Reich: Kaiserreich Südstern

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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » So 08 Apr, 2012 21:02

...ok, es gibt mich noch... nur schreibt mir keiner ;) ... ich les mir das hier mal durch und denn schaun wir mal...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » So 08 Apr, 2012 22:00

Der Hintergrund des Reiches ist an einigen Stellen eher fragwürdig und wirft mehr Fragen auf als das er Antworten gibt, besonders diese ganze Protektorat Geschichte mit über tausenden von Meilen entfernten Sultanaten an der Westküste des Kontinentes liest sich wie unabgesprochen und selbstgebaut, in den jeweiligen Reichen kann ich nicht wirklich etwas dazu finden. Das sollte daher entweder entsprechend umgearbeitet oder komplett neu gemacht werden.


...naja... " unabgesprochen und selbstgebaut" klingt hart. Es stand nur schon viel früher im Wikki... so 2008 oder 2009... ;) ok... ich hab die Beiträge überflogen. Machen wir ne Liste der "Fragen" und finden Antworten für das Warum. So wurde der "Südstern" schließlich zu dem was er jetzt ist! Die Schwierigkeit ist, nicht den Südstern zu ändern, sondern die Wiedersprüche zu erklären... ja ist sehr kompliziert... deswegen hab ich auf "Zuarbeit" gehofft...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » So 08 Apr, 2012 23:48

Welcome (back?!) Shinano.
Ich hatte in Absprache mit Aigolf (der ja erstmal übernommen hatte), etwas ausgearbeitet.
Das muss aber alles nochmal in Form gebracht, zusammengefasst und geordnet werden.
Werde ich in der Woche nach Ostern hier zur Diskussion stellen.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Aigolf » Mo 09 Apr, 2012 01:37

Wow Shinano ,nach so langer Zeit wieder da im Forum ,das waren bestimmt 2 monate die du nich hier online warst.Gut schonmal schön das du da bist.Dann können wir wenigstens alles in zusammenarbeit machen.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon proser » Di 10 Apr, 2012 07:45

Schön von dir zu lesen, Shinano! :) Ich fände es toll, wenn du "dein" Reich demnächst im Spiel bereisen könntest. Die inhaltlichen Hürden, die eine Implementierung derzeit noch verhindern, sollten nicht allzu hoch sein.
:danke:
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Fr 13 Apr, 2012 11:35

Der Übersicht halber werde ich nicht alles in einen Post packen, da es doch relativ viel ist.

Beginnen wir mit der früheren Geschichte des Landes (also vor der Eigenständigkeit):

Urgeschichte:
- abajaidische Bevölkerung bis auf Höhe von Kap Shati (umschließt Temror, Radi-Oase, Schohana und Kap Shati selbst)
- in Region zwischen Tulepa und Devant Unfalat werden Siedlungen von Dunkelelfen vermutet, da es dort zu ersten Kontaktaufnahmen kam
- Süden des Landes war vor allem von Makuewa geprägt

