Amazonen

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Re: Amazonen

Beitragvon Provokateur » Di 23 Mär, 2021 09:43

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, weil es hier nicht um Schuld geht.

Es geht um das Thema und darum, dass wir eine Amazonenkultur haben, die den Spielenden Spaß macht und die sich gut in die Welt Antamars einfügt.

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Re: Amazonen

Beitragvon Schattenrose » Mi 24 Mär, 2021 18:40

Kann ich schon mal einen Teil des Textes veröffentlichen ohne das da gleich groß drüber Diskutiert wird? Alles auf einmal wäre vielleicht etwas viel zu lesen.

Und jedes mal wenn ich den Text in eine Sicherungsdatei kopiere springt mein Downloadprogramm an und will alle verlinkten Videos nuckeln. Dazu bin ich ständig am Scrollen nach dem drücken auf die Vorschautaste. Wo zum Geier war ich gerade :denker: (Ich habe sehr viel Text und bringe das Stück für Stück in Forum-Schön)
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Re: Amazonen

Beitragvon Tommek » Mi 24 Mär, 2021 18:48

Gerne aufteilen. Wenn es verschiedene Themen sind mache auch neue Forenthreads auf.
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Re: Amazonen

Beitragvon Schattenrose » Mi 24 Mär, 2021 19:30

Erst mal, Danke für die Geduld, und dann:

Es ist eigentlich nur ein Thema. Ein herrlich kontroverses Thema das schon seit Jahrtausenden Männer die Haare vom Kopf klaut [hier bitte einen Smilie vorstellen der sich die Haare vom Kopf reißt] und auch Frauen selbst ratlos zurück lässt:

Wie ticken Frauen
(PS: Wieso stellt das Erstellungsprogramm 200 Schriftgröße zur Auswahl, wenn dann nur 150 erlaubt sind?)

Und gleich mal vorweg: Es muss sich nichts am Spiel oder den Amazonen im Spiel ändern. Ich bringe nur Ideen und Gedanken ein die Inspirieren sollen was eine Amazonenfrau alles sein kann. Wie eine Gesellschaft von Amazonen funktionieren könnte. Besonders das ist ein Detail das ich fast immer (und das ist ein wirklich kleines fast) schmerzlich vermisse.



Worum geht es überhaupt:
Ich wollte noch mal Besprechen was genau die Amazonen in Antamar ganz allgemein sein können/wollen/sollen/dürfen.
Dafür wollte ich meine Einblicke in die weibliche Natur teilen. Ebenso wie meine Recherchen über Amazonen in anderen Geschichten. Und das ist mit Sicherheit kontrovers. Meine Meinung ist schließlich auch nur eine unter vielen.

Aber ich mag mal behaupten, dass ich in der Beziehung ein wenig beizutragen habe. Seit ich ein frühes zweistelliges Alter erreicht hatte beschäftige ich mich ausgiebig mit den Thema. Männer, Frauen und ihre Unterschiede. Also seit mehreren Jahrzehnten. Von Psychologie (z.B. Anima und Animus) über Beziehungsratgeber (Beziehung bis Sex) und Analyse worin sich Romane geschrieben von Männern und Frauen unterscheiden. Ich hab nichts ausgelassen.


Was sollen Amazonen in Antamar eigentlich sein? Wie männlich oder/und wie weiblich dürfen/müssen sie sein?
Mein Problem sind die Formulierungen. Ich will niemanden auf die Füße treten. Ich habe lange an den Texten gesessen und sie ständig wieder umgeschrieben. Einige Behauptungen sind mit Sicherheit kontrovers, aber ich weiß auch nicht wie ich es anders beschreiben soll. Also jetzt einfach gerade heraus:

In vielen Geschichten über Amazonen sind Amazonen einfach Männer in Frauenkörpern. Sie sind oft hierarchisch(militärisch) organisiert, nehmen sich was sie wollen. Sind Egoistisch und achten wenig auf die Auswirkungen ihres Verhaltens gegenüber Fremden.

Beispiele sind da folgende Geschichten:


Mythor (https://perry-rhodan.net/produkte/fantasy/mythor)
In dieser Romanheftserie die als Fantasy Gegenstück zur Sci Fiction Serie Perry Rhodan gestartet wurde sind die Amazonen große Muskel bepackte Frauen die eher an eine weibliche Form von Arnold Schwarzenegger in Conan der Barbar erinnern. Ich habe die Romane nicht selbst gelesen. Aber wir hatten einen Spielleiter der die Romane abgöttisch liebte und über mehre Jahre in monatlichen Sitzungen die Romane nachgespielt. Vom Aussehen erinnern sie etwas an die Amazonen aus Futurama (https://www.youtube.com/watch?v=L7xintiKv-k). Allerdings sind die Amazonen in Mythor knallharte Kriegerinnen. Stark Hierarchisch Organisiert. Und Männer sind Männchen die nur zum Vergnügen existieren. Im Grunde also nur umgedrehtes Rollenverhalten sonst typischer älterer Fantasygeschichten (inzwischen habe ich den Eindruck, dass Personen in Geschichten mehr Charakter bekommen. Wenn man einfach Eindimensionale Gegner braucht ohne Persönlichkeit sind es immer häufiger Zombies :XD: ).


