Wendet sich zornig Trogar zu:
Und wo waren die Rondrianer, als damals die Orks kamen? Und wer stellt die Haufen der Landwehren und Milizen, die ihr zur Verteidigung benötigt? Ich habe noch nie einen wie euch inmitten eines Milizhaufens sensenschwingender Bauern gesehen. Und ihr behauptet, Kirchen und Adel wären in der Lage, das Volk zu schützen? Orkkacke, verdammte! Vielleicht hättet ihr in eurer Jugend auch einmal vor die Mauern eurer Paläste, Kasernen und Tempel treten sollen, meint ihr nicht? Vom Volk der Zwerge und auch von den Ottas Thorwals könnt auch ihr noch etwas lernen, Jungchen...
Gerade das "Jungchen" betont Thurek dabei recht herablassend. Danach nimmt er Platz und murmelt zu Hjaldar:
Wenn das so weitergeht, dann wird das hier sinnloser als einem Ork ein Stück Seife zu geben...
Und noch leiser zu sich selbst:
Oh Swafnir, gib mir die Geduld dieses Landrattengewäsch zu ertragen, ohne irgend jemandem meine Faust schmecken zu lassen...

Mondkerz ignoriert sowohl den erneuten unpassenden Ausbruch des Zwerges, als auch das ignorante Geschwafel der wohlhochgeborenen von und zu, da er merkt das die anwesenden Thorwaler sich der Sach annehmen. Dann sammelt er all seine Kraft, drückt noch einmal kurz Kitiaras Hand, bevor er sie hebt. Mit einem Stirnrunzeln fordert ihn der Geweihte auf zu sprechen. Mondkerz räuspert sich, damit seine Stimme nicht mehr so belegt ist, bevor er sich erhebt und spricht.

"Werter Jolhag, Sohn des Jalhog,

wie ich sehe habt ihr euch viele Gedanken gemacht und es gibt so einige Inhaltliche Übereinstimmungen zwischen dem euren und unserem Vorschlag. Auch habt ihr Dinge bedacht, die wir leider übersehen haben, dementsprechend findet vieles von dem was ihr vorgetragen habt meine Zustimmung."

Hier legt er eine kurze Pause ein, um dann mit etwas kräftigerer Stimme fortzufahren.

"Aber wie wollt ihr all das verhindern, was ihr unserem Vorschlag vorhin unterstellt habt? Wie wollt ihr Koruption verhindern und wie wollt ihr den Orden arbeitsfähig halten?"

DISZIPLIN! MEINE HERREN! ICH DARF DOCH SEHR BITTEN!
*ein unterstützendes nicken geht von Praiomir an Ardendio*

Unsere Thorwalschen Gästen *und er schaut die beiden an* haben sich, bei Travia, an die Gepflogenheiten dieser Versammlung zu halten! Es gibt keine "Knute" Praios. Denn Praios steht für Gerechtigkeit und Ordnung. jede andere Meinung, kommt sie nun aus Aranien oder Thorwal ist schlicht falsch!

Alle religiösen Dispute sind hier fehl am Platze!

Wohlgeboren von Dunkeleich, der ehrenwerte Bannstrahler Ardendio dell Larbass haben zweifellos recht- doch auch dies steht nicht zur Debatte!

*wendet sich Jolhag* Seid ihr in der Lage auf die Fragen von Wohlgeboren von Dunkeleich und Calgar Palinor zu antworten? Auch der Einwand von Herrn Mondkerz scheint mir einer Antwort würdig!

lauscht der Rede von Trogar und Thurek, dann hebt er erregt die Hand und erhebt sich um kurz das Wort zu ergreifen
Werte Herren, ich stimme Thurek zu, ich habe seit meiner Geburt in Lowangen gelebt. Nur durch die Aufopferung des niederen Volkes, wie manche es hier indirekt nennen, hat diese Stadt die Angriffe der Orks überstanden. Mich quält es tief in meiner Seele wenn ich jetzt hier hören muss, dass der sogenannte Adel der angebliche Wohltäter des Volkes sein soll.
Wer hat denn die Mauern der Stadt bemannt? Wer ackert und schuftet Tagein Tagaus dafür, dass sich die lieben Adeligen ein angenehmes Leben leisten können.? Ich schäume fast über vor Wut, hier sitzen zu müssen und mir endloses Geschwafel an zu hören, während meine geliebte Heimt den räudigen Schwarzpelzen Tribut zahlen muss, damit die Stadt nicht völlig überrannt wird. Dieser Tribut werte Anwesende er blickt sich in der Versammlung um wird nicht nur von den Adeligen gezahlt sondern von allen . Die Götter, werte Anwesende werten nicht nach Rang und Herkunft sondern einzig nach den Taten.
erregt setzt er sich und wendet sich Thurek zu

ich habe es langsam satt hier, es sollten Taten zählen und nicht blos leere Worte, einer der lieben Adeligen könnte ja einmal versuchen, einen Ork mit Harfenspiel und einem Gedicht in die Flucht zu schlagen

er scnauft kurz, versucht seiner Erregung Herr zu werden und wendet sich dann wieder nach vorne

