Nordahejmr - Religion und Spiritualität

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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Metfred » Fr 10 Jun, 2011 16:42

Provokateur hat geschrieben:Die Materialien waren so weit noch nicht ausgearbeitet.

Und wenn es nach mir geht, muss auch nicht alles bis ins Detail vorgegeben werden. Um Flammenfarben kümmern sich die NPCs. Bums. :) Schön, dass es gefällt.
Dann warte ich mal ein paar Tage ab und falls sich kein Widerspruch regt, nehme ich einen Priester beim Leuchtfeuer als annehmbare Lösung an und baue darauf eine Testqueste für eines der Leuchtfeuer auf.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Theoran » Sa 08 Jun, 2013 20:28

Ich habe mal den Artikel zur Religion_der_Nordahejmr ein wenig erweitert und es grundsätzlich als regional sehr differenziert angelegt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das die beste Lösung ist, aber so hat erstmal alles Platz.

Kritik und Ideen sind herzlich willkommen.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon camael » Fr 18 Nov, 2022 22:18

bitte mal drüberlesen ob das so paßt:

https://wiki.antamar.eu/index.php/Vitandr

Einar Riddarsson, der Neu ist und die workflows noch nicht so kennt hat sich hier eingebracht.

Er hat auch schon dafür einen questvorschlag dafür ausgearbeit, dem ich ihm in einer ersten version umgesetzt hab.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Tommek » Fr 18 Nov, 2022 22:27

Liest sich super. :danke:
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Fr 18 Nov, 2022 23:24

Hallo Freunde,

tut mir leid, ich wusste nicht, wie die Gepflogenheiten sind - mache ich demnächst besser, versprochen :idea:

Einen schönen Abend euch!
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » So 20 Nov, 2022 00:26

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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Tommek » So 20 Nov, 2022 02:17

:dafuer: :danke:
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Archeion » So 20 Nov, 2022 11:34

Liest sich wirklich gut, Einar! Und mit einem Gefühl für die lokale Glaubenswelt geschrieben.

:Jupp:
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » So 20 Nov, 2022 15:25

Danke sehr :Jepp:

Geb mir Mühe, über die nächste Zeit noch ein paar andere Götter zu vervollständigen.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Di 29 Nov, 2022 11:24

Hier mal meine Assoziation zu Ismära:

Mythologie

Die Göttin des Winters und der Berge ist die Schutzpatronin des kriegerischen und des sportlichen Kampfes.

Ismäras Herkunft liegt in den unzugänglichen Bergregionen, die ausschließlich von den körperlich sehr robusten Eisriesen dauerhaft bewohnt werden. Bereits kurz nach ihrer Geburt erwies sie sich als talentierte Jägerin und erlangte zeitig den Respekt der sie umgebenden Kämpfer. Nachdem ihr Vater durch ein feiges Attentat ums Leben gebracht wurde, verfiel sie in eine tiefe Trauer, die sich wenig später in unbändige Wut verwandelte. Ismäras Zorn und ihre blinde Kampfeswut wurden legendär, doch beging sie in ihren rauschhaften Gewaltausbrüchen zunehmend Ungerechtigkeiten. Schließlich war es der Gott Skuggi, der ihren Zorn durch die „Zehn großen Narrentaten“ bändigen und die wilde Kämpferin zu einer besänftigten Göttin wandeln konnte, indem sie nach vielen Jahren erstmals wieder in schallendes Gelächter ausbrach. Ismära ist daher einerseits ein Symbol für Wildheit, Zorn und Rache; andererseits steht ihre Geschichte auch als Sinnbild dafür, dass selbst tiefste Trauer und blindeste Wut durch Humor geheilt werden können.

