Plan B: Magie auf Antamar

Alpha 2 und 3 [01.04.2007 bis 2009]

Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon qapla » Sa 31 Jan, 2009 19:03

Hm. Eine Kombination vielleicht?
Runenzauber in Stein sind mächtig, aber zerbrechlich.
Runenzauber im Sand sind "schwach", aber relativ langwirkend (weil selbst wiederherstellend).
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon llkruegro » Sa 31 Jan, 2009 19:26

Aber dann könnte sich die Steinplatte auch wieder sammeln. Ist ja das gleiche Prinzip.

Aber ich denke ich wäre dagegen, denn dann wären die Druiden doch noch um einiges Mächtiger. So sehe ich sie aber eher nicht. Denn damit könnten sie ja Zaubern ohne das es jemals aufgehoben werden kann.

Also in dem Fall mit dem sich sammelnden Sand sehe ich eben den gleichen Effekt bei anderen zerstörten Untergründen.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon qapla » Sa 31 Jan, 2009 19:33

Der Sand könnte sich ja auch nicht ewig regenieren, nur für die Wirkdauer des Zaubers. Ebenso können Sandkörner relativ leicht die Position ändern - eine zerbrochene Steinplatte kann aber nicht wieder ein Ganzes werden.
Mächtiger macht das die Druiden auch nicht - ein schwacher Zauber bleibt ein schwacher Zauber - so könnte aber ein Nicht-Magier keine Runen im Sand zerstören. Da hilft nur (wie bei anderen Magiern auch) ein Gegenzauber.

Ist aber nur ne Idee.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon llkruegro » Sa 31 Jan, 2009 19:37

Ja also ich komm nicht damit klar, dass sich Sand wieder zusammenfügen kann, ales andere aber nicht.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon qapla » Sa 31 Jan, 2009 19:50

Sand fügt sich doch nicht wieder zusammen. Sand ist beweglich, von Position A zu Position B. Man kann die gleichen Runen ja auch mehrfach an der gleichen Stelle in den Sand malen. Eine zerbrochene Steinplatte ist zerbrochen. Die kann man nicht wieder flicken, da braucht man für die gleichen Runen eine neue Platte.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon llkruegro » Sa 31 Jan, 2009 19:58

Hm. Ich seh die zerbrochene Steinplatte dann quasi als überdimensionale Sandkörner. Was sich in klein durch irgendwelche magischen Flüsse bewegen lässt, dass sollte sich ja auch in groß bewegen lassen.

Aber ja, ich sehe allmählich einen Unterschied. Die Sandkörner nehmen ja nur die Form von Runen an in der Reihenfolge/ im Muster in dem sie angeordnet sind. EIne Steinplatte muss zwingend ... nee, ich habs wieder verloren. Mist.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon Mondschwinge » Sa 31 Jan, 2009 20:21

