Nachdem ihm Luke ein Zeichen gegeben hat, dass er sich zu ihm setzen kann, geht er rüber zu ihm lässt sich neben ihm auf einem Stuhl nieder.

Vielen Dank Luke. Jetzt fühle ich mich hier schon nicht mehr ganz so befremdlich. Könntet ihr.....

Als Praiomir mit seiner Rede beginnt, verstummt er sofort und lauscht ihm. Danach flüstert er zu Luke: Ah also jetzt wird euer Vorschlag vorgestellt. Ich bin ja mal gespannt.

Korhart stellt sich nun hinter den Pult und atmet tief durch. Dann fährt er mit mit beiden Händen über seine Wangen, um dann wieder tief durchzuatmen. Nun holt er ein Pergament hervor, wird von Lukes Grimassen kurz abgelenkt, atmet wieder tief durch, schaut in die Runde und beginnt zu reden

Bevor ich jetzt einfach die Satzung ablese, will ich erstmal einen Überblick geben. Diesen Überblick lässt sich auch in der niedergeschriebenen Fassung finden. Ich denke, es hilft, um direkt einen Überblick zu haben.

Ich habe übrigens den Ordensrat allaventurischer Ordensrat genannt, um ihn von kircheninternen Ordensräten zu unterscheiden, die auch ihre Bedeutung haben werden. Solange aber Verwechslungen ausgeschlossen sind, werde ich weiterhin nur Ordensrat sagen.

Paragraph 1 behandelt die Ziele des Ordensrates. Es beantwortet die Fragen, warum der Ordensrat eingeführt wurde, was er macht und warum wir ihn brauchen. Da damit dieser Paragraph das erklärt, was im Ordensrat behandelt, stellt dieser Paragraph das eigentliche Zentrum der ganzen Satzung dar und hat seinen Platz an erster Stelle verdient.

Paragraph 2 behandelt die Legitimation des Ordensrat. Er erklärt, welche Rolle der Ordensrat im Gesamten Aventurien zu spielen hat und definiert sich selber entsprechende Rechte. Zusätzlich wird erklärt, warum dies geschehen darf.

Paragraph 3 erklärt, wer im Ordensrat Stimmberechtigt ist. Nicht jedes Mitglied des Ordensrates wird direkt stimmberechtigt sein werden. Dies ist nötig, um ein Gleichgewicht zu wahren.

In Paragraph 4 wird ein Vorsitzender eingeführt. Seine Aufgaben werdn aber nur sehr beschränkt sein. Wir wollen keinen Kaiser oder oberster aller Orden neben den rechtmässigen Herrscher einsetzen.

Paragraph 5 beschäftigt sich mit den kirchenbezogenen Ordensräten. Wie wir in Paragraph 3 sehen werden, haben diese eine entscheidende Bedeutung, um zu klären, wer stimmberechtigt ist. Daraus leitet sich aber wiederum eine Verantwortung für die kirchenbezogenen Ordensräte ab, auf die hier eingegangen wird.

Paragraph 6 erklärt Abstimmungen. Bis jetzt ist der Ordensrat noch recht unfähig. Paragraph 6 erklärt erst, wie der Ordensrat zu Entscheidungen kommen kann.

Paragraph 7 behandelt Gäste.

Paragraph 8 und 9 sind die Ideen von Luke de Allersheim, wobei mir besonders Paragraph 9 sehr gut gefällt. Pargraph 8 definiert einen Austragungsort. Irgendwo muss getagt werden

Und zu guter letzt erklärt Paragraph 9, wie mit finanzschwachen Orden umgegangen wird.

Nun zu Paragraph 1, Ziele des Ordensrates
Absatz 1, Aufgabe und Rechte des allaventurischen Ordensrates
Das Ziel des Ordensrates ist die Organisation aller göttertreuen Orden in Aventurien. Dazu ist er zu folgenden berechtigt:
a)
Handlungen einzelner Orden zu missbilligen und zu verurteilen
b)
Einzelne Orden zu strafen
c)
Einzelne Orden zu beauftragen
d)
Beschlüsse von kircheninternen Ordensräten aufzuheben

Diese Punkte sind alle global zu sehen und nicht auf ordensratinterne Orden beschränkt, wie wir noch sehen werden. Unter Missbilligung und Verurteilung ist erstmal nur eine Wertung zu verstehen. Dieses alleine sollte genug sein, um einzelne Orden darauf hinzuweisen, dass deren Handlungsweisen gegebenenfalls nicht in Ordnung sind. Ausserdem obliegt die Wertungshoheit, also das Recht, eine Sache als richtig oder falsch zu beurteilen, damit dem Ordensrat selber und keiner Institution ausserhalb. Übrigens soll der Begriff "beauftragen" im positiven Sinne verstanden werden. Wenn ein Orden mit einer Aufgabe "beauftragt" wird, so ist das nicht als Strafung oder Warnung, sondern als Ehrung zu verstehen, was nichts an der Tatsache ändert, dass dieser Auftrag dann durchgeführt werden muss.

