ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Kalifate, das Kaiserreich Südstern und die südlichen Kolonien

Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 05:53

*Jette zuckte zusammen. Also nichts mit „Danke Käptn dass ich aufs Krähennest darf“, Pause, in der die Reaktion abgewartet, das Gesicht gemustert wurde und einem nachfolgenden „Gute Idee, die Piratenflagge zu hissen, um den Jäger anzulocken.“

Bisschen seltsam wars ja schon, gerade weil sie so gut wie nie zum Kapitän ging und ihm mit irgendwelchen Kleinigkeiten belästigte, könnte man doch meinen, dass er erst mal hören wollt, was sie zu sagen hätte. Außerdem auch, dass er sich wenn es zu einem Kampf käme, an Deck zeigte und Zuversicht ausströmte. Vielleicht war er ja gar nicht einverstanden damit, und hatte einen intelligenten Schnabel mit blauroten Federn im Nacken. Oder eben auch nicht, und er war einfach nur sehr schlechter Laune, weil er das Vorhaben aufgrund einer Erpressung mittragen und unterstützen musste und nicht aus kam.

Seit sie erfahren hatte, dass sie ins Krähennest durfte...musste? war noch keine halbe Stunde vergangen, es war also noch reichlich Zeit nachzudenken.

Mal allgemein übers Piraten Dasein. Tatsache war, dass Piraten nicht nett waren, eine Besatzung aber zusammen hielt. Sie befand sich auf einem Piratenschiff, allerdings mit einer Mannschaft, die sie unter Gelächter durchsucht hatte, um zu sehen, ob sie ein Holzplättchen versteckt hätte, und ihr dieses, wenn, auch abgenommen hätte. Den konfiszierten Rum ignorierte sie als Nichtigkeit. Wirklich dazu gehören tat sie aber nicht.
Tatsache war, dass sie hier kaum wen leiden konnte, am wenigsten den Maat. Es gab aber auch den Alten, den sie eben gesprochen hatte, den Kombüsenjungen, ders auch schwer hatte, um die täte es ihr leid. Und natürlich sie selbst. Falls der Vogel und seine Mannschaft dieses Schiff überfielen. Sicher, in den Geschichten war der Wunderpapagei immer gut...

Allerdings auch grün. Was wenn das Federvieh von gestern das bösartige Pendant von dem Wundervogel aus den Geschichten war. Und man von diesem nur deswegen noch nie gehört hatte, weil er keine Lebenden zurück ließ. Erträumte sich ein Papagei, mochten sich auch zwei erträumen. Sprich, es könnte auch sein, dass selbst wenn sie akzeptierte, dass diese Mannschaft gemeuchelt wurde - und sich bewusst für den anderen Piratenkapitän entschied, und bereit war mit den Gewissensbissen zu leben, diese Mannschaft verraten zu haben - sie spätestens wenn sie Holzplättchen und Geld besorgt hatte, selbst gemeuchelt wurde.

Und wenn man sie doch in die andere Mannschaft aufnahm? Was war sie dann für ein Mensch? Tja, ein Pirat. Ein Ehrloser.

Aber vielleicht war ja doch alles harmlos. Dafür schickte sie ettliche Gebete zu den Göttern. Vorallem zu Agiros, dass er ihr eine Eingebung gäbe.

Mit ausdruckslosem Gesicht schlenderte sie an Deck herum, ließ die Augen suchend herumschweifen, hielt vor allem nach dem Alten, den sie vorhin unten getroffen hatte, ausschau, dem Maat und, oder jemanden, den sie harmlos nach den Tagesbefehlen fragen konnte. Außerdem ließ sie die Stimmung auf sich wirken. Wie nahm es die Mannschaft auf, dass Eric am Steuer stand, wars ruhiger als sonst, bedrückt? Wie viele Blicke und welche gingen zu Eric. Hatte man ein wenig Rum ausgegeben oder für später wenigstens angekündigt, damit sich die Mannschaft Mut machen konnte. Wurde sich auf einen Kampf vorbereitet. Verzurrungen überprüft, das Holz nass gemacht, damits nicht so leicht brannte.

Ah, Jandos. Nicht gerade klug aber gewissenhaft. Er verband gerade Seile. Sie gesellte sich zu ihm, und sagte mit stolzem Ton, ihn dabei genau beobachtend wie ers aufnahm* „ich darf heute ins Krähennest, drum hat man mich auch ausschlafen lassen.