Besiedlung des Landes:
- Besiedlung erfolgt über den abajaidisch bevölkerten Norden des jetzigen Südsterns; die dort lebende Bevölkerung wird – ähnlich wie bei den Reichen an West- und Nordküste – nicht unterworfen, sondern man versucht gemeinsam zu leben
- vorhandene abajaidsche Dörfer werden ausgebaut und zu Städten befestigt
-> geschieht von etwa 550 vZ und 480 vZ
- weitere Expeditionen in den Süden des jetzigen Südsterns bringt ersten Kontakt mit Makuewa – hierbei kommt es allerdings zu kriegerischen Auseinandersetzungen
-> innerhalb der nächsten 60 Jahre ist man bis zum heutigen Capo Alto vorgedrungen und hat die ersten küstennahen Siedlungen gegründet
-> in den darauf folgenden 30 Jahren stösst man – unter großen Verlusten – tiefer in die Dschungel vor; hierbei kommt es zu ersten Treffen mit Dunkelelfen
-> Siedlungen im Dschungel werden gegründet, in den folgenden Jahrzehnten jedoch aufgrund häufiger Auseinandersetzungen mit den Dshcungelbewohnern immer wieder aufgegeben
- die darauf folgenden 300 Jahre stehen im Zeichen der Befestigung der Siedlungen am Meer (z.B. Al’Unfalat), dem Auf- und Ausbau der Strukturen der Provinz (z.B. „Straßen“ durch den Dschungel) und der Nutzbarmachung von Land für Aussaat, Viehzucht; zudem werden Minen gegraben, Bodenschätze geborgen und Hölzer des Dschungels für den Export geschlagen
- der Kontakt mit den Dunkelelfen wird vor allem ab den Jahren 300vZ intensiver; die Dunkelelfen lassen sich öfter in Siedlungen blicken, nehmen Kontakt mit Bewohnern der Städte auf
- die in Scharmützeln und Kriegen gefangenen Makuewa werden unterworfen, als Kriegsgefangene und Arbeiter eingesetzt; vorrangig in den Minen, doch auch für Arbeiten im Dschungel und auf den Feldern (gilt besonders im Süden)
- die Bevölkerung schwankt erheblich; Krankheiten, die immer wieder durch die Nähe zum Dschungel auf die Bevölkerung übergreifen, haben erhebliche Auswirkungen
- in unregelmäßigen Abständen kommen neue Siedler aus den anderen Provinzen des IMA – sei es vom Norden des Südkontinents oder auch vom Nordkontinent bzw. aus dem IMA direkt
- im mittleren Teil des Landes bildet sich (Al’Unfalat) eine gemischte Gesellschaft – Makuewa, Abajaiden, Mittelländer leben hier friedlicher zusammen als im Süden – Einfluss haben hierauf auch die Dunkelelfen

Auswirkungen bisher:
- Vermischung von Mittelländern, Abajaiden und Makuewa im Norden; im Süden werden Makuewa eher weniger gewertet, und die Vermischung geschieht vor allem unter Abajaiden und Mittelländern
- der auretianische Glaube wird aufgeweicht – die Hierarchie innerhalb des Pantheons wird vor allem durch die abajaidischen Einflüsse deutlich flacher und Iatan hat keine absolute Vormachtstellung mehr (d.h., dass [um es bildhaft zu machen] Iatan nicht mehr 3 Stufen über den anderen Göttern steht, sondern lediglich noch eine – er bleibt dennoch der bestimmende Gott in dieser Zeit); es wird sowohl das auretianische Pantheon wie auch das abajaidische Pantheon angebetet
- es bilden sich zudem größere Gruppierungen, die dem Prinzip der Dunkelelfen anhängen (Karlakt) und/oder das Dreigestirn der Makuewa (Kampf, Leben, Tod) im eigenen Pantheon verehren; letzteres gewinnt vor allem in der Nähe zum Dschungel immer wieder an Bedeutung
- durch den Kontakt mit den Dunkelelfen werden vor allem in den letzten beiden Jahrhunderten vZ viele Halbelfen gezeugt – in Devant Unfalat siedeln sich die meisten an und übernehmen den auretianischen Nergas-Glauben

(Sorry schon jetzt für die folgende Doppelposterei)
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Fr 13 Apr, 2012 11:39

