VELLHAFENER KURIER

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Do 15 Sep, 2022 09:36

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BÜRGER EMPÖRT - Untere Hafengasse weiterhin gesperrt
Wie sich unser Chefredakteur am gestrigen Nachmittag persönlich überzeugen konnte, wurde mit den notwendigen Bauarbeiten an der gesperrten Unteren Hafengasse noch nicht einmal begonnen. Lediglich eine Absperrung wurde vorgenommen und es wurde mitten auf dem maroden Fahrweg ein großer Erdhaufen und ein kleiner Teil Kopfsteinpflastersteine angeschüttet. Daneben liegen Spitzhacken und Schaufeln.

Die Stadtverwaltung lehnte ein weiteres Gespräch mit Herrn Wirsch über dieses Thema ab. Er erhielt lediglich eine Antwort auf seine Depesche mit der Gesprächsanfrage, welche wir hier abdrucken.
Werter Herr Chefredakteur,
teilt den Bürgern Vellhafens bitte mit, die Sperrung müsse noch andauern. Es ist im allgemeinen Interesse, dass die Untere Hafengasse repariert wird, damit die mit Waren beladenen Fuhrwerke diese ungehindert - und ohne das dieselben Schaden nehmen - nutzen können. Es gibt genügend andere Straßen und Gassen in gutem Zustand, die die Bürger nutzen können um vom Hafen zum Markt zu gelangen. Ein weiteres Gespräch mit Euch ist daher nicht notwendig, da es nicht mehr als Vorstehendes zu der Angelegenheit zu berichten gibt.
Gehabt Euch wohl
Stadtverwaltung zu Vellhafen
Schultheiß Emanuel Kantermann


RANDALIERER AUF DEM MARKT?
Erst gestern berichteten wir von der Suppenköchin Greetje, die sich gegen Beschuldigungen wehrte, sie habe in die von ihr verkaufte Linsensuppe gespuckt. Nun erhielten wir Kenntnis von einem anderen unschönen Vorfall. Jemand hat gestern am Morgen den Marktstand der Händlerin Tanith Leigh umgestoßen. Dabei ging eine wertvolle Flasche aus der Glasbläsermanufaktur Venlona zu Bruch und der Inhalt, laut Aussage der Markthändlerin ein unbezahlbarer Trank, versickerte im Boden. Sie schätzt den erlittenen Schaden auf etwa 1.000 Gulden und setzte 100 Gulden Belohnung für denjenigen aus, der Hinweise auf den oder die Täter geben kann.

STIMMUNG IN DER BEVÖLKERUNG - Ein Kommentar von Harmi Wirsch
Uns erreichten mehrere Depeschen ähnlichen Inhaltes und auch in unserer Anzeigenannahme machten Bürger ihrem Unmut Luft. Wem gilt dieser Unmut? Der Stadtverwaltung, der Stadtwache, den Oldermänner kurzum den Entscheidungsträgern hier zu Vellhafen. Man wirft ihnen vor zu träge zu handeln wenn es notwendig ist. So sind die nicht erledigten Bauarbeiten an der Unteren Hafenstraße ein Thema, die unschönen Vorfälle auf dem Markt und der angeblich nackte Mann mit der Goldkette, der im Hafen gesichtet worden sein soll (der Kurier berichtete).

Bei allem Verständnis über den Ärger müssen wir Vellhafener jedoch acht geben, dass wir nicht jeden Besucher aus fernen Ländern bezichtigen, die Vorfälle verursacht zu haben. Vellhafen profitiert ungemein von den vielen Besuchern und die allermeisten sind friedliche Zeitgenossen, die sich an den Annehmlichkeiten, die unsere schöne Heimatstadt ihnen bietet, erfreuen. Wir alle sollten uns aber vornehmen, genau hin zu schauen und zu handeln wenn wir Augenzeuge von Raub, Diebstahl oder Randale auf Markt sind, wenn Personen bepöbelt oder belästigt werden und anderem Unrecht. Man sollte in solchen Fällen entweder eingreifen und dem betroffenen Opfer zu Seite stehen oder aber einen Büttel herbei holen.

Als ich gestern auf dem Weg war die Baustelle an der Unteren Hafengasse zu inspizieren, beobachtete ich drei Lausebengel dabei wie sie Farbe auf eine Hauswand schmierten. Der Besitzer des Hauses gab erst kürzlich eine Anzeige beim Kurier auf und ist mir persönlich bekannt. Ich ging näher heran und las, was die Jungen da in ungelenken Buchstaben an die Wand pinselten: "Babete is keine Junkfer mer!" Ich schnappte mir zwei der Burschen, einer ist mir leider entwischt und zwang sie das Geschmiere sofort zu entfernen. Dies taten sie auch, zum Glück war die Farbe noch nicht getrocknet und ließ sich leicht abwischen. Warum ich dem geneigten Leser dies erzähle? Weil durch aufmerksames Hinschauen und Handeln manch Unbill und Ärger vermeiden werden kann.


KAUFMANNSGILDE BITTET UM GEDULD - PFEFFER UND ANDERE GEWÜRZE KNAPP
Seit einigen Tagen kann man in Vellhafen keinen Pfeffer und andere Gewürze erwerben. Die Kaufmannsgilde bittet die Bürger um Geduld. Durch den Untergang der "Valentina" ging eine gesamte Schiffsladung verloren, man erwartet sehnlichst die Ankunft eines anderen Handelsschiffes aus dem Süden mit dessen Ladung der Mangel behoben sein wird.

OOC:
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tommek » Do 15 Sep, 2022 23:51

An die Redaktion:

Seit einigen Nächten zieht ein widerlicher Gestank durch die Straßen Vellhafens. Am frühen morgen ist es ja meist, den Göttern sei Dank, verflogen. Gibt es hier irgendwelche Sauereien aus dem Gerberviertel?

Viggo Rolfson - Pelzhändler
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Fr 16 Sep, 2022 09:39

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REPARATURARBEITEN AN DER UNTEREN HAFENGASSE STEHEN IMMER NOCH AUS
STATTDESSEN STATUE EINER NACKTEN ORKDAME AUFGESTELLT


Etliche Vellhafener Bürger trauten gestern ihren Augen nicht, Wer immer an der Unterer Hafengasse vorbei kam oder von der Oberen Hafengasse aus dort hinunter blickte, konnte sie nicht übersehen:
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Das Bild stammt von einer Vellhafener Künstlerin. Die untere Hälfte wurde auf unsere Bitte hin nicht mit abgezeicnet.

Unser Chefredakteur war gestern Abend unterwegs um sich die Baustelle anzusehen, hatte doch sein Zeitungsausträger berichtet, dass es dort offenbar mit der Arbeit weiterginge. Das war allerdings nicht der Fall. Die Gasse ist nach wie vor nicht repariert, der Berg aufgehäuften Kopfsteinpflasters ist jedoch um etliches angewachsen. Der Grund dafür ist unübersehbar. Mitten in der Gasse wurde das gesamte Pflaster entfernt und die Statue einer nackten Orkin aufgestellt.

Unser Chefredakteur konnte sich am gestrigen Abend noch davon überzeugen, dass nicht nur er, sondern viele Bürger dieses Machwerk nicht als Kunst empfinden, es gar als hässlich und abstoßend bezeichnen. Eltern bezeichnen die Statue als Angriff auf die Moral, anderen war die Nacktheit der Statue egal, nicht aber der Aufstellort. In der ganzen Stadt war die Skulptur aus grauschwarzem Granit Gesprächsthema.

Heute wird Herr Wirsch um einen Besuchstermin bei Baumeister Schatzm.Kunthul bitten, der dem Vernehmen nach höchst selbst den Aufbau der Statue durchgeführt hat. Wir werden ihn fragen, wer sein Auftraggeber ist. Ebenso werden wir, trotz der gestrigen Absage, erneut die Stadtverwaltung aufsuchen und um Klärung bitten, ob nun künftig alle Fuhrwerke um dieses unsägliche Ding herumfahren sollen und wann endlich die ausstehenden Reparaturarbeiten der Unteren Hafengasse durchgeführt werden.

GERUCHSBELÄSTIGUNG?
Wir erhielten einen Leserbrief des Pelzhändlers Viggo Rolfson der sich über nächtlichen üblen Gestank in den Straßen Vellhafens beschwerte. Können noch andere Vellhafener diese Wahrnehmung bestätigen? Falls ja, werden wir dieser Sache nachgehen.

PFEFFER UND ANDERE GEWÜRZE KNAPP
Die Knappheit an Gewürzen wegen eines Schiffsunglückes (der Kurier berichtete) besteht nach wie vor. Wir konnten jedoch in Erfahrung bringen, dass einzelne Marktstände noch Pfeffer im Angebot führen. Er ist zwar sehr teuer, aber immerhin noch erhältlich.

HEIRATSVERMITTLUNG
Vermögender Händler (44) sucht auf dem diesem Wege eine neue Gattin, da die seinige dem Kindbettfieber erlegen ist. Eine Mitgift ist nicht erforderlich, allerdings soll die Jungfer über ein zartes Antlitz und einen wohlgeformten Körper verfügen. Keinesfalls sollte sie kränklich oder zu zart besaitet sein, soll sie doch außer dem Haushalt auch die Geschäfte mit führen. Personal steht selbstverständlich zur Verfügung. Nachfragen unter dem Stichwort: Händler sucht Gattin an den Kurier

OOC: Am Sonntag werden wir den Inhalt des gefundenen Geldbeutels unter den Tippeinsendern verlosen. Bis morgen Samstag, 18.09.2022 , 18.00 Uhr irdischer Zeit besteht noch Gelegenheit einen Tipp abzugeben.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tynian » Fr 16 Sep, 2022 15:06

An die Redaktion:

Ist denn bekannt wer Modell für die Statue stand? Ich...äähhh...frage für einen Freund.