Nun zu Absatz 2 des ersten Paragraphen, Feinde des allaventurischen Ordensrates
Feindbilder des Ordensrates sind Feinde der göttergefälligen Ordnung.

So einfach dieser Satz auch erscheint, soviel Feuer steckt doch in diesem Satz. Zum einen kann ein Orden damit zum Feind des Ordensrates werden, was aber, wie wir sehen werden, nicht das Recht und die Pflicht des Ordensrates einschränkt, Paragraph 1.1 auf einen solchen Orden anzuwenden.
Zum anderen, und das ist eigentlich ein grösserer Konfliktpunkt, wird garnicht so genau erklärt, was unter göttergefälliger Ordnung zu verstehen ist. Diese definiert aber jede Kirche anders, so dass eine allgemeingültige Definition nicht angegeben werden kann. Daher muss der Ordensrat selber definieren, was darunter zu verstehen ist, und daher ist es auch nötig, dass nach Paragraph 1.1 die Wertungshoheit innerhalb des Ordensrates verbleibt, der die Meinung aller Kirchen achten soll. Wie das funktionieren soll wird dann aber erst in Paragraph 3 und 4 genauer definiert.

Absatz 3, Zugang zum allaventurischen Ordensrat, lautet dann noch folgendermassen:
Jedem Orden steht es frei, dem Ordensrat beitreten zu wollen. Auch nimmt der Ordenrat gerne jeden Orden auf, soweit dies nicht der Satzung nach §1.1 b oder §1.2 widerspricht.
Mitglieder sind immer berechtigt, Petitionen einzureichen, gehört zu werden und an den Diskussionen teilzunehmen.

Das bedeutet zum einen, dass der Ordensrat keinem Orden zwingt, Mitglied des Ordensrates zu werden. Da der Ordensrat seine Rechte selber als universell ansieht, schränkt dies die Handlungsweise des Ordensrates auch nicht ein. Aber andererseits muss es als ein gutes Ereignis angesehen werden, wenn ein Orden dem Ordensrat beitreten will. Es ist erklärtermassen zwar nicht das Ziel des Ordensrates, aber dennoch eine Wunschvorstellung, dass möglichst viele Orden dem Ordensrat angehören. Daher ist jeder Ordensbeitritt ein freudiges Ereignis. Dennoch wird es leider sicherlich einige Unverträglichkeiten geben. Orden, welche sich jeder göttergefälligen Ordnung widersetzen oder den Ordensrat mit Missachtung zu Boden treten, haben innerhalb dieser Gemeinschaft keinen Platz. Diesen sollte nach Absatz 2 oder per Ausschlus als Strafe nach Absatz 1 der Zugang zum Ordensrat verwehrt werden.

Ich weiss, Paragraph 1 ist ziehmlich theoretisch. Daher werde ich hier auch eine Pause für Rückfragen einlegen. Aber ich verspreche Euch: Spätestens ab Paragraph 3 wird vieles viel leichter zu verstehen und zu durchblicken sein!

Korhart pustet noch einmal kräftig durch. dann schaut er in die Runde

*Jolag hört erst überrascht, dann nachdenklich den Ausführungen von Korhart zu. Als dieser in die Runde schaut folgt Jolhag seinem Blick. Dann hebt er denn Arm und als der Praiot ihm zunickt, fragt er im Sitzen*

Was genau versteht ihr unter einem kircheninternen Ordensrat?

Korhart hört sich die Frage an, ist aber sichtlich erleichtert, als er feststellt, dass es sich hierbei um eine noch einfache Frage handelt

Dies ist eine gute Frage. Die Überlegung ist, dass jeder Orden sich einer Kirche zuordnet, und alle Orden, die sich derselben Kirche zuordnen, eine Stimme vereinen. Diese Einigung zu einer Stimme ist daher möglich, da sie aufgrund derselben Ideale -eben die Ideale der Gottheit- auch dasselbe Ziel verfolgen. Und dann ist es möglich, jeder Kirche im Rat die gleiche Bedeutung zukommen zu lassen. Dies muss zwar noch ein wenig modifiziert werden, aber im Prinzip klappt es so. Nur damit sich alle Orden, welche sich derselben Kirche unterordnen, auf einen einzigen Vertreter einigen, bedarf es eines kircheninternen Ratsschluss, eben den kircheninternen Ordensrat.

