[Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikels

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[Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikels

Beitragvon Archeion » So 07 Jan, 2024 15:38

Die IHB hat einen schon schön geschriebenen Artikel. Hierbei dank an die Autoren. Mittlerweile hat sich der Stand aber ein wenig weiterentwickelt. Wie ich im Discord schon angestoßen haben, hier die Einladung sich zu einem Weiterentwicklungsvorschlag zu äußern.

(Viele Überarbeitungen geschehen ja "still" im Wiki, aber die IHB ist ja für fast alle Teilnehmer relevant. Anbei auch gleich die EINLADUNG zur Wiki! Autoren immer gesucht.)

Alter Text:

Spoiler:
Mit Filialen in nahezu jeder Stadt des Heiligen Kaiserreiches kann die Imperiale Handelsbank guten Gewissens zu den größten Banken des gesamten Nordkontinents gezählt werden. Ihr finanzieller Einfluss ist immens, ihr Vermögen überschreitet das der meisten Staaten bei weitem, nahezu jede Expedition und viele Kriege waren nur dank der Finanzierung durch die Handelsbank überhaupt möglich. Nichtsdestotrotz legt die Imperiale Handelsbank wert auf ihren Ruf, auch Privatpersonen und "kleinen Leuten" sichere Anlagemöglichkeiten zu bieten.

Das Geschäftsmodell der Imperialen Handelsbank wurde schon 704 nZ vom visionären Geschäftsführer Gutberth von Eisentrutz entwickelt und seitdem mit minimalen Veränderungen beibehalten. Es basiert hauptsächlich auf der Sicherheit, die die Handelsbank jedem Anleger bieten kann. Denn bei ihr kann - im Gegensatz zum persönlichen Geldbeutel - das angelegte Geld quasi nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Es wird konsequent in Sicherheit investiert, die Garde des Handelshauses gehört zu den best ausgebildetsten Antamars. Jährlich werden die besten Absolventen aller Kriegerakademien des Kaiserreiches zu Vorstellungsturnieren geladen, den meisten von ihnen winkt eine Einstellung als Gardesoldat der Handelsbank mit exzellenter Besoldung und umfassender Versicherung von Gardist und Familie gegen alle Eventualitäten.


Vorschlag neuer Text (einschließlich Münzmeister):

Spoiler:
Mit Filialen in zahlreichen größeren Stadt des Heiligen Kaiserreiches kann die Imperiale Handelsbank zu den größten Banken des gesamten Nordkontinents gezählt werden. Ihr finanzieller Einfluss ist immens, ihr Vermögen überschreitet das der meisten Staaten bei weitem. Zahlreiche Expeditionen und bewaffnete Konflikte waren nur dank der Finanzierung durch die IHB überhaupt möglich. Nichtsdestotrotz legt die Imperiale Handelsbank wert auf ihren Ruf, auch Privatpersonen und "kleinen Leuten" sichere Anlagemöglichkeiten zu bieten.

Das Geschäftsmodell der Imperialen Handelsbank wurde schon 704 n.Z. vom visionären Geschäftsführer Gutberth von Eisentrutz entwickelt und seitdem mit minimalen Veränderungen beibehalten. Es basiert hauptsächlich auf der Sicherheit, die die Handelsbank jedem Anleger bieten kann. Denn bei ihr kann - im Gegensatz zum persönlichen Geldbeutel - das angelegte Geld quasi nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Es wird konsequent in Sicherheit investiert, zumal die Garde des Handelshauses zu den bestausgebildetsten Antamars gehört. Jährlich werden einige der besten Absolventen aller Kriegerakademien des Kaiserreiches zu Vorstellungsturnieren geladen, den meisten von ihnen winkt eine Einstellung als Gardesoldat der Handelsbank mit exzellenter Besoldung und umfassender Versicherung von Gardist und Familie gegen alle Eventualitäten.