Vertreter

Da das Godentum Nordahejm höchsten Wert auf persönliche Freiheit in Glauben und Tun legt, existieren keine organisierten Glaubensverbände zu den einzelnen Göttern. Die Verehrung Ismäras findet daher ausschließlich im Privaten statt. Am häufigsten wird ihrer gedacht, wenn ein Nordahejmer kein Jagdglück hat, oder sich auf einem von der Heimat entfernten Beutezug befindet. Da Kunst und Kultur im Godentum auch nur eine untergeordnete Rolle spielen, findet man kaum Bildnisse oder Statuen der Göttin im öffentlichen Raum.

Rituale

Dem wilden und zornigen Wesen Ismäras entsprechend gestaltet sich ein weit verbreitetes Ritual zu ihrer Anrufung vor einem anstehenden Kampf: Die Krieger nehmen zunächst ein paar kräftige Schluck Met, um sich leicht zu berauschen. Danach binden sie sich von ihren Frauen gewebte Borten um Kopf und Oberarme und vollführen unter lautem Gebrüll stampfende Tanzschritte, die Kraft und Stärke ausdrücken sollen.

Ein weiteres Ritual ist der „Ismära-Eid“, der von den Elitetruppen der nordahejmschen Krieger stammt: dabei stellt man den für diese Truppenteile charakteristische schweren Holzschild vor sich ab und atmet den Rauch ein, den ein Druide aus verschiedenen Kräutern (u. a. Mistel, Kermesbeere, Gelber Eisenhut, Alraune, Schwarzes Bilsenkraut und Schlafmohn) hergestellt und entzündet hat. Dieses Ritual muss unmittelbar vor einem anstehenden Kampf ausgeführt werden, da es zu unkontrollierbaren Auswirkungen und vollständiger Furchtlosigkeit führen kann. Eine derart aufgepeitschte nordahejmsche Eliteeinheit kann sich im Grunde nur selbst besiegen.

Feiertage

Aufgrund ihrer Eisriesen-Abstammung fällt der Gedenktag Ismäras auf den Tag des ersten einsetzenden Schnees in der jeweiligen Ortschaft. Im Gegensatz zu anderen Gottheiten ist diese Feierlichkeit also variabel und vom Engagement der einzelnen Dragarskapar abhängig. Die südlicheren Gegenden Nordahejms feiern den Ismära-Gedenktag ausgeprägter als die nördlichen, da der Unterschied zwischen Sommer und Winter gravierender ist.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Tommek » Di 29 Nov, 2022 13:27

Find ich stark!

Einige Norlander weihen auch ihre Waffen - oder sich selbst - der Ismära. Dazu fahren sie zur Flamme der Ismära im Süden Fuglarsholmrs. Die genaueren Umstände sind unbekannt, aber diese Waffen tragen spezielle Markierungen.

Das kannst du noch für die Seite übernehmen, Quelle: Rathos#Ism.C3.A4ra
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Di 29 Nov, 2022 21:05

Ist jetzt im Wiki implementiert.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » So 04 Dez, 2022 01:07

Assoziation zu Mirka:

Mythologie

Mirka, die Göttin des Todes und Schlafes ist bei den Nordahejmrn auch unter dem Namen Skerari ("die Schneiderin") bekannt. Sie ist die Tochter Vitandrs, der ihr über seine Verantwortlichkeit für die Träume der Menschen die Macht über den Schlaf gegeben hat - und der kampfstarken Riesin Huna, die so viele Seelen auf dem Gewissen hat, dass Mirka wie selbstverständlich mit dem Tod aufwuchs.

Die brutale Umwelt, in der Mirka ihre Kindheit verbrachte, machte sie so grausam, kalt und gleichgültig gegenüber den Leiden anderer Lebewesen, dass selbst ihr Göttervater Vitandr erschrak und als Warnzeichen die rechte Hälfte ihres Gesichtes für immer verrotten ließ. Halb Jungfrau, halb Skelett wacht sie nun über das Todesreich der Nordahejmr, das immer über den gleichen Weg betreten werden muss: Wenn ein Nordahejmr oder eine Nordahejmerin das Zeitliche segnet, wird ihre Seele von den Ferja in die tote Welt begleitet. Zusammen mit den Ferja überschreitet der oder die Verstorbene den Fluss Elvsyk, welcher die Grenze zum Totenreich markiert. Am Ende der den Fluss überspannenden Brücke wartet zunächst Batyr - eine riesenhafte Fledermaus, die prüft, ob nicht doch noch ein letzter Tropfen Blut im Toten zu finden ist. Erst nachdem Batyrs Werk vollbracht ist, ist die Seele leicht genug, um von Mirka weggetragen zu werden.

