Lina schaut von Luke zu den beiden Streithähnen.
Genug!
Sie tritt zwischen die beiden.
So, wenn ihr euch nicht vertragen könnt, dann machen ich das jetzt wie bei kleinen Kindern!
Sie schaut den Halbork an
Du gehst in die Ecke.
Sie zeigt in eine Ecke das Hofes.
Und du gehst in die andere.
Spricht sie zum Trollzacker und zeigt dabei in die gegenüberliegende Ecke.
Als sie bemerkt, dass alle sie anschauen, wird ihr klar, was sie grade getan hat, errötet und tritt wieder zurück zu Luke.

Luke fängt laut an zu Lachen und sieht wie der Trollzacker weder ein noch aus weiß.
Gespannt schaut er den Rüpel an, wird er doch sicherlich nicht wagen aufzumucken, wo nun schon einige Wachen der Bannstrahler auf ihn aufmerksam geworden sind.

Grinsend reicht er Lina den Früchteschnee:

"Ihr seid wahrlich interessant, meine Schönheit!
Phex meint es tatsächlich gut mit uns, wenn ich mich umschaue, sind nur hier, an unserem bescheidenen Stand, Schönheit, Klugheit und Humor in solcher Perfektion versammelt.
Mögen sich die anderen doch mit Titeln, Ländereien und Gold schmücken, die wahren Reichtümer sind hier versammelt!"

So Gryznagk wenn du immer noch nicht begreifen willst das wir schon bemüht sind ,diese Sache beizulegen wenn du deine bemerkungen endlich nicht mehr ,diese Beleidigungen aussprichst. Irgendwie hast du keine interesse mit uns in Frieden zu sein dann sag das offen wie ein Mann und versucht nicht euch weiter aufzuwiegeln oder am Ende wird dies sehr unschön enden darauf kannst du dich verlassen ,also ein letztes mal ,entschuldigt euch gegenseitig oder macht so weiter bis es um Leben oder Tod geht ,denn jeder hat ein Stolz und wenn dieser verletzt wird ,da wird euch nichts mehr schützen ,also kehrt von diesem Weg zurück oder die götter selber wissen was euch zustossen kann ,ich meine euch beide . Gorian blickt wieder zornig beide an .Du strapazierts auch meine Geduld Gryzgnak ich habe dir gesagt das ich dich respektiere und auch gedacht das mein Präsent als Zeichen eines Freundschaftsbegins unter unseren Orden zu verstehen ist. Aber was macht ihr ,ihr macht euch immer mehr noch an, bis es unkontrolliert in einen fehler Ausarten wird ,dann wird es tödlich , ist es das was ihr wollt Blickt mit eiskalter Miene Guur und Gryzgnak nacheinander direkt in die Augen.Gryzgnak willst du das ,dann sei man genug das zu sagen wenn du das willst,wenn nicht dann schweig endlich,Guur willst du das auch wenn ja ,sag es wie ein Mann wenn nein dann schweig auch du mein Ordensbruder .

"Gorian, Du seien kluger Mann, vieleicht seien klüger als ich. Du wissen das ich nicht gefordert habe Krieg zwischen unseren Gilden. Guur..."

Der Trollzacker atmet einmal tief durch

"Gorian. War ich es der als erster den anderen in der Öffentlichkeit beleidigt hatt? War ich es der zum Krieg aufgerufen hatt?
Sag mir Gorian, was soll ich machen! Ich gemacht Fehler in Arena damals, aber ich geben Guur Revance die er wollte weil ich habe gesehen ein. Aber sein egal Guur nach Revance gehen weg und sagen Revance seien nicht genug und sollen geben Krieg! Ich glaube Du dabeigewesen, Du müsstest..."

Wieder hält Gryznagk kurz inne...

"Ich gesehen genug Krieg um nicht selber einen anzufangen, aber ich auch gelernt, das wer gibt nach nur wird getreten um so stärker. Ich nicht wollen Krieg Gorian, ehrlich nicht, aber ich nicht werden rennen weg vor Guur. Also Gorian, lass mich teilhaben an Deiner Klugheit! Sag mir was Du denken ich sollen tun!"

