Der Stand der Alchemie

Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mondschwinge » Mi 07 Apr, 2010 10:42

Die "BASF" ist immer möglich, denn die findet ihren Eingang in die Formel ja über "Alchemistisches Gerät", ob ich da jetzt nen kleinen mobilen Ofen mit rumschleppe oder einen richtigen, gut regulierbaren in einer gut ausgestatteten ( und bombensicheren) Alchemistenwerkstatt nutze, so als Beispiel.

Was im Formelteil Grundzutat1 + Grundzutat2 + AlchemistischesGerät noch fehlt ist die "darreichungsform" des Endproduktes, also ob es ein Trank, ein Verband, ein Knallfrosch oder eine Salbe wird. Ergo müssen wir da noch eine Variable einführen die das beschreibt. Um also eine Bronzeflasche, Salbenfett oder Verband dem Produkt hinzuzufügen. Ich würde das +Bindemittel nennen.

Mit der Liste sollte es so schwierig nicht sein, so wie ich an anderer Stelle des Forums gelesen habe gibt es eine Flora- und Fauneliste. Da müssten ergo nur die verwendbaren Pflanzen und Tierischen Stoffe aussortiert werden für die Zutatenliste.
Und da noch die vorhandenen Mineralien hinzugefügt werden. Dabei wird derjenige der diese erstellt auch erkennen welche eventuell noch fehlen die dann eingeführt werden müssten.

Berücksichtigen müssen wir noch die Form der Wirkstoffe. Es kann ja a) Weidenrinde sein oder b) Weidenrindenextrakt. Die würden für die Berechnung ja einen Wert zugewiesen bekommen wobei der für b) natürlich höher liegt wie für a).
Und da käme ich dann doch wieder aufs Crafting, denn die Aufbereitung der Grundzutaten würde ich ins Crafting legen, das Trankpanschen selbst als aktive Handlung wie z.B. zaubern verwenden. Sammler gibt es ja im Spiel die aktiv dinge sammeln und damit die Alchemisten beliefern, z.B. Kräuter, Mineralien, Viecherteile etc. Wobei Mineralien ja unter Erzprospektor fällt, Schwefel erkennen und Sammeln z.b..
Im Crafting kann der Alchemist dann daraus Extrakte, Pulver machen oder Alkohol destillieren und dergleichen.
Da kämen wir dann zu sowas wie einen Techtree.

Wie das nu mit den Rezepten machen ? Das ist eine gute Frage.
Alchemisten, Magier und evtl. Priester brauchen schon sowas wie ein Buch die praktisch darstellen was sie können/gelernt haben.
Später haben wir für die Alchemisten ja auch kompelxere Dinge wie Schwarzpulver zum Beispiel, Holzkohle+Schwefel+Salpeter+Meßbecher=Bumm.
Wobei man das zusammenmischen von Holzkohle und Schwefel in einen eigenen vorherigen Arbeitsschritt packen kann um ein Halbzeug für den endgültigen zu bekommen damit sich die Anzahl der Variablen in der Grundformel nicht erhöhen muss.
Die Liste der Rezepte dürfte recht lang werden. Diese würde ich dann in Stufen aufteilen unter Berücksichtigung der Potenz der einzelnen Rezepte.
Ergo, jedes Rezept einer Stufe zuordnen. Sagen wir mal wir würden dann für Stufe 5 Alchemisten 10 Rezepte bekommen.
Meine Vorstellung wäre dabei das der Alchemist ( auf der Stufe kann es ja auch noch ein Magier oder Priester sein der alchemistisch tätig ist) mit erreichen der Stufe 5 von diesen 10 nur 5 oder so in sein Buch übertragen bekommt, sprich die er lernt. Das würde uns 5 weitere übrig lassen die er zusätzlich über Queste oder Zufallsbegegnung, die wir ja auch an Orte festbinden können, dazulernen könnte. Wenn er davon eine lernt würde die also zusätzlich in sein Buch übertragen werden und für ihn nutzbar sein. Dann hätte er auf Stufe 5 schon 6 Rezepte wobei noch 4 weitere mögliche irgendwo in der Welt zu finden wären. Er kann ja auch ein neues Rezept in einem seltenen Buch finden oder so.
Wir hätten also ein duales System das uns für die Gestaltung im Spiel noch sehr viele Möglichkeiten offen lässt.
Jo, ich denke um so eine Funktion wie ein persönliches Rezeptebuch kommen wir nicht rum. Obwohl, sind ja gelernt, könnte statt Buch auch ein Gehirn mit Schubladen sein :-)
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Guur » Do 08 Apr, 2010 09:17