In eine ähnliche Kerbe schlagen die Amazonen in den Geschichten der Fernsehserie Herkules und dessen Spin-off Xena
Zumindest Anfangs wurden die Kriegerinnen noch sehr oberflächlich dargestellt. Aber in der Geschichte Hercules und das Amazonenheer und besonders in den späteren Staffeln von Xena wurde sich darum bemüht den Amazonen mehr Tiefe zu geben. Gefühle, Wünsche und überhaupt: Charakter.


Das Schwarze Auge Ich weiß nicht wie wund der Punkt um dieses Rollenspiel noch ist. Antamar fing ja mal an als ein Browserspiel für dieses Rollenspiel. Aber dann gab es Lizenzprobleme mit den Rechteinhabern. Das war etwas vor meiner Zeit im Spiel.
Nun, deren Verlust, unser Gewinn. - Nein wirklich. Durch die Recherche über diesen Text habe ich jetzt erst erfahren, dass es auch ein Flash basiertes DSA Browserspiel gibt. Dort kann man offenbar Soloabenteuer nachspielen. Von den Screenshots ganz hübsch, aber wenn das alles ist was sie zustande bekommen haben...
Es ist kein Vergleich zu Antamar mit seiner offenen Spielwelt. Wobei ich nicht weiß ob es überhaupt ein Browserspiel gibt das mit Antamar vergleichbar ist (Ich habe vor Jahren wirklich wirklich (wiiiirkliiiich) lange nach Browserspielen gesucht in denen man nicht vornehmlich kämpfen muss. Auf sehr viele Spiele bin ich nicht gestoßen).
Von DSA bin ich sowieso schon vor Jahren abgekommen. Es ist einfach total streng reguliert. Entweder ist man Jahre dabei und kennt jeden Winkel und alle geschichtlichen Begebenheiten, und/oder man wälzt ganze viele Hintergrundbücher im Werte mehre hundert Euro. Klar kann man auch einfach so drauf los spielen. Aber in einer größeren Runde von Rollenspielern ist immer wenigstens einer dabei der sich beschwert, dass das aber ganz anders ist. Da hatte ich meine Zeit lieber in mein eigenes Rollenspiel investiert.

Aber egal, es ging eigentlich um Amazonen. In allen Computerspielen, Rollenspielsitzungen und Romanen in denen DSA-Amazonen auftauchten kamen sie mir sehr eindimensional, rigide und fanatisch vor. Vor allem fanatisch. Streng hierarchisch/militärisch organisiert. Und ihre Ehre erinnerte mich eher an die Ehre von Klingonen. Die verstehe ich auch nicht so besonders. Wie ehrenvoll ist es sich an jemanden von hinten heranzuschleichen und dann abzumurksen? Oder unbewaffnete zu bekämpfen? :denker:
Hier in DSA sind Amazonen auch ganz klar kein Volk sondern ein Orden von Rondra-Gläubigen. Was Rondra sagt ist Gesetz. Den Fanatismus auf die Spitze treiben dann die Mactaleänata, die Schwarzen Amazonen. Vom Rondraglauben abgefallen verehren sie Belhalhar den erzdämonischen Gegenspieler der Göttin Rondra.
Oder eher: Nicht Fanatsimus. Das ist das falsche Wort.
Befreit von jeglichen Zwängen und Regeln tun diese Amazonen nur was ihnen in den Kram passt. Und das ist meist recht... Nun ja, ideales Boss-Gegner-Futter für ein Rollenspiel wenn man als Spielleiternase keine Ideen hat für Bosse mit Sinn und Hintergrund.


Ranma 1/2 (https://www.youtube.com/watch?v=f-vkLBwRJcg). Nicht so ganz ernst zunehmen. Besonders viel erfährt man auch nicht über das Leben der Amazonen. Nur so viel, dass sie versuchen ihre Probleme besonders gerne durch Gewalt zu lösen. Und wenn das nicht klappt auf die fiesesten Tricks zurück zu greifen (letzteres kann man schon als eine weibliche Eigenschaft bezeichnen *hüstel* :wink: ).
Erstmal geht es darum, dass der Hauptcharakter der Serie in das Amazonendorf kommt und bei einen Wettkampfs ums Essen den Champion besiegt (wie ist die weibliche Form von Champion? :denker: Champine? Champoness?)
Das können die Amazonen gar nicht leiden. Von einer fremden Frau besiegt zu werden. Die besiegte Amazone reist dem Hauptcharakter überall hin nach um ihn zu töten (das Verlangt ihre Amazonenehre. Aber wie ehrenvoll ist es nach einem fairen Wettkampf dem Gegner zu zürnen?). Erst als die Amazone merkt, dass ihr Gegner keine Sie sondern ein Er ist ändert sich ihr verhalten um 180°. Nun versucht sie ihn zu ehelichen. Da wäre wieder das Thema, nur ein Mann der eine Amazone besiegt ist es wert ihr Ehemann zu werden. Oder zumindest der Zeuger ihrer Kinder zu sein. Als das nicht so klappt kommt ihre Großmutter dazu welche mit allen möglichen unlauteren und giftigen amazonischen Geheimtechniken versucht ihrer Enkelin zu helfen den Jungen zu unterwerfen.