Aufgrund der Bedeutung der Bank für das Heilige Kaiserreich und der engen Verflechtung zu allen seinen Ständen besteht seit der Regierungszeit von Kaiser Enoran (737 n.Z.) ein Kontrollrecht des Kaiserthrons für verschiedene Bereiche der Bank: Der Gold- und Silbergehalt der Münzen, die Eichung der Feinwaagen und die Gesamthöhe der von der Bank vergebenen Kredite. Zu diesem Zwecke kontrollieren in unregelmäßigen Abständen kaiserlich bestellte Münzmeister die Bank und ihre wichtigsten Niederlassungen. Diese Münzmeister haben eine Vielzahl von Befugnissen, ein Umstand, der häufig die Leiter der Niederlassungen über den "kleinlichen Unsinn, den die Münzmeister fordern" schimpfen lässt. Da die Zusammenarbeit aber per Gesetz vorgeschrieben ist, rauft man sich zwar die Haare über die gelegentlichen Kontrollen und Eingriffe der Münzmeister, aber kooperiert auch ebenso schnell wieder im Interesse der guten Geschäfte für alle Beteiligten. Somit wird die seit langem etablierte Praxis von reisenden Münzmeistern im wesentlichen als Routine empfunden.


+ Ergänzung im Unterkapitel "Historie":

- 737 n.Z. Während der Regentschaft von Kaiser Enoran häufen sich Fälle von überschuldeten Einzelfilialen der IHB. Die Aufdeckung eines Münzfälscherrings in Samnia bewirkt schließlich den Erlass eines neuen kaiserlichen Ediktes: Kaiserlich bestellte Münzmeister werden in Form einer reisenden Aufsicht und Kontrollinstanz dazu genutzt, finanzielle Stabilität sicherzustellen. Trotz einiger Kritik von Vertretern der Imperialen Handelsbank findet dieses Edikt weitgehende Zustimmung, da es vor allem dabei hilft den Wert der Geldeinlagen aller Stände zu schützen.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Kekse » So 07 Jan, 2024 16:15

Gefällt mir schon sehr gut, anbei mit Mini-Korrekturen, der Käptn wird sicherlich nochmal drüberlesen. Bei der Ergänzung würde der Historie würde ich noch wie im Text auch neben den Fälschungen auch auf Gold/Silbergehalt und Gewicht eingehen. Bei einer Münze ein wenig Edelmetall abzuschleifen ist nämlich deutlich weniger Aufwand als die Münze zu fälschen. ;)

Mit Filialen in zahlreichen größeren Stadt des Heiligen Kaiserreiches kann die Imperiale Handelsbank zu den größten Banken des gesamten Nordkontinents gezählt werden. Ihr finanzieller Einfluss ist immens, ihr Vermögen überschreitet das der meisten Staaten bei weitem. Zahlreiche Expeditionen und bewaffnete Konflikte waren nur dank der Finanzierung durch die IHB überhaupt möglich. Nichtsdestotrotz legt die Imperiale Handelsbank Wert auf ihren Ruf, auch Privatpersonen und "kleinen Leuten" sichere Anlagemöglichkeiten zu bieten.

Das Geschäftsmodell der Imperialen Handelsbank wurde schon 704 n.Z. vom visionären Geschäftsführer Gutberth von Eisentrutz entwickelt und seitdem mit minimalen Veränderungen beibehalten. Es basiert hauptsächlich auf der Sicherheit, die die Handelsbank jedem Anleger bieten kann. Denn bei ihr kann - im Gegensatz zum persönlichen Geldbeutel - das angelegte Geld quasi nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Es wird konsequent in Sicherheit investiert, zumal die Garde des Handelshauses zu den bestausgebildetsten Antamars gehört. Jährlich werden einige der besten Absolventen aller Kriegerakademien des Kaiserreiches zu Vorstellungsturnieren geladen, den meisten von ihnen winkt eine Einstellung als Gardesoldat der Handelsbank mit exzellenter Besoldung und umfassender Versicherung von Gardist und Familie gegen alle Eventualitäten.

Aufgrund der Bedeutung der Bank für das Heilige Kaiserreich und der engen Verflechtung zu allen seinen Ständen besteht seit der Regierungszeit von Kaiser Enoran (737 n.Z.) ein Kontrollrecht des Kaiserthrons für verschiedene Bereiche der Bank: Der Gold- und Silbergehalt der Münzen, die Eichung der Feinwaagen und die Gesamthöhe der von der Bank vergebenen Kredite. Zu diesem Zwecke kontrollieren in unregelmäßigen Abständen kaiserlich bestellte Münzmeister die Bank und ihre wichtigsten Niederlassungen. Diese Münzmeister haben eine Vielzahl von Befugnissen, ein Umstand, der häufig die Leiter der Niederlassungen über den "kleinlichen Unsinn, den die Münzmeister fordern", schimpfen lässt. Da die Zusammenarbeit aber per Gesetz vorgeschrieben ist, rauft man sich zwar die Haare über die gelegentlichen Kontrollen und Eingriffe der Münzmeister, aber kooperiert auch ebenso schnell wieder im Interesse der guten Geschäfte für alle Beteiligten. Somit wird die seit langem etablierte Praxis von reisenden Münzmeistern im wesentlichen als Routine empfunden.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Tommek » So 07 Jan, 2024 16:23

:Applaus: Klingt toll und liefert gleich ein paar Abenteuerideen.

