In dieser Woche soll es darum gehen, Geschäften, die noch keinen Beschreibungstext haben, einen solchen zu spendieren. Beispiele dafür kann man überall in der Welt einsehen, daher möchte ich hier nur mal zwei geben:




Es geht nicht um pompöses, sondern einfach nur um einen kurzen, stimmungsvollen Text, der den Laden entsprechend beschreibt.

Folgende Händler bzw. Händlerinnen haben bislang noch keinen Text:
(wenn ich das richtig gesehen habe)

Oru'Lachem: Nahrungsmittel, Ein junger Mann, Lebensmittel

Ein junger Mann hat einen Karren aufgebaut, auf dem er allerlei Lebensmittel feilbietet. Diverse Kunden stehen bereits um den Karren herum und begutachten die hochklassigen Waren, die der Bursche fleißig und wortgewandt bewirbt.

Nan Li: Kräuterstübchen, Han Lee, Kräuter- & Pflanzenhandel

Bereits draußen schlägt dir eine Mixtur verschiedenster aromatischer Gerüche entgegen. Im Inneren erkennst du dann, dass in der kleinen Stube kein Platz verschwendet wird - Regale, Kisten und Körbe voller kleiner Schalen mit Mixturen, frischen und getrockneten Pflanzen. Von der Decke hängen büschelweise unterschiedlichste Kräuter, einige Knoblauchknollen. Irgendwo in dem scheinbaren Chaos siehst du Han Lee, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Zuerst wird die gerade gemörserte Mischung fein säuberlich in ein kleines gefaltetes Papiertäschchen verpackt, ehe er sich dir mit einer Verbeugung zuwendet. "Seid gegrüßt, womit kann ich helfen?"

So? Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass Han ein männlicher Vorname ist...
Wenn das so passt kann ich mich nachher noch an ein paar versuchen

Safira: Handelskontor Ylgen, Bene Cherez, Handelshaus

Das Kontor gleicht von außem einem Festungsbau. Auch drinnen erkennst du außergewöhnlich viel Wachpersonal. Besonders wertvoll ist das Sortiment von Bene Cherez, dem Geschäftsführer dieser Niederlassung, indes nicht. Aber die Nähe der Grenze zu El-Ahil scheint ihn etwas paranoid hat werden lassen. Immerhin, denkst du dir, würde dieser Laden bei einem militärischen Konflikt vermutlich das erste Ziel von Plünderen sein.


Safira: Basar, viele Händler, Markt

Auf dem zentralen Basar von Safira ist heute ordentlich etwas los. Du siehst auch gleich die Ursache: Eine Karawane ist angekommen, und ihre Händler haben sich zu den Einheimischen gesellt, um ihre Waren aus entfernteren Regionen hier anzupreisen. Dies geschieht, wie in Dorien üblich, mit einem Schwall von Wörtern, die dir bei deiner Auswahl freilich nicht immer helfen.


Safira: Wechselstube Safira, Petrazzo Gusari, Edelsteinschleifer

Das Wechselgeschäft in Safira ist fest in der Hand von Petrazzo Gusari. Er stammt, wie er dir ungefragt erklärt, aus Venlona, der Freien Stadt. Das hättest du auch so erkannt, denn der Laden ist zum einen verziert mit allerlei Glaswaren, für welche seine Heimat bekannt ist. Und zum anderen ist der Tresen eine auf den Kopf gestellte Gondel.

Bin-Deles: Handelshaus Ylgen, Abnacha el Facha, Handelshaus

Die hiesige Niederlassung des Handelshauses Ylgen steht dirket neben der berühmten Schmiede von Bin-Deles. Das hat für den Geschäftsführer Abnacha el Facha den Vorteil, dass Reisende, die dort ihre Pferde neu beschlagen oder ihre Waffen instand setzen lassen, in der Wartezeit hier zum Einkaufen vorbeischauen. Der Nachteil ist freilich die fast schon abartige Hitze ...


Bin-Deles: Krämer, Ein älterer Mann, Krämer

Wie einer der hiesigen Säbeltänzer sieht dieser schmale ältere Mann jedenfalls nicht aus, lächelst du innerlich, als du den Laden betrittst. Macht aber auch nichts, du hast schließlich nur einen Krämer gesucht, den du jetzt auch gefunden hast. Und einen soliden obendrein, wie du beim Anblick des Sortiments feststellst.