Ein kunstliebhabender Bürger.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Sa 17 Sep, 2022 09:13

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BAUARBEITEN AN DER UNTEREN HAFENGASSE WURDEN ERFOLGREICH BEENDET - DIE STATUE EINER ORKDAME WURDE VON KUNSTLIEBHABER GESTIFTET

Die Bauarbeiten an der Unteren Hafengasse wurden von Baumeister Kunthul ausgeführt und gestern beendet. Die Sperrung ist aufgehoben und unsere Bürger können die Gasse wie gewohnt nutzen.

Was die im Zuge der Bauarbeiten dort aufgestellte Statue angeht, die inzwischen zum Stadtgespräch wurde, hatte Harmi Wirsch gestern die Gelegenheit mit dem Stifter, einem in Vellhafen ansässigen Kunstliebhaber und Mäzen, der aus Bescheidenheit lieber anonym bleiben möchte, zu sprechen.

Dieser erklärte unserem Herausgeber und Chefredakteur, dass die Statue vom einem abajidischer Baumeister namens Thalassin nach seinen Vorgaben angefertigt wurde und der Völkerverständigung und Weltoffenheit dienen soll. Welche Orkdame dafür Modell gesessen hat, was einer unserer Leser zu wissen begehrte, ist nicht bekannt. Unser Kunstmäzen wollte ein Werk erschaffen lassen welches zeigt, dass fremde Völker vieles mit uns gemeinsam haben und er wählte ganz bewusst die Abbildung einer Orkin. "Eine wilde Kreatur, welche sich nicht an ethischen Grundsätzen aufhält, trotzdem eine weibliche Schönheit. Dieses Kunstwerk stellt in unabdinglicher Weise dar, was wir ohne Titel, Kleidung und teures Geschmeide doch alle wären - nackt und bloß und rein." schwärmte der Stifter im Gespräch von dem Werk.

Wir fragten ihn, warum er gerade diesen Aufstellungsort gewählt habe und seine Antwort lautete: "Gerade der Standort vom Hafen hinauf in die Stadt stellte für mich eine Möglichkeit dar, die Stadt Vellhafen als freie, unabhängige und gegen alle und jeden tolerante Stadt ins Bild zu setzen. Jeder Gast, der Vellhafen besucht, kommt doch mit dem Schiff hierher und muss, um in die Herberge zu kommen, diese Straße hinauf."

Was die von vielen Bürgern als Angriff gegen die Moral gewertete Nacktheit der Figur angeht, betonte der Stifter, dass er den Künstlern angewiesen hat, die Scham der Statue zu bedecken und nur die Brüste entblößt zu lassen.

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DIEBSTÄHLE IN GASTHÄUSERN

Wie der Kurier heute von Zeugen (Die Namen sind der Redaktion bekannt) erfuhr, wurde eine junge Frau dabei beobachtet, als sie Blumen von den Tellern der Gäste des hiesigen Gasthauses "Zum Goldstück" entwendete. Dort werden, nach dem Vorbild des Kaiserlichen Hofes des Nuovo Imperio Aurecciani, alle Teller auf denen die Speisen gereicht werden, mit einer wertvollen Blüte geschmückt. Im Goldstück sind es meist rote oder lila Haubenblüten, in Gasthäusern der gehobenen Kategorie in anderen Ländern werden auch andere seltene und somit teure Blüten verwende, um die Exclusivität der Häuser zu unterstreichen.

Bei den gestohlen Blüten handelte sich vorwiegend um Exemplare der "Rote Haubenblüte".

In weiten Teilen des Landes kam es zu ähnlichen Vorfällen. Empörte Gäste der noblen Herbergen und Gasthäuser berichteten von einer jungen Alchimistin, die bei allen Vorkommnissen vor Ort gewesen sein soll. Laut der Beschreibung der Zeugen handele es sich bei der verdächtigen Person um eine Frau im Alter von etwa 28 bis 30 Götterläufen, sie soll von mittlerer Statur sein und eine Bernsteinbrille tragen. Ihr langes blondes Haar ist am Hinterkopf zu einem Zopf geflochten.

Hinweise, die zur Festnahme dieser dreisten Diebin führen können, werden vom Besitzer des Goldstücks mit 500 Gulden honoriert. Bitte an die Redaktion einsenden oder direkt bei den den Stadtwachen der betroffenen Städte melden.
Dieser Beitrag wurde uns von einer Gastautorin eingereicht - Der Kurier dankt der freien Mitarbeiterin,
Anmerkung der Redaktion: Im Jardin d'orchidées rouges kam es übrigens nicht zu Diebstählen. Dort werden die Teller allerdings ausschließlich mit der roten Orchidee "Amoralia Midi" verziert, an der die Diebin offenbar kein Interesse hat.

HÖLZERNER LASTKRAN IM HAFEN UMGESTÜRZT - HAFENARBEITER VERLETZT
Am gestrigen Vormittag kam es in Hafen während der Löschung eines Seglers aus Inoda zu einem folgenschweren Unglück. Einer der hölzernen Lastkräne, die zum Entladen genutzt werden, stürzte um, die Ladung, eine große Holzkiste mit unbekannten Inhalt, fiel ins Hafenbecken. Einer der Schauerleute wurde dabei von dem Ausleger getroffen und verletzt. Man verbrachte ihn sofort ins örtliche Hospital "Zur Heilenden Hand" und er wurde von den Medici fachgerecht versorgt. Nach Auskunft des leitenden Medicus Adrian Hilfreich ist er nicht mehr in Lebensgefahr und wird wieder gesunden.

Die Hafenwacht ermittelt nun, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Im Moment kursieren zur Unglücksursache nur Gerüchte. Eine Bürgerin, die soeben von einem Verwandtenbesuch in Faelughaven zurück kam, meinte, während des Anlegemanövers des Fährschiffes beobachtet zu haben, dass die Schauerleute den Ausleger des Krans zu schwer belastet und dann auch noch zu schnell geschwenkt zu haben. Ein schwarz gekleideter Aufseher soll die Arbeiter mit einer Peitsche dazu angetrieben haben um die Entladung zu beschleunigen.

Hierzu merkte der Kaufmann Hermanius Goldstein, dem die Waren geliefert wurden, an: "Die Dame braucht eine Brille. Es war überhaupt kein Aufseher während des Löschvorgangs anwesend und die Kiste war nicht zu schwer. Wahrscheinlich war das Holz des Ladekrans nicht mehr intakt. Ich beabsichtige den Ladekranbetreiber für den entstandenen Schaden durch den Verlust der Waren in der Kiste in Anspruch zu nehmen."

Der Hafenmeister Willem Zappenduster bittet darum, dass sich Zeugen, die den Vorfall ebenfalls beobachtet haben, bitte zur Klärung bei der Hafenwacht melden mögen.

ANZEIGE:
Der Kaufmann und Marktbeschicker Piet Harsekamp teilt seiner Vellhafener Kundschaft mit, dass er im Umland Pfeffervorräte erworben hat um die Pfefferknappheit auf der Insel zu überbrücken. Der Verkauf der knappen Vorräte finden ab heute statt. Aufgrund der erhöhten Beschaffungskosten beträgt der Preis für 5 Korn Pfeffer 45 Gulden.

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Herzlichen Dank an Navahon für den Beitrag "DIEBSTÄHLE IN GASTHÄUSERN " :danke:
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 18 Sep, 2022 11:12

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UNFALL AUF DER UNTEREN HAFENGASSE - SCHMIERSEIFEFASS AUSGELAUFEN

Gestern Nachmittag verunglückte eine einspänniges Fuhrwerk auf dem Weg ins Geschäftsviertel auf der Unteren Hafengasse. Beim Umfahren der neuen Statue der Orkdame (der Kurier berichtetet) war der Lastkutscher nach eigener Aussage durch den Anblick so abgelenkt, dass er mit den hinteren Rädern die steinerne Umrandung des Kunstwerkes überfuhr. Durch die Schräglage fiel ein Fass, gefüllt mit Schmierseife, auf die Fahrbahn und lief aus. Durch das Gepolter völlig verunsichert ging auch noch das Kutschpferd durch und konnte nur durch das beherzte Eingreifen eines Passanten aufgehalten werden. Zum Glück kamen keine Personen durch die Geschehnisse zu Schaden. Dem Vernehmen nach sind mehrere städtische Straßenkehrer noch immer damit beschäftigt die Schmierseife vom Kopfsteinpflaster zu entfernen.

HAT DIE HAUBENBLÜTENDIEBIN WIEDER ZUGESCHLAGEN ODER EIN NACHAHMUNGSTÄTER?

Auch bei einem privaten festlichen Abendessen im Palais de Winter, zu dem der Hausherr etwa fünfzig Honoratioren der Vellhafener Bürgerschaft eingeladen hatte, wurde ein großer Teil der zur Tellerdekoration verwendeten roten Haubenblüten entwendet.

Die Köchin des Hauses erklärte unserem Chefredakteur, der auch zu den Gästen gehörte, empört: "Das hat es noch nie gegeben! Nur drei Haubenblüten sind zurück in die Küche gekommen. Natürlich haben sich schon Mal Frauen eine Blüte ins Haar geflochten oder männliche Gäste sich eine ans Revers gesteckt. Aber mehr als eine oder zwei haben nie gefehlt, wenn die Teller in die Küche zurück kamen. Wir verkaufen die Blüten nach solchen Festen immer und der Erlös wird unter uns Bediensteten als kleine Extrabelohnung für die viele Arbeit aufgeteilt. Das läuft hier schon seit vielen Götterläufen so. Schon seitdem die Adeligen aus Auretanien diese Sitte der Dekoration nach Vellhafen mitbrachten! Und nun? Drei Haubenblüten! Und keiner hat was gesehen."