Das sind alles super Ideen, die sich bestimmt auch einfach umsetzen lassen. Besonders gefällt mir die Idee mit den Stufen. :D Ab einer bestimmten Stufe werden die Rezepte sozusagen frei geschaltet. Ob der Alchemist, Priester, Magier damit etwas anfangen kann (sprich: ob er tatsächlich den Fertigkeitswert in Alchemie hat, um die Rezepte erfolgreich nutzen zu können), steht auf einem anderen Blatt. Wenn er einen geringen Wert hat, wird so manche Probe in die Hose gehen.

Als Ausgleich dafür, dass der Priester und der Magier nebenher noch eine andere Fertigkeit steigern müssen, könnte man ihnen ja die Möglichkeit geben, durch ein Gebet, oder einen Zauber ihren Wert in Alchemie kurzzeitig zu erhöhen. Das würde gerade am Anfang sinnvoll sein, weil da der Alchmiewert der Magier und der Priester wohl noch nicht so hoch ist wie der des reinen Alchemisten. Mit zunehmender Erfahrung in Alchmie würde der Sinn eines solchen Gebetes, oder Zaubers allerdings überflüssig - keiner wird einen Wert von +40 brauchen, um einen Heiltrank herzustellen, auch keinen zeitweisen Wert. Magier und Priester könnten dann schon bei einem niedrigeren Wert in Alchemie mit dem steigern aufhören und ihre EP besser in andere Fertigkeiten packen, die sie für ihre Berufung brauchen.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mondschwinge » Do 08 Apr, 2010 13:17

Hm, die Grundüberlegung ist ja das im Schnitt die reinen Alchemisten wirkungsvollere Tränke brauen können wie Magier oder Priester.
Der Boost den sie später einsetzen können, also durch Magie oder Gebet auf das Ergebnis einwirken, erhöht ja ihren Grundberechnungsfaktor in der Formel. Der Grundberechnungsfaktor des Alchemisten lässt sich ja dafür über besseres Equipment das er später benutzen kann erhöhen.
Ansonsten sehe ich die "Leistungsdifferenz" zwischen den drei nicht so dramatisch wie es sich hier teilweise wohl anhört in meinen Ausführungen.
Denn letztlich wird ja bei Einnahme des Trankes nochmal gewürfelt wie er auf den einnehmenden wirkt. Also der Trank bekommt ja durch die Formel einen max Wert zugewiesen. Der wird ja nur im günstigsten Fall beim einnehmen erreicht.
Durch das Würfeln ist es ja immernoch möglich das, bei gleicher Stufe, am Ende der Trank des Priesters besser wirkt wie der des Alchemisten. Es ist ja sogar möglich das der Trank eines niedrigstufigeren Herrstellers den eines höherstufigen übertrifft.
Man muss das Ergebnis also nicht absolut sondern nur im Schnitt betrachten was die Wirkung letztlich angeht.
Und die Formel an sich lässt einen haufen Einflussmöglichkeiten seitens des Chars zu. Sei es die Wahl der Zutaten, die des Equipments, die Höhe der alchemistischen Fertigkeit, die drei Grundattribute. Ein Alchemist der das Potential nicht voll ausnutzt ( weil er nebenbei vieleicht noch Landwirt ist :-)) dürfte deutlich in der Leistung, im Schnitt, unter der eines Priesters sein der sich voll auf seine alchemistischen Fähigkeiten stützen will ( MöchtegernwunderheilerpanscherimkleinenKlosteroderso).