*brummt etwas bejahendes und nickt dem Praioten zu.*

Werter Calgar Palinor in der Tat halte ich selber es so wie ihr. Doch weiß ich auch, dass es einige Orden gibt, die nicht sehr erpicht darauf sind im Podiumslicht zu stehen- auch aus ehrenhaften Gründen! Dieser Punkt ist durchaus veränderbar und bedarf vielleicht, sollte der von mir gemachte Vorschlag erwählt werden, einer gesonderten Abstimmung- wie gesagt, mir persönlich wäre eine offene Abstimmung auch lieber.

*zur Trogar gewandt* Verzeiht meine direkte Art, wolgbon, *erst spricht es ganz schnell aus* von Dunkeleich. In der Tat wird der Hochkönig von den Bergkönigen erwählt, das aber ist kein Privileg, sondern schwere Arbeit. Genauso, wie der Ratsvorsitzende von den Ratsmitgliedern mit einer 2/3 Mehrheit erwählt wird. Doch die Bergkönige werden von allen Zwergen der jeweiligen Völker erwählt, nur Verbrecher und Ehrlose werden von der Wahl ausgeschlossen! Genauso, wie hier alle Orden stimmen zur Mitgliederwahl abgeben können. Die Wahl eines Königs wirkt sich jedoch in keinster Weise auf die Farbe seines Blutes aus. König ist ein unzureichendes Wort- so, wie ihr es benutzt gibt es dieses Wort im Rogolan nicht. Dieser Vorschlag wird der euren Lebensspanne gerecht, denn wir stehen hier und dieser er wird gerade in dieser Versammlung, wie jeder andere Vorschlag besprochen- auf recht unzwergische Art will ich meinen.

*Jolhag überlegt kurz und wendet sich dann an Mondkerz* Ja, "leider übersehen habt", jaja. Punkt 3 regelt diese Dinge und alles weitere liegt in den Händen des Rates- Hände die anfangs viel zu tun haben werden.

Wollt ihr ernsthaft den Beschluss einer 2/3 Mehrheit mit dem Vetorecht von 3 Personen bei einer noch unabsehbaren Zahl vergleichen?

schütelt leicht den Kopf und spricht dann mit fester aber freundlicher Stimme

"Erstmal möchte ich euch bitten euer Temperament zu zügeln während wir mitten in der Diskussion sind und euch eure Unterstellungen und grundlose Anschuldigungen zu sparen, denn davon hat dieser Saal schon genug gehört.

So nun aber noch einmal auf meine Frage zurück. Da ihr anscheinend eben nicht gewillt wart sie zu beantworten, möchte ich sie noch einmal ein wenig ausführlicher stellen. Wie soll euer Vorschlag verhindern, das reiche und einflußreiche Orden die von euch angeführte 2/3 Mehrheit einfach erkaufen? Ob nun durch Geld, Gefallen oder rohe Gewalt? Davon war in eurem Punkt 3 nichts zu hören. Was mich doch sehr verwundert, da wir alle ja vorhin vernehmen konnten, das dieses Thema euch sehr beschäftigt."

Jaja, grundlose Anschuldigung, da fühlt sich aber jemand angesprochen, was!? *lacht Mondkerz in Gesicht* Das ihr etwas gegen Zwerge und vor allem ihre offene Ehrlichkeit habt, habt ihr mittlerweile oft genug betont, Herr Vorurteilsfrei, ich werde nicht aufhören ein Angroschim zu sein, nur weil es euch nicht schmeckt!

Nun, um es kurz zu machen- ich sehe hier ein paar Ordenvetreter denen ich keinen Schritt weit vertrauen würde.

Aber ich sehe auch Ordensvertreter die hinter dem Stehen, was sie sagen! Und zwar mit ganzen Herzen! Diese kann man nicht "so einfach kaufen"!

Mein Vorschlag der 2/3 Mehrheit bietet einen weit besseren Schutz vor Korruption als eure 3 Stimmen Vetorecht Einladung zur Korruption.
Mein Kettenhemd bietet auch Schutz, besseren als ein Lederwams, aber es macht einen nicht gefeit vor allen Hieben. Da gehört ein bisschen mehr zu.