Danach richtet sich Korhart's Blick kurz wartend richtung Jolhag, bevor er (der Blick) wieder durch den Raum schweift

Mondkerz nickt kurz und spricht dann zu Kitiara:

"Lass uns ruhig bei unseren Freunden stehen bleiben, da können wir uns wenigstens sicher sein das wir keine verbalen Dolche in den Rücken gestoßen bekommen" nickt bei diesen Worten kurz in Richtung Jolhag, "oder gar echte ..." dabei schaut er zu den Vertretern der Falken

*Jolhags Augenbrauen zeigen große Verwunderung bei Korharts Antwort, er nickt aber, da seine Frage vollends beantwortet wurde*

Aidan hört sich den Vortrag interessiert an und überlegt, als dann Jolhag eine Frage stellt, nickt er und wartet die Antwort ab, dann meldet er sich kurz und setzt zu einer Frage an.

Werter Herr Messerschleifer, die Idee ansich, die Orden Ihren Götter nach zu zu ordenen ist nicht schlecht.
Aber wie sieht es mit Orden aus, die durch ihre vielfältigen Mitglieder bedingt, mehrere Götter verehren?
Und wie soll es sein wenn es, zum Beispiel einen Orden gibt der Hesinde gewogen ist und vier Orden gibt die Rondra gewogen sind? Nach Euren Ausführungen hätte zwar jede Gottheit dann nur einen Vertreter, aber ich kann mir schon vorstellen , dass es bei den vier Orden der Rondra dann arge Probleme, allein schon bei der Wahl des gemeinsamen Vertreters sowie bei der Übereinstimmung der gemeinsamen Interessen geben würde.

Er verbeugt sich noch einmal kurz und setzt sich dann wieder um die Antwort ab zu warten.

Die drei Falken kommen als letztes rein und setzten sich wieder auf ihre Plätze.
Jetzt seid ihr beiden aber bitte etwas ruhiger
bittet Konfred seine beiden Ordensbrüder
Ich denke, die anderen haben schon ein ZU schlechtes Bild von uns und ich habe keine Lust, andauernd den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Dann beginnt Korhart auch schon mit seiner Rede und Konfred hört gespannt zu.

Gorian der lange zeit nichts gesagt und getan hatte ,schmunzelt leicht als sich die Shakira ay Mada Basari für ihre Vorstellung ihres Vorschlages wie gewohnt langatmig den Vortrag den Ordensrat betreffend schildert. Einfach ein hochgenuß der Mada Basari zu zuhören. Luke hat bestimmt auch seine ergänzungen zu dem Ordensrat idee beigetragen das kann er wahrlich gut und der Neuling wie hieß er nochmal Korhart Messerschleifer darf es Vortragen .Spricht Gorian zu Guur und Mondkerz .

Mondkerz nicht bei den Worten seines Ordensgründers und antwortet: Warhlich das ist es, aber es tut auch gut, das die vernünftigen Vorschläge, die das Wohl aller zum Ziel haben, jetzt endgültig in der Mehrheit sind. Nicht das jemand noch auf diesen Hass durchtränkten Kiesel reinfällt.

Auf Aidans Einwand hin beginnt Korhart erstmal rief durchzuatmen bevor er spricht
Es ist leichter, dass sich 4 rondratreue Orden einigen, weil sie ja dieselben Ideale verfolgen, als dass sich 100 Orden einigen, wenn sie auch noch alle gänzlich verschiedene Ansichten haben. Und es entsteht auch kein Ungleichgewicht, wenn mehr Orden der einen Gottheit als der anderen dienen. Denn die Götter selben stellen ein Gleichgewicht dar, welches wir nur auf unseren Rat übertragen. Unser Rat bleibt im Gleichgewicht, weil es ein Gleichgewicht der Götter gibt. Wir haben nicht zuviele Vertreter von Rondras Prinzipien und nicht zuwenige. Wir haben nicht zuviele Vertreter von phexens Künsten drin und nicht zuwenige. Dem zu widersprechen würde bedeuten, zu behaupten, dass du einen Gott für einen anderen absetzen wollest. Das kann nicht sein!

Korhart scheint hernach sichtlich zufrieden mit der antwort zu sein

Aidan hört sich die Antwort an und nickt, dann überlegt er kurz und steht auf um erneut ein Frage zu stellen

Nun werter Herr Messerschleifer, habt Dank für die Antwort, aber wie sieht es aus wenn wir keinen Orden als Representanten für einen bestimmten Gott haben? Dann wäre ja dieser Sitz nicht belegt und es gäbe wieder ein Ungleichgewicht. Denn wie mir scheint er blickt sich im Saal um sind hier nicht allzuviele Vertreter, aller Gottheiten.

er setzt sich wieder