Das zieht sich menachmal um gleich einen ganzen schwung einbauen zu können.
grüße
Die Trainingshalle ist ein massiver Rundbau aus geschliffenem Sandstein mit mehreren Erkern, in welche getönte Bleiglasfenster eingelassen sind, durch die man Schatten bei Kampfesbewegungen wahrnehmen kann. Betritt man die Halle lässt sich erkennen, dass in den Erkern diverse Trainingspuppen stehen, an denen Jünglinge die ersten Kampfesübungen bestreiten. In der Mitte der Hallendecke in etwa 15 Schritt Höhe befindet sich eine runde Öffnung, durch welche der Schnee leise riselt, welcher allerdings nach ein paar weiteren Schritt in einer massiven Feuerschale zischend verdampft. Unter dieser Feuerschale ist eine runde Vertiefung mit mehreren Stufen in den Boden eingelassen. In jener Vertiefung absolviert eine agile Frau mit einem gigantischen Schwert Trockenübungen, die nur darauf wartet, von einem fähigen Krieger herausgefordert zu werden.
Du musst ein paar schwere Felle zur Seite schieben, um in das große Zelt von Ahvan ben Ahar zu kommen. Kaum bist du drinnen, staunst du nicht schlecht: es gibt kaum einen Finger breit, der hier nicht mit Tierhaut ausgelegt ist: Hasen, Pumas, Antilopen, ja sogar ein Felsenaffenpelz.
Auch der alte ben Ahar ist von Kopf bis Fuß in seiner eigenen Ware gekleidet – ein Gerber aus Leidenschaft! Wenn du hier nichts mehr, über die Verarbeitung von Fellen dazulernen kannst, dann nirgendwo.
cvk hat geschrieben:...Als du den Innenhof des Flachbaus betrittst, fallen dir sogleich die beiden Zwerge in seiner Mitte auf: "Ha, das war wohl nichts, Barin, du musst noch fleißig üben, wenn du einst Feldwebel in unserer Armee werden willst!" mahnt der eindeutig ältere den jüngeren, während er seinen Stiefel von dessen Brustkorb hebt und ihm die Hand zum Aufhelfen reicht. "Ja Onkel, du hast recht, aber deshalb schickt mich Vater ja zu dir." In dem Moment bemerkt dich der Alte und winkt dir zu:
"Willkommen in der Kampfschule des Konsuls Tox, Fremder!" meinMein Name ist Axnar Gambilsohn und das hier ist mein Neffe Barin. Kommt doch näher und nennt mir euren Namen, auch ihr seht aus, als könnte ich euch noch so einiges beibringen!"
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Hagen vH hat geschrieben:Eine etwas schönere Beschreibung für "Felle und Pelze" in Burtun Kamu:Du musst ein paar schwere Felle zur Seite schieben, um in das große Zelt von Ahvan ben Ahar zu kommen. Kaum bist du drinnen, staunst du nicht schlecht:esEs gibt kaum einen Finger breit, der hier nicht mit Tierhaut ausgelegt ist: Hasen, Pumas, Antilopen, ja sogar ein Felsenaffenpelz.
Auch der alte ben Ahar ist von Kopf bis Fuß in seiner eigenen -> seine eigene Ware gekleidet – ein Gerber aus Leidenschaft! Wenn du hier nichtsmehr, übermehr über die Verarbeitung von Fellen dazulernen kannst, dann nirgendwo.
Über das "seiner eigenen / seine eigene" kann man womöglich streiten, aber letzeres kommt mir besser vor.
zardoz hat geschrieben:
cvk, bist du sicher, dass das Komma zwischen "Ja" und "Onkel" weg muss? Ich war der zweifelsfreien Überzeugung, dass da ein Komma nicht nur optional ist, sondern hin muss.
Inmitten der Zeltstadt hat es sich Charuka ben Ahavar – nach Hörensagen der örtliche Krämer – auf einer Felldecke bequem gemacht. Einen Laden suchst du aber vergebens. Da fällt dir auf, dass Charuka dieselbe Decke gleichzeitig als Auslage für sein dürftiges Angebot nutzt. Exotische Warten der Bergnomaden suchst du hier wohl vergebens, aber vielleicht kannst du ihm ja wenigstens etwas verkaufen?
Eine ziemlich rustikale Absteige, in der sich neben den Fischern der Stadt vor allem die Tagelöhner aus der Salzmine treffen und oft genug ihren Unmut über die Arbeitsbedingungen lautstark kundtun. Dieser endet nicht selten in den darauffolgenden Tagen auch in Ausschreitungen. Wenn man also zu den Oberen der Stadt zählt, sollte man nicht nur die Taverne an sich, sondern am besten auch die umliegenden Straßen meiden. Wer hingegen ähnliche Arbeitsbedingungen gewohnt ist, wird hart aber herzlich empfangen werden und der dicke Franz hinter der Theke wird einem die ein oder andere Geschichte über die Stadt erzählen - vorausgesetzt man kann die Zeche zahlen, sonst wird es nur hart und nicht herzlich.
1000 Ahnen (Einfaches Haus)
Direkt an der Hafenmole, unweit der großen mechanischen Brücke gelegen, befindet sich die Taverne „1000 Ahnen“ in einem soliden einstöckigen Steingebäude. Eine schmale Stiege führt gut einen Schritt in die Tiefe, dann kann man die urige Spelunke betreten. Im Halbdunkel des immerzu prasselnden Kamins und der Kerzenlaternen auf dem guten Dutzend runder Tischchen, erkennt man zahllose Bilder, Waffen, Netze, Karten und sonstigen Zierat, die an Wänden und Decken der Schankstube baumeln. Hinter dem großen Steintresen befinden sich drei mächtige Eichenfässer, aus denen der Wirt – ein kopulenter, weißhaariger Caerun – in schneller Folge schäumendes Bier in Holzkrüge zapft. An den Tischen entdeckst du viele verwegen und weitgereist ausschauende Zwerge, und auch den einen oder anderen Menschen aus dem Südstern und gar vom Nordkontinent vermagst du auszumachen. Man sagt, dass in dieser Spelunke schon über tausend Ahnen der Caerun ihr letztes Bier getrunken haben, bevor sie zu ihren Expeditionen in den unbekannten Osten aufbrachen. Einige der Gegenstände an den Wänden sollen gar von ebendiesen Expeditionen stammen…
Ein schmuckes Gebäude mit zahlreichen Zwiebeltürmen und -türmchen, schräg gegenüber den Senatshallen der Republik, erinnert an einen der Paläste der Emirate Eriaths. Dieses hier jeodch beherbergt ein Hotel - und zwar die beste Adresse am Platz. Unter den Arkaden, Wandelgängen und in den kleinen Innenhöfen lässt es sich vorzüglich speisen. So werden hier Gerichte und Spezialitäten aus fast allen bekannten Kulturen Eriaths aber auch Anterias serviert. Auch die exquisiten, mit kleinen Wasserspielen, Diwanen und kunstvollen Wandbehängen ausgestatteten Zimmer verzaubern den Gast mit der Aussicht auf die Regierungsgebäude der Republik sowie auf den Kristalltempel, hoch oben auf dem dort immerwährend schneebedeckten Emyn Neweig.
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