So ein Ruf muss ja gewahrt werden, und da holt man sich dann vielleicht auch mal einige Außenstehende für Aufträge um Sachen unter der Hand zu halten.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon naifor » So 07 Jan, 2024 19:57

:Jepp:
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Käpt'n Flint » So 07 Jan, 2024 21:06

Kekse hat geschrieben:Dank Filialen in zahlreichen größeren Stadt des Heiligen Kaiserreiches kann die Imperiale Handelsbank sicherlich zu den größten Banken des gesamten Nordkontinents gezählt werden. Ihr finanzieller Einfluss ist immens, ihr Vermögen überschreitet das der meisten Staaten bei Weitem. Zahlreiche Expeditionen und bewaffnete Konflikte kamen nur mithilfe der Finanzierung durch die IHB überhaupt zustande. Nichtsdestotrotz legt die Imperiale Handelsbank Wert auf ihren Ruf, auch Privatpersonen und "kleinen Leuten" sichere Anlagemöglichkeiten zu offerieren.

Das Geschäftsmodell der Imperialen Handelsbank wurde schon 704 n.Z. vom visionären Finanzdirektor Gutberth von Eisentrutz entwickelt und seither mit geringfügigen Veränderungen beibehalten. Es basiert hauptsächlich auf der Sicherheit, die die Handelsbank jedem Anleger bieten kann. Denn bei ihr kann - im Gegensatz zum persönlichen Geldbeutel - das angelegte Geld quasi nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Es wird konsequent in Sicherheit investiert, zumal die Garde des Handelshauses zu den bestausgebildeteten Antamars gehört. Jährlich werden einige der vielversprechendsten Absolventen aller Kriegerakademien des Kaiserreiches zu Vorstellungsturnieren geladen, den meisten von ihnen winkt eine Einstellung als Gardesoldat der Handelsbank mit exzellenter Besoldung und umfassender Versicherung von Gardist und Familie gegen alle Eventualitäten.

Aufgrund der Bedeutung der Bank für das Heilige Kaiserreich und der engen Verflechtung zu allen seinen Ständen besteht seit der Regierungszeit von Kaiser Enoran (737 n.Z.) ein Kontrollrecht des Kaiserthrons für verschiedene Bereiche der Bank: der Gold- und Silbergehalt der Münzen, die Eichung der Feinwaagen und die Gesamthöhe der von der Bank vergebenen Kredite. Zu diesem Zwecke kontrollieren in unregelmäßigen Abständen kaiserlich bestellte Münzmeister die Bank und ihre wichtigsten Niederlassungen. Diese Münzmeister haben eine Vielzahl von Befugnissen, ein Umstand, der häufig die Leiter der Niederlassungen über den "kleinlichen Unsinn, den die Münzmeister fordern", schimpfen lässt. Da die Zusammenarbeit aber per Gesetz vorgeschrieben ist, rauft man sich zwar die Haare über die gelegentlichen Kontrollen und Eingriffe der Münzmeister, aber kooperiert jedoch im Interesse der guten Geschäfte für alle Beteiligten. Somit wird die seit Langem etablierte Praxis der reisenden Münzmeister im Wesentlichen als Routine empfunden.



[n.Z. oder nZ wäre auch ein nicht unwichtiger Fall für den Thread "Antamarische Namen"]
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Tica » Mo 08 Jan, 2024 00:34

Schweres und gefährliches Terrain, :wink:

du bist ein Sprachenjongleur und spickst deine Texte gerne mit vielen Fremdwörtern und Anglizismen.
Was ja auch interessant zu lesen ist, denn du bist ein kluger Kopf . :D

Aber für das Spiel, welches im Mittelalter zeitlich angesiedelt ist, ist mir deine Sprache viel zu modern Hab sie mal rot kenntlich gemacht und Übersetzungsvorschläge ins Deutsche unten angefügt.

