Konzept: Die 2 Monde Antamars

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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Guur » So 28 Okt, 2012 09:32

Glaubst du wirklich, die Orks würden Astronomie betreiben? Die haben das so festgelegt, weil die Monde ihnen bei der Jagd helfen und weil die Jagdwölfe den Jägern immer voraus eilen. Defacto wird ein Mond schneller sein als der andere, wodurch es immer wieder zu unterschiedlichen Konstellationen kommt. Welcher der beiden Monde dann tatsächlich der schnellere sein wird, ist dabei den Orks für ihre Deutung schnuppe. Daher sehe ich da keinen Konflikt. Lass die Nordahjmr sich ruhig nach der astronomischen Wahrheit richten, denn für ihre Seefahrt wird das von lebenswichtiger Bedeutung sein. Für die Orks zählt eh nur das Mondlicht, welches ihnen die Jagd erleichtert. Ob das mal von rechts, links, schneller, oder langsamer kommt, interessiert die nicht die Bohne.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Theoran » So 28 Okt, 2012 10:01

Mag sein, dass sich die Orks nicht mit Astronomie auskennen, aber zumindest wir sollten vielleicht doch festlegen, was man am Himmel so sehen kann, bevor wir Geschichten dazu stricken, oder?

Ich habe mich danach noch ein wenig eingelesen und das kann sehr schnell unmöglich werden alles zu synchronisieren wenn jeder ein anderes Bild vor Augen hat. Jemand hat beispielsweise weiter oben im Thread die Marsmonde als Beispiel angeführt. Der Mars und seine Monde haben natürlich ganz andere Masseverhältnisse und eine andere Distanz zur Sonne als die Erde. Daraus resultiert, dass am Marshimmel die Richtungen der zwei Monde gegenläufig erscheinen können und die beiden Monde auch nicht immer zu sehen sind. Auch kann Phobos ab Breitengraden, die bei uns die Polarkreise markieren, nicht mehr gesehen werden. Er wandert alle 11 Stunden über den Himmel.

Daimos hingegen ist vom Äquator aus nur alle 5,5 Tage zu sehen - für 2,5 Tage.

Ich war jetzt stupide davon ausgegangen, dass jede Nacht zwei Monde zu sehen sind und der eine etwas größer als der andere ist.

Wenn jeder etwas anderes sieht, kommen wir schnell in eine Situation, in der bei einigen Völkern eigentlich was ganz anderes zu sehen sein müsste
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Guur » So 28 Okt, 2012 10:28

Wem es Spaß macht, der kann sich ja mal hinsetzen, den Umlauf, die Größe und Masse der beiden Monde berechnen sowie die Entfernung zu Antamar und den gemeinsamen Schwerpunkt. Ob er dann noch die Einflüsse der Sonne mithinzu ziehen will, kann sich derjenige ja überlegen. Vielleicht könnte er dann auch noch die verschiedenen Mondkalender berechnen, die sich aus dem Verhältnis zur Sonne, zu Antamar, zu den Fixsternen etc. ergeben und sich dann dem Rest des Universums widmen, weil ja demnächst die Sternbilder dran kommen.

Mir würde es reichen, wenn man sagt, dass einer der beiden Monde schneller läuft als der andere und sie in einem Wechsel von Neumond bis Vollmond erscheinen. Monde, die jede Nacht fünf mal oder mehr Antamar umkreisen, fände ich nicht so schick.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Theoran » So 28 Okt, 2012 10:45

Mir reicht auch das Bild und ich fände zwei gleichzeitig sichtbare Monde auch spannender. Wenn einer schneller ist, muss es der größere sein.

Wollen wir also dein Komzept und meins irgendwie synchronisieren, ginge das so. Der kleine Mond geht zuerst auf und wird dann vom großen Mond überholt. Damit wäre er kleiner, langsamer und insgesamt länger am Himmel als der größere. Daraus folgt auch, dass der kleinere höher am Himmel steht, als der größere - insbesondere im hohen Norden.

Andere Vorschläge?

Wenn das so durchgewunken wird, würde ich die Mythologie der Nordahejmr dem nochmal anpassen, dann soll es aber auch so bleiben.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Mitsune » So 28 Okt, 2012 11:18

Was hält man denn allgemein von sowas?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Micha1972 » So 28 Okt, 2012 11:28

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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Platinum » So 28 Okt, 2012 13:44

Haha Guur berechnen^^ Berechnen wir mal eben die Größe eines Planeten und simulieren zwei Monde als Hobbyrechenaufgabe :lol:

Wir werden uns eher einigen müssen, solange wir keine Physiker am Start haben, die sich dafür interessieren. Eben deswegen ging mein Vorschlag ja dahin, sich an bereits Existierendem zu orientieren (Nicht es ungefragt zu übernehmen)

Letztlich würde ich aber eine Lösung bevorzugen, die den einen Mond ( den Großen) jede Nacht und den anderen (Kleinen) nur etwa jede siebte Nacht am Himmel stehen lässt. Das lässt ein bisschen Raum für Toleranz was Spielwissen angeht (In sovielen ZBs etc. ist von einem Mond die Rede), da eben nicht immer beide zu sehen sind.