Die Formel sehe jetzt so aus ( ob nu + oder x irgendwo ist nicht so wichtig, wichtig sind die Variablen und wo Faktoren genutzt werden):

Grundzutat1(Wirkstoff) + Grundzutat2(Basiszutat)+ alchem.Gerät+ darreichungsform x Alchemieprobe(Fertigkeit) x ( Grundattribut1+Grundattribut2+Grundattribut3) x Faktor (Alchemist/Magier/Priester) / Bereinigungsfaktor = Max Wert für Produkt

(Ganz am Ende muss vieleicht nochmal mit der Stufe oder einem Faktor aus der Stufe des Herrstellers multipliziert werden damit die Stufe generell berücksichtigt wird).

Grundzutat1(Wirkstoff) wird ja eine Liste der im Spiel Verfügbaren Pflanzen/Tierteile/Mineralien und deren Extrakte. Dauert etwas länger wohl die zu erstellen weil Umfangreich.

Grundzutat2(Basiszutat) :
Wasser
Alkohol

Fallen euch da mehr ein ?

Alchemist.Gerät:
Retorte
Mörser +Stößel
Alchem.Ofen

Kommt da noch was ?

Darreichungsform:
Bronzeflasche
Tonflasche
Salbenfett
Alabasterdose
Verband

Was gibt es noch schon im Spiel in der Art was dazu müßte ?

Wenn wir nämlich Basiszutaten, alchem. Gerät und Darreichungsform die Listen zuerst fertig haben kann derjenige der die Wirkstoffliste erstellt diese gleich mit den 3 anderen kombinieren, spart Zeit und Aufwand.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mishra Brandrök » Do 08 Apr, 2010 14:49

Mir gefällt das System den Alchemisten auf seinem Gebiet zu bevorzugen nicht wirklich.
Wenn man das konsequent fortsetzt, dürften z.B. nur Krieger die besseren Kampfmanöver lernen.
Ich meine, ich verstehe den Grundgedanken:
Da Magier und Priester fähigkeiten haben, die nur sie benutzen können, soll der Alchemist äquivalent dazu auch etwas können, was niemand sonst kann.
Das müsste man das dann, wie oben aufgeführt aber auch für andere Professionen und deren Fähigkeiten ummünzen.
Für mich muß der Alchemist nicht vor allen anderen bevorzugt werden, nur weil Magier und Priester diese Bevorzugung haben, was ja auch nicht sein muss.
Beschränkungen könnte jeder Held, durch die Wahl einer Gottheit haben.
Wenn er sich daran hält, sammelt er "Bonuspunkte" bei seiner Gottheit und kann auch auf göttliche Unterstützung zählen.
Wenn er sich nicht daran hält geniesst er einfach keine Vorteile.
Ein Priester ist einfach nur besonders fromm...
Ein Alchemist hat sich einfach nur spezialisiert.
Bei Magiern ist das schon etwas komplizierter...
Magie allen zugänglich zu machen passt finde ich nicht wirklich nach Antamar.
Magie dürfte so schon einen grossen Einfluss auf Kultur, Gesellschaft etc. haben und Antamar ist in seiner Ausschmückung nicht besonders magisch, wie ich finde...
Eine nicht übermächtige Magie wäre da schon recht stimmig.
Also keine Feuerbälle auf "Knopfdruck" oder Zauberstabwink sondern eher eine ritualisierte Magie bei der Zauber für den späteren Einsatz vorbereitet werden müssen.
Entweder durch Meditation oder einen "Versuchsaufbau", der magische Foki/Fetische/Bannkreise und was es da sonst noch alles gibt dazugehört benötigt...
Halt wie auch immer das Fluidum(das mich ein wenig zu sehr an Star Wars erinnert) für den gewünschten Effekt kanalisiert werden muss.
Ausserdem hält die Magier zurück, dass sie die magischen Fähigkeiten zusätzlich zu allen anderen erlernen muss und er keine metallene Rüstung/Waffe tragen kann ohne seine Fähigkeiten einzubüßen.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Askaian » Do 08 Apr, 2010 15:01