Herr Wirsch fragte der auch Michel de Winter, den Gastgeber und dieser erklärte achselzuckend: "Nun denn, Herr Wirsch, ich habe an solchen Abenden anderes zu tun als auf die Tellerdekoration zu achten. Ich werde dem Personal ein paar Extragulden geben, um sie nicht um den kleinen Zusatzverdienst zu bringen, aber schreibt doch nochmal etwas zu den Diebstählen in Eurem Blatt. Ich erhöhe die Belohnung des Goldstückwirtes gerne um weitere 500 Gulden."

Die Belohnung für Hinweise auf die Diebin oder die Diebe ist daher inzwischen auf 1.000 Gulden angewachsen. Hinweise bitte an die Redaktion oder die Stadtwache.


QUALITÄT DER WAFFEN AUS DER SCHMIEDE PUSCHISKE IN VELLHAFEN
Seit einiger Zeit kursieren in Vellhafen Gerüchte die Waffen der Schmiederei Puschiske haben an Qualität eingebüßt. Die Schmiede der Familie Puschiske, schon seit mehreren Generationen in Vellhafen ansässig, hatten in der Vergangenheit immer den Ruf, nicht nur zuverlässige, sondern vielmehr Waffen in guter Qualität herzustellen. Etliche Schmiedegesellen aus allen Teilen Antamars, sogar manch Zwerg auf der Walz, kamen nach Vellhafen um bei einem Puschiske das Handwerk auszuüben und von ihm zu lernen, Waffen in guter Qualität zu schmieden.

Da das Gerede auf dem Markt und in den Schänken und Gaststuben der Stadt inzwischen Ausmaße annimmt, die sich auch rufschädigend für unsere Stadt auswirken - wo kämen wir denn hin, wenn es anderen Ortes hieße, die Vellhafener führten minderwertige Waffen- haben wir die Geschäftsräume der Waffenschmiede aufgesucht und drei, von ihm selbst hergestellte Waffen gekauft. Es handelt sich um ein Brenguluba, einen Kampfspieß und ein Schwert. Wir suchen drei Recken, die solche Waffen führen können und sie ausprobieren und beurteilen möchten. Bitte bei der Redaktion melden. Eine Aufwandsentschädigung von 100 Gulden sollen die Recken anspornen sich der Aufgabe gewissenhaft anzunehmen. Die Waffen selbst sind auch ein Teil der Belohnung für den Zeitaufwand.

Darüber hinaus haben wir den Waffenschmied befragt, ob er zu den Vorwürfen Stellung beziehen möchte. Natürlich sind die schlechten Beurteilungen seiner Erzeugnisse auch ihm schon zu Ohren gekommen und er versprach uns noch am Abend, nach Schließung des Ladens, eine schriftliche Stellungsnahme zukommen zu lassen. Diese haben wir erhalten und geben sie unseren geneigten Lesern zur Kenntnis:

Offene und ehrliche Klarstellung zur Ehrenrettung des Schmiedes Stane Puschiske, Vellhafen

Entgegen der durch meine Konkurrenten in Umlauf gebrachten Gerüchte verwendet die Waffenschmiede Puschiske nur feinste und von Hand selektierte Erze! Unsere Schmiedeprodukte garantieren seit mehreren Generationen höchste Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Das von uns verwendete Rohmaterial stammt ausschließlich aus besten Quellen, wie beispielsweise den grauländischen Erzminen um Bockhorn. Keinesfalls, wie böse Zungen behaupten, leiden unsere Schmiedewaren unter Goblinhaar-Rissen oder Orkenhaut-Spröde. Selbst ohne regelmäßige Ölung sind Klingen aus dem Hause Puschiske immer eine hervorragende Investition.

Ich lade alle ehrbaren Bürger Vellhafens, reisende Kaufleute und Abenteuer dazu ein, sich von der Qualität meiner Waren selbst zu überzeugen. Wir bieten jedem unserer Kunden einen kostenfreien Waffentest an einem handgefertigten Stroh-Goblin!

Waffenschmied Stane Puschiske



OOC; Vielen Dank an Archeion für den Text "Offene und ehrliche Klarstellung zur Ehrenrettung des Schmiedes Stane Puschiske, Vellhafen" :danke:

Dieser Text von ihm brachte mich auf die Idee des "Warentestes" im Alltag durch andere Spieler. Also bitte gerne beim Kurier melden. Die ersten drei Helden bekommen eine der zu testenden Waffe und 100 Gulden ausgehändigt. Die Gegenleistung ist lediglich ein kurzer "Testbericht".

Geldbörsentipps
In Anbetracht der gefüllten Kassen des Kuriers habe ich beschlossen, dass alle Einsender eines Tipps die "Belohnung" bekommen: 542 Gulden und einen Gewandknopf. Wer mit seinem teilnehmenden Char in Vellhafen ist, bitte kurz bei Harmi Wirsch oder Ayko Willing melden, ich händige den Gewinn dann aus.
Einen schönen Sonntag wünscht euch
Tica
:ila:
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mo 19 Sep, 2022 13:19

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EILMELDUNG

ADLER VON VELLHAFEN AUSGELAUFEN! IST DAS EIN GRUND ZUR BESORGNIS?
Etliche Bürger und Besucher Vellhafens vermissten heute Morgen den vertrauten Anblick auf den Stolz unserer Marine, die "ADLER VON VELLHAFEN". Viele fragen sich besorgt was wohl der Grund für das ungekündigte Auslaufen des Kriegschiffes am gestrigen Abend gewesen sein mag.

Unsere Chefredakteur besuchte daher schon im Morgengrauen die Hafenwacht. Hafenmeister Peddar Carlson, der dienstälteste Mitstreiter in unserer Hafenmeisterei, übergab gerade den Dienst an einen Kollegen und wollte seinen Heimweg antreten, als Harmi Wirsch dort eintraf. Er erklärte sich aber freundlicher Weise bereit unsere Fragen zu beantworten, wenn Herr Wirsch ihn begleiten würde.

"Wohin und warum der Vellsche Adler ausgelaufen ist, wollt Ihr wissen? Kapitän Herrmann Rüder segelt gen Eodatien denn es werden hochrangige Besucher erwartet, die er wohl aufnehmen oder escortieren soll. So genau weiß ich das auch nicht, denn der Rüder war gestern Abend recht einsilbig und mit dem Kopp wohl schon auf hoher See als er an Bord eilte."

Es besteht also kein Anlass zur Besorgnis und wir können gespannt sein, welch hohen Besuch die Stadt Vellhafen bald begrüßen darf.

KIND VERMISST - DIE SUCHE NACH DEM KNABEN WURDE AUF DAS UMLAND AUSGEWEITET
Seit der gestrigen Mittagsstunde ist der sieben Götterläufe alte Josef Brenhilf, Sohn des Mitinhabers des Kolonialwarenhandels Brenhilf & Söhne, Jarhim Brenhilf der Jüngere, abgängig. Der Junge ist von einem Botengang ins Villenviertel nicht zurückgekehrt.

Die von den besorgten Eltern alarmierte Stadtwache brachte in Erfahrung, dass Josef den Botengang noch ordnungsgemäß erledigt hat und auf dem Athosplatz, also unweit des Kolonialwaren-Ladengeschäftes der Familie, zuletzt von Zeugen gesehen wurde. Die Suchaktionen aller Büttel im Stadtgebiet blieben bisher erfolglos, die Suche wurde daher mittels dreier Suchtrupps auf das Umland ausgeweitet.

Das Kind wurde bei der letztjährigen Parade vor dem Gildenhaus der Oldermänner von einer Künstlerin porträtiert. Die Eltern stellten uns das Bild zum Abdruck zur Verfügung, damit die Leser Ausschau nach ihm halten und die Redaktion, die Stadtwache oder direkt die Eltern informieren können.
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Wer hat diesen Knaben nach der gestrigen Mittagsstunde gesehen? Für Hinweise, die zum Auffinden des Kindes führen, ist eine Belohnung von 2.000 Gulden ausgesetzt

DER VELLHAFENER KURIER SUCHT IMMER NOCH RECKEN FÜR EINEN WAFFENTEST
Wir suchen immer noch Personen die waffenkundig sind und gegen ein Entgelt von 100 Gulden diese in der Arena oder bei anderer Gelegenheit testen wollen. Die Waffen selbst sind auch Teil der Belohnung. Es handelt sich um ein Brenguluba, einen Kampfspieß und ein Schwert. Bitte bei Harmi Wirsch melden.

OOC: Nur Taric und Navahon haben bislang ihren Gewinn aus den "Geldbeuteltipps" erhalten.
Kenbaki Kira, Aleitheia, Archeion, Guenther und Verdandi - Bitte meldet euch bei Harmi Wirsch oder Ayko Willink wenn ihr einen Char in Vellhafen habt, damit der Kurier die 542 Gulden und den Gewandknopf an euch aushändigen kann.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Di 20 Sep, 2022 13:38

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ERNEUTER UNFALL AUF DER UNTEREN HAFENGASSE - LENKT DIE STATUE ZU SEHR AB?
Am gestrigen Nachmittag kam es erneut zu einem Unfall auf der Unteren Hafengasse. Eine zweispännige Droschke fuhr, anstatt die Statue zu umrunden, einfach geradeaus weiter. Die Pferde übersprangen die kleine Umrandung, die vorderen Räder der Kutsche krachten auf das Mäuerchen und wurden stark beschädigt. Der später herbeigerufene Stellmacher konnte sie nicht mehr reparieren, sondern nur gegen neue austauschen um die Droschke wieder fahrtüchtig zu machen.

Der Kutscher, von der ebenso herbeigerufenen Stadtwache danach befragt, wie es zu dem Unfall kommen konnte, gab an, kurz zuvor von seinem Fahrgast auf die neue Statue angesprochen worden zu sein, Sein Fahrgast habe sich erschreckt als er die Orkdame erblickte und gerufen: "Das ist Tinka Gruuz. Das muss Tinka sein.!" Daraufhin habe er gedacht, dass eine Person auf der Gasse stünde und wollte ausweichen. Er habe leider nicht sofort bemerkt, dass sein Fahrgast wohl die Statue oder vielmehr die Orkin meinte, die dafür Modell gestanden hat und so bedauerlicher Weise die Umrandungsmauer mit der Droschke beschädigt.

