mich an den Termin. Sonnabend Mittag. Natürlich. Ja ja." Erwidert Anjo sogleich um dann leiser zu fragen. "Worum ging es noch mal? Ich hoffe doch das der Zaun schon repariert wurde."
06.09 21:02 Hussein ben Malek kommt mit dem Papier für Eoin wieder. Schließt die Tür auf und hält es ihm entgegen. "Hier, wenn ihr mehr braucht dann meldet euch wieder"
06.09 21:06 Eoin Daireann nimmt das Papier dankbar entgegen und steckt den Kopf durch den Türspalt "Aber nicht gleich wieder gehen, in Ordnung" mit traurigem Blick schaut er den Abajaiden von unten an "Kann ich nicht mitkommen zu ... 'Herrn Duval'? ... Bitte" das letzte Wort folgt leise aber eindringlich.
06.09 21:06 Marisa Sterntänzer antwortet nun entschieden und nimmt einfach Platz auf einem der beiden Stühle die vor dem Schreibtisch stehen: "Nein, ich habe eben geschaut. Der Zaun ist immer noch kaputt. Grolm kann das auch nicht alles schaffen. Der neue Wärter hat mehr medizinische Aufgaben übernommen und Grolm kann nicht auch noch das Haus in ordnung halten. Sollen wir nicht inserieren in der Zeitung? Das wir einen Gärtner suchen, der kann dann auch den Zaun reparieren und einen weiteren Wärter? Was haltet ihr davon?"
06.09 21:08 Hussein ben Malek schaut den Halbling ein bisschen mitleidig an. "Ich glaube nicht das es geht, tut mir leid, aber ich rede gleich mit ihm über euch, mehr kann ich leider erstmal nicht tun, da auch bei dem Gespräch Frau Sterntänzer dabei sein wird."
06.09 21:10 Eoin Daireann macht einen letzten verzweifelten Versuch "Aber dann kann ich gleich beide Angelegenheiten klären. Die mit dem Zaun UND die mit Frau ... also, warum ich überhaupt hier bin. Ich muss einfach mal hier raus. Zwei Wochen in dieser kleinen Zelle, ohne auch nur einmal ..." Eoin seufzt hörbar und zieht langsam den Kopf zurück.
06.09 21:12 Hussein ben Malek "Ich werde nun mit Herrn Duval reden, wenn ihr schon 2 Wochen ausgehalten habt, dann werdet ihr auch noch ein paar Stunden mehr verkraften"
06.09 21:13 Anjo Duval nickt. "Ja ja. Eine gute Idee. Einen Gärtner... und eine Wache. Also eine wachende... Wache. Keine die so heilt und so... Zeitung? Was für eine Zeitung?"
06.09 21:15 Marisa Sterntänzer "Im Vellhafener Kurier natürlich. Die Zeitung die ihr immer lest." Marisa deutet auf mehrere Exemplare die sich auf dem Schreibtisch stapeln. "Ein Junge bringt sie jeden Morgen hier zu uns heraus."
06.09 21:16 Eoin Daireann seufzt noch einmal und setzt sich schweigsam auf sein Bett. Noch ein paar Stunden? Ob sich dieser 'Medikus' vorstellen kann, wie viele Stunden drei Wochen sind? ER muss ja nicht in diesem Loch hocken und einsam die Wände anstarren. Traurig stützt er das Kinn auf die Hände und die Ellenbogen auf die Oberschenkel
06.09 21:17 Hussein ben Malek ooc: eben waren es noch 2 Wochen du alter Aufschneider :)
06.09 21:17 Anjo Duval "Oh diese Zeitung. Klar... welche denn sonst." Er streckt sich erneut. "Na dann veranlasst alles wichtige."
06.09 21:18 Hussein ben Malek schließt die Tür und macht sich zum Büro von Herrn Duval auf, er hört Stimmen hinter der Tür, also ist er da. Schon klopft Hussein an die Tür und wartet auf Reaktion.
06.09 21:18 Eoin Daireann ooc: ach weisst du ... irgendwann verliert Zeit ihre Bedeutung ^^
06.09 21:18 Marisa Sterntänzer nickt zustimmend: "Gut. Das wird uns voranbringen. Dann mache ich das und gebe die Anzeigen auf. " Sie schaut zur Tür. "Das wird Hussein ben Malek sein."
06.09 21:19 Anjo Duval "Herein... Herein wenns kein Schneider ist."