Um mal wieder auf die art und Weise des Wirken zurück zu kommen, fällt mir gerade noch eine Idee ein. Eventuell kann man auch einfach OOC entscheiden, was wirkt. Wurde ja schon bei vielen Pflanzen getan. Über das Warum es wirkt könnten sich dann ja unterschiedliche Schulen bilden.
Welche der Erklärungen die richtige ist, muss ja nicht ersichtlich werden, solange es funktioniert.
Damit könnten mehrere Erklärungen paralell laufen.

-Geister werden angezogen
-Körpereigene Energieflüsse besser gleitet
-die Zutaten sind Magisch
-es gefiel den Göttern halt so
-die Substanzen oder Elemente der Zutaten wirken

Untereinander gibt es dann kontroversen, warum etwas so wirkt, während die Wirkung allseits sichtbar ist.

Vor dem erstellen von Listen würde ich dringend raten noch einmal ein "Go" des A-Teams ab zu warten. Das spielt stark rein ins Crafting. Zu dem nicht viel bekannt ist. Auch stellt sich die Frage ob es zu jeder Zutat einen Verband, Trank, Salbe, Öl und Pulver gleichzeitig geben muss. Funktioniert ja auch hier nicht mit jedem Medikament. Und der Aufwand vervielfacht sich einfach. Daher würde ich iher dazu plädieren weniger identische Preparate zu bauen. Vor allem, weil einiges auch noch an die unterschiedlichen Gegebenheiten angepasst werden muss. Schließlich sollte ein Alchimist überall etwas zum Arbeiten finden können unabhängig von der Vegetation und den vorkommenden Mineralien (Ok vielleicht nicht mitten in der Wüste).
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Guur » Do 08 Apr, 2010 15:07

Grundzutat:
Lauge

Alchmistisches Gerät:
Destille

Sonst fällt mir auch nichts mehr ein.

Die Alchmisten können doch schon automatisch wirkungsvollere Tränke brauen, indem sie einen höheren Achemiewert haben. Beispiel: Um einen Heiltrank zu brauen braucht man einen Wert von midestens 20 in Alchemie. Der Alchemist hat dann einen Wert von 30, während der Priester einen Wert von 15 in Alchemie und ca. 25 in Theologie hat - wordurch er auch den Wert erreicht hat, in der er das Gebet nutzen kann, was ihm seinen Wert für Alchemie zeitweise um 10 erhöht, wenn sein Gebet erhört wird, sprich die Theologieprobe klappt. Selbst mit Gebet, wird er dann auf einen Alchemiewert von 25 kommen und nicht auf 30 wie der Alchemist.

Sind die Grundwerte nicht schon eine Beschränkung? Ich habe es jetzt noch nicht nachgerechnet, aber es ist doch anzunehmen, dass ein Magier gar nicht die Körperkraft besitzt, um Rüstungsgewöhnung 3 zu bekommen. Oder dass er aufgrund seiner geringen Kraft gar nicht jede Waffe nutzen kann. Ein Alchemist würde doch schon in diesen Vorteil kommen, weil er ja auch eine höhere Körperkraft braucht, um seine Apparaturen tragen zu können.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mishra Brandrök » Do 08 Apr, 2010 15:12

Warum muss der Alchemist seine Apparaturen tragen können?
Es gibt Transportkisten und Kutschen.
Wenn er zu Fuß unterwegs ist, hat er halt nur das nötigste dabei.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mondschwinge » Do 08 Apr, 2010 15:16