Die griechische Geschichte - Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben. So alles was wir heute über die Amazonen wissen kommt aus der griechischen Dichtung und Mythologie. Da geht es um Kampf, Liebe und Tragödie. Aber nirgendwo wird mal beschrieben wie das Alltagsleben einer Amazone aussieht. Zumindest scheinen solche Texte die Zeit nicht überdauert zu haben. Oder wenn doch, dann vergammeln sie in irgendeiner Sammlung. So kennen wir nur hauptsächlich die Geschichten von Herakles/Herkules wie er im Alleingang die Amazonenkönigin und ihre größten Kriegerinnen besiegte. Oder wie eine Amazoneneinheit beim griechischen Feldzug gegen Troja auf Seiten der Stadt half sie gegen die Griechen zu verteidigen. In Folge der Kämpfe erschlug Achilles die amazonische Herrführerin Penthesilea und verliebte sich in sie. Also die tote Penthesilea. Griechische Dichtung liebt die Tragödie.


Geschichten in denen es anders ist:


Wonder Woman der Film - Zugegeben. Auf den ersten Blick ist die Wonder Woman Verfilmung auch nicht anders als die oben beschriebenen Versionen anderer Amazonen. Hierarchisch Organisiert und die ganze Zeit am Kämpfen üben. Der Unterschied liegt im Detail.
Und ich schreibe hier auch ganz spezifisch nur über die Verfilmung von 2017. Wonder Woman gibt es seid 1941. In der Zeit wurden jede menge unterschiedliche Geschichtsverläufe gezeigt. Und davon noch Alternativen über Alternativen (z.B. das Amazonen drei mal im Jahrhundert auszogen um vorbeifahrende Schiffe zu überfallen, sich von den Männern zu schwängern und dann alle zu töten).
Die Geschichte der Amazonen im DC Universum wurde seit 2011 drastisch der neuen Zeit angepasst und gipfelt nun in diesem Film.
Die Amazonen in diesem Film wurden von Zeus nach menschlichen Vorbild geschaffen. Sie sind also keine Menschen. Das bemerkt man auch daran, dass sie nicht altern. Im Krieg der Götter schuf Zeus das Eiland Themyscira als Zufluchtsort. Dort sollten die Amazonen die Waffe gegen Ares hüten. Im glauben daran, dass es sich um ein Götterschlachtendes Schwert handelt.
Diese Amazonen lebten seit etwa 2.000 Jahren auf dieser Insel. Es ist nicht so, dass sie per se etwas gegen Männer hätten. Es gab halt keine. Niemand konnte die Insel sehen oder gar betreten. Früher, vor dem Götterkrieg kämpften die Amazonen Seite an Seite mit den anderen Heeren gegen ihre Feinde. In den älteren Comics und den Animation Serien ist das freilich ganz anders.


Glory (https://www.amazon.de/Glory-Image-Comic ... 005125LCY/)
Eine vermutlich ziemlich unbekannte Comic Serie. Und eine auch recht kurze. Sie wurde nach wenigen Bänden eingestellt. Hier sind die Amazonen ein Volk von Frauen das nicht nur das Kämpfen beherrscht. Sie brachten den altertümlichen Menschen auch die Kultur näher. Dichtung, Kunst, Tanz, Musik. Ein Fluch vereiste fast das ganze Volk und nur wenige Kriegerinnen blieben verschont. Sie wachen über das kleine Reich. Mit der Ausnahme von Glory, halb Dämonin halb Amazone. Im Grunde eine dreiste Kopie von Wonder Woman (die Macher vom Splitter-Verlag sagen es ist eine Hommage). Dennoch ist die Serie irgendwie anders.