Was waren denn die allgemeinen Tagesbefehlte, Jantos. Habs nämlich nicht mitbekommen.

Und das Eric am Steuer steht. Ungewöhnlicher Tag nicht?“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 08 Jun, 2012 09:47

"Hallo Jette *er lächelt das ihm eigene lächeln*... naja ist ein bißchen seltsam ist es schon, *er schaut sich um und sieht niemanden in der Nähe, seine Züge straffen sich und er meint ernst* Pass heute auf Dich auf, das wird gefährlich, am besten Du bleibst im Krähennest und duckst Dich unter den Rand..."

*Der Kapitän hat seine trübe Stimmung scheinbar abgelegt und tritt auf das Vordeck, seine Stimme hallt gut hörbar über das Schiff*

"So, Schluss mit Gerüchten! Mit etwas Glück ist heute ein Tag wie jeder andere, vielleicht auch unser letzter. Jeder von Euch weiß von dem Piratenjäger da draußen, dessen Grausamkeit legendär ist. Von jedem Schiff lässt er genau einen entkommen und bringt ihn sogar an Land, damit dieser von dem Massaker berichten kann. Nun, bisher konnte niemand etwas dagegen tun, keiner wusste wo er auftaucht...mir wurde glaubhaft versichert, dass er uns als nächstes aufs Korn nehmen wird. Wir haben also genau drei Möglichkeiten:

"Wir kehren an Land zurück und werden ehrlich." *Sarkasmus trieft aus diesen Worten* #Aufgrund der vorherigen ernsten Worte dauert es eine Weile bevor die Mannschaft ob des Witzes dann doch lachen kann#

"Wir machen so weiter wie bisher und hoffen auf unser Glück oder..." *er richtet sich zu seiner vollen Größe auf und blickt ernst über das Schiff*

"und so habe ich entschieden, wir suchen den Kampf! Unser einziger sicherer Vorteil ist, dass wir wissen dass er kommen wird. Wenn es so kommt wie geplant, dann kämpfen wir nicht alleine." *eine Minute wie eine Ewigkeit schweigt er und blickt die Mannschafft an*

"Wir müssen noch zusammenwachsen, eine echte Mannschafft werden, ich gebe Euch dafür noch eine Stunde! Unsere Bewaffnung ist dem Feind weit unterlegen, wir werden also keine Seeschlacht führen, wir werden direkt auf ihn zuhalten und das Schiff ohne Geplänkel entern. Dass wir uns richtig verstehen, ich habe nicht vor mein Schiff zu rikieren oder den Jäger zu rammen, wir fahren Wand an Wand vorbei und ihr springt rüber, gemäß Plan fahren wir dreimal vorbei, ich erwarte dass jeder der einen Säbel halten kann und nicht anders eingeteilt wurde kämpft, auch ich werde mit Euch auf das Schiff gehen. Wenn ihr schwimmen müsst, schwimmt nach Süden, dort werdet ihr aufgelesen, wenn ihr nicht schwimmen könnt, fallt nicht ins Wasser!"

*wieder macht er eine kurze Pause*

"Nach unserem Sieg werden ALLE Rumfässer geöffnet."

"Für Rum und Ruhm!" *ruft er seiner Mannschaft zu und wartet auf Zustimmung.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 11:28

*Jette war erleichtert, richtig erleichtert, als der Käptn zu sprechen anfing. Der Papagei und Eric waren ehrlich, alles hatte seine Richtigkeit, auch wenn der Kapitän vielleicht nicht so ganz freiwillig sich zum Kampf entschlossne haben sollte. Aber soweit war das in Ordnung, der Rest der Mannschaft hatte ja auch keine Wahl.

Ein Grinsen huschte gar über ihr Gesicht, als sie hörte, sie mussten noch ne richtige Mannschaft werden und hatten dafür eine Stunde Zeit. Na, wie sollte das gehen. Aber da alle überleben wollten, und der Feind die andren waren, würde es wohl kaum Querelen geben. Aber ungünstig wars schon, dass man keine eingespielte Kampfteam war, das schon viele Schlachten und Kämpfe gemeinsam hinter sich hatte. Und schwimmen, immerhin, ein bisserl konnte sie. Aber, wie alles was sie konnte, nur ein bisserl. Konnte sie eigentlich nichts gescheit?

