Da der Termin für den Fernkampf sich mit dem Einzelkampf und dem Gruppenkampf überschnitten hat und somit wohl unglücklich gelegt war, wird für den Fernkampf noch einmal ein Termin bekannt gegeben. Gegebenenfalls machen wir die Dauer des Tuniers dann einfach etwas länger, da nächstes Wochenende ja schon andere Wettbewerbe anstehen und abzusehen ist, dass es somit wieder zu Überschneidungen kommen würde.
Der Wettbewerb im Kunstschnitzen hat stattgefunden.
Der erste Preis geht an den xetokanischen Dschungelkrieger Ixliton, der sein Wappentier, einen schwarzen Jaguar formvollendet aus einem Stück Ebenholz geschnitzt hat. Die Figur stellt das Tier in einer Situation dar, in der es scheinbar beim Schleichen überrascht wird und sich gestört fühlt. Die hochgezogenen Lefzen und bleckenden Zähne sind so wirklichkeitsgetreu gestaltet, dass man meint, das furchteinflößende Fauchen des schwarzen Jägers hören zu können. Wir gratulieren zum ersten Platz in der Kunstschnitzerei und danken für ein einzigartiges antamarisches Meisterwerk.
Den zweiten Preis erlangte der aus den Eisenhallen stammende Zwerg Dwalin grosho Dwalbur, welcher der ehrwürdigen Familie Glimmererz entstammt und seines Zeichens nach Prospektor ist. Sein in Eibenholz geschnitzter Drache überzeugt durch die Lebendigkeit, mit der er die Flügel auszubreiten scheint, um sich im nächsten Augenblick in die Lüfte zu erheben. Die Hitze des Feueratems wurde geschickt ausgespart, aber durch eine ausgestaltete Schärfe des Drachenblicks kompensiert. Sieht man dem Untier ins Auge, so zieht die Maserung des Holzes den Betrachter in ihren Bann, dass es einem heiß-kalt den Rücken herunter läuft. Wir gratulieren zum zweiten Platz in der Kunstschnitzerei und danken für ein klassizistisches antamarisches Meisterwerk.
Den dritten Preis erlangte der ruhmreiche Hogmasch Sohn des Humporosch, der ebenfalls aus den Eisenhallen stammt und in der Eisengarde dient. Ihm gelang es, zwei miteinander ringende Zwerge in ein Stück Treibholz zu schnitzen, die sich scheinbar darum streiten, einen neben ihnen stehende Drachen zu töten. Beindruckend ist die expressionistische Detailtreue, welche erahnen lässt, dass der kleine Finger der rechten Hand des einen Zwergs bei dem Versuch, das Gesicht seines Kontrahenten weg zu drücken, sich in das linke Nasenloch des anderen Zwergs vergräbt, während dieser wiederum, dem Drachen seinen Speer in den Rachen treibt. Auch die gewollt unvollendete Form, in der sich die Unterleiber der Zwerge sowie des Drachen miteinander mischen, überzeugt durch ihren Hinweis darauf, dass alle drei Gegner im Kampfe vereint sind und stellt somit die existenzielle Frage nach dem Seienden und Werdenden von Freund und Feind. Wir gratulieren zum dritten Platz in der Kunstschnitzerei und danken für ein sehr modernes antamarisches Meisterwerk.
Liebe Grüße
Euer Orga-Team