Der Fahrgast der Droschke, ein Krieger aus der Kaisersteiner Schule der Kriegskunst, namens Waldemar Tschakassa, hat sich bereit erklärt alle Kosten für die Reparatur an der Droschke und der Schäden an der kleiner Mauereinfassung zu übernehmen. Er ist im hiesigen Gasthaus "Zum Goldstück" anzutreffen.

KIND IMMER NOCH NICHT GEFUNDEN
Der seit zwei Tagen vermisste Josef Brenhilf (der Kurier berichetet) wurde, trotz aufwändiger Suchaktionen, immer noch nicht gefunden.
Die verzweifelten Eltern bitten alle Leser sich sofort bei der Redaktion oder direkt bei ihnen im Kolonialwarenladen Brenhilf & Söhne zu melden wenn sie irgendeinen, sei es noch so kleinen Hinweis auf den Verbleib des Jungen geben können. Die Belohnung wurde auf 3.000 Gulden erhöht.
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Wer hat diesen Knaben gesehen? Für Hinweise, die zum Auffinden des Kindes führen, ist eine Belohnung von 3.000 Gulden ausgesetzt

DER VELLHAFENER KURIER SUCHT IMMER NOCH RECKEN FÜR EINEN WAFFENTEST
Wir suchen immer noch Personen die waffenkundig sind und gegen ein Entgelt von 100 Gulden diese in der Arena oder bei anderer Gelegenheit testen wollen. Die Waffen selbst sind auch Teil der Belohnung. Es handelt sich um ein Brenguluba, einen Kampfspieß und ein Schwert. Bitte bei Harmi Wirsch melden.

STELLENGESUCH
Das hiesige Tollhaus sucht für einen von den Göttern gesegneten Insassen eine Anstellung. Laut Auskunft der Dame Aspasia (Major Domus des Tollhauses) handelt es sich bei dem jungen Mann um eine friedfertige und freundliche Persönlichkeit. Der Mann arbeitet gerne draußen im Freien und verfügt über gute Kenntnisse im Gartenbau. Darüber hinaus hat er Erfahrung mit der Arbeit als Baumeisterassistent. Nur eine Anstellung bei einem Elfen kommt nicht in Frage, da er vor diesen panische Angst zeigt. Wer dem Mann eine Chance bieten möchte, möge sich im Tollhaus oder bei der Redaktion melden.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mi 21 Sep, 2022 09:57

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BETRUGSVERDACHT BEIM BAUAMT?
Ungeheuerliches scheint sich seit Wochen in Vellhafen zu zutragen. Obwohl durch die vielen Baustellen überall in der Stadt der Eindruck einer regen Bautätigkeit entsteht, fällt es doch auf, dass sich auf keiner dieser Baustellen ein nennenswerter Fortschritt einstellt. Wie schon berichtet wurden auch die Arbeiten an der unteren Hafengasse erst auf massiven Druck der Bürger hin beendet.

Allerdings wurden nun schon seit einiger Zeit Arbeiter dabei beobachtet, wie sie Material von einer Baustelle zur anderen tragen, ohne dieses allerdings zu verarbeiten. Es besteht der dringende Verdacht des Betruges. Kann es ein Zufall sein, dass einer der leitenden Mitarbeiter des Bauamtes zeitgleich eine private Villa baut?
Dieser Artikel wurde von unserer neuen Mitarbeiterin Boffa Binsenweis verfasst.


KRIEGER AUS DER KAISERSTEINER SCHULE DER KRIEGSKUNST ENTSCHULDIGT SICH
Unser Chefredakteur Harmi Wirsch hatte gestern am späten Abend die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Fahrgast der auf der Unteren Hafengasse verunglückten Droschke (Der Kurier berichtete), Herrn Waldemaar Tschakassa.

Herr Tschakassa erklärte, er besuche unserer Stadt um seine Tochter zu sehen, die, ebenfalls an der Kaisersteiner Schule ausgebildet, sich einem Orden angeschlossen habe, der in Vellhafen seinen Sitz hat. Da seine Tochter noch mit einem Auftrag beschäftigt sei und momentan nicht in der Stadt weile, habe er sich eine Mietdroschke heran gewunken, um bequem mit seinem Gepäck vom Hafen zu der Herberge "Zum Goldstück" zu gelangen.

Schon kurz nach der Abfahrt habe er von weitem die Statue mit der Orkdame erblicken können und als die Kutsche näher heran gefahren sei, habe er erkannt, wer für die Statue Modell gestanden haben muss. Es handle sich eindeutig um die Mutter seiner Tochter, seine frühere Partnerin Tinka Gruuz, die seit Jahr und Tag unauffindbar aus seinem und dem Leben der gemeinsamen Tochter verschwunden sei.

Der Eisentrutzer erzählte Herrn Wirsch weiterhin , wie er diese Tinka Gruuz als er selbst noch ein junger Krieger war, während einer kriegerischen Auseinandersetzung im Orkreich gefangen genommen, sie näher kennengelernt und dann mit ihr einige Jahre zusammen in Eisentrutz gelebt hatte. Bis sie eines Tages spurlos verschwand und ihn und die kleine Tochter ohne jede Nachricht über ihren Verbleib in Eisentrutz zurück gelassen habe. Trotz aller Nachforschungen habe er niemals wieder etwas von Tinka gehört. Um so größer sei sein Erstaunen gewesen sie in der besagten Statue wieder zu erkennen. Und so sei es zu dem dummen Unfall gekommen; Er habe seinem Erstaunen lauthals Ausdruck gegeben und damit dem braven Droschenkutscher einen Schrecken versetzt. Der arme Kerl habe geglaubt, es sei eine Frau auf der Straße, die er übersehen habe und sein Ausweichmanöver habe dann zu dem Unfall geführt.

Es tue ihm so Leid, was er mit seinem unbedachten Ausruf angerichtete habe und er entschuldige sich bei den Bürgern der Stadt für den Vorfall und den entstandenen Schaden.

Die Reparaturkosten an der Droschke habe er bereits an den Stellmacher bezahlt und dem Droschkenkutscher eine Entschädigung für den Verdienstausfall während der Reparatur gegeben, erklärte der hochgewachsene alte Recke weiter. Was den Schaden an der kleinen Mauer um das Kunstwerk herum angehe, so warte er auf die Rechnung der Stadtverwaltung. Dann erkundigte er sich ob man den Künstler, der die Statue erschaffen habe, sprechen könne, er müsse unbedingt in Erfahrung bringen wann und wo Tinka Gruuz diesem Modell gestanden habe.

Herr Wirsch teilte ihm mit, dass der Künstler ein abajidischer Baumeister namens Thalassin sei, ihm der Wohnort des Mannes aber nicht bekannt wäre. Er wolle aber, um Herrn Tschakassa bei seiner Suche zu unterstützen, den Kunstmäzen befragen, der die Statue in Auftrag gegeben habe.

Der Kurier wird weiter berichten.


KIND NUNMEHR SCHON SEIT DREI TAGEN VERMISST
Vom vermissten Josef Brenhilf (der Kurier berichtete) fehlt immer noch jede Spur. Die offiziellen Suchaktionen der Stadtwache wurde inzwischen ergebnislos eingestellt. Wir weisen nochmals darauf hin, dass für hilfreiche Hinweise eine Belohnung von 3.000 Gulden winkt.


DER VELLHAFENER KURIER SUCHT IMMER NOCH RECKEN FÜR EINEN WAFFENTEST
Wir suchen immer noch Personen die waffenkundig sind und gegen ein Entgelt von 100 Gulden diese in der Arena oder bei anderer Gelegenheit testen wollen. Die Waffen selbst sind auch Teil der Belohnung. Es handelt sich um ein Brenguluba, einen Kampfspieß und ein Schwert. Bitte bei Harmi Wirsch melden.


ALCHEMIEWETTBEWERB
Es wird ein Alchemiewettbewerb stattfinden. Alle Alchemisten und deren Gehilfen sind aufgerufen sich dafür anzumelden. Es sind hohe Preise ausgelobt. Meldet Euch bei Tanith Leigh.


ALLES PASSEND!
Die hiesige Schneiderei Ermine weist darauf hin, dass nun alle ihre Verkäufer und Verkäuferinnen darauf geschult sind, durch entsprechende Körpervermessungen bei den Kunden festzustellen, ob Kleidungstücke auch unter oder über den Rüstungen getragen werden können. Hierdurch können Fehlkäufe vermieden werden.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Do 22 Sep, 2022 10:04

VELLHAFENER KURIER
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VERMISSTES KIND GEKNEBELT UND GEFESSELT IM KELLER EINER RUINE GEFUNDEN
Der sieben Götterläufe alte Josef Brenhilf wurde gefunden. Er lebt und ist nach Auskunft der Medici aus dem Hospital "Zur helfenden Hand" sehr erschöpft und mitgenommen, ansonsten jedoch unversehrt. Er hat allerdings seit seiner Auffindung noch kein Wort gesprochen. Man mutmaßt im Hospital, dass vielleicht durch die Knebelung die Stimme beeinträchtigt ist, denkt aber auch an die Möglichkeit einen Seelenheiler zur Behandlung hinzu zuziehen.

Wenn sich der geneigte Leser nun fragt wie es zum glücklichen Auffinden des Knaben kam, hier die ganze Geschichte, geschildert von Harmi Wirsch;
Unsere neue Mitarbeiterin Boffa Binsenweis und unser junger Zeitungsausträger Ayko Willink waren gestern in ihrer freien Zeit in der Ruine des Hauses Hirsekamp auf "Schatzsuche". Die beiden haben, in Vellhafen kursierenden alten Gerüchten folgend , der alte Hirsekamp habe vor seinem Tod seine ganze Habe dort versteckt, das verfallene Haus nach verborgenen Schätzen abgesucht.