Der letzte Falke. Das Sternenreich von Skolia 03
von Catherine Asaro (Physikerin und Autorin)
https://www.amazon.de/letzte-Falke-Das- ... 404243196/
Der dritte Band der Serie, der aber alleine gelesen werden kann. Es geht nicht namentlich um Amazonen. Aber um eine von Frauen beherrschte Welt. Ähnlich wie in Stargate wurden in diesem Universum in Frühzeit Menschen von der Erde entführt und auf anderen Planeten ausgesetzt. Jahrtausende später, die Menschheit hat inzwischen die Raumfahrt erfunden, werden diese Planeten nach und nach entdeckt.
Hier eher unfreiwillig. Der Männliche Hauptcharakter stürzt auf einen Planeten ab auf dem nur Frauen herrschen. Das Setting ist anfänglich eher so ein frühes Industrielles Zeitalter. Die vorherrschenden Waffen sind so eine Art betäubende Tasergewehre. - (Apropos Taser, hier noch ein Warnhinweis einer Frau deren Video ich neulich gesehen hatte. Sie sah total fertig und angeschlagen aus. Sie sagte, achtet darauf, dass euer Vibrator und euer Taser(sie meinte wohl Elektroschocker) unterschiedliche Farben haben).
Als der Mann mit seinem Raumschiff abstürzt gibt es Streit darum wem er nun gehört. Eine junge, sehr nette Thronanwärterin bekommt den Zuschlag. Bei ihr hat er es gut. Sie behandelt ihn zuvorkommend und freundlich. Aber das ändert sich bald. Durch den Absturz wird auf dem Planeten ein Entwicklungsschub ausgelöst. Die Forschung geht rasant voran. Bald wird das Schießpulver erfunden. Die ersten vollautomatischen Schießgewehre. Blutige Auseinandersetzungen. Eine ziemliche Sadistin erkämpft sich den Raumfahrer und fügt ihn ihrem Harem hinzu.
In dieser Geschichte geht es vor allem um das Sozialverhalten von Frauen untereinander wenn Männer nichts zu sagen haben. Die Palette reicht von freundlich bis absolut fies. Es gibt Einblicke in die Schichten der weiblichen Psyche. Sowohl in die guten, als auch die erschreckenden.


Amazonen im wahren Leben. Wir nennen es Emanzipation:


Sie nennen es Noiva do Cordeiro (Überblick)
Je nach Quelle schwankt die Einwohnerzahl von 300 bis 600 Nasen. Davon etwa 85 % Frauen.

Ein Überblick über die Geschichte: Vor über 100 Jahren gründeten Auswanderer abseits der Hauptrouten in Brasilien ein kleines Dorf namens Noiva do Cordeiro. Es war ein sehr liberales Dörfchen. Gemischte Bevölkerung. Religionsfreiheit. Und auch sonst so Dinge die in unserer übrigens Gesellschaft erst in den letzten Jahrzehnten hart erkämpft wurden.

Mitte des letzten Jahrhunderts war es der Brasilianischen Regierung allerdings ein Anliegen das Treiben zu stoppen und Ordnung in das Dorf zu bekommen. Also entsandten sie einen Priester, bauten eine Kirche und stellten Regeln auf. Jede Menge Regeln die vor allen den Frauen des Dörfchens nicht gefielen. Ein paar Jahrzehnte später revoltierten die Frauen. Ausgerechnet angeführt von der Frau des Priesters. Sie verjagten den Priester aus den Dorf und rissen die Kirche ab. Auch viele Männer verließen das Dorf. Eigentlich die meisten.

Nun, zweieinhalb Jahrzehnte später ist die Gemeinschaft fest in Frauenhand (können veraltete Informationen sein, weil neuste Recherchen über den Internetkanal des Dorfes legen die Vermutung nahe, dass sie inzwischen einen Männlichen Bürgermeister haben. Mein Portugiesisch ist nicht sonderlich gut *hüstel*). Männer gibt es. Die Meisten Arbeiten in umliegenden Städten und kommen nur zum Wochenende zurück.

Zuwachs erhält die Gemeinschaft vor allen von Frauen aus den unteren Schichten. Von den Geschlagenen, den Geschiedenen oder Alleinerziehenden.
Wenn es Streit gibt, und den gibt es oft, wird der ausdiskutiert. Kindererziehung ist, wie in einem Matriarchat üblich, Aufgabe des ganzen Dorfes (bzw. der Gemeinschaft). Zu dem Hauptunterschied zwischen Matriarchat und Patriarchat schreibe ich später noch was. Die Unterschiede dazwischen sind anders als einfach nur Herrschaft des Mannes oder der Frau.
Verdientes Geld wird gleichmäßig aufgeteilt. Braucht jemand Medikamente legt das ganze Dorf zusammen. Wird ein Haus benötigt helfen alle mit.

Hier ein paar Quellen mit weiteren Informationen:
Ein Tag in einer Stadt ohne Männer (Youtube)
Zugegeben, das ist ein Clickbait Titel. Das Verhältnis ist 85% Frauen zu 15% Männer.
Inside the Brazilian all-woman village desperate for men (Youtube)
Willkommen im Matriarchat (Artikel mit Fotos)
Noiva do Cordeiro – das Frauendorf in Brasilien (Artikel)


Etwas weniger ernst zu nehmen dafür umso spaßiger ist folgender Artikel über einen Selbstversuch von Frauen:
Wir sind am Frauentag saufend mit dem Bollerwagen durch Berlin gezogen
Eine Gruppe von 4 Frauen macht einfach am Weltfrauentag nach was sie immer wieder bei Männern am Vatertag gesehen haben. Sollten eigentlich 5 sein, aber eine ist vorher schon abgesprungen. Die restlichen vier ziehen es aber knallhart durch.
Eine recht amüsante Geschichte die einfach nur zeigt zeigt wie unterschiedlich Männer und Frauen ticken. Auch wenn beide Geschlechter das Gleiche wollen, wollen sie es oft auf unterschiedliche Art und Weise.