Hm, ich stelle einfach mal dar wie das mit der Magie nach Überlieferung und in "Literatur" ( alter Literatur allerdings, also in den Sagen und Legenden vor etwa dem 7./8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung) dargestellt wurde.
Zuersteinmal war die Magie eine einheitliche Sache, das heißt in ihrer Betrachtung, von Ägypten bis zum Nordpol wurde sie gleichartig betrachtet und bewertet. Die Druiden galten als die mächtigsten Zauberer Europas und als die besten Gelehrten. Sogar berühmte griechische Denker der Antike haben sich dadurch aufgewertet das sie sagten sie wären von Druiden unterrichtet worden. Deshalb muß ich leider auch ein wenig auf den Druiden herumreiten jetzt :-)
Wir wissen heutzutage, auf wissenschaftlicher Basis, eigentlich gar nicht was ein Druide ist und woran man ihn erkennt.
Vor kurzem gab es eine kleine Sensation weil man vermutet endlich das erste Grab eines Druiden entdeckt zu haben.
Das macht man an zwei Dingen besonders fest: Chirurgische Instrumente und ein Spielbrett als Grabbeigabe.
Aus der Literatur neigt man eher dazu zu sagen das der Begriff ein Sammelbegriff für die geistige Elite darstellt.
Das umfasst also Priester, Ärzte, Schriftsteller, BARDEN, Führer, Gelehrte, und viele mehr.
Druiden wirkten Naturmagie über Poesie, also Verse und bedienten sich auch schamanistischer Traditionen, recht stark sogar eigentlich. Die gewirkte Magie war temporär und wurde mit Aufsagen der Verse wirksam. Der Zeitrahmen wie lange diese wirkte war wohl ein Maß für die Fähigkeiten und der Schwierigkeit der gewirkten Magie.
Was für Magie wurde von denen nun gewirkt ?
Druiden waren Heiler von denen aber einige nach schamanistischer Vorgehensweise wirkten, andere aber eher als Chirurgen.
Berühmt sind die Wetterzauber der Druiden, vor allem für die Schlacht, in dem sie z.B. Nebel beschworen um die Truppen dem feindlichen Blick zu verbergen oder den Feind zu verwirren.
Das konnten aber auch Barden. Barden erzeugten dazu noch Magie über Musik mit der sie die eigenen Truppen anfeuerten oder Furcht beim Feind hervorriefen ( von daher war Troubadix wirklich ein guter Barde *lach*).
Druiden wirkten auch Verkleidungszauber und Gestaltwandlungszauber, konnten Menschen die Fähigkeiten von Tieren verleihen, für eine gewisse Zeit. Auch Schutzzauber oder Verbergungszauber gehören zum druidischen Handwerk. Ebenso Vorhersage, Weissagungen.
In anderen Ländern bedienten sich die Magier häufig auch dieser Art der Magieausübungen. Die Elemente sind also universell. In Griechenland und bei den Römern hat die Vorhersage und der Wetterzauber eine besondere Rolle gespielt ( Orakel z.B., kein Römer zog in eine Schlacht ohne vorher die Götter zu befragen wie es mit dem Kriegsglück ausschaut.)
Der Schamanismus ist die Basis jeder Religion. Jede Religion hat sich aus dem Schamanismus entwickelt, auch die christliche, und hat mehr oder weniger deutlich auch noch schamanistische Elemente in sich.
Der Schamanismus ist eine ausgeprägtere Naturmagie wie die der Druiden. Schwerpunkt Heilmagie, Reinigungsmagie, Schutzzauber, Tierfähigkeiten. Ausgeübt durchs versetzen in Trancezuständen, teils mit Hilfe von Drogen oder/und Musik. Poesie fehlt aber im Schamanismus.
Aus dem mittleren Osten kommt dazu eine Magieart die eher auf der Alchemie beruht. Sowohl zur Heilung, als auch zum wandeln von Stoffen und natürlich tollen Effekten ;-)
Aber auch im mittleren/nahen Osten gab es "Volksmagier" die sich eher der druidischen oder schamanistischen Kräfte bedienten. Gerade was auch Wetterzauber angeht. Dafür waren vor allem die Lybischen Magier/Hexen bekannt.
Grob gesagt kann man aber die Schwerpunkte so setzen: Druidische Magie Mitteleuropa und Nordeuropa. Schamanismus Osteuropa ( und zwar dort ausschließlich, keine druidische oder alchemistische Magieformen im Osten), alchemistische Magie naher und mittlerer Osten.

Das ist natürlich sehr, sehr grob dargestellt und geht beio weitem auf vieles nicht ein.
Was die Runen angeht, mit ihnen konnte natürlich Poesie gewirkt werden, wurde aber auch nur beim legen für eine gewisse Zeit wirksam. Hinterher mit dem Fuß drüber wischen war unnütz, weil ja schon aktiv. Abgesehen von Schutzzaubern für Orte, weshalb da Runen natürlich versteckt angebracht wurden.
Die Benutzung von Runen/Schrift war in Nordeuropa wegen der Magie ja auch stark limitiert, darum gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen. Das nichtauffinden von Schriftstücken heißt nicht das es keine gegeben hätte.
Meiner Ansicht nach ersetzten Knotenschnüre, Farben und Muster und Piktogramme die Runen im Alltagsgebrauch.
Und davon ist reichlich erhalten geblieben, wird halt nur nicht als "Schrift" erkannt. Das aufzeichnen von Legenden, Geschichte, war verboten. Das war nur der mündlichen Überlieferung durch die Druiden und Schamanen gestattet. Aus magischen Gründen ;-)

Nu seht zu ob ihr damit was anfangen könnt oder nicht. Was, wie, ob und warum davon was für uns hier brauchbar ist ist eben eine andere Sache :-)
Zuletzt geändert von Mondschwinge am Sa 31 Jan, 2009 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon qapla » Sa 31 Jan, 2009 20:22

Im Sand werden Runen wieder exakt so abgebildet wie sie vorher waren.
Die Bruchstücke einer Steinplatte sind weiterhin nur Bruchstücke. Daraus wird nie wieder die Originalplatte.