Im Keller fanden sie in einem Verschlag den kleinen Josef, an Händen und Füßen gefesselt und mit einem stinkenden Lappen geknebelt, auf einem Strohhaufen liegend. Sie befreiten das Kind von den Fesseln und Knebel und schleppten ihn, unter Aufbietung aller Kräfte (es handelt sich bei Boffa Binsenweis um eine zierliche Halblingsdame und Ayko Willink hat auch erst zwölf Sommer erlebt) ins Verlagshaus zu unserem Chefredakteur. Dieser verbrachte den Kaufmannssohn sofort mit einer Mietdroschke ins hiesige Hospital und suchte dann die Stadtwache auf. Boffa Binsenweis und Ayko Willink sandte er zu den Eltern des Kindes um diese schnellstmöglich von ihren Sorgen um ihren Sohn zu befreien.

Die Stadtwache hat, nach einem vergeblichen Versuch den kleinen Josef Brenhilf im Hospital selbst zu befragen, den Keller im verfallenen Haus Hirsekamp auf Spuren abgesucht. Die Fesseln und der Knebel wurden sichergestellt. Man fand noch einen einzelnen goldenen Ohrring in dem Stroh, auf dem das Kind gelegen hatte. Dieser Ohrring gehört nach Aussage des Vaters des Kindes, Jarhim Brenhilf dem Jüngeren. nicht seinem Sohn. Man nimmt daher an, dass der Täter den Ohrring verloren hat als er das Kind in die Ruine verbrachte.

Es handelt sich um einen schlichten golden Ring mit einem kleinen Ohrstecker zum Befestigen, Ähnliche Schmuckstücke werden auch in Vellhafen angeboten, allerdings ist der Durchmesser des Ringes deutlich kleiner als bei den hier feil gebotenen Ohrringen. Auch ist mehr Gold verarbeitet, also der Ring selbst dicker als beim vergleichbaren Exemplar. Laut Meinung eines Schmuckexperten stammt dieser Ohrring nicht aus hiesigen Landen. Der Experte vermutete er wurde von einem Goldschmied aus südlichen Gefilden Antamars angefertigt und schätzte ihn auf einen Wert von etwa 200 Gulden. Das ist ein hoher Preis für ein solches Teil und man fragt sich, was für ein Verbrecher sich ein solches Kleinod leisten kann.

Sollte einem unserer Leser ein solches Schmuckstück bekannt sein oder gar sein Träger, möge er sich bei der Redaktion oder der hiesigen Stadtwache melden. Das Kolonialwarenhaus Brenhilf & Söhne wird zwar die ausgelobten 3.000 Gulden Belohnung an unseren beiden kleinen Mitarbeiter auszahlen, hat aber weitere 3.000 Gulden als Belohnung ausgesetzt für Hinweise die zur Festnahme des oder der Täter führen. Das teilte uns Jarhim Brenhilf der Ältere gestern mit als die Nachricht von der Befreiung seines Enkels ihn erreicht hatte.


BÜRGER BEUNRUHIGT WEGEN ZUSÄTZLICHER WACHLEUTE AN DER HAFENWACHT UND GROẞEM BÜTTELAUFGEBOT AUF MARKT
Was geht vor in Vellhafen? Die Einwohner in unserer Stadt wundern sich über dieses große Aufgebot an Ordnungskräften auf dem Marktplatz. . Ist eine Diebesbande in der Stadt? Oder Schmuggler? Ältere Mitbürger erinnern sich an die Überfälle von Piratenbanden, die aber, seit der Indienststellung der "Adler von Vellhafen" nicht mehr vorgekommen sind.

Des weiteren fiel auf, dass seit dem Morgengrauen an der Hafenwacht besonders viele Wachleute stehen.
Die Redaktion wird die Obrigkeit dazu befragen und morgen berichten.


ALLES PASSEND!
Die Rüstungsmacher unserer Stadt, Thurwulf und Jaakon, teilten mit, dass auch ihre Mitarbeiter in der Lage sind, durch Körpervermessungen bei den Kunden festzustellen, ob Rüstungsstücke kombinierbar und vom Käufer tragbar sind. Fehlkäufe können somit auch bei ihnen vermieden werden.[/quote]


BRENGULUBA VON WAFFENSCHMIED PUSCHISKE VON AXTKÄMPFER IM KAMPF ERPROBT
Nachdem wir dem Lúnasadher Thorgal ein Brenguluba aushändigten erhielten wir bereits kurze Zeit später von ihm folgenden Bericht, der in seiner Schlussfolgerung sicher auch unserem Waffenschmied gefallen wird.
Ich bat Herrn Herwin Gunners aus der Marineakademie gegen mich anzutreten. Herr Gunners ist ein harter Brocken und leider verlor ich den Kampf. Scheinbar habe ich meine Fähigkeiten überschätzt trotzdem konnte ich keinerlei Mängel an der Waffe feststellen. Ich habe Herrn Gunners sogar zwei leichtere Blessuren beigebracht und trotz meiner Niederlage kann ich nicht sagen das diese Axt von minderer Qualität ist sonst hätte ich Herrn Gunners sicher nicht verletzt obwohl ich mich seiner langjährigen Kampferfahrung leider geschlagen geben musste. Ich werde weiter hart trainieren müssen um diese Waffe zu meistern und sie wird mir sicher treue Dienste leisten. Ich hoffe das dieser Bericht ausreicht um den werten Schmiedemeister Puschiske zu entlasten. Thorgal
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Fr 23 Sep, 2022 13:02

VELLHAFENER KURIER
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ZUSTAND DES KLEINEN ENTFÜHRUNGSOPFERS NOCH UNVERÄNDERT
KANN EINE ZEICHNUNG DES JUNGEN HELFEN DES TÄTERS HABHAFT ZU WERDEN?

Der kleine Josef Brenhilf spricht immer noch nicht. Adrian Hilfreich, der behandelnde Medici und Leiter des Hospitals "Zur helfenden Hand" sagte dazu: "Wir wissen immer noch nicht, ob die Knebelung schuld ist, dass unser kleiner Patient noch nicht zu sprechen vermag. Leider ist er auch des Schreibens noch nicht wirklich mächtig, sonst könnte er sich so mitteilen. Im Augenblick sind wir auf einfache Zeichen wie Nicken, Kopfschütteln oder Fingerzeige auf Gegenstände angewiesen.

Allerdings hat das Kind mehrere Zeichnungen angefertigt, die immer dasselbe zeigen. Nämlich eine Kutsche, einen schwarz gekleideten Mann und Josef selbst, am Boden liegend. Eine davon haben wir der Stadtwache ausgehändigt.Die haben Josef dann befragt und durch Gesten und Zeichen kam dann folgendes heraus: Der Mann soll der Entführer sein. Er hat Josef in der kleinen schmalen Gasse, die von Fußgängern als Abkürzung zum Ladengeschäft der Brenhilfs gerne benutzt wird, mit einem Stock oder Stab niedergeschlagen, zu einer Kutsche geschleppt, in den Kellerverschlag verbracht und dort gefesselt und geknebelt liegenlassen. Der Mann trug runde goldene Ohrringe an beiden Ohren und eine Dreispitz auf dem Kopf.

Wir müssen abwarten, wie sich das mit der Stimme des Josef entwickelt. Er bekommt schmerzlindernde Tees und Quarkwickel um den Hals, von denen wir uns Heilung erhoffen. Wenn alles nichts fruchtet müssen wir einen Seelenheiler konsultieren, denn die Sprachlosigkeit kann auch von dem großen Schrecken kommen, den der Junge erlitten hat und der Todesangst, die er in dem Kellerloch hatte."

Herr Hilfreich hat, in Absprache mit den Eltern, dem Kurier ebenfalls eine der Zeichnungen zur Verfügung gestellt.
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Hinweise, wie immer, an die Redaktion oder direkt an die Stadtwache. Eine Belohnung von 3.000 Gulden winkt.


ERHÖHTES AUFGEBOT AN WACHLEUTEN UND BÜTTELN
Sowohl die Stadtwache als auch die Hafenwacht waren nicht bereit uns Auskunft zu geben warum die Präsenz der Ordnungshüter so auffällig verstärkt wurde. Wir werden an höherer Stelle versuchen Auskunft zu erlangen und in einer der folgenden Ausgaben des Kurier berichten.


PFEFFER UND ANDERE EXOTISCHE GEWÜRZE WIEDER ERHÄLTLICH
DIE PREISE SINKEN

Wie uns die bekannte Markthändlerin Tanith Leigh mitteilte, ist ein Handelsschiff aus Lapis früher als erwartet in Vellhafen eingetroffen und hat durch seine wertvolle Fracht die Pfeffer- und Gewürzknappheit in Vellhafen beendet. Die Preise dürften damit deutlich sinken und die Ware wieder für alle Bürger erschwinglich sein.

VELLHAFENER LAND-UND HAUSFRAUENVEREINIGUNG BESCHWERT SICH ÜBER FRAUENFEINDLICHE SCHERZE
Die Vorsitzende der Land- und Hausfrauenvereinigung, Gruppe Vellhafen Stadt, Frau Amalia Odetta Hasenbrink, brachte bei der gestern im Hinterzimmer des Gasthauses "Zum Goldstück" stattfindenden Sitzung das Thema "Frauenfeindliche Scherze in unseren Stadt" aufs Tapet.

Sie brachte ein Beispiel, wie ihr eigener Mann, Kapitän Ottokar Hasenbrink, folgendes zum Besten gab;
"Meine Frau kocht heute wieder, ich glaube, ich gehe auswärts essen."

Die anwesenden Frauen schauten sich betroffen an, eine wagte einen Zwischenruf: "Frechheit, Als wenn wir nicht kochen könnten!" Eine andere lachte laut und antwortete: "Ich glaub ja der Hasenbrink hat gemeint seine Frau ist wütend auf ihn, nicht dass sie nicht kochen kann!" verstummte aber sofort als ein strafender Blick der Vorsitzenden sie traf.