Dunkle Epoche & nachfolgende Zeit:
- die meisten abajaidischen und mittelländischen Bewohner (bzw. deren Nachkommen) werden zu den Waffen gerufen und ins Heer berufen
- im Süden kommt es durch die geringe Anwesenheit von Waffenfähigen immer wieder zu Aufständen der Unterdrückten
- der Einfluss der (Dunkel- und) Halbelfen nimmt zu – Devant Unfalat wird zum Zentrum des Nergas-Glaubens und der größte Nergas-Tempel (des Südsterns) wird dort gegründet – durch die beständige Präsenz des Todes in der Nähe zum Dschungel ist auch in den anderen Städten der Provinz in jedem Ort ein Schrein von Nergas zu finden – durch die ständige Präsenz des Todes wird er nicht gefürchtet, teilweise wird er als Bewahrer der Lebenden angesehen, wenn er einen Kranken schnell sterben lässt, ohne dass dessen Krankheit auf mehr Bewohner übergreift
- der Krähenmann erscheint Sharif el Rassmus und zeigt ihm durch List und Tücke auf, wie das Heer des IMA zu besiegen ist – nachdem dies gelungen ist, erhebt el Rassmus den Krähenmann als höchsten Gott – List, Tücke und der verborgene Weg sollen in seinem Namen nun Teil des Wesen des Südsterns werden – Iatan und seine Kirche verliert damit endgültig an Bedeutung – das Recht und die Ordnung sind mit der Erhebung des Krähenmanns nicht mehr vereinbar
[Exkurs 1: Zur Begründung, warum es keinen Ordnungsgott wie Iatan im Herrschergespann braucht:
Ich verstehe, wenn man sagt, dass der Gott, der für Herrschaft steht, auch stets vom Herrscher beachtet werden muss. Ich bin demgegenüber sehr skeptisch. Zu einem würde die Verehrung nach dem Tod im Südstern - die Heiligsprechung oder gar Vergöttlichung - den Herrscheranspruch unterstreichen, der nur auf der Person bzw. dessen Herkunft/Familie/Geschlecht beruht, weniger auf Iatans Richtspruch.
Die Rückführung auf einen Gerechtigkeitsstandpunkt/-aspekt des Göttlichen kann zudem auch wechseln - Amun, Re und Aton herrschten bspw. im alten Ägypten je nach Dynastie. Während Re noch der Entsprechung nach Iatan stützen würde, war Amun bspw. der Gott der Fruchtbarkeit und Winde, festigte aber trotzdem den Herrscheranspruch über die ägyptische Welt. Herrschaftsanspruch muss also theoretisch nicht von einem Ordnungs- und Gerechtigkeitsaspekt kommen, Herrschaft kann auch durch andere Aspekte begründet werden.
Somit ist die zwingende Anwesenheit eines ordnenden Gottes als Herrscher nicht notwendig, denn auch die anderen Götter achten durchaus darauf, dass die Gesellschaft nicht auseinanderbricht. Abwesenheit von Ordnung muss nicht automatisch in gesellschaftliche Unordnung münden.]

[Exkurs 2: Zum Bild des Krähenmann im Südstern: Der Südstern verschafft sich mit mehr oder minder viel Gewalt die (kurzzeitige) Herrschaft über den abajaidischen Raum und deren entstehende Reiche. Hierbei würde der Krähenmann keinerlei Problem darstellen. Auch muss man weg von dem Gedanken, dass der Krähenmann im Südstern in irgendeiner Form bösartig ist. Er offenbarte sich el Rassmus als tückischer, listenreicher Gott, der eine Chance nutzt, wenn sie sich ihm bietet. Das ist nichts, was den Abajaiden so fern sein sollte. Auch steht er für die Freiheit, die durch solche Chancennutzung erreicht werden kann. Diebstahl oder gar die Verkehrung ins Böse wie es im Imperio der Fall ist, kann von el Rassmus so nicht gedeutet wurden sein. Genau aber diese Tücke uind List, der Wille, bestehende Ordnungen zu umgehen und Gesetze soweit zu beugen, dass gerade nicht brechen, steht einem Iatan-Prinzip (wie im Imperio) vollkommen entgegen. Kein Mensch und auch kein Gott würde eine solche Gegensätzlichkeit bestehen lassen und die Macht teilen - der Aufwand wäre viel zu groß. Auch verschwindet Iatan nicht vollständig, er erhält nur weniger Bedeutung. Der Tod ist im HKR auch überall, Nergas trotzdem nur in geringstem Maße als Gott relevant.
Licht und Schatten spielen keine so große Rolle als Vertretung von Krähenmann/Iatan, weil der Krähenmann keine Dunkelheit darstellt, sondern allenfalls ein leicht gräuliches Wabern.
Listenreichtum, Tücke (und weitergeführt auch Intrigen) würden den bestehenden Machtkampf der herrschenden Familien im Reich auch begründen - zudem könnten hier die Familien sich auch göttlichen Prinzipien zuordnen lassen und versuchen, mit/über diese die Herrschaft zu erreichen.]
- auch der Einfluss Athos geht damit zunehmend verloren – Ehre und Mut sind mit dem Krähenmann schwierig vereinbar, lediglich der Aspekt der Strategie kann noch als positiver Aspekt dieses Giottes gesehen werden
- der Einfluss Nergas hingegen steigt – nachdem el Rassmus verschwand, wurde von Utscha befohlen, ein großes Begräbnisfest zu Ehren ihres Gatten in Al’Unfalat abzuhalten – um das Mausoleum, welches von der Familie el’Ras dafür gestiftet wurde, wurde der zweitgrößte Tempel Nergas’ im Südstern gegründet und mit dem Namen ihres Gatten verziert – Utscha erhebt daraufhin auch Nergas zur Staatsgottheit
- das Prinzip der Leidenschaft, welches von den Dunkelelfen gelebt wird und im Südstern im Namen Aphrosias [hierfür muss Aphrosia für den Südstern im Wiki etwas abgeändert werden] verehrt wird, wird Ende des 1. Jhd. von einem Enkel Utschas als dritte Staatsgottheit erhoben, sodass das Pantheon des Südsterns von einem Triumvirat regiert wird – mit Leidenschaft und List dem Tod entgegen
- Licia, Lhaja und Aiagos haben nach den Staatsgöttern noch die meisten Anhänger und bilden mächtige Kirchen im Südstern aus – unter den Familien, die im Südstern Macht haben, finden sich einige Anhänger
- die geringste Bedeutung im Pantheon haben Iatan und Athos, da sie vor allem dem Krähenmann entgegenstehen; Rhea wird nicht sehr hoch geschätzt, da sie das Leben aller gleich stellt – etwas, dass u.a. auch der Sklavenhaltung entgegensteht