Alternativ wäre es auch ein lustiges Gedankenspiel, wenn der Große Mond der eigentliche Planet und Antamar sein Satellit wäre :)
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Fury » So 28 Okt, 2012 14:19

Physiker hier!

Also das Problem mit dem "realistisch berechnen" fängt eigentlich schon bei Antamar selbst an...
Mir sind die Gesamtdimensionen der beiden Kontinente nicht so ganz klar, aber die Reisedistanzen insgesamt kommen mir doch etwas heftig vor... Geht man von einem erdähnlichen Gesamtklima aus sollte es mindestens so viel Wasser wie Landmasse geben und gehen wir mal davon aus, dass wir noch nicht alle Kontinente kennen, müsste Antamar selbst ein ziemlich großer Planet sein. Nimmt man eine realistische Planetenzusammensetzung hinzu, käme man auf eine recht unschöne Schwerkraft.
Und wem das noch nicht reicht, dem sei gesagt, dass ein sogenanntes Dreikörperproblem eh nicht streng sondern nur numerisch lösbar ist...

Naja Astrophysik und/oder Orbitalmechanik ist nicht gerade mein Fachgebiet, aber wenn ihr ne gute Idee habt, kann ich ja vieleicht wenigstens versuchen abschätzen ob sie in einem gewissen realistischen Rahmen liegt.

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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon neonix » So 28 Okt, 2012 15:45

Öhm ... Gibt es denn jetzt überhaupt schon feststehende Fakten zu den Monden? Oder ist alles noch offen? Ich würde die kulturellen Auswirkungen nämlich gerne erst dann ausarbeiten, wenn ich weiß, was denn da oben eigentlich so kreist ...

Wenn noch alles offen ist würde ich vorschlagen, dass der größere Mond als "Hauptmond" mit ähnlichen Phasen agiert wie der irdische Mond, während der kleinere eine andere Farbe und keine langfristigen Mondphasen hat, sondern nur kurze (und schwer berechenbare) (Teil-)Dunkelheiten durch die Schatten von Planet und Hauptmond. Man könnte auch die Bahn des kleinen Mondes recht "wirr" gestalten, dank seiner geringen Masse müsste das eigentlich machbar sein. Bei der Astrologie dürften bei 2 Monden dann die Konstellationen untereinander deutlich wichtiger sein, als irgendwelche Sternbilder.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Theoran » So 28 Okt, 2012 15:52

@Neonix: Die Karten werden hier noch verteilt.

Mal als ganz provokante Frage: Steht überhaupt fest, dass es ein zweiter Mond sein muss? Ist das für irgendwas wichtig oder kann es nicht einfach nur einer sein?
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon neonix » So 28 Okt, 2012 15:56

Zwei fände ich schon reizvoller.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Aigolf » So 28 Okt, 2012 16:13

Theoran hat geschrieben:@Neonix: Die Karten werden hier noch verteilt.

Mal als ganz provokante Frage: Steht überhaupt fest, dass es ein zweiter Mond sein muss? Ist das für irgendwas wichtig oder kann es nicht einfach nur einer sein?


Doch zwei sollten es sein .Das steht als "einzigstes" fest .Vielleicht läßt sich ja der Haupttrabant (großer Mond)mit dem kleinen als Trabant des großen Mondes darstellen ,würde das etwas bei den zyklen beider auf die verteilung 30 TAge der große und 6 TAge der kleine bis sie von Neumond bis Vollmond brauchen einigermassen erklärbar machen ? Dann sehe das auch interressant aus .Ok wie neonix sagt ,sollten wir mal unsere Trabanten beschreiben ,wegen den Zyklen und wie sie dann am Himmel zu sehen sind ,dann können wir ja die restlichen Facetten peu-a-peu einfügen.
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Fury » So 28 Okt, 2012 17:50

Ich glaube nicht, dass ein Mond genug Masse für einen eigenen Mond hätte. Langfristig wäre so ein System instabil, da der Planet mit weit größerer Masse in umittelbarer (kosmologisch betrachtet) Nähe ist. Außerdem würde so ein Doppeltrabant dann eine ziemlich eirige Umlaufbahn haben und immer zusammen auftauchen, außer wenn der eine gerade hinter dem anderen verdeckt ist. Das beste Beispiel wäre hier Pluto und Charon deren Massenverhältniss nur bei etwa 8:1 liegt wodurch der gemeinsame Schwerpunkt zwischen den beiden Körpern ist.

Wie gesagt wirklich lösen kann man sowas nur durch Iteration, aber wenn man sich die Kandidaten in unserem Sonnensystem anschaut, gibt es Planeten mit teilweise massenhaft Monden, von denen einige teilweise recht groß sind und trozdem keiner einen Mond hat...
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Aigolf » So 28 Okt, 2012 17:55

Ok verstehe , dann würde ich mal sagen irritieren(Iteration ) wir es ;)
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Re: Konzept: Die 2 Monde Antamars

Beitragvon Fury » So 28 Okt, 2012 18:04

Zwei Monde ist überhaupt kein Problem, nur eben auf unabhängigen Bahnen.
Ich frage mich allerdings, was das mit den Gezeiten anstellt :) Seefahrt in Küstennähe dürfte jedenfalls manchmal recht interessant sein...
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