Frau Hasenbrink fuhr mit einer flammende Rede über Ungerechtigkeit gegenüber weiblichen Personen fort. Es folgte der Aufruf, sich mit gleichen Mitteln zu wehren. Die durchaus als humorig bekannte Kapitänsgattin brachte sogleich zwei solcher Sprüche, die wir vor allem unseren Leserinnnen nicht vorenthalten wollen:
Warum haben die Götter zuerst den Mann erschaffen? Sie brauchten einen groben Entwurf!

In jedem Mann kann etwas Gutes stecken! Und wenn es nur das Küchenmesser ist!

Das schallende Gelächter der anwesenden Damen war sicher bis zum Marktplatz hören.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Sa 24 Sep, 2022 13:37

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NEUES ZUM ENTFÜHRUNGSFALL DES KLEINEN JOSEF BRENHILF
Wir erhielten eine Flut von Leserbriefen zu diesem Fall. Viele Genesungswünsche für den Kaufmannssohn waren darunter, die wir gerne an die Eltern weitergeleitet haben. Die Hinweise auf den oder die möglichen Täter/n und deren Motive waren ebenso zahlreich.

Hier eine kleine Auswahl:
Zuweilen treibt sich ein dubioser Fremden in den Kampfschulen um, könnte er der Entführer sein? Ich weiß es nicht. Die Gardisten sollten ihn jedenfalls mal genauer unter die Lupe nehmen.

Da ist auch dieser Spinner mit dem Degen, der maskiert Kaufleute überfällt. Ich glaube er nennt sich selbst "Zorro der schwarze Rächer". Ein Querulant sondergleichen wie es heißt. Ich hoffe jemand kann ihn dingfest machen diesen Halunken. Der arme kleine Junge.

Es grüßt freundlich ein besorgter Bürger


Werte Reporter,
vor drei Tagen im Morgengrauen sah ich, auf Höhe des aus Backstein errichteten Lagerhauses am Hafensteig, eine kleine hellblaue Kutsche mit dunkelblauen Türen in die ein schwarz gewandeter Mann einstieg. Da die Kutsche aussah wie jene auf der Zeichnung des kleinen Josef, dachte ich das ist vielleicht von Interesse?
Mit ergebenem Gruße
X.G. Name ist der Redaktion bekannt


Sehr geehrter Herr Wirsch,
unlängst bin ich einer Bande von Strauchdieben begegnet, die eine Trollfrau entführt haben. Vielleicht ist einer aus der Bande der Kindesentführer. Sie trieben sich, glaube ich, in der Nähe der Stadt Orstoc rum. Vielleicht finden sich einige mutige Recken die sie zur Stecke bringen könnten?
Ein umherziehender Abenteurer


Sehr geehrter Herr Wirsch,
ich bin mir sicher, ich kann zur Aufklärung der Entführung beitragen.

Vor einiger Zeit sollte in Aldalarbourg ein Bardenfest stattfinden, ich war auf dem Weg dorthin als mich ein Ehepaar um Hilfe bat. Die Bauernleute berichteten mir, dass ihr 8-jähriger Sohn Jobst entführt wurde. Die Spur führte in den nahen Dunkelwald. Dort kämpfte ich gegen ein garstiges Monster und verlor nur knapp, bin aber entkommen.

Ich bin mir sicher: Der Entführer des Bauernjungen Jobst muss auch den Patienten von Herrn Hilfreich entführt habe und die Stadtgarde oder eine Gruppe erfahrener Krieger sollte so schnell wie möglich in den Dunkelwald aufbrechen und die Entführer der Kinder zur Strecke bringen.
Ein Vagabund.


Wir haben alle Hinweise der Stadtwache zur Verfügung gestellt und diese erklärte, sie werde alle Hinweise überprüfen und der Sache nachgehen, wenn die Ermittlungen in Gebiet des Vellhafener Städtebundes stattfinden. Anderen Ortes seien sie nicht zuständig. Wegen Personalmangels könne man keine Ermittlungen im Ausland vornehmen. Der Kurier solle einen Aufruf starten und private Abenteurer und Recken bitten, sich der verdächtigen Vorfälle im Ausland anzunehmen.



ZWEI MITARBEITER DES KURIER ERHIELTEN HOHE BELOHNUNG DURCH FAMILIE BRENHILF
Boffa Binsenweis und Ayko Willink staunten am gestrigen Abend nicht schlecht als die gesamte Familie Brenhilf die Redaktionsräume besuchte. Der Witwer Jarhim Brenhilf, seine drei Söhne Jarhim der Jüngere, Jeremiah und Jobst nebst deren Ehefrauen dankten nochmals persönlich der Halblingsdame und dem jungen Zeitungsausträger für das Auffinden und die Rettung des kleinen Josef. Sie überreichten den beiden je einen Präsentkorb, gefüllt mit Köstlichkeiten aus fernen Ländern und je einen Kreditbrief der Vellhafener Handelsbank über 1.500 Gulden.

Jarhim Brenhilf erklärte unserem Chefredakteur er habe, in Anbetracht der Unerfahrenheit der kleinen Helden in Geldangelegenheiten, bewusst keinen Sack Gulden mitgebracht, sondern die Kreditbriefe. Sie seien eine sichere Hilfe für Notfälle.

Boffa schien so entzückt vom Inhalt des Präsentkorbes, dass sie sogleich davon naschte, was den Brenhilfs ein freundliches Schmunzeln entlockte, trotz aller Sorge um Josef. Ayko hingegen war sehr still und murmelte, immer wieder andächtig den Kreditbrief betrachtend: "So haben wir doch einen Schatz gefunden in der alten Ruine!"


SCHWERT DER WAFFENSCHMIEDE PUSCHISKE GETESTET
Die bekannte Marktstandbetreiberin Tanith Leigh war so freundlich ein Schwert aus der hiesigen Waffenschmiede auszuprobieren. Hier ihre Bewertung:
Gutachten über ein Schwert der Schmiede Puschiske
Die Verarbeitung des Stahls für das Schwert ist herausragend, dieser wurde mehrfach gefaltet, und die Biegsamkeit und Härte der Klinge ist das Ergebnis einer optimalen Balance dessen. Es konnten auch keine ansetzenden Zeichen für Rost oder die Verunreinigungen des Stahls festgestellt werden.
Leider liegt die Klinge nicht so gut in der Hand wie man das aufgrund der Erscheinung erwarten möchte. Betrachtet man deshalb den Holzgriff etwas genauer erkennt man kleine Mängel am Übergang zur Parrierstange.
Die Stich- und Hiebtests mit der Waffe an einem bereitgestellten Schweinerücken konnten trotzdem überzeugen, auch wenn dieser nicht ganz durchtrennt wurde. Unter der Berücksichtigung des Preises von 162 Taler für das Schwert kriegt man hier gute Handwerksarbeit, wenn auch nichts Besonderes.
Tanith Leigh
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 25 Sep, 2022 13:24

VELLHAFENER KURIER
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ENTFÜHRUNGSFALL JOSEF BRENHILF
Wir haben weitere Leserbriefe zu diesem Fall erhalten.
Einer erschien uns besonders interessant:
An die Redaktion des Vellhafener Kurier
Wenn man sich fragt, warum der gesuchte Verbrecher den Enkel des Kolonialwarenhändlers entführt hat, denn eine Lösegeldforderung hat es ja nicht gegeben, kommt man zwangsläufig auf den Gedanken, dass es auch ein Sklavenhändler gewesen sein kann.

Immer wieder sind Betreiber dieses abscheulichen Gewerbes in unser Stadt. Und nicht nur einmal habe ich bei meinem Abendspaziergang am Hafen, wenn ich an einem der Schiffe der Menschenhändler vorbei kam, ein Jammern und Stöhnen aus dem Laderaum vernehmen können. Da wird einem jedes Mal Angst und Bange.

In den letzten Tagen lag kein solches Schiff hier vor Anker, aber heute morgen ist wieder eines eingelaufen. Vielleicht ist der kleine Josef nur deshalb in der Ruine des Haus Hirsekamp im Keller versteckt worden weil das Sklavenschiff noch nicht da war?
H.L. (Name ist der Redaktion bekannt)

Wir haben auch diesen Hinweis an die Stadtwache weitergegeben. Diese teilte uns mit, dass der dubiose Fremde, der ab und zu in den Kampfschulen auftaucht, gefunden und befragt worden ist. Der Mann war in der fraglichen Zeit nach eigenen Angaben nicht in der Stadt sondern in Strelasa. Die Stadtwache hat diese Angaben überprüft und bestätigt bekommen. Die Abwesenheit ist glaubhaft, denn der Fremde saß in Strelasa bis gestern im Gefängnis.

Ebenso wurde der Sache mit der Kutsche am Hafenstieg nachgegangen. Leider konnte die Stadtwache außer dem Hinweisgeber X.G. (Name ist der Redaktion bekannt) bisher keine weitere Zeugen ausfindig machen, die diese Kutsche und/oder einen schwarz gekleideten Mann gesehen haben. Die Bevölkerung wird nochmals gebeten, die Augen offen zu halten und sich zu melden, wenn sie das auffällige Gefährt irgendwo sichten sollten.

ADLER VON VELLHAFEN IMMER NOCH UNTERWEGS
Immer wieder fragen Bürger bei der Redaktion nach, wo denn der Vellsche Adler bleibt. Wir haben Seeleute der Schiffe, die aus Richtung Eodatien zu uns kamen, befragt ob sie den Stolz unserer Marine gesichtet hätten.
Leider haben alle diese Frage verneint. Nur ein wenig glaubwürdiger, zum Zeitpunkt der Befragung auch noch angetrunkener Schiffsjunge behauptete, den Kapitän Hermann Rüders in Eodatia gesehen zu haben.
So ist weiter davon auszugehen, dass der "Adler von Vellhafen" unterwegs ist um hochrangige Besucher abzuholen oder zu eskortieren. Wann sie in Vellhafen eintreffen werden ist nicht bekannt.