Tempel:
Krähenmann-Haupttempel: Al’Unfalat
Nergas-Haupttempel: Devant Unfalat
Aphrosia-Haupttempel: Au bord de la mer

Wieso Trinitäten und keine Dualitäten:
Die Dualität von Licht/Schatten, Kampf/Tod und Wissen/Leidenschaft ist recht irdisch. Es war ein Grund, warum ich mich für eine einfache Dreierherrschaft an Göttern entschieden habe. Dass die zurückgesetzten Götter mit ihrem Platz nicht zufrieden sind, ist verständlich. Hier kann man davon ausgehen, dass die anderen 6 Götter in dieser Konstruktion des Südsterns nicht tatenlos dem Triumvirat zusehen, sondern aktiv dagegen vorgehen. Teilweise untereinander verbündet (bspw. Iatan mit Athos und Licia - da kann man dann ja drüber diskutieren): Aiagos sollte allerdings eine berechtigte Stellung einnehmen, da der Südstern ja eine gewisse Stärke in ihrer Marine aufweisen sollte, wenn ich nicht irre.

Insgesamt war der Gedanke das bestehende stark an historische Verhältnisse anzubinden. Wie bspw. die Erhebung von Göttern im Laufe der Zeit. Mit dem von mir dargestellten Konstrukt müssten allerdings - das ist mir bewusst - theoretisch noch immer (oder wieder, im Wiki mMn ist der aktuelle Herrscher auch ein Nachfahre) Nachfahren von el Rassmus aktuell herrschen oder zumindest Vertreter, die eine ähnliche Sicht auf die Dinge hat.

Weiteres:

Der Südstern existiert knappe 1000 Jahre.
Das in dieser Zeit nicht immer alles gleich bleibt, sollte klar sein (allein die Entwicklungen in der heutigen Türkei oder in Deutschland legen ein beredetes Zeugnis ab, was in 1000 Jahren alles an Umwälzungen geschehen kann).
Grundlegend bleibt das Kaiserreich im Großen und Ganzen in den 1000 Jahren zwar stabil (von der Ausdehnung...und selbst da kann man über mehrere Kriege reden, sowohl von Südstern als auch angrenzenden Staaten initiiert), aber intern kann dafür extreme Veränderung stattfinden.
Merkmal des Südsterns waren die konkurrierenden Familien, die in jeweiligen Landabschnitten Macht haben, diese aber nicht immer in die Hauptstadt tragen konnte. Wie bereits weiter oben geschrieben, können bzw. sollten diese Familien nicht unbedingt - sowohl in weltlicher wie vor allem in religiöser Ansicht - mit dem Herrscherhaus übereinstimmen. Dementsprechend kann die 1000jährige Geschichte genau mit diesem Machtkampf ausgefüllt werden. Die Familien haben religiöse Favoriten unter den Göttern und erheben diese in Zeiten ihrer eigenen Machtergreifung zu Staatsgöttern; nach ihrem Sturz nehmen die Götter im Pantheon wieder eine untergeordnete Stellung ein, da sie von den neuen Herrschern als Bedrohung angesehen werden...Tempel können geschleift werden usw. usf. Somit könnten sich aus dem (?)9fachen Pantheon des Südstern mannigfaltige Möglichkeiten ergeben, unter welchem göttlichen Trio geherrscht wird - denn das Trio bleibt immer die Konstante. Der Wechsel der Familien mit beständiger Reichsstruktur zeigt das alte Rom, der Wechsel der Gottheit zeigt das alte Ägypten. Möglich ist es also. Im Rahmen dieser können auch die internen Entwicklungen begründet werden, und es kann das außenpolitische Beziehungsgeflecht eingebettet werden.
Sogar wechselnde Hauptstädte wären hierbei möglich (was bspw. entsprechende besondere Gebäude, Sehenswürdigkeiten oder Anwesenheiten von großen Tempeln rechtfertigen würde).