Mit Filialen in zahlreichen größeren Stadt des Heiligen Kaiserreiches kann die Imperiale Handelsbank zu den größten Banken des gesamten Nordkontinents gezählt werden. Ihr finanzieller Einfluss ist immens, ihr Vermögen überschreitet das der meisten Staaten bei weitem. Zahlreiche Expeditionen und bewaffnete Konflikte waren nur dank der Finanzierung durch die IHB überhaupt möglich. Nichtsdestotrotz legt die Imperiale Handelsbank wert auf ihren Ruf, auch Privatpersonen und "kleinen Leuten" sichere Anlagemöglichkeiten zu bieten.

Das Geschäftsmodell der Imperialen Handelsbank wurde schon 704 n.Z. vom visionären Geschäftsführer Gutberth von Eisentrutz entwickelt und seitdem mit minimalen Veränderungen beibehalten. Es basiert hauptsächlich auf der Sicherheit, die die Handelsbank jedem Anleger bieten kann. Denn bei ihr kann - im Gegensatz zum persönlichen Geldbeutel - das angelegte Geld quasi nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Es wird konsequent in Sicherheit investiert, zumal die Garde des Handelshauses zu den bestausgebildetsten Antamars gehört. Jährlich werden einige der besten Absolventen aller Kriegerakademien des Kaiserreiches zu Vorstellungsturnieren geladen, den meisten von ihnen winkt eine Einstellung als Gardesoldat der Handelsbank mit exzellenter Besoldung und umfassender Versicherung von Gardist und Familie gegen alle Eventualitäten.

Aufgrund der Bedeutung der Bank für das Heilige Kaiserreich und der engen Verflechtung zu allen seinen Ständen besteht seit der Regierungszeit von Kaiser Enoran (737 n.Z.) ein Kontrollrecht des Kaiserthrons für verschiedene Bereiche der Bank: Der Gold- und Silbergehalt der Münzen, die Eichung der Feinwaagen und die Gesamthöhe der von der Bank vergebenen Kredite. Zu diesem Zwecke kontrollieren in unregelmäßigen Abständen kaiserlich bestellte Münzmeister die Bank und ihre wichtigsten Niederlassungen. Diese Münzmeister haben eine Vielzahl von Befugnissen, ein Umstand, der häufig die Leiter der Niederlassungen über den "kleinlichen Unsinn, den die Münzmeister fordern" schimpfen lässt. Da die Zusammenarbeit aber per Gesetz vorgeschrieben ist, rauft man sich zwar die Haare über die gelegentlichen Kontrollen und Eingriffe der Münzmeister, aber kooperiert auch ebenso schnell wieder im Interesse der guten Geschäfte für alle Beteiligten. Somit wird die seit langem etablierte Praxis von reisenden Münzmeistern im wesentlichen als Routine empfunden.


Filialen = Niederlassung
finanzieller Einfluss = Einfluss in Sachen Geld
Expeditionen = Forschungsfahrten
Konflikte = Auseinandersetzungen
Finanzierung durch die IHB = Bereitstellung der Gelder durch die Bank
visionär = seiner Zeit voraus
minimal= geringfügig
basiert = beruht oder begründet sich auf
quasi = gewissermaßen
konsequent = folgerichtig
investiert = eingesetzt
exzellent = bester
Eventualitäten = alle möglichen Vorkommnisse
kooperiert = arbeitet zusammen
etablierte Praxis = althergebrachte Arbeitsweise
Routine = Geübtheit

Wäre interessant zu wissen, wie die anderen das sehen.
LG Tica
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Käpt'n Flint » Mo 08 Jan, 2024 01:05

Da bis auf drei dem Frz. entstammende Begriffe alles aus dem Lat. kommt, erachte ich das als unproblematisch. Vielleicht kann man über die Häufung diskutieren und bei einer 50:50-Entscheidung den "deutschen" Ausdruck präferi ... ähm ... bevorzugen. :mrgreen:
Das Problem, weswegen es gelegentlich "modern" wirkt, rührt mMn eher vom permanenten Sichbedienens des Englischen aus dem Lat. (und Altgriech.) her, was (zurecht) ob lästigen Wirtschaftssprechs aufstoßen mag. Das Lateinische kann dafür jedoch nichts. Ein Ausdruck wie "Expedition" passt mEn genauso gut wie "Forschungsfahrt".

