Gryznagk schaut Guur ein wenig überrascht an, dann spricht er mit leicht belustigter Stimme
"Du meinen wir beide zusammen gegenden Rest? Hm, wir sicherlich würden sein gutes Team.
Ich nur nicht wissen was sagen Gorian dann, Du dir stellen vor er wachen auf und wir beide sagen "Hey Gorian wir uns haben vertragen und nicht mehr zanken rumm... und wir verprügelt zusammen ganzen Rest von Ordensrat, Du jetzt seien stolz auf uns?" Guur, du dir können stellen vor Gorians Gesicht?"

Luke steht noch immer mit den beiden Hünen am Lager von Gorian, hatte doch vor allem er ihn in das Zelt getragen.
Nachdem er die Verbrüderung zwischen den beiden ehemaligen Streithähnen erlebt, schüttelt er den Kopf und fängt laut an zu lachen.
Mit bester Laune und einem Tablett voll eisgekühlten Köstlichkeiten verlässt er das Zelt und schaut sich draussen um:

"So meine Lieben, wer will noch eine Erfrischung?"

Als Luke Kitiara so still an dem Tisch sieht, drückt er das Tablett einem Diener in die Hand, nimmt eine Obstpürre-Schnee-Becher-mit-Sahne-und-Kirsche-obendrauf und begibt sich zu ihr:

"Hey, kleine Halbelfe, was machst du denn für ein langes Gesicht?
Gorian geht es gut, war nur ein himmlischer Beilunker, der ne Nachricht für ihn hatte."

Das Grinsen des Halborken wird noch breiter: "Genau! Wir beide gegen das Pack da draußen. Ich kann mir vorstellen, dass Gorian im Grunde sicher darüber erfreut wäre. Klar würd' es ihn erst mal wieder erneut umhauen, aber er ist ein harter Kerl, der überlebt das schon. Lass uns rausgehen und die Gaffer mal fragen, warum sie so blöd gucken."

Dschadir studiert die Tafeln, auf denen die Vorschläge verzeichnet sind, so konzentriert, dass er gar nichts von den weiteren Streitereien und Gorians Anfall mit bekommt. Immer noch nachdenklich schlendert er dann schließlich rüber zur Schreibstube und verschwindet darin.

*völlig Unbeeindruckt von den eben geschehenen Dingen steht Anshag noch immer lächelnd mit seinem Wein an einem der Stände. Auch als der Mann umbekippt ist und das ganze Chaos losbrach schaute er nur kurz hin und lies seinen Blick dann wieder über Hof gleiten*

"Wenn man keinen Alkohol verträgt sollte man keinen Trinken" *sagt er halb zu sich selbst und nimmt einen großen Schluck seines Weines*

Der Innenhof hebt meine Stimmung wieder etwas und ich fülle die Lücken in meinem Gepäck auf. Nach kurzer Stärkung frage ich mich zur Schreibstube durch.

Kitiara blickt zu Luke auf und dem Becher, den er in der Hand hält. Dann gewinnt sie sich ein Lächeln ab. "Oh, vielen Dank!" Sie schaut dann erst etwas verwundert, als sie anmerkt: "Klein? Warum nennt Ihr mich klein? Klein bin ich doch nun wirklich niicht." Sie nickt einmal von sich selbst überzeugt, widmet sich dann dem Becher, schaut neugierig hinein. "Aber es ist schön zu hören, dass es dem werten Herrn von Baliho gut geht."

Sie blickt auf, als jemand nach dem Weg zur Schreibstube fragt. Sie streckt ihre Hand auf und weist darauf: "Direkt dort vorne, werter Herr."

