Eigentlich müsste nur festgelegt werden, dass es so wie beschrieben ist.

Es gibt 100.000 Ismanna (fix vorgegeben vom A-Team). Sie leben im hohen Norden, zu einem Großteil in Orkstrond, sie sind aber nicht sesshaft. Es sind Nordahejmr, sie sind gleichwohl im Laufe der Jahrhunderte ein wenig anders geworden (Jäger/Sammler statt Seefahrer). In den festen Orten in Orkstrond wohnen überwiegend andere Nordis (Walfänger, Sträflinge).

Korrekt.

Hiermit spreche ich ein kanzlerisches Machtwort: So sei es!

Grmpf!

Aber wenn es alle so wollen ...

Wenn kein Konsens erreicht wird, muss halt auch mal durchgegriffen werden.

Ich lese mir das alles heute Abend noch mal durch und werfe dann eine Münze, ok? Will niemandem auf die Füsse treten, aber mir ist diese ellenlange Diskussion "da hinten" ehrlich gesagt ein bisschen too much...

So long...
o.

Nun ja, ich bin euch hier ja noch eine Antwort schuldig. Ich beginne mal von vorne.

Es wurden viele gute Vorschläge gemacht, aber schlussendlich hapert es an einer sinnvollen Erklärung wieso die Ismanna denn eigentlich zu den Späher/Jäger/Sammler geworden sind, wenn sie eigentlich von Nordahejmr abstammen (von den Argumenten bezgl. ewiges Eis, Tundra und Taiga mal abgesehen ). Mein Vorschlag dazu:

Die Ismanna haben sich schon vor der Landung von Asleif Obdeggr auf Sturöja abgespalten und sind bei der Völkerwanderung der Nordahejmr einfach eine Abfahrt früher abgebogen und sind so auf Orkstrond gelandet. So hat man auch genug Zeit (ca. 800 Jahre) um eine kulturelle und ethische Abspaltung zu ermöglichen. Die Nordahejmr haben dann bei der Anlandung in Orkstrond endlich wieder ihre früheren Brüder und Schwester wieder getroffen und leben fortan in einer Zweckgemeinschaft und werden auf allgemeinen Wunsch in das Godentum integriert (Das ist aber ein Punkt, der noch ausführlich diskutiert werden muss. Dass Orkstrond dem Godentum angegliedert ist, steht ja schon lange fest. Inwiefern man da noch Änderungen machen kann muss abgeklärt werden.) Die Ismanna kontrollieren das Festland von Orkstrond mit ihren Spejulfr und die Nordahejmr kontrollieren dafür für sie die Seewege, da sich das nautische Können/Wissen der Ismanna ein wenig (nicht komplett) zurück gebildet hat.

Und für die weitere Diskussion: Bitte keine Klima-Vergleiche / -Argumente mehr bringen. Das ist mMn kontraproduktiv. Auch auf die Vorgaben nicht allzu eisern hinweisen wenn mal was ein wenig anders gedacht wird.

Danke.

/edit: Die Ismann sind weiterhin halbnomadisch gedacht.

Müssen die Ismanna denn von den Nordis unmittelbar abstammen? Es könnte auch eine unabhängige Gruppe sein, die sich einfach dem Godentum angeschlossen und vieles von ihnen übernommen hat. Und inzwischen zählt man sie zum Oberbegriff Nordahejmr.

Athuran hat geschrieben:Soll eine Abspaltung sein, die sich mit dem Leben im Eis arrangiert hat und entsprechend eine etwas härtere Kultur entwickelt hat.
Richtung "Eisbarbaren", aber nicht dumm und gefühlskalt, sondern... anders.

Deswegen meine Annahme. Ein paar Vorgaben sollten wir schon berücksichtigen.

Ich kenne mich mit den Nordis nicht so aus. Eine Abspaltung sollte aber vielleicht schon im "Urgebiet" (anderer Kontinent?) der heutigen Nordis geschehen sein. Also nicht anders abgebogen, sondern x Jahre eher abgefahren. Und man hat schließlich, als das Godentum seine Fühler zum Orkstrond ausgestreckt hat, die gemeinsamen Wurzeln erkannt und einen formellen Zusammenschluss durchgeführt. (Tatsächlich interessieren sich die Barbaren jedoch wenig bis gar nicht für Politik und Staaten und so.)

Naja, das mit dem "Abbiegen" war recht ungenau. Aber auch so wäre es möglich, ich bin diesbezüglich offen...

@olcapone: Hattest du nicht mal diese Bruderstreit-Idee? Könnte man hier vielleicht mal einbauen, wobei es relativ egal ist, ob sie sich auf der Überfahrt oder schon davor gezofft haben. Dann bliebe allerdings noch die Frage, warum sich beide "Staaten" danach zusammentun...

Ja, mit so was habe ich schon mal gespielt in Gedanken.

Die Versöhnung könnte vielleicht (schön tolkienesk) durch eine Verbündung wegen einer Bedrohung der Orks geschehen. Oder zu viel getrunken...

Möglichkeiten gibt es viele. Was meint der Rest?

Irgendeinen Grund muss es ja gegeben haben, warum die einen eher abgefahren sind oder einen anderen Weg eingeschlagen haben.

Ein möglicher Streit kann ja im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten sein. Oder man hat sich aufgrund erkannter "Verwandtschaft" zusammengeschlossen, und Historiker haben erst kürzlich wieder etwas von einem Streit in der Urheimat ausgegraben. Und aktuell ist noch offen, was das für Konsequenzen hat...

proser hat geschrieben:Oder man hat sich aufgrund erkannter "Verwandtschaft" zusammengeschlossen, und Historiker haben erst kürzlich wieder etwas von einem Streit in der Urheimat ausgegraben. Und aktuell ist noch offen, was das für Konsequenzen hat...

Das finde ich mal eine tolle Idee. Bietet Stoff für Konflikte...

Wie wäre es denn mit der klassischen nordischen Variante: Im Sturm abgetrieben?

Nicht nur ist das typisch nordisch, sondern vor allem typisches Motiv bei Seefahrergeschichten und Besiedlungsmythen.

Also ich bin grad am Schreiben und werd es mal heut abend in's Wiki stellen. Hab die Ideen hier mal mit eingeflochten.
Mal sehen ob ich dann noch ne kleine Sage drannhänge *g* ..