Ich will dies definitiv nicht negativ gewertet wissen, aber der Stil der 80er-Jahre-DSA-Abenteuer ist bisweilen auch sehr tümelnd gehalten. Die damals geschaffene "Fantasy-Mittelalter-Sprache" hat durchaus etwas (zu) Stereotypes. (Da lohnte sich im Übrigen einmal ein Vergleich mit der Sprache von Sagen(nach)erzählungen aus der Romantik des. 19. Jh., die ja auch ihr Bild vom "Mittelalter" für das maßgebliche hielten.)

Weil nicht nur auf Antamar, aber hier besonders, Sprache Handlung schafft, ist die Diskussion recht wertvoll.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Archeion » Mo 08 Jan, 2024 09:23

Mir sind die Formulierungen auf zwanghafte Weise zu "eindeutschend" in Form einer Ausdrucksweise, der teilweise mehr an ein Kinderbuch erinnert.

Aus weitreichenden Vereinfachungen resultiert auch nicht eine Garantie von gleicher Bedeutung, sondern oft eben ein dermaßen reduzierter Inhalt, dass gar nicht mehr von der ursprünglich angedachten Bedeutung ausgegangen werden kann.

Alleine die Idee, das Wort "Expedition" (das in Antamar übrigens überall auftaucht) jetzt gerade hier umändern zu wollen, halte ich einfach für übertrieben, bzw. den sehr zwanghaften (überzogenen?) Versuch einen Stil einzubringen, welcher dem Fokus einer textbasierten Kommunikation nicht voll gerecht wird.

Wo sind die genannten Anglizismen? Ich kann keine entdecken. Müsstest Du mich mal aufklären, wo Du hier welche siehst.

1. Filiale

Schau mal in die Wiki und notiere hier im Thema, wie oft der Begriff "Filiale" auftaucht. Dieser Begriff ist in Antamar seit fast 10 Jahren fest verwurzelt. Ich wüsste nicht, warum diese etablierte Nomenklatur jetzt geändert werden müsste.

2. finanzeller Einfluss

Einfluss "in Sachen Geld" -> darüber muss man glaube ich nicht diskutieren. Ganz schlechter Stil.

3. Expeditionen

Wie bitte? Wir haben (laut Wiki und Spielinhalten) mehrere Artikel mit diesem Begriff, Händler und Ereignisse. Erkläre mir bitte Deine Logik, für diesen Text zwanghaft auf den Begriff "Expedition" zu verzichten, wenn seine Bedeutung so fest und klar umrissen ist.

Stören Dich denn die Benennungen der Händler nicht, die den Begriff im Namen tragen? Du kannst ja gerne eine Liste zusammenstellen und hier im Forum mal die Disksusion anstrengen, überall das Wort "Expedition" zu ersetzen. Bis dahin sehe ich gar nicht ein, warum Du Dich in zwanghafter Manier auf diesen Begriff im vorliegenden Vorschlag stürzt.

4. Konflikte

Das gleiche Argument: Siehe Wiki. Wer sich dafür interessiert, nutze einmal den Begriff "Konflikt" aus Suchbegriff in der Wiki. Siehe da: Chroniken, Beschreibungen von Völkern und Reichen: Alle nutzen den Begriff "Konflikt".

Hast dieser Textvorschlag irgendein besonderes Alleinstellungsmerkmal, warum es Dich plötzlich hier stört, aber alle anderen Nennungen so leicht ignoriert werden? Würde mich mal interessieren.

5. Finanzierung

Ich wüsste nicht, wen der Begriff "Finanzierung" stört.

6. visionär

Auch schon in der Wiki. Siehe Eisenzwerge. Und der Begriff "visionär" ist gar nicht von mir.

Wüsste man, wenn man den Originaltext gelesen hätte. Der ist nämlich seit 2009 in diesem Artikel enthalten. Und im Übrigen auch inhaltlich völlig klar und direkt.

Visionen gibt es zahlreiche in Antamar, siehe die Unmengen an Mythen und Legenden. Das entsprechende Adjektiv soll aber nicht genutzt werden? Das ist ja lächerlich.

7. "investiert"

Klassische Bedeutungsreduktion bis zum Stand der Unkenntlichkeit.

"Investieren" ist hier nicht mit der Bedeutung von "etwas einsetzen" vergleichbar. Anderer Kontext, andere Bedeutung.

