Plan B - Elfen

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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » Mi 03 Sep, 2008 13:47

also, ich war ja eine der Befürworterinnen der Dunkelelfen. Ich dachte dabei allerdings auch überhaupt nicht an Wow, sondern an D&D mit den intrigierneden, unterirdisch lebenden, dämonenverehrenden Dunkelelfen.
Natürlich muss es auch ausnahmen geben, also "gute" Dunkelelfen (siehe Drizzt) und "böse" Lichtelfen. Zu absolute kategorisierungen zerstören nur die Spielbarkeit und Phantasie.
Die Idee, eine letzte überirdische Dunkelelfenstadt zu behalten, finde ich dabei viel faszinierender als die lichtlosen dunkelelfen des Unterreichs. Und wenn man sie nicht komplett, sondern nur überwiegend gut und böse macht oder den dunkelelfen einfach nur eine andere Grundmoral gibt (z.B. könnten sie an das Recht des "besten" im Sinne von versteht es am besten am leben zu bleiben glauben), könnte man sie später sogar spielbar machen.
Auf jeden Fall finde ich aber, dass Dunkelelfen eine gewisse Grundmagie haben sollten und zu Intrigen neigen (da können auch ruhig die Menschen manipuliert werden)
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon neonix » Mi 03 Sep, 2008 14:01

Kennt jemand von euch die Karenta-Romane? Morpheus Arms ist für mich DER Dunkelelf schlechthin.

Allgemein gesagt bin ich für Dunkelelfen, aber generell gegen eine stupide Aufteilung der Rassen in gut und böse. Seltsame Sitten und ein dunkles Flair, hinterhältige Kampftaktik und Sklavenhaltung, Totenkult und abartige Götter waren auch bei etlichen irdischen Völkern verbreitet, die man nicht unbedingt als "böse" bezeichnen muss. Siehe eben Azteken, aber auch Assyrer, Phönizier oder diverse andere Völker.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Rigan » Mi 03 Sep, 2008 14:12

Irgendwie scheint man dieses Konzept von mir nicht zu verstehen.

Was ist schlimmer ein Dämonenpaktier der mir treu zur Seite steht, oder ein hochnäsiger Snob für den ich kein ihm ebenbürtiges Wesen bin.

Ich habe dieses Konflikt extra so gewählt, dass es hier keine Guten und Bösen gibt. Beide verteidigen ihre Ansichten und beide sind unterschiedliche Wege gegangen. Warum die einstigen Arbeiter als böse ansehen, nur weil sie einen alles auslöschenden Hass auf ihre einstigen Brüder und Unterdrücker entwickelt haben? Warum die einstigen Herren der Elfen als gut ansehen, nur weil sie sich gewählt und kultiviert ausdrücken können? gerade hier finde ich bietet mein Konzept riesiges potential wie sich das ganze entwickelt hat.
Arbeiter gegen Unterdrücker, das ist der eigentliche Kampf. Ursprünglich. Was ist daraus geworden?
Warum sollten die Dunkelelfen nicht Loyale verbündete sein? Nur weil sie Dämonen beschwören?

Die Steppenelfen haben sich von dem ganzen gelöst und gehen ihre eigenen Wege (Indianer)

Sicher kann man Dunkellefen als Böse ansehen. Ich versuchte hier den Konflikt Andergast gegen Nostria mit einzubauen, nur auf eine andere Art. Warum müssen den Dämonen immer böse sein? Dämon kommt von dem Wort Dymon, was so viel wie kleiner Gott bedeutet. Bei den beiden Arten dachte ich eher an Chaos und Ordnung. Aber Chaos muss nicht unbedingt immer böse sein. Genauso kann der Beruf des Meuchelmörder ein ehrenwerter Beruf sein (siehe Scheibenwelt) Doch viel wichtiger, dieser Krieg liegt viele Jahre zurück. Jahrtausende! Wie sich das ganze weiter entwickelt hat kann man immer noch festlegen. Nur was ist daran falsch, dass sich die einstige Hochkultur der Elfen selbst ausgelöscht hat?
genau hier will ich eigentlich den Weg der edlen, erfahrenen weisen Elfen verlassen und sie zu einer gut spielbaren Rasse machen.

*ich werde heute abend dieses Konzept das ich im Kopf hjabe mal versuchen besser darzustellen, muss gleich weiterarbeiten*
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » Mi 03 Sep, 2008 14:19

tut mir leid, wenn du meinen Beitrag als Kritik an deinem Konzept verstanden hast. Das sollte es nicht sein, sondern eher Kritik an den Kritikern und ein Ansporn das weiter auszubauen.

