Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

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Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Fr 16 Sep, 2022 11:09

Angenommen man möchte den Dynastien des Kaiserreich ein bisschen Leben einhauchen (Wiki, neue Buch-Reihe, Sehenswürdigkeiten), und man würde mit der ersten Dynastie aus dem Haus Eodatien beginnen, welche Rahmenbedingungen gelten hier? Was muss beachtet werden, damit es sich reibungslos in die etablierte "Lore" einfügt?

(1) Informationen zum Thema Kaiserreich
(2) etablierte Zeiträume
(3) ?

Ist es richtig, dass es zu den gesamtem Dynastien noch keine speziellen Informationen gibt?

Ich würde gerne einfach mal anfangen mit dem Haus Eodatien (1), ganz kleinschrittig und unter Diskussionsbeteiligung der ganzen Autoren, die schon jahrelang bei Antamar aktiv sind.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Tommek » Fr 16 Sep, 2022 11:22

Passt für mich. Bisher gibt es wirklich nur die Diskussionen hier im Forum und das was im Wiki steht. Stell deine Ideen am besten hier vor und dann ziehen wir es "offiziell" ins Wiki und damit den Hintergrund Antamars.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Fr 16 Sep, 2022 12:14

Diskussionsvorschlag (Version 0)

Die folgenden Punkte stehen alle zur offenen Diskussion. Ich habe versucht, einige Ideen zu formulieren, die als Basis für mehr Substanz des HK, seiner Häuser und Herrschenden dienen könnten. (Und natürlich später auch als Aufhänger für Quest-Autoren!).

Die Idee für den Ablauf ist also:

Vorlage 1 mit Ideen / Kernpunkten -> Öffentiche Diskussion 1 -> Vorlage 2 mit angepassten Ideen und umfangreicheren Kernpunkten -> Öffentliche Diskussion 2 -> Ausformulierung Wikitext -> Öffentliche Endabnahme und Diskussion -> Übernahme in Wiki als "Lore"


Chronologie des Heiligen Kaiserreichs - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Wichtigste Informationen in Kurzform

