Er betritt den Saal und sieht das viele Plätze noch leer sind.
Dann eilt der Händler zu den Vertretern seines Ordens und lässt sich kurz über die vergangenen Stunden und Minuten informieren, was natürlich in Atak geschieht, um keine weitere Aufmerksamkeit zu erregen.
Nach den letzten Handzeichen der Vertreterin nickt Luke und diese zieht sich samt Boten und Gefolge in das Zelt auf dem Hof zurück.
Leise verlässt auch Luke die Sitzreihe und begibt sich zu den Vertretern der schwarzen Robe des Phex, die er recht herzlich begrüßt.
Dann erhebt er sich und spricht mit lauter Stimme:

"Auch ich, Luke de Allersheim, Mondsilberwesir der Shakira ay Mada Basari, Sprecher der Mondsilbersultana, und so weiter und so fort...
hätte eine Frage und einen Vorschlag.
Ich denke ihr gestattet mir zu sprechen?"

Luke schaut kurz zu dem Bannstrahler, dessen pochende Zornesader er aber nicht beachtet und weiter spricht:

"Warum habt ihr bei Hesindes Weisheit diesen Rat gerade hier vor abzuhalten?
Travia wird es euch sicher danken, aber Praios helles Augen sieht doch das Unrecht überall und sein Blick ruht auch in der finstersten Ecke auf uns und vor allem auf Euch.
Wir leben alle vor UNSEREN Göttern ein gefälliges Leben, wer diese auch sein mögen, Praios thront über diesen und es ist seine Nachsicht, Gnade und Weisheit die uns aufblühen lässt.
Lasst uns diese, eure Hallen allen Göttern widmen, um gerade dieses Attribute des goldstrahlenden Gottes, er räuspert sich kurz, zu ehren und hervorzuheben.
Ist es nicht auch Praios in Alveran der allen Göttern zu hört und der weise Richter ist? Nicht ist es so, dass es nur Praios gibt, auch er ist ein Verteidiger der Vielfalt Tsas!
Auf das wir ehrlich und friedlich miteinander umgehen können!
Phex mit Uns allen!

Nach diesen Worten setzt er sich und wartet auf Erwiederungen aus dem Publikum

[i]Trogar sieht der Halbelfe und dann dem Halbelfen kurz nach, soweit es ihm möglich ist, ohne den Kopf drehen zu müssen. Als dann aber Luke spricht, sieht er skeptisch von diesem zu den Statuen der Götter an der Wand, um dann wieder zu Luke zu sehen. Seine Augenbrauen gehoben.[i]

*gerade als Jolhag auf Bronetts geflüster antworten will sieht der, wie Luke de Allersheim herein kommt und mehr oder minder ungefrragt das Wort ergreift. Ein lautes missbilligendes Brummen entfährt Jolhag, doch er hört zu und nickt dann. Er versichert sich das gerade niemand spricht und erhebt sich dann*

Bei Angrosch! Dieser Mann ist ein Schwätzer, der geschwätzigste aller Schwätzer! Aber dieses Mal hat er recht! Es gibt unter euch Gigrims, die eine andere Vorstellung der Welt haben und dennoch können das Herz am rechten Flecke tragen! Die Groschim Assafin zum Beispiel, die ihr Tulamiden sind tapfere Leute, ja, jüngst lernte ich einen kennen der tapferer war als so manch ein Groschim Horasin war, mit Verlaub, natürlich! *nickt dann dem Bannstrahler zu und schaut nochmal in die Runde, um zu die Reaktionen einzuschätzen*

Auf Allersheims Ansprache hin schwillt dem bislang eher geduldigen Thurek eine Zornesader. Er fährt auf und brüllt:

Setz dich hin und sei still, du elende Landratte! Und wann passiert hier endlich was?

Wütend dreht er sich zurück, um beim fassungslosen Anblick Hjaldars und Justinus' entschuldigend und beinahe kleinlaut zu murmeln...

Ist doch wahr, bei Swafnir, dieses ewige Gerede...

Nachdem er sich wieder gesetzt hat, scheint er fast ein wenig kleiner geworden zu sein auf seinem Hocker und wer ganz genau hinsieht (Sinnenschäfe-Probe) erkennt, dass er tatsächlich ein klein wenig rot angelaufen ist...

Der Ordensgründer der Rondrianischen Garden erhebt sich langsam von seinem Stuhl. Er blickt zu Justinius Ucurian Calatravon.

Euer Ehren entschuldigt, dass ich das Wort ergreife.

Calgar dreht sich zu den versammelten Ordensoberhäupter und Ordensvertreter um und spricht mit zunehmend lauter Stimme.