Sodann ereignet sich der wichtigste Teil von Mirkas Aufgabe: der Entscheidung, ob die tote Seele in den Fallenrom eingehen darf (für verdiente Kämpfer, ehrvolle Bürger und verantwortungsvolle Anführer), oder in den Omkomrom muss: der Totenstätte für diejenigen, deren Leben verschwendet oder ehrlos war.

Vertreter

Die irdischen Vertreter Mirkas sind die sogenannten „Hjelpr“ - eine Art Zeremonienmeister auf Beerdigungen. Ein Hjelpr muss eine langwierige Ausbildung hinter sich bringen, die dem hohen Stellenwert des Todes in der nordahejmrschen Gesellschaft entspricht. Das Amt des Hjelprs wird sehr ernstgenommen und steht nur den strebsamsten und würdevollsten Novizen zu. Die Ausbildung eines jungen Hjelpr findet nicht an einer öffentlichen Schule statt, sondern durch das Patronat eines Meister-Hjelprs.

Rituale

Mirka spielt die zentrale Rolle auf Beerdigungen verstorbener Nordahejmr. Es steht den Hinterbliebenen frei, wo die Beerdigung stattfinden soll, lediglich ein anwesender Hjelpr ist Pflicht. Dieser agiert dabei weniger wie ein herkömmlicher Priester, als vielmehr ein Beistand in Trauer und Angst (da Nordahejmr an diese Gefühle meist nicht gewöhnt sind).

Zwar wird man als nordahejmsches Kind immer mit der Auffassung erzogen, der Tod sei normaler Teil des Lebensprozesses, aber immer wieder bestätigt sich, dass man damit die Mystik des Todes nicht wegerziehen kann. Mirka wird daher immer eine Göttin bleiben, der man mit Misstrauen und Angst begegnet. Sie wird niemals angerufen, weil man nicht versehentlich ihren Zorn wecken will. Die Verbindung zu Mirka überlässt man den Hjelpr.

Feiertage

Legenden zufolge kann Mirka das Totenreich für dringende Fälle auf ihrem Pferd Riutr verlassen. Daher fällt ihr Gedenktag auf das gleiche Datum, an dem man im Godentum Nordahejmr der Bedeutung der Pferde gedenkt: den 13. Herdfeuermond.

Jedoch gedenkt man weniger der Göttin als solcher, als mehr der eigenen Ahnen. Dabei geht das Ritual der Trinkopfer immer weiter zurück, weil die unvermeidlichen Saufgelage als würdelos gegenüber den verdienstvollen Toten angesehen werden.

Artefakte und Heiligtümer

Auf Jarsheimr - Orkvakt leuchtet die Flamme von Mirka in einer gelben Farbe.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Di 06 Dez, 2022 02:54

Heute die Ausarbeitung zu Thirgartsronskrir:

Mythologie

Der Meeres- und Wassergott Thirgartronskrir hat den wohl intensivsten religiösen Einfluss auf den Alltag der Nordahejmer. Sein Name leitet sich aus den Worten „thirgart“ (= uralt) und „ronskrir“ (= Wellenpflüger) ab. Bildhafte Darstellungen zeigen ihn meist als monströse Wasserschlange, die bedrohlich aus dem Ozean steigt. Unabhängige antamarianische Völkerkundler sehen in diesen stark übertriebenen Bildnissen aber eher den symbolhaften Ausdruck großer Angst vor den Gefahren des Meeres und der Seefahrt. Insbesondere am Soziologischen Institut der Kaiser-Amarhold-Universität fanden Untersuchungen hinsichtlich der Religiosität und des Aberglaubens seefahrender Nationen statt, da man vermutete: Je gefährlicher und unberechenbarer die Lebensumstände eines Volkes, umso ausgeprägter der Glaube an übergeordnete Mächte. Der Ethnologe Cuccurelli konnte in einer großangelegten Studie nachweisen, dass insbesondere Thirgartronskrir ein Paradebeispiel für die gesammelten Ängste und Hoffnungen einer Seefahrernation ist: er ist mächtig wie die Wassermassen, unberechenbar wie das Wetter auf hoher See, gefährlich wie eine Schlange, aber schlau und umsichtig genug, um Einfluss auf das Schicksal und den Weltenlauf zu nehmen.

Sagen zufolge ist Thirgartronskrir direkter Nachfolger Vitandrs und einer unbekannten weiblichen Meereskreatur. Die Darstellung als riesenhafte Wasserschlange ist also unbedingt als symbolhaft und der überschäumenden Fantasie einiger in akuter Gefahr befindlicher Seefahrer entsprungen zu sehen. Seine originäre Aufgabe besteht in der Einflussnahme auf alle Dinge, die mit dem offenen Wasser zu tun haben: Regen, Gewitter, Sturm, Wellen und Flauten.

Unter dem irdischen Namen Ragnar Thirgartsson hat er drei Söhne mit der Kvinna Skjønna. Die drei Halbgötter heißen Glimt, Torden und Nag.
Beispiellegende: Die Kinder Ronskrirs

Vertreter

Im Godentum Nordahejm ist Glauben Privatsache, daher existieren keine organisierten religiösen Verbände zu den einzelnen Gottheiten. Bei Thirgartronskrir handelt es sich jedoch um eine kleine Ausnahme: in manchen Ortschaften finden sich altgediente Seekrieger zusammen, um ihr Überleben nach so vielen Kriegs- und Beutezügen zu feiern. Ein hohes Alter ist bei einem dermaßen gefährlichen Leben höchst unwahrscheinlich, so dass sich die Veteranen in festen Verbänden organisieren, in denen die Dankbarkeit Thirgartronskrirs Gnade gegenüber zentraler Bestandteil ist.

Rituale

Die flehentliche Anrufung Thirgartronskrirs findet meist in gefährlichen Situationen auf See statt. In einem Sturm oder einem Unwetter verspricht der Betende dem Meeresgott große Opfer, wenn dieser ihn heil nach Hause bringt. Im Gegensatz zu den meist sehr angenehmen Trinkopfern für die anderen Götter der Nordahejmer sind die Opfer für Thirgartronskrir oft schmerzhaft und mit großen Verlusten verbunden, können aber auch zu großen Kunststiftungen führen.

An Land gebliebene Seeveteranen huldigen Thirgartronskrir mit endlos wiederholten Geschichten von Abenteuern, die in der alkoholgetränkten Atmosphäre am Stammtisch einer billigen Hafenkneipe meist nicht mehr ganz der ursprünglichen Realität entsprechen. Es ist allerdings von äußerster Wichtigkeit, der schicksalhaften Rolle Thirgartronskrirs in den jeweiligen Abenteuern zu gedenken.

Feiertage

Thirgartronskrir hat keinen eigenen geregelten Feiertag. Hauptsächlich an Land befindliche Nordahejmer haben kaum Berührung mit dem Meeresgott, während Seefahrer so gut wie jeden Tag an ihn denken. Für einen Gutteil der Norlander ist Thirgartronskrir somit allgegenwärtig.

Artefakte und Heiligtümer

Auf der Landzunge südöstlich von Nordahejm auf Sturöja leuchtet in einer kräftig roten Farbe die Flamme von Thirgartronskrir.

