Nickt bei Mondkerz' Frage.
Sicher mit einer Änderung der Menschen muss wohl immer gerechnet werden, daher habe ich ja auch bereits meine Zustimmung zu einer zeitlichen Begrenzung signalisiert.

Soooooooooooooooooooo! Sind wir dann nun endlich soweit? Ich würde gerne zur Abstimmung kommen.

...erschallt es aus der hinteren rechten Ecke...

Altaìr der die ganze Zeit aufmerksam zugehoert hat, wendet sich dann fluesternd an Luke:

Das war doch jetzt der letzte Vorschlag, oder? Dann kommt ja jetzt dann die Abstimmung, oder erst noch eine andere Tagessitzung?

*Der Praiot ignoriert den Einwurf vom Hauptmann*

Gibt es weitere Fragen an wohlgeboren von Dunkeleich?

Luke lächelt den jungen Mann an und flüstert dann:

"Es war der letzte.

Zum Glück.

Jetzt müssen wir uns nur noch über die Abstimmungsvariablen unterhalten..."

Kitiara tritt noch einmal einen Schritt vor und hebt ihre Hand. Als Praiomir auf sie weist und nickt, erhebt sie zögerlich die Stimme:

"Ich bin recht erfreut, dass Ihr die Notwendigkeit der Veränderbarkeit und Manipulierbarkeit von Menschen entgegen wirken zu müssen, bewusst seid und bereit seid, den Vorschlag zu modifizieren. Aber sind 6 Monate oder auch ein Jahr nicht wirklich sehr kurze Zeiträume, in dem sich der Rat vielleicht gerade einmal an die Arbeit miteinander gewöhnen kann? Ich nehme an, Ihr habt nicht ausgeschlossen, dass eine Person ein zweites Mal auserkoren werden kann, nicht wahr? Ich sehe noch eine Möglichkeit, dass der Rat noch selbst bestimmen könnte, dass ein Gottesurteil vorgezogen würde, da eine der Ratsherren oder -damen sich auffällig verändert hat, aber der eigentlich angedachte Zeitraum vergrößert würde?

Nun zuletzt verzeiht mir meine Unwissenheit. Aber ich hörte bisher nur den Namen Gottesurteil in Bezug auf einen Kampf auf Leben und Tod - und dieses könnt Ihr nicht meinen. Ich glaube mich zu erinnern, dass so ein nicht zwangsläufig tötlich endendes Gottesurteil auch bereits ... ach, ... in Weiden? Also, was ich damit vor Allem fragen möchte: Euren Rat werden die Rondragefälligsten besetzen, richtig? Oder gibt es da unterschiedliche Gottesurteile, die auch das Urteil eines anderen Gottes erlauben werden?"

Lächelt Kitiara entgegen.
Werte Meisterin Dämmerwald, sicher kann man über die genaue Zeit noch debattieren. Und, ja Ihr mögt recht haben, dass es einem Ratsmitglied schwer fallen könnte sich in so kurzer Zeit zurecht zu finden. Welche Zeit würdet Ihr denn vorschlagen? Zwei mal Zwölf und Zwölf Monate oder noch mehr?
Und man kann sicherlich auch über eine Methode nachdenken, die dem Rat und auch der Schwurgemeinschaft ermöglicht, eine erneute Prüfung eines Ratsmitglieds einzuleiten, wenn das Vertrauen bröckelt.
Was das Gottesurteil angeht: Nein es gibt nicht nur Gotteurteile in Form von Kämpfen. Dies würde ich auch nicht unbedingt als erste Wahl ansehen, auch wenn es hier natürlich um Adlige geht, die ja nun mal in erster Linie als Schild und Wehr der unteren Stände fungieren sollten, weshalb ein entsprechendes Gottesurteil angebracht sein könnte. Aber eigentlich hatte ich die genaue Ausgestaltung dieses Gotteurteils, ob es nun ein von Rondra getragenes oder ein von Praios, sind dies doch die beiden Götter, die dem Adel am nahsten Stehen sollten. Damit will ich jetzt keinem zu nahe treten, der andere Götter vorzieht, aber das ist halt meine Ansicht. Allerdings habe ich ja aus Gründen der Vielfalt auch Gruppierungen unter den Punkt der adligen eingefügt, die andere Götter haben. Hier ist eine Klärung wohl von Nöten, allerdings betone ich noch mal, dass meiner Meinung nach Rondra oder Praios hier Pate stehen sollten. Also entweder doch ein Turnier oder aber ein Sonnenurteil. Er sieht kurz zum Geweihten Dies ist in manchen Gegenden ein typisches Praiosgottesurteil. Hierbei werden die jeweiligen Personen an einen Ort gebracht, den sie nicht kennen, mit verbundenen Augen. Dort sollen sie sich irgendwo hinstellen. Mit der Zeit wandert die Sonne und die ersten Personen, die in den Schatten gelangen sind nicht erwählt. Er sieht wieder fragend zum Geweihten und dann ebenso zum Auditorium.

Kitiara lächelt freundlich zurück und lauscht dann konzentriert der Antwort. Nun wirkt sie eine Weile überlegend, ehe sie - dieses Mal ohne die Hand zu heben - dann eher langsam und wohlüberlegt antwortet: "Nun, ich würde schon eher noch einmal das Doppelte der Zeit veranschlagen, die Ihr nanntet. Obwohl letztlich wohl jede Zeitspanne richtig sein könnte. Denn nach Eurem Rate wählen die Götter und es wäre sehr verwunderlich, wäre ihr Wille allzu sprunghaft. Und wenn dem so ist - wer wäre ich, darüber zu urteilen. Vielleicht klingt zwei mal zwölf und zwölf für alle hier plausibel.