Mit der im ersten Teil angesprochenen Trinität der Götter und dem wechselnden Machtverhältnissen im Land kann somit eine wiedererstarke Familie von el'Rassmus den heutigen Machtanspruch und die damit verbundene Götterkonstellation begründen.

Soviel von mir...jetzt bin ich auf eure Sicht der Dinge gespannt.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » So 15 Apr, 2012 19:50

...ui, Respekt!!!

und sorry, dass meine stichpunktartige Beschreibung wohl zu den "mehr Fragen als Antworten" beigetragen hat!

Aber da ich nicht sooo viel selber machen wollte, hatte ich mehr die Ergebnisse von Entwicklungen im Sinn, als die Entwicklung selber zu beschreiben.
Tja, Sariel... danke. Zur allg. Geschichtserklärung kann ich nix hinzufügen, des passt prima! Auch der Plan Nergas nach Defant de Unfalt zu verlegen ist super! (für irgenwas wirds gut sein, dacht ich mir als ichs zur "freien Stadt" umschrieb)
"Au bord de la mer" zu einem zentralen Ort zu machen, prima...! Insgesamt trägt deine Art sehr zur Auflockerung der doch sehr eng und wage von mir beschrieben Sachen bei...

Bei der Götterwelt hab ich ja nur die allg, Beschreibungen übernommen und südsternmäßig angepasst bzw. individualisiert und dies ehr grobschlächtig. Sariel, deine Lösung ist besser! Ein Trio von Staatsgöttern die in der Geschichte wechselten ist ne bomben Idee! Damit lässt sich dynamisch die fehlende Historie füllen und die Familien bekommen endlich Bezug und Beschreibungen. Und die noch nicht beschriebenen "vor" Kaiser sollten dann auch leichter zu beschreiben sein, da man die Epochen festlegen kann von wann bis wann welche Familien Kaiser stellten und welche Götter das Staats-Trio stellten...

Dann kann auch die ganze Wirtschaftskontrolle einzelner Familien weg und auf Domäne/Spezialisierung umgeschrieben bzw. neu verteilt werden werden. Und dabei götterfavorisierend angepasst werden...

so langsam wird es interessant... so hab ich mir das vorgestellt! Was haben die andere für Gedanken?...

p.s.: die Sache mit dem Medium/Kanzler aller 9 Kirchen und zweiter Mann im Reich... streichen? oder "interessant" und einbinden/anpassen?
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon telor » Mo 16 Apr, 2012 09:26

Sariel hat geschrieben: im Südstern im Namen Aphrosias [hierfür muss Aphrosia für den Südstern im Wiki etwas abgeändert werden] verehrt wird, wird Ende des 1. Jhd. von einem Enkel Utschas als dritte Staatsgottheit erhoben, sodass das Pantheon des Südsterns von einem Triumvirat regiert wird – mit Leidenschaft und List dem Tod entgegen

Ich schätze, einfach nur erweitern müsste reichen. Zum Beispiel könnte der Kodex der Aphrosia einige Züge von Krähenmann annehmen (in der Liebe ist jede List erlaubt, usw.), die Legende "Von der Verführung Aphrosias" könnte bei Südstern ganz anders erzählt werden (Aphrosia wurde betört und nicht unglücklich, hat sich vielleicht sogar in Krähenmann verliebt, oä.) und wenn man dann zu den Göttern noch ein paar Infos schreibt, dürfte alles schön passen.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Mi 18 Apr, 2012 21:03

zu den "Ungereimtheiten" zu den Abajaidennationen kann ich nur sagen, eine entsprechende Erweiterung im Wikki einzufügen... Im Südstern hatte ich den Punkt "Außenpolitik" ein gefügt, dies könnte in den "Protektoraten" ebenfalls erfolgen. ... na mal schaun...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Shinano » Mi 18 Apr, 2012 21:36