06.09 21:21 Hussein ben Malek kommt langsam herein, im Zimmer sieht er Anjo Duval und Marisa Sterntänzer die sich wohl bis eben noch unterhalten haben. "Frau Sterntänzer, Herr Duval" deutet eine leichte Verbeugung zu beiden an. "Ich wollte mit euch über den weiteren Verlauf in der Behandlung zu Eoin reden."
06.09 21:23 Anjo Duval "Na dann sprecht. Was habt ihr herausgefunden?"
06.09 21:24 Marisa Sterntänzer zeigt auf den freien Stuhl neben sich. Anjo vergisst ja immer einen Platz anzubieten.
06.09 21:27 Hussein ben Malek räuspert sich kurz dann beginnt er: "Mein Patient ist ein ehemaliger Wächter hier, nach Aussagen von Frau Sterntänzer und kurzen Gesprächen mit Grolm stellte ich fest das er über ein sehr.... lebendiges Temperament verfügt." Nickt Frau Sterntänzer dankend zu und setzt sich auf den freien Stuhl. "Er ist mehr als bereit "fast" alles zu tun um aus der Zelle zu entkommen, ich hörte das er Rauschmittel zu sich nahm, kann jedoch noch keine Entzugserscheinungen erkennen, oder war er vorher nicht so "sprunghaft"?
06.09 21:30 Anjo Duval räuspert sich ruhig. "Ihr versteht nicht ganz. Nicht nur die Entzugserscheinungen sind wichtig. Er hat jede wirkliche Arbeit gescheut, scheint notorisch zu lügen und hat einen starken Hang zu Suchtmitteln aller Art. Er wurde aller Wahrscheinlichkeit schon von jenen Rauschmitteln vor langer Zeit körperlich und Mental verändert so das jene sprunghafte Art eine dauerhafte Schädigung jener Mittel sein könnte. Da er ohne sie nicht mehr zur Ruhe zu kommen scheint."
06.09 21:32 Hussein ben Malek : "Hmmmm" überlegt kurz. "Das klingt nicht wirklich vielversprechend was eine Heilung angeht."
06.09 21:38 Anjo Duval nickt. "Zumindest keine kurzfristige Heilung, Nein. Doch könnte man durchaus versuchen mit milde beruhigende und nicht berauschende Kräutermischungen zu verwenden um jene sprunghafte Ader zu mildern. Doch dort die richtigen Kräuter und die passende Dosierung zu finden ist schwer und langwierig."
06.09 21:40 Hussein ben Malek :"Andere Möglichkeiten sehe ich auch nicht, entweder wir behandeln seine Drogensucht mit andereren Mittel die ihn hoffentlich nicht abhängig davon werden lassen, oder wir sperren ihn für immer hier ein. Wo wir gerade beim Thema sind, ich würde ihn gerne unter Aufsicht von Grolm am Zaun arbeiten lassen, dann hat er einen Ausgang und ist vielleicht bei weiteren Behandlungsschritten kooperativer, da wir ihm diesen Ausgang ja entziehen können wenn er nicht spurt."
06.09 21:40 Hussein ben Malek : "Was sagt irh dazu Frau Sterntänzer, eine kollegiale Meinung wäre schön."
06.09 21:45 Marisa Sterntänzer "Vielleicht sollten wir ihn uns noch einmal gemeinsam ansehen. Wenn wir zu dritt sind wird er sich nicht trauen, mich erneut anzufassen und vielleicht bringt ja ein Gespräch deutlicher an den Tag was ihm fehlt? Das mit dem Zaun ist keine Idee fürchte ich ich. Dann ist er schneller weg als wir schauen können."
06.09 21:47 Anjo Duval nickt. "Dann lasst uns zu ihm gehen." Er erhebt sich, richtet den Hut und geht sogleich los.
06.09 21:47 Hussein ben Malek seufzt. Das wird gleich bestimmt interessant, Hussein hofft das er mit dem Papier was er ihm brachte schon fertig ist.
06.09 21:48 Hussein ben Malek folgt Anjo Duval.
06.09 21:49 Marisa Sterntänzer steht ebenso auf und folgt den Herren.
06.09 21:51 Anjo Duval erreicht die Tür. "Herr ben Malek. Wenn ihr so freundlich sein würdet?"
06.09 21:52 Hussein ben Malek klopft dreimal laut gegen die Tür dann öffnet er sie langsam und schaut hinein. "Hallo Eoin, setzt euch doch bitte auf euer Bett und dann werden wir alle ein Gespräch führen."