Jette fiel in den Für Rum und Ruhm Schlachtruf ein, der dem Kapitän mehrfach entgegen gebrüllt wurde, mehr weil mans erwartete, und ja, ein bisserl Mut machte es, ein bisserl förderte es das Dazugehörigkeitsgefühl. Doch oben auf dem Krähennest würde ihr das nicht mehr viel bringen ahnte sie.* „Für Rum und Ruhm!“ „Für Rum und Ruhm!“ *Hoffentlich würde sie sich nicht als ausgemachter Feigling erweisen.*

Tja Jandos, wir werden wohl alle auf uns aufpassen müssen, wenn der Piratenjäger tatsächlich erscheint. Dumm nur, dass aufpassen nicht Siegen hilft. Möge Aigros uns beistehen,“ *meinte sie zu Jandos als die Rufe verhalten und man wartete, ob der Kapitän noch was sagen würde. Eine Stunde noch, dann wurde es Zeit dass sie aufs Krähennest ging und die Piratenflagge hisste. Sie ging in Gedanken durch, was sie nach oben mitnehmen sollte, Sie sollte sich eine volle Wasserflasche, etwas Zwieback, ihre Wurfmesser, nicht dass sie wirklich gut darin war, auch wenn sie an Land öfter Zielen übte, wie alles, konnte sie auch dass nur ein bisserl, das Entermesser, einen Hut mit breiter Krempe gegen die Sonne, und vielleicht eine Lederdecke, falls das Wetter umschlug, damit sie ein wenig von Wind und Regen geschützt war, und möglichst wenig abgelenkt, während sie nach Segeln Ausschau hielt, mit hoch nehmen. Das Fernroh würde ihr der jetzige Matrose, der im Nest stand geben. Jette wollte ihre Aufgabe gut machen. Und natürlich vorher noch einmal den Allerwertesten über die Bordwand halten. Sich da oben zu erleichtern war gelinde gesagt unhöflich und gar nicht gern gesehen.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 08 Jun, 2012 11:46

*Der Kapitän hat scheinbar gesagt was er sagen wollte und geht in die Kajüte zurück*

"Hab was für Dich, Kleine. *Jandos lächelt schief und reicht Jette eine kleine vertrocknete Bohne* "Am besten hälst Du die Kajubo unter Deiner Zunge bis Du sie brauchst, viel Glück."
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 11:52

*Schaut sich neugierig die Bohne an und nimmt sie vorsichtig, wie etwas Kostbares.* "Danke Jandos.

Ich hab noch nie von einer Kajubu gehört. Wofür ist es denn gut?

Bekommt man Mut, wenn man drauf rumkaut. Oder geht der Schmerz weg, wenn man verletzt ist?“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 08 Jun, 2012 11:59

"Ein bißchen Mut wird sie schon machen... aber eigentlich kann man nach dem Kauen für eine Weile unter Wasser atmen.... Jetzt muss ich aber wieder an die Arbeit. *er lächelt noch mal und dreht sich dann um*"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 12:18

"Danke dir," *sagte Jette nochmals. Vielleicht wurde der vermutlich bevorstehende Kampf gar nicht so schwer, wenn noch ein paar Leut so Zaubermittel hatten und vor allem der Wundervogel. Vielleicht hatte der ja noch was wirklich Gutes und Raffiniertes im Nest was helfen konnte oder einen tollen Zauberer in der Hinterhand. Fürs erste verstaute die Kajubo in einem Lederbeutelchen an ihrem Gürtel. Unter der Zunge konnte sie es immer noch legen, wenn der Kampf los ging. Dass es vermutlich bereits unter Jans Zunge gelegen hatte, und womöglich noch unter anderen Zungen, war ihr egal. Wenns half. Sie musste nur daran denken, sie nicht aus versehen hinunter zu schlucken, oder beim Schrein zu verlieren.