Eure Worte sind schärfer als manche Klinge, werter Herr Allersheim! Wir brauchen nicht noch Zwist unter uns zu säen, denn wir alle hier sind zusammengekommen um eine Einheit zu bilden.
Ich ehre der Leuin und beschützte die Grenzen des heiligen Reiches im Namen der Zwölfe. Doch nun bin ich hier um einen Ordensrat ins Leben zu rufen. Einen Ordensrat der die Gebote und die Wesenheit der Zwölf Götter ehrt. Und glaubt mir die Kirchen sind schon uneinig genug. Da braucht keiner noch Feuer zu schüren!

Calgar holt tief Luft und seine Stimme wird wieder leiser.

Ich muss mich an Eurer Wesen, ehrenwerte Ordensvertreter, gewöhnen. Und ich bin bereit über vieles, zum Wohle des Reiches und der Gläubigen, hinweg zu sehen. Diese Versammlung ist für mich eine wichtige Angelegenheit. Wenn ich mit meinem Garden im Felde stehe und für die Leuin in den Kampf ziehe, möchte ich im Rücken eine starke Instanz wissen. Dieser noch zu gründende Ordensrat könnte diese Instanz werden! Und mit der Hilfe der Zwölfe möge es gelingen.

Dieser Hauptmann soll eingelassen werden oder nicht. Wenn er etwas falsches sagt wird er wieder gehen! Und ein Ordensoberhaupt, welcher mit Beratern anwesend ist, soll diesen anweisen die Schriftführung zu übernehmen.
Ich bin dafür den ersten Vorschlag zu hören!

Er dreht sich wieder zum Bannstrahler um.

Bitte verzeiht meine Unbeherrschtheit und meine unangepasste Stimme.

*Die Flügeltüren des Sitzungssaales werden plötzlich weit aufgestoßen. (diejenigen die rechts oder links der Tur stehen, könnten eine Sinnenschärfeprobe - 5! machen, weil sie sonst einen Türflügel vor den Kopf bekommen.) Der Praiosgeweihte schreitet hindurch, ihm folgen, Mondkerz, Kitiara und Hauptmann Valadur. Mit lauter Stimme stellt er sich vor und geht dabei selbstsicheren Schrittes, sich die Götterbildnisse anschauend, durch den Mittelgang zum Rednerpult*

Im Namen Praios des Allmächtigen, dem alles Sehenden, dem Gerechten, dem Lebensspender, dem Götterfürsten begrüße ich alle Anwesenden! Mein Name ist Praiomir von Rallerau, Diener des Donator Lumini von unserem herrlichen Tempel zu Gareth *mit ein paar schnellen Schritten schreitet er weiter zum Rednerpult* Ah, ihr müsst Justinius Ucurian Calatravon sein, ich nehme an die Depesche ist bereits eingetroffen! *sieht auf die ungeöffnete Depesche in Justinius Hand* Ah, ich sehe sie ist eingetroffen! *Dann sieht er sich das erste Mal die Mitglieder der Versammlung an und seine Gesichtszüge verhärten sich und er schaut Justinius mit einen kleinen kaum wahrnehmbaren Zucken um den Mund an* Wie ich sehe, ist es euch gelungen eine wahrhaft ausgewählte Versammlung in diese schönen Hallen zu bringen- ihr könnt euch dann setzen, ja, setzten! Seid euch des Lohnes des Götterfürsten bewußt!

Ich möchte betonen, *nun an alle anwesenden gewandt* dass es der Kirche des Gotterfürsten sehr am Herzen liegt, wenn sich tapfere Recken um einen Zusammenschluss bemühen, sie es jedoch ablehnt *und er macht dabei ein abwehrende Geste mit den Händen* sich auch nur irgendwo einzumischen! Doch einzig Praios kann garantieren, dass diese Versammlung nach dem Willen aller Götter vollzogen wird! *er läßt seine Hände auf Rednerpult nieder und beugt sich dann vor* wem dieser Grundsatz des Seins abgeht, sollte sich gut überlegen, was er vielleicht unbedachtes oder gar in Wirrnis gesprochenes von sich gibt- denn wisset, das Auge Praios brennt heiß und es erkennt die unläutere Seele und verbrennt ihr Fleisch!

Doch der Fürst der Götter ist vor allem eines- er ist Gerechtigkeit! *und er lehnt sich wieder zurück und ein gütiges lächeln umspielt seine Lippen* Und wir, die wir ihm dienen und seinen Willen vollführen, haben beschlossen, dass auch andere, wenn auch fehlgeleitete, hier an dieser Versammlung teilnehmen dürfen! Und wenn, dann soll dies unter seinen Augen geschehen!