06.09 21:55 Eoin Daireann sitzt noch immer traurig auf dem Bett und starrt seine Füße an. Er hebt den Kopf auch nicht, als die Tür geöffnet wird und der Medicus ihm sicher zum wiederholten Mal sagen wird, das sein Ausgang aus irgendwelchen Gründen ausfällt. Würde er nun bis ans Ende seiner Tage hier drin sitzen müssen? Seine Füße verschwimmen, als seine Augen feucht werden.
06.09 21:57 Anjo Duval betritt dann das Zimmer und geht auf einen der Stühle zu um sich mit einem Stöhnen zu setzen. "Ah so viel Bewegung tut einem alten Mann nicht mehr gut. Ja ja."
06.09 21:59 Hussein ben Malek bleibt an der Tür stehen.
06.09 21:59 Marisa Sterntänzer betritt den Raum nur zögerlich, sogfältig drauf achtend, dass Hussein zwischen ihr und dem kleinen Mann steht. Sie schweigt und wartet das einer der anderen das Gespräch eröffnet.
06.09 22:02 Eoin Daireann hebt den Kopf, als er bemerkt das der Abajaide nicht allein kommt. Gibt es doch Hoffnung? Er schaut von Anjo zu Hussein, der in der Tür stehen bleibt, dann fällt sein Blick auf Marisa. Endlich! Eoin springt auf und fällt vor Marisa auf die Knie. "Endlich!" Gerade will er ihre Hände ergreifen, als er sich daran erinnert, was ihn in diese Zelle gebracht hat. Eilig lässt er seine Hände sinken "Bitte sagt diesem Medicus, was sich wirklich abgespielt hat. Das ich euch nicht unsittlich berührt habe, Bitte Mar ... ääh .. Frau Sterntänzer. Bitte!"
06.09 22:03 Anjo Duval räuspert sich. "Eoin setzt euch wieder oder ich muss Grolm rufen."
06.09 22:03 Marisa Sterntänzer springt zurück. Ein lauter Schrei entfährt ihr: "Welch Dämon ist in euch gefahren? Setzt euch auf euer Bett, sofort!"
06.09 22:04 Hussein ben Malek schüttelt langsam den Kopf. "Eoin... genau dieses Verhalten hättet ihr euch besser sparen sollen."
06.09 22:04 Eoin Daireann rutscht auf den Knien zurück bis zum Bett und setzt sich davor auf den Boden, die Augen flehend auf Marisa gerichtet
06.09 22:07 Marisa Sterntänzer "Ihr seid nicht hier weil ihr euch mir gegenüber übergriffig verhalten habt. Wie kommt ihr auf diese eigenartige Annahme?Ihr seid hier weil ihr halluziniert habt. Und weil ihr arbeitsscheu seid und eure Pflichten extrem vernachlässigt hattet."
06.09 22:08 Hussein ben Malek folgt dem Schlagabtausch der jetzt bestimmt hereinbrechen wird gespannt.
06.09 22:09 Anjo Duval "Ebenso scheint es das die berauschenden Mittel eure Wahrnehmung beeinflusst haben."
06.09 22:11 Eoin Daireann schaut Marisa irritiert an und starrt dann Hussein an "Der hat das gesagt. Er hat gesagt ich hätte euch unsittlich angefasst und wäre deswegen hier." dann schaut er Marisa wieder an "Ich habe ... hallu... nein, ich habe geschlafen" sein Blick wandert zu Anjo "Welche Mittel?" Eoin versteht die Welt nicht mehr. Warum hatte der Abajaide ihm das nie gesagt? Wieder wandert sein Blick anklagend zu Hussein
06.09 22:13 Anjo Duval "Eoin. Wir wissen das ihr wann immer es euch möglich war sowohl Rauschmittel als auch dem Alkoholgenuss nachgegangen seit."
06.09 22:13 Marisa Sterntänzer "Ihr habt mich ja auch einfach an der Hand genommen und wolltet mit mir auf euer Zimmer gehen. Wenn das nicht übergriffig ist, dann weiß ich nicht, was in diese Kategorie fällt. Ich bin Seelenheilerin hier UND ich bin Eiselfin. Aber mir scheint in eurem Wahn an diesem Tag war euch das egal?"
06.09 22:16 Hussein ben Malek schüttelt nur weiter den Kopf. "Eoin Eoin Eoin... vielleicht seht ihr jetzt was ich euch versuchte zu sagen?"
