Den Göttern zum herbstlichen Gruße!
Mit Freude las ich im gestrigen Kurier vom Gedichtwettbewerb, habe ich doch gerade erst, bezaubert vom Anblick der mächtigen alten Hafen-Eiche im Herbstlicht, das Folgende zu Pergament gebracht:
Im Hafenbecken treiben
neue Schiffe frachtlos weg
leuchten gelb und rot und bleiben
ohne Tau und Mast und Deck
im Nebel noch ganz kurz
in der getrübten Sicht
nach ihrem windbewegten Sturz
aus den Kronen in das Licht
der letzten Wärme gelassen
bis sie nach dem Ausruhen dann
dem Grund entgegenblassend
versinken ohne Maus und Mann
Somit und damit teilnehmend verbleibe ich mit den besten Wünschen
Euer Leser
Tamir