Es kommt immer wieder einmal von Zeit zu Zeit vor, dass Zufallsbegegnungen oder Queste als überarbeitungswürdig angesehen werden. Im gegensatz zu einfachen Codingfehlern oder Rechtschreibfehlern habe ich das Gefühl, das vieles davon unter geht.
Zum einem ist selten klar, wer die Arbeit am Ende macht. Zum anderem ist es wahrscheinlich schwer zwischen den emotionalen Diskussionen die für die Entwicklung wichtigen Passagen herauszufiltern. Daher würde ich vorschlagen solche Fälle im Wiki ähnlich, wie die bisherigen ZBs und Questen zu behandeln. Ich stelle mir das dann so vor.

ZBs und Questen bekommen im Wiki eine neue Kathegorie "zur Überarbeitung vorgeschlagen". In diesem Status wird die gemeldete Queste oder ZB zitiert und begründet, warum eine Überarbeitung angemessen sein könnte. Ist der Autor noch aktiv, sollte man versuchen ihn der Fairheit halber anzuschreiben. Es gibt dann zwei Unterschriftenlisten. Eine für die Beibehaltung und eine für die Änderung. Finden sich drei Unterschriften für die Beibehaltung, kann die Seite gelöscht werden. Finden sich drei Unterschriften für eine Überarbeitung, wird der Code freigegeben und der Status auf "in Korrektur" gesetzt.
Sobald sich jemand der Schwachstellen angenommen hat, geht sie dann regulär in die "zur Abnahme".

Irgendwo sollte dann noch die im Spiel befindliche Version vermerkt werden, damit man bei der Implementierung auch weiß, was sie ersetzen soll. Ich bin mir da nicht sicher, ob man das am besten als ein Feld in der Box macht oder als Kommentar am Anfang der Datei.

Auch die Frage wie die ursprünglichen Autoren am besten in den Prozess eingebunden werden, ist mir noch nicht klar. Man sollte auf jeden Fall die aktiven versuchen zu informieren, wenn er oder sie ermittelt wurde. Haben sie ein Vetorecht?

Gute Idee - Vetorecht würde ich einräumen, weil ich nicht glaube, dass die Autoren Argumenten gegenüber verschlossen sind. Sollte dem so sein, kann man immer noch überlegen, ob man die ZB ganz streicht. Aber im Prinzip sollte man Beiträge anderer nicht ohne Zustimmung ändern.

Ich halte das auch für eine gute Idee. Ein weiterer Einsatzzweck wären vielleicht auch alte Zufallsbegegnungen oder Questen um Sachen erweitert werden können, die es zum Zeitpunkt der Entstehung noch nicht gab, seien es Spielfunktionen oder AOQML-Features.

Untergehen ist ... nicht ganz der richtige Begriff. Hauptzuständig für die AOQML-Korrekturen bin im Augenblick ich. Von Zeit zu Zeit mache ich auch mal eine Überarbeitung, aber im großen und ganzen fehlt mir da schlicht die Zeit zu. Ich nehme es ergo zur Kenntnis, mache aber nix, weil ... zu aufwendig. Deshalb zB auch die Quest-SchwarzePerle01-Questreihe, die ich ins Wiki gepackt hatte, einfach in der Hoffnung, dass vielleicht jemand mal denkt: "Hey, die ist cool, da hab ich ne Idee ... mach ich mal ..." Hab ich selbst in der Vergangenheit ja auch schon gemacht und kommt halt auch so vor, dass sich jemand mal altem Krempel annimmt. Proser zB hat sich da ja ziemlich hervorgetan.

Sie als zur Überarbeitung vorgeschlagen ins Wiki zu stellen würde ich allerdings grundsätzlich unterstützen. Vetorechte würde ich dabei dem A-Team und dem Autor einräumen. Und zwar in beiden Fällen ein absolutes Veto, unabhängig von den Stimmen für eine Überarbeitung.

cvk hat geschrieben:Vetorechte würde ich dabei dem A-Team und dem Autor einräumen. Und zwar in beiden Fällen ein absolutes Veto, unabhängig von den Stimmen für eine Überarbeitung.

Sehe ich genauso. Solange der Autor erreichbar ist, sollte der auch das letzte Wort haben - zusammen mit den Antamarianern gegebenenfalls.

Veto sollte für den Autor da sein, um zu verhindern, dass seine Intentionen und sein geistiges Eigentum so im Spiel bleiben, wie er sich das vorstellt, dem würde ich verhalten zustimmen.

Andererseits sollte bei einer ZB auf einer Reichsstraße, bei der einem 10 Orks begegnen (Überspitzung), die ZB schlichtweg aus dem Spiel nehmbar sein können aufgrund der geltenden Richtlinien und Ansagen (von denen ich immernoch hoffe, dass man sie endlich mal irgendwo für alle Schreiber festhalten kann). Soll heißen: Veto ja, aber wenn es solche ZBs oder Questen - aus welchen Gründen auch immer, aber vorkommen tut es nunmal dann und wann- ins Spiel schaffen, sollte man bitte nicht zögern, sie im Zweifelsfalle eben zu entfernen, wenn der Autor einer Änderung nicht zustimmt.

Die Schreiber von Questen und ZBs leisten eine der wichtigsten Arbeiten für das Spiel. Dementsprechend sollten sie aber auch einerseits (durch evtl. Richtlinien) geschützt und andererseits die Qualität ihrer Arbeit auch im Nachhinein bei auftauchenden Problemen nochmals überprüft werden. Dafür hat man ja schließlich auch noch das Etikett 'Entwicklungsversion'.

Von daher:

Zur Überarbeitung vorschlagen ist ein Punkt, dann aber bitte mit entsprechender Begründung und konkreten Verbesserungsvorschlägen.
Entscheidung liegt dann in erster Linie beim Autor oder falls nicht mehr erreichbar beim A-Team.
Anschließend durchläuft sie nochmal den Review-Prozess mit 3 Unterschriften.