Fortsetzung folgt...
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Re: Amazonen

Beitragvon Schattenrose » Di 30 Mär, 2021 20:32

Kurze Info, hatte die Tage wenig Zeit, sitze jetzt aber wieder intensiv an dem Text und sollte demnächst ein Update geben. :ila:
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Re: Amazonen

Beitragvon Alter Mann » Mi 31 Mär, 2021 19:24

Vielen Dank für all deine Mühe! Ich las es mit Vergnügen und warte bereits ungeduldig auf den nächsten Teil ☺
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Re: Amazonen

Beitragvon Schattenrose » Sa 03 Apr, 2021 05:57

Denen ganzen Amazonen gegenüber stehen nun die Antamar Amazonen

Haben sie Gemeinsamkeiten? Unterschiede? Schauen wir sie uns doch mal genauer an die

Geschichte der antamarischen Amazonen

Eine Zusammenfassung aus der Wikipedia mit meiner Interpretation

Die Geschichte der Amazonen beginnt 16 vor neuer Zeit (nZ) (laut Wiki schreiben wir aktuell das Jahr 999 nZ).

Die Ausgangslage
Aus der Beschreibung der Texte ergibt sich folgendes Bild: Männer sitzen um ein Lagerfeuer, unterhalten sich. Machen Späße, Pläne und Besprechungen. Im Hintergrund arbeiten die Frauen. Kümmern sich um die Kinder die Putz-, Tier-, Haus-, und Feldarbeit. Vor allem Fleißarbeiten wo eher Fingergeschick als Körperkraft benötigt wird.

Das ist ein typisches und klassisches Bild vieler alter (und auch noch aktueller) Gesellschaften. Ein Bild über das damalige Japan, Polynesien, Indien, China, Griechenland und so vieler mehr.

Als ich z.B. den Film Vaiana (bzw. Moana im Original) von Disney sah dachte ich: "Was für ein gleichberechtigtes aufgeschlossenes Völkchen diese Polynesier doch sind. Aber die Recherche ergab ganz anderes:
Die Rolle der Frauen in der polynesischen Gesellschaft war eindeutig von Männern dominiert. Da gab es schon mal die Todesstrafe wenn Frauen von dem Essen der Männer aßen.

(Ich muss ehrlich sagen, dass es mich etwas wundert, dass amazonischer Kulturen nicht viel häufiger in der Geschichte auftauchten. Wenn Frauen vor dieser Unterdrückung flohen und ihre eigenen Gesellschaften aufbauten. Andererseits, von den griechischen Amazonen wissen wir ja auch nur, weil die Griechen sich damit rühmten sie immer wieder besiegt zu haben.)

Diese Situation, bzw. die Stellung der Frau in Antamar zu diesem Geschichtlichen Zeitpunkt ergibt eine hervorragende Ausgangslage für die Geschichte der Amazonen


Ich gehe nicht auf die Orte und Personen ein. Nur auf die Situation und deren Folgen. Eine Kurzbeschreibung halt:

Zu der damaligen Zeit gab es einen Herrscher, einen Kaiser, der wollte sein sein riesiges Reich vergrößern. Schätze erwerben anderen eine Lektion erteilen oder einfach nur so Krieg führen. Was auch immer der Grund für ihn war ist auch unwichtig. Wichtig sind die Folgen für das Land und seine Bevölkerung. 50.000 Soldaten sollten in einer Provinz dieses Reiches eingezogen werden. Das entsprach auch gerade so der Hälfte der dortigen Gesamtbevölkerung. Also so ziemlich aller Männer.

In Gesellschaften wie diesen, herrscht die Regel der Stärkeren. Wer Macht und Kraft hat macht die Regeln. Das heißt aber auch es gibt eine Menge Verlierer. Leute die nichts haben. Denen bleibt nur übrig sich zu verkaufen, sich anzubiedern oder andere zu überfallen. Anderen die sich nicht wehren können etwas weg zu nehmen ist einfacher als selber etwas aufzubauen das dir dann jemand anderer wegnehmen kann.


Die Frauen baten, sie flehten ihre Männer an sich dem Kaiser zu widersetzen. Sie nicht schutzlos zurück zu lassen. Aber die wenigsten hörten darauf. Aus Angst vor Vergeltung oder auf Aussicht auf Anerkennung, Ehre und Ruhm.