Da hast du prinzipiell mit allem recht, Mishra.
Eben darum würde ich Magie und alles drumherum nicht so behandeln wie den Rest in Antamar, also Krieger zum Beispiel.
Magie sollte nicht allen zugänglich sein und darf auf keinen Fall übermächtig werden.
Aber wie Magie aussieht, wie sich das umsetzen lässt letztlich, ist ja noch gar nicht drin enthalten hier im Thread.
Nur ordne ich die Alchemie eher dem komplex Magie hinzu, also beschäftige ich mich hier mit der Frage wie sich Alchemie zu Magie ( also arkane und spirituelle zusammengefaßt) verhält. Die Zweite Frage ist außerdem wie sich der Komplex Alchemie/Magie wiederum zum Rest Antamars verhält.
Ergo wie kann sich der Alchemist, was Leistung aber auch was attraktivität angeht, gegen Magie behaupten.
Was Knopfdruckmagie angeht, eben darum hat ja jemand die Idee vom Fluidum aufgebracht. Damit bekommt der magisch handelnde ja von vorherein ein begrenztes Handlungsspektrum zugeordnet.
Wobei ich da eher der Ansicht bin das sich das, wie beim Rest Antamars ebenfalls viel leichter über Erschöpfung regeln ließe. Das Fluidum ist da nur etwas um etwas zu erklären was man nicht erklären kann, eben was Magie an sich ist.
Aber die Frage kann die Menschheit seit ein paar tausend Jahren nicht klären, also warum sollten wir es versuchen ? :-)
Nur, Krieger sind doch auf ihrem Gebiet auch bevorzugt ? Ebenso wie Gelehrte ?
Gut, kämpfen kann auch ein Gelehrter, nur braucht er schon verdammt viel Glück damit er vom Krieger nicht ungespitzt in den Boden gerammt wird.
Also wenn wir versuchen würden den Komplex Magie/Alchemie wie den Rest Antamars zu behandeln würden wir, meiner Ansicht nach, uns eine unlösbare Aufgabe stellen. Ich hätte nicht die geringste Idee oder vage Vorstellung wie das zu bewerkstelligen wäre. Als Sinnvoller sehe ich es die Probleme in den einzelnen Abschnitten zu lösen und dann die verschiedenen Abschnitte in ein gesundes Verhältnis zueinander anzupassen. Alles andere wäre viel zu komplex, zumindest für mich.

Welcher Wirkstoff mit welchem Gerät oder in welcher Darreichungsform genutzt werden kann wird ja durch die Liste bestimmt, ergo wird nur ein geringer Teil der berechenbaren Möglichkeiten überhaupt nutzbar sein, und die nutzbaren wären wiederum die die dann auch in den "Büchern" des Alchemisten stehen.
Viele Kombinationsmöglichkeiten werden daher zu 0 Ergebniss führen.
Z.B. würde es die Kombination Weidenextrakt+Lauge+Alchem. Ofen+Alabasterdose gar nicht geben.

Guur, du gehst nur von den Maxwerten aus. Bei den Maxwerten soll der Alchemist ja überlegen sein. Die Frage des "Balancing" wäre also wie es aussieht wenn der Alchemist die min Werte hat und der Vergleichspriester oder Magier dagegen die Maxwerte. Denn da müßten die letzteren beiden dem Alchemisten wiederum deutlich überlegen sein.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mishra Brandrök » Do 08 Apr, 2010 15:55