Bin-Deles: Handelsplatz, Mehrere Händler, Rohstoffumschlag

Auf dem zentralen Handelsplatz von Bin-Deles erkennst du mehrere Händler, die ihre Buden kreisförmig um einen einfachen Brunnen aufgestellt haben. Es geht hier ausnahmslos im Rohstoffe aller Art, die teilweise einen weiten Weg hinter sich haben müssen. Doch auf der Trans Eriathica kann man sie verhältnismäßig schnell transportieren.

-----

Ber’Burana: Kontor Handelsgesellschaft Salion, Nareb ibn Zuhal, Handelshaus

Die in fast ganz Antamar verbreitete Handelsgesellschaft Salion hat auch hier in Ber’Burana eine Niederlassung. Erster Kontorist ist Nareb ibn Nuhal, ein untersetzter, noch gar nicht allzu alter Mann, der sich dir sofort vorgestellt hat, als du den Laden betreten hattest. Und nun folgt er dir auf Schritt und Tritt und preist überschwänglich seine Waren an.


Ber’Burana: Schmiede, Perhiman ben Khenubaal, Werkzeugmacher

"Lieferant des Kalifen" steht in großen Lettern über dieser Schmiede. Fast denkst du, der Besitzer wäre der Kalif selbst, als du den Inhaber erblickst. Perhiman ben Khenubaal ist sauber und pompös gekleidet, was so gar nicht zu seinem eher schmutzigen Beruf passen will. Du prüfst einige von den angebotenen Werkzeugen und stellst fest, dass sie durchaus von edler Qualität sind.

Einen hätte ich heute noch:

Kesh-Fjen: Süße Klänge, Djawala ben Yushua, Instrumentenbauer

"Hayahi stets mit Euch", wirst du beim Eintreten vom Instrumentenbauer Djawala ben Yushua willkommen heheißen, der sich dir sofort vorstellt. Etwas überrascht über diesen Gruß, welcher den abajaidischen Gott der Heilung, der Seelenheilkunde und der Weissage beinhaltet, bist du denn doch, was für Djawala offenbar nicht neu ist. Er erklärt dir sogleich weitschweifig, dass er jedwede Musik als ultimative Stimulanz, oder bei Bedarf auch Heilung, für die Seele betrachte. Deswegen habe er sein Werk Hayahi geweiht. Vielleicht findest du hier in diesem wohlsortierten Laden das Instrument, was du suchst. Selbst wenn du profanere Ziele damit verfolgen solltest ...

Mist, alles aus dem Nahen Osten ist schon weg und im Fernen Osten kenne ich mich nicht so aus.

Aber ich versuch mich mal an Xi-Jang.

Aichohiro: Fischmarkt, kein Besitzer, Fischmarkt

Auslage an Auslage reihen sich hier die gefangenen Fische. Körbe voller Aale, auf den Tischen werden Thun- und Schwertfisch präsentiert. Über dem kalten Geruch von Fisch tönt die allseits vorhandene Geschäftigkeit - in schnellem und lautem Hiro wechseln Geld und Fisch die Besitzer.

Aichohiro: Chongs Schneiderstube, Hung Chong, Schneider

Die kleine Schneiderstube besteht im Vorraum aus einer kleinen Ecke, in der, wie es aussieht, Maße genommen werden und einem Thresen. An diesem steht Hung Chong, der dich freundlich ansieht und dich mit einer Verbeugung begrüßt. Riesige Bahnen Stoffs, vom gewöhnlichen groben Leinen bis hin zur feinglänzenden Seide, hängen an den Wänden verteilt. Auf dem Thresen findet sich neben einem Geschäftsbuch allerlei Scheren, Nadeln und aufgewickeltes Garn.

Xi-Jang (Fremdenviertel): Fischmarkt, Ein Händler, Fischmarkt
Emsig balancieren die Träger über die wippenden Boote, welche alle in langen Reihen aneinander festgemacht haben, und bringen die unterschiedlichsten Fische und Meeresfrüchte zu den Markständen. Dort angekommen werden die großen Fische zerlegt und zusammen mit den anderen Waren in die Auslagen gelegt. Teils findet man auch Garküchen, in denen Fisch und Meeresgetier zum sofortigen Genuss zubereitet werden, so dass ein köstlicher Dampf über den Markt hinweg zieht und sich mit den Rufen und dem Gefeilsche der Händler zu einer lebhaften Atmosphäre mischt.

