Maximilian meldet sich und wird drangenommen
Werter Herr Messerschleifer, ein schöner Vorschlag. Doch wie werden die Vertreter gewählt und aus welcher Schicht? Nun, als Schicht wäre der Adel wohl klar, denn wer könnte die Götter besser vertreten, als die von den Göttern auserkorenen? Aber wie sollen wir einen Vertreter wählen?
Er lehnt sich leicht auf seinem Stuhl zurück

Als er Maximilian reden hört, flüstert Konfred zu Fendal
Als wenn er es verdient hätte!

Korhart erklärt dann noch auf Maximilians Frage:
Die Auswahl der Vertreter ist Sache der kircheninternen Ordensräte. Diese sollten es jeweils am besten beurteilen können.
Dann richtet er das Wort wieder eindeutig an alle
Da nun hoffentlich erstmal alle Fragen geklärt scheinen, so lasst mir nun auch den letzten Teil meines Vorschlages erläutern:
Wir waren stehengeblieben bei Paragraph 6 in dem es um Abstimmungen geht
Absatz 1, einfache Beschlüsse
Ein enfacher Beschluss gilt als angenommen, wenn mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten diesen zustimmen. Andernfalls ist dieser abgelehnt.

Hierbei sind einfache Beschlüsse all jene Beschlüsse, welche nicht die nun folgenden Absätze betreffen.

Absatz 2, Satzungsändernder Beschluss
Ein Beschluss, welcher die Satzung ändert, muss innerhab von jedem Stimmkreis von mehr als der Hälfte der Stimmberechtigten angenommen werden.

Damit ist ein satzungsändernder Beschluss kein einfacher Beschluss mehr. Dieser Absatz soll das Gleichgewicht der 12-Göttertreuen Kirchen zu den anderen Kirchen innerhalb der Satzung wahren.

§6.3, Vetorechte der Stimmkreise
Beide Stimmkreise haben ein Vetorecht, wenn zwei drittel der Stimmberechtigten des Stimmkreises gegen einen Vorschlag sind. Ein Vorschlag gilt dann als abgelehnt.
Auch dieser Absatz soll verhindern, dass eine Randgruppe innerhalb des Ordensrates benachteiligt wird.

Nun zu Paragraph 7

Absatz 1, Gasthörer
Jeder ist berechtigt, jede Sitzung des allaventurischen Ordensrates anzuhören.

Wir wollen ja auch möglichst viele erreichen.

Absatz 2, Gastredner betroffener Orden
Redner, über die debattiert wird, oder welche einem Orden angehören, über die debattiert wird, haben ein Recht gehört zu werden, auch wenn deren Orden nicht dem allaventurischen Ordensrat angehören sollte. Ihnen ist unabhängig von Ergebnis der Abstimmung freies Geleit zur An- und Abreise zu gewähren.

Absatz 3, Gastredner nichtbetroffener Orden
Unbeteiligte Gastredner können, müssen aber nicht zugelassen werden, wenn sie nicht dem allaventurischen Ordensrat angehören.
Mitglieder von Orden des allaventurischen Ordensrates haben nach §1.3 immer das Recht, gehört zu werden.

Die folgenden Paragraphen waren nicht mehr meine Idee, sondern die von Luke de Allersheim, der einige Verbesserungen getroffen hatte:
Paragraph 8, Austragungsort

Der allaventurische Ordensrat tagt in der Baronie Retogau. Für Versorgung der Gäste wird ein Orden durch den Vorsitzenden beauftragt.
Die entstehenden Kosten werden von diesem in voller Höhe bezahlt.
Die Baronie wird, ausser wenn vom allaventurischen Ordensrat anders befohlen, unbewaffnet betreten, zuwieder handeln zieht eine Strafe nach sich.

Wenn man die Frage des Austragungsortes schon in der Satzung klärt, werden spätere Streitereien umschifft.

Paragraph 9, Finanzielle Unterstützung

Der allaventurischen Ordensrat beschließt auf Anfrage von finanziell benachteiligten Orden eine Unterstützungssumme oder -Leistung.
Bei Prozessen gegen Individuen oder einen oder mehrere Orden ist der allaventurischen Ordensrat verpflichtet diesen einen Rechtsbeistand zu stellen, wenn diese sich keinen leisten können.

Etwas ärgert es mich schon, dass dieser Paragraph nicht meine Idee sondern die von Luke war. Aber selbstverständlich stellt dieser Paragraph eine wichtige Ergänzung im Gefüge dar!

Damit wäre diese Satzung komplett vorgestellt. Hat noch jemand fragen?
Korhart schaut wieder wartend in die Runde, während er ein erleichtertes Gesicht macht

Springt auf

Werter Herr ich hätte noch ein paar Fragen die mich nachdenklich stimmen.