Als Gorian zusammenbricht, horchte Askir kurz von seinem Gespräch mit Aidan auf und schaut ein paar Augenblicke, was dort geschieht. Als er sieht, daß Luke zusammen mit Guur und Gryznagk den Bewusstlosen in eine Unterkunft bringen, entspannt er sich und redet wieder mit Aidan.
Zum Abschluß legt er Aidan eine Hand auf die Schulter und meint leise: „Du wirst den richtigen Weg finden, Bruder. Sprich mit ihnen, sie werden es verstehen.“ Dann nickt er Aidan noch einmal zu und kehrt zurück zu dem lustigen Ort des Frohsinns, wo einige Leute inzwischen erst mit betretener Miene, dann mit Erleichterung in den Gesichtern in der Runde stehen.
Askir tritt zu Navahon, nickt den anderen wieder zu und meint gutgelaunt: „Na hier ist ja etwas los! Aber es scheint ja halb so wild zu sein mit Gorian, oder täusche ich mich?
Und, hast Du den Wein bekommen? Gibt es auch roten Sandwein?“
Leise flüstert er Navahon etwas ins Ohr.

Sie hatte natürlich keinen roten Sandwein bekommen. Wie auch, Luke war damit beschäftigt gewesen, sich um Gorian zu kümmern, und Navahon hatte es über den Schreck vergessen.
Doch nun kann sie schon wieder kichern, als Askir ins Ohr flüstert.

Du hast nicht so unrecht

nickt sie schmunzelnd, stellt sich auf die Zehenspitzen und deutet ihm mit einer Handbewegung an, er möge sich ein wenig zu ihr herunterbeugen, dass sie ihm etwas ins Ohr flüstern kann.

"Sag Guur, seien es wirklich war das dein Vater gewesen so ausgesprochen seltsamer..."
Gryznagk ist sichtlich bemüht die richtigen Worte zu finden
"...Kuschelork, wie Du immer sagen?
Ich meine er wirklich heiraten deine Mutter und kümmern sich um seine Kinder und nicht einfach halten Frauen als Tiere und schauen zu wie Kinder krepieren wenn nicht stark genug, wie andere Orks tun?"

Askir beugt sich hinab zu der auf Zehenspitzen stehenden Navahon, nickt bei ihren Worten, bietet - wieder sehr liebfeldisch, wie er meint - seinen Arm an und bewegt sich dann mit ihr aus dem Kreis der Umstehenden in Richtung Zelt, in dem Gorian mit Guur und Gryznagk verschwunden ist.

"Kein roter Sandwein? Ist es denn di eMöglichkeit? Muß ich denn erst ein eigenes Weingut in Almada kaufen, um ihn zu produzieren? Ich bin mir sicher, es gibt ihn." murmelt der bärige Thorwaler versonnen auf dem Weg.

Mit einem Seitenblick auf Navahon bedeutet er ihr, daß er nicht gedenkt, lange herumzufackeln.
Dann erreichen sie das Zelt und spähen hinein. "He da drinnen," fragt Askir. "Wie geht es Gorian? Seid ihr alle wohlauf?"

Der Halbork zieht die Augenbrauen hoch und ist sichtlich erstaunt über Gryznagks Interesse. Dann antwortet er: "Einen Kuschelork würde ich ihn nicht gerade nennen, aber meine Mutter war schon freiwillig bei ihm. Da sie die hässlichste Magd im Svelltland war, hat sich auch kaum ein anderer für sie interessiert. Außerdem kam sie so zu einem eigenen Bauernhof. Und mit der Zeit ... konnte sie sich wohl auch nichts anderes mehr vorstellen, denn sie nannte ihn immer ihren Wolf, wenn sie ihn kraulte. Und weißt du, wie hässlich ein nackter Wolf aussieht, so ohne Fell?
Zu uns Kindern war mein Vater halt wie ein Vater: streng, aber gerecht. Er hielt nichts von den verweichlichten Bälgern der Adeligen, aber er tyrannisierte uns auch nicht. Im Gegenteil, hat er uns viel beigebracht: Das Abrichten von Schweinen für die Trüffelsuche, das Jagen in den Wäldern und Bergen des Taschs, die Verehrung von Brazoragh, Tairach und Rikai, den Spaß an der Provokation und am Kampf, die Herstellung von Käse ... Eine stinknormale Erziehung, nichts besonderes."