Xi-Jang (Fremdenviertel): Su Yong, Yongs Kleinkram, Krämer
Durch die kleinen Fenster dringt nur etwas Sonne durch, so dass das Licht im Laden leicht diffus ist. Auch die vielen Dinge, die hier überall herum stehen oder auf Tischen und in Regalen liegen und den Platz zum Gehen und Stehen eng werden lassen, machen das Sortiment der Waren extrem unübersichtlich. Es erinnert dich eher an ein Labyrinth als an ein wohlsortiertes Lager, so eng und verwinkelt sind hier die Wege. Doch der alte Su Yong scheint keine Probleme zu haben, dich zu finden. Plötzlich steht er vor dir und verbeugt sich tief zum Gruße.

Xi-Jang (Fremdenviertel): Kolonialwaren, Li Chen, Kolonialwaren
Dies scheint eine ziemlch große Halle zu sein, doch die Regalreihen versperren dir den Blick bis zum Ende. Und davor schneidet dir ein langer Tresen, der über die gesamte Breite läuft, den Zugang ab. Das Einzige, was dich einlädt näher zu treten und etwas zu kaufen, ist das gewinnende Lächeln der kleinen Li Chen, die hinter diesem riesigen Tresen etwas verloren wirkt. Doch schnell merkst du, dass sie das Sortiment gut kennt und dich hervorragend beraten kann.

Xi-Jang (Fremdenviertel): Jongs feinste Gewürze, Tei Jong, Gewürzhandel
Links und rechts des Eingangs stehen die Säcke mit den meist gekauften und gebräuchlichsten Gewürzen und werden von Tei Jong an der Waage in kleinen Tüten verpackt. Doch der Verkaufsraum im Hintergrund lässt keinen Zweifel daran, dass du hier auch besondere Mischungen und Köstlichkeiten finden kannst. Und wenn du dir die Verkaufsgespräche anhörst, dann hast du schon fast den Eindruck bei einem Alchimisten zu sein: Dies ist gut fürs Herz, das ist gut für den Magen und das Blut, jenes ist gut für die Liebe ...

Xi-Jang (Fremdenviertel): Hon Dos flinke Boote, Hon Do, Boots-/Schiffbauer
In dieser Werft werden alle Boote und Schiffe gebaut, mit denen die Händler und Fischer aufs Meer hinaus fahren. Und Hon Do ist bekannt dafür, dass seine Boote so schnell sind, dass man aufkommenden Stürmen davon segeln kann und einen sicheren Hafen erreicht, bevor ein Unglück geschehen kann. Allerdings betont er auch, dass der Rumpf entsprechend gepflegt sowie von Algen und Muscheln gereinigt sein müsse, was ihm weitere Aufträge einbringt.

Xi-Jang (Innenstadt): Bak Mungs Köstlichkeiten, Bak Mung, Spezialitäten
Hier kann man nicht mal eben einkaufen, hier muss man Zeit mitbringen. Das hatte man dir schon gesagt, als man dir dieses Geschäft empfohlen hat. Schon die Begrüßung dauert an und ist geprägt von ausufernden Floskeln gegenseitiger Höflichkeitsbekundungen. Dazu ist Bak Mung auch ein Meister der Geschmacks- und Aromenbeschreibungen, so dass du bestens über die Ware informiert bist, bevor du sie verkosten kannst. Die dreiundfünfzig Attribute des Begrüßungstees konntest du dir aber leider nicht merken.

Schwimmender Markt: Spezialitäten, Tatsuma Hikkoma, Spezialitäten

Tatsuma Hikkomas Spezialitäten liegt abseits der Hauptgruppe an Schiffen. Auf einer Dschunke, die nur über eine Ruderbootanbindung zu erreichen ist, werden allerlei Köstlichkeiten feilgeboten, die, wie einem jeden versichert wird, ihresgleichen suchen. Auf dem Schiff herrscht reges Treiben und die Ruderer kommen kaum hinterher, alle Kunden von und zur Dschunke zu bringen.

Koptung: Hongs Tiere, To Mi Hong, Tierhandel

Katzen! To Mi Hong, der Besitzer dieses Tierhandels, hat sich eindeutig auf Katzen spezialisiert. Er liebt sie wohl auch, denn er hält sie nicht in engen Käfigen gefangen, wo sie Kaufinteressenten in Ruhe begutachten könnten, sondern die Tiere laufen frei im Laden und im angrenzenden (natürlich abgesicherten) Garten umher. Sie umschmeicheln denn auch schnurrend deine Beine, und ihr eingehendes Mauen scheint zu sagen: "Nimm mich mit!"