Kitiara hatte erst abwensend gewirkt, ein Bein über das andere geschlagen und tief grübelnd irgendwo am Rande des Hofes gesessen. Irgendwann riss sie plötzlich die zornige Stimme von Gorian aus ihren Tagträumen und erst dann wurde ihr klar, dass die belustigte und die ruhige Stimme eben sich eher gestritten hatten, als mit einander zu spaßen und die belustigte eher spöttisch klang.

Vorsichtig tritt sie näher, hört erst noch Linas Aufruf, dann Gorians Ermahnungen. Als der Trollzacker nicht sich entschuldigt, sondern anscheinend aufrichtig um einen Rat von Gorian bittet, hört Gryznagk plötzlich die erst leise, doch eher sanft klingende Stimme der Halbelfe hinter sich: "Wie wäre es, wenn du beginnst, Guur zu überraschen? Dann schafft er es bestimmt auch, über seinen Schatten zu springen und dich noch einmal neu zu beurteilen. Wenn ich höre, dass du ihn wohl bisher einfach nur beleidigt hast, ist es ziemlich egal, wer angefangen hat - denn wer fortführt ist mindestens genauso schuldig! Und du willst ernsthaft sagen, dass es besser ist, immer wieder zurückzutreten und jedes Mal härter, als einfach nur zwei oder drei Tritte mehr einzustecken, die vielleicht auch härter sind, um dem Ganzen dann letztlich endlich ein Ende zu bereiten? Du solltest eben gelernt haben, dass einen Schlag einzustecken ohne zutückzuschlagen viel mehr Erfolg hat, als immer und immer wieder zurückzuschlagen und damit weiter zu provozieren - vor allem unter so vielen Leuten hier! Ich kenne all die Hintergründe nicht, mir wollte auch eben nicht erklärt werden, von was für einem Krieg hier gefaselt wurde, als ich noch hier war - eigentlich will ich es auch gar nicht hören, dass unter meinen Freunden so viel Hass herrschen kann, dass es zu einem Krieg kommen musste - da lebe ich lieber in einer selbstgewählten Illusion, in der ich immer noch auf eine bessere Welt, zumindest unter Freunden hoffe. Also bitte ich auch dich, mir jetzt nicht zu sagen, wer noch alles schuld hat und warum. Aber ein Krieg wird nicht dadurch beendet, dass er immer weitergefochten wird - sondern er wird damit angestachelt und endet dann immer in der entgültigen Niederlage einer Partei, mit sehr viel Leid, wenn er wirklich weitergefochten wird. Beendet kann er nur von den Mutigsten werden, die es wagen, ab einem Punkt nicht weiter auszuteilen! Es gibt nur sehr wenige Parteien, die derart abgrundtief böse sind, dass sie es nicht wert wären, dass man diesen Mut nicht aufbringt ... " Bei dem letzten Satz schüttelt sie ganz leicht ihren Kopf.

Kitara meidet die gesamte Zeit über den Blick von Guur. Sie ist sich nicht sicher, ob sie damit irgendwelche Seitenschläge gegen ihn ausgeteilt hätte, sie weiß nicht, wen sie gerade alles noch ansprechen könnte, als nur Gryznagk. Aber sie fürchtet, dass es Reaktionen, Mimiken geben könnte, aus denen sie es ablesen könnte - deshalb hält sie ihren traurigen Blick und ihr fast resignierend wirkendes Lächeln starr nach oben zu dem großen Mann vor ihr.

Nachdem Trogar gegangen war, schaut Maximilian über den Hof. Er sieht die Neuankommling, doch sein Blick bleibt bei der Streiterei hängen. Er zieht eine Augenbraue hoch. Dann schaut er zum Stand der Sonne.
Das dauert! Ich verpass noch meine Chance.
Spricht er zu sich selbst. Dann geht er wieder zu dem Bannstrahler, den er schon einmal angesprochen hat.
Euer Ehren, könntet ihr mir einen Boten schicken, wenn die Stimmen ausgezählt sind? Die Sitzung war etwas anstrengend und ich möchte mich zurückziehen, um mich etwas erholen.