06.09 22:16 Marisa Sterntänzer Marisa sieht Hussein an und nickt ihm zu. Nun macht Eoin den halbwegs guten Eindruck, den Hussein von ihm gewonnen und weshalb er sich auch für Eoin eingesetzt hatte, im Nu zunichte. Sehr eigenartig der kleine Mann. Er drehte alles so, wie es ihm gerade in den Kram passte. Schrecklich!
06.09 22:18 Eoin Daireann starrt Marisa an. "Ich .. ja, ich habe eure Hand genommen, aber nur weil ich noch ganz benommen war, als ihr mich aus dem Schlaf gerissen habt und mit mir unbedingt ins Haus wolltet. Ich habe gedacht, das ihr ... nun .. das ihr ... ja, das war dumm von mir, aber es lag daran, das mein Verstand noch nicht ganz wach war" seine Stimme wird immer leiser "Verzeiht"
06.09 22:21 Anjo Duval "Eoin. Dies war nur der Auslöser. Das Grundproblem ist eure Sucht nach jeglichen Rauschmitteln. Wir wissen von den versteckten Flaschen und Kräutern."
06.09 22:24 Marisa Sterntänzer bleibt völlig ungerührt. Dieses eigenartige Verhalten dieses kleinen Mannes ist so ... ehrlos. "Aus dem Schlaf gerissen? Halluzinierend habe ich euch vorgefunden. Ihr redetet von Piraten und hatte zunächst Angst vor mir bevor ihr dann übergriffig geworden seid. Unter höchster Anstrengung habe ich euch meine Hand halten lassen um euch ins Haus und unter Obhut zu bekommen. Ihr wart doch von Sinnen."
06.09 22:26 Hussein ben Malek macht sich im Kopf Notizen NIEMALS nie die Marisa anzufassen ausser sie hinge über einen Abgrund...
06.09 22:27 Marisa Sterntänzer ooc: besser ist das^^
06.09 22:27 Eoin Daireann schüttelt den Kopf, als sein Blick zu Anjo wandert "Ich ... also. Ich bin doch nicht süchtig! Habe ich Entzugserscheinungen? Ja, ich habe ab und an ein Schlückchen getrunken, wenn ich frei hatte, aber macht das nicht jeder? An diesem Tag hatte ich doch auch frei und hab geschlafen." Er nickt Marisa bestätigend zu "Ja, eben. Ich habe geträumt, nicht halluziniert. Seit dem Piratenüberfall, wo ich mich den Ganoven selbstlos in den Weg gestellt habe, bis ich vor ihrer Übermacht zurückweichen musste, schlafe ich unruhig. Mar ... ääh ... Frau Sternentänzer, ihr habt mich unsanft aus dem Schlaf gerissen und ich dachte, die Piraten wären zurück."
06.09 22:29 Anjo Duval erwidert ruhig. "Ihr habt euch versteckt Eoin. Ihr habt kein bisschen versucht jene Piraten aufzuhalten. Ich selbst sah wann sie flüchteten denn sie standen direkt vor mir."
06.09 22:30 Hussein ben Malek freut sich mal die Sicht von den anderen zu den komischen Ereignissen die sich hier abgespielt haben zu hören.
06.09 22:30 Eoin Daireann schüttelt den Kopf "Ich hab mich ihnen im Flur in den Weg gestellt, aber es waren einfach zu viele, da bin ich dann geflüchtet um Hilfe zu holen .."
06.09 22:34 Marisa Sterntänzer verzieht das Gesicht. "Nach den Spuren die man gefunden hat, waren es nach Auskunft von Reodan zwei Piraten. Zwei Eoin. Und genau diese zwei sah sah auch Herr Duval. Wenn ihr mehr gesehen habt, wie ihr es diesem Reporter erzählt habt und es dann fälschlicherweise in der Zeitung stand .. dann ist das ein weiterer Beweis dafür, dass ihr halluzininiert. Wieso sah man euch übrigens erst zwei Tage später wieder hier?"