...ich denke über eine Anordnung der Familien zu favoriesierenden Göttern nach. Müssten je 3x3 Familien sein mit je 3 unterschiedlichen Göttern sein... das Krähenmann+Nergas+Aphrosia Trio... ich weiß nicht so recht. Wie ist ein Krähenmann+Nergas+Licia Trio ? Wäre dichter zu El-Ahil... Aphrosia könnte eine "war mal" Staatsgöttin gewesen sein...
Dies könnte zum ersten Kaiserwechsel gefüht haben. Also die el´Ras (der von Sariel beschriebene Enkel) vom Tron gestoßen haben und eine andere Familie übernahm...
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Aidan » Do 19 Apr, 2012 06:55

Shinano hat geschrieben:zu den "Ungereimtheiten" zu den Abajaidennationen kann ich nur sagen, eine entsprechende Erweiterung im Wikki einzufügen... Im Südstern hatte ich den Punkt "Außenpolitik" ein gefügt, dies könnte in den "Protektoraten" ebenfalls erfolgen. ... na mal schaun...


Was diese "Protektoratsgeschichte" angeht, bin ich momentan eher noch skeptisch. Das ist weder fundiert noch in irgendeiner Art stimmig und abgeglichen. Von daher wird auch vorerst nichts in anderen, bereits eingebauten Reichen abgeändert, nur um ein einzelnes Reich dadurch zu pushen.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon proser » Do 19 Apr, 2012 08:10

Wie wäre es, wenn sich der Südstern selbst zwar als Protektor betrachtet, es aber praktisch keine Auswirkungen auf die anderen Reiche hat? So eine Art "Selbstüberschätzung", ggf. auch mit gefälschten Urkunden. Vielleicht werden auch mal Schiffe demonstrativ in fremde Häfen geschickt, wo die Einheimischen sie aber höchstens kopfschüttelnd betrachten. Im Südstern wird diese Reise gleichwohl als "Strafexpedition" ausgegeben. Die Entfernungen sind so groß, dass normale Bürger die Wahrheit eh nicht überprüfen können.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon telor » Do 19 Apr, 2012 08:49

Ich weiß nicht. :denker: Warum sollten sich die Machthaber darum kümmern, was die kleinen Leute denken? Ob dahin eine Strafexpedition oder nur ein Schiff um Handel zu treiben unterwegs ist, kann doch dem Alrik Immerarm vollkommen egal ein. Und die Leute, an die es ankommt (d.h. diejenigen, die was zu sagen haben), die lassen sich doch nicht so leicht hinters Licht führen - warum sollten sie alle an einem Strang ziehen und bei so einer Verschwörung mitmachen, wenn es sich bestimmt politisch besser ausnutzen lassen würde, wenn sie die Lüge entlarven. :denker: Es kommt mir persönlich ein bisschen übertrieben vor, dass man die Protektorat Geschichte als "Selbstüberschätzung" verkaufen könnte.
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Re: Reich: Kaiserreich Südstern

Beitragvon Sariel » Do 19 Apr, 2012 13:21

telor hat geschrieben:
Sariel hat geschrieben: im Südstern im Namen Aphrosias [hierfür muss Aphrosia für den Südstern im Wiki etwas abgeändert werden] verehrt wird, wird Ende des 1. Jhd. von einem Enkel Utschas als dritte Staatsgottheit erhoben, sodass das Pantheon des Südsterns von einem Triumvirat regiert wird – mit Leidenschaft und List dem Tod entgegen

Ich schätze, einfach nur erweitern müsste reichen. [...]


Von mir aus gern. Es waren erst einmal nur Ansatzpunkte, die mir einfielen, die beachtet werden müssten, damit eben nicht wieder Inkonsistenzen durch mehrere Bearbeiter anfallen.