Dschadir, der die ganze Zeit über in der Nähe Lukes stand, lauscht den Gesprächen und mustert immer wieder die Neuangkömmlinge. Als es dann zu den Streiterein kommt, hört er aufmerksam zu und lässt die beiden Streithähne keinen Moment aus den Augen.
Da es aber nicht zu handgreiflichkeiten kommt, wendet er sich an Luke: "Bin echt mal gespannt, wie der Ordensrat funktionieren soll.", und deutet dabei zu den 2 Streithähnen. Dann grinst er und meint: "Naja dann wird es wenigstens nicht langweilig."
Mit diesen Worten wendet er sich ab und geht rüber zu den Tafeln, die aufgestellt sind, um sich noch mal alle Vorschläge zu vergegenwärtigen.

Luke schaut erstaunt Kitiara an.
Wie es scheint sind es die Damen, auf welche man in diesem Rat zählen sollte.
Anerkennend nickt er ihr zu, dann wendet er sich an Dschadir:

"Mein Freund, wenn ich raten dürfte, wie dieser Rat funktionieren würde, so würde ich Dir raten, richte Dich nach dem Rat dieser Damen.
Nicht Rondra wird diesen Rat beraten, sondern Tsa, Travia und Hesinde."

Dann räuspert er sich kurz:

"Es gibt ja auch noch denjenigen, der sich für die Emanzipation der Unterdrückten besonders einsetzt..."

*schaut und hört sich das ganze Wirrwarr auf dem hof an und lächelt dann*

"Und dann soll es einen Rat geben der all diese Leute vertreten kann. Bei Rondra, da bin ich aber mal gespannt. Ich glaube eher das wird zu einem Redeverein verkommen."

*grinst breit und nimmt noch einen Schluck Wein*

"Man sollte es wie auf dem großen Turnier zu Baliho machen. Eine gute Tjoste, und der Sieger hat Recht...."

*grinst breit und bestellt sich noch etwas Wein*

Askir mischt sich in das Wortgefecht nicht wieder ein. Er wirft nur vieldeutige Blick zu Guur und Gryznagk und beherrscht sich, daß er seine Kontrolle nicht verliert, da die Beleidigungen hier hin- und hergehen. Allerdings teilt sein Freund hier auch kräftig aus, daher sieht er keine Veranlassung, nochmal auf Gryznagk herumzuhacken. Guur hat sich zuletzt nach der Ermahnung Gorians tatsächlich zurückgehalten, was Askir nicht gelungen wäre...
Inzwischen scheint der halbe Hof der Auseinandersetzung zuzuhören, was ihm etwas sensationslüstern erscheint, aber wohl menschlich ist. Die Bemühungen der Damen und die Kommentare Lukes quittiert er mit zustimmendem Kopfnicken.
Er murmelt leise zu Gorian: Was auch immer hier noch passiert, manchmal könnte ein wenig Ordnung nicht schaden, die von oben kommt - vielleicht schaffen es die beiden ja, unter Zeugen in einem Wettstreit nicht nur unbedingt rondrianischer Natur ihre Differenzen ein für allemal beizulegen, was auch ein schöner Anlass für ein Versöhnungfest wäre, findest Du nicht?
Lächelnd und die beiden Streithähne scheinbar nicht mehr ernst nehmend wendet er sich - ebenfalls scheinbar - entspannt Navahon zu:
"Sag mal, kennst Du eigentlich dieses seltsame Gebräu, daß sie Yaquirtaler Sandwein nennen? Ich habe es inzwischen mehr als einmal genossen, muß ich zugeben." Lacht leise.
"Ich wette, auch du hättest nichts dagegen einzuwenden, wenn wir unsere Probieraktion in Lukes Vorräten ein wenig ausweiteten, oder? Kannst Du etwas organisieren, ich bin gleich zurück."
Mit einem Kopfnicken zu den ihn wahrscheinlich nicht beachtenden Umstehenden entschuldigt er sich und geht zu seinem Oberhaupt Aidan in eine lauschige Ecke, in der sonst niemand steht.
Während er über den Hof geht, sieht er Lucien de Noctis und grüßt sie mit einem fröhlichen "Swafnir zum Gruße, schöne Dame. Na, den weiten Weg von der Pestbeule hierher gefunden?", wartet noch höflich ihre Entgegnung ab und strebt dann wieder auf Aidan zu.
Die folgende Unterhaltung ist leise.
"Bruder, was hältst Du von diesem Spektakel?"