8. exzellent

Interessant, dass Dich das Wort "exzellent" stört. Begleiter, Tiere, Städte und Kulturen verwenden den Begriff "exzellent".

Es entspricht auch nicht einfach der Bedeutung "bester", wie man schon im Schülerduden nachlesen könnte (wenn man denn wollte), sondern betont in besonderer Weise die in einmaliger Form herausragende Qualität.

9. koopieren

Absolut lachhaft, eine so klare Begrifflichkeit lateinischen Ursprungs ersetzen zu wollen. Ist übrigens auch bereits in der Antamar-Wiki mehrfach in Gebrauch. Sogar nur ein Wort, anstatt "arbeitet zusammen". Wer sollte sich durch die Verwendung des Ausdrucks "koopieren" denn in seiner / ihrer Wahrnehmung von Antamar-Gefühl gestört sehen?

10. Bei "Routine" und "Eventualitäten" kann man sicherlich Alternativen finden.

Routine könnte als technisch gesehen werden (Programmierung usw.) Vielleicht "übliche XY-weise"?

("Eventualitäten" entstammt auch dem ursprünglichen Text und wurde nicht neu ergänzt von mir.)



Die kleinliche Aberkennung der Relevanz für einen gewissen Anteil von Begriffen lateinischen Ursprungs, gerade für die Institution eines Reiches, dass lange Zeit (und teilweise bis heute) ausdrücklich das Aurentum als Amts- und Hofsprache genutzt hat, zeugt ein Stück weit auf von Ignoranz oder schlicht Berührungsängsten zu dieser Wörtergruppe. Sie ist nunmal auch bei sehr einfachen Wörtern, die jeder Deutschsprechende nutzt, ein substanzieller Bestandsteil der Reichheit unseres Ausdrucks.

Ich wüsste nicht, warum man sich dann zwanghaft selbst so verarmen sollte.

Ich verweise da mal auf die wirklich hochwertige Korrekturarbeit von Flint, welcher ja auch teilweise substanzielle Korrekturen in der Wiki anbringt. Der offensichtliche Unterschied besteht darin: Selbige schaffen es aber wirklich immer, Sinn- und Wesensgehalt eines Textes nicht zu zersetzen, sondern aufzuwerten. Die meiste Arbeit geschieht ja auch gar nicht hier im Forum, sondern direkt in der Wiki.

Als Ergänzung: Deine Benennung als "Übersetzungsvorschläge" ist übrigens in Oxymoron, da es sich hier bereits um deutsche Wörter handelt.

Insgesamt ist Deine so beliebig dahingeklatschte Liste mehr eine willkürliche und hochgradig subjektive "Meinungstratsche", als ein begründeter Diskussionsbeitrag zu projekt-dientlicher Terminologie für Antamar.
Zuletzt geändert von Archeion am Mo 08 Jan, 2024 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Tynian » Mo 08 Jan, 2024 10:06

Man könnte die (sachlich und höflich) vorgetragene Kritik auch einfach mal nicht persönlich nehmen wie du es grade tust.

Auch wenn du das alles sehr schön verpackst ist deine Antwort doch ziemlich unhöflich und respektlos.

Weniger hochtrabend wäre es auch gegangen.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Archeion » Mo 08 Jan, 2024 10:10

Naja, ich denke man muss nicht erwähnen dass Tica und ich uns sehr gut verstehen. :)

Es geht hier nur um diesen speziellen Text, der ja schon im Discord (und weitreichende Änderung eines anderen Autoren schon im Text oben enthält!) besprochen wurde. Ist Dir denn der vorherige Gesprächsverlauf überhaupt bekannt Tynian?

Diese Vorlage ist auch schon die zweite Bearbeitung. Wenn man teilweise genau und intensiv Texte zusammenstellt, dann ist es manchmal schwierig Bausteine wegzuwerfen, die ganz exakt (und unterhaltsam) zu passen scheinen. Ich bin sicher wir finden da eine passende Lösung.
Zuletzt geändert von Archeion am Mo 08 Jan, 2024 10:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Tommek » Mo 08 Jan, 2024 10:15

Ich glaube so war das gar nicht gemeint von beiden Seiten. Wir wollen ja nur Antamar voranbringen.