Shinano hat geschrieben:...ich denke über eine Anordnung der Familien zu favoriesierenden Göttern nach. Müssten je 3x3 Familien sein mit je 3 unterschiedlichen Göttern sein... das Krähenmann+Nergas+Aphrosia Trio... ich weiß nicht so recht. Wie ist ein Krähenmann+Nergas+Licia Trio ? Wäre dichter zu El-Ahil... Aphrosia könnte eine "war mal" Staatsgöttin gewesen sein...
Dies könnte zum ersten Kaiserwechsel gefüht haben. Also die el´Ras (der von Sariel beschriebene Enkel) vom Tron gestoßen haben und eine andere Familie übernahm...


Man muss gar nicht mit 3x3 Familien anfangen. Durch die Unterteilung des Landes in verschiedene Provinzen und die lange Zeit der noch grauen Geschichte sind Familienwechsel innerhalb der Provinzabschnitte problemlos möglich. Sodass man aktuell vielleicht in jeder Provinz nur eine dominierende Familie hat, weitere Familien entweder an Bedeutung verloren haben, zur Klientel der aktuell herrschenden Familie gehören und/order gegen diese intrigieren....da ist sicherlich einiges möglich. Auch bei den Götter-Trios, die jeweilig dort zugeordnet sind, kann man in jeder Provinz einen aktuellen Standpunkt nutzen und von dort aus in der Geschichte rückwärts eine Entwicklung bauen.

Aidan hat geschrieben:
Shinano hat geschrieben:zu den "Ungereimtheiten" zu den Abajaidennationen kann ich nur sagen, eine entsprechende Erweiterung im Wikki einzufügen... Im Südstern hatte ich den Punkt "Außenpolitik" ein gefügt, dies könnte in den "Protektoraten" ebenfalls erfolgen. ... na mal schaun...


Was diese "Protektoratsgeschichte" angeht, bin ich momentan eher noch skeptisch. Das ist weder fundiert noch in irgendeiner Art stimmig und abgeglichen. Von daher wird auch vorerst nichts in anderen, bereits eingebauten Reichen abgeändert, nur um ein einzelnes Reich dadurch zu pushen.


Hier muss ich Aidan zustimmen. Wir haben seit der konkreten südstern'schen Herrschaft über die abajaidischen Länder eine Zeitspanne zwischen 950-1000 Jahren. Jede im Ansatz noch vorhandene Protektorialmacht zu Beginn dieser Geschichte ist aktuell verraucht. Wie soll man das auch begründen wollen? In 900 Jahren hätte es entweder einige Kriege geben müssen, mit denen man gegen die Nachbarn vorging (und einigermaßen erfolgreich gewesen wäre); oder man hätte durch versteckte, politische Handlungen direkten Einfluss nehmen müssen und dies auch nach Machtergreifung durch eigene Marionetten deutlich machen müssen. Grundlegend ist der Machtgedanke eines Protektors aber über 9 Jhd. lang nicht zu halten. Selbst die Eigensicht wäre schwierig, da zum Einen die Herrscher im Land immer andere waren und somit die Politik (auch die Außenpolitik) kein starres Gebilde war. Zum Anderen wären für solch vermeintliche Strafexpeditionen auch Mittel notwendig, die jedes sinnvoll agierende Herrscherhaus eher in eigene Taschen oder Anstrengungen zur Machtfestigung stecken würde als in ein "Schauspiel". Von den Gefahren durch anderen Familien im Land, die dieses Spiel aufdecken, wie es telor beschrieben hat, mal ganz zu schweigen.
Die Schiffsflotte kann immer noch ein wichtiger Aspekt des Staates sein - hierfür wäre aber vllt Caerun ein lohnenderes Ziel.
Politische Ambitionen, die in meinen Augen sinnvoller erscheinen:
- Konflikte mit Emreia (und zwar nicht wenige); könnten sowohl Grenzstreitigkeiten sein (siehe Enmischa), als auch politische Auseinandersetzungen, Handelsauseinandersetzungen usw.
- Einfluss auf Caerun (per Flotte)
- Einfluss auf Wiesczarna (per Flotte)
- Expeditionen in den Dschungel (also Erkundungen Richtung Smaragen-Land, Richtung Drakonia usw.)
- evtl. ist die Einflussnahme im Südmeer ein großes Ziel, da dort momentan wenig Macht konzentriert ist
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