Ich versteh übrigens bei deinem Ansatz die Grundmoral der Dunkelelfen noch nicht ganz. Sind die jetzt intrigenespinnend nur auf Rache aus? oder haben die nur ihre eigene Vorstellung von Moral und ähnlich schwarzmagiern keine Abneigung sich dafür aller Mittel zu bedienen (es sind ja auch nicht alle schwarzmagier böse)? und was ist diese Vorstellung von Moral? und was das Ziel? wen beten sie an? etc.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon telor » Mi 03 Sep, 2008 14:22

Rigan hat geschrieben:Ich habe dieses Konflikt extra so gewählt, dass es hier keine Guten und Bösen gibt. Beide verteidigen ihre Ansichten und beide sind unterschiedliche Wege gegangen.

Das ist, was mir an dem Konzept sehr gut gefällt.
Wenn man seinen Kopf behält, während alle anderen ihn verlieren, hat man vermutlich das Problem nicht erkannt.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon olcapone » Mi 03 Sep, 2008 14:26

Hm, ja mir fällt da gerade etwas ein. Bei DSA war es ja so, dass der Held immer gut war.

Da fand ich halt das Konzept von Rigan (nur um das mal gesagt zu habe: es gefällt mir sehr) ein wenig unpassend wenn gewisse elfische Charaktere unspielbar wären, nur weil es Dämonenpaktierer sind.

Aber, da das ja eigentlich nirgends in Stein gemeisselt ist, ob man einen "bösen" oder "guten" Charakter spielt, kann man sich da getrost austoben.

Also, Rigan, mach nur weiter so... :D
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Ich bin das Meer, das nächtens stürmt,
Das klagende Meer, das opferschwer
zu alten Sünden neue türmt.

Ich bin von Eurer Welt verbannt
Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
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Und krank an meiner eignen Kraft.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Rigan » Mi 03 Sep, 2008 14:28

Grundsätzlich wohnt im Dunkelelfen ein unbändiger hass auf die Lichtelfen. Sie zu vernichten ist seine anerzogenen höchste Aufgabe. Dafür würde er fast jedes Mittel einsetzen, jeh nachdem wie stark dieser Hass lodert. Doch sonst kann man das nicht verallgemeinern. Es kann Dunkelelfen geben, die zwar auch so erzogen sind, aber dennoch diesen Hass gezähmt haben. Stellt euch einfach vor, euere Familien wurden jahrtausende Jahre lang unterdrückt und ausgebeutet. Ihr habt es geschafft euch gegen diese Tyrannen zu erheben. Leidenschaft ist ein brennendes Feuer in euch. Die Tyrannen haben nie eingesehen was sie euch angetan haben. So in etwa sehe ich diesen Hass der Dunkelelfen auf die Lichtelfen.
==> ein Adliger der zu den Dunkelelfen kommt und auf Snob macht wird wahrscheinlich kaum die Stadt verlassen können, während ein Flüchtling vor den Armen des Adels loyale Verbündete in den Dunkelelfen findet.

So jetzt aber endlich weiter arbeiten, bis heute abend
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » Mi 03 Sep, 2008 14:50

OK, das versteh ich.
Wäre also im DSA-System sowas wie Rassen-nachteil Vorurteil 12 oder mehr gegen Arroganz

das kann zu sehr interessanten auseinandersetzungen führen :)
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Maraxus » Mi 03 Sep, 2008 15:57

Uh, Drow sind sooo kliche. ;)
Und funktionieren auch nicht so gut. Wenn man die logischen Fehler aus R.A. Salvatores Drow geltend macht, haben sie sich schon lange selbst ausgelöscht. Kein böses Elfenvolk.

Mal ein weiteres Brainstorming, bzgl. "runtergepowereter" Elfen:

Orks sind die überlegene Spezies. Stellt euch vor, ein mächtiger, langfristig planender Anführer schafft es an die Spitze von einer größeren Menge Orks. Sei es ein böser Elfenmagier mit Illusionszaubern, ein Untoter oder ein kleiner Dämon ...
Der Boss hat totalen Hass auf die Elfen - oder will einfach ihr Land. Er stellt eine große Armee auf und greift an. Die Orks weichen den elfischen Kriegern und besonders den Magierteams aus sondern versuchen nur möglichst viele Zivilisten (besonders Kinder) zu erschlagen. Wenn sie nebenbei noch Lebensmittel verseuchen und Zeug kaputmachen können, umso besser. Irgendwann werden die Elfenkrieger sie alle zurück- oder erschlagen haben.
16 Jahre später: Etliche Elfenkrieger haben okay zu Farmern und Handwerkern umgeschult um die zusammenbrechende Wirtschaft zu stärken, die neue Generation Elfen lernt grade das Krabbeln - Da stürmt eine neue, voll ausgewachsene Orkarmee über sie her, motiviert, die Taten der Väter fortzusetzten. Sie sind massiv in der Überzahl und auch wenn sie letztendlich keine Chance haben können sie doch einen guten Anteil der Elfen wieder herausschlagen. Die Elfen versuchen die Orks in ihren Wäldern und Höhlen zu finden haben aber genug mit dem Wideraufbau zu tun. 15 Jahre später sehen sie ein, dass die nächste Generation Orks kurz vor dem Angriff steht (während sogar die Kinder, die den letzten Angriff überlebt haben grade mal laufen und musizieren kann, aber noch keine Waffe haltern).