Es ist ja nicht nur, dass die Frauen schutzlos zurückgelassen wurden. 50.000 Männer arbeiteten nicht mehr. Dennoch mussten sie weiter mit Lebensmitteln versorgt werden. Also mussten die Frauen auch noch doppelt so hart arbeiten. Vermutlich kamen regelmäßig Eintreiber des Kaiser/der Armee die Geld und Lebensmittel einsammelten



Die Erste Vision
Man stelle sich das vor. Fast alle Männer weg. Jeden Tag hart Arbeiten und nicht zu wissen ob genug Essen auf den Tisch kommt. Ständig die Gefahr von Überfällen (ist Vergewaltigung in Antamar ein Thema oder soll derartiges ausgeklammert werden?)

Zu dieser Zeit gab es eine Frau, welche sich bei den ihren Respekt durch Stärke, Geschick und Klugheit einen Namen gemacht hat. Sie hatte einen Traum, nein eine Vision. Von einem Ort an dem es besser ist. Von einer Gesellschaft ohne all diese Ängste. Ein Bild von Frauen und Männern die gleichberechtigt zueinander stehen (steht da in der Wiki, gleichberechtigt)

Erzählen tat sie von einem Ort an dem es Sicher wahr. Wo sie leben konnten ohne Angst vor Überfällen haben zu müssen. Bzw. einen Ort der gut zu verteidigen war. Viele waren begeistert, oder einfach nur Müde und sehnten sich nach einen besseren Leben. Es waren vor allen Frauen und Kinder die ihr folgten. Die meisten Männer schienen eher abgeneigt zu sein. Aber auch das hatte ihre Vision gezeigt.

Die Vision zeigte auch, dass die Männer die Frauen einfach ziehen ließen. Irgendwie habe ich da meine Zweifel, dass es so einfach war. Man(n) lässt nicht einfach so seine Arbeitskräfte ziehen. Es kann aber sein, dass nicht mehr genug Männer da waren um sie aufzuhalten.

Und es sollte noch angedacht werden, 50.000 Frauen klingt nicht viel, aber sie waren über das ganze Land verteilt. Es wäre schon ein Ding, wenn es mehr als ein paar wenige Hundert Personen waren die zu diesem neuen Ort aufbrachen. Ich glaube eher, dass nachdem sich ein Frauendörfchen etabliert und die Kunde von solch einem Ort unter der Hand verbreitete immer mehr Frauen ihr Joch, das sie ihr Leben nannten, abwarfen und sich auf die Suche nach diesem Dorf begaben.



Gründung der ersten Siedlung 15 vor NZ bis 14 vor NZ

Ein Jahr nach der ersten Vision fanden sie den Ort wo die sich niederließen. Im Grunde machten sie jetzt auch nichts anderes als vorher. Aber jetzt taten sie es selbstbestimmt. Bauten Häuser und Pflanzen Beete. Und, auch wenn der Ort abgeschieden und geschützt war, gab es immer wieder welche die dachten eine Siedlung, die größten Teils von Frauen und Kindern bewohnt wurde (wie eigentlich zu dem Zeitpunkt alle Orte in dem Land) wären ein Leichtes Ziel. Aber erstens unterschätze nie eine Frau wenn es um ihre Kinder geht, und zweitens, wenn sie ein neues Leben angefangen hat. Diese Frauen waren bereit für ihre neue Freiheit zu kämpfen.

Es tut mir Leid, ich wollte nicht immer Frau schreiben und habe Synonyme gesucht. Aber das Meiste was ich finden konnte passt mal so gar nicht: Weib Weibchen Weibsperson Weibsbild Eva Schachtel Frauenzimmer Zicke vornehme Frau Schrulle Traumfrau Mädchen Frauensperson weibliches Wesen Krone der Schöpfung (okay, das letzte passt :lol: )


Unter diesen Bedingungen waren sie nicht mehr einfach ein Haufen zusammengewürfelter Frauen. Sie waren Gefährtinnen und Kameradinnen. Einfach Schwestern im Geiste. Ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl machte sich bereit und einte sie.

Das zeigen auch Studien, die bescheinigen, dass Frauen lieber in Teams arbeiten während Männer lieber Einzelkämpfer sind.

Aber auch die Einzelkämpferfrauen gibt es. Besonders in unserer Welt in der die Geschlechterrollen aufgeweicht sind. Männer und Frauen sich neu finden müssen. Frauen die es alleine schaffen wollen. Beweisen wollen, dass sie keine Hilfe brauchen.

Noch als Ergänzung: Viele Studien legen aber auch nahe, dass am Effektivsten gemischte Teams sind.


Es kam zu Arbeitsteilung:

    Kindererziehung oblag nicht mehr einer Familie. Sie wurde zur Gemeinschaftsangelegenheit (siehe später Dinge die ein Matriarchat auszeichnen). Sozusagen die Frühform eines Kindergartens und Unterricht. Jedes Kind hatte noch seine Elternteile. Aber jede Person in der Gemeinschaft war für die Kinder mitverantwortlich.