  • Kaiser Arnhelmd I. (200-234 n.Z.) ist der erste Kaiser nach dem legendären Reichsgründer Lucian. Denkbar ist eine Funktion Arnhelmds als einer der Vertrauensleute von Lucian, bspw. Funktion als treuer Feldherr. Nach Selbstopferung Lucians rufen die höchsten Geweihten und Adeligen Arnhelmd mittels Akklamation noch auf dem Schlachtfeld (vor den riesigen Leib des Schattendrachens) zum Kaiser aus.
  • Kaiser Arnhelmd I. wird also Kaiser aufgrund seiner Verdienste (und Gefolgschaft zu Lucian) und durch Akklamation. Das ist daher von Bedeutung, da es eine spontane und emotionale Form der Kaiserwahl darstellt, die in moderner Zeit überhaupt nicht mehr stattfindet. Im Aurentum würde man es dann als "coronatio acclamatione" bezeichnen, die Kaiserkrönung durch Akklamation.
  • Kaiser Arnhelmd I. übernimmt verschiedene Titel, bzw. formt solche, die ihm zugestanden werden. Denkbar sind typische "Floskel-Titel", die umfassend erscheinen, aber real-politisch schwer greifbar sind. Das spiegelt auch Aspekte wieder, die im echten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu finden sind. Zum Beispiel: Verteidiger des Glaubens "Defensor Fidei", da er ja Nachfolger des Schutzheiligen Lucian ist (Iatan). Ebenso "Erster der Häuser" ("Primo Domuum"): Schon während der ersten Dynastie existieren natürlich verschiedene, adelige Familien. Die Fragen von Neid, Missgunst und Konkurrenz sind hier nicht ausgeblendet, auch nicht beim allerersten Kaiser des HK.
  • Rivalität zur Iatanskirche. Investiturstreit. Ganz wie im echten Leben (Kaiser Heinrich V. tanzt über die Alpen :mrgreen: ) gibt es natürlich Formen von Rivalität zwischen weltlicher und klerikaler Herrschaft. Die Iatanskirche beansprucht die alleinige Kompetenz, Herrschende zu krönen. Als Grundlage hierfür wird natürlich ebenso der heilige Lucian herangezogen. Einige der Kaiser fechten für mehr eigene Rechte. Das ist also eine lange Linie von "begrenzter" Rivalität, die allerdings zumeist eher brodelt und nicht kocht. Es ist aber wichtig, dass dieses Konfliktfeld existiert und ggf. aufbrechen kann.
  • Kaiser Arnhelmd I. trägt einige (größere und kleinere) Artefakte des Heiligen Lucian. Diese sind mittlerweile teilweise verloren gegangen, aber werden teilweise bis in die Gegenwart von herrschenden Kaisern getragen. Ein Ring ("Ring des Heiligen Lucian"), ein Reichsszepter, in das einige Schuppen des Schattendrachens eingearbeitet sind. Das Szepter wird nur für besondere Anlässe verwendet.
  • Das Haus Eodatien (1) reicht in seinen Ursprüngen zurück bis in das Alte Deodatien. Die genauen Ursprünge liegen möglicherweise für immer im Dunkel der Geschichte. Nach dem Fall Deodatiens (Zeitraum?) ("Großer Krieg", wann?) und während der Herrschaft des Imperium Magnum Auretiani diente das Haus Eodatien als Statthalter (?) und emanzipierte sich erst später. Wahrscheinlich um 1083 AZ (= 0 n.Z.)
  • Zu den Errungenschaften des Hauses Eodatien (1) gehören charismatische Führung (schlicht notwendig als Lore-Element bei einer Reichsgründung), eine relativ korruptionsfreie Herrschaft und geschickte Reformen (begrenzte Zentralisierung), welche stabile Herrschaft und Verwaltung (und damit Steuereinnahmen) ermöglichten.
  • Eodatien als "Kornkammer" ist auch ein wichtiges Element. Die Urbarmachung neuer Flure und Felder, Steigerung von Ernteerträgen und bescheidener "Wohlstand" bzw. halbwegs erträgliche Lebensumstände der einfachen Landbevölkerung haben viel zur Akzeptanz der frühen Kaiser beigetragen.
  • Besitzungen des Hauses Eodatien werden fast ausschließlich durch Verwandte / Familienmitglieder administriert. Im Gegensatz zur Moderne, in der auch teilweise Junker, Schulzen und Sekretäre damit beauftragt werden, gibt es eine weit verzweigte Familie von mehreren Seitenlinien.
  • Das Haus Eodatien (1) unterhält kein stehendes Heer. Im Gegensatz zum untergegangenen Imperium Magnum Auretiani besteht weder die finanzielle noch logistische Möglichkeit hierfür. Das herrschende Kaiserhaus verfügt über eine sehr kleine Hausgarde, bestehend aus loyalen Rittern und Gefolgsmännern, von nicht mehr als 300 Mann. Im Falle militärischer Konflikte werden (ganz klassisch) Vasallen dazu aufgefordert, mit ihren eigenen Gefolgsmännern ihren Treueeid zu erfüllen und diese Truppen zur Verfügung zu stellen. Es ist also "militärisch" ein klarer RÜCKSCHRITT zum Imperium Magnum Auretiani, eine Art kulturelle Regression, die sich erst langsam wieder korrigiert. Die Truppen sind zwar gut geführt, aber weniger professionell und wollen zur Erntezeit gerne wieder zuhause sein.
  • Das Wappen des Hauses Eodatien (1) zeigt einen toten Schattendrachen, über ihm der heilige Lucian, flankiert durch Weizenähren (die Fruchtbarkeit der Region Eodatien) und ein Langschwert (Hinweis auf die militärische Tradition).
  • Das Haus Eodatien (1) exisitert nach diesem Vorschlag schon circa. 200-300 Jahre, bevor Arnhelmd I. Kaiser wird.
  • Welche Zeit ist die "vor unserer Zeit"? Eine alte Zeitrechnung? 1083 AZ = 0 n.Z. = Untergang Imperium Magnum Auretiani.