Ihr spracht von dem Sonnenurteil und dem Duell als Urteil der Rondra für die Plätze des Adels - vielleicht je drei? So können auch die Hetmänner der Thorwaler sich nicht beschweren, dass ihrer Kultur zu wenig mögliche Plätze angeboten sind; Davon abgesehen, dass, so ich es denn richtig verstand, die Götter für einen Thorwaler, oder zumindest die anwesenden, überhaupt nicht ins weltliche Geschehen einzugreifen haben, oder woher auch immer diese Ansicht stammen mag - da diese Götter dem Adel besonders nahe stehen. Vielleicht mögt Ihr für die restlichen Plätze dann andere Gottesurteilen frei halten, die wir noch abstimmen könnten, wenn Euer Rat gewählt wird. Ich wäre recht froh, wenn auch andere Tugenden einen Hauptplatz im Rat haben könnten.

Doch ehe nun der Nächste das Wort erbittet, eine Frage an Euch zu stellen, mag ich noch zwei letzte stellen: Eine kleine Nebenfrage, die mir nur aufgefallen ist, ist nur, ob Ihr den Klerus nicht erwähntet, weil er in diesem Rat keinen Platz haben wird, oder ob ihr Geweihte erlaubtet und in eine der beiden Gruppierungen einordnet. Die zweite, mir wichtigere ist: Ihr habt nun mehrfach das Wort Schwurgemeinschaft benutzt und auch den Schwur ansich - allerdings nur recht kurz - in Eurer Beschreibung erwähnt. Mir scheint er dadurch ein wichtiger Aspekt des Rates. Darf ich somit fragen, wie dieser Schwur Eurer Vorstellung nach aussehen wird, welche Aspekte davon besonders wichtig sein mögen. Ehe ich vielleicht für diesen Rat stimmen könnte, möchte ich auch wissen, worin die Aufgaben Eures Rates bestehen werden und diese scheinen - solange ich nicht inzwischen mich so schlecht zu konzentrieren vermag, dass ich sie gar überhörte *wirkt verlegen* - sich in diesem Schwur zu verstecken?"

Kylänjak folgt der Diskussion nur noch halbherzig und wartet auf seinen Stellvertreter, damit er eine Pause einlegen kann

Trogar hört Kitiara aufmerksam zu und nickt bei ihren Ausführungen immer mal wieder. Als sie ihre Ausführung beendet hat, antwortet er ihr, wobei er kurz missbilligend zu dem tuschelnden Thorwaler blickt.
Nun, Meisterin Dämmerwald, wie ich bereits sagte, bin ich für die Art der Gottesurteile offen für Vorschläge, bin aber derzeit selbst der Meinung, dass die beiden Götter, die dem Adel am nahsten stehen auch für die Bestimmung der adligen Ratsmitglieder beachtet werden sollten.
Was den Klerus angeht, so habt Ihr recht, dass ich ihn nicht weiter erwähnt habe. Dies hat den einfachen Grund, dass die Geweihten in ihrer Position als Geweihte, wie seine Gnaden von Rallerau ja auch schon mehrfach erwähnt hat, neutral sind, was die Politik angeht. Sollte also ein Geweihter Mitglied im Rat werden, so kann er das nur in seiner Position, die er neben seinem Kirchenamt inne hat.
Er wirft einen Blick in seine Notizen
Und was die Schwurgemeinschaft angeht, so binich mir recht sicher, dass ich hierauf eingegangen bin. Sollte ich jedoch zu leise gesprochen haben und es nicht bis dort hinten zu hören gewesen sein, so bitte ich um Entschuldigung. Aber ich wiederhole es gerne noch einmal.
Alle Orden, die sich der Gemeinschaft anschließen wollen, müssen einen Schwur ablegen, der unter dem Segen eines Praiosgeweihten abzulegen ist. Wegen dieses Schwurs nenne ich die Gemeinschaft Schwurgemeinschaft. Was nun der genaue Inhalt des Schwurs ist, so sagte ich bereits, dass man hier die Ziele der Gemeinschaft einbeziehen sollte, die aber wohl noch zum größten Teil geklärt werden müssten. Da wir bei der Ausarbeitung dieses Vorschlags nicht zu sagen vermochten, was sich hier alles für Orden treffen würden, haben wir die bisherigen Punkte recht allgemein gehalten. Ich nannte vorhin die Punkte: Unterwerfung unter die Entscheidungen des Rates, Schutz der freien Völker und strikte Ablehnung von Zusammenarbeit irgendeiner Art mit den Mächten des Chaos oder ihren weltlichen Schergen.
Er überlegt kurz, was sie noch gefragt hatte und setzt dann fort
Und darin liegen dann auch, da habt ihr recht die Vornehmlichen Aufgaben des Rates. Er würde diese Ziele koordinieren. Aber er würde auch bei Streitigkeiten der Mitglieder der Ordensschwurgemeinschaft vermitteln beziehungsweise eine Schlichtung herbeiführen, der sich beide Orden wegen des Schwurs zu unterwerfen hätten.
Ich hoffe, das war jetzt verständlich genug. Es ist ja leider immer so, dass man in Dingen, in die man zuviel Gedanken gesteckt hat manchmal den Blick dafür verliert, wie man es gut rüberbringen kann, weil einem alles so klar erscheint. Daher danke ich Euch für Eure Nachfragen und ermutige Euch und auch andere in diesem Raum weitere zu stellen, da niemandem geholfen ist, wenn ein Vorschlag nicht richtig verstanden wird.
Er nickt ihr nochmal zu und sieht sich dann um