Wenn ich mit einem Gelehrten starte und ab dem ersten Skillpunkt in Richtung Krieger umskille, habe ich irgendwann einen dem Krieger ebenbürtigen Kämpfer, oder nicht?
Das macht zwar keinen Sinn aber genausowenig Sinn macht es einen Priester oder Magier zu erstellen um später ein guter Alchemist zu werden.
An Alchemie ist, was ich aus der derzeitigen Entwicklung hier herauslesen kann noch nichts wirklich magisches, ausser dass man Magie zum brauen statt alchemistischer Gerätschaften verwenden kann.
Dann müsste man von der Chemie als Naturwissenschaft völlig weg gehen und mehr in Richtung Zauberformeln.
Nur erreicht der Alchemist dieses nicht durch Konzentration/dem "Lenken des Fluidums", sondern durch das Zusammenbringen der richtigen Elemente die einen ähnlichen Fokuseffekt auf das Fluidum haben wie der Magier mit seinen Sprüchen.
OK. Das hört sich beim ersten Lesen nach Chemie mit anderer Erklärung an... ^^
Ich rede hier aber vor allem von der OOC Seite.
Also, dass man theoretisch mit den richtigen Reagenzien einen Feuerball "mixen" kann... immer noch Chemie -_-
Naja, einen richtigen magischen Feuerball halt der 10 Schritt in eine gezielte Richtung fliegt und keine einfache Stichflamme.
Ab da würde Alchemie in den Bereich Magie passen, alles andere ist Crafting und gehört m.E. auch dort hin.
Wer einen Alchemisten spielen will wird den auch so spielen und für die, die danach gehen welcher Charakter am zum Schluss am mächtigsten ist oder welcher im Vergleich schwächer ist, den Alchemisten "lohnend" zu machen...
Ich weiss ja nicht.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Askaian » Do 08 Apr, 2010 16:10

Nein, wer einen Gelehrten Anfängt wird nie ein überragender Kämpfer.

Das liegt daran, das die Attribute gedeckelt sind. Das heißt, wer mit wenig Kraft, Konstotution und Gewandheit startet kommt da recht schnell an sein Limit und kann damit niemals ein so guter Kämpfer werden. Auch wenn er sich sicherlich bis level 100 auf einem ähnlichem Niveau halten könnte.

Im Gegenzug wird auch ein Krieger niemals als Hofschreiber arbeiten können, weil ihm die Intelligenz fehlen wird.

Später werden sicherlich noch einige Effekte das weiter begrenzen. So werden Talente irgendwann einmal nur durch einen Gelehrten aktivierbar sein. Heißt, wenn ich nicht von vorn herein alle wichtigen Talente aktiviert habe, dann muss ich evtl durch das Aivarunenland ziehen um mir dort ein Talent zu holen. Damit wird es schwieriger am Start eine ganz andere Entwicklung zu nehmen.

Ein nicht zu unterschätzender Vor und Nachteil eines Alchimisten ist auch, dass er nicht mehr für die Anwendung unbedingt benötigt wird. Während man einen Priester zum heilen mitschleppen muss, kann der Alchimist auch dort bleiben, wo es ungefährlich ist. Damit könnte er als Händler sicherlich auch eniges verdienen.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mishra Brandrök » Do 08 Apr, 2010 16:12

Also, so oder so braucht es kein extra System um den Alchemisten zu balancen.
Mehr wollte ich damit gar nicht sagen^^
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Guur » Do 08 Apr, 2010 16:22

Also lasst uns noch mal über die Sache mit der Giftresistenz nachdenken. Wie wäre folgende Überlegung: Der Alchmist hat sie als Gabe, der Priester bekommt ein Gebet, der Magier einen Zauberspruch. Vorteil des Alchemisten wäre, dass er bei den Rezepten, die eine Giftresistenz erfordern munter drauf los craften könnte, während Priester und Magier neben dem Verlust von Ausdauer bei der Herstellung des Gebräus auch noch einen Verlust der Ausdauer durch das Gebet, oder den Zauberspruch zu erleiden hätten.