WOHLHABENDER BÜRGER WURDE OPFER VON RÄUBERN
In der gestrigen Nacht wurde ein Bewohner des Villenviertels auf seinem Heimweg aus dem Gasthaus "Zum Goldstück" auf dem Athosplatz niedergeschlagen und seiner Habe beraubt.

Die Räuber erbeuteten den Ehering, einen weiteren Ring aus Platin, eine auretanische Taschenuhr sowie den Geldbeutel, indem sich etwa zweihundert Gulden befunden haben sollen. Auch den Gehrock des Opfers, auf dem im Brustbereich eine Stickerei mit dem Familienwappen zu sehen ist, nahmen die Täter mit. Eine Bewohnerin eines Hauses am Athosplatz sah noch zwei Personen in Richtung Hafen davonlaufen und alarmierte die Stadtwache.

Das Opfer, dessen Namen nicht genannt werden soll, hat eine Belohnung von 5.000 Gold demjenigen versprochen, der ihm die geraubten Gegenstände wieder beschafft. Vor allem der Ehering und sein bestickter Gehrock sind ihm wichtig.

HEIRATSVERMITTLUNG
Vermögender Händler (44) sucht auf dem diesem Wege immer noch eine neue Gattin, da die seinige dem Kindbettfieber erlegen ist. Eine Mitgift ist nicht erforderlich, die Person muss auch nicht von Stand sein, allerdings sollte die Jungfer über ein zartes Antlitz und einen wohl geformten Körper verfügen. Keinesfalls sollte sie kränklich oder zu zart besaitet sein, soll sie doch außer dem Haushalt auch die Geschäfte mitführen und die Mutterstelle an seinen sieben Kindern vertreten. Personal zur Unterstützung steht selbstverständlich zur Verfügung. Es winkt eine Belohnung von 1.000 Gold wenn dem Händler eine passende Jungfer vermittelt wird.
Nachfragen unter dem Stichwort: "Händler sucht Gattin" an den Kurier

SONNTAGSRÄTSEL
Auf dem Nergasacker erblickt ein Besucher einen Grabstein der ein Rätsel beinhaltet:
Hier ruht Adam Wiese
ein gelehrter Mann fürwahr,
in seiner Kunst ein Riese,
fast ein Gigant sogar.

Ein Sechstel seines Lebens,
war er ein Knäbelein,
der gerne mit Zahlen spielet,
in aller Unschuld fein.

Fügt man ein Zwölftel dann hinzu,
da wuchs ihm am Kinn ein Bart,
mit einem scharfen Messer, puh!
er täglich sich enthaart.

Nach einem Siebtel fand er akkurat
eine holde Maid mit güldnem Haar
Die er dann um ihr Ja-Wort bat,
Die Hochzeit, die war wunderbar!

Fünf Jahr danach gebar
sein Weib ihm einen Sohn,
Der wuchs heran und na klar,
konnt auch früh rechnen schon.

Als halb des Vaters Alter er erreicht,
erkrankt er an schwarzen Pocken schwer,
Nergas holt ihn heim in sein dunkles Reich,
Der Verlust traf Adam sehr.

Vier Götterläufe später geht auch er,
heim in Nergas Reich,
Die Gattin trauerte sehr,
doch folgt ihm dann sogleich.

Wie alt wurde der Rechenkünstler Adam Wiese? Wer die richtige Lösung an den Kurier sendet erhält 200 Gulden.



OOC; IN EIGENER SACHE
Liebe Kurierleser,
der Kurier freut sich über jeden Leserbrief (bitte ingame an Harmi Wirsch oder hier im Forum an Tica senden). Die ausgeschriebenen Belohnungen werden aus der Kasse des Ordens Vellhafener Kurier tatsächlich an den Char ausgezahlt, der hier mitspielt und dem Kurier Hinweise sendet, Dinge beschafft oder Rätsel löst. Das Gold stammt von meinen reinen RP-Chars die alle in Vellhafen arbeiten um das zu ermöglichen.

Wann ihr auf einen Artikel reagiert ist egal, dass muss nicht zeitnah sein. Wenn ihr also heute eine Idee zu einem der Artikel von letzter Woche habt, scheut euch nicht zu schreiben. Ich greife den Artikel dann gerne wieder auf.

Auch eigene Berichte und Artikel von Euch druckt der Kurier gerne ab und honoriert die Arbeit mit einem Entgelt. Das können Reiseberichte sein oder Berichte von Abenteuern. Nur Queste sollten nicht in einem solchen Bericht gespoilert werden, ansonsten gibt es keinerlei Vorgaben.

Ebenso nimmt der Kurier gerne Mitarbeiter in den Orden auf. Bewerbungen von Druckern, Setzern, Redakteuren, Schreiberlingen und Zeitungsausträgern wären toll. Für Anfänger gibt es in Faelughafen eine Niederlassung des Vellhafener Kurier "Die Klause der Schreiberlinge" wo man sich bewerben kann, ansonsten in Vellhafen.
Euch allen einen schönen Sonntag
Tica
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mo 26 Sep, 2022 11:28

VELLHAFENER KURIER
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ENTFÜHRUNGSFALL JOSEF BRENHILF
Die Stadtwache verfolgt zur Zeit zwei heiße Spuren. Zum einen wurde gestern mit einem großen Trupp Ermittlern, verstärkt durch Wachleute der Hafenwacht und der unteren Zollbehörde, das im Hafen vor Anker liegende Sklavenschiff "Die schwarze Möwe" durchsucht. Die Besatzungsmitglieder wurden einzeln befragt. Drei Seeleute, darunter der Kapitän und ein Offizier wurden in Haft genommen,

Ein Mitarbeiter der Hafenwacht, der gestern bei der Durchsuchung des Sklavenschiffes dabei war, sagte dazu:
Was wir gesehen und gehört haben war mehr als furchtbar! In den Laderäumen befanden sich in drangvoller Enge mehr als einhundert Personen, alles Wilde aus Übersee. Darunter auch Frauen und Kinder. Es stank erbärmlich und viele weinten und stöhnten. Die meisten Sklaven hatten sichtbare Verletzungen und Wunden, ein ganz wilder schwarzer Riese, angekettet und besonders übel zugerichtet, schrie in einer fremder Sprache und spuckte vor uns aus.

Vor allem die Frauen der dort Eingepferchten haben uns mit fremder Zunge und mit Gesten angefleht ihnen Nahrung zu geben. Meine Kollegen und ich haben alle nicht gezögert unsere gut gefüllten Brotbeutel und Wasserbehälter abzugeben, so hatte das Mitleid uns gepackt.

Das Schlimme ist, da die Sklaverei nicht verboten ist und kein freier Bürger aus dem Städtebund sich unter den Gefangenen befand, konnten wir weiter nichts für die gequälten Menschen tun. Der Kapitän, ein Offizier und ein Vollmatrose wurden in Haft genommen. Sie trugen alle drei keine Uniformen, wie es auf Schiffen aus zivilisierten Ländern Sitte ist, sondern waren schwarz gewandet. Und eben diese drei haben die Fragen der Stadtwache nicht beantworten wollen. Deshalb hat der Kommandant sie in Haft genommen um sie im Gefängnis zum Reden zu bringen.

Zum anderen hat die Stadtwache den Gesandten Auretaniens zu Vellhafen um Amtshilfe gebeten. Man möchte wissen, ob der Räuber, der sich selbst "Zorro, der schwarze Rächer" nennt, zur Zeit der Entführung des Brenhilfsohnes dort auffällig wurde oder er vielleicht das Land verlassen hat. Im letzteren Fall käme er ja als Täter durchaus in Frage. Der Gesandte versprach den Behörden seines Landes eine Depesche zu senden um die erbetenen Auskünfte zu bekommen.


TROTZ DES ERHÖHTEN AUFGEBOTES AN BÜTTELN: DIEBSTÄHLE AUF DEM MARKT HÄUFEN SICH
Zum großen Ärger der Marktstandbesitzer in Vellhafen häufen sich die Diebstähle. Gestern wurde bei Greetje gar ein ganzer Kessel Kartoffelsuppe mit Wursteinlage entwendet, während die Suppenköchin am anderen Ende des Standes mit Fragen zu ihren Suppenrezepten von einer jungen rothaarigen Frau, vermutlich einer Komplizin, abgelenkt wurde.

Greetje bedauert vor allem den Verlust des großen Kessels. "Wo soll ich nun schnell einen weiteren guten Kessel her kriegen?" beklagte sie sich bei unserem Reporter. "Der Kesselschmied hat die in der Größe nicht vorrätig, sondern muss einen Neuen fertigen. Und die Kosten? Da bleib ich auch drauf sitzen. Wenn mir jemand den Kessel wiederbringt, bekommt er einen ganzen Mond lang jeden Tag eine beliebige Suppe mit doppelter Wursteinlage von mir." versprach sie.

Ein benachbarter Markthändler ist den Dieben, die den heißen Suppentopf auf einem kleinen Handkarren abtransportierten, noch gefolgt. Da der Mann aber seit Geburt ein Hinkefuß ist, musste er die Verfolgung bald erfolglos abbrechen. "Das waren junge Burschen!" berichtete er. "Die waren so flink, trotz des Handkarrens, da kam ich mit meinem Hinkebein nicht hinterher. Aber ich würde sie wiedererkennen. Der eine, der Schwarzhaarige, hatte eine Narbe am Kinn. Die sah aus wie eine Schlange. Und der andere, der hatte so stechende grüne Augen und rostrotes Haar, Also, ich würd die Diebe wiedererkennen, wenn die Wachen die einfangen. Aber die fangen ja nie einen!"