Jeder Input ist willkommen. :party2:
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Tommek » Sa 17 Sep, 2022 15:22

Tolle Ausarbeitung!

Die Punkte zu Arnhelmd und der unterschwelligen Konkurrenz zur Iathankirche finde ich super.

Zu den Artefakten: Ich würde noch einen (jetzt) verschollenen Drachenschuppenmantel einfügen. Une vielleicht ein paar vergessene kleinere Artefakte aus diesem Sieg. Können gut als Questaufhänger dienen oder sogar als Grund für innere und äußere Zwistigkeiten.

Die Ursprünge Deodatiens würde ich auch im Dunkeln lassen, es war die Zeit nach der großen Katastrophe, es ist nicht mehr viel bekannt. Es kann aber noch (magisch) erhaltene Ruinen aus dieser Zeit geben in die man als Held immer mal wieder stolpern kann um kleine Bruchstücke der Vergangenheit zu finden (alte Inschriften und Andeutungen, verlorene magische Schriften).

Die Gründung Eisentrutz' im Ostrakerreich sollte von Eodatien unterstützt worden sein. Die Truppen dort schützen das zentrale Reich vor den Orkhorden und Aivaruneneinfällen.

0 n.Z. = Untergang Imperium Magnum Auretiani -> Die große Katastrophe. Was genau es war lässt sich nicht mehr sagen, aber es kam zu Hungersnöten, Kriegen und dem Untergang großer Zivilisationen. siehe Nuovo_Imperio_Aurecciani#Imperium_Magnum_Auretiani
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Sa 17 Sep, 2022 19:38

Changelog:
- Tommeks Idee bzgl. Artefakten aufgenommen
- Tommeks Hinweis bzgl. Ursprünge in Deodatien unsicher gehalten, Verweis auf Ruinen
- ebenso: Gründung von Eisentrutz und frühe Kooperation Haus Eodatien + Ostraker eingebaut
- Deodatien als "Kornkammer des Reiches"
- "Kaiser Arnhelmd I. - Tag" :kinggrin:

Chronologie des Heiligen Kaiserreichs - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Version 0.1 - Ergänzungen und Veränderungen sind farblich markiert

Wichtigste Informationen / Eckpunkte in Kurzform

  • Kaiser Arnhelmd I. (200-234 n.Z.) ist der erste Kaiser nach dem legendären Reichsgründer Lucian. Denkbar ist eine Funktion Arnhelmds als einer der Vertrauensleute von Lucian, bspw. Funktion als treuer Feldherr. Nach Selbstopferung Lucians rufen die höchsten Geweihten und Adeligen Arnhelmd mittels Akklamation noch auf dem Schlachtfeld (vor den riesigen Leib des Schattendrachens) zum Kaiser aus.

  • Kaiser Arnhelmd I. wird also Kaiser aufgrund seiner Verdienste (und Gefolgschaft zu Lucian) und durch Akklamation. Das ist daher von Bedeutung, da es eine spontane und emotionale Form der Kaiserwahl darstellt, die in moderner Zeit überhaupt nicht mehr stattfindet. Im Aurentum würde man es dann als "coronatio acclamatione" bezeichnen, die Kaiserkrönung durch Akklamation.

  • Kaiser Arnhelmd I. übernimmt verschiedene Titel, bzw. formt solche, die ihm zugestanden werden. Denkbar sind typische "Floskel-Titel", die umfassend erscheinen, aber real-politisch schwer greifbar sind. Das spiegelt auch Aspekte wieder, die im echten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu finden sind. Zum Beispiel: Verteidiger des Glaubens "Defensor Fidei", da er ja Nachfolger des Schutzheiligen Lucian ist (Iatan). Ebenso "Erster der Häuser" ("Primo Domuum"): Schon während der ersten Dynastie existieren natürlich verschiedene, adelige Familien. Die Fragen von Neid, Missgunst und Konkurrenz sind hier nicht ausgeblendet, auch nicht beim allerersten Kaiser des HK.

