Moin,

ich plane gerade die Ordenshäuser komplett umzubauen. Den alten Plan PvP über die Orden zu machen, würde ich nicht weiterverfolgen. Die Orden sollen aber weiterhin als Sammelort und Gemeinschaft dienen.

Hierzu soll es Bauten geben wie:

Handelsposten (um Beute vor Ort losschlagen zu können an NPC Händler)
Schmiede (Waffen/Rüstungen verbessern - Crafting)
Alchimielabor
Ställe (für den Umbau des Reitens)
...

Einige der bisherigen Ausbauten würde obsolet werden. Hier würde ich anbieten, die global zu erstatten (Gold direkt in die Schatzkammer des Ordens ertatten). Wie seht ihr das?

Beste Grüße,
Tommek

Das ist grundsätzliche eine großartige und zukunftsweisende Idee!

Zwei kleine Detailfragen:

(1) Würden die in Städten verfügbaren QS gleich bleiben, einschließlich des 1.000-QS Maximums pro Orden?

(2) Würden bereits erworbene QS erhalten bleiben?

Ja und Ja. Was der Orden hat, behält er auch.

Ok, das dürfte dann schonmal beruhigend wirken.

Vielleicht fange ich dann einfach mal mit Deinem ersten Item an? Der Handelsposten.
Wie könnte man sich das ungefähr vorstellen?

Ist ein eigenständiges Lager (mit X QS), in dem enthaltene Waren "automatisch" nach einiger Zeit zum Listenpreis versilbert werden?

Ich dachte da bisher einfach einen "normalen" Händler vor Ort. Je nach Ausbaustufe sind mehrere da und entsprechend steigen die Ankaufspreise. Die Preise werden auf jeden Fall deutlich unter denen der normalen Händler liegen, denn sie müssen das Zeug ja selbst (gut bewacht) in den nächsten Ort bringen.

Die Ankaufsmasse steigt dann ebenso mit der Ausbaustufe, einfach weil mehrere Händler mehr Gold vor Ort haben. Das würde ich aber tatsächlich von einigen der bisherigen militärischen Ausbauten abhängig machen. So ein Händler will sich beschützt wissen.

Mal ein bissel weitergedacht (noch zu früh vielleicht, aber nur mal zum Ausloten), wird es dann Teile dieses Umbaus (insbesondere Schmied/Alchimielabor/"Bank") auch für Spielerhäuser geben?
Wir können ja nun nicht alle in "Die Hand Borons" oder zu den "Schwarzgelben Olks" wechseln, nur weil die quasi überall ein Ordenshaus haben... xD

Der Handelsposten ist für die größeren Orden sicher ein interessantes Feature, da wird man aber vorsichtig ausbalancieren müssen, um da nicht zu viel Geld auf diese Weise ins Spiel zu bringen, so manch Gruppe schleppt ja wohl ordentlich Beute nach Hause. Und kann man dann auch nur ver- oder auch einkaufen?

Dein Plan um Umbauen der Reiterei wäre an der Stelle auch interessant zu wissen. Ich spinne mal drauflos: man könnte doch an dieser Stelle einen (sündhaft teuren und großen (150-250 QS)) Anbau einer eigenen Kutschenstation in Angriff nehmen, um so z.B. Direktreisen zwischen Ordenshäusern zu ermöglichen? Wenn das technisch überhaupt machbar wäre, wegen des Anlegens neuer Routen?
Und wenn das geht, könnte man das in Hafenstädten auch mit einem ordenseigenen Schiffsliegeplatz umsetzen?

Spielerhäuser werden ähnlich ausbaubar werden. Also man könnte sich sein eigenes Alchimielabor ins Privathaus bauen.

Das andere kann ich noch nicht sagen. Warentransport wurde schonmal von Tica vorgeschlagen. Wie es da mit Kutschen und Ställen weitergeht, weiß ich aber noch nicht.

Klingt super!

Unterkünfte: Ich fände toll, wenn die mit privaten Lagerräumen kombiniert wären, die nur von einem Helden (plus Ordensoberhäupter vielleicht) befüllt und geleert werden können. In unserem Orden haben Mitglieder eigene Schlafkammern, aber eben nur dem Namen nach. Vielleicht ließe sich das bei den Ordensrängen andocken, also ab Rang X darf man als Spieler ein eigenes Inventar einrichten, sofern der Ausbautyp "Unterkünfte" in der entsprechenden Niederlassung erreicht ist? Könnte dann z.B. auch schon eine Stufe früher ermöglicht werden als das Entnehmen bisher.
(Ich weiß, Spielerhäuser erfüllen funktional den Zweck des privaten Einlagerns, aber bringen nix fürs Ordensgefühl und ich persönlich finde mehrere kleine, verteilte Lagermöglichkeiten in Ordenshäusern interessanter als 1, 2, 3 Spielerhäuser.)