Druiden an sich bitte im passenden Thread (Lunasadh) diskutieren, hier geht es um die Magie im allgemeinen.
Ausserdem ziehen Vergleiche mit der irdischen Geschichte nicht - eben weil es keine Magie gab. Ebensowenig gab es Magier/Zauberer/Hexen (also tatsächliche Hexen die zaubern konnten, Frauen die man loswerden wollte und deshalb Hexen nannte meine ich nicht).
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon Provokateur » Sa 31 Jan, 2009 20:51

Man kann ja den Runenzauber mit Zusatzrunen so modifizieren, das dieser sich bei Zerstörung wieder her stellt. Ob das stattfinden kann, hängt vom Fluidfeld ab. So erfordert der Sand nicht viel Kraft, um ihn wieder zu sammeln. Eine Granitplatte erfordert eine Menge "Kraft", um sie wieder zusammenzufügen, welche die Runen aus dem Fluidfeld ziehen. Wenn das erforderliche Fluidniveau nicht besteht, so muss die Platte so lange zerschlagen liegen bleiben, bis das Feld wiederhergestellt ist.
Wenn natürlich ein Fragment der Platte entfernt wird, muss erheblich mehr Fluid aufgewendet werden. Die erforderliche Menge nimmt mit der Entfernung zu.
So setzen sich die Runen nicht automatisch immer wieder zusammen, aber die Möglichkeit ergibt sich dennoch.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon Grembragh » Sa 31 Jan, 2009 20:56

@Mondschwinge

Das klingt aber ziemlich pseudowissenschaftlich. Ägyptische Druiden?

Willst du als nächstes erzählen, das alle Religion und Magie von den Kelten kommt? Das ist Humbug!

Es gibt viele verschiedene Traditionen. Ich selbst habe mich etwas damit beschäftigt, bin aber weit entfernt davon Experte zu sein. Unter anderem habe ich einige kabbalistische Texte in deutscher Übersetzung hier im Bücherschrank. Da wird nirgends ein Druide erwähnt, weder in den ältesten noch in den neusten Texten, die entstanden sind als sich die europäischen mit den hebräischen Traditionen und anderen orientalischen Einflüssen vermischten.

Die ältesten Magier werden wohl Schamanen sein, wie es sie bei den wenigen noch einigermassen unbeeinflußten Naturvölkern der Erde gibt. Am Amazonas zum Beispiel kennt man keine keltischen Druiden.


ups sorry hatte etwas überlesen. Finde es aber trotzdem zu kategorisch. Einigen wir uns auf Schamanismus.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon Grembragh » Sa 31 Jan, 2009 21:03

Vielleicht wäre es hilfreich zuerst den Schamanen abzuklären. Dann den Druiden.
Und dann die Magie der Sprache bzw. Schriftzeichen..

Ich bitte nochmals um Entschuldigung, das ich hier so vorschnell geurteilt habe.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon qapla » Sa 31 Jan, 2009 21:12

Welchen man zuerst macht ist egal - bei Antamar gelten schliesslich keine irdischen Herkünfte.
Bevor man aber soweit ist sollten erstmal die Grundsätze der Magie geklärt werden. Danach kann man sich dann den einzelnen Untergruppen zuwenden.

ps: Es geht immernoch nur um ein mögliches magisches Regelwerk (welches noch vom A-Team abgesegnet werden muss damit es Teil des Codex Antamar wird) und später irgendwann um Magiertypen für verschiedene Kulturen. In absehbarer Zeit wird Magie trotzdem kein Bestandteil des Spieles werden - falls das überhaupt irgendwann(tm) mal der Fall sein wird.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon Grembragh » Sa 31 Jan, 2009 21:22

Naja, wir waren ja schon bei Runen. Und die sind letztlich Schriftzeichen, denen, ähnlich wie den hebräischen Schriftzeichen bei den Kabbalisten bestimmte magische Eigenschaften zugeschrieben werden.

Da aber die Naturverehrung die Grundlage der Magie darstellt, sollte zuerst der Schamanismus näher erläutert werden, dann die "höher" entwickelten Magieformen.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon qapla » Sa 31 Jan, 2009 21:26

Bei Antamar ist die Naturverehrung nicht die Grundlage und sogar weniger weit entwickelt als Elfen- oder Menschenmagie. Nicht weniger effektiv, aber bei weitem nicht so umfangreich - ganz einfach weil die nicht so viel haben bei dem rumgezaubert werden kann.

Nichtsdestotrotz sind erst die Grundlagen dran bevor es zu einzelnen Magieformen geht. Die Runen sind auch nur als ein Beispiel aufgegriffen worden.
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Re: Plan B: Magie auf Antamar

Beitragvon Grembragh » Sa 31 Jan, 2009 21:28

Also steht schon fest, das Schamanen nicht so viel zu zaubern haben?

Ich weiß nicht ob Eisbär das verstehen wird...
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