Viele nordahejmsche Städte haben zudem Statuen und Tempel zu Ehren Thirgartronskrirs errichtet, um den zahlreichen Seeveteranen eine landwärtige Heimat bieten zu können. Die bildlichen Heiligtümer werden meist täglich von alten Kriegern besucht, weil diese unbedingt die Verbindung zu ihrem früheren Seefahrerleben erhalten wollen.

Verbreitung

Von den etwa 1.000.000 existierenden Nordahejmern fahren 320.000 regelmäßig zur See. Somit kann man davon ausgehen, dass ein Drittel des Volkes Thirgartronskrir als Hauptgottheit verehrt. Dazu kommen einige andere Norlander und Ismanna, deren Volksstämme keine eigenen entsprechenden Gottheiten ausgeprägt haben.

Rein soziologisch gesehen liegt die Zahl der Thirgartronskrir-Verehrenden aber weit höher, da die Angehörigen der seefahrenden Händler und Krieger diesen Gott ebenfalls anrufen, um jene auf ihren gefährlichen Fahrten zu unterstützen.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Tica » Di 06 Dez, 2022 10:37

Thirgartronskrir oder Ronskrir ("(Urwelt-)Wellenpflüger") ist der nordahejmische Meeres- und Wassergott und der Schutzpatron der Seefahrer. Er wird in der Regel in Form eines Meerdrachens dargestellt.

Der nordahejmische Meeres- und Wassergott Thirgartronskrir wird manchmal auch liebevoll nur Ronskrir genannt.
So steht es in bisherigen Beschreibungen im Wiki. Allerdings steht in der Informationsbox, die ausdrücklich als "kein Heldenwissen" bezeichnet wird, unter "Gottesbildn" Seeschlange, deren Beschreibung nun wieder das hergibt:
Seeschlangen sind entfernte Verwandte des Riesenlindwurms und werden so groß wie ein Schiff. Der Nordahejmr Meeres- und Wassergott Thirgartronskrir wird oft als den Menschen freundlich gesinnte Seeschlange dargestellt.

Daher war er, zumindest in meinem bisherigen Kopfkino, eher ein Meerdrache, als ein schlangenähnliches Wesen. Würde mir eine klarere Beschreibung, wo du das Thema eh gerade angepackt hast, wünschen. Wäre toll, wenn der eine oder andere Spieler hier noch schildert, wie er sich den Gott vorgestellt hat.

Er kommt mir in Deiner neuen, ansonsten sehr schön formulierten Beschreibung, ein kleines bisschen zu martialisch rüber. Deine Beschreibung : "monströse Wasserschlange, die bedrohlich aus dem Ozean steigt" macht eher Angst. Als Schutzpatron soll er aber m.E. nicht bedrohlich wirken, sondern vielmehr den Seefahrern Hoffnung und Schutz bieten. Wenn Ronskrir mit uns ist, wird uns nichts geschehen.

"Die Darstellung als riesenhafte Wasserschlange ist also unbedingt als symbolhaft und der überschäumenden Fantasie einiger in akuter Gefahr befindlicher Seefahrer entsprungen zu sehen."
Wenn Seefahrer sich in akuter Gefahr befunden haben und gerettet wurden, würden sie da in späteren Erzählungen nicht eher die Gefahr selbst bedrohlich und monströs fantasievoll überzeichnen und den Retter zwar als groß und wehrhaft, aber eben mit einer positiv klingenden Beschreibung?

"Seine originäre Aufgabe besteht in der Einflussnahme auf alle Dinge, die mit dem offenen Wasser zu tun haben: Regen, Gewitter, Sturm, Wellen und Flauten."
Natürlich ist das richtig, aber auch das klingt eher negativ. Die bisher im Wiki erwähnten Aspekte Meer, Wasser, Wind sind neutraler in Aussage und beinhalten die von Dir genannten.

Ansonsten :Jupp: :danke:
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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