  • Rivalität zur Iatanskirche. Investiturstreit. Ganz wie im echten Leben (Kaiser Heinrich V. tanzt über die Alpen :mrgreen: ) gibt es natürlich Formen von Rivalität zwischen weltlicher und klerikaler Herrschaft. Die Iatanskirche beansprucht die alleinige Kompetenz, Herrschende zu krönen. Als Grundlage hierfür wird natürlich ebenso der heilige Lucian herangezogen. Einige der Kaiser fechten für mehr eigene Rechte. Das ist also eine lange Linie von "begrenzter" Rivalität, die allerdings zumeist eher brodelt und nicht kocht. Es ist aber wichtig, dass dieses Konfliktfeld existiert und ggf. aufbrechen kann.

  • Kaiser Arnhelmd I. trägt einige (größere und kleinere) Artefakte des Heiligen Lucian. Diese sind mittlerweile teilweise verloren gegangen, aber werden teilweise bis in die Gegenwart von herrschenden Kaisern getragen.
    • Der Schattendrachenmantel
    • Der Ring des Heiligen Lucian
    • Das Reichsszepter, in das einige Schuppen des Schattendrachens eingearbeitet sind. Das Szepter wird nur für besondere Anlässe verwendet
    • Die Bruchstücke des Schwertes Mandragor, dessen einzelne Stücke sich aus unbekannten Gründen bis heute nicht haben neu schmieden lassen. Hofmagier spekulieren, dass eine mächtige Verzauberungen auf den Splittern liegt
    • Einige besondere Juwelen, die in die heutige Kaiserkrone eingearbeitet sind. Zwei besondere Rubine liegen heute im Südstern, ein Anlass wiederkehrender, diplomatischer Verstimmungen


  • Das Haus Eodatien (1) formuliert den Anspruch, eine dynastische Linie zu besitzen, die in ihren Ursprüngen zurückreicht bis in das Alte Deodatien. Die genaue Herkunft liegt allerdings möglicherweise für immer im Dunkel der Geschichte verborgen. Belegbar ist, dass nach dem Fall Deodatiens (Der Große Krieg), und der sukzessiven Annektierung durch das Imperium Magnum Auretiani das Haus Eodatien in einigen alten Archiven als Statthalter vermerkt sind. Mit dem Zusammenbruch der Herrschaft des Imperium Magnum Auretiani im Jahr 1083 A.Z. (= 0 n.Z.) emanzipierte sich das Haus Eodatien von auretianischer Bevormundung und ist erstmals urkundlich belegbar seit dem Jahr 53 n.Z. in der alten Provinz Deodatien.
    Nach dieser Rechnung existiert das Haus Eodatien (1) also nachweislich schon circa 150 Jahre, bevor Arnhelmd I. Kaiser wird (im Jahr 200 n.Z.).


  • Der Stammsitz des Hauses Eodatien (1) ist heute nicht mehr bekannt. Zwar existieren in Deodatien verschiedene Ruinen, in denen wagemutige Abenteurer entsprechende Wappen und Steinreliefs gefunden haben wollen, aber klare Zuordnungen werden wohl nie mehr möglich sein.


  • Schon vor der Gründung von Eisentrutz (im Jahr 236 n.Z.), sowie vor 194 n.Z., der Gründung des Kaiserreiches (bestehend aus den 5 Kernlanden Deodatien, Silberküste, Athois, Schattenkuppen und dem Ostrakerreich, war das Haus Eodatien (1) ein stets verlässlicher Unterstützer des Ostrakerreiches. Um Raubzüge von Orken und Aivarunen bis in den tiefen Süden Deodatiens zu vermeiden, schufen die Häuser beider Regionen ein Verteidigungsbündnis. Dieses garantierte nicht nur gegenseitigen Beistand, sondern wurde auch ein wesentlicher diplomatischer Grundstein bei der nachfolgenden Reichsgründung im Jahr 194 n.Z, indem die historische Rivalität zwischen Deodatiern und Ostrakäern durch Kooperation abgelöst wurde. (Memo: Das alte Deodatien und das Ostrakäerreich (Vorläufer Ostrakerreich) führten Kriege gegeneinander.)