    Feld- Tier- und Hausarbeit wurde Organisiert und Geteilt. Wenn jemand Probleme hatte waren das die Probleme der Gemeinschaft.

    Verteidigung. Es war klar, dass sie sich verteidigen mussten. Welche Frau auch immer sich dazu berufen fühlte eine Waffe in die Hand zu nehmen sollte das tun. Und es waren nicht wenige. Durch die letzten Jahre mussten sie lernen sich zu Verteidigen. Und jetzt würden sie nicht damit aufhören.

In der Wiki steht, dass die neu geborenen Mädchen der Siedlung Kräftig von Statur waren. Die Jungen dagegen eher feingliedrig. Steckt da Magie dahinter oder ist das ein Göttlicher Eingriff? Und wenn die Jungen der Amazonen so feingliedrig sind, warum steht dann auch da, dass sie (später) von anderen Reichen gerne für den Militärdienst genommen werden?


In der Zwischenzeit wurde aus der kleinen Ansiedlung eine richtige Stadt. Die Anzahl der Einwohner wurde immer größer. Das hatte mehre Folgen:

    1. Eine große Gemeinschaft braucht eine Führung. Personen die die Entwicklung im Blick behalten. Aufgaben verteilen. Streitigkeiten schlichten. Die Gemeinschaft zusammen halten.

    2. Auch wenn die Ortschaft abgelegen war. Je größer sie wurde, desto mehr Aufmerksamkeit zog sie auf sich.

Die Visionärin, sozusagen die erste Amazone, ich nenne sie mal die Gründerin, hatte die Idee, dass die Führung der Stadt der besten Kämpferinnen anvertraut werden soll. Ein Turnier bei dem bestimmt wird welche Frau die Kraft und Intelligenz besitzt anzuführen (halte ich persönlich für eine ziemlich männliche Denkweise. Wie gesagt neigen Frauen eher zur Teambildung, aber naja... *schulterzuck*)

Ein friedlicher Wettstreit einzelner Disziplinen ohne Blutvergießen in der Intelligenz, Geist, Geschick, Kraft, ehrenvolles Verhalten, Körpergröße, Haarlänge [hier bitte einfügen was auch immer Sie testen wollen], geprüft wird.

Wichtig ist, dass es ohne Blutvergießen gehen sollte. Wir wollen doch nicht, dass so Endet wie in dem Film Super Stooges vs Wonder Woman, ein ziemlicher Traschfilm aus dem Jahre 1974. Auch bekannt als Amazones and Supermen. Da wählen die Amazonen eine neue Anführerin aus indem sie in Wettkämpfen ihre stärksten Kriegerinnen gegeneinander antreten lassen Alle Wettkämpfe enden für eine Amazone tödlich bis nur noch eine übrig ist. Vorteil: Die kann dann durch regieren ohne Widerstand. Ist ja keiner mehr da der es mit ihr aufnehmen kann. Nachteil: Wie dämlich muss man sein seine stärksten Kämpfer zu opfern? (FunFakt: In den Nahaufnahmen sind es Frauen, aber in den Kämpfen wurden die Amazonen von Männern gedoubelt. Von hinten mit langen Perücken. Aber ein nackt rasiertes Männerbein im kurzen Röckchen erkennt man immer noch als ein solches :lol: )

Ich muss allerdings auch daran denken, dass es 1. vor über 1.000 Jahre aktueller antamarischer Zeitrechnung war. Und 2. dies eine eher Mittelalterliche Gesellschaft war und noch ist. In dieser hat Kraft einen anderen Stellenwert als in unserer wo die schwerste Arbeit von Maschinen erledigt wird.

Wie also könnte so ein Wettstreit aussehen wo eine Person ausgesucht wird die über das Ach und Weh der ganzen Gemeinschaft bestimmen soll? Ich persönlich würde keine Anführerin akzeptieren die das nur wurde weil sie einen Schwertkampf gewonnen hat.

Und wie wird das heutzutage in Antamar bestimmt? Bisher hatte ich gelesen, dass die Amazonenpriesterinnen die Geschicke der Amazonen leiten. Und Amazonenpriesterinnen werden jene die sich dazu berufen fühlen. Oder leiten die Priesterinnen die Gesamte Amzonengemeinschaft und die Tuniergewinnerin wird sozusagen Bürgermeisterin einer der drei Stadtgebiete? Was ist wenn eine Amazone gar nicht so gut kämpfen kann, aber überragendes diplomatisches Geschick besitzt? Oder eine Maria Theresa ist, viel Ansehen genießt, aber kein Schwert heben kann? Ist jede Amazone auch eine Kriegerin? Oder gibt es in der heutigen Zeit auch noch Amazonische Bauern? Oder ist die Feldarbeit den Bewohnern der amazonischen Ländereien überlassen die keine Amazonen sind?
Und warum "Oder"? Warum nicht auch "Und"?