Wenn es tatsächlich so ist, dass sich 8 von 12 Ratsmitglieder als korrupt erweisen, dann ist der Welt der Gigrims nicht mehr zu helfen. Und wenn ihr euch genauso viele Gedanken darum machen würdet, diesen Vorschlag zu verstehen, anstatt ihn zu zereden, dann hättet ihr euch eure Frage, die ich eben bereits beantwortet habe, auch sparen können.

*nickt erneut bei Jolhags Worten und steht dann auf, macht zögernd zwei Schritte nach vorne und wendet sich zu den Anwesenden um dann mit fester Stimme zu sagen*

Ich glaube hier besteht noch mehr Klärungsbedarf, entschuldige, dass ich unterbreche, Jolhag. Es ist also folgendermaßen:
Zunächst einmal wird der Vertreter, der vom Orden zum Rat entsandt wird, von den Ordensmitgliedern gewählt. So muss schon ein ganzer Orden, oder zu mindest die Hälfte korrupt oder blind sein, um hier dem Drachen verfallen zu können.
Dann werden die Vertreter zur Wahl gestellt, alle Vertreter, der Orden, die sich selbst aufstellen, oder aufgestellt wurden UND die dem Punkt 1 entsprechen. Um eine solche Wahl zu beeinflussen müssen sowohl Korruption, als auch der Drache durch alle Geister, oder zu mindest die Hälfte, fließen. und wenn es so weit ist, dann kann den Grigrims selbst ein Rat nicht mehr helfen.
dann befinden sich im rat 12 Personen. 12! 2/3 sind 8! Bestenfalls, nicht drei, und sie haben auch kein Veto! sie beraten, beschließen, helfen. Sie urteilen nicht! Und selbst wenn, was der schlechtmöglichste Fall wäre nur noch 6 Mitglieder anwesend sind, dann ist dies noch immer weit vorraussichtlicher als ein Veto je sein könnte!
Der Vorschlag der phequols Robe zielt ab einen machtvollen Rat zu beschließen, der in den Fängen der Bürokratie gute Anliegen zermalmen kann! ein Werkzeug des Drachen, das richtet, nicht schlichtet! In wenigen falschen Händen, eine Schande!
Dieser Vorschlag hingegen sieht einen begleitenden Rat vor. Eine Plattform die der Kommunikation und Vorbereitung dienen soll. -allein das, verhindert schon mehr Korruption, als Ihr wohl glauben mögt.
Dort wo Macht liegt, dort wird danach gegriffen. So ist es, und so war es, und so wird es bleiben. Mit diesem Wissen kann ich nicht glauben, das Ihr tatsächlich eine solche Frage, und Unbedachtheit, formulieren konntet.

*es ist nicht klar, ob Boronett mit dem 'Ihr' Mondkerz anspricht, denn sie schaut abwechselnd zu allen Anwesenden, wenn sie spricht. Dann bleibt ihr Blick kurz bei Thurek stehen*
Wo ich grad hier bin, werter Herr, möchte ich Euch bitten Eure Anschuldigungen gegen den Herrn von Dunkeleich zurück zu nehmen! Er hat schon viele Male mit dem Schwert in der Hand für Reich und Menschen gestritten, unter Einsatz seines Lebens und ich selbst weiß von einer Gegebenheit, zu der es sehr knapp wurde. Auch ich teile nicht seine Ansichten, was die Art der zu wählendem Vertreter anbelangt, aber ich möchte doch bitten dies nicht in so unfundierte Aussagen ausgleiten zu lassen.

*dann sieht sie zu Jolhag und sagt sehr leise* Entschuldige, dass ich dich unterbrochen habe, domedin, domeda. *und geht wieder zu ihrem Stuhl um sich zu setzen*