  • Zu den Errungenschaften des Hauses Eodatien (1) und damit auch Kaiser Arnhelmd I. gehören charismatische Führung (schlicht notwendig als Lore-Element bei einer Reichsgründung), eine relativ korruptionsfreie Herrschaft und geschickte Reformen (begrenzte Zentralisierung), welche stabile Herrschaft und Verwaltung (und damit Steuereinnahmen) ermöglichten.

  • Deodatien als "Kornkammer" ist auch ein wichtiges Element. Die Urbarmachung neuer Flure und Felder, Steigerung von Ernteerträgen und bescheidener "Wohlstand" bzw. halbwegs erträgliche Lebensumstände der einfachen Landbevölkerung haben viel zur Akzeptanz der frühen Kaiser beigetragen. Die Provinz Deodatien produziert mehr Getreide, als ihre Bevölkerung benötigt. Aufgrund der Fruchtbarkeit deodatischer Böden, des Flusses Rifan und hart arbeitender Landbevölkerung gilt Deodatien als "Kornkammer des Reiches"; ein Umstand, den das Haus Eodatien (1) geschickt zu nutzen versteht.

  • Mehr als einmal nutzt Kaiser Arnhelmd I. den Getreideüberfluss Deodatiens geschickt aus, und mildert in anderen Provizen des noch jungen Kaiserreiches Hungernöte. Auch diese Maßnahme ist nicht völlig selbstlos, steigert sie doch die Legitimität des neuen Reiches und sichert dem Kaiser Sympathien. Noch heute sprechen die Bäckergilden vom "Kaiser Arnhelmd I.-Tag", wenn die Armen der Städte für einen Tag kostenlos auch teures weißes Brot erhalten.

  • Besitzungen des Hauses Eodatien werden fast ausschließlich durch Verwandte / Familienmitglieder administriert. Im Gegensatz zur Moderne, in der auch teilweise Junker, Schulzen und Sekretäre damit beauftragt werden, gibt es eine weit verzweigte Familie von mehreren Seitenlinien.

  • Das Haus Eodatien (1) unterhält kein stehendes Heer. Im Gegensatz zum untergegangenen Imperium Magnum Auretiani besteht weder die finanzielle noch logistische Möglichkeit hierfür. Das herrschende Kaiserhaus verfügt über eine sehr kleine Hausgarde, bestehend aus loyalen Rittern und Gefolgsmännern, von nicht mehr als 300 Mann. Im Falle militärischer Konflikte werden (ganz klassisch) Vasallen dazu aufgefordert, mit ihren eigenen Gefolgsmännern ihren Treueeid zu erfüllen und diese Truppen zur Verfügung zu stellen. Es ist also "militärisch" ein klarer RÜCKSCHRITT zum Imperium Magnum Auretiani, eine Art kulturelle Regression, die sich erst langsam wieder korrigiert. Die Truppen sind zwar gut geführt, aber weniger professionell und wollen zur Erntezeit gerne wieder zuhause sein.Mit fortschreitender Entwicklung und Ausdehnung des Kaiserreiches wird diese Entwicklung revidiert und es existieren sowohl Aufgebote des Adels wie auch ein stehendes Heer (aufgeteilt in Legionen).

  • Das Wappen des Hauses Eodatien (1) zeigt einen toten Schattendrachen, über ihm der heilige Lucian, flankiert durch Weizenähren (die Fruchtbarkeit der Region Eodatien) und ein Langschwert (Hinweis auf die militärische Tradition).