Ist eine Frau zur Anführerin bestimmt kann sie jederzeit herausgefordert werden. Sie soll das auch nicht persönlich nehmen. Und wenn sie besiegt wird soll sie abtreten. Denn das sagte die Gründerin ist mit das Wichtigste. Ein Ehrenvolles verhalten. Sowohl im Leben als auch im Kampf. Und Veränderung gehört zum Leben.

Mit etwas Pech hat man dann jede Woche ein neues Turnier. Ist schwer sich dann ständig auf eine neue Anführerin einzustellen.



Fortsetzung folgt...
Das sieht jetzt gar nicht nach so viel aus, aber da stecken echt etliche Stunden Schreiberei drin :shock:
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Re: Amazonen

Beitragvon Alter Mann » Sa 03 Apr, 2021 09:45

Was mir gerade durch den Kopf geht - heute sollen ja in Antamar die Frauen den Männern eigentlich gleichgestellt sein - Kriegerinnen etc. Inklusive - da würden sich die Amazonen bei deinem Bild einer azf Gleichberechtigung ausgelegten Amazonenkultur ja wenig von der sonstigen Bevölkerung abheben.
Oder würdest du es eher als ein Abfärben dieser Amazonengesellschaft auf die sie umgebenden patriarchalisch geprägten Gesellschaften sehen?
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Re: Amazonen

Beitragvon Schattenrose » Sa 03 Apr, 2021 16:28

Im Grunde genommen ist es so: Ich habe auf einen Browsertab den AmazonenWikiText offen und verkürze ihn Stück für Stück um ihn dann hier in meinen Worten wieder zu geben. Meine Sicht der Dinge gebe ich in den Quotes wieder.

Aber ich persönlich denke, letzteres. Das ganze ist bisher 1.000 Jahre her. Und durch die reisenden Amazonen, alleine durch ihre Existenz, ihre Präsenz und ihre Beteiligung an vielen Ereignissen, im großen wie im kleinen, hat die Gesellschaften geprägt. Von Jahr zu Jahr, von Generation zu Generation war es einfach normaler geworden, dass Frauen Teil in allen Bereichen der Gesellschaft sind. Es waren dann halt nicht nur die Amazonen, die ihre Rechte einforderten, sondern sie waren anderen Frauen ein Vorbild (wenn die das kann/darf, dann ich auch!). Und Männern ein Beispiel (wow, sie ist eine Frau und kann das? Okaaayyy)
Also sozusagen Emanzipation über Salamitaktik.

So würde ich das zumindest interpretieren. (wie gesagt, dass ist nicht aus meiner Feder).


Was ich mich noch Frage ist halt auch, wenn Magie nach Antamar fließt, wie das noch die Emanzipation beeinflusst oder beeinflusst hat. Magie ist der Ultimative Gleichstellungsbeauftragter. Da ist es egal ob du stark bist oder nicht. Mit Magie hast du starke Gegenargumente auch wenn du körperlich schwach bist.

Wobei, *Kopfkratz* :denker: Magie könnte ja vielfältig wirken, von den Emotionen her, vom Intellekt her oder auch vom Körper her (durch pure Willenskraft).

Frage ist halt, war Magie schon immer da. Wird die Antamargeschichte noch einmal umgeschrieben? Kam sie Stück für Stück in die Welt? Oder ist sie plötzlich da?





PS: Was bedeutet eigentlich AZF? Das Einzige was ich dazu gefunden habe neben den ganzen Firmenabkürzungen (AZF Mobilität, AZF-Shop) dem Allgemeines Sprechfunkzeugnis für den Flugfunkdienst(AZF) war dieses hier: Chatabkürzung AZF *hüstel*.
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Re: Amazonen

Beitragvon Aigolf » Sa 03 Apr, 2021 16:40

Magie gab es immer , da wird nix umgeschrieben Schattenrose .die Geschichte wird ja dahingehend einheitlich gemacht , wie du sie mit den Amazonen verknüpfen wllst ist dir und Tommek überlassen

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Re: Amazonen

Beitragvon Schattenrose » Sa 03 Apr, 2021 16:57

Mh ja, das ist der Vorteil wenn man die Spielwelt eher Vage hält und nicht so ins Detail geht. Es lassen sich auch im Nachhinein viele Änderungen vornehmen ohne, dass gleich ein Rattenschwanz an Dominosteinen umgeworfen wird. :)

Darum versuche ich auch bei der Kurzbeschreibung der Amazonen das so grob wie möglich zu halten.
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Re: Amazonen

Beitragvon Alter Mann » Sa 03 Apr, 2021 19:06

Auf - nicht azf ...naja schnell dahingetippt auf einem winzigen Handy...
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Re: Amazonen

Beitragvon Provokateur » So 04 Apr, 2021 22:39

Und bei dem "kurz halten" bin ich halt nicht bei dir.

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