Die anderen Diebstähle waren deutlich kleiner. So wurde einer Händlerin drei geschnitzte Esslöffel gestohlen, einer anderen eine Schreibfeder. Aber nicht nur auf dem Markt, auch in den Geschäftsräumen der Vellhafener Händler fielen Diebstähle auf. So fehlte im Ausrüstungshandel ein Schwertgehänge aus Leder und beim Bäcker Himmelmann wurde eines der teureren Weizenbrote entwendet.

Für Hinweise auf die Täter hat die Kaufmannsgilde eine Belohnung von 50 Gulden ausgelobt.


ZWEI WALE GESTRANDET
An der Ansiedlung an der Küste sind zwei kleinere Wale gestrandet. Die Kinder aus der Ansiedlung übergießen die Tiere mit Meerwasser um sie am Leben zu erhalten. Ein Fischer meinte dazu, dass wäre ausgemachter Unsinn, denn die Walfänger wären schon unterwegs um sich die Tiere als unerwarteten zusätzlichen Fang zu sichern.


MEDICI BEKLAGEN MANGEL AN HOCHWERTIGEN HEILTRÄNKEN
Die Medici zu Vellhafen, die auch als Hofärzte ihre Dienste anbieten, beklagen den Mangel an Heiltränken mit guter oder noch höherer Qualität. "Auf dem Markt sind nur Heiltränke in solider Qualität für 17 Gulden erhältlich. Wenn wir das den Herrschaften bei Hofe geben, jagt man uns aus der Stadt. Dort erwartete man, dass wir zumindest Tränke in guter Qualität verabreichen, manch Adelige verlangt auch ausdrücklich die die fast perfekte Mischung, wie sie früher auch auf dem Markt angeboten wurde." sagt einer der Hofärzte. "Ich nehme an, dass die Recken, die sich aus reinem Vergnügen in der Arena und in den Kampfschulen schlagen uns die Tränke weg kaufen." mutmaßt er.

Adrian Hilfreich, Leiter des Hospitals, hingegen meint zum Thema: "Ich vermisse auch den guten alten Vielblattsaft in den Angeboten und die heilsamen Kräuter. Meine Kranken und Verletzten im Hospital sind oft von niedrigem Stand und sehr dankbar für jede Form der Hilfe. Sie verschmähen auch Tränke in solider Qualität nicht. Aber mein Kollege hat Recht. Die honorigen Bürgersleute und bei Hof sind deutlich anspruchsvoller und sehr empört, wenn wir dort die momentan erhältliche Ware zur Anwendung bringen. Ob wir in ganz Antamar nach weiteren Alchemisten schauen müssen, die mit uns Lieferverträge machen? Vielleicht wäre das eine Lösung?"
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Di 27 Sep, 2022 12:53

VELLHAFENER KURIER
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SIND DIE VELLHAFENER AUF SCHATZSUCHE?
Ein Artikel zum aktuellen Geschehen am Marktplatz von T. Leigh (Marktstandbetreiberin)

Während der letzten Tage kauften unzählige Marktbesucher eine "Schatzkarte von einem See".
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Schatzkarte von einem See

Die Nachfrage war dermaßen groß, dass zwischenzeitlich auf den Marktständen das Werk ausverkauft und nur noch für horrende Preise erhältlich war. Allein auf meinen Marktstand wurden mehr als 200 Exemplare innerhalb weniger Stunden verkauft und nur eine schnelle Lieferung aus dem nahen Lager in Strelasa konnte die Nachfragewut decken.

Werden wir jetzt in Vellhafen viele Bürger mit Schaufel und Hacke bewaffnet antreffen, die unsere schöne Stadt komplett umgraben werden? Ich meine: Nein! Es handelt sich wohl hier um ein Missverständnis! Bei dem Schriftstück handelt es sich nämlich nicht in erster Linie um eine Schatzkarte, sondern um das Erstlingswerk eines jungen Dichters mit dem Pseudonym L. H. Hier ein Auszug aus einem Gedicht:
Dort wo ich zog alleine hin
und mit meinen Schätzen ging
Da kann ich mein Geheimnis bewahren
und niemand wird es finden.

Es wird sich in den nächsten Tagen zeigen, ob viele Käufer Ihren Irrtum einsehen werden. Eine Nachfrage, ob es zu vermehrten Verkauf von Werkzeugen beim Händler Brendal kam, ist noch offen!
Ein Artikel von T. Leigh (Marktstandbetreiberin) für den Vellhafener Kurier


ES STINKT ZUM HIMMEL!
Pelzhändler Viggo Rolfson und andere Bürger beklagten sich über nächtliche Geruchsbelästigung in Vellhafen

Der Kurier hat seine Mitarbeiterin Boffa Binsenweis gebeten, den inzwischen doch zahlreichen Bürgerbeschwerden einmal nachzugehen. Diese übermittelte dem Chefredakteur soeben, kurz vor Redaktionsschluß, folgende Nachricht:

Sehr gee..
Werter
Den Göttern oder so zum Gruße

ich war ja jetzt einige Nächte im Gerberviertel. Oh da stinkt das aber! Nichtmal mehr essen wollte ich. Aber ich hab gesehen, was passiert! Die schütten das nämlich überhaupt nicht ins Meer. Was ja auch igitt ist. Alllllllllllllllsoo
Am Tag haben die schon so einige Fässer zum Mehr Meer gefahren. Ich fand das aber sehr wenig. Also war ich dann auch in der Nacht da. Und da haben sie dann eine ganze Menge von dem Müll einfach auf die Straße gekippt. Lief auch schnell weg. Aber hui das stank. Hab einmal auch belauscht "Das reicht, wir brauchen morgen Mittag noch was, was wir zum Meer fahren können. Damit die Spinner in der Verwaltung glauben, wie machen brav jede Schikane mit, die die sich da ausdenken."
Soll ich das jetzt gleich den Bütteln melden? Wenn die sich mal darum kümmern würden, statt faul auf dem Markt rumzustehen, würds auch nicht mehr stinkern!
Originalnachricht von Boffa Binsenweis, Vellhafener Kurier


Chefredakteur Harmi Wirsch hat die Verstöße sogleich bei der Stadtwache zur Anzeige gebracht und darauf hingewiesen, dass die kleine Halblingsfrau nur drei Nächte gebraucht hat um die Übeltäter zu beobachten und zu belauschen. Es stellt sich wirklich die Frage, warum unsere Obrigkeit das nicht zustande bringt. Wir hoffen, dass diejenigen unter den Gerbern, die für diese Schweinerei verantwortlich sind, recht schnell bestraft werden und die nächtliche Geruchsbelästigung rechtschaffener Bürger nun ein Ende hat.


ENTFÜHRUNGSFALL JOSEF BRENHILF
Die drei verhafteten Seeleute vom Sklavenschiff "Die schwarze Möwe" schweigen hartnäckig. Am Nachmittag wird die Ankunft eines Verhörspezialisten aus Orstoc erwartet. Dieser wird den Kapitän, den Offizier und den Vollmatrosen einer hochnotpeinlichen Befragung unterziehen. Das man vorhat dieses Mittel anzuwenden, zeigt, dass man den dringenden Tatverdacht hegt, dass diese drei schwarz gekleideten Gestalten in die Entführung des Josef Brenhilf verwickelt sind.

Der verhaftete Offizier ist ein sogenanntes Schlitzohr. Bei einer körperlichen Untersuchung sah man, dass sein rechtes Ohrläppchen geschlitzt ist, die Wunde noch frisch. Man kann daraus schließen, dass ein Ohrring gewaltsam abgerissen wurde. Am anderen Ohr fand man ein Ohrloch, jedoch trug er bei der Verhaftung keinen Ohrring. Zu diesem Sachverhalt beabsichtigt die Stadtwache den kleinen Josef nochmals im Hospital zu befragen.

Weiterhin soll einer der Seeleute des Seelenverkäufers bei einem Gelage in der verrufenen Seemannsherberge "Zum Plankengänger" geäußert haben, dass ein weißhäutiger Knabe oder Maid auf den Sklavenmärkten mehr Gewinn bringen würde, als zwanzig erwachsene braune Wilde. Das würde auch erklären warum es keine Lösegeldforderung gab.
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Sklavenschiff - "Die schwarze Möwe"

Die Spur zu "Zorro, der schwarze Rächer", dem Räuber aus Auretanien, hingegen hat sich erledigt. Von dort erreichte unsere Ermittler die Kunde, dass Zorro genau am Entführungstag in der Nähe von Port Midi gesehen wurde. Als Entführer unseres Josef Brenhilf kommt er daher nicht in Frage.

Wir werden weiter über den Fortgang der Untersuchungen unserer Obrigkeit berichten.



ZWEI WALE GERETTET
Die gestern an der Ansiedlung an der Küste gestrandeter Wale (der Kurier berichtete) wurden von Kindern und einem kleinen Trupp tierlieber erwachsener Anwohner der Ansiedlung gerettet. Mit Seilen und kleinen Booten gelang es ihnen die beiden kleinen Wale unversehrt wieder ins Meer zu ziehen und ihnen die Freiheit zu schenken.
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Als die Walfänger dort ankamen, waren die Tiere schon lange weg. Einer der Walfänger soll aus Enttäuschung und Wut über den entgangen leichten Fang einen der Walretter verprügelt haben. Der dortige amtshabende Büttel musste einschreiten.

VORANKÜNDIGUNG:
In der morgigen Ausgabe werden wir die Lösung des Sonntagsrätsels veröffentlichen und den Rechenweg erläutern. Es gab bisher zwei Einsendungen die das Alter, in dem Adam Wiese verstarb, richtig ermittelt haben:
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Jamal Al Hadschur

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Yamamoto Hideyoshi

Jamal Al Hadschur möge sich bitte beim Kurier melden wenn er in Vellhafen oder Faelughaven weilt. Yamamoto Hideyoshi hat seinen Gewinn bereits in Faelughaven in Empfang genommen, Wir gratulieren den beiden klugen Recken.

Bis zur Veröffentlichung der Lösung nehmen wir noch Lösungsversuche an. Es winkt ein Gewinn von 200 Gold.
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