  • Welche Zeit ist gemeint mit "vor unserer Zeit"? Eine alte Zeitrechnung? In der Wiki sind einige Karten damit beschrieben. A.Z. und N.Z. sind bekannt. Ist "vor unserer Zeit" die Spanne VOR dem Jahr 0 n.Z.? (So wie B.C. und A.D.?)
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Tommek » Sa 17 Sep, 2022 21:37

Zeit wie vei uns bc und ad.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Tommek » So 18 Sep, 2022 11:46

"Kaiser Arnhelmd I.-Tag" Ich würde vorschlagen wir lassen da die "I." weg. Jeder weiß welcher Arnhelmd gemeint ist, geht leichter von der Zunge.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Do 19 Jan, 2023 09:47

Entschuldigung für den "inhaltsleeren Push" hier. Einar? Taric? Jeder Antamarianer? Falls Ideen oder Input vorhanden sind, dann meldet Euch sehr gerne. Ich würde nämlich gerne alsbald zumindest dieses Element "Haus Eodatien (1)" finalisieren für die Abnahme als "Lore", und damit für Wiki und Fundament für ZBs/Quests im Spiel.

Vielleicht finden sich ja auch noch Enthusiasten für die Bearbeitung des nächsten, historischen Abschnitts.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Tommek » Mi 08 Feb, 2023 17:20

Das heißt wohl du hast allgemeine Zustimmung ;)
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Sa 11 Feb, 2023 17:17

Kurze Rückmeldung: Neues Wiki-Konto erstellt (Stratopedarchos). Dieses Mal auch mit Email und notiertem PW. :wink: Habe Tynian kontaktiert wegen der Rechte, momentan kann ich scheinbar nichts bearbeiten. Dann beginne ich endlich mit dieser Dynastie.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Mo 20 Feb, 2023 09:29

Die erste Version für das Haus Eodatien (1) ist fertig, mit Ausnahme der Herrscher nach Arnhelmd I:

https://wiki.antamar.eu/index.php/Haus_Eodatien_(1)

Was fehlt?
  • Grafische Umsetzung der Wappenbeschreibung
  • Kurzbeschreibung der Herrscher nach Arnhelmd I. (hier muss vorher ein forenweites brainstorming stattfinden
  • Generelles Feedback zum Artikel status quo

Danke für Eure Aufmerksamkeit!

Anmerkung:

Ebenso habe ich Kaiser Arnhelmd I. (erster Kaiser der HKR) erstmalig beschrieben in der Wiki. Hier gilt ebenso die Einladung zu Feedback.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Tommek » Do 23 Feb, 2023 11:39

Finde ich sehr stimmig!
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Kuo » Fr 03 Mär, 2023 22:25

Mir gefällt der Artikel auch sehr gut.
Was mir nur aufgefallen ist: Die Chronologie enthält ausschließlich männliche Herrscher, obwohl im HKR nach meinem Verständnis eigentlich Gleichberechtigung herrscht, oder? Ich denke, man sollte das also entweder irgendwie erklären oder auch die ein oder andere Kaiserin ergänzen. Letzteres fände ich persönlich besser.
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Aigolf » Fr 03 Mär, 2023 22:37

Ich würde es so erklären aus Sicht des Ersten Kaisers Lucian das daher ausschließlich Männer an die Macht kommen und die Hauptgottheit des Kaiserreiches ist ja so gesehen mit Iatan eher ein Männliches Wesen , ist natürlich sehr weit hergeholt aber nicht sehr abwegig, vielleicht könnte man weibliche Könige also die anderen Reiche unter dem Heiligen Kaiserreich Männer und Frauen Machtinhabe gewähren nur der Kaiser bleibt dahingehend dem Ebenbild Lucians erhalten . Die Inkarnation Iatans sollte wohl nicht Weiblich sein oder ?
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Re: Das Kaiserreich - Haus Eodatien (1), 200 bis 304 n.Z.

Beitragvon Archeion » Sa 04 Mär, 2023 09:18

Ich wäre auch dafür, wenn es einige weibliche Vertreter gäbe (unabhängig davon ob auch Kaiserinnen oder Reichsköniginnen und Kurfürstinnen usw.). Die RL-Geschichte lehrt uns, dass die Damen mindestens so skrupellose Herrscherinnen sein können wie ihre männlichen Entsprechungen. :kinggrin:
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