Koptung: Tongs Krämerladen, Hwang Li Tong, Krämer

Eigentlich hattest du gedacht, dass du einen Krämerladen betreten hättest. Es sieht hier jedoch eher nach einem Waffengeschäft aus. Überall an den Wänden hängen verschiedene Schwerter, Speere und Dergleichen. Hwang Li Tong, der Besitzer, scheint deine Verwunderung zu bemerken und erklärt dir, dass dies bloß "ein paar" Erinnerungsstücke an seine Zeit als Byeongjang in der Armee seien. Na, hoffentlich versteht er auch etwas von Handel ...

Chanjong: Ausrüstungen, Li Tang Mai, Ausrüstungshandel

Leicht zitternd ob der eisigen Kälte draußen betrittst du den Laden von Li Tang Mai. Die noch recht junge Aichihiro hat ihr Haus gut geheizt, so dass du dich aufwärmen kannst, während du die Auslagen begutachtest. Du findest hier alle Ausrüstungsgegenstände, die man als Abenteurer so brauchen könnte. Angesichts der Abgeschiedenheit des Ortes wundert dich das ein wenig. Während du noch aussuchst, bietet dir Li Tang Mai etwas Gimhai an, was du gerne annimmst.

Kaupang: Taos Schätze, Tao Ling, Krämer

Der Laden ist recht aufgeräumt und nicht eben klein. Der Besitzer kommt sogleich auf dich zu und verbeugt sich. Irgendetwas scheint dir seltsam, vielleicht war er früher einmal ein Mönch? Seine Bewegungne zumindest verbreiten mehr Gelassenheit und Ruhe, als du von anderen Händlern gewohnt bist. "Was darf ich Euch anbieten? Mein ehrwürdiger Vater hat dieses alte Geschäft bereits von seinem Vater übernommen. Wir handeln also nun in der 3. Generation mit allerlei Schätzen. Bessere und günstigere Ware werdet ihr in dieser Gegend wohl nicht finden. 'Ein Kunde, der das Geschäft betritt, möchte handeln!', hat mein ehrwürdiger Vater immer gesagt. Ihr wollt seiner Weisheit bestimmt nicht widersprechen, oder?" Mit disen Worten weist er deutlich auf seine Ware. Offenbar kannst du hier nicht nur handeln, du sollst handeln!

Schwimmender Markt: Krämer, Shitsu Takkagoma, Krämer

Eng miteinander vertäut, liegen hier mehrere flache Kähne, auf denen sich allerlei gefüllte Kisten, Fässer, Säcke, Ballen und Körbe stapeln. Ein alter, zahnloser Greis hockt zwischen der Ware und bedeutet dir, dich ruhig umzusehen.
Hier wird sich bestimmt allerlei Kram und Tand finden lassen, wenn man nur geduldig ist, um sich durch die gewaltigen Warenstapel zu kämpfen.

Gahong: Lo Chans Kramstube, Lo Chan, Krämer

Lo Chan, der Besitzer dieses Ladens, ist ein unscheinbarer Aichihiro, wie man sie hier in Gahong häufig sieht. Sein Sortiment ist nicht gerade üppig, aber die Qualität scheint auf den ersten Blick ganz in Ordnung zu sein. Du wirst als offenkundig Reisender erkannt, denn Lo Chan flüstert dir zu: "Wenn Ihr einmal nach Gunyeo kommen solltet, kauft besser nicht bei Li Ting Hong. Der verkauft nur Plunder!"


Gunyeo: Hongs Krämerstube, Li Ting Hong, Krämer

Li Ting Hong, der Besitzer dieses Ladens, ist ein unscheinbarer Aichihiro, wie man sie hier in Gunyeo häufig sieht. Sein Sortiment ist nicht gerade üppig, aber die Qualität scheint auf den ersten Blick ganz in Ordnung zu sein. Du wirst als offenkundig Reisender erkannt, denn Li Ting Hong flüstert dir zu: "Wenn Ihr einmal nach Gahong kommen solltet, kauft besser nicht bei Lo Chan. Der verkauft nur Plunder!"