06.09 22:54 Eoin Daireann starrt Marisa nun entgeistert an "Ich kann mich nicht mehr genau ... Es schienen mir mehr zu sein. Sie waren so riesengroß und bis an die Zähne bewaffnet. Schaut doch, wie klein ich dagegen bin und ich trage weder Waffe noch Rüstung. Da hab ich eben gedacht, ich hole Hilfe und ... naja, dann kamen sie aber so schnell hinter mir her, das ich mich im Gartenhaus versteckt habe und sie haben mich dort wohl eingeschlossen, schließlich musste man mich doch erst aus dem Schuppen befreien ..." Hilfesuchend schaut er in die Runde. "Aber was hat das denn jetzt mit dem Tag zu tun, als ihr mich hier eingeschlossen habt? Sucht ihr immer noch weitere Gründe um mich hier fest zu halten? Ich habe doch niemandem etwas getan"
06.09 22:57 Anjo Duval atmet ruhig durch. "Eoin. Ihr seit nicht hier weil ihr jemandem etwas getan habt. Ihr seit hier weil ihr ein Problem habt, gar mehrere meiner Meinung nach."
06.09 23:01 Eoin Daireann seufzt "Was denn für Probleme? Ich dachte bis eben, ich bin hier, weil ich Mar ... ääh ... Frau Sternentänzer unsittlich berührt haben soll. Und mir fällt hier in der kleinen Zelle die Decke auf den Kopf. DAS ist allerdings ein Problem und ein riesengroßes" fragend schaut er Anjo an
06.09 23:02 Marisa Sterntänzer Marisa schüttelt den Kopf. Der kleine Mann ist wirr. Einfach nur wirr. Wenn er sich nur großtun wollte vor den Reportern, so wie Marisa es zunächst angenommen hatte, warum sagt er jetzt, es "schienen" ihm mehr Piraten gewesen zu sein? Der halluziniert. Eindeutig.
06.09 23:03 Anjo Duval schaut zu Hussein und nickt diesem zu als Zeichen das jener als behandelnder Arzt die Frage der Probleme beantworten soll
06.09 23:07 Eoin Daireann folgt dem Blick von Anjo zu Hussein "Was habt ihr dem Leiter denn über mich erzählt?" Eoin ist sichtlich verwirrt
06.09 23:07 Hussein ben Malek :"Ist euch immernoch nicht klar was ihr für Probleme habt? ihr seid arbeitsscheu, ihr verdreht die Wahrheit - das ist mir selber auch schon aufgefallen- dazu leidet ihr definitv an den Auswirkungen von vielleicht mehreren Rauschmitteln. Zu den Piraten kann ich nichts sagen, allerdings glaube ich da Herrn Duval. Es wird Zeit das ihr einseht das ihr ein Problem habt Eoin."
06.09 23:13 Eoin Daireann schüttelt entschieden den Kopf "Arbeitsscheu? Wer hat euch das denn gesagt? Ihr habt mich doch noch gar nicht arbeiten sehen, ihr kamt doch erst, als ich schon hier in diesem kleinen Loch saß. Nur weil ich den Zaun noch nicht repariert habe? Hat Grolm ihn in der Zwischenzeit repariert? Nein, zumindest nicht das Stück, das ich aus meinem kleinen Fenster hier sehen kann. Ist Grolm deswegen auch arbeitsscheu? Wird der auch eingesperrt? Nein, nur der kleine Eoin. Und unter welchen Rauschmitteln leide ich? Zeige ich Anzeichen von Entzug? Nein." Eine Zornesfalte zeigt sich auf Eoins Stirn "Warum sperrt ihr mich also hier ein?" sein Blick bleibt weiter starr auf Hussein gerichtet
06.09 23:14 Anjo Duval schmunzelt ruhig und spricht leis. "Niemand hat euch je wirklich arbeiten sehen."
06.09 23:15 Hussein ben Malek :"Da hört ihr es."
06.09 23:18 Marisa Sterntänzer "Die Halluzinationen, die Halluzinationen .. die sind der Hauptgrund. Ihr redet wirr Eoin. Ihr seht nicht die Wirklichkeit sondern habt veränderte Wahrnehmungen. Das ist schlimm, ganz schlimm."
06.09 23:20 Eoin Daireann lässt die angehaltene Luft geräuschvoll durch die Zähne entweichen und starrt noch immer Hussein an "Ist das eure einzige Antwort?" dann wendet er sich an Anjo "Ich habe hier sehr viel gemacht. Ich hörte euch vorgestern noch vor meiner Tür klagen, das hier so viel liegen bleibt, das ihr noch einen neuen Wärter sucht. Warum wohl? Weil ich hier drinnen sitze, statt euch draußen tatkräftig zur Hand zu gehen. Ich arbeite nur meist allein und geräuschlos. Warum habt ihr denn nie das Gespräch mit mir gesucht, statt mich gleich hier einzusperren?" Marisa wirft er nun einen bösen Blick zu und seufzt tief
06.09 23:23 Marisa Sterntänzer wendet sich an Hussein und Anjo: "Wir können das hier beenden. Wir kommen da zu keinem Ergebnis. Denn er verdrängt die Wirklichkeit und bildet sich Dinge ein, die es nie gab. Das ist schlimm, ganz schlimm und wir müssen ihn schützen. "
06.09 23:23 Hussein ben Malek ooc: ich beschäftige mich dann die Tage mit diversen Kräutern beschäftigen :) Das wird ein Spaß....