Also geben sie ihren Landstich auf, hoffen irgnedwo bei den Menschen oder anderen Elfen auf Asyl. Hier könnten sie sich überlegen, ob es nicht vielleicht ganz gut wäre, selber auch freundlich gestimmte Verwandte zu haben, die mit einer Generationdauer von 16-20 Jahren dem Abriebkrieg der Orks entgegentreten könnten (oder den Menschen, sollten die -Hochelfen bewahre- jemals auf die Idee kommen, die Elfen nicht mehr zu mögen).
Ein paar Jahrzehnte magischer Forschung später werden die ersten geboren, die später die Wild-, Wald- oder Steppenelfen machen. Weniger mystisch, weniger magisch als die anderen und damit besser im Balancing mit Menschen und so.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » Mi 03 Sep, 2008 16:05

Maraxus hat geschrieben:Uh, Drow sind sooo kliche. ;)
Und funktionieren auch nicht so gut. Wenn man die logischen Fehler aus R.A. Salvatores Drow geltend macht, haben sie sich schon lange selbst ausgelöscht. Kein böses Elfenvolk.



sollen ja auch keine Drow werden, auch wenn die ursprüngliche Idee war, genau die irgendwie reinzubringen. Hat sich inzwischen längst weiterentwickelt zu einem nicht-bösen Dunkelefenvolk. Lies mal den ganzen Thread, bitte.

deine Idee hat einen ganz anderen Ansatz und ich finde sie viel weniger ausgeglichen als was hier bisher schon erarbeitet wurde.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Piscator » Mi 03 Sep, 2008 16:10

Wofür braucht es da magische Forschung? Für einen Elfenmann und eine Menschenfrau dürfte es doch einfach sein einen kurzlebigeren Elfen zu erschaffen.

Ansonsten liebe ich die Idee eines vorzeitlichen Elfenkrieges und Herkunft der Dunkelelfen aus der ehemaligen Arbeiterklasse. Aufständische Bauern nehmen was sie kriegen können. Wenn sie statt einer Mistgabel eben einen Dämonen kriegen können, auch gut.
Ich würde jedoch davon ausgehen das sich der brennende Hass mitlerweile abgekühlt haben dürfte, von den ganz alten Elfenfürsten die noch dabei waren mal abgesehen.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » Mi 03 Sep, 2008 16:13

das seh ich ähnlich, piscator
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Golfo » Mi 03 Sep, 2008 16:24

Ich denk, wenn Dunkelelfen zurückgezogene Abkömmlinge der Hochelfen sind, dann stellt sich ihr Spiel ungefähr so dar:

Egozentrik
Charakterüberlegenheit
Unkommunikativ

Hier korreliert die Rasse+Kultur mit den Waldelfen aus Aventurien. Zusammen mit der Charakterüberlegenheit durch Magiebegabung/Beschwörung erhält man als Spieler einen Charakter der sich wunderbar für ein MMORPG eignet. In meinen Augen sollte Antamar aber noch mehr wert auf gemeinsames Rollenspiel legen (Straßen-/Kneipengeplauder). Wenn in der Zukunft von Antamar wirklich Heldengruppen gebildet werden, sehe ich die Dunkelelfen mehr als Gegner einer Heldengruppe wie als ein Gruppenmitglied.

Ich bin auch für Dunkelelfen, aber bitte selten und nicht spielbar.
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » Mi 03 Sep, 2008 16:46

ob die spielbar sind oder nicht, ist ja noch gar nicht die Diskussion, aber warum eigentlich nicht - sofern die Gruppe sich zusammenfindet ohne ihn gleich zu vertreiben :twisted:
und wer einen ausgestossenen spielen möchte, warum nicht - später
allerdings müssten die Helden, die ihn noch nicht kennen und die meisten NPCs entsprechend reagieren - was es schwierig und interessant machen würde, selbst einen zu spielen. :twisted:
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Re: Plan B - Elfen

Beitragvon Piscator » Mi 03 Sep, 2008 16:52

Warum sollten Nichtelfen eigentlich Vorurteile gegen Dunkelelfen haben? Gut, lichtelfische Propaganda vielleicht und vielleicht wurde jemandes Großmutter zufällig von einem Dämonen gefressen. Aber eigentlich sollte das Dunkelelfen nicht gleich überall generell verhasst machen. Vor allem wenn die jüngeren Exemplare sich recht gesittet verhalten.
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