Als sie alles beisammen hatte und die angegebene Zeit bald vorbei war, der Kapitän war noch nicht wieder an Deck gekommen, den Maat mochte sie nicht, huschte sie noch mal bei Eric am Steuer vorbei,* „ich klettere jetzt dann hoch und hisse die Totenkopf-Flagge“ *um zu erfahren, ob noch alles so passte.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 08 Jun, 2012 12:32

"Ich will ehrlich zu Dir sein Jette, es werden nicht alle überleben. Piraten setzen jeden Tag ihr Leben aufs Spiel, auch wenn viele das gerne verdrängen.
Es liegt an uns, wie wir unser Leben nutzen und wie wir uns verhalten. Auch auf dem Schiff des Jägers sind Menschen wie Du und ich, sie glauben vielleicht das richtige zu tun, aber die Grausamkeit mit der sie vorgehen muss enden. Wir können das heute schaffen und danach, wenn die Götter wollen, wirst Du Dich entscheiden müssen, welches Leben Du leben willst. Viel Glück."
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 13:00

*Obwohl Jette natürlich klar war, dass heute Menschen starben, war sie etwas betroffen, ob der eindringlichen Rede Erics. Ihm schienen Menschen... und andere Leben... wirklich wichtig zu sein. Und vor noch nicht mal zwei Stunden, hatte sie in Erwägung gezogen, dass er einer besonders grausamen Piratengruppe angehörte. Und außerdem in Erwägung gezogen, sich dieser bewusst anzuschließen und die Mannschaft hier nicht zu warnen. Das schlechte Gewissen meldete sich.

So nickte sie nur. Vielleicht würde sie später nachfragen, welche Art Crew sie denn waren und welche Aufgaben sie übernahmen. Doch jetzt gings erst mal die Wanten hoch.

Geschickt war zwar anders, und die meisten wären wahrscheinlich schneller oben gewesen, es kostete Jette recht viel Kraft, und in den höheren Bereichen musste sie mehrmals kurz inne halten, sich festhalten und die Augen schließen, damit ihr nicht schwindelig wurde, doch kam sie hoch, ohne sich ernsthaft blamiert zu haben.

Jette begrüßte die jetzige Wache im Krähennest und löste sie ab und übernahm das Fernrohr. Zuerst die Flagge gehisst.

Bild
Dann kurz eingerichtet, was nur bedeutete, dass sie die Lederdecke auf den Boden legte, und den Riemen, der sie über Jettes Schulter gehalten hatte, nun benutzte, sie am Krähennest fest zu binden und dass sie ihre drei Wurfmesser am Gürtel zurecht rückte. Alles andere war ja schon an seinem Platz. Hauptsächlich an ihrem Gürtel.

Dann wurde die erste Runde Ausschau gehalten mit dem Fernrohr. Sie musterte den Horizont. und rückte dann 120 ° weiter, so das sich die Horizonte die sie absuchte, überlappten. Als dies Gebiet überprüft, wiederum 120 ° weiter, das Meer, den Horizont abgesucht, und die Runde war vollständig überprüft. So ging es nun weiter.

Etwas Gutes hatte die Sache. Sie war ein wenig beruhigend, und man musste sich konzentrieren, um nichts im Glitzern des Meeres zu übersehen und möglichst rechtzeitig zu warnen. So hatte sie keine Zeit über das Bevorstehende nachzudenken, insbesondere nicht über den Tot, weder über den eigenen, noch den von anderen, oder gar über ihr eigens Leben und ihre Gesinnung.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 08 Jun, 2012 13:15

#Bei der dritten Runde kommt ein nordisches Schiff in Sicht, ein recht großer Drache, er hängt fast bis zur Reeling im Wasser, offensichtlich schwer beladen, eine ideale Beute, die Flagge des Schiffs ziert ein Papagei mit einer Schnapsflasche im Flügel. Der Kapitän steht wieder an Deck, endlich beginnen die Vorbereitungen auf den Kampf. Routiniert geht die Mannschaft ihren Aufgaben nach, von hier oben merkt man aber dem einen oder anderen durchaus seine Furcht an. NOch keine Spur vom Piratenjäger#
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Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 13:47

*Schon bald bemerkte Jette am Horizont, dass etwas anders war, als das Umgebende. Sie musterte die Stelle länger und bald brüllt sie runter auf Deck,* „Segel in Sicht, in Nord NordOst, “ .... *ergänzt kurz darauf*... „nordisches Schiff.... Drache, Tiefgang.“ ...

