Moderator: A-Team
Pioh hat geschrieben:Wie ist das eigentlich, sollen die Texte auch für Minderjährige
geeignet sein?
Hagen vH hat geschrieben:Hallo Mero!
Erstes Feedback: Sehr gelungen! Ich hätte stilistisch die ein oder andere Anregung, die ich aber ohnehin im Sinne eines Editorials beim AOQMLisieren des Textes einarbeiten würde.
Auch inhaltlich finde ich es einen gelungenen Auftakt -
Ein paar Kritikpunkte und Ideen hätte ich aber doch:
1. Einen Mord in Auftrag zu geben, finde ich für einen Archetypischen, weiß-strahlenden Helden gleich im ersten Band doch sehr krass, und inhaltlich nicht erforderlich. Sie könnten ja, gefährlich nahe am Feind ausgekundschaftet haben, um nur eine andere Lösung zu nennen. Der Mord untergräbt ja auch einen möglichen Wandel, den der Ritter erst im Verlauf der Romanserie durchmachen muss: als strahlender, aufrichtiger Held wird er wiederholt scheitern.
2. Ich stelle mir Ardos sehr gottesfürchtig vor. Den ein oder anderen Iatan oder Athos sollte er mal herbeirufen.
3. Ich freunde mich noch nicht so recht damit an, dass er schon eine kleine Armee befehligt, die sogar Offiziere unterhält. Eine handvoll ehrenhafter Waffenbrüder (~20) entspricht eher dem Bild des ehrenhaften Underdogs, aber auch mehr der Zeit, in der es bestimmt keine stehenden Heere gab.
4. Träumt der Held denn da von der Liebe seiner Jugend? (Hildegund?) Wie wäre es, wenn er wie im Fiebertraum ihren Namen flüstert - als letztes Wort im Kapitel?
Bin schon auf Kapitel 3 gespannt: von wem wird er gefunden und aufgepäppelt? Hildegund (inzwischen einem anderen versprochen, und darum eine verbotete Liebe) oder - mein Favorit - von Vater Brego.
Pioh hat geschrieben:Dann auch von mir ein paar Ideen:
Der Bösewicht ist für den Anfang zu böse dargestellt.
Das kann sich langsamer entwickeln, wenn Du so
ausführlich schreibst.
Als Ardos sich freut, Verbündete zu haben, heißt es
er würde nicht mehr auf unehrenhafte Methoden
zurückgreifen müssen. Hier würde ich von
zweifelhaften Methoden sprechen, das drückt einen
inneren Konflikt aus.
Die Armee unter seinem Kommando finde ich gut,
da will ich meinem Vorredner widersprechen.
In beschriebener Weise kann er gelernt haben,
Leute zu kommandieren, und hat trotzdem nach
dem bisherigen Text keine Armee mehr, da viele
die Schlacht nicht überleben.
Was die Weiterentwicklung angeht: ich würde einen
oder zwei der Attentäter zurückkommen lassen, und
berichten was mit den anderen passiert ist.
Da kann man dann, siehe erster Kritikpunkt unnötige
und übertriebene Grausamkeit des Bösewichts darstellen.
Wie ist das eigentlich, sollen die Texte auch für Minderjährige
geeignet sein?
Achwas hat geschrieben:Tube Senf:
Schön, dass sich mal einer ranwagt!
Könnte mir folgende Entwicklung vorstellen: Da es ja heisst "DIE Ritter..." und nicht "Der", könnte man nun auf der Flucht/Reise den einen oder anderen Charakter aufgabeln ähnlich der Artus-Sage. Und einen Waldläufer, einen Zwerg, Halbling - naja, muss ja nicht gleich "Herr der Ringe" werden. Irgendwelche verarmten, heruntergekommenen Ritter, Mönche, Bauern irgendwas, die sich zusammenscharen. Allmählich geht das Gerücht um von der sich sammelnden Schar, die Bevölkerung ergreift Hoffnung, und der Sheriff von Nottingham äh falscher Film... also der Bösewicht sucht/verfolgt die "Ritter"...
So könnte man einzelne Bände/Episoden den neuen Gefährten widmen, immer mit einer kleinen ortstypischen Geschichte (?)...
Außerdem braucht es "Verrat" und "Ehre"?!
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