Ardendio erhebt sich mit hochrotem Kopf
Es ist durchaus richtig, dass das Volk auf den Mauern steht und mehr Blut im Kampfe vergossen haben als Männer und Frauen von Stande. Jedoch solltet ihr selbst wissen, dass ain Haufen undisziplinierter einfacher Leute nichts ist wenn nicht eine starke von Praios und Rondra dazu legitimierte Hand sie führt. Es sind die von euch beleidigten Adeligen welche dies tun. Und auch sie vergießen ihr Blut. Ich weiß nicht was eure Phantasien nährt, jedoch kann ich von vielen Adeligen sprechen, welche eigenhändig ihr ganzes Leben im Kampf gegen die unsäglichen Schwarzen Lande verbracht haben. Und nur ihren Fähigkeiten in Führung und Taktik haben verhindert, dass wir hier in dieser sichen Feste tagen können und sie nicht längst überrannt worden ist. Und seht euch um! Diese Feste! Die meisten die sich hier dem Dienste an Praios in dieser kargen Heimstatt verschrieben haben stammen aus einem hohen Haus und ziehen täglich in die Schlacht.
Deshalb werter Aidan fordere ich von euch Satisfaktion für eure Worte - so ihr zu dieser Fähig seit...
Über die Zustände in Thorwal will ich hier jetzt keine Worte verlieren - mögen sie ihre Probleme mit den Orks als Strafe der Götter sehen!
Ihr Thurek solltet am besten Wissen, dass ich einige Zeit an eurer Seite gegen die Orks stand!
Nach seinen Worten bleibt er stehen und funkelt Aidan zornig an

weiterhin mit freundlicher Stimme erwiedert Mondkerz die haltlosen Komentare des Zwergs.

"Da ihr vorhin mich und meinen Orden angesprochen habt, werde ich es auch so empfinden. Nur als Witz kann ich es empfinden das ihr behauptet ich hätte etwas gegen Zwerge, denn der einzige der hier bis jetzt mit Beleidigungen und Anspielungen auf die Herkunft um sich geworfen hat, wart ihr. Das ihr nicht gewillt seit diese Vorurteile der großen Sache wegen zurückzustellen beweißt ihr hier ununterbrochen durch eure Worte und indem ihr anscheinend meinem Vorschlag nocht nicht einmal zu Ende gehört habt. Anders kann ich mir die von euch aufgeführten Argumente einfach nicht erklären."

bei den nächsten Worten läst er seinen Arm über die Versammlung schweifen.

"Aber da hier genug Anwesende sind, die ihre von den Göttern gegebene Intiligenz auch anzuwenden wissen und offenen Herzens und Geistes sind, hoffe ich weiter das wir zusammen eine gerechte Lösung für alle finden werden."

steht ruckartig auf, so das sein Stuhl fast nach hinten fällt und funkelt Ardendio mit zornigen Augen an während ihm die Röte ins Gesicht steigt.
Achso werter Herr, dann will ich einmal etwas erklären, sieht Euch doch einmal um, was glaubt Ihr wohl wieviele Adelige hier zugegen sind um euren kleinen gepuderten Hintern zu retten? Wenn alle einfachen Leute diesen Saal hier verlassen würden, dann wäre es dem Rat wohl nicht sehr zuträglich oder? Mir scheint Euch sind die Augen leicht getrübt, wenn Ihr diese Feste und diesen prächtig ausstaffierten Saal als krag bezeichnet. Von dieser sogenannten Kargheit kann eine arme Familie mehrere Winter fürstlich leben!! Nun gut, ich werde Euch gerne Satisfaction gewähren, gebt mir mein Schwert und dann ich werde Euch unter Euer feines weiches Bettchen jagen, auf das Ihr jammernd nach Euren Dienern schreit damit die Euch einen neuen leeren Nachtopf bringen.
er bleibt stehen mit rotem Kopf und geballten Fäusten

Thurek fasst den Bannstrahler scharf ins Auge:
Wie wahr, dell Larbass, und seit damals habt ihr euch sehr verändert. Früher ließet ihr Taten sprechen statt Worte! Und wisset, dass das, was ihr als Strafe der Götter bezeichnet, von unseren Ottas gemeinsam - egal ob Hetmann oder Bauer - mit Efferds Segen und Swafnirs Schutz zurückgeschlagen haben. Und euch, werte Boronett, muss ich um Verzeihung bitten, doch der Herr von Dunkeleich hat mir auch noch nicht bewiesen, dass er mehr kann als nur Reden schwingen.

Ardendio dell Larbass scheint sich wieder etwas beruhigt zu haben und erwidert trocken:
Verzeiht werte Anwesenden, ich denke wir sollten diese Angelegenheit zu einem späteren Zeitpunkt klären und uns wieder der Sache zuwenden.

*nickt Thurek freundlich vom Platz aus zu*
Das ist richitg, dazu hatte er noch nicht die Gelegenheit, doch ich bin sicher, dies wird nach zu holen sein. Es liegt wohl daran, dass man sich das erste mal sieht, denn auch ich habe Euch noch nicht kämpfen sehen und zweifle doch nicht daran, dass Ihr ein Mann der Tat seit. Ich wollte lediglich bitten nicht voreilig zu sein, mit dem Schlusse, den Ihr zogt.
*wendet sich nach vorne und lächelt Jolhag matt zu*