Zum Paragraphen 8 würde ich gerne wissen, warum der Vorsitzende den Orden bestimmt der für die Versorgung der anderen Mitglieder zuständig ist. Sollte nicht vielmehr sich ein Orden freiwillig dazu bereit erklären oder sollte er per Abstimmung gewählt werden? Mir scheint dies ist ein Punkt in dem der Vorsitzende sonst durchaus viel zu willkürlich zu handeln vermag.
Und zum Paragraphen 9 würde mich interessieren , wie Ihr denn bitte nachprüfen wollt, wann ein Orden finanzschwach ist?
Zum ersten würde dieser Paragraph wohl eher dazu führen, dass auf einmal viele neue Orden aus dem Boden schiessen, nur um sich dann diese Unterstützung zu sichern.
Zum zweiten scheint mir das wohl eher ein gut durchdachter Versuch zu sein, kleinere Orden zu ködern und von sich abhängig zu machen, also mehr oder weniger eine indirekte Bestechung.

schnauft kurz und setzt sich wieder

Die Hände vor sich in einer auf und ab-Bewegung parrallel zum Boden haltend, antwortet Korhart
Nicht so stürmisch, nicht so stürmisch!
Der Vorsitzende hat im Allgemeinen gesehen die Aufgabe dafür zu sorgen, dass der Ordensrat arbeiten kann. Da er gewählt wird, kann und sollte er auch unter diesem Aspekt gewählt werden. Es ist im Interesse es Vorsitzenden, einen Orden auszuwählen, der diese Aufgabe freiwillig übernimmt. Aber es mag der Fall kommen, dass es keine freiwilligen Orden für diese Aufgabe gibt. Dann wird es sich lohnen, dem Vorsitzenden in diesem Punkt eine starke Position gegeben zu haben, dass er einen Orden bestimmen kann, auch wenn sich dieser nicht freiwillig meldet. Auch kann es snnvoll sein, einen unfreiwilligen Orden zu wählen, wenn die freiwilligen Orden zwar willig, aber nicht in der Lage sind, eine solche aufgabe zu tragen.

Paragraph 9 verhindert Korruption, anstatt diese zu fördern. Arme Orden sind nun nicht mehr zu Kuhhandel unter der Hand genötigt, sondern können offen um Geld bitten. Dass heisst, dass es offen ist, wenn Geld fliesst, was schlecht für die Korruptisten ist, die es lieber sehen, wenn niemand sieht, wie das Geld fliesst. Ausserdem hat ein solch armer Orden nun einen Weg zur Verfügung, an Geld zu kommen, ohne einen Kuhhandel einzugehen.

Wie es aber mit der finanziellen Prüfung aussieht, muss in den konkreten Fällen überdacht werden. Dies ist aber kein Punkt, welcher in einer Satzung geklärt werden sollte, weil dieser individuelle Probleme tangiert.

Fendal flüstert Konfred und Bardo zu :
"Herr Allersheim macht sehr viele Vorschläge...Ich frage mich, ob er nicht zuviel Einfluss bekommt?"
Fendal schaut sorgenvoll

Gorian betrachtet diesen Auftritt der Dame sehr genau und schüttelt lächelnd sein Kopf Ach was für ein imposanter Auftritt bin mal gespannt wer hier sein Debüt für diesen Szenario sein bestes geben wird ,schön einfach .
Schaut sehr forsch mit einem Amüsierten Blick die junge Dame an.

*Jolhag hebt wieder Arm und wartet auf darauf von dem Praioten das Wort erteilt zu bekommen. Als ihm zunickt steht Jolhag auf*

Werter Korhat Messerschleifer, bemerkenswert eure Kenntnisse was das Bosparan betrifft, bemerkenswert und sehr Phexgefällig. Da ihr ja praktisch von den Göttern gesandt seid, um uns auf den rechten Weg zurück zu führen,jaja, sehr Phexgefällig. *lächelt Korhart sarkastisch an und schaut dann lange und deutlich auf die große Praios Statue mit dem Raubvogel Kopf hinter Korhart* Da Ihr bestrafen, verbieten und kircheninterne Beschlüsse aufheben wollt- der freiheitsliebende Phex hat euch diese Ideen wohl eingeben, anders kann es ja nicht sein- hätte ich in der Tat noch verschiedene Fragen:

Also erstens. Ihr wollt, dass sich die kircheninternen Ordensräte selber finden. Ihr sagtet bereits, dass die schwarze Robe des Phex und die Mada Basari einen solchen kircheninternen Ordenrat bilden werden und somit den Phexgesandten stellen wird. Ganz nach euren Vorstellungen, heißen dann Bündnisse nicht Bündnisse, denn die sollen ja keinen Einfluss nehmen, sondern sie heißen kircheninterner Ordensrat. Sehr interessant. Die Frage die sich mir aufdrängt, ist aber folgende: Wenn nun in der Zukunft andere neue Phexorden geben wird, dann müssen sie, um ihre neuen und wünschenswerten Ideen in den Allgemeinen Ordensrat einzubringen Teil des Bündnisses, *schüttelt den kopf und lächelt wieder* verzeiht, natürlich nicht Teil eures Bündnisses, sondern Teil des kircheninternen Ordensrates des Phex werden oder nicht? Seht ihr da nicht auch eine kleine Benachteiligung all jener die nach uns kommen?

*Jolhag schaut Korhart an und bleibt dabei stehen*