Einfache Heiltränke und sonstige Kleinigkeiten könnten ja auch ohne Giftresistenz gebrau werden. Ein Krieger besäße gar keine Giftresistenz und würde, wenn er so ein schwieriges Gebräu herstellen wollte, halt Schaden erleiden, oder müsste sich einen teuren Giftresistenztrank kaufen.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Askaian » Do 08 Apr, 2010 16:30

Jen Giftresistenz klingt für mich interessant. Ich würde es dann aber als normalen vor und Nachteil in die Charerschaffung rein geben. Wer sie will soll sie sich kaufen, der Alchimist hat ja mehr Generierungspunkte über als der Krieger oder Magier und kann sich das damit kaufen.
Oder wird das System wenn es reformiert ist wieder mit Archetypen arbeiten?
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mishra Brandrök » Do 08 Apr, 2010 16:36

Der Vorschlag mit der Giftresistenz war auch nur ein Beispiel.
Da es Gaben schon gibt wäre es halt am leichtesten da einen kleinen Vorteil herauszuholen ohne gleich ein eigenes Craftingsystem zu entwickeln welches je nach Charakterklasse andere Ergebnisse erziehlt.
Giftresistenz bot sich auch einfach an, weil es Vorteile für den Alchemisten mit Nachteilen für alle anderen bedeuten würde.
Auf einer magisch Alchemischen Ebene, wie ich sie vorhin angesprochen habe könnte man das auch unterschiedlich für die 3 Professionen gestalten und Gebete und Magie ähnlich wie Guur es vorschlägt einbauen.
Dadurch würden sich die, ich nenns einfach mal, die 3 Schulen der Alchemie grundlegend unterscheiden.
Wenn es um eine Magische, statt um eine Chemische Reaktion geht, können bestimmte Teile durch Magieeinfluss/Gebete ersetzt werden.
Also es fehlt Weidenrindenextrakt im Trank...
Der Magier kennt die magische Struktur von Weidenrinde und kann diese durch Magie simulieren.
Der Priester hingegen kennt ein Gebet, welches die gleiche Wirkung hat.
Das passt nur nicht mehr zu Chemie... weil es darüber hinaus geht...
Das ist vlt auch eine OOC Frage, wie Alchemie erklärt wird:
Magisch, Chemisch oder Chemisch/Magisch.
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Re: Der Stand der Alchemie

Beitragvon Mondschwinge » Do 08 Apr, 2010 19:49

OOC ist Alchemie Alchemie. Chemie mit ein bisserl Humbuk auf Basis eines veralteten Stoffsystems. Alchemie ist ja nicht nur die Frage wie man was zusammenmischt, also jetzt in der Realität, in der Vergangenheit. Hinter der Alchemie standen exakte Vorstellungen von Vorgängen wie man sie auf Basis des damaligen Wissens verstanden hat. Da gab es zum Beispiel die Lehren der guten und schlechten Säfte. Statt dem Periodensystem der Elemente wurden die Elemente einer Sphäre zugeordnet, Erde, Feuer, Wasser, oder ätherisch ( da gab noch ein 5. das mir jetzt nicht einfällt).
Heute sehen wir das natürlich als Humbug und haben die Dinge neu geordnet/zugeordnet. Aber damals war das hohe Wissenschaft.
Alchemie an sich wäre hier, Antamar bezogen nicht magisch.
Denn wäre Alchemie magisch bräuchten wir uns über Alchemie nicht unterhalten. Dann müßten wir erstmal die Magie ausarbeiten und davon dann den Alchemisten ableiten.
Es wäre ja quatsch erst einen Teilbereich der Magie auszuarbeiten und danach erst die Magie an sich.
Und wäre Giftresidenz nötig um Alchemie zu betreiben hätte es Alchemie nie gegeben. Warum sollte das in Antamar anders sein ? Bombensicherheit wäre da vieleicht naheliegender :-)
Giftresidenz fällt an sich aber auch unter Gaben. Und da würde das Argument von vorhin auch wieder gelten, wozu einer Gruppe einseitig einen Vorteil verschaffen ?
Aber, wenn Magie auch eine Gabe ist hat dann nicht eine Gruppe an sich schon diesen Vorteil vor den anderen ?
Schließlich soll ja nicht jeder Magie anwenden können.
Aber das wäre trotzdem Thema Magie, und nicht Stand der Alchemie. Es sei denn Alchemie wäre magisch, nur dann müßten wir diesen Thread auf Eis legen und den über Magie ausgraben.
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