„Hat Flagge gehisst, ne schwarze“.... *Jetzt dauert es etwas*... ,

„ist ein Vogel drauf“ .... *was Jette sehr erleichterte, da sie Skuggis Badewanne vermutete* „Könnt ein Papagei sein“ ...

„Ist ein Papagei mit nem... komischen Flügel, oder irgendwas bei.“

*Dann sieht sie zu, dass sie schleunigst dem restlichen Horizont wieder Aufmerksamkeit zollt. Denn es könnten ja mehrere Schiffe aus verschiedenen Richtungen auftauchen.*

*Als sie wieder in die Richtung von Polys Schiff schaut, sie nimmt zumindest an, dass es Polys Schiff ist,* „ah, jetzt erkenn ich’s, der Papagei hat ne Flasche unterm Flügel.
Wird wohl ne Schnapsflasche sein.“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Fr 08 Jun, 2012 13:54

*Der Kapitän blickt kurz zu Jette ins Krähensnest, kurz scheint ein Lächeln über seine Züge zu gleiten*

"Vordersegel setzen, Hintersegel reffen, Kurs Nord Nord Ost " *brüllt er übers Deck, danach geht er zu Erik und bespricht sich mit ihm*

#Als Du kurz in seine Richtung blickst #

*signalisiert Erik Dir etwas, er hält die Hände wie zum Halten eines Fernglases vor die Augen und deutet in Fahrtrichtung*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Fr 08 Jun, 2012 22:29

*Jette nickt, und sie schaut wieder in die Fahrtrichtung, die nun auf Maat Polys Schiff zuhält. Aber am Schiff selbst kann sie nichts besonderes sehen und frägt sich, warum Eric wollte, dass sie aktuell dort hinsieht, von der „Korbrunde her, wars doch eh gerade dran gewesen.

Dann stutzt sie, das Glitzern am Horizont scheint ihr wieder unterbrochen. Es dauert nicht lange und sie ist sich sicher, da ist noch ein Schiff. So brüllt sie laut:*

„Weiteres Segel in Sicht. Nord, Nord, Ost.“ ....


*Kaum drei Minuten später,* „es wird schnell größer, scheint auf das andere Papageien-Schiff zuzuhalten.“ ....


“Sehs nur von vorn, scheint riesig zu sein...


verdammt, ist ein Kriegsschiff....


Noch keine Flagge zu sehen.....


Der Abstand verringert sich... das Drachenschiff liegt zu tief.“




*Im Stillen dachte sie, „los Wundervogel, zeig was du kannst.“ Wer ne Schnapsflasche aus dem Nichts auftauchen lassne konnte, kann mit nem Neststein vielleicht auch eine Kanone in des Verfolgers Rumpf zaubern und das Schiff von innen Leck schießen, oder so, hoffte Jette.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Sa 09 Jun, 2012 00:10

#Euer Schiff hält von hinten kommend Kollisonskurs mit Skuggis Badewanne, erst kurz vor dem Zusammenstoß dreht Erik bei und geht auf Überholkurs #

"Alle Segel setzen! Bereit machen zum Sprungentern! *brüllt der Kapitän übers Deck, als ihr an Skuggis Badewanne vorbeigezogen seid.*

#Das Schif beschleunigt rasch, während die Badewanne etwas zurückbleibt.... aber es scheint sie liegt nicht mehr ganz so tief im Wasser und macht etwas mehr Fahrt. Die erste Reihe Erfahrener Matrosen und Kämpfer stellt stellt sich mit schweren Windenarmbrüsten an die Reeling, die eingelegten Bolzen sollen Enterseile in die Wanten des Kriegsschiffs schießen, auf dem Feindesschiff bricht Betriebssamkeit aus, aber offensichtlich weiß man noch nicht was davon zu halten ist. Kanonen werden in die Luken geschoben , der Kapitän hat recht, eine halbe Breitseite reicht um Euch zu versenken, ein Seekampf wäre Selbstmord. Ihr zieht an dem Kriegsschiff vorbei und die ersten 10 Seemänner schwingen an den Seilen an Bord des fremden Schiffs. #

"Volle Wende wir kommen jetzt von der anderen Seite!" *brüllt der Kapitän und die Mannschaft tut ihr Bestes"

#Gerade als das Kriegsschigff ebenfalls wenden will und dabei die Kanonen auf Euch ausrichtet, siehst Du wie Skuggis Badewanne sich fast vollständig aus dem Wasser hebt, ein schwerer Rammsporn erscheint an der Spitze und dass schnelle Schiff stößt ungebremst in den seitlichen Rumpf des Kriegsschiffs, von Bord der Badewanne stürmen nun auch Matrosen und bei Euch ist die zweite Ettappe dran.#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Sa 09 Jun, 2012 12:21

*Puuh, welch ein Manöver. Die ersten zehn Seemänner die rüber gingen taten ihr Leid, gute Karten hatten sie wahrlich nicht.