06.09 23:24 Anjo Duval erhebt sich dann. "Nun. Wir haben euch unsere Gründe vorgetragen und gehofft das ihr eine gewisse Einsicht zeigt so das man gemeinsam an jenem Problem arbeiten kann. Doch scheint dies im jetzigen Zustand nicht möglich. Einen angenehmen Tag noch Eoin." Er erhebt sich und verlässt den Raum.
06.09 23:26 Marisa Sterntänzer beeilt sich ihm zu folgen und überlässt es Hussein die Zelle zu verschließen. "Auf Wiedersehen Eoin. Vielleicht hört die Wirkung der Rauschmittel ja irgendwann mal auf und ihr seid wieder klar. Bis dahin müsst ihr bleiben."
06.09 23:29 Eoin Daireann springt auf und schreit verzweifelt "NEIN, lasst mich hier nicht allein! Ich habe nichts getan und ich stehe auch nicht unter dem Einfluss von Rauschmitteln. Ihr seid gemein. Wenn IHR nicht mehr weiter wisst, dann bin ICH verrückt? Nur weil ich so klein bin?" Tränen fließen seine Wangen hinab. Tränen aus Wut und Verzweifelung
06.09 23:29 Eoin Daireann ooc: hääää? das würde Eoin NIE machen!
06.09 23:29 Hussein ben Malek sieht seinen beiden Kollegen nach und stellt sich dann in die Tür: "Nun habt ihr ein bisschen worüber ihr nachdenken könnt, bitte stellt mir in nächster Zeit nicht wieder die Frage wann ihr hier raus kommt, das....wird noch eine Weile dauern." Mit einem Hauch von Endgültigkeit schließt sich die Tür. Das Klicken vom Schloß ist irgendwie bedeutungsschwer.
06.09 23:30 Anjo Duval seufzt leise. "Ein schwerer Fall. Ja ja. Durchaus komplex."
06.09 23:32 Marisa Sterntänzer "Ja, das ist es. Ich ziehe mich in mein Büro zurück und schreibe einen Bericht. Wir sehen uns nachher beim Mittagessen im Speiseraum? Herr Duval, Hussein ben Malek. Bis nachher."
06.09 23:33 Hussein ben Malek : " Danke für eure Zeit Herr Duval und Frau Sterntänzer. Ich denke ich habe nun ein bisschen was worüber ich nachdenken kann, wenn ihr mich entschuldigt ich habe da eine Abhandlung über Kräuter gelesen die beruhigend wirken sollen, vielleicht kann ich für unseren kleinen Freund etwas passendes brauen lassen."
06.09 23:33 Hussein ben Malek ooc: wärst du doch einfach in den Zuber gestiegen :)
06.09 23:34 Marisa Sterntänzer "Das klingt gut .." murmelt Marisa im Weggehen.
06.09 23:34 Anjo Duval nickt verstehend. "Eine gute Idee. Doch entschuldigt mich nun. Das Mittagessen ruft." und geht gen Essensausgabe
06.09 23:34 Eoin Daireann ooc: ach deswegen ... tz. wenn Eoin jemals raus kommt, steht DAS am nächsten Tag in der Zeitung ^^
06.09 23:40 Spielleiter Anjo Duval: Wird sich Eoin dem Wahn vorstellen? Bekommt Anjo am Mittag noch Frühstück? Wird Hussein im Kräuterwald entschwinden? Kann das Problem mit dem Papier je gelöst werden? Muss Marisa sich nun vor einem erneuten Kniefall Eoins fürchten? Wird Eoin dann erneut um ihre Hand anhalten? Kann Grolm je den Zaun reparieren? Wird der Kurier genug Personal finden? Das und vieles mehr sehen sie in der nächsten Folge von: "Das Tollhaus. Papier und Badezuber für alle! Nur solange der Vorrat reicht"«

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