*er läßt seinen Blick über die Anwesenden schweifen, nickt und fort in einem protokollartigen Tone fort* Daher rufe ich nun den Vertreter der "Schwarzen Robe des Phex" auf, ihren Vorschlag vorzustellen und auf Nachfragen zu antworten! Mögen sie nicht, vergessen, das es Licht braucht um Schatten zu werfen! *mit diesen Worten setzt er sich auf einen der drei Stühle*

Mondkerz und Kitiara betreten einige Schritte hinter dem Praioten, Hand in Hand den Saal. Man sieht Kitiara ihr Unwohlsein noch deutlich an, als sie mit leichtem nervösen zittern hinter dem Geweihten schreitet. Auf einmal flüstert Mondkerz ihr etwas ins Ohr, gibt ihr einen Kuss und wendet sich dann zu Guur und Gorian. Mit leicht irritiertem Gesichtsausdruck geht Kitiara wieder zurück zu ihrem Platz und läßt ihren Blick immer wieder zu den anderen Ordensvertretern schweifen.

Mondkerz teilt hingegen derzeit seinen Ordensbrüdern flüsternd und mit vielen kurzen Handbewegung etwas mit, worauf hin die Minen der beiden sich verfinstern aber dann in Richtung des Rednerpults nicken. Als der Halbelf hört wie der Praios Geweihte Justinius anspricht begibt er sich schnell zu seinem Platz. Dort verfolgt er mit finsterem Blick die Ansprache des Geweihten um dann als er aufgefordert wird selber ans Rednerpult zu treten, wobei er kurz Luke begrüßend zu nickt.

"Sehr geehrter Praiomir von Rallerau, geschätzte Vertreter der Orden!

Ich bin wie die meisten von den verehrten Anwesenden wissen Mondkerz Leichtfinger und spreche für den Orden "Die schwarze Robe des Phex".

Bevor ich aber mit meiner Vorschlag anfange möchte ich noch einmal darauf hinweisen das etwaige falsche Nutzung von Titeln nicht als Beleidigung gemeint ist, sondern einfach auf fehlender Kenntniss der jeweiligen basiert."

läßt seinen Blick durch die Versamelten schweifen um dann mit einem leichten Lächeln fortzufahren

"Außerdem soll ich den werten Luke de Allersheim darauf hinweisen, das sein Kamel vor den Toren derartigen Radau schlägt das es angeblich die Kundschaft eines Händlers verschreckt. Wenn sich jemand um das Tier kümmern könnte wäre dem Armen man geholfen."

wird wieder ernst, rollt ein Pergament aus und spricht mit klarer Stimme

"Nun aber genug der vielen Worte, ich komme jetzt zu dem warum wir uns eigentlich hier versamelt haben.

Wir, der Orden "Die schwarze Robe des Phex", stehen mit ganzem Herzen hinter der Idee einen Rat der Orden zu gründen. Der Vorfall und die Verwirrungen um den Orden "Des Hauptmanns geiler Haufen" hat letztendlich klar und deutlich gezeigt, das so eine Institution unabdingbar ist.

Oberstes Ziel dieses Orden sollte es sein, die Kräfte der einzelnen Orden im Kampf gegen die Schergen des Namenlosen und die Heptarchien zu bündeln.
Desweiteren sollte der Rat dazu dienen um Streitigkeiten zwischen den einzelnen Orden zu schlichten, Missverständnisse aus der Welt zu schaffen und im Notfall zu richten."

legt eine kurze Pause ein und spricht die folgenden Worte ein weing lauter als zuvor

Dieser Rat sollte aber unter allem Umständen für alle rechtschaffenden und Göttergefälligen Wesen Aventuriens sein, und sich in keinster Weise nur auf das Pantheon der 12 Götter beschränken. Es soll niemand auf Grund seiner Herkunft oder seiner Rasse ausgeschloßen sein.

legt erneut eine kurze Pause ein und fixiert mit böse funkelnden Augen Justinius, um dann erneut im ruhigen Ton weiter zu sprechen

"Der Rat sollte aus Vertretern aller Orden bestehen, die frei von den Ordensmitgliedern gewählt werden. Als Vorsitzende schlagen wir den ehrenwerten Praiomir von Rallerau vor, dessen Unbestechlichkeit und faires Rechtsverständis wohl von niemandem in Zweifel gezogen werden kann.
Um den Orden arbeitsfähig zu halten schlagen wir folgende Arbeitsweise vor:

Anträge können jeder Zeit gestellt werden. Drei Mitglieder haben zusammen ein Veto-Recht, der Rat wählt dann aus drei anderen Orden Vertreter aus, die 6 bilden dann ein Gremium, das einen Kompromiss sucht, dieser Kompromiss wird als neuer Antrag dem Rat vorgelegt. Gegen diesen kann im gleichartigen Verfahren wieder ein Veto eingelegt werden kann, sollte dies nicht der Fall sein, gilt der Antrag als angenommen und für sämtliche Orden als bindend. Wenn es zu keinem Kompromiss kommen sollte, obliegt es dem Vorsitzenden eine Übereinkunft zwischen den Orden herbeizuführen, indem er selbst einen Antrag ausarbeitet, der als Schlichtung dem Ordensrat zur Abstimmung vorgelegt wird."

rollt das Pergament wieder ein und schaut fragend in die Runde ob jemand Fragen hat



(OOC: Um zu verstehen was Mondkerz zu Kitiara flüstert Sinnenschärfe + 2, um zu verstehen was er mit seinen Ordensbrüdern spricht Sinnenschärfe +2 Atak +10 und Füchsisch + 10)

*Praiomir steht auf und tritt mit deutlichen Abstand zu Mondkerz nach vorne*
Um gleich einmal deutlich zu sagen! Wahr ist einzig, dass meine Unbestechlichkeit und richtiges Rechtsverständis wohl von niemanden in Zweifel gezogen werden kann. Aber ich werde von keinem Rate, dieses *und sein Blick schweift kurz mit offener Ablehnung über Halbelfen, Thorwalern, Phexfreunden und vielen anderen, für Praiomir supsekten Mitgliedern der Versammlung* bunten Sammelsoriums der Tapferkeit, der Vorsitzende! Ich bin einzig gesandt, diese Versammlung zu begleiten. Dies ist also *er mustert Mondkerz herablassend* der erste, unter vielen Punkten, der Verbesserung würdig ist!

*Dann setzt sich der Praiot wieder auf einen der drei Stühle*

nickt kurz mit einem verschmitzten Lächeln:

"Nun wenn dieser Teil unseres Vorschlags Zustimmung findet, werden wir halt einen anderen Vorsitzenden wählen."

schaut dann wieder in die Runde

"Hat sonst noch jemand noch Anmerkungen oder Fragen?"

Bardo hebt lässig die Hand, wartet einen kurzen Moment, als Niemand anderes das Wort ergreift. Steht er auf.

Ich Bardo Brandswieg Ordensgründer der Falken des schwarzen Kor respektiere die Entscheidung Praiomir von Rallerau und werden es ertragen, das dieser Hauptmann dort frei reden kann, doch werden sich die Falken des schwarzen Kor nicht ihren Feinden an einen Tisch setzen und Kompromisse verhandeln.
Er soll sprechen und dann seiner gerechten Strafe überantwortet werden.

*Praiomir von Rallerau steht nochmals auf und begibt sich wieder nach vorne*

Es freut mich zu sehen, dass es unter den Anwesenden, MENSCHEN gibt, die die Dinge im rechten Lichte sehen!

Zur Sache ist des HERREN Valadur sei gesagt, dass er hier ist, weil er ein Ordensgründer ist. Es ist nicht an dieser Versammlung über ihn zu richten und dies ist mit Sicherheit kein Ort an dem er seine frevlerischen Auswüchse von sich geben wird, nicht an diesem Orte! Aber er wird das Auge Praios noch spüren, ja, sogar aus äußerster Nähe, dessen bin ich mir sicher!
*macht eine abwehrende Geste*
Es steht natürlich ein jedem frei sich zu etwaigen, wie auch immer gestalteten Wahlen zur Wahl zu stellen. Doch baue ich auf den Sachverstand der Anwesenden, vor allem der WIRKLICH göttergefälligen Helden und jenen die sich durch das Privileg der Adligen Geburt auszeichnen, solchen subversiven Elementen selbstredend keine Stimme zu geben- dies darf ich allen auf das dringenste empfehlen, denn SEIN Auge *ohne sich umzudrehen, weist er mit der hand auf die große Praiosdarstellung mit dem Adlerkopf hinter sich* ruht mit geschärften Blick auf dieser Versammlung. Empfehlen, wohlgemerkt, stehe ich doch als neutraler und bescheidener Diener des Götterfürsten hier!

Doch zur Sache, werteVersammelte, ich mag kaum glauben, dass zu diesem Vorschlage der Schwarzen Robe des Phex nichts zu sagen gibt!

*er bleibt mit einigen Abstand zum Rednerpult vorne am Podest stehen, schiebt die Arme in die Kuttenärmel und schaut erwartungsvoll in die Runde*

Hauptmann Valadur schiebt sich langsam an die Seite Praiomir von Ralleraus, tippt ihm auf die Schulter und flüstert ihm zu:
Sag mal, eure Hochwohlgehobenheit, muss ich hier vorne wie auf einer Anklagebank stehen bleiben, oder erlaubst du mir mich zu setzen?