Schreine, Kapellen: Eine Spielerei, aber wie wäre es mit einem Ausbautyp, um zu den Göttern zu beten? Inspiriert von den Gegenstandsquesten bei manchen Amuletten. Würde die Religion im Spiel ein klein wenig präsenter machen.

Formulierungen: Die Schutzbauten habe ich persönlich noch nie benutzt bisher, obwohl ich für Fluff sonst auch Gold ausgebe, wenn es keinen Nutzen im Spiel hat. Die passen nämlich nicht so richtig zu dem, wie ich mir meine und unsere Ordensniederlassungen vorstelle. Vielleicht könnten sie bei der Überarbeitung auch etwas vager/generischer benannt und beschrieben werden, so dass sie für alle möglichen Ordenstypen und Standorte passend klingen? Bisher sehe ich beim Lesen der Erweiterungen eine einsame Ordensburg in reichsfreier Wildnis vor mir, aber keine Niederlassung z.B. inmitten einer Hauptstadt.

naifor hat geschrieben:Schreine, Kapellen: Eine Spielerei, aber wie wäre es mit einem Ausbautyp, um zu den Göttern zu beten? Inspiriert von den Gegenstandsquesten bei manchen Amuletten. Würde die Religion im Spiel ein klein wenig präsenter machen.

+1. Für pauschal 5QS einen Schrein (Auswahlliste vll. wie bei Helden?) wäre eine schöne Fluff-Ergänzung und könnte ggf. LANGFRISTIG auch einen kleinen, temporären Wertbuff bei Nutzung oder eine andere Funktion erfüllen.

naifor hat geschrieben:Formulierungen: Die Schutzbauten habe ich persönlich noch nie benutzt bisher, obwohl ich für Fluff sonst auch Gold ausgebe, wenn es keinen Nutzen im Spiel hat. Die passen nämlich nicht so richtig zu dem, wie ich mir meine und unsere Ordensniederlassungen vorstelle. Vielleicht könnten sie bei der Überarbeitung auch etwas vager/generischer benannt und beschrieben werden, so dass sie für alle möglichen Ordenstypen und Standorte passend klingen? Bisher sehe ich beim Lesen der Erweiterungen eine einsame Ordensburg in reichsfreier Wildnis vor mir, aber keine Niederlassung z.B. inmitten einer Hauptstadt.

+1. Eine Überlegung / Diskussion wert? Oder man passt die Beschreibungen so an, dass es auch in großen Städten Sinn ergibt. Dann ist es keine Palisade, sondern eine Steinmauer als Grundstücksbegrenzung. Oder einbruchssichere Fenster. Oder Türen mit Eisenbeschlägen usw.

Produktionskapazitäten. Steinigt mich nicht. Vielleicht kann eine kleine Gartenfläche (10 QS) oder ein kleiner Acker (50 QS) Nahrungsmittel produzieren? Oder einfach, alchemistische Kräuter? Je nach Region vielleicht eine kleine Menge von "Basiszutaten"? Das berührt also ganz grundsätzlich die Idee, ob Gebäude in Ordensniederlassungen Items generieren können.

Schreibkammer / Archiv. Ein besuchender Held erhält die Anzeige: "Seit Deinem letzten Besuch dieses Ordenshauses sind X Tage vergangen. Du hast seitdem Y Erfahrung hinzugewonnen." Diese Anzeige ist nur ein Beispiel, vielleicht ist die EP-Anzeige zu immersion-breaking. Im Kern steht die Frage: Sind irgendwelche "reaktiven" Anzeigen für Helden interessant?

naifor hat geschrieben:Die Schutzbauten habe ich persönlich noch nie benutzt bisher, obwohl ich für Fluff sonst auch Gold ausgebe, wenn es keinen Nutzen im Spiel hat. Die passen nämlich nicht so richtig zu dem, wie ich mir meine und unsere Ordensniederlassungen vorstelle. Vielleicht könnten sie bei der Überarbeitung auch etwas vager/generischer benannt und beschrieben werden, so dass sie für alle möglichen Ordenstypen und Standorte passend klingen? Bisher sehe ich beim Lesen der Erweiterungen eine einsame Ordensburg in reichsfreier Wildnis vor mir, aber keine Niederlassung z.B. inmitten einer Hauptstadt.

Das liegt vermutlich auch daran, dass per se laut der Formulierung die Ordensniederlassung tatsächlich VOR dem Ort gegründet wird. (Emphase von mir:)

Die Gründung einer Niederlassung vor Adelarbourg kostet 1117G 4Th Es ist noch sehr viel Platz vorhanden.

Ob man das dann aus Fluffgründen auch ändern können sollte ist eine andere Sache. Also so wie es jetzt grade ist, macht die Benennung mit Wachturm und Wassergraben etc. schon Sinn.