Ineluki hat geschrieben:Hätte eine Idee für eine weitere Sehenswürdigkeit in Ras Qoy, Großsultanat Emreia:
Der alte Hafen von Ras Qoy
Etwas außerhalb der Stadtmauern erstrecken sich die Ruinen des alten Hafens von Ras Qoy.
Entlang des verlandeten Hafenbeckens erkennst du die Ruinen einiger flacher länglicher Gebäude aus hellem Stein, die wohl als Speicheranlagen dienten. Hier wurden dereinst Getreide, Salz und andere Waren für den Überseehandel eingelagert. Ein weiteres Gebäude erweckt den Eindruck eines Gasthauses, zumindest lassen die in die Steine gekratzten Symbole diesen Rückschluss zu und ein Blick ins Innere bestätigt diese Vermutung: Einige im Raum liegende Steinplatten und Steinblöcke sind als Überreste der Inneneinrichtung übrig geblieben, ebenso wie eine Nische in einer der zerfallenen Außenwände, die sich in ihrer rußschwarzen Farbe deutlich vom Rest des hellen Gesteins ringsherum abhebt. Dies war anscheinend ein Kamin. Mehr ist nicht zu erkennen, denn der Sand hat sich das Gebäude, das wie alle anderen hier nicht mehr über ein Dach verfügt, schon fast komplett zurückgeholt.
Du gehst den sandigen Weg weiter Richtung Meer, der böige Wind peitscht dir den Sand und den Geruch des Salzwassers ins Gesicht, mit zugekniffenen Augen erkennst du neben einem Sockel, auf dem sich möglicherweise eine Statue befand, das Wrack eines kleinen Bootes und die von Sandstürmen gegerbten Planken. Kurz danach steigst du die steinigen Stufen eines kleinen Türmchens empor. Die Leuchtfeuer aus Türmen wie diesem wiesen den mutigen Seefahrern einst den sicheren Weg in den Hafen.
Du blickst auf die Weite des Meeres Thalassa, atmest noch einmal tief durch und kehrst dann in die Stadt zurück. „Ob der Hafen je wieder Schiffe sehen wird?“, fragst du dich in Gedanken versunken.
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