Sehe es da eher wie Flint, viele der Lateinischen Begriffe passen durchaus, allerdings hat Tica auch recht wenn sie die Häufung anmahnt, auch wenn die Ausdrücke an anderer Stelle schon überall genutzt werdne. Es gibt dann eben ein Bild wie aus einem PR-Text ;)

Das kann man aber sicher mit 1-2 Änderungen erreichen um ein bisschen "deutschtümelnder" zu werden. Vielelicht die Expeditionen (und Forschungsfahrten) in Handelsfahrten abändern. Und die Filialen (die sich durchaus selbst so nennen) in "Häuser".
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Archeion » Mo 08 Jan, 2024 10:23

Also, meine Vorschläge:

Ich wünsche mir letztlich einen Text, der (uns) alle Leserinnen und Leser anspricht bzw. abholt. Ich teile dabei die Meinung, dass uns allen die Texte gleichermaßen am Herzen liegen und daher die zugemessene Bedeutung für Feinabstimmungen sehr hoch ist.

Filiale -> einen anderen Begriff, den wir auch benutzen in Antamar: Die Niederlassung. Niederlassungen der Bank.

Routine -> Ich würde es ja "etablierte Arbeitsweise" nennen, aber das "etabliert" ist dann wieder zu ... Hier bin ich dann überfragt.

Expeditionen -> Handelsfahrten

Eventualitäten -> unerwartete Ereignisse?
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Tica » Mo 08 Jan, 2024 10:47

Ich wünsche mir keine "vereinfachende Kindersprache".

Aber auch keinen Text für den mancher User jede zweite Wort in einem Wörterbuch nachschauen muss. So wie das "Amtsdeutsch" in behördlichen Texten so oft angemahnt wurde oder die Sprache der Juristen und Versicherungen, die nachher nur noch von "Eingeweihten" überhaupt verstanden wird, ist auch diese Hochglanz-Wirtschaftssprache in meinen Augen ein Sprachungetüm.

Sprache sollte der Verständigung dienen. Texte sollten meiner Meinung nach daher möglichst einfach - aber sicher auch nicht im kindlichen Blabla - formuliert sein, damit möglichst viele sie verstehen können.

Ich behaupte nicht von mir, dass mir das besser gelingt, kann aber durchaus erkennen, wenn ein Text "anstrengend" zu erfassen ist.

Und das war es dann auch zu dem Thema auch von mir. Sachlich hab ich nichts gegen Auseinandersetzungen. Aber ich bin leider zu dünnhäutig, um solch verbalen Hiebe einfach weg zu stecken und weiter zu machen. Mich macht das traurig und demotiviert mich. Da schreib ich lieber wieder allein in meiner Kurierkemenate RP und überlasse das Wiki den eloquenten Wortführern.
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Archeion » Mo 08 Jan, 2024 10:51

Hallo Tica! Ich möchte Dir anbieten, dass wir beide gemeinsam den IHB-Artikel von Grund auf neu schreiben (und dann auch vll. für andere Banken anwenden).

Meine Begrifflichkeit der "Meinungstratscherei" nehme ich hiermit offiziell zurück, das ging zu weit. Es verhält sich nur so, dass der Text eine Vorgeschichte hat.

Wärst Du vll. dafür ansprechbar? Ich nehme meinen Teil der "mea culpa" und biete Dir das gerne an. Es ist lange etabliert, dass Deine Fluff-Texte die meist-gelesenen in Antamar sind. Vielleicht ließe sich das ja mit meinem Bürkoratensprech zu einer neuen Kunstform kombinieren?
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Re: [Wiki] Imperiale Handelsbank - Überarbeitung des Artikel

Beitragvon Tynian » Mo 08 Jan, 2024 10:53

Archeion hat geschrieben: Ist Dir denn der vorherige Gesprächsverlauf überhaupt bekannt Tynian?


Das hat damit überhaupt nichts zu tun und ist auch völlig unerheblich. Es geht mir lediglich um die Art deiner Antwort. Aber ich lasse das jetzt.

Vorschläge meinerseits:

Routine = Gewohnheit

etablierte Praxis = bewährte Arbeitsweise (hat dadurch eine etwas andere Bedeutung, liest sich aber besser wie ich finde)

quasi = eigentlich (finde ich hier besser passend als Ticas gewissermaßen


P. S.: Nur weil ein Wort eine Herkunft aus dem Lateinischen, Griechischen oder Französischen hat bedeutet ja noch lange nicht, dass es seit jeher im Deutschen genutzt wird und somit ein Freifahrtschein für Antamar besteht. :mrgreen:
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