Jette holte jetzt ihr ..., hm war egal, Samenkapsel hervor, und schob sie sich unter die Zunge. Anscheinend war die Piratnejägerbesatzung so auf die Badewanne konzentriert gewesen, dass sie das Schiff, das Kurs auf diese gesetzt hatte, nicht bemerkten, denn sie brauchten Zeit die Kanonen herzurichten und die „Schwarze Möwe“ schaffte es tatsächlich an Ihnen vorbei zu ziehen.

So was sollte ihr nicht passieren. Sie war Ausguck, und sie musterte, diesmal zugegeben eilig, die Horizontlinie nicht so ganz genau scharf prüfend, ob da das Glitzern unterbrochen würde, trotzdem, ein Schiff, beziehungsweise dessen Segel, dass die Horizontlinie fünf Minuten vorher überschritten hatte, würde sie sehen, das reichte allemal, um vor einen weitern Schiff zu warnen, falls denn noch eins auftauchte.

Als sie sich wieder auf die nähere Umgebung konzentrierte, sah sie, dass Skuggis... wer war eigentlich Skuggi, Schiff offenbar Ladung abgeworfen hatte, denn es liegt fast gar nicht mehr im Wasser und hält auf das Kriegsschiff zu, um es mit einem Rammsporn zu rammen. Hoffentlich nicht zu weit oberhalb der Wasserlinie, damit das Wasser gut eindringen kann.

Jette hält sich unwillkürlich am Rand des Krähennestes fest und geht dabei leicht in die Knie, als ob es die Möwe wäre, die das Kriegsschiff rammen würde und gleich eine fürchterliche Erschütterung durch „ihr“ Schiff krachen würde und sie aus dem Nest schleudern könnte.

Natürlich spürt Jette nichts von der Erschüttern, als die Badewanne in das Kriegsschiff einbricht und sich mit dem Sporn darin erstmal festsetzt und deren Mannen auf das fremde Kaperschiff stürmen. Eine leichte Erschütterung aber kurz darauf, als Euer Boot wieder längsseits ist und die nächste größere Gruppe aufs Kriegsschiff schwingt, um in den Kampf einzugreifen, spürrt Jette sehrwohl.

Sie schaut ob sie irgendwo mit einem Wurfmesser hilfreich eingreifen kann, doch die Kämpfe wogen sosehr, und der Abstand ist beträchtlich, und sie ist ehrlich genug zu sich, dass so ein Wurf bei ihrem Können ein reines Glücksspiel wäre, was oder wen sie träfe unter diesen Umständen. Der Abstand vergrößerte sich sogar rasch, weil die Möwe ungebremst weiter gleitet, um von den Kanonen in Sicherheit zu sein , wenn sie wohl auch bald wieder eine Kehrtwendung macht.

Jette zwingst sich, den Blick von dem Geschehen abzureißen und wieder nach fremden Schiffen Ausschau zu halten, um nicht überrascht zu werden. Inzwischen wendet die "Schwarze Möwe" wie erwartet wieder, um erneut ins Geschehen einzugreifen. Als feststeht, das kein weiteres Schiff rundum in Sicht ist, wendet sie den Blick wieder dem Geschehen zu, und sucht zu erkennen, ob viel Wasser ins Kriegsschiff eindringt und es verloren ist, was dazu führen dürfte, dass deren Besatzung um so verzweifelter Kämpft, weil sie zumindest eins der beiden anderen Schiffe für sich brauchen, auch fragt sich Jette bange, ob ein sinkendes Kriegsschiff, die Badewanne, wenn sie mit dem Sporn im Schiff bleibt, mit in die Tiefe ziehen kann, wenn es zu sinken beginnt. Tiefer im Wasser, so erscheint es Jette jedenfalls, liegt es bereits.*
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