Bei besonderen besonderen Gegenständen ist für mich die Begründung "Fluidum" ala Magie als Begründung annehmbar und ermögtlicht eben eine logische Ausgestaltung der Nichtverlierbarkeit.
Bei Schlüsseln, Haken, komischen Puzzleteilen, Mosaiksteinchen, dem Auge vom bösen Piratenkapitän Piet fände ich eine magische Bindung irgendwie merkwürdig.
Wieso sollte sich ein Schlüssel magisch binden an den, der ihn anpackt? Was wäre in einer Gruppe? Wieso muss der eine ihn behalten, obwohl ihn die Gruppe gefunden hat?
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil außer der Banalität - gut, momentan bedeutet Binden wohl automatisch, dass man den Magier sperrt - das kann man ja wohl noch ändern, dass man den Magier belässt, aber eben an der entscheidenden Stelle das Entbinden des Gegenstandes besonders behandelt.
Ansonsten sehe ich eben leider keinen Mehrgewinn in dieser Lösung, die mehr bringt als das es Questschreibern (viel zu) einfach gemacht wird Questgegenstände zu schützen.
Was ist mit einer Heidelbeere im Inventar und einer im Questinventar? Welche wird entfernt, wenn die Heidelbeere, die der Held im Wald als Questgegenstand gesammelt hat, diese der netten Hexe im Wald übergibt, damit sie ihm Heidelbeerpfannkuchen bereiten kann? - Hier muss dann schon wieder im Hintergrund der Server eine Routine bekommen, weil der Gegenstand selbst zunächst ja absolut gleichwertig sein müsste, da es keine Gegenstandsvariablen gibt mWn.
Hier könnte man über ein Inventar arbeiten. Der Held findet eine Heidelbeere, in einer Questszene/-ZB, diese kommt in einem Inventar daher, verändert die Variable und ist gebunden. Sieht im Inventar auch nicht schön aus, weil man dann Heidelbeere 1 200Korn 1 gebunden und Heidelbeere 1000 200Kron 1 wegwerfen im Inventar hätte.
Vielleicht ist es serverseitig auch möglich, dass man zum Beispiel einen Gegenstand so markiert, dass beim Verlust nicht weniger als X von Gegenstand G am Ende verbleiben dürfen - sprich man für den Server definiert: Wenn Gegenstände verloren werden, dann von Gegenstand G nur so viele, dass X erhalten bleiben.
So könnte man 20 Heidelbeere bei sich führen, könnte die 19 sonstigen verlieren und nur die "magischen"/besonderen Heidelbeeren blieben erhalten.
Trokhanor hat geschrieben:Benor Eglor hat geschrieben:Die Erste dient nicht der Sperrung des Magiers, sondern triggert hier lediglich einen neu eingebauten Pfad, in dem der Magier einen vertröstet, dass er gegen die hier verwandte Magie zu schwach sei zum Entbinden.
Kann man machen, ist aber auch wieder Flickwerk.
Wieso ist das denn Flickwerk?
Es ist höchstens Flickwerk, weil es einen momentan unlogischen Prozess differenzierter betrachtet; Flickwerk im Sinne von Patch würde ich noch zulassen, aber Flickwerk im Sinne von nicht einheitlich gedacht sehe ich hier überhaupt nicht.
Schließlich stammt die Sperrung des Magiers nicht aus meiner Feder, sondern ist wohl bisher so eingesetzte Praxis, weil die Autoren Angst haben (müssen), dass Questitems ansonsten entbunden werden und somit frei zur Verfügung stehen. Diese Lösung ist nebenbei bemerkt viel schlimmeres Flickwerk, weil es mit dem großen Hammer ein Problem erschlägt, welches um ein vielfaches eleganter zu lösen wäre.
Trokhanor hat geschrieben:Das funktioniert aber nur innerhalb der Quest.[...]
Was außerhalb der Quest interessiert es denn auch? Wenn jemand in verschiedenen Questen Schlüssel einsetzt, kann der betreffende Autor ja gerne die Abfrage, ob der Andere zufällig auch dabei ist, einbauen und dann hier ein paar weitere Zeilen einpflegen darüber, dass man nun den rostigen alten oder den silbrig glänzenden Schlüssel am Schloß versuchen möchte.
Für Alles außerhalb der Quest nehmen wir eben die Bindung in Kauf - vielleicht mit einem gesonderten Zeichen, um eine Differenzierung zu ermöglichen. Dennoch, bleibt für mich die Notwendigkeit einer banalen Lösung zu klein, da würde ich mich lieber abgeleitete Lösungen freuen, die global